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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Getriebemotor und auf einen Adapter für einen Getriebemotor.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Aus der Druckschrift
JP 2002-295 605 A ist eine Struktur zum Steuern einer Bewegung in axialer Richtung eines Planetengetriebeglieds bekannt. Dabei berührt ein Innenzahnrad (Ringelement) in axialer Richtung nur einen Teil des Innenrings eines Lagers. Ein Klemmring (Presselement) des Planetengetriebes (Umlaufelement) wird unter Verwendung eines verbleibenden Teils des Innenrings dieses Lagers eingepasst. Dabei kann die ursprüngliche Dicke des Innenzahnrads beibehalten werden. Die Bewegung des Klemmrings in axialer Richtung wird hauptsächlich durch einen vorstehenden Teil eines festen Rahmens einer betreffenden Maschine bestimmt oder begrenzt.
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In
5 der Druckschrift
JP 5-85531 U ist ein sogenannter Planetenradantrieb mit sich drehendem Rahmen offenbart, bei dem ein Träger des Planetenradantriebes festgelegt ist und ein Gehäuse gedreht wird, welches mit einem innenverzahnten Zahnrad integriert ist. Bei dem Planetenradantrieb ist ein Motor, der eine Antriebsquelle wird, an dem Träger festgelegt.
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Ein Adapter ist zwischen dem Motor und dem Träger angeordnet, wodurch eine Verbindung zwischen dem Motor und dem Träger hergestellt wird. In dem Adapter ist ein gestufter Teil an einer Seitenfläche auf einer Seite in axialer Richtung ausgebildet, wodurch einen Passfläche vorgesehen wird, die zum Träger weist, und ein gestufter Teil bzw. Absatzteil ist an einer Seitenfläche an der anderen Seite in axialer Richtung ausgeformt, wodurch eine Passfläche vorgesehen wird, die zum Motor weist.
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Das heißt, bei dem Adapter für einen Getriebemotor werden eine Achse einer Motorwelle des Motors und eine Achse des Träger des Planetenradantriebes so ausgeführt, dass sie durch die Anwesenheit der zwei Passflächen zueinander passen. Jedoch muss bei einem Adapter für einen Getriebemotor wie beim Stand der Technik, der den Adapter aufweist, der in
5 der Druckschrift
JP 5-85531 U offenbart wird, eine Bearbeitung getrennt von den jeweiligen Seiten ausgeführt werden (eine Bearbeitung muss ausgeführt werden, in dem ein Materialteil neu eingespannt wird),
da eine Passfläche, die zu einem Träger weist, und eine Passfläche, die zu einem Motor weist, jeweils in gestuften Teilen vorgesehen sind, die auf Oberflächen an in axialer Richtung gegenüberliegenden Seiten ausgeformt sind. Aus diesem Grund ist es schwierig, genau eine Achse einer Passfläche, die zum Träger weist, zu einer Achse der Passfläche einzupassen, die zum Motor weist, und als eine Folge besteht ein Problem dahingehend, dass eine Drehachse einer Motorwelle des Motors und eine Drehachse des Trägers des Planetenradantriebes leicht außer Ausrichtung verschoben werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um ein solches Problem im Stand der Technik zu lösen und sie hat als Ziel, einen Getriebemotor und einen Adapter für einen Getriebemotor vorzusehen, bei dem es möglich ist, genauer eine Achse einer Motorwelle eines Motors zu einer Achse eines Trägers eines Planetenradantriebes einzupassen.
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Um das obige Problem zu lösen, ist gemäß der Erfindung ein Getriebemotor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
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Bei der Erfindung ist „die erste Passfläche“, die durch den Außenumfang eines konvexen Teils gebildet wird, an dem Träger des Planetenradantriebs oder am Motor ausgeformt. Weiter ist die „zweite Passfläche“ am anderen Element, d.h. am Träger des Planetenradantriebes oder am Motor ausgeformt. Die zweite Passfläche kann durch einen konvexen Teil vorgesehen sein und kann auch durch einen konkaven Teil vorgesehen sein. Weiterhin können sowohl die erste als auch die zweite Passfläche ebenfalls Passflächen verwenden, die ursprünglich durch den Planetenradantrieb und den Motor gebildet werden, so wie diese vorgesehen sind.
