DE102013012862A1 - Elektromagnetisch sperrbarer Fenstergriff - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fenstergriff (2, 2.1, 2.2), umfassend mindestens eine Verriegelungseinrichtung (4) eingerichtet zum Betätigen von mindestens einem Fenster (36), und mindestens eine mit der Verriegelungseinrichtung (4) in Wirkverbindung stehende Schließeinrichtung (6) eingerichtet zum Sperren und/oder Freigeben der Verriegelungseinrichtung (4), wobei die Schließeinrichtung (6) mindestens eine Empfangseinrichtung (10) eingerichtet zum Empfangen eines elektromechanischen Befehlssignals aufweist, und die Schließeinrichtung (6) eine Durchführeinrichtung (8) aufweist, die eingerichtet ist, in Abhängigkeit des Befehlssignals die Verriegelungseinrichtung (4) freizugeben oder zu sperren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fenstergriff umfassend mindestens eine Verriegelungseinrichtung eingerichtet zum Betätigen von mindestens einem Fenster und mindestens eine mit der Verriegelungseinrichtung in Wirkverbindung stehende Schließeinrichtung eingerichtet zum Sperren und/oder Freigeben der Verriegelungseinrichtung. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein System umfassend einen Fenstergriff und ein Verfahren zum Kontrollieren von zumindest einem Fenstergriff.
  • Moderne Zugangssysteme, beispielsweise Eingänge von Gebäuden oder Räumen in einem Gebäude, wie Türen, können heutzutage elektromagnetisch betrieben werden. So kann an einer Tür eine Transponderleseeinrichtung vorgesehen sein, um einen Transponder einer autorisierten Person auszulesen, die ausgelesenen Daten auszuwerten und in Abhängigkeit der Auswertung die Tür zu ent- bzw. verriegeln, also einen Zugang zu erlauben oder zu verwehren.
  • Im Bereich der Fenster sind sowohl mechanische als auch elektromagnetische Verschlusssysteme bekannt. So kann ein Fenster beispielsweise mittels eines Motors oder durch eine ausschließlich manuelle Benutzeraktion geöffnet oder geschlossen werden. Hierzu weist ein Fenstergriff in der Regel eine Verriegelungseinrichtung auf, die beispielsweise durch eine Betätigung des Fenstergriffs gesteuert werden kann, so dass das Fenster entsprechend geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Um ein unberechtigtes Öffnen und Schließen von Fenster zu verhindern, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Fenstergriffe mit einer mechanisch betätigbare Schließeinrichtung zu versehen. Beispielsweise ist aus der EP 1 321 605 A2 ein Fenstergriff bekannt, der eine Schließeinrichtung in Form eines Schließzylinders aufweist. Dieser Schließzylinder kann mittels eines mechanischen Schlüssels betätigt werden, so dass der Fenstergriff verschlossen und aufgeschlossen werden kann. Der Schließzylinder sperrt demnach die Verriegelungseinrichtung des Fenstergriffs bzw. einer Betätigungshandhabe oder gibt sie frei. Während eine freigegebene Verriegelungseinrichtung ein Öffnen des Fensters erlaubt, wird dies bei einer gesperrten Verriegelungseinrichtung verhindert.
  • Zwar ist es mittels des Fenstergriffs des Stands der Technik möglich, ein unberechtigtes Öffnen oder Schließen eines Fensters zu verhindern. Jedoch ist es zunächst bei einer großen Anzahl von Fenstern in einem Gebäude aufwendig, jeden Fenstergriff manuell durch einen mechanischen Schlüssel zu kontrollieren. Insbesondere ergibt sich immer wieder die Situation, dass ein Fenster nicht geöffnet werden kann, da der zugehörige Schlüssel gerade nicht zur Hand ist. Andererseits kann es leicht passieren, dass ein Fenstergriff nach dem Schließen des Fensters nicht wieder abgeschlossen wird, so dass ein unberechtigtes Öffnen eines Fensters möglich ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fenstergriff zum Betätigen eines Fensters bereitzustellen, welcher in einfacher und gleichzeitig sicherer Weise ein Sperren oder Freigeben des Fenstergriffs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fenstergriff gemäß dem vorliegenden Patentanspruch 1 gelöst. Der Fenstergriff umfasst mindestens eine Verriegelungseinrichtung eingerichtet zum Betätigen von mindestens einem Fenster. Der Fenstergriff umfasst mindestens eine mit der Verriegelungseinrichtung in Wirkverbindung stehende Schließeinrichtung eingerichtet zum Sperren und/oder Freigeben der Verriegelungseinrichtung. Die Schließeinrichtung weist mindestens eine Empfangseinrichtung eingerichtet zum Empfangen eines elektromechanischen Befehlssignals auf. Die Schließeinrichtung weist eine Durchführeinrichtung auf, die eingerichtet ist, in Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals die Verriegelungseinrichtung freizugeben oder zu sperren.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik kann erfindungsgemäß durch eine elektromagnetisch kontrollierbare Schließeinrichtung eines Fenstergriffs in einfacher und gleichzeitig zuverlässiger Weise ein Sperren oder Freigeben einer Verriegelungseinrichtung des Fenstergriffs erfolgen. Insbesondere können eine Mehrzahl von Fenstergriffen bzw. Fenstern in einfacher Weise (zentral) kontrolliert werden.
