DE102013003080A1 - Strukturell gefügte Längsträger aufweisender Dachträger eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Strukturell gefügte Längsträger aufweisender Dachträger eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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DE102013003080A1
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Axel Richter
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  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Es wird ein Dachträger (3) eines Kraftfahrzeugs (1), mit einem linken und einem rechten Längsträger (9), an denen eine Dachlast (11) des Kraftfahrzeugs (1) anbindbar ist, vorgeschlagen. Um einen besonders einfach aufgebauten und flexiblen Dachträger (3) zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Längsträger (9) mit einer einen Aufbau (7) des Kraftfahrzeugs (1) versteifenden Trägeranordnung (5) strukturell gefügt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachträger eines Kraftfahrzeugs, mit einem linken und einem rechten Längsträger, an denen eine Dachlast des Kraftfahrzeugs anbindbar ist und ein den Dachträger aufweisendes Kraftfahrzeug.
  • Dachträger von Kraftfahrzeugen sind bekannt. Diese dienen im Allgemeinen zum Transportieren einer Dachlast, wie beispielsweise Gepäckstücke oder Aufbauten. Solche Dachträger können fest mit dem Kraftfahrzeug verbunden oder bedarfsweise mit diesem verbindbar sein. Insbesondere sind Dachträger bekannt, die zumindest einen, insbesondere zwei in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtete Längsträger aufweisen, an denen die Dachlast angebunden werden kann. Aus der DE 31 04 651 A1 ist ein Dachträger für ein Fahrzeug bekannt, der mindestens zwei Querträger, die über Füße mit einem Dach des Fahrzeugs lösbar verbindbar sind, wobei mit dem Dachträger aufgrund seiner Ausbildung verschiedenste Güter transportiert werden können. Dazu sind die Querträger über zwei Führungsschienen verbunden, die an Längsseiten einer von einem Rahmen getragenen Platte angeordnet sind. In den Führungsschienen sind mindestens zwei Teile eines im Wesentlichen kastenförmigen Daches verschiebbar gelagert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen fest mit einem Kraftfahrzeug verbundenen Dachträger zu ermöglichen, der möglichst einfach aufgebaut ist und als variantenbildendes Teil bedarfsweise an eine bestehende Fahrzeugstruktur anbindbar ist.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Aufgabe ist bei einem Dachträger eines Kraftfahrzeugs, mit einem linken und einem rechten Längsträger, an denen eine Dachlast des Kraftfahrzeugs anbindbar ist, dadurch gelöst, dass die Längsträger mit einer einen Aufbau des Kraftfahrzeugs versteifenden Trägeranordnung strukturell gefügt sind. Vorteilhaft sind die Längsträger des Dachträgers selbst mit der Trägeranordnung des Kraftfahrzeugs strukturell gefügt. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, den Dachträger als Variante der bestehenden Trägeranordnung, die ohnehin zur Versteifung des Aufbaus des Kraftfahrzeugs benötigt wird, hinzuzufügen. Vorteilhaft bilden die Längsträger zusammen mit der Trägeranordnung ein festes und tragendes Gefüge, sodass sowohl der Aufbau und die Dachlast beziehungsweise entsprechende Kräfte aufgenommen werden können. Vorteilhaft dienen die Längsträger des Dachträgers selbst als Versteifung der Trägeranordnung. Außerdem sind diese auf besonders einfache Art und Weise durch das strukturelle Fügen mit der Trägeranordnung mit dem übrigen Kraftfahrzeug montierbar. Insgesamt ergibt sich ein vergleichsweise einfach aufgebauter Dachträger. Unter strukturellem Fügen kann ein Schweißen, ein Nieten, ein Clinchen, ein Verschrauben, ein Löten, ein Kleben und/oder Ähnliches verstanden werden. Unter einer Dachlast kann eine beliebige Last verstanden werden, insbesondere ein Zusatzaufbau, eine Nutzlast, insbesondere ein Energiespeicher und/oder Ähnliches verstanden werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 2 ausgeführt. Unter einem Dachrand kann ein strukturell