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Andererseits hat der Adapter ein Durchgangsloch, welches in der radialen Mitte des Adapters in axialer Richtung dahindurch läuft, und eine „dritte Passfläche“ entsprechend der ersten Passfläche ist am Innenumfang auf einer Endseite des Durchgangsloches ausgeformt. Dann ist eine „vierte Passfläche“ entsprechend der zweiten Passfläche am Innenumfang der anderen Endseite des Durchgangsloches oder am Außenumfang eines Endes an der anderen Seite des Adapters ausgeformt.
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In dieser Weise können sowohl die dritte Passfläche als auch die vierte Passfläche des Adapters durch „gleichzeitige Bearbeitung“ geformt werden. Hier bedeutet die „gleichzeitige Bearbeitung“ nicht nur einen Fall des Ausführens der Bearbeitung zur gleichen Zeit in zeitlicher Hinsicht gesehen, sondern auch den Fall, dass man zwei Bearbeitungsvorgänge ausführen kann, wenn man ein Materialstück nur einmal auf einer Werkzeugmaschine einstellt bzw. anordnet (unter Verwendung der gleichen Einspannung so wie sie ist, ohne umzuspannen) (wobei ein Werkzeug ersetzt bzw. gewechselt werden kann).
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Das heißt, bei dem Adapter, der sich auf die Konfiguration der Erfindung bezieht, ist es möglich, eine Achse des Motors genauer auf eine Achse des Trägers des Planetenradantriebes einzupassen, da die Passflächen von sowohl der dritten Passfläche als auch der vierten Passfläche mit Achsen geformt werden können, die genauer zueinander passen, indem sie simultan bzw. gleichzeitig bearbeitet werden.
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Zusätzlich kann in einem Fall, in dem man sich auf den Adapter selbst konzentriert, die Erfindung auch so angesehen werden, dass sie sich auf einen Adapter für einen Getriebemotor zum Verbinden eines Motors und eines Trägers eines Planetenradantriebs bezieht, wobei der Adapter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 vorgesehen ist.
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Es ist möglich, einen Getriebemotor und einen Adapter für einen Getriebemotor zu erhalten, bei denen es möglich ist, eine Achse einer Motorwelle eines Motors genauer auf eine Achse eines Trägers eines Planetenradantriebes einzupassen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Gesamtquerschnittsansicht, welche die Konfiguration eines Getriebemotors bezüglich eines Beispiels einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Im Folgenden wird ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung im Detail auf der Grundlage der Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Gesamtquerschnittsansicht eines Getriebemotors 10 für eine Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung.
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Der Getriebemotor 10 weist ein Planetenraduntersetzungsgetriebe 12 (einen Planetenradantrieb), einen Motor 14 und einen Adapter 16 auf, der das Planetenraduntersetzungsgetriebe 12 (den Planetenradantrieb) und den Motor 14 verbindet.
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Die Beschreibung bezieht sich auf das Planetenraduntersetzungsgetriebe 12 (den Planetenradantrieb).
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Das Planetenraduntersetzungsgetriebe 12 wird als eine oszillierend inneneingreifende Bauart bezeichnet und weist drei Exenterkörper 21 bis 23 auf, die mit einer Eingangswelle 18 integriert sind. Die Exenterrichtungen der jeweiligen Exenterkörper 21 bis 23 sind um 120 Grad verschoben, und jeder der Exenterkörper 21 bis 23 ist um δe bezüglich einer Achse 01 der Eingangswelle 18 exzentrisch (in 1 ist zum leichteren Verständnis ein Zustand gezeigt, wo der Exzenterkörper 21 auf der linken Seite zur untersten Seite bzw. untersten Lage exzentrisch ist und der Exzenterkörper 23 auf der rechten Seite zur obersten Seite bzw. obersten Lage exzentrisch ist).
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Drei außenverzahnte Zahnräder 31 bis 33 sind jeweils auf die Exzenterkörper 21 bis 23 durch Rollen bzw. Rollenlager 25 bis 27 gepasst, so dass sie sich oszillierend bewegen können. Eine Vielzahl von inneren Rollenlöchern 31A bis 33A sind jeweils in einer Innenumfangsrichtung in den außenverzahnten Zahnrädern 31 bis 33 ausgeformt. Ein innerer Bolzen 38, der mit einer inneren Rolle 36 bedeckt ist (zur Beschleunigung des Gleitens) läuft durch die inneren Rollenlöcher 31A bis 33A. Der inneren Bolzen 38 ist mit einem ersten Träger 41 integriert, der in axialer Richtung auf der Seite der außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 vorgesehen ist.