  • Der Fenstergriff ist zum Betätigen eines Fensters, also zum Öffnen oder Schließen eines Fensters, eingerichtet. Zum Öffnen und/oder Schließen des Fensters kann der Fenstergriff eine Verriegelungseinrichtung aufweisen. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung eine Mechanik aufweisen, die in Abhängigkeit einer mechanischen Betätigung des Fenstergriffs, beispielsweise einer Drehbewegung durch einen Benutzer, ein Öffnen oder Schließen des Fensters ermöglicht. Auch kann als Verriegelungseinrichtung ein Aktor, wie ein elektrischer Motor oder dergleichen, vorgesehen sein, um eine entsprechende Betätigung des Fensters durchzuführen. Es versteht sich hierbei, dass ein Fenster verschiedene Öffnungszustände, wie einen Kippzustand oder einen vollständig geöffneten Zustand, besitzen kann.
  • Die Schließeinrichtung des Fenstergriffs umfasst zudem einen Mechanismus, um die Verriegelungseinrichtung zu sperren und freizugeben. Beispielsweise kann die Schließeinrichtung derart mit der Verriegelungseinrichtung in Wirkverbindung stehen, dass eine manuelle Drehbewegung des Fenstergriffs durch einen Benutzer oder eine Aktivierung/Deaktivierung eines Aktors verhindert/ermöglicht wird. Die Schließeinrichtung kann geeignete Bolzen oder Riegel aufweisen, die von einer Sperrposition in eine Freigabeposition und umgekehrt bewegt werden können. Es versteht sich, dass andere Mechanismen eingesetzt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass eine elektromagnetisch betreibbare Schließeinrichtung eine sichere und einfache Kontrolle der Verriegelungseinrichtung ermöglicht. Die Schließeinrichtung weist eine Empfangseinrichtung, insbesondere eine Antenne mit geeigneten Verarbeitungsmitteln, wie Decodiermittel, Demodulatormittel, etc., auf. Die Empfangseinrichtung ist dazu eingerichtet ein elektromagnetisches Befehlssignal, insbesondere ein Hochfrequenzsignal, zu empfangen. Das Befehlssignal umfasst insbesondere Anweisungen, die Verriegelungseinrichtung freizugeben oder zu sperren. Es versteht sich, dass auch andere elektromagnetische Signale von der Empfangseinrichtung empfangbar sind.
  • Zur Auswertung und Umsetzung des empfangenen Befehlssignals umfasst die Schließeinrichtung eine Durchführeinrichtung. Wird beispielsweise ein Befehlssignal zum Sperren der Verriegelungseinrichtung empfangen, so aktiviert die Durchführeinrichtung die Schließeinrichtung entsprechend und bewirkt beispielsweise eine entsprechende Bewegung von Sperrbolzen aus einer Freigabeposition in eine Sperrposition. Bei einem Freigabebefehl kann entsprechend umgekehrt verfahren werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenstergriffs kann die Schließeinrichtung mindestens eine Sendeeinrichtung aufweisen. Die Sendeeinrichtung kann insbesondere mindestens eine Antenne und Verarbeitungsmittel, wie Codiermittel, Modulatormittel, etc., aufweisen. Die Sendeeinrichtung und die Empfangseinrichtung können vorzugsweise in einer Sende-/Empfangseinrichtung kombiniert sein. Eine kompakte Ausgestaltung kann bereitgestellt werden.
