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Technisches Sachgebiet
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Die vorliegende Offenlegung betrifft im Allgemeinen Berührungssensoren.
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Hintergrund
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Ein Berührungssensor kann das Vorhandensein und den Ort einer Berührung oder der Nähe eines Objekts (wie z. B. eines Fingers eines Benutzers oder eines Stifts) innerhalb einer berührungsempfindlichen Zone des Berührungssensors, der beispielsweise auf einem Anzeigebildschirm angeordnet ist, detektieren. Bei einer Berührungsanzeigeanwendung kann der Berührungssensor einem Benutzer eine direkte Interaktion mit der Anzeige auf dem Bildschirm anstelle einer indirekten Interaktion unter Verwendung einer Maus oder eines Touchpads ermöglichen. Ein Berührungssensor kann mit einem Tischcomputer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, einem Organizer (personal digital assistant – PDA), einem Smartphone, einer Satellitennavigationsvorrichtung, einem tragbaren Mediaplayer, einer tragbaren Spielkonsole, einem Kioskcomputer, einer Verkaufsstellenvorrichtung oder einer anderen geeigneten Vorrichtung verbunden sein oder Teil dieser sein. Eine Steuerplatte an einem Haushalts- oder an einem anderen Gerät kann einen Berührungssensor aufweisen.
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Es gibt verschiedene Typen von Berührungssensoren, wie (beispielsweise) Widerstands-Berührungsbildschirme, Oberflächenwellen-Berührungsbildschirme und kapazitive Berührungsbildschirme. Hier kann die Bezugnahme auf einen Berührungssensor gegebenenfalls einen Berührungsbildschirm umfassen und umgekehrt. Ein kapazitiver Berührungsbildschirm kann einen Isolator aufweisen, der mit einem im Wesentlichen durchsichtigen Leiter in einem speziellen Muster beschichtet ist. Wenn ein Objekt die Fläche des kapazitiven Bildschirms berührt oder dieser nahe kommt, kann eine Veränderung der elektrischen Kapazität innerhalb des Berührungsbildschirms an dem Ort der Berührung oder der Nähe zu diesem auftreten. Eine Steuereinrichtung kann die Veränderung der elektrischen Kapazität verarbeiten, um ihre Position auf dem Berührungsbildschirm zu bestimmen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine beispielhafte Vorrichtung mit mehreren berührungsempfindlichen Zonen auf mehreren Flächen.
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2A zeigt ein beispielhaftes Substrat, für die in 1 gezeigte beispielhafte Vorrichtung, mit mehreren berührungsempfindlichen Zonen, das mit einer einzelnen flexiblen gedruckten Schaltung (flexible printed circuit – FPC) verbondet ist, mit einer einzelnen Steuereinrichtung.
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2B zeigt einen beispielhaften Querschnitt einer beispielhaften Anordnung des beispielhaften Substrats und der FPC, die in 2A gezeigt sind, wenn diese sich in der in 1 gezeigten beispielhaften Vorrichtung befinden.
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3 zeigt einen Querschnitt einer beispielhaften Vorrichtung mit mehreren berührungsempfindlichen Zonen auf mehreren Flächen.
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4 zeigt einen Querschnitt einer weiteren beispielhaften Vorrichtung mit mehreren berührungsempfindlichen Zonen auf mehreren Flächen.
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Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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1 zeigt eine beispielhafte Vorrichtung 10 mit berührungsempfindlichen Zonen 12 auf mehreren Flächen 14. Die Vorrichtung 10 kann ein Smartphone, ein PDA, ein Tablet-Computer, ein Laptop-Computer, ein Tischcomputer, ein Kioskcomputer, eine Satellitennavigationsvorrichtung, ein tragbarer Mediaplayer, eine tragbare Spielkonsole, eine Verkaufsstellenvorrichtung, eine andere geeignete Vorrichtung 10, eine geeignete Kombination aus zwei oder mehreren dieser Vorrichtungen oder ein geeigneter Abschnitt einer oder mehrerer dieser Vorrichtungen sein, Die Vorrichtung 10 kann sechs Flächen 14 aufweisen: (1) Vorderfläche 14a; (2) Rückfläche 14b; (3) linke Seitenfläche 14c; (4) rechte Seitenfläche 14d; (5) obere Fläche 14e; und (6) untere Fläche 14f. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung eine bestimmte Vorrichtung mit einer bestimmten Anzahl von bestimmten Flächen mit bestimmten Formen und Größen beschrieben und dargestellt ist, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Vorrichtung mit jeder geeigneten Anzahl von geeigneten Flächen mit jeder geeigneten Form (einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, vollständig oder teilweise planar, vollständig oder teilweise gekrümmt, vollständig oder teilweise flexibel oder eine geeignete Kombination daraus) und jeder geeigneten Größe in Betracht gezogen.