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Der erste Träger 41 ist mit einem zweiten Träger 42, der an der in axialer Richtung gegenüberliegenden Seite zu den außenverzahnten Zahnrädern 31 bis 33 vorgesehen ist, durch den inneren Bolzen 38 und eine Schraube 44 integriert bzw. verbunden, wodurch ein Träger bzw. Gesamtträger 43 gebildet wird. Weiterhin ist der erste Träger bzw. erste Trägerteil 41 mit einer äußeren Befestigungsplatte 48 durch Schrauben 46 verbunden und an dieser fixiert. Daher werden die ersten und zweiten Träger bzw. Trägerteile 41 und 42 in einem gegenseitig festgelegten Zustand gehalten und der Motor 14 ist an dem Träger 43 (Gesamtträger) befestigt, (insbesondere am zweiten Träger bzw. Trägerteil 42 davon), der im festen Zustand ist, und zwar durch den Adapter 16.
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Nun wieder mit Bezug auf die Beschreibung eines Antriebssystems stehen die außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 von innen mit einem innenverzahnten Zahnrad 52 in Eingriff. In diesem Ausführungsbeispiel ist das innenverzahnte Zahnrad 52 durch einen Hauptkörper 52A des innenverzahnten Zahnrades gebildet, der mit einem Gehäuse 54 integriert ist, und äußere Stifte 52B, die drehbar am Hauptkörper 52A des innenverzahnten Zahnrades getragen werden und die inneren Zähne des innenverzahnten Zahnrades 52 bilden. Die Anzahl der inneren Zähne des innenverzahnten Zahnrades 52 (die Anzahl der äußeren Stifte 52B) ist geringfügig größer als die Anzahl der Zähne von jedem der außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 (in diesem Beispiel um einen Zahn). Daher bewegen sich die außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 oszillierend einmal in einem Zustand, wo die Drehung durch den inneren Bolzen 38 und die inneren Rollen 36 eingeschränkt wird, jedes Mal dann, wenn die Exzenterkörper 21 bis 23 sich zusammen mit der Drehung der Eingangswelle 18 einmal drehen, und als eine Folge wird die Phase bzw. Drehlage des Hauptkörpers 52A des innenverzahnten Zahnrades 52 in Umfangsrichtung um eine Größe entsprechend einem Zahn bezüglich der au-ßenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 verschoben (gedreht). In dieser Weise kann das Gehäuse 54 des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12, welches mit dem Hauptkörper 52A des innenverzahnten Zahnrades integriert ist, gedreht werden (sogenannte Drehung des Rahmens).
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In diesem Ausführungsbeispiel wird die Drehung des Gehäuses 54 auf ein Antriebsrad 58 (ein Leistungsübertragungsglied) durch eine Schraube 56 übertragen.
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Zusätzlich ist ein äußerster Durchmesser da (der Außendurchmesser eines Kreise, der die äußersten Formen von Ansatzteilen 16E (in 1 ist nur einer gezeigt) verbindet, die eine Schraube 59 befestigt, anstelle des Außendurchmessers eines zylindrischen Teils), des Adapters 16 (der im Detail später beschrieben wird) so eingestellt, dass er kleiner ist als der innerste Durchmesser Dp des Antriebsrades 58 (da < Dp).
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In dieser Ausführungsform sind das Planetenraduntersetzungsgetriebe 12 und der Motor 14 durch den Adapter 16 und die Schrauben 57 und 59 verbunden. Hier wird die Verbindungskonfiguration des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 und des Motors 14 durch den Adapter 16 im Detail beschrieben.