tragendes Bauteil des Kraftfahrzeugs verstanden werden. Insbesondere kann ein in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufendes Blechteil verstanden werden, das einen Rand des Daches des Kraftfahrzeugs ausmacht und/oder versteift. Die Längsträger des Dachträgers verlaufen in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs, insbesondere parallel, insbesondere ungefähr parallel zu dem Dachrand. Vorteilhaft sind die Längsträger mit dem Dachrand und dem Auflageträger strukturell gefügt. Insbesondere sind dadurch die Längsträger Teil einer Dachkonstruktion des Kraftfahrzeugs. Insbesondere ist es denkbar, dass mehrere der Auflageträger vorgesehen sind. Die Auflageträger können Teil der Trägeranordnung sein oder optional nur für den Fall des Vorhandenseins des Dachträgers vorgesehen sein. Insbesondere sind die Auflageträger selbst so ausgelegt, dass diese einen Teil der Dachlast aufnehmen können, insbesondere in zwischen den Dachrändern vorhandene Querträger eingebracht sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 3 ausgeführt. Unter einer Außenhaut des Kraftfahrzeugs kann insbesondere ein Blechkleid, flächige Kunststoffverkleidungen, Glasflächen und/oder Ähnliches, verstanden werden. Der Außenhaut des Kraftfahrzeugs kommt insbesondere eine dichtende Funktion, insbesondere gegen Spritzwasser, zu. Vorteilhaft können die Längsträger und der jeweilige Dachrand so miteinander strukturell gefügt sein, dass diese eine Dichtheit von einem Äußeren des Kraftfahrzeugs in Richtung eines Inneren des Kraftfahrzeugs gewährleisten.
  • Vorteilhaft ist damit der Längsträger Teil der Außenhaut des Kraftfahrzeugs, also vorteilhaft gänzlich in eine Dachkonstruktion des Kraftfahrzeugs integriert. Vorteilhaft ist dadurch der Aufbau des Dachträgers vergleichsweise einfach, da dieser in nur einem Bauteil zwei Funktionen erfüllt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 4 ausgeführt. Vorteilhaft können die Längsträger mit dem jeweiligen Dachrand und dem jeweiligen Auflageträger so strukturell gefügt sein, dass neben einer Erhöhung der Stabilität auch eine Abdichtung der Außenhaut gewährleistet ist. Vorteilhaft kann so der Längsträger den Freiraum stabilitätserhöhend und dichtend überspannen. Vorteilhaft stellen also die Längsträger über den entsprechenden Freiräumen einen Teil des Daches des Kraftfahrzeugs und übernehmen außerdem die Funktion, dass gegebenenfalls die Dachlast an ihnen angebunden werden kann.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 5 ausgeführt. Vorteilhaft kann eine dichtende Dachkonstruktion auf den Auflageträgern angebracht werden. Bei der Dachbeplankung kann es sich um eine beliebige flächige Beplankung handeln, insbesondere aus einem Blech und/oder einem glasfaserverstärkten Kunststoffmaterial (GFK).
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 6 ausgeführt. Mittels der u-förmigen Profilabschnitte kann vorteilhaft eine Versteifung der Längsträger erfolgen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 7 ausgeführt. Vorteilhaft kann im Bereich der versteiften Profilabschnitte das Anbinden der Dachlast erfolgen. Vorteilhaft können also zum Abstützen der Dachlast erforderliche Kräfte an den versteiften Profilabschnitten in die Längsträger eingeleitet werden. Mittels der Durchbrüche kann eine beliebige Anbindung der Dachlast erfolgen, insbesondere eine Verschraubung. Bei den Durchbrüchen kann es sich insbesondere um Bohrungen handeln.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 8 ausgeführt. Vorteilhaft kann mittels der Verstärkungsplatte eine Stabilität der Profilabschnitte erhöht werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachträgers ist gemäß Anspruch 9 ausgeführt. Vorteilhaft können die Auflageträger an den Dachquerträgern angebunden sein und damit zur Versteifung der Trägeranordnung beitragen. Unter Dachquerträger können Versteifungsteile verstanden werden, die in einer Querrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufen, die insbesondere mit den Dachrändern gefügt sind.