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Die Vorrichtung 10 kann berührungsempfindliche Zonen 12 auf allen sechs ihrer Flächen 14 aufweisen: (1) eine auf der Vorderfläche 14a; (2) eine auf der Rückfläche 14b; (3) eine auf der linken Seitenfläche 14c; (4) eine auf der rechten Seitenfläche 14d; (5) eine auf der oberen Fläche 14e; und (6) eine auf der unteren Fläche 14f. Jede berührungsempfindliche Zone 12 kann das Vorhandensein und den Ort einer Berührung oder der Nähe eines Objekts (beispielsweise eines Fingers eines Benutzers oder eines Stifts) in der berührungsempfindlichen Zone 12 detektieren. Eine oder mehrere der berührungsempfindlichen Zonen 12 können sich jeweils nach außen zu einem oder mehreren der Ränder ihrer Flächen 14 erstrecken. Bei dem Beispiel von 1 erstreckt sich die berührungsempfindliche Zone 12 auf der Vorderfläche 14a im Wesentlichen nach außen zu sämtlichen vier Rändern der Vorderfläche 14a; die berührungsempfindliche Zone 12 auf der Rückfläche 14b erstreckt sich im Wesentlichen nach außen zu sämtlichen vier Rändern der Rückfläche 14b; die berührungsempfindliche Zone 12 auf der linken Seitenfläche 14c erstreckt sich im Wesentlichen nach außen zu sämtlichen vier Rändern der linken Seitenfläche 14c; die berührungsempfindliche Zone 12 auf der rechten Seitenfläche 14d erstreckt sich im Wesentlichen nach außen zu sämtlichen vier Rändern der rechten Seitenfläche 14d; die berührungsempfindliche Zone 12 auf der oberen Fläche 14e erstreckt sich im Wesentlichen nach außen zu sämtlichen vier Rändern der oberen Fläche 14e; und die berührungsempfindliche Zone 12 auf der unteren Fläche 14f erstreckt sich im Wesentlichen nach außen zu sämtlichen vier Rändern der unteren Fläche 14f. Als Alternative können eine oder mehrere berührungsempfindliche Zonen 12 weniger als die gesamte Zone ihrer entsprechenden Flächen 14 bedecken. Beispielsweise kann die berührungsempfindliche Zone 12f eine kleine Taste auf der Fläche 14f sein, die nur einen kleinen Abschnitt der gesamten Zone der Fläche 14f bedeckt. Bei dem Beispiel von 1 können eine oder mehrere Flächen 14 mit einer oder mehreren berührungsempfindlichen Zonen 12 entlang eines oder mehrerer ihrer Ränder Raum zur Spurbildung aufweisen, wie nachstehend beschrieben wird. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung eine bestimmte Anzahl von berührungsempfindlichen Zonen mit bestimmten Formen und Größen auf einer bestimmten Anzahl von bestimmten Flächen einer bestimmten Vorrichtung beschrieben und dargestellt ist, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Anzahl von berührungsempfindlichen Zonen mit jeder geeigneten Form und Größe auf jeder geeigneten Anzahl von geeigneten Flächen jeder geeigneten Vorrichtung in Betracht gezogen.
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Wie oben beschrieben ist, kann eine berührungsempfindliche Zone 12 einen Berührungssensor aufweisen, der das Vorhandensein und den Ort einer Berührung oder der Nähe eines Objekts in einer berührungsempfindlichen Zone 12 detektieren kann. Der Berührungssensor kann eine kapazitive Form der Berührungserfassung durchführen. Als Beispiel, das nicht als Einschränkung angesehen werden darf, kann der Berührungssensor ein Array von Antriebselektroden und Erfassungselektroden aufweisen, die kapazitive Knotenpunkte bilden. Eine Veränderung der elektrischen Kapazität an einem kapazitiven Knotenpunkt eines Berührungssensors in einer berührungsempfindlichen Zone 12 kann eine Berührung oder die Nähe eines Objekts an der Position des Knotenpunkts in der berührungsempfindlichen Zone 12 anzeigen. Bei einer Ausgestaltung mit einer einzelnen Schicht können die Antriebs- und Erfassungselektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung kann ein Paar von Antriebs- und Erfassungselektroden, die über einen zwischen ihnen befindlichen Spalt kapazitiv miteinander gekoppelt sind, einen kapazitiven Knotenpunkt bilden. Als Alternative können bei einer Ausgestaltung mit zwei Schichten die Antriebselektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sein, und die Erfassungselektroden können in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung kann ein Schnittpunkt einer Antriebselektrode und einer Erfassungselektrode einen kapazitiven Knotenpunkt bilden. Ein solcher Schnittpunkt kann eine Stelle sein, an der die Antriebselektrode und die Erfassungselektrode einander in ihren jeweiligen Ebenen ”kreuzen” oder am nächsten kommen. Die Antriebs- und Erfassungselektroden stellen keinen elektrischen Kontakt miteinander her – stattdessen sind sie über das Substrat an dem Schnittpunkt kapazitiv miteinander gekoppelt. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung bestimmte Ausgestaltungen bestimmter Elektroden, die bestimmte Knotenpunkte bilden, beschrieben sind, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Ausgestaltung jeder geeigneten Elektrode, die einen geeigneten Knotenpunkt bildet, in Betracht gezogen. Ferner wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Elektrode in Betracht gezogen, die auf jeder geeigneten Anzahl von geeigneten Substraten in jedem geeigneten Muster angeordnet ist.
