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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten eines Verdecklagers an einem Karosserieblech eines Cabriolet-Fahrzeuges.
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Verdecksysteme von Cabriofahrzeugen bestehen im Wesentlichen aus beidseitigen Verdecklagern, welche karosseriefest angebunden sind, und faltbaren Gestängeteilen, welche an den Verdecklagern drehbeweglich gelagert sind und welche zusammen mit Verdeckteilen ein Öffnen und Schließen des Fahrgastraums ermöglichen. Die Verdecklager werden herkömmlicherweise an einem Karosserieblech des Cabriolet-Fahrzeuges verschraubt. Bei der Montage des Verdecklagers muss das Verdecklager daher derart ausgerichtet werden, dass in dem Verdecklager ausgebildete Bohrungen zu in dem Karosserieblech des Fahrzeuges ausgebildeten Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben ausgerichtet sind.
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Insbesondere im vormontierten Zustand des Verdecks, wenn eine Mehrzahl drehbeweglich gelagerter Verdeckkomponenten an dem Verdecklager montiert sind, ist es schwierig, das Verdecklager zur Befestigung an dem Karosserieblech auszurichten. Dies ist insbesondere bei der Befestigung des Verdecklagers an einem vertikal angeordneten Karosserieblech der Fall.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Ausrichten eines Verdecklagers bereitzustellen, welche eine vereinfachte Montage des Verdecklagers ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst.
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Die Erfindung schafft demnach eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Verdecklagers an einem im Wesentlichen vertikal angeordneten Karosserieblech eines Cabriolet-Fahrzeuges.
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Die Vorrichtung zum Ausrichten eines Verdecklagers weist ein mit dem Karosserieblech verbundenes erstes Ausrichtungselement auf, welches ausgebildet ist, das Verdecklager in Fahrzeuglängs-, Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung auszurichten. Die Vorrichtung zum Ausrichten des Verdecklagers weist des Weiteren ein mit dem Karosserieblech verbundenes zweites Ausrichtungselement auf, welches ausgebildet ist, das Verdecklager in Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung auszurichten.
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Durch das Ausrichten des Verdecklagers in Fahrzeuglängs-, Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung mittels dem ersten Ausrichtungselement kann das Verdecklager derart ausgerichtet werden, dass eine in dem Verdecklager ausgebildete Bohrung zu einer in dem Karosserieblech des Fahrzeuges ausgebildeten Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube ausgerichtet sind.
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Durch das Ausrichten des Verdecklagers in Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung mittels dem mit dem Karosserieblech verbundenen zweiten Ausrichtungselement kann das Verdecklager sicher ausgerichtet werden. Aufgrund der Fixierung des Verdecklagers in drei Bewegungsachsen mittels dem ersten Ausrichtungselement dient das zweite Ausrichtungselement zusätzlich als Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung. Somit kann das Verdecklager derart ausgerichtet werden, dass sämtliche in dem Verdecklager ausgebildeten Bohrungen zu entsprechenden im Karosserieblech des Cabriolet-Fahrzeuges ausgebildeten Bohrungen ausgerichtet sind, und die zugehörigen Befestigungsschrauben zum Befestigen des Verdecklagers an dem Karosserieblech des Cabriolet-Fahrzeuges verschraubt werden können.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das erste Ausrichtungselement einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung aufweist, welcher durch eine in dem Verdecklager ausgebildete Öffnung durchgeführt ist.
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Dadurch kann das Verdecklager durch einfaches Einhängen des Verdecklagers an dem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung sicher ausgerichtet werden. Insbesondere in vormontiertem Zustand des Verdecks kann dadurch eine einfache und sichere Ausrichtung des Verdecklagers erfolgen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Vorsprung in Fahrzeughochrichtung mit der Öffnung formschlüssig ausgebildet ist und an einer Oberkante der Öffnung aufliegt. Durch die formschlüssige Ausbildung der Öffnung mit dem Vorsprung kann eine Fixierung des Verdecklagers in Fahrzeuglängs- und Fahrzeughochrichtung erfolgen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Vorsprung an einer Oberseite ein sich im Wesentlichen vertikal erstreckendes Begrenzungselement aufweist, welches an einer Oberfläche des Verdecklagers anliegt. Das Vorsehen des sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Begrenzungselements an der Oberseite des Vorsprungs ermöglicht zum einen eine Fixierung des Verdecklagers in Fahrzeugquerrichtung und dient zum anderen als Rutschhilfe bei einem Einlegen des Verdecklagers in das erste Ausrichtungselement.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Öffnung als Langloch ausgebildet ist. Dies erleichtert das Einführen des Verdecklagers mittels der in dem Verdecklager vorgesehenen Öffnung zum Einlegen des Verdecklagers in das erste Ausrichtungselement. Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Verdecklager in einem Bereich der Öffnung einen in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt aufweist. Die stufenförmige Ausbildung des Verdecklagers im Bereich der Öffnung bewirkt, dass das Verdecklager vertikal, d.h. in einer Vertikalbewegung von oben nach unten mittels der Öffnung in das erste Ausrichtungselement eingeführt werden kann. Dies ist speziell dann von Vorteil, wenn ein bereits vormontiertes Verdeck mittels Verdecklagern an einem jeweiligen Karosserieblech des Cabriolet-Fahrzeuges befestigt werden soll. Die Verdeckanordnung weist hierbei eine Breite auf, welche im Wesentlichen einer Breite zwischen Karosserieblechen gegenüberliegender Seitenwände des Cabriolet-Fahrzeuges entspricht. Daher ist es von Vorteil, das Verdecklager in einer Vertikalbewegung in jeweilige Ausrichtungselemente einführen zu können.
