DE566150C - Staffelkartei - Google Patents

Staffelkartei

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DE566150C
DE566150C DET40227D DET0040227D DE566150C DE 566150 C DE566150 C DE 566150C DE T40227 D DET40227 D DE T40227D DE T0040227 D DET0040227 D DE T0040227D DE 566150 C DE566150 C DE 566150C
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Germany
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card
cards
board
easel
spacer bars
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Expired
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DET40227D
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MAX TOELLE
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MAX TOELLE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Staffelkartei In dem Patent 521275 ist eine Staffelkartei beschrieben, bei der die rechteckigen Karten auf einer Kartentafel mit einem schiefwinkligen Parallelogrammgrundriß parallel zu zwei Seiten des Parallelogramms befestigt sind. An jeder Karteikarte verbleiben zwei Sichtrandstreifen, wodurch der Raum für Bearbeitungsvermerke vergrößert bzw. genügend groß gehalten wird.
  • Bei solchen Karteien besitzen jedoch die Kartentafeln schiefwinklige Gestalt und erfordern daher schiefwinklige Behältnisse oder solche, bei denen der Raum nicht genügend ausgenutzt ist. Dieses ist raumtechnisch sowie aus Gründen der Herstellung ungünstig. Derartige schiefwinklige Kartentafeln sind also praktisch so gut wie nicht brauchbar.
  • Des weiteren werden bei den bekannten Staffelkarteien die Karten mittels eines angeklebten oder angehefteten Kartonstreifens (Kartenhalter), welcher dauernd an der Karte befestigt ist, gehalten, und die Kartonstreifen werden mit ihren seitlichen Enden in eine Vertiefung der Kartentafel verschiebbar eingesetzt. Da die Kartenhalter also ständig an der Karte befestigt sind, muß bei Lieferung neuer Karten stets der Kartenhalter an jeder Karte mitgeliefert werden. Dadurch wird die Einzelkarte und werden überhaupt die Kartenlieferungen zu teuer. Ferner geben Kartonstreifen als Kartenhalter keine genaue, sichere Befestigung der Karten und sind viel zu wenig widerstandsfähig, so daß sie eine viel zu geringe Lebensdauer besitzen.
  • Es sind weiterhin Staffelkarteien bekannt, bei denen die Karten zwischen geradlinig verschiebbar geführten Abstandsleisten festspann-und lockerbar angeordnet sind. Bei diesen Karteien sind jedoch die Abstandsleisten sehr kompliziert gestaltet, verteuern dadurch die Kartei und sind. senkrecht zu ihren beiden seitlichen, einander parallelen Führungen angeordnet. Infolgedessen verbleibt an den Karteikarten nur ein Sichtrandstreifen, der aber für die Bearbeitungsvermerke in den meisten Fällen nicht ausreicht.
  • Ferner ist bei den bekannten Staffelkarteien mit durch Zwischenabstandsleisten festspann-und lockerbaren Karteikarten die Vorrichtung zum Festspannen und Lockern baulich recht umständlich und teuer.
  • Alledem ist durch die Erfindung abgeholfen. Sie vermeidet die Nachteile der bekannten Staffelkarteien, vereinigt aber deren Vorzüge beieinander in der Kartei nach der Erfindung.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Karten auf einer im Grundriß rechtwinkligen Kartentafel nach mindestens drei Reihen sichtbar bleibender Kartenecken angeordnet sind, deren Fluchtlinie vorzugsweise senkrecht bzw. parallel zu zwei einander gegenüberliegenden Kanten der Kartentafel verläuft. In besonders vorteilhafter Weise verläuft diese Fluchtlinie der drei Reihen sichtbarer Kartenecken senkrecht zur Vorder- und Hinterkante der Kartentafel. Infolgedessen wird der an sich bekannte Vorzug der Erzielung mindestens zweier Sichtrandstreifen an jeder Karte, also der Erlangung von genügend Platz für vorzunehmende Bearbeitungsvermerke, beibehalten und wird außerdem erreicht, daß die Kartentafeln in rechtwinkligen Behältnissen von kleinstmöglichem Raumbedarf und bestmöglicher Raumausnutzung untergebracht werden können.