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Die Antriebs- und Erfassungselektroden können aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material gebildet sein. Als Beispiel, das nicht als Einschränkung angesehen werden darf, können ein oder mehrere Abschnitte des leitenden Materials Kupfer sei oder auf Kupfer basieren und eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger aufweisen. Als weiteres Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitenden Materials Silber sein oder auf Silber basieren und eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger aufweisen. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung ein bestimmtes leitendes Material für bestimmte Elektroden bestimmter Berührungssensoren beschrieben ist, wird in der vorliegenden Offenlegung jedes geeignete leitende Material für jede geeignete Elektrode jedes geeigneten Berührungssensors in Betracht gezogen, Ferner wird bei der vorliegenden Offenlegung in Betracht gezogen, dass das leitende Material eine geeignete Dicke oder Breite aufweist. Wie oben beschrieben ist, können die Antriebs- und Erfassungselektroden auf einem Substrat (oder auf mehreren Substraten) angeordnet sein, das ein dielektrisches Material sein kann. Ein oder mehrere Abschnitte des Substrats können aus Polyethylenterephthalat (PET) oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein. Bei der vorliegenden Offenlegung wird jede geeignete Anzahl von Substraten mit jedem geeigneten Abschnitt aus jedem geeigneten Material in Betracht gezogen.
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Ein mechanischer Stapel kann das Substrat (oder mehrere Substrate) und das leitende Material, das die Antriebs- und Erfassungselektroden bildet, enthalten. Als Beispiel, das nicht als Einschränkung angesehen werden darf, kann der mechanische Stapel eine erste Schicht aus einem optisch klaren Haftvermittler (optically clear adhesive – OCA) unter einer Abdeckplatte aufweisen. Die Abdeckplatte kann klar sein und aus einem elastischen Material gefertigt sein, das für mehrfaches Berühren geeignet ist, wie beispielsweise Glas, Polycarbonat oder Poly(methylmethacrylat) (PMMA). Bei der vorliegenden Offenlegung wird jede geeignete Abdeckplatte in Betracht gezogen, die aus jedem geeigneten Material gefertigt ist. Die erste Schicht aus OCA kann zwischen der Abdeckplatte und dem Substrat mit dem leitenden Material, das die Antriebs- und Erfassungselektroden bildet, angeordnet sein. Der mechanische Stapel kann ferner eine zweite Schicht aus OCA und ein dielektrisches Material (das aus PET oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist) aufweisen. Die zweite Schicht aus OCA kann zwischen dem Substrat mit dem leitenden Material, das die Antriebs- und Erfassungselektroden bildet, und dem dielektrischen Material angeordnet sein, und die dielektrische Schicht kann zwischen der zweiten Schicht aus OCA und einem Luftspalt zu einer Anzeige der Vorrichtung 10 angeordnet sein. Die Abdeckplatte kann eine Dicke von ungefähr 1 mm aufweisen; die erste Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm aufweisen; das Substrat mit dem leitenden Material, das die Antriebs- und Erfassungselektroden bildet, kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm (einschließlich des leitenden Materials, das die Antriebs- und Erfassungselektroden bildet) aufweisen; die zweite Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm aufweisen; und die dielektrische Schicht kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm aufweisen. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung ein bestimmter mechanischer Stapel mit einer bestimmten Anzahl von bestimmten Schichten, die aus bestimmten Materialien gebildet sind und bestimmte Dicken aufweisen, beschrieben ist, wird bei der vorliegenden Offenlegung jeder geeignete mechanische Stapel mit jeder geeigneten Anzahl von geeigneten Schichten, die die aus jedem geeigneten Material gebildet sind und jede geeignete Dicken aufweisen, in Betracht gezogen.
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2A zeigt ein beispielhaftes Substrat 20 für die Vorrichtung 10 mit mehreren berührungsempfindlichen Zonen 12, das mit einer einzelnen FPC 22 mit einer einzelnen Steuereinrichtung 24 verbondet ist. Bei dem Beispiel in 2A gibt es sechs berührungsempfindliche Zonen 12 auf dem Substrat 20: (1) berührungsempfindliche Zone 12a für die Vorderfläche 14a der Vorrichtung 10; (2) berührungsempfindliche Zone 12b für die Rückfläche 14b der Vorrichtung 10; (3) berührungsempfindliche Zone 12c für die linke Seitenfläche 14c der Vorrichtung 10; (4) berührungsempfindliche Zone 12d für die rechte Seitenfläche 14d der Vorrichtung 10; (5) berührungsempfindliche Zone 12e für die obere Fläche 14e der Vorrichtung 10; und (6) berührungsempfindliche Zone 12f für die untere Fläche 14f der Vorrichtung 10. Ein oder mehrere Abschnitte des Substrats 20 können aus PET oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein. Antriebs- und Erfassungselektroden, die aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material gebildet sind, können auf dem Substrat 20 angeordnet sein. Das Substrat 20 und das leitende Material der Antriebs- und Erfassungselektroden können flexibel sein, wodurch es möglich ist, diese um einen Rand von einer berührungsempfindlichen Zone 12 zu einer anderen zu wickeln. Als Beispiel, das nicht als Einschränkung angesehen werden darf, können das Substrat 20, das leitende Material der Antriebs- und Erfassungselektroden und der Spurbildungsbereich um den Rand zwischen der berührungsempfindlichen Zone 12a auf der Vorderfläche 14a der Vorrichtung 10 und der berührungsempfindlichen Zone 12d auf der rechten Seitenfläche 14d der Vorrichtung 10 gewickelt sein. Diese Fähigkeit zum Umwickeln eines Rands kann es ermöglichen, dass ein Substrat 20 mit einem Satz von Antriebs- und Erfassungselektroden einen Berührungssensor für mehrere berührungsempfindliche Zonen 12 auf mehreren Flächen 14 einer Vorrichtung 10 bildet. Bei bestimmten Ausführungsformen können eine oder mehrere berührungsempfindliche Zonen 12 auf einer oder mehreren Flächen 14 eine oder mehrere diskrete Inseln sein. Das Substrat 20 und der Satz von Antriebs- und Erfassungselektroden, die auf diesem angeordnet sind, können im Wesentlichen durchgehend über den einen oder die mehreren Ränder, die sie umwickeln, und die zwei oder mehr berührungsempfindlichen Zonen 12, die sie bilden, ausgebildet sein. Bei dem Beispiel in 2A bildet ein im Wesentlichen durchgehend ausgebildetes Substrat 20 mit einem im Wesentlichen durchgehend ausgebildeten Satz von Antriebs- und Erfassungselektroden einen Berührungssensor für sechs unterschiedliche berührungsempfindliche Zonen 12 auf sechs unterschiedlichen Flächen 14 der Vorrichtung 10.