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Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass das Verdecklager in einem oberen Bereich der Öffnung im Wesentlichen vertikal ausgebildet ist und in einem unteren Bereich der Öffnung den in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt aufweist. Somit kann der obere Bereich der Öffnung den sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung formschlüssig umschließen und der in dem unteren Bereich der Öffnung ausgebildete, sich in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig erstreckende Abschnitt dem erleichterten Einführen des Verdecklagers in das erste Ausrichtungselement dienen.
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Vorzugsweise ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das zweite Ausrichtungselement einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung aufweist, auf welchem das Verdecklager aufliegt. Somit kann eine sichere und genaue Ausrichtung des Verdecklagers erfolgen. Die in dem Verdecklager ausgebildeten Bohrungen können somit genau zu den in dem Karosserieblech ausgebildeten Bohrungen ausgerichtet werden.
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Vorzugsweise ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Verdecklager im Bereich über dem zweiten Ausrichtungselement einen in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt aufweist, wobei eine Unterkante des stufenförmig ausgebildeten Abschnitts auf dem zweiten Ausrichtungselement aufliegt. Durch Ausbilden des Verdecklagers im Bereich über dem zweiten Ausrichtungselement mit einem stufenförmigen Abschnitt kann eine sichere Auflage des Verdecklagers auf dem zweiten Ausrichtungselement ermöglicht werden. Bei Montage des Verdecklagers in beispielsweise nicht vormontiertem Zustand bzw. teilmontiertem Zustand einer Verdeckanordnung kann somit ein Abkippen des Verdecklagers von dem zweiten Ausrichtungselement vermieden werden.
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Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass das erste Ausrichtungselement in Fahrzeuglängsrichtung in einem vorderen Bereich des Verdecklagers und das zweite Ausrichtungselement in Fahrzeuglängsrichtung in einem hinteren Bereich des Verdecklagers angeordnet sind. Dadurch kann eine genaue Ausrichtung des Verdecklagers und eine daraus resultierende Ausrichtung der in dem Verdecklager ausgebildeten Bohrungen zu in dem Karosserieblech ausgebildeten Bohrungen erfolgen.
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Die Erfindung schafft des Weiteren ein Verfahren zum Ausrichten eines Verdecklagers an einem im Wesentlichen vertikal angeordneten Karosserieblech eines Cabriolet-Fahrzeuges. Das Verfahren zum Ausrichten des Verdecklagers weist ein Ausrichten des Verdecklagers in Fahrzeuglängs-, Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung mittels einem mit dem Karosserieblech verbundenen ersten Ausrichtungselement und ein Ausrichten des Verdecklagers in Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung mittels einem mit dem Karosserieblech verbundenen zweiten Ausrichtungselement auf.
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Durch das Ausrichten des Verdecklagers in Fahrzeuglängs-, Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung mittels dem ersten Ausrichtungselement kann das Verdecklager derart ausgerichtet werden, dass eine in dem Verdecklager ausgebildete Bohrung zu einer in dem Karosserieblech des Fahrzeuges ausgebildeten Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube ausgerichtet sind.
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Durch das Ausrichten des Verdecklagers in Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung mittels dem mit dem Karosserieblech verbundenen zweiten Ausrichtungselement kann das Verdecklager sicher ausgerichtet werden. Aufgrund der Fixierung des Verdecklagers in drei Bewegungsachsen mittels dem ersten Ausrichtungselement dient das zweite Ausrichtungselement zusätzlich als Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung. Somit kann das Verdecklager derart ausgerichtet werden, dass sämtliche in dem Verdecklager ausgebildeten Bohrungen zu entsprechenden im Karosserieblech des Cabriolet-Fahrzeuges ausgebildeten Bohrungen ausgerichtet sind, und die zugehörigen Befestigungsschrauben zum Befestigen des Verdecklagers an dem Karosserieblech des Cabriolet-Fahrzeuges verschraubt werden können.