  • Mit der Art der Anordnung der Karten einer Staffelkartei auf der Kartentafel sind aber die praktischen Anforderungen, die man an eine Staffelkartei zu stellen hat, noch nicht erfüllt, wenn, wie bei den bekannten Staffelkarteien, die Art der Festhaltung und Lockerung der Karten in der Kartei umständlich, ungenau und wenig widerstandsfähig ist. Daher bestehen weitere Merkmale der Erfindung darin, daß die Abstandsleisten mit ihrer Längsacbse schräg zur Vorder- und Hinterkante der Kartentafel angeordnet sind, und da.ß das in bekannter Weise zum Zusammendrücken der Abstandsleisten dienende Spannstück an der Druckfläche entsprechend der schrägen Stellung der Abstandsleisten abgeschrägt ist. Mit diesen Mitteln ist in denkbar einfacher Art und Weise für eine billige und vollkommen sicher wirkende Vorrichtung zum Festspannen und Lockern der Abstandsleisten bzw. der Karten Sorge getragen.
  • Auf der Zeichnung ist die Staffelkartei nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. z zeigt in Oberansicht eine Kartentafel mit eingeklemmten Karten, deren größerer Teil nach unten und deren kleinerer Teil nach oben geklappt ist.
  • Abb. 2 läßt eine Karte für sich allein erkennen. Die Abb. 3 und 4 zeigen als Teilabbildungen in gegenüber Abb. i vergrößertem Maßstab bei abgenommener Deckplatte die Spann- oder Klemmvorrichtung in Klemmstellung (Abb. 3) bzw. Lockerstellung (Abb.4).
  • Abb. fi ist ein Längsmittelschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 durch die Kartentafel bei festgeklemmten Karten.
  • Die Staffelkartei besitzt die Kartentafel x. Diese besteht aus dem Rahmen z, 3, 4. Dieser Rahmen ist von der Deckelplatte 5 und dem Boden 6 überdeckt. Oberhalb bzw. auf der Kartentafel liegen die zweckmäßig rechtwinkligen Karten 7 gestaffelt bzw. schuppenartig übereinander. Gemäß der Erfindung besitzt die Kartentafel i im Grundriß rechtwinklige Gestalt, auf der die Karten 7 nach mindestens drei Reihen 8, g, io sichtbar bleibender Kartenecken ii angeordnet sind, wobei die Fluchtlinie der Reihen 8, g, io vorzugsweise senkrecht bzw. parallel zu zwei einander gegenüberliegenden Kanten, z. B. der Hinterkante 12 und der Vorderkante 13, der Kartentafel verläuft. Auf diese Weise ergeben sich für solche Kartentafeln mit je einer Anzahl Karten 7 bestmöglichst auszunutzende rechtwinklige Behältnisse, und bei jeder einzelnen Kartentafel verbleiben auf jeder Karte 7 zwei zum Anbringen von Bearbeitungsvermerken genügende Sichtrandstreifen 7a, 7b.
  • Sowohl die Karten 7 wie auch die Kartentafel i können mit ihren rechtwinkligen Ecken rechteckige oder quadratische Gestalt besitzen. Die Karten können statt rechtwinkliger Form auch -schiefwinklige Gestalt, z. B. nach Art eines Rhombus, haben. Ferner kann die Fluchtlinie der Reihen 8, g, io auch schräg zu zwei einander gegenüberliegenden Kanten der Kartentafel verlaufen.