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Obwohl in der vorliegenden Offenlegung das in 2A gezeigte Beispiel mit einem im Wesentlichen durchgehend ausgebildeten Satz von Antriebs- und Erfassungselektroden gezeigt und beschrieben ist, wird bei der vorliegenden Offenlegung auch ein im Wesentlichen durchgehend ausgebildetes Substrat 20 mit mehreren voneinander abgegrenzten Sätzen von Antriebs- und Erfassungselektroden, die relativ zueinander nicht durchgehend auf dem Substrat 20 ausgebildet sind, in Betracht gezogen. Bei der vorliegenden Offenlegung wird jede geeignete Anzahl von geeigneten Sätzen jeder geeigneten Antriebs- und Erfassungselektrode jedes geeigneten Typs, die in jeder geeigneten Ausgestaltung auf jedem geeigneten durchgehenden Abschnitt jedes geeigneten Substrats angeordnet sind, in Betracht gezogen.
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2B zeigt einen beispielhaften Querschnitt einer beispielhaften Anordnung des Substrats 20 und der FPC 22, wenn diese sich in der Vorrichtung 10 befinden. In 2B ist die FPC 22 in eine mittlere Zone der Vorrichtung 10 ”gefaltet”. Durch dieses Falten kann es einfacher sein, dass die Vorrichtung 10 berührungsempfindliche Zonen 12 auf allen sechs ihrer Flächen 14 aufweist.
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Die Steuereinrichtung 24 kann das Vorhandensein und den Ort einer Berührung oder der Nähe eines Objekts an einem Berührungssensor in einer berührungsempfindlichen Zone 12 detektieren. Wie oben beschrieben ist, kann eine Veränderung der elektrischen Kapazität an einem kapazitiven Knotenpunkt des Berührungssensors eine eingegebene Berührung oder Nähe an der Position des kapazitiven Knotenpunkts in der berührungsempfindlichen Zone 12 anzeigen. Die Steuereinrichtung 24 kann die Veränderung der elektrischen Kapazität detektieren und verarbeiten, um das Vorhandensein und den Ort der eingegebenen Berührung oder Nähe zu bestimmen. Die Steuereinrichtung 24 kann dann Informationen über die eingegebene Berührung oder Nähe an ein oder mehrere Bauteile (wie z. B. eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (central processing units (CPUs) oder Digitalsignalprozessoren (DSPs)) der Vorrichtung 10 übermitteln, die durch Initiieren einer Funktion der dazugehörigen Vorrichtung 10 (oder einer auf der Vorrichtung 10 laufenden Anwendung) auf die eingegebene Berührung oder Nähe reagieren können. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung eine bestimmte Steuereinrichtung mit einer bestimmten Funktionalität in Bezug auf eine bestimmte Vorrichtung und bestimmte Berührungssensoren in bestimmten berührungsempfindlichen Zonen beschrieben ist, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Steuereinrichtung mit jeder geeigneten Funktionalität in Bezug auf jede geeignete Vorrichtung und jeden geeigneten Berührungssensor in jeder geeigneten berührungsempfindlichen Zone in Betracht gezogen.