  • Die Sendeeinrichtung kann eingerichtet sein, ein elektromagnetisches Statussignal umfassend mindestens eine Zustandsinformation über den Zustand des Fenstergriffs auszusenden. Beispielsweise können im Fenstergriff geeignete Sensoren vorgesehen sein. Diese können mit der Sendeeinrichtung drahtlos oder drahtgebunden gekoppelt sein und erfasste Zustände übertragen. Vorzugsweise kann die Sendeeinrichtung eingerichtet sein, als Zustandsinformation den Zustand der Schließeinrichtung und/oder den Zustand der Verriegelungseinrichtung auszusenden. Beispielsweise kann die Information ausgesandt werden, dass die Verriegelungseinrichtung gesperrt oder freigegeben wird. Auch kann die Information aus ausgesendet werden, dass das Fenster in einer bestimmten Öffnungsposition oder in einer geschlossenen Position ist. Insbesondere kann als Rückmeldung auf ein Befehlssignal durch ein Statussignal ferner berichtet werden, dass eine Anweisung erfolgreich ausgeführt werden konnte oder nicht, also eine Sperrung oder Freigabe der Verriegelungseinrichtung durchgeführt worden ist. In einfacher Weise können Zustände von mindestens einem Fenstergriff bzw. Fenster an eine entfernt angeordnete Zentrale, beispielsweise der Sender des Befehlssignals, übermittelt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenstergriffs kann eine mit der Sendeeinrichtung in Wirkverbindung stehende Betätigungseinrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Taste oder Druckknopf vorgesehen sein. Durch den Druckknopf kann beispielsweise die Schließeinrichtung aktiviert werden. Mit anderen Worten kann die Schließeinrichtung durch Betätigung der Betätigungseinrichtung geweckt werden. Die Sendeeinrichtung der Schließeinrichtung kann eingerichtet sein, bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung ein Anfragesignal auszusenden, wobei das Anfragesignal konfiguriert ist, ein Befehlssignal anzufordern. Eine dauerhafte oder zumindest regelmäßige Aktivierung der Empfangseinrichtung zum überprüfen, ob ein Befehlssignal zu empfangen ist, kann entfallen. Nur nach einer insbesondere manuellen Aktivierung wird die Empfangseinrichtung aktiviert. Eine signifikante Reduktion des Energieverbrauchs kann erreicht werden.
  • Darüber hinaus kann in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenstergriffs mindestens eine Energieversorgung vorgesehen sein. Die Energieversorgung stellt insbesondere die zum Betreiben der Schließeinrichtung erforderliche Energie zur Verfügung. Die Energieversorgung kann vorzugsweise eine Batterie und/oder eine Solarzelle sein. Ein Anschluss an eine andere Energiequelle, wie ein elektrisches Netz, kann entfallen.
  • Insbesondere ist erkannt worden, dass eine an dem Fenster anordnenbare Solarzelle eingesetzt werden kann. Hierbei kann ausgenutzt werden, dass ein Fenster in der Regel zumindest zeitweise Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Die hieraus gewonnen elektrische Energie kann beispielweise in einer wiederaufladbaren Batterie gespeichert werden. In einfacher und umweltfreundlicher Weise kann die Energieversorgung für die elektrischen Komponenten des Fenstergriffs sichergestellt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein System gemäß dem vorliegenden Patentanspruch 6. Das System umfasst mindestens einen zuvor beschriebenen Fenstergriff. Das System umfasst mindestens eine Transponderleseeinrichtung mit mindestens einer Transponderleseeinheit, mindestens einer Verarbeitungseinheit und mindestens einer Sendeeinheit. Das System umfasst mindestens einen eine Identifizierungskennung aufweisenden Transponder. Die Transponderleseeinheit ist zum Auslesen der Identifizierungskennung des Transponders eingerichtet. Die Verarbeitungseinheit ist zum Auswerten der ausgelesenen Identifizierungskennung eingerichtet. Die Sendeeinheit ist eingerichtet, in Abhängigkeit der Auswertung ein Befehlssignal an den Fenstergriff auszusenden.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst mindestens einen tragbaren Transponder, der vorzugsweise einem Benutzer eindeutig zugeordnet sein kann.
  • Die mindestens eine (zentrale) Transponderleseeinrichtung sendet mittels der Transponderleseeinheit bevorzugt im Broadcast-Modus ein elektromagnetisches Abfragefeld aus. Mit anderen Worten kann das Abfragefeld in regelmäßigen Abständen durch die Transponderleseeinrichtung erzeugt werden und von allen Transpondern, die in der vorgebbaren Reichweite des Abfragefeldes sind, empfangen werden.
  • Es ist möglich, dass mehrere Transponder gleichzeitig das Abfragefeld sensieren. Um eine Störung der jeweils von den Transpondern ausgesendeten Antwortfelder untereinander zu vermeiden, wird auch vorgeschlagen, vor dem Aussenden des Antwortfeldes eine Anti-Kollisionsüberprüfung durchzuführen. Dabei kann beispielsweise ein Carrier-Sense-Multiple-Access (CSMA) Algorithmus angewandt werden. Auch ist ein Collision-Detect (CD) Modus aktivierbar.