  • Die Aufgabe ist außerdem durch ein Kraftfahrzeug mit einem vorab beschriebenen Dachträger gelöst. Vorteilhaft ist der Dachträger in eine Dachkonstruktion des Kraftfahrzeugs integriert, wobei vorteilhaft möglichst wenig Bauteile erforderlich sind und die Längsträger einen Teil der Dachaußenhaut bereitstellen, sodass trotz einer Bereitstellung der Variante mit Dachträger eine hohe. Dichtigkeit der Außenhaut möglich ist. Im Übrigen ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem Dachträger und einer an dem Dachträger montierten Dachlast;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne oben eines Teils einer Trägeranordnung, mit der der Dachträger des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs strukturell verbunden ist;
  • 3 eine Draufsicht der in 2 gezeigten Trägeranordnung;
  • 4 und 5 jeweils dreidimensionale Detailansichten verstärkter Profilabschnitte eines der Längsträger von schräg vorne innen oben und von schräg hinten innen oben; und
  • 6 eine Querschnittansicht des Dachträgers zusammen mit einem Dachrand entlang der in 3 dargestellten Linie VI-VI.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs 1 mit einem Dachträger 3. Das Kraftfahrzeug 1 ist vorliegend als Kraftomnibus ausgebildet und kann insbesondere zur Beförderung von Personen ausgelegt sein. Der Dachträger 3 befindet sich fest montiert auf einem Dach 25 des Kraftfahrzeugs 1 und dient zum Tragen beziehungsweise Befördern einer Dachlast 11. Die Dachlast 11 ist fest an dem Dachträger 3 angebunden. Bei der Dachlast 11 kann es sich insbesondere um Gepäckstücke, einen Dachaufbau, Gasflaschen für einen Gasantrieb des Kraftfahrzeugs 1, und/oder Ähnliches handeln. Das Kraftfahrzeug 1 weist einen Aufbau 7 mit einer Außenhaut 17 auf. Innerhalb des Aufbaus 7 können weitere Funktionselemente, insbesondere Sitze und/oder Ähnliches, in das Kraftfahrzeug 1 integriert sein.
  • Der Dachträger 3 weist einen linken und einen rechten Längsträger 9 auf. Die Längsträger 9 sind fest mit dem übrigen Kraftfahrzeug 1 verbunden und weisen entsprechende, in 1 nicht näher dargestellte Aufnahmen zum Anbinden der Dachlast 11 auf.
  • 2 zeigt einen Teil einer den Aufbau 7 des Kraftfahrzeugs 1 versteifenden Trägeranordnung 5. Die Trägeranordnung 5 weist eine Vielzahl von Dachquerträgern 33 auf, die strukturell fest mit in 2 nicht dargestellten Dachrändern gefügt sind. Zwischen den Dachquerträgern 33 ist eine Vielzahl von Dachlängsträgern 35 angeordnet beziehungsweise mit diesen strukturell gefügt. Die Trägeranordnung 5 bildet eine versteifende Struktur zum Tragen des Aufbaus 7 des Kraftfahrzeugs 1.
  • In 2 ist zu erkennen, dass rechts und links der Trägeranordnung 5 jeweils einer der Längsträger 9 angeordnet ist. Die Längsträger 9 sind strukturell mit den Dachquerträgern 33 gefügt, insbesondere mit diesen verschweißt. Außerdem sind im Bereich der Längsträger 9 des Dachträgers 3 zusätzlich zu den Dachlängsträgern 35 eine Vielzahl von Auflageträgern 15 vorgesehen. Die Auflageträger 15 sind ebenfalls strukturell mit den Dachquerträgern 33 gefügt, insbesondere mit diesen verschweißt. Die Auflageträger 15 weisen jeweils eine Auflagefläche 21 auf. Auf den Auflageflächen 21 liegt rechts und links des Daches 25 des Kraftfahrzeugs 1 jeweils einer der Längsträger 9 auf. Die Bezeichnung rechts und links bezieht sich auf eine Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 1 beziehungsweise eine x-Richtung, die in 2 mittels eines Pfeiles 39 symbolisiert ist. Insbesondere sind die Längsträger 9 des Dachträgers 3 mit den entsprechenden Auflageträgern 15 an deren Auflageflächen 21 verschweißt.