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Bei der Steuereinrichtung 24 kann es sich um eine oder mehrere integrierte Schaltungen (integrated circuits – ICs) handeln, wie beispielsweise universell verwendbare Mikroprozessoren, Mikrocontroller, programmierbare logische Vorrichtungen oder Arrays, anwendungsspezifische ICs (application specific integrated circuits – ASICs). Die Steuereinrichtung 24 kann eine Prozessoreinheit, eine Antriebseinheit, eine Erfassungseinheit und eine Speichereinheit aufweisen. Die Antriebseinheit kann Antriebssignale zu den Antriebselektroden der Berührungssensoren in den berührungsempfindlichen Zonen 12 liefern. Die Erfassungseinheit kann eine Ladung an den kapazitiven Knotenpunkten der Berührungssensoren (wie oben beschrieben gebildet durch Schnittpunkte von Antriebs- und Erfassungselektroden oder durch Paare von Antriebs- und Erfassungselektroden, die kapazitiv miteinander gekoppelt sind) erfassen und Messsignale, welche die elektrischen Kapazitäten an den kapazitiven Knotenpunkten darstellen, der Prozessoreinheit zuführen. Die Prozessoreinheit kann die Lieferung von Antriebssignalen durch die Antriebseinheit zu den Antriebselektroden steuern und Messsignale von der Erfassungseinheit verarbeiten, um das Vorhandensein und den Ort einer an einem Berührungssensor in einer der berührungsempfindlichen Zonen 12 eingegebenen Berührung oder Nähe zu bestimmen. Die Prozessoreinheit kann ferner Veränderungen der Position einer an einem Berührungssensor in einer der berührungsempfindlichen Zonen 12 eingegebenen Berührung oder Nähe verfolgen. Die Speichereinheit kann eine Programmierung zum Ausführen durch die Prozessoreinheit speichern, einschließlich einer Programmierung zum Steuern der Antriebseinheit zwecks Lieferung von Antriebssignalen zu den Antriebselektroden, einer Programmierung zum Verarbeiten von Messsignalen von der Erfassungseinheit und gegebenenfalls einer anderen geeigneten Programmierung. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung eine bestimmte Steuereinrichtung mit einer bestimmten Ausführung mit bestimmten Bauteilen beschrieben ist, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Steuereinrichtung mit jeder geeigneten Ausführung mit jedem geeigneten Bauteil in Betracht gezogen.
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Ein oder mehrere Verbindungsfelder 26 auf der FPC 22 können die Steuereinrichtung 24 mit entsprechenden Verbindungsfeldern an Enden von Spuren des leitenden Materials koppeln, die sich in oder um die (z. B. an den Rändern der) berührungsempfindlichen Zonen 12 erstrecken. Die Verbindungsfelder 26 können mittels eines anisotropen leitenden Films (anisotropic conductive film – ACF) verbondet sein. Die Spuren können die Antriebs- und Erfassungselektroden mit den Verbindungsfeldern 26 koppeln und diese wiederum mit der Steuereinrichtung 24 verbinden. Bestimmte Spuren können Antriebsverbindungen bilden, die die Steuereinrichtung 24 mit den Antriebselektroden der Berührungssensoren in den berührungsempfindlichen Zonen 12 koppeln und über die die Antriebseinheit der Steuereinrichtung 24 Antriebssignale zu den Antriebsektroden liefern kann. Andere Spuren können Erfassungsverbindungen bilden, die die Steuereinrichtung 24 mit den Erfassungselektroden der Berührungssensoren in den berührungsempfindlichen Zonen 12 koppeln und über die die Erfassungseinheit der Steuereinrichtung 24 eine Ladung an den kapazitiven Knotenpunkten der Berührungssensoren erfassen kann. Die Spuren können aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material gebildet sein. Als Beispiel, das nicht als Einschränkung angesehen werden darf, kann das leitende Material Kupfer sein oder auf Kupfer basieren und eine Dicke von ungefähr 100 μm oder weniger aufweisen. Als weiteres Beispiel kann das leitende Material Silber sein oder auf Silber basieren und eine Dicke von ungefähr 100 μm oder weniger aufweisen. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung bestimmte Spuren aus bestimmten Materialien mit bestimmten Breiten beschrieben sind, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Spur aus jedem geeigneten Material mit jeder geeigneten Breite in Betracht gezogen.
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Wie oben beschrieben ist, können die Antriebs- und Erfassungselektroden der Berührungssensoren in den berührungsempfindlichen Zonen 12 aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material gebildet sein. Die Spuren, die die Antriebs- und Erfassungsverbindungen zu und von den Antriebs- und Erfassungselektroden bilden, können ebenfalls aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material gebildet sein. Bei bestimmten Ausführungsformen kann durch die enge Anordnung der Linien, die die Antriebs- und Erfassungselektroden bilden, in den berührungsempfindlichen Zonen 12 Platz verbleiben, damit sich die Spuren in die oder entlang der Ränder der berührungsempfindlichen Zonen 12 erstrecken können, ohne die Muster der Antriebelektroden und der Erfassungselektroden an irgendeiner Stelle in den berührungsempfindlichen Zonen 12 zu unterbrechen. Folglich können sich die Spuren in die oder entlang der Ränder der berührungsempfindlichen Zonen 12 erstrecken, ohne wesentliche Totbereiche in den oder entlang der berührungsempfindlichen Zonen 12 zu bilden. Ein Totbereich kann eine Zone sein, in der keine bewusste Erfassung zum Detektieren des Vorhandenseins oder des Orts einer Berührung oder der Nähe eines Objekts erfolgt. Zusätzlich oder alternativ dazu kann durch die enge Anordnung der Linien, die die Spuren bilden, ermöglicht werden, dass sich die Spuren in die oder entlang der Ränder der berührungsempfindlichen Zonen 12 erstrecken, ohne die Muster der Antriebelektroden und der Erfassungselektroden an irgendeiner Stelle in den berührungsempfindlichen Zonen 12 zu unterbrechen.