  • Empfängt ein Transponder das Abfragefeld, wertet dieser die im Abfragefeld enthaltenden Daten aus, und meldet sich bei der Transponderleseeinrichtung an. Hierzu kann der Transponder insbesondere ein elektromagnetisches Antwortfeld aussenden, welches seine Identifizierungskennung umfasst. Insbesondere kann eine eindeutige Identifizierungskennung vorgesehen sein. Eine eindeutige Identifizierungskennung kann eine Ziffernfolge oder eine Zeichenfolge sein, welche in einem nicht flüchtigen Speicher des Transponders gespeichert ist. Die Identifizierungskennung wird in der Transponderleseeinrichtung aus dem Antwortfeld ermittelt und von der Verarbeitungseinheit ausgewertet. Zusätzlich kann die Identifizierungskennung in einer Speichereinrichtung abgespeichert.
  • Es kann von der Verarbeitungseinheit beispielsweise geprüft werden, ob es sich bei der empfangenen Identifizierungskennung um eine zulässige Identifizierungskennung handelt. Es versteht sich, dass mehrere gleichrangige Transponder auch die gleiche Identifizierungskennung aufweisen können.
  • In Abhängigkeit der Auswertung ist die Sendeeinheit eingerichtet, ein zuvor beschriebenes Befehlssignal an den mindestens einen Fenstergriff auszusenden. Die Sendeeinheit kann insbesondere mindestens eine Antenne und Verarbeitungsmittel, wie Codiermittel, Modulatormittel, etc., aufweisen. Insbesondere können durch die Sendeeinheit eine Vielzahl an Fenster bzw. Fenstergriffen, die sich in Reichweite der Sendeeinheit befinden, angesprochen werden. Es versteht sich, dass bei einer negativen Auswertung ein Befehlssignal nicht ausgesendet wird. Beispielsweise kann ein negatives Ergebnis von der Transponderleseeinrichtung akustisch und/oder visuell angezeigt werden. Darüber hinaus versteht es sich, dass ein Befehlssignal erst nach dem Empfang eines zuvor beschriebenen Anfragesignals von einem Fenstergriff und einer positiven Auswertung (nur) an den entsprechenden Fenstergriff ausgesendet werden kann.
  • In einfacher Weise können zentral eine Vielzahl von Fenstergriffen bzw. die zugehörigen Fenster kontrolliert und gesteuert werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann die Transponderleseeinrichtung eine Empfangseinheit eingerichtet zum Empfangen eines Statussignals und/oder Anfragesignals eines Fenstergriffs aufweisen. Die Empfangseinheit kann mindestens eine Antenne und Verarbeitungsmittel, wie Decodiermittel, Demodulatormittel, etc., aufweisen. Die Empfangseinheit kann mit der Sendeeinheit in einer Sende-/Empfangseinheit kombiniert sein. Empfangene Statussignale und/oder Anfragesignale können zur Auswertung an die Verarbeitungseinheit weitergeleitet werden. Beispielsweise können nach einer Auswertung eines Statussignals der Zustand der Fenster bzw. Fenstergriffe über ein Display angezeigt werden.
  • Wie bereits beschrieben wurde, kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Verarbeitungseinheit eingerichtet ist, das empfangene Anfragesignal und mindestens eine ausgelesenen Identifizierungskennung auszuwerten. Die Sendeeinheit kann eingerichtet sein, in Abhängigkeit der Auswertung der Verarbeitungseinheit ein Befehlssignal auszusenden. Beispielsweise kann in einer Auswertung überprüft werden, ob sich in einer Speichereinrichtung der Transponderleseeinrichtung eine zugelassene Identifizierungskennung gespeichert ist. Mit anderen Worten kann geprüft werden, ob sich eine berechtigte Person in einem definierten Bereich umfassend das mindestens eine Fenster befindet. Durch eine Aussendung eines Befehlssignals (nur) nach Empfang eines Anfragesignals kann der Energieverbrauch gesenkt werden. Bei einer Mehrzahl von Fenstern bzw. Fenstergriffen kann nur ein (oder eine bestimmte Zahl) freigegeben oder gesperrt werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Transponder ein RFID (radio-frequency identification) Transponder ist. Ein solcher Transponder umfasst zumindest eine eindeutige Identifizierungskennung, welche mittels eines Abfragefeldes auslesbar ist.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Transponder passiv ist. Ein passiver Transponder zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Energie zum Aussenden der Identifizierungskennung ausschließlich aus dem Abfragefeld bezieht. Eine Batterie oder ein sonstiger Energiespeicher in dem Transponder kann somit entfallen.