  • Jeder der Längsträger 9 weist Profilabschnitte 27 auf. Die Profilabschnitte 27 sind jeweils u-förmig ausgebildet, insbesondere durch einen Biegevorgang herstellbar. Jeder der Profilabschnitte 27 weist einen Durchbruch 29 auf. Mittels der Vielzahl der Durchbrüche 29 kann die Dachlast 11 an den Dachträger 3 angebunden werden, insbesondere mit diesem verschraubt werden. Bei den Durchbrüchen 29 handelt es sich insbesondere um Bohrungen oder Langlöcher.
  • 3 zeigt die in 2 gezeigte Trägeranordnung 5 zusammen mit dem Dachträger 3 in einer Draufsicht. Es ist zu erkennen, dass die Dachlast 11 von oben auf die Profilabschnitte 27 der Längsträger 9 aufgeschraubt werden kann. Entsprechende Kräfte werden also über die Profilabschnitte 27, die Auflageträger 15 und die Dachquerträger 33 in die übrige Trägeranordnung 5 eingeleitet.
  • Vorteilhaft werden also die von der Dachlast 11 eingeleiteten Kräfte über den Dachträger 3 selbst sowie die im Vergleich zu einer Variante ohne den Dachträger 3 zusätzlich vorhandenen Auflageträger 15 aufgenommen. Damit dient der Dachträger 3 zusammen mit den Auflageträgern 15 als zusätzlich versteifendes Element der Trägeranordnung 5.
  • Zum Erzeugen einer Variante des Kraftfahrzeugs 1, die den Dachträger 3 aufweist, kann also auf einfache Art und Weise das strukturelle Fügen der Auflageträger 15 mit der übrigen Trägeranordnung 5 erfolgen. Außerdem können die Auflageträger 15 mit der übrigen Trägeranordnung 5 verbunden werden. Der Dachträger 3 kann also durch das Hinzufügen der Auflageträger 15 und der Längsträger 9 erzeugt werden.
  • Die 4 und 5 zeigen jeweils ein dreidimensionales Detail des in 3 dargestellten Dachträgers 3, in 4 von schräg innen hinten oben und in 5 von schräg innen vorne oben.
  • Zu erkennen ist, dass die u-förmigen Profilabschnitte 27 der Längsträger 9 jeweils mittels einer Versteifungsplatte 31 geschlossen sind. Dadurch entsteht ein geschlossenes Profil, was die Stabilität der Profilabschnitte 27 weiter erhöht. Die Verstärkungsplatten 31 können mit dem u-förmigen Profilabschnitt 27 strukturell gefügt sein, insbesondere mit diesem verschweißt sein.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch einen der mit einem der Auflageträger 15 gefügten Längsträger 9 entlang der in 3 dargestellten Linie VI-VI. Außerdem ist in 6 zusätzlich ein Dachrand 13 des Kraftfahrzeugs 1 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der Längsträger 9 auf der Auflagefläche 21 des Auflageträgers 15 und auf einer weiteren Auflagefläche 41 des Dachrandes 13 aufliegt. Dabei überspannt der Längsträger 9 einen zwischen dem Dachrand 13 und dem Auflageträger 15 verbleibenden Freiraum 19. In diesem Bereich bildet der Längsträger 9 einen Teil der Außenhaut 17 des Daches 25 des Kraftfahrzeugs 1. Vorteilhaft kann dazu der Längsträger 9 so mit der Auflagefläche 21 und der weiteren Auflagefläche 41 gefügt sein, dass an den entsprechenden Fügestellen kein Spritzwasser in ein Inneres des Kraftfahrzeugs 1 eintreten kann, insbesondere ein dichtender Anlagekontakt und/oder eine dichtende Fügestelle gegeben sind.
  • Außerdem ist in 6 zu erkennen, dass die Auflagefläche 21 des entsprechenden Auflageträgers 15 nur teilweise von dem Längsträger 9 des Dachträgers 3 überdeckt ist. Ein verbleibender Teil der Auflagefläche 21 ist von einer Dachbeplankung 23 abgedeckt. Die Dachbeplankung 23 ist strukturell mit der Auflagefläche 21 des Auflageträgers 15 gefügt, insbesondere ebenfalls als dichtende Fügestelle. Insbesondere ist die Dachbeplankung 23 mit der Auflagefläche 21 des Auflageträgers 15 strukturell verklebt. Die Dachbeplankung 23 kann aus einem Blech und/oder glasfaserverstärkten Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Außerdem ist in 6 zu erkennen, dass zur Erhöhung einer Stabilität der Trägeranordnung 5 und/oder des Dachträgers 3 der Auflageträger 15 mittels einer zusätzlichen Stütze 37 an dem Dachquerträger 33 abgestützt und/oder zusätzlich an diesem fixiert ist.