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Der Motor 14, der eine Antriebsquelle des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 wird, ist ein Allzweckmotor, der verwendet werden soll, um mit verschiedenen (nicht gezeigten) Verbindungsvorrichtungen bzw. angeschlossenen Maschinen verwendet zu werden. Eine Motorwelle 14A des Motors 14 ist mit der Eingangswelle 18 des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 durch eine Reibeingriffskupplung 60 verbunden. Dies kommt daher, dass die Verbindung durch eine Passfeder oder eine Keilwelle, bei denen ein Leergang vorhanden ist, vermieden wird, um eine Positionierungsgenauigkeit sicherzustellen. Die Konfiguration der Kupplung 60 selbst ist allgemein bekannt, und der Innenumfang eines konkaven Teils 18A der Eingangswelle 18 ist durch Reibung mit dem Außenumfang der Motorwelle 14A mit einem starken Druck durch Entfernen einer Kappe 17 eines Werkzeugeinführlochs 16H verbunden, welches im Adapter 16 ausgebildet ist, wobei ein (nicht gezeigter) Schlüssel zum Festziehen vom Werkzeugeinführloch 16H eingeführt wird und ein (nicht gezeigter) mit Gewinde versehener Teil der Kupplung 60 festgezogen wird, wodurch der Durchmesser der Kupplung 60 verringert wird.
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Da die Reibeingriffskupplung 60 die Motorwelle 14A eng bzw. fest mit der Eingangswelle 18 oder einem ähnlichen Element des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 durch Reibung integriert bzw. verbindet, hat die Reibeingriffskupplung 60 in dieser Weise grundlegend nicht die Funktion, eine Fehlausrichtung zwischen Achsen der verbundenen Wellen aufzunehmen, wie bei einer Verbindung durch eine Passfeder oder eine Keilwelle. Daher kann man sagen, dass dies eine Verbindungsform ist, die anfällig für eine Fehlausrichtung zwischen der Achse 01 der Eingangswelle 18 und der Achse O2 der Motorwelle 14 ist, und dass es in diesem Sinne eine Verbindungsform ist, bei der der Betrieb und die Effekte der Erfindung sich speziell zeigen.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird beim Träger 43 (genauer gesagt beim zweiten Trägerteil 42 davon) des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 ein konvexer Teil 50 geformt, der axial zur Seite des Adapters 16 vorsteht und an seinem Außenumfang eine erste Passfläche X1 hat, die zum Adapter 16 weist. Der konvexe Teil 50 ist ein Teil, der ursprünglich am zweiten Trägerteil 42 unter der Annahme geformt wurde, dass er als Passfläche verwendet wird, und in diesem Ausführungsbeispiel wird der konvexe Teil 50 so verwendet, wie er ist. Natürlich kann er auch ein konvexer Teil sein, der absichtlich von Anfang an geformt wurde, um die Erfindung auszuführen. Zusätzlich passt eine Achse des konvexen Teils 50 zur Achse O1 des Trägers 43.
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Zusätzlich ist in diesem Ausführungsbeispiel der konvexe Teil 50 so gemacht, dass er ein rohrförmiger konvexer Teil ist, und ein Teil einer Öldichtung 51 zum Abdichten zwischen dem Innenraum und dem Außenraum des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 ist am Innenumfang des konvexen Teils 50 angeordnet.
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Andererseits hat der Motor 14 an einer Motorabdeckung 14B einen konvexen Teil 64, der axial zur Seite des Adapters 16 vorsteht und am Außenumfang davon eine zweite Passfläche X2 hat, die zum Adapter 16 weist. Der konvexe Teil 64 ist auch ein Teil, der ursprünglich an der Motorabdeckung 14B des Motors 14 unter der Annahme geformt wurde, dass er als eine Passfläche verwendet wird, und in diesem Ausführungsbeispiel wird der konvexe Teil 64 so verwendet, wie er ist. Natürlich kann er auch ein konvexer Teil sein, der absichtlich von Anfang an geformt wurde, um die Erfindung auszuführen.
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Bei der Erfindung ist es wichtig, dass sowohl der Träger 43 als auch der Motor 14 einen konvexen Teil haben, der in axialer Richtung in dieser Weise vorsteht und „eine erste Passfläche an seinem Außenumfang hat“. Wie jedoch aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, kann in diesem Ausführungsbeispiel ein „konvexer Teil mit einer ersten Passfläche an seinem Außenumfang“ bei der Erfindung auch als der konvexe Teil 50 angesehen werden und kann auch als der konvexe Teil 64 angesehen werden, da zufällig sowohl der Träger 43 als auch der Motor 14 ursprünglich die konvexen Teile 50 und 54 haben, welche die Anforderungen für den konvexen Teil erfüllen. Hier wird zur Bequemlichkeit die Beschreibung bezüglich des konvexen Teils 50, der auf der Seite des Trägers 43 ausgeformt ist, bei der Erfindung beschrieben werden als der „konvexe Teil mit der ersten Passfläche X1 an seiner Außenfläche“ und der konvexe Teil 64 auf der Seite des Motors 14 als der „konvexe Teil mit einer zweiten Passfläche X2“.