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Bestimmte Ausführungsformen stellen Industriedesigns zur Verfügung, die eine Berührungserfassung an mehr als einer Fläche einer mobilen Vorrichtung ermöglichen. Der Berührungssensor kann flexibel sein und durch Anwendung einer Metallnetztechnologie aus einem Kupfer-, Silber- oder einem anderen geeigneten Metallnetz gebildet werden. Der Berührungssensor kann auf einem einzigen durchgehenden Substrat ausgebildet sein und kann mehrere voneinander abgegrenzte aktive Zonen enthalten. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Substrat mit einer einzelnen FPC verbondet sein und von einer Steuereinrichtung aus angesteuert werden. Der Berührungssensor kann über Flächen einer Vorrichtung gewickelt sein, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufen oder, wenn es keine wesentliche Abgrenzung zwischen den Flächen der Vorrichtung (wie beispielsweise bei einer kieselförmigen oder gekrümmten Vorrichtung) gibt, einen Abweichungswinkel zwischen den Flächen von 45° oder mehr aufweisen.
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3 zeigt einen Querschnitt einer beispielhaften Vorrichtung 30 mit mehreren berührungsempfindlichen Zonen 12 auf mehreren Flächen 14. Die Vorrichtung 30 weist eine Abdeckplatte 32, ein Vorrichtungsgehäuse 34, ein Substrat 36 (mit Spurbildungszonen 38), eine Vorrichtungsanzeige 40 und eine Vorrichtungselektronik 42 auf. Die Vorrichtung 30 weist berührungsempfindliche Zonen 12 auf ihrer linken Seitenfläche 14c, ihrer Vorderfläche 14a und ihrer rechten Seitenfläche 14d auf. Die berührungsempfindliche Zone 12 auf der Vorderfläche 14a der Vorrichtung 30 erstreckt sich nach außen zu den linken und rechten Rändern der Vorderfläche 14a der Vorrichtung 30, und die berührungsempfindlichen Zonen 12 auf der linken und der rechten Seitenfläche 14c und 14d erstrecken sich von den vorderen Rändern der linken und der rechten Seitenfläche 14c und 14d in Richtung (jedoch nicht notwendigerweise den gesamten Weg bis) zu den hinteren Rändern der linken und der rechten Seitenfläche 14c und 14d.
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Auf dem Substrat 36 können Antriebs- und Erfassungselektroden angeordnet sein, und das Substrat 36 und das leitende Material der Antriebs- und Erfassungselektroden können flexibel sein, damit diese sich um die linken und rechten Ränder der Vorderfläche 14a zu der linken und der rechten Seitenfläche 14c und 14d wickeln können. Bei schärferen Rändern (z. B. mit Radien von weniger als 1 mm) kann das flexible leitende Material der Antriebs- und Erfassungselektroden an den schärferen Rändern dicker oder breiter sein als an den ebenen Abschnitten der Flächen 14a, 14c und 14d. Bei dem Beispiel in 3 bildet ein Substrat 36 mit einem Satz von Antriebs- und Erfassungselektroden einen Berührungssensor für die berührungsempfindlichen Zonen 12 auf der Vorderfläche 14a, der linken Seitenfläche 14c und der rechten Seitenfläche 14d der Vorrichtung 30. Das Substrat 36 kann die Spurbildungszonen 38 aufweisen oder mit diesen verbunden sein, welche Spuren umfassen können, die Antriebs- und Erfassungsverbindungen zu und von den Antriebs- und Erfassungselektroden der Berührungssensoren in den berührungsempfindlichen Zonen 12 der Vorrichtung 30 bilden.
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Bei dem Beispiel in 3 kann das Substrat 36 mehrere diskrete berührungsempfindliche Zonen umfassen, von denen eine oder mehrere jeweils ihre eigene Steuereinrichtung aufweisen können. Als Alternative kann bei bestimmten Ausführungsformen das Substrat 36 eine einzelne durchgehende berührungsempfindliche Zone mit einer einzelnen Steuereinrichtung aufweisen. In beiden Fällen sind die berührungsempfindliche Zone oder die berührungsempfindlichen Zonen auf demselben Substrat angeordnet und flexibel ausgeführt.