  • Um die Karten 7 auf bzw. in der Kartentafel i festzuhalten, ist folgende Einrichtung getroffen Jede Karte ist, wie an sich bekannt, an einer beliebigen Kante mit einer Zunge 7° versehen bzw. zu einer derartigen ausgebildet. Diese Zunge ist zweckmäßig eine Falzzunge, welche zur Kartenebene winklig abgebogen werden kann. Ferner sind in der Kartentafel schräg zur Fluchtlinie der drei Reihen 8, g, =o sichtbarer Kartenecken ii Leisten 14 derart angeordnet, daß je eine Karte mit ihrer Zunge 7° zwischen zwei benachbarten Abstandsleisten 14 festgeklemmt und durch Lockerung der Leisten aus diesen natürlich auch wieder herausgenommen werden kann. Diese Abstandsleisten 14 sind in einer zur Fluchtlinie der sichtbaren Kartenecken ii parallelen Führung 15, 16 schräg zu dieser Fluchtlinie eingesetzt, aber in deren Richtung verschiebbar geführt. Die Deckplatte 5 der Kartentafel besitzt einen Schlitz 5a zum Durchtritt der Kartenzungen 7e-, welcher in Länge und Breite dem Stapel der Abstandsleisten 14 entspricht. .Die Gesamtheit der in dieser Führung 15, 16 verschiebbar geführten Abstandsleisten 14 steht unter dem Einfluß eines Spannstückes 17, welches zum Festklemmen der Karten gegen den Stapel der Abstandsleisten gedrückt und zum Lockern der Abstandsleisten von deren Stapel zurückgezogen wird. Auf diese Weise sind die Abstandsleisten 14 sämtlich gleichzeitig lockerbar und festspannbar.
  • Das Spannstück 17 steht unter dem Einfluß einer Feder 18, die es ständig in die Klemmstellung zu drücken sucht, damit die Karten 7 in der Tafel immer gesichert sind. Um die Bedienung der Kartentafel möglichst einfach zu machen, steht das Spannstück mit einer Handhabe i9 in Verbindung, mittels deren das Spannstück 17 in die Klemmstellung und in die Lockerstellung gebracht werden kann. Das Spannstück 17 ist sowohl in der Klemmstellung (Abb. 3) als auch in der Lockerstellung (_-Nbb. 4), jedenfalls aber unbedingt in letzterer, feststellbar, um in der Klemmstellung eine ständige, ununterbrochene Festklemmtätigkeit der Abstandsleisten 14 zu sichern und andererseits eine ständige Lockerstellung beibehalten zu können, damit man in Ruhe an den Karten arbeiten kann.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich die auf der Zeichnung in den Abb. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform erwiesen, nach der das Spannstück 17 eine Stange 2o ist und diese an ihrem Vorderende einen Griff i9 trägt, während eine um die Stange 2o gelegte Schraubendruckfeder 18 das Spannstück 17 federnd in die Klemmstellung drückt und in dieser hält sowie eine in der Stange 2o vorgesehene Raste 2oa (Abb.3) zum Einlegen der Stange 2o in ein Halteblech 21 (Abb. 4) beim Sichern der Lockerstellung dient.
  • Beim Lockern der Klemmvorrichtung werden die Abstandsleisten 1q. gelockert und sind ein wenig hin und her bewegbar, so daß die Karten bei erforderlichem Auswechseln leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden können. Im übrigen brauchen die Karten zur Vornahme der Bearbeitungsvermerke nicht aus der Tafel herausgenommen zu werden, sondern können fest in derselben verbleiben. Das Herausnehmen von Karten aus der Tafel erfolgt nur zum Auswechseln voll beschriebener Karten oder zu einer etwaigen Umänderung der Kartei.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staffelkartei nach Patent 521 275, bei der die zweckmäßig rechtwinkligen Karten zwischen geradlinig verschiebbar geführten Abstandsleisten festspann- und lockerbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (7) auf einer im Grundriß rechtwinkligen Kartentafel (i) nach mindestens drei Reihen (8, g, io) sichtbar bleibender Kartenecken (ii) angeordnet sind, deren Fluchtlinie vorzugsweise senkrecht bzw. parallel zu zwei einander gegenüberliegenden Kanten der Kartentafel verläuft.
  2. 2. Staffelkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluchtlinie der drei Reihen (8, g, io) sichtbarer Kartenecken (ii) senkrecht zur Vorder- und Hinterkante (i2, 13) der Kartentafel (i) verläuft.
  3. 3. Staffelkartei nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsleisten (i4) mit ihrer Längsachse schräg zur Vorder- und Hinterkante (i2, i3) der Kartentafel (i) angeordnet sind. q.. Staffelkartei nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise zum Zusammendrücken der Abstandsleisten (i4) dienende Spannstück (i7) an der Druckfläche entsprechend der schrägen Stellung der Abstandsleisten (i4) abgeschrägt ist.
DET40227D 1932-02-17 1932-02-17 Staffelkartei Expired DE566150C (de)

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