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Der äußerste Durchmesser da des Adapters 16 ist so eingestellt, dass er der Gleiche ist wie der Außendurchmesser (da) des Motors 14. Wie oben beschrieben, ist der äußerste Durchmesser da kleiner als der innerste Durchmesser Dp des Antriebsrades 58.
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Der Adapter 16 ist insgesamt in einer Rohrform ausgebildet und hat ein Durchgangsloch 16A, welches in der axialen Richtung dort hindurch läuft, und zwar in seiner radialen Mitte. Ein Innendurchmesser D1 eines Innenumfangs 16A1 an einer Endseite des Durchgangslochs 16A wird ein Innendurchmesser entsprechend einem Außendurchmesser D1 der ersten Passfläche X1, die am Außenumfang des konvexen Teils 50 des Trägers 43 ausgebildet ist, und der Innenumfang 16A1 auf einer Endseite des Durchgangslochs 16A ist mit einer ersten gepaarten Passfläche Y1 (einer dritten Passfläche) entsprechend der ersten Passfläche X1 versehen, die am Träger 43 ausgebildet ist. Das heißt, ein erster Passteil XY1 zwischen dem Träger und dem Adapter wird durch die erste Passfläche X1 des Trägers 43 und die erste gepaarte Passfläche Y1 des Adapters 16 gebildet.
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Weiterhin wird ein Innendurchmesser D2 eines Innenumfangs 16A2 an der anderen Endseite des Durchgangslochs 16A ein Innendurchmesser entsprechend einem Außendurchmesser d2 der zweiten Passfläche X2, die am Außenumfang des konvexen Teils 64 des Motors 14 ausgebildet ist, und der Innenumfang 16A2 an der anderen Endseite des Durchgangslochs 16A ist mit einer zweiten gepaarten Passfläche Y2 (einer vierten Passfläche) entsprechend der zweiten Passfläche X2 versehen, die an der Motorabdeckung 14B des Motors 14 ausgebildet ist. Das heißt, ein zweiter Passteil XY2 zwischen dem Motor und dem Adapter wird durch die zweite Passfläche X2 der Motorabdeckung 14B des Motors 14 und die zweite gepaarte Passfläche Y2 des Adapters 16 gebildet.
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Die erste gepaarte Passfläche Y1 und die zweite gepaarte Passfläche Y2 werden genau durch Schneiden oder Fräsen bearbeitet. Ein gestufter Teil 16A3, der axial innerhalb der zweiten gepaarten Passfläche Y2 ausgeformt ist, kommt von einer Schneidzugabe (einer Schleifzugabe) zum genauen Formen der zweiten gepaarten Passfläche Y2. Der Innendurchmesser D1 der ersten gepaarten Passfläche Y1 ist kleiner als der Innendurchmesser D2 der zweiten gepaarten Passfläche Y2 (D1 < D2).
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Als Nächstes wird ein Betrieb des Getriebemotors beschrieben.
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Wenn man kurz einen Betrieb eines Antriebssystems des Getriebemotors 10 beschreibt, drehen sich zuerst die Exzenterkörper 21 bis 23, die an der Eingangswelle 18 ausgeformt sind, mit der gleichen Drehzahl, wenn die Eingangswelle 18 des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 sich integral ohne Spiel durch die Reibeingriffskupplung 60 durch die Drehung des Motors 14 dreht. Auf diese Weise bewegen sich die außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 oszillierend, welche auf die Außenumfänge der Exzenterkörper 21 bis 23 durch die Rollen bzw. Rollenlager 25 bis 27 aufgepasst sind. Der innere Bolzen 38 (und die inneren Rollen 36), der mit dem ersten Träger 41 integriert ist, der in einem festen Zustand ist, verläuft durch die außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33, wodurch die Drehung der außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 festgelegt wird. Aus diesem Grund berühren die au-ßenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 von innen das innenverzahnte Zahnrad 52, während sie sich oszillierend bewegen, wodurch die Phase in Umfangsrichtung des innenverzahnten Zahnrads 52 (des Hauptkörpers 52A des innenverzahnten Zahnrades) bezüglich der außenverzahnten Zahnräder 31 bis 33 (um eine Größe verschoben wird, die einer Differenz der Anzahl der Zähne zwischen dem innenverzahnten Zahnrad 52 und den außenverzahnten Zahnrädern 31 bis 33 entspricht, um eine Größe entsprechend einem Zahn) und zwar jedes Mal dann, wenn die Eingangswelle 18 und die Exzenterkörper 21 bis 23 eine Umdrehung ausführen. In dieser Weise wird eine Untersetzung verwirklicht, die einem Untersetzungsverhältnis von 1/ (Zähnezahl des innenverzahnten Zahnrades) äquivalent ist. Da der Hauptkörper 52A des innenverzahnten Zahnrades mit dem Gehäuse 54 integriert ist und das Gehäuse 54 mit dem Antriebsrad 58 durch die Schraube 56 integriert ist, dreht sich am Ende die Eingangswelle 18, wodurch das Antriebsrad 58 sich mit einem Untersetzungsverhältnis von 1/ (Zähnezahl des innenverzahnten Zahnrades) dreht.