  • Des Weiteren können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Transponder und die Transponderleseeinheit Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können die Sendeeineinheit und die Empfangseinrichtung Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen und/oder die Sendeeinrichtung und die Empfangseinheit Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen. Ein Verschlüsselungsmittel kann bevorzugt zum symmetrischen Verschlüsseln von zu übertragenen Daten eingerichtet sein. Es kann sichergestellt werden, dass die Kommunikation zwischen dem Transponder und der Transponderleseeinheit bzw. zwischen den Sende-/Empfangseinrichtungen und den Sende-Empfangseinheiten gesichert erfolgt. Für diese Kommunikation kann beispielsweise in Rahmen eines Anlernens eines Transponders an eine Transponderleseeinheit ein privater Schlüssel von der Transponderleseeinrichtung an den Transponder übermittelt werden und dieser private Schlüssel kann für die darauffolgende Kommunikation zwischen dem Transponder und der Transponderleseeinheit verwendet werden.
  • Insbesondere können die Transponderleseeinrichtung und die mittels der Transponderleseeinrichtung freischaltbaren Fenstergriffe in einem definierten Bereich, beispielsweise einem Raum, einer Etage, etc. angeordnet sein. Der definierte Bereich kann beispielsweise nur von berechtigten Benutzern betreten werden. Dies kann insbesondere durch eine Transponderleseeinrichtung an mindestens einem Eingang des definierten Bereichs sichergestellt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Transponderleseeinrichtung Teil eines Türzugangskontrollsystems ist. Beispielsweise kann die Transponderleseeinrichtung einen Ein- bzw. Ausgang überwachen und nur autorisierten Transpondern bzw. zu den Transpondern korrespondierenden Benutzern Eintritt gewähren. Hierzu kann eine Autorisierung beispielsweise durch Vergleich einer empfangenen Identifizierungskennung und (fest) in der Transponderleseeinrichtung oder in einer über ein Netzwerk verbundenen Datenbank gespeicherten Identifizierungskennungen durchgeführt werden. Wenn die Transponderleseeinrichtung eine ohnehin vorgesehene Einrichtung ist, kann kostengünstig und mit geringem Aufwand das erfindungsgemäße System installiert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Kontrollieren eines Fenstergriffs, insbesondere eines zuvor beschriebenen Fenstergriffs. Das Verfahren umfasst Empfangen eines elektrischen Befehlssignals durch eine Empfangseinrichtung des Fenstergriffs. Das Verfahren umfasst Sperren oder Freigeben einer Verriegelungseinrichtung des Fenstergriffs durch eine Schließeinrichtung in Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals.
  • Das Verfahren kann insbesondere in einem zuvor beschriebenen System durchgeführt werden. In einfacher und sicherer Weise kann ein Öffnen und Schließen eines Fensters kontrolliert werden.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Fenstergriff, das erfindungsgemäße System und das erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten und weiterzuentwickeln. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Fenstergriffs gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 3 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Für gleiche Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Fenstergriffs 2 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der beispielhafte Fenstergriff 2 kann beispielsweise an einem (nicht dargestellten) Fensterflügel eines Fensters angeordnet sein, um einem Benutzer durch eine Rotationsbewegung des Fenstergriffs 2 zu ermöglichen, den Fensterflügel zu öffnen, beispielweise in eine Kippstellung zu bringen, oder zu schließen. Es versteht sich, dass alternativ oder zusätzlich auch mindestens ein Aktor vorgesehen sein kann, um ein automatisches Öffnen oder Schließen zu ermöglichen. Zudem ist die dargestellte Form des Fenstergriffs lediglich ein Beispiel von einer Vielzahl anderer Formen.
  • Der Fenstergriff 2 umfasst eine Verriegelungseinrichtung 4, um beispielsweise aufgrund der zuvor beschriebenen Benutzeraktion ein Öffnen bzw. Schließen des Fensters zu ermöglichen.
  • Die Verriegelungseinrichtung 4 steht mit einer Schließeinrichtung 6 in einer Wirkverbindung. Dies ist durch die Verbindungslinie in der 1 angedeutet. Die Schließeinrichtung 6 ist dazu eingerichtet, die Verriegelungseinrichtung 4 zu sperren oder freizugeben. Beispielsweise kann ein mechanischer Mechanismus implementiert sein. So kann mindestens ein Sperrriegel, vorzugsweise zumindest zwei Sperrriegel, vorgesehen sein, die von einer Freigabeposition in eine Sperrposition bewegt werden können. In der Sperrposition kann der mindestens eine Sperrriegel mit der Verriegelungseinrichtung 4 derart in Eingriff stehen, dass ein Öffnen des Fensters beispielsweise durch Verhindern einer Drehbewegung des Fenstergriffs nicht möglich ist. Grundsätzlich kann auch ein elektronischer Mechanismus, insbesondere bei einem elektrisch betriebenen Aktor, eingesetzt werden, um die Verriegelungseinrichtung zu sperren oder freizugeben.