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Die Vorrichtungsanzeige 40 kann eine Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display – LCD), eine Leuchtdioden-(light emitting diode – LED-)Anzeige, eine LED-Hintergrundbeleuchtung LCD oder eine andere geeignete Anzeige sein und kann durch die Abdeckplatte 32 und das Substrat 36 (und die auf diesem angeordneten Antriebs- und Erfassungselektroden) hindurch sichtbar sein. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung eine bestimmte Anzeigevorrichtung und bestimmte Anzeigetypen beschrieben und dargestellt sind, werden bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Anzeigevorrichtung und jeder geeignete Anzeigetyp in Betracht gezogen. Die Vorrichtungselektronik 42 kann die Funktionalität der Vorrichtung 30 zur Verfügung stellen. Als Beispiel, das nicht als Einschränkung angesehen werden darf, kann die Anzeigeelektronik 42 eine Schaltungsanordnung oder eine andere Elektronik für eine drahtlose Übertragung zu und von der Vorrichtung 30, das Ablaufen von Anwendungen auf der Vorrichtung 30, das Erzeugen von grafischen oder anderen Benutzerschnittstellen (user interfaces – UIs) für die Vorrichtungsanzeige 40 zum Anzeigen für einen Benutzer, das Verwalten von von einer Batterie oder einer anderen Energiequelle kommenden Energie für die Vorrichtung 30, das Aufnehmen von Standbildern, das Aufnehmen eines Videos, eine andere geeignete Funktionalität oder eine geeignete Kombination aus diesen aufweisen. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung eine bestimmte Anzeigeelektronik beschrieben ist, die eine bestimmte Funktionalität einer bestimmten Vorrichtung zur Verfügung stellt, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Vorrichtungselektronik, die jede geeignete Funktionalität für jede geeignete Vorrichtung zur Verfügung stellt, in Betracht gezogen.
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4 zeigt einen Querschnitt einer weiteren beispielhaften Vorrichtung 44 mit mehreren berührungsempfindlichen Zonen 12 auf mehreren Flächen 14. Die Vorrichtung 44 weist eine Abdeckplatte 32, ein Vorrichtungsgehäuse 34, ein Substrat 36 (mit Spurbildungszonen 38), eine Vorrichtungsanzeige 40 und eine Vorrichtungselektronik 42 auf. Die Vorrichtung 44 weist berührungsempfindliche Zonen 12 auf ihrer Vorderfläche 14a, ihrer Rückfläche 14b, ihrer linken Seitenfläche 14c und ihrer rechten Seitenfläche 14d auf. Die berührungsempfindliche Zone 12 auf der Vorderfläche 14a der Vorrichtung 44 erstreckt sich nach außen zu den linken und rechten Rändern der Vorderfläche 14a der Vorrichtung 44; die berührungsempfindliche Zonen 12 auf der linken Seitenfläche 14c erstreckt sich zu den vorderen und hinteren Rändern der linken Seitenfläche 14c der Vorrichtung 44; die berührungsempfindliche Zone 12 auf der Rückfläche 14b erstreckt sich von dem linken Rand der Rückfläche 14b in Richtung (jedoch nicht notwendigerweise den gesamten Weg bis) zu dem rechten Rand der hinteren Fläche 14b der Vorrichtung 44; und die berührungsempfindliche Zone 12 auf der rechten Seitenfläche 14d erstreckt sich von den vorderen Rändern der rechten Seitenfläche 14d in Richtung (jedoch nicht notwendigerweise den gesamten Weg bis) zu den hinteren Rändern der rechten Seitenfläche 14d.
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Auf dem Substrat 36 können Antriebs- und Erfassungselektroden angeordnet sein, und das Substrat 36 und das leitende Material der Antriebs- und Erfassungselektroden können flexibel sein, damit diese sich um die linken und rechten Ränder der Vorderfläche 14a zu den linken und rechten Seitenflächen 14c und 14d und um den hinteren Rand der linken Seitenfläche 14c zu der Rückfläche 14b wickeln können. Bei schärferen Rändern (z. B. mit Radien von weniger als 1 mm) kann das flexible leitende Material der Antriebs- und Erfassungselektroden an den schärferen Rändern dicker oder breiter sein als an den ebenen Abschnitten der Flächen 14a, 14b, 14c und 14d. Bei dem Beispiel in 4 bildet ein Substrat 36 mit einem Satz von Antriebs- und Erfassungselektroden einen Berührungssensor für die berührungsempfindlichen Zonen 12 auf der Vorderfläche 14a, der Rückfläche 14b, der linken Seitenfläche 14c und der rechten Seitenfläche 14d der Vorrichtung 44. Wie bei dem Beispiel in 3 kann das Substrat 36 der in 4 gezeigten Vorrichtung 44 die Spurbildungszonen 38 aufweisen oder mit diesen verbunden sein, welche Spuren umfassen können, die Antriebs- und Erfassungsverbindungen zu und von den Antriebs- und Erfassungselektroden der Berührungssensoren in den berührungsempfindlichen Zonen 12 der Vorrichtung 44 bilden.
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Bei dem Beispiel in 4 kann das Substrat 36 mehrere diskrete berührungsempfindliche Zonen umfassen, von denen eine oder mehrere jeweils ihre eigene Steuereinrichtung aufweisen können. Als Alternative kann bei bestimmten Ausführungsformen das Substrat 36 eine einzelne durchgehende berührungsempfindliche Zone mit einer einzelnen Steuereinrichtung aufweisen. In beiden Fällen sind die berührungsempfindliche Zone oder die berührungsempfindlichen Zonen auf demselben Substrat angeordnet und flexibel ausgeführt.