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Das Planetenraduntersetzungsgetriebe 12 des Getriebemotors 10 ist ein Drehzahluntersetzungsgetriebe, welches als eine sich oszillierend bewegende innenverzahnte Bauart bezeichnet wird, und es kann eine hohe Untersetzung mit einer Stufe erreichen, und eine Vielzahl von Zähnen steht gleichzeitig miteinander in Eingriff, und somit gibt es fast kein Spiel bzw. keinen Leergang zwischen dem außenverzahnten Zahnrad und dem innenverzahnten Zahnrad, und ein Leergang ist klein im Vergleich zu beispielsweise einem Untersetzungsgetriebe mit parallelen Wellen, welches eine Vielzahl von Drehzahluntersetzungsstufen benötigt, um das gleiche Untersetzungsverhältnis zu erreichen. Durch das oszillierende inneneingreifende Planetenraduntersetzungsgetriebe 12, welches diese Konfiguration aufweist, kann eine Drehung, die auf die Eingangswelle 18 übertragen wird, bezüglich der Drehzahl in großem Maßstab in einem Zustand untersetzt werden, wo es fast keinen Leergang gibt, und die untersetzte Drehung kann als eine Ausgabe des Antriebsrades 58 herausgeführt werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind hier um einen Leergang zwischen dem Motor 14 und dem Planetenraduntersetzungsgetriebe 12 zu minimieren, die Motorwelle 14A und die Eingangswelle 18 des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 durch die Reibeingriffskupplung 60 in einem Zustand verbunden, wo es kein Spiel in radialer Richtung gibt. Wenn daher die Achse O2 der Motorwelle 14A und die Achse 01 der Eingangswelle 18 nicht genau zueinander passen, wird leicht eine Schwingungserzeugung bewirkt.
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In diesem Ausführungsbeispiel hat jedoch der Adapter 16 das Durchgangsloch 16A, und die erste gepaarte Passfläche Y1 entsprechend der ersten Passfläche X1 auf der Seite des Trägers 43 ist am Innenumfang 16A1 an einer Endseite des Durchgangslochs 16A ausgeformt, und die zweite gepaarte Passfläche Y2 entsprechend der zweiten Passfläche X2 auf der Seite des Motors 14 ist an der anderen Endseite ausgeformt. Zusätzlich ist der Innendurchmesser D1 der ersten gepaarten Passfläche Y1 kleiner als der Innendurchmesser D2 der zweiten gepaarten Passfläche Y2 (D1 < D2). Durch Ausführen einer Bearbeitung (Einführen eines Werkzeugs) von der Seite des Motors 14 des Adapters 16 in einem Zustand, wo der Adapter 16 von der Außenumfangsseite eingespannt ist, ist es daher möglich, kontinuierlich sowohl die zweite gepaarte Passfläche Y2 als auch die erste gepaarte Passfläche Y1 in dieser Reihenfolge durch simultane Bearbeitung bzw. Bearbeitung in einer Aufspannung zu bearbeiten (obwohl eine Änderung der Position eines Werkzeugs oder ein Ersetzen bzw. Wechseln des Werkzeugs ausgeführt wird).