  • Vorteilhaft ist der Dachträger 3 bohrungsfrei mit dem Dach 25 des Kraftfahrzeugs 1 verbunden und/oder strukturell gefügt. Vorteilhaft ergibt sich eine hervorragende Dichtigkeit der Außenhaut 17 des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich des Dachträgers 3.
  • Vorteilhaft ergibt sich ein flexibler und einheitlicher Dachträger 3, der insbesondere als Dachgrundträger verwendbar ist, für eine Befestigung der Dachlast 11, insbesondere Gasflaschenträger, Aggregate, elektronische Komponenten, Gepäckstücke und/oder Ähnliches. Vorteilhaft kann die Dachlast 11 über die Durchbrüche 29 der Profilabschnitte 27 der Längsträger 9 mit dem Dachträger 3 verbunden, insbesondere verschraubt werden. Vorteilhaft ist kein Bohren auf dem Dach 25 erforderlich, so dass sich eine hervorragende Dichtigkeit ergibt. Vorteilhaft können Toleranzen, insbesondere der Abstände der Profilabschnitte 27 beziehungsweise deren Durchbrüche 29 besser eingehalten werden. Vorteilhaft ergibt sich zum Anbinden der Dachlast 11 eine Unabhängigkeit von der darunter liegenden Trägeranordnung 5, wobei insbesondere eine flexible Herstellung der Längsträger 9 in einer Wandstärke, Lochabstände, Verstärkungsabkantung und einem Werkstoff ermöglicht wird.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    3
    Dachträger
    5
    Trägeranordnung
    7
    Aufbau
    9
    Längsträger
    11
    Dachlast
    13
    Dachrand
    15
    Auflageträger
    17
    Außenhaut
    19
    Freiraum
    21
    Auflagefläche
    23
    Dachbeplankung
    25
    Dach
    27
    Profilabschnitte
    29
    Durchbruch
    31
    Verstärkungsplatte
    33
    Dachquerträger
    35
    Dachlängsträger
    37
    Stütze
    39
    Pfeil
    41
    weitere Auflagefläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3104651 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Dachträger (3) eines Kraftfahrzeugs (1), mit einem linken und einem rechten Längsträger (9), an denen eine Dachlast (11) des Kraftfahrzeugs (1) anbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (9) mit einer einen Aufbau (7) des Kraftfahrzeugs (1) versteifenden Trägeranordnung (5) strukturell gefügt sind.
  2. Dachträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (9) jeweils mit einem Dachrand (13) und einem Auflageträger (15) des Aufbaus (7) strukturell gefügt sind.
  3. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (9) und der jeweilige Dachrand (13) einen Teil einer Außenhaut (17) des Kraftfahrzeugs (1) bilden.
  4. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (9) jeweils einen in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs (1) verlaufenden Freiraum (19) zwischen dem jeweiligen Dachrand (13) und dem jeweiligen Auflageträger (15) überspannen.
  5. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageträger (15) jeweils eine Auflagefläche (21) aufweisen, die teilweise mit dem jeweiligen Längsträger (9) strukturell gefügt und teilweise mit einer Dachbeplankung (23) eines Dachs (25) des Kraftfahrzeugs (1) fügbar sind.
  6. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (9) jeweils eine Vielzahl an u-förmigen Profilabschnitten (27) aufweisen.
  7. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die u-förmigen Profilabschnitte (27) jeweils einen Durchbruch (29) zum Anbinden der Dachlast (11) aufweisen.
  8. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die u-förmigen Profilabschnitte (27) jeweils mittels einer Verstärkungsplatte (31) geschlossen sind.
  9. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageträger (15) zwischen Dachquerträgern (33) der Trägeranordnung (5) angeordnet sind.
  10. Kraftfahrzeug (1) mit einem Dachträger (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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