  • Zum Sperren und Freigeben weist die Schließeinrichtung 6 eine Durchführeinrichtung 8 auf. Die Durchführeinrichtung 8 kann beispielsweise eine Verstellung eines Sperrriegels von einer Freigabeposition in eine Sperrposition oder umgekehrt bewirken.
  • Darüber hinaus umfasst die Schließeinrichtung 6 eine Empfangseinrichtung 10. Die Empfangseinrichtung 10 ist insbesondere dazu eingerichtet, über einen drahtlosen Kommunikationskanal ein elektromagnetisches Befehlssignal zu empfangen. Vorzugsweise ist die Empfangseinrichtung 10 eine Hochfrequenzempfangseinrichtung 10.
  • Die Durchführeinrichtung 8 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des Befehlssignals ein Sperren oder ein Freigeben der Verriegelungseinrichtung 4 zu bewirken. Wird beispielsweise ein Sperrbefehl empfangen, wird die Verriegelungseinrichtung 4 gesperrt. Bei einem Freigabebefehl wird die Verriegelungseinrichtung 4 freigegeben.
  • Ferner weist die Schließeinrichtung 6 im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Sendeeinrichtung 12 auf. Die Sendeeinrichtung 12 kann insbesondere eine Hochfrequenzsendeeinrichtung 12 sein. Die Sendeeinrichtung 12 ist dazu konfiguriert, elektromagnetische Signale auszusenden. Beispielsweise kann die Sendeeinrichtung 12 dazu eingerichtet sein, ein Statussignal auszusenden. So kann nach einer erfolgreichen Sperrung der Verriegelungseinrichtung 4 als Antwort auf das Befehlssignal eine entsprechende Bestätigungsnachricht ausgesendet werden. Kann eine Sperrung der Verriegelungseinrichtung 4 nicht durchgeführt werden, beispielsweise weil sich die Verriegelungseinrichtung 4 bereits im gesperrten Zustand befindet oder das Fenster geöffnet ist und in diesem Zustand keine Sperrung der Verriegelungseinrichtung 4 möglich ist, kann ebenfalls eine entsprechende Nachricht ausgesendet werden. Die Aussendung von Statussignalen ermöglicht, den Zustand des Fenstergriffs zentral zu erfassen, auszuwerten und ggf. Maßnahmen in Abhängigkeit der Auswertung zu ergreifen.
  • Der Fenstergriff 2 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel darüber hinaus eine Betätigungseinrichtung 14 auf. Vorliegend ist die Betätigungseinrichtung 14 in Form einer manuell betätigbaren Taste 14 gebildet. Die Betätigungseinrichtung 14 steht in Wirkverbindung mit der Schließeinrichtung 6, insbesondere mit der Sendeeinrichtung 12. Betätigt ein Benutzer die Betätigungseinrichtung 14, um beispielsweise das entsprechende Fenster zu Öffnen, so kann zunächst überprüft werden, ob eine Berechtigung hierzu vorliegt. Insbesondere kann ein Anfragesignal von der Sendeeinrichtung 12 ausgesendet werden, um ein Befehlssignal, vorliegend ein Freigabesignal, anzufordern. Nach Erhalt des Freigabesignals kann die Verriegelungseinrichtung 4 in beschriebener Weise freigegeben werden und das Fenster von einem Benutzer geöffnet werden. Wird kein Freigabesignal empfangen, liegt eine Berechtigung nicht vor, so dass die Verriegelungseinrichtung gesperrt bleibt und das Fenster nicht geöffnet werden kann.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Systems 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie der 2 entnommen werden kann, ist ein Fenster 36 mit zwei Türflügeln und zwei zugehörigen Fenstergriffen 2.1 und 2.2 dargestellt. Die Fenstergriffe 2.1, 2.2 können insbesondere entsprechend dem Fenstergriff 2 aus 1 ausgebildet sein. Es versteht sich, dass eine Mehrzahl von Fenstern vorgesehen sein kann.
  • Neben einem Fenster 36 ist vorliegend ein Zugang 34 in Form einer Tür 34 dargestellt. Der Zugang 34 kann durch eine Transponderleseeinrichtung 22 kontrolliert werden.
  • Die insbesondere zentrale Transponderleseeinrichtung 22 umfasst zumindest eine Transponderleseeinheit 24. Die Transponderleseeinheit 24 kann beispielsweise von einer Verarbeitungseinheit 26 gesteuert werden. Die Transponderleseeinheit 24 ist insbesondere dazu eingerichtet, ein Abfragefeld 30 auszusenden. Vorzugsweise kann die Transponderleseeinheit 24 ein Abfragefeld 16 aussenden und ein Antwortfeld von einem Transponder 40 empfangen.