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Wie oben mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben ist, kann zum Vereinfachen des Umwickelns von schärferen Rändern einer Vorrichtung (z. B. Ränder mit Radien von weniger als 1 mm) das flexible leitende Material der Antriebs- und Erfassungselektroden auf dem Substrat an diesen Rändern dicker oder breiter sein als auf den ebenen Abschnitten der Vorrichtung. Zusätzlich oder alternativ kann eine dicke oder breite Erstreckung des Spurbildungsbereichs an diesen Rändern auf dem Substrat angeordnet sein und an die Berührungssensoren (die, wie oben beschrieben ist, durch Anwendung einer Metallnetztechnologie mit einem Kupfer-, Silber- oder einem anderen geeigneten Metallnetz gebildet werden kann) auf beiden Seiten der Krümmung angrenzt, um das Umwickeln der schärferen Ränder der Vorrichtung zu vereinfachen. Zusätzlich oder als weitere Alternative kann eine Ausgestaltung mit einer einzelnen Schicht (bei der die Antriebs- und Erfassungselektroden auf einer Seite des Substrats in einem Muster angeordnet sind) an den schärferen Rändern verwendet werden, um das Umwickeln der schärferen Ränder einer Vorrichtung zu vereinfachen, und zwar anstelle einer Ausgestaltung mit zwei Schichten (bei der die Antriebselektroden auf einer Seite des Substrats in einem Muster angeordnet sein können und die Erfassungselektroden auf einer anderen Seite des Substrats in einem Muster angeordnet sein können). Eine Ausgestaltung mit zwei Schichten kann auf den ebenen Abschnitten der Vorrichtung verwendet werden. Obwohl in der vorliegenden Offenlegung bestimmte Techniken zum Umwickeln der schärferen Ränder einer Vorrichtung beschrieben sind, wird bei der vorliegenden Offenlegung jede geeignete Technik zum Umwickeln der schärferen Ränder einer Vorrichtung in Betracht gezogen.
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Hier umfasst die Bezugnahme auf ein computerlesbares Speichermedium eine oder mehrere nicht transitorische reale computerlesbare Speichermedien-Verarbeitungsstrukturen. Als Beispiel, das nicht als Einschränkung angesehen werden darf, kann ein computerlesbares Speichermedium eine auf einem Halbleiter basierende oder andere IC (wie beispielsweise ein feldprogrammierbares Gatearray (FPGA) oder eine ASIC), eine Festplatte, ein HDD, ein Hybrid-Festplattenlaufwerk (hybrid hard drive – HHD), eine optische Platte, ein Laufwerk für eine optische Platte (optical disk drive – ODD), eine magnetooptische Platte, ein magnetooptisches Laufwerk, eine Floppy Disk, ein Floppy Disk-Laufwerk (floppy disk drive – FDD), ein Magnetband, ein holografisches Speichermedium, ein Festkörperlaufwerk (solid-state drive – SSD), ein RAM-Laufwerk, eine SICHERE DIGITALE Karte, ein SICHERES DIGITALES Laufwerk oder ein anderes geeignetes computerlesbares Speichermedium oder gegebenenfalls eine Kombination aus zwei oder mehr von diesen aufweisen. Hier ist bei der Bezugnahme auf ein computerlesbares Medium jedes Medium ausgenommen, das nicht für den Patentschutz unter 35 U. S. C. § 101 qualifiziert ist. Hier sind bei der Bezugnahme auf ein computerlesbares Speichermedium transitorische Formen der Signalübertragung (wie z. B. ein sich per se ausbreitendes elektrisches oder elektromagnetisches Signal) in dem Umfang ausgenommen, in dem diese nicht für den Patentschutz unter 35 U. S. C. § 101 qualifiziert sind. Ein computerlesbares nicht transitorisches Speichermedium kann flüchtig, nicht flüchtig oder gegebenenfalls eine Kombination aus flüchtig und nicht flüchtig sein.
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Hier bedeutet ”oder” einschließend und nicht ausschließend, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist oder im Zusammenhang etwas anders angegeben ist. Daher bedeutet hier ”A oder B” ”A, B oder beide”, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist oder im Zusammenhang etwas anders angegeben ist. Ferner bedeutet ”und” sowohl gemeinsam als auch einzeln, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist oder im Zusammenhang etwas anders angegeben ist. Daher bedeutet hier ”A und B” ”A und B gemeinsam oder einzeln”, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist oder im Zusammenhang etwas anders angegeben ist.
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Die vorliegende Offenlegung umfasst sämtliche Änderungen, Ersetzungen, Varianten, Abänderungen und Modifikationen an den beispielhaften Ausführungsformen, die für Kenner der Technik nachvollziehbar sind. Ähnlich umfassen gegebenenfalls die beiliegenden Patentansprüche sämtliche Änderungen, Ersetzungen, Varianten, Abänderungen und Modifikationen an den hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen, die für Kenner der Technik nachvollziehbar sind. Ferner umfasst in den beiliegenden Patentansprüchen die Bezugnahme auf eine Einrichtung oder ein System oder ein Bauteil einer Einrichtung oder eines Systems, die/das ausgebildet ist, angeordnet ist, in der Lage ist, ausgestaltet ist, fähig ist, die Wirkung hat oder wirksam ist, eine bestimmte Funktion auszuführen, diese Einrichtung, dieses System oder dieses Bauteil, unabhängig davon, ob sie/es oder diese bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder freigegeben ist oder nicht, solange diese Einrichtung, dieses System oder dieses Bauteil derart ausgebildet ist, angeordnet ist, in der Lage ist, ausgestaltet ist, fähig ist, die Wirkung hat oder wirksam ist.