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Zusätzlich kann in einem Fall, wo der Innendurchmesser der zweiten gepaarten Passfläche Y2 kleiner ist als der Innendurchmesser der ersten gepaarten Passfläche Y1, eine simultane Bearbeitung bzw. Bearbeitung in einer Aufspannung leicht ausgeführt werden, wenn die Bearbeitung von der Seite des Trägers ausgeführt wird. In einem Fall, wo der Innendurchmesser der ersten gepaarten Passfläche Y1 und der Innendurchmesser der zweiten gepaarten Passfläche Y2 gleich sind, ist es möglich, die Bearbeitung sofort durch das gleiche Werkzeug von irgendeiner Seite auszuführen.
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Da es möglich ist, nahezu perfekt eine Achse O3 der ersten gepaarten Passfläche Y1 an eine Achse O4 der zweiten gepaarten Passfläche Y2 des Adapters 16 durch simultane Bearbeitung anzupassen, ist es in diesem Ausführungsbeispiel möglich, genau die Achse O2 der Motorwelle 14a auf die Achse O1 des Trägers 43 (Eingangswelle 18) des Planetenradantriebs 12 durch den Adapter 16 anzupassen, sofern die erste gepaarte Passfläche am Innenumfang des Durchgangslochs des Adapters ausgeformt ist. In dieser Weise können Schwingungen des Getriebemotors 10 beträchtlich verringert werden, und die Positionierungsgenauigkeit einer Werkzeugmaschine, in der der Getriebemotor 10 vorgesehen ist, kann weiter verbessert werden und somit kann eine Verringerung von Geräuschen, eine Unterdrückung einer Leckage von Schmierstoffen, das Verhindern einer Abnahme der Haltbarkeit oder Ähnliches erreicht werden.
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Weiterhin nimmt der Adapter 16 die Kupplung 60 in einem Durchgangsloch 16A davon auf, wodurch eine Drehung in einem Zustand, wo die Kupplung 60 freigelegt ist, verhindert werden kann, und somit hat der Adapter 16 auch gleichzeitig eine Funktion als eine Schutzabdeckung der Kupplung 60.
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Da der äußerste Durchmesser da des Adapters 16 so eingestellt bzw. gewählt ist, dass er kleiner ist als der innerste Durchmesser Dp des Antriebsrades 58 (Leistungsübertragungsglied) ist es zusätzlich möglich, das Antriebsrad 58 in einem Zustand zu ersetzen, indem der Adapter 16 immer noch montiert ist (in diesem Ausführungsbeispiel noch in einem Zustand, wo der Motor 14, der den gleichen Durchmesser hat wie der Adapter 16, noch montiert ist).
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Da eine Konfiguration so ausgeführt ist, dass der konvexe teil 50 auf der Seite des Trägers 43 als rohrförmiger konvexer Teil ausgeführt ist und ein Teil der Öldichtung 51 zum Abdichten zwischen der Innenseite und der Außenseite des Planetenraduntersetzungsgetriebes 12 am Innenumfang des konvexen Teils 50 gelegen ist, kann weiter in diesem Ausführungsbeispiel ein Teil der axialen Breite des konvexen Teils 50 in effektiver Weise als Einbauraum für die Öldichtung 51 verwendet werden. Daher ist es auch möglich, eine Konstruktionsänderung beispielsweise zu einer Konfiguration auszuführen, bei der zwei Öldichtungen parallel montiert sind, falls nötig.
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Zusätzlich sind in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sowohl die erste gepaarte Passfläche Y1 als auch die zweite gepaarte Passfläche Y2 des Adapters 16 am Innenumfang des Durchgangslochs 16A ausgeformt. Wenn die „erste gepaarte Passfläche“, die zur ersten Passfläche (die an dem Außenumfang des konvexen Teils ausgeformt ist) von dem Träger oder dem Motor am Innenumfang des Durchgangslochs ausgeformt ist, muss jedoch bei der Erfindung die zweite gepaarte Passfläche auf der anderen Seite nicht notwendiger Weise an der Innenumfangsseite ausgeformt sein. Das heißt, wenn die zweite Passfläche an der anderen Seite des Trägers und des Motors am Innenumfang (des konkaven Teils) ausgeformt ist, kann die zweite gepaarte Passfläche auch an der Außenumfangsseite des Adapters ausgeformt sein.