  • Es versteht sich, dass das System 20 eine Mehrzahl von Transpondern 40 aufweisen kann. In jedem Transponder 40 kann eine (eindeutige) Identifizierungskennung gespeichert sein.
  • Ferner ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mindestens eine mit der Verarbeitungseinheit 26 verbundene Sende-/Empfangseinheit 28 vorgesehen. Es versteht sich, dass in einem Spezialfall auch nur eine Sendeeinheit oder eine Sendeeinheit und eine separate Empfangseinheit vorgesehen sein können. Zur Energieversorgung kann die Transponderleseeinrichtung 22 einen Energiespeicher und/oder einen Netzanschluss aufweisen. Ferner ist die Transponderleseeinrichtung 22 über einen drahtlosen Kommunikationskanal 32 mit dem mindestens einen Fenstergriff 2.1, 2.2 verbunden.
  • Wie bereits beschrieben wurde, kann die Transponderleseeinrichtung 22 den Zugang durch eine Tür 34 in einen definierten Bereich überwachen. In diesem Fall können in einer Speichereinrichtung bereits Identifizierungskennungen von berechtigten Transpondern 40 gespeichert sein. Empfängt die Transponderleseeinheit 24 eine Identifizierungskennung von einem Transponder 40, so kann diese mit den gespeicherten Identifizierungskennungen durch die Verarbeitungseinheit 26 verglichen und bei einem positiven Vergleichsergebnis der Eingang 34 freigeben werden. Bei einem negativen Ergebnis bleibt der Zugang verschlossen. Auch kann dann die empfangene Identifizierungskennung zumindest zeitweise gespeichert werden. Beispielsweise kann die Identifizierungskennung bis zum Verlassen des Transponders des definierten Bereichs gespeichert bleiben. Es versteht sich, dass entsprechende Markierung, beispielsweise bits im Speicher gesetzt werden können.
  • Nach ein einer positiven Auswertung kann zudem (unmittelbar) ein Befehlssignal, bei dem es sich insbesondere um ein Freigabesignal handelt, an mindestens einen Fenstergriff 2.1, 2.2, vorzugsweise sämtliche Fenstergriffe 2.1, 2.2 in dem definierten Bereich, ausgesendet werden. Auch können für unterschiedliche Identifizierungskennungen unterschiedliche Berechtigungen beispielsweise nur für eine bestimmte Anzahl an Fenstergriffen 2.1, 2.2 vorgesehen sein. In diesem Fall kann ein Befehlssignal nur an diese bestimmte Anzahl an Fenstergriffen 2.1, 2.2 gesendet bzw. von diesen empfangen bzw. von diesen positiv ausgewertet werden. Hinsichtlich der anschließenden Freigabe der Verriegelungseinrichtung 4 wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorherigen Ausführungen verwiesen.
  • Ferner kann die Transponderleseeinrichtung 22 auch das Verlassen eines Benutzers sensieren. In diesem Fall kann als Befehlssignal ein Sperrsignal an den mindestens einen Fenstergriff 2.1, 2.2 gesendet werden. Daraufhin kann die Verriegelungseinrichtung 4 des Fenstergriffs 2.1, 2.2 in zuvor beschriebener Weise gesperrt werden. Die erfolgreiche Sperrung kann dem Benutzer nach einer Auswertung eines Antwortsignals, wie dem Statussignals, von dem mindestens einen Fenstergriff 2.1, 2.2 angezeigt werden. Auch kann dem Benutzer aufgrund eines als Antwort empfangenen Statussignals angezeigt werden, dass ein Sperren nicht erfolgt ist. Zusätzlich kann der Grund hierfür, wie ein noch offenes Fenster, dem Benutzer angezeigt werden, so dass der Benutzer vor dem Verlassen entsprechende Maßnahmen einleiten kann.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung. In einem ersten Schritt empfängt die Empfangseinrichtung 10 des Fenstergriffs 2, 2.1, 2.2 ein Befehlssignal.
  • Es versteht sich, dass in vorherigen Schritten zunächst von einer Transponderleseeinrichtung 22 eine Identifizierungskennung eines im Abfragefeld einer Transponderleseeinheit 24 befindlichen Transponders 40 ausgelesen und von einer Verarbeitungseinheit 26 überprüft werden kann. Erst dann kann ein Befehlssignal von der Transponderleseeinrichtung 22 ausgesendet und von der Empfangseinrichtung 10 empfangen werden.