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Auch bei einer solchen Konfiguration können die erste gepaarte Passfläche an der Innenumfangsseite eines Endteils an einer Seite und die zweite gepaarte Passfläche an der Außenumfangsseite eines Endteils auf der anderen Seite auch bei einer solchen Konfiguration in der gleichen Aufspannung bearbeitet werden (wobei ein anderer Teil gegriffen bzw. gespannt wird, als der Endteil auf der anderen Seite), solange die erste gepaarte Passfläche am Innenumfang des Durchgangslochs des Adapters ausgeformt ist. Anders gesagt, solange die erste Passfläche durch den Außenumfang des „konvexen Teils“ am Träger und/oder am Motor ausgeformt ist, kann die Erfindung angewendet werden.
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In dieser Hinsicht ist es akzeptabel, wenn der Adapter gemäß der Erfindung eine „Form hat, in der der Adapter in seiner radialen Mitte das Durchgangsloch hat, welches in axialer Richtung hindurchläuft, und der Innenumfang von einem Endteil des Durchgangsloches mit der ersten gepaarten Passfläche versehen ist, die zur ersten Passfläche weist, die auf irgendeiner Seite des Trägers und des Motors ausgeformt ist, und der Innenumfang des anderen Endteils des Durchgangslochs oder der Außenumfang des Adapters mit der zweiten gepaarten Passfläche entsprechend der zweiten Passfläche versehen ist, die an der anderen Seite des Trägers und des Motors ausgeformt ist“.
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Eine Verwendung des Getriebemotors oder des Adapters gemäß der Erfindung ist nicht speziell eingeschränkt, und der Getriebemotor oder der Adapter können auch auf eine andere Anwendung als eine Werkzeugmaschine angewendet werden (beispielsweise für eine Anwendung bei einem Industrieroboter oder Ähnlichem) und die obigen Effekte können erreicht werden.
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Wenn die Motorwelle und die Eingangswelle des Planetenraduntersetzungsgetriebes durch eine Kupplung mit einem Reibeingriffsverfahren verbunden sind, (eine Kupplung, bei der es schwierig ist, eine Fehlausrichtung in radialer Richtung zu absorbieren) kann bei der Erfindung weiter der genannte Effekt erreicht werden. Jedoch müssen natürlich die Motorwelle und die Eingangswelle des Planetenraduntersetzungsgetriebes nicht notwendiger Weise durch eine Reibeingriffskupplung verbunden sein, und sie können auch durch einen Eingriff unter Verwendung einer Passfeder oder eines Keils bzw. einer Keilwelle verbunden sein. In einem Fall, wo die Motorwelle und die Eingangswelle oder ähnliche Teile des Planetenraduntersetzungsgetriebes durch eine Keilwellenverbindung verbunden sind (welche hervorragend eine Fehlausrichtung in radialer Richtung absorbieren bzw. ausgleichen kann), kann beispielsweise in Verbindung mit der Identität bzw. gleichen Lage der Achsen der ersten gepaarten Passfläche und der zweiten gepaarten Passfläche des Adapters das Auftreten eines Problems aufgrund einer Fehlausrichtung der Achsen der Motorwelle und der Eingangswelle nahezu vollständig vermieden werden. Im Gegensatz dazu kann die Motorwelle auch doppelt als Eingangswelle sein bzw. wirken.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird weiterhin als der Planetenradantrieb ein oszillierendes inneneingreifendes Planetenraduntersetzungsgetriebe beispielhaft dargestellt, bei dem eine Eingangswelle so angeordnet ist, dass ihre Achse zur Achse eines Trägers passt und doppelt als Exzenterkörperwelle wirkt. Jedoch ist die Erfindung nicht insbesondere auf eine spezifische Form des Planetenradantriebs eingeschränkt und die Erfindung kann auch in ähnlicher Weise beispielsweise auf einen oszillierenden inneneingreifenden Planetenradantrieb angewendet werden, der als sogenannte Verteilungsbauart bezeichnet wird, bei der eine Vielzahl von Exzenterkörperwellen an Positionen angeordnet sind, die von einer Achse eines Trägers versetzt sind, weiter bei einem einfachen Planetenradantrieb oder Ähnlichem, und der gleiche Betrieb und die gleichen Effekte können erreicht werden.
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Weiterhin ist das Leistungsübertragungsglied in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Antriebsrad. Jedoch ist das Leistungsübertragungsglied, welches bei der Erfindung verwendet werden kann, nicht darauf eingeschränkt und kann beispielsweise eine Scheibe sein.