  • In einem nachfolgenden Schritt 302 kann die Durchführeinrichtung 8 das Befehlssignal auswerten. Stellt die Durchführeinrichtung 8 fest, dass es sich um ein Sperrsignal handelt, bewirkt die Durchführeinrichtung 8 in zuvor beschriebener Weise eine Sperrung der Verriegelungseinrichtung 4 (Schritt 303). Stellt die Durchführeinrichtung 8 fest, dass es sich um ein Freigabesignal handelt, bewirkt die Durchführeinrichtung 8 in zuvor beschriebener Weise eine Freigabe der Verriegelungseinrichtung 4 (Schritt 304).
  • In einem weiteren Schritt 305 kann ein Statussignal in Form einer Bestätigungsnachricht beispielsweise an den Absender des Befehlssignals oder eine andere Entität von einer Sendeeinrichtung 12 des Fenstergriffs 2, 2.1, 2.2 ausgesendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1321605 A2 [0004]

Claims (12)

  1. Fenstergriff (2, 2.1, 2.2), umfassend: – mindestens eine Verriegelungseinrichtung (4) eingerichtet zum Betätigen von mindestens einem Fenster (36), und – mindestens eine mit der Verriegelungseinrichtung (4) in Wirkverbindung stehende Schließeinrichtung (6) eingerichtet zum Sperren und/oder Freigeben der Verriegelungseinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass – die Schließeinrichtung (6) mindestens eine Empfangseinrichtung (10) eingerichtet zum Empfangen eines elektromechanischen Befehlssignals aufweist, und – die Schließeinrichtung (6) eine Durchführeinrichtung (8) aufweist, die eingerichtet ist, in Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals die Verriegelungseinrichtung (4) freizugeben oder zu sperren.
  2. Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schließeinrichtung (6) mindestens eine Sendeeinrichtung (10) aufweist, und – die Sendeeinrichtung (10) eingerichtet ist, ein elektromagnetisches Statussignal umfassend mindestens eine Zustandsinformation über den Zustand des Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2) auszusenden.
  3. Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (12) eingerichtet ist, als Zustandsinformation den Zustand der Schließeinrichtung (6) und/oder den Zustand der Verriegelungseinrichtung (4) auszusenden.
  4. Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – eine mit der Sendeeinrichtung (12) in Wirkverbindung stehende Betätigungseinrichtung (14) vorgesehen ist, und – die Sendeeinrichtung (12) eingerichtet ist, bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung (14) ein Anfragesignal auszusenden, – wobei das Anfragesignal konfiguriert ist, ein Befehlssignal anzufordern.
  5. Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens eine Energieversorgung vorgesehen ist, und – die Energieversorgung eine Batterie und/oder eine Solarzelle, insbesondere eine an dem Fenster anordnenbare Solarzelle, ist.
  6. System (20), umfassend: – mindestens einen Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, – mindestens eine Transponderleseeinrichtung (22) mit mindestens einer Transponderleseeinheit (24), mindestens einer Verarbeitungseinheit (26) und mindestens einer Sendeeinheit (28), und – mindestens einen eine Identifizierungskennung aufweisenden Transponder (40), – wobei die Transponderleseeinheit (24) zum Auslesen der Identifizierungskennung des Transponders (40) eingerichtet ist, – wobei die Verarbeitungseinheit (26) zum Auswerten der ausgelesenen Identifizierungskennung eingerichtet ist, und – wobei die Sendeeinheit (28) eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Auswertung ein elektromagnetisches Befehlssignal an den Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) auszusenden.
  7. System (20) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transponderleseeinrichtung (22) eine Empfangseinheit (28) eingerichtet zum Empfangen eines Statussignals und/oder Anfragesignals eines Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2) aufweist.
  8. System (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verarbeitungseinheit (26) eingerichtet ist, das empfangene Anfragesignal und mindestens eine ausgelesenen Identifizierungskennung auszuwerten, und – die Sendeeinheit (28) eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Auswertung der Verarbeitungseinheit (26) ein Befehlssignal auszusenden.
  9. System (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – der Transponder (40) ein RFID Transponder () ist, und/oder – der Transponder (40) passiv ist.
  10. System (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – der Transponder (40) und die Transponderleseeinheit (24) Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen, und/oder – die Sendeeineinheit (28) und die Empfangseinrichtung (10) Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen, und/oder – die Sendeeinrichtung (12) und die Empfangseinheit (28) Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen.
  11. System (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transponderleseeinrichtung (22) Teil eines Türzugangskontrollsystems ist.
  12. Verfahren zum Kontrollieren eines Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2), insbesondere eines Fenstergriffes (2, 2.1, 2.2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend: – Empfangen eines elektrischen Befehlssignals durch eine Empfangseinrichtung (10) des Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2), und – Sperren oder Freigeben einer Verriegelungseinrichtung (4) des Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2) durch eine Schließeinrichtung (6) in Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals.
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