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Das Verfahren umfasst ferner, dass das Verdecklager an einer in dem Verdecklager ausgebildeten Öffnung an dem, einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung aufweisenden ersten Ausrichtungselement eingehängt wird.
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Dadurch kann das Verdecklager durch einfaches Einhängen des Verdecklagers an dem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung sicher ausgerichtet werden. Insbesondere in vormontiertem Zustand des Verdecks kann dadurch eine einfache und sichere Ausrichtung des Verdecklagers erfolgen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verdecklager an einem im Bereich der Öffnung in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt an dem, den sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung aufweisenden ersten Ausrichtungselement im Wesentlichen vertikal eingehängt wird.
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Die stufenförmige Ausbildung des Verdecklagers im Bereich der Öffnung bewirkt, dass das Verdecklager vertikal, d.h. in einer Vertikalbewegung von oben nach unten mittels der Öffnung in das erste Ausrichtungselement eingeführt werden kann. Dies ist speziell dann von Vorteil, wenn ein bereits vormontiertes Verdeck mittels Verdecklagern an einem jeweiligen Karosserieblech des Cabriolet-Fahrzeuges befestigt werden soll. Die Verdeckanordnung weist hierbei eine Breite auf, welche im Wesentlichen einer Breite zwischen Karosserieblechen gegenüberliegender Seitenwände des Cabriolet-Fahrzeuges entspricht. Daher ist es von Vorteil, das Verdecklager in einer Vertikalbewegung in jeweilige Ausrichtungselemente einführen zu können.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verdecklager auf einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung des zweiten Ausrichtungselements aufgelegt wird. Somit kann eine sichere und genaue Ausrichtung des Verdecklagers erfolgen. Die in dem Verdecklager ausgebildeten Bohrungen können somit genau zu den in dem Karosserieblech ausgebildeten Bohrungen ausgerichtet werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Unterkante eines im Bereich über dem zweiten Ausrichtungselement in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitts des Verdecklagers auf dem zweiten Ausrichtungselement aufgelegt wird.
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Durch Ausbilden des Verdecklagers im Bereich über dem zweiten Ausrichtungselement mit dem stufenförmigen Abschnitt kann eine sichere Auflage des Verdecklagers auf dem zweiten Ausrichtungselement ermöglicht werden. Bei Montage des Verdecklagers in beispielsweise nicht vormontiertem Zustand bzw. teilmontiertem Zustand einer Verdeckanordnung kann somit ein Abkippen des Verdecklagers von dem zweiten Ausrichtungselement vermieden werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es illustrieren:
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1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausrichten eines Verdecklagers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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2 eine vergrößerte Teilansicht des in 1 dargestellten Abschnitts A eines ersten Ausrichtungselements der Vorrichtung zum Ausrichten des Verdecklagers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel; und
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3 eine vergrößerte Teilansicht des in 1 dargestellten Abschnitts B eines zweiten Ausrichtungselements der Vorrichtung zum Ausrichten des Verdecklagers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausrichten eines Verdecklagers 10 an einem im Wesentlichen vertikal angeordneten Karosserieblech 11 eines Cabriolet-Fahrzeuges.
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Die Vorrichtung zum Ausrichten des Verdecklagers 10 umfasst das Verdecklager 10, ein erstes Ausrichtungselement 12 und ein zweites Ausrichtungselement 14. Das Verdecklager 10 dient dem schwenkbaren Lagern einer Mehrzahl von Komponenten einer Verdeckanordnung. Das Verdecklager 10 ist mit einer Mehrzahl von Befestigungsschrauben an dem Karosserieblech 11 des Cabriolet-Fahrzeuges befestigt. In der Darstellung gemäß 1 sind hiervon zwei Befestigungsschrauben 21 gezeigt.
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Bei der Montage des Verdecklagers 10 soll mittels der Ausrichtungselemente 12, 14 gewährleistet werden, dass in dem Verdecklager ausgebildete Bohrungen zu in dem Karosserieblech 11 ausgebildeten Bohrungen ausgerichtet sind, sodass jeweilige Befestigungsschrauben 21 zur Befestigung des Verdecklagers 10 an dem Karosserieblech 11 des Cabriolet-Fahrzeuges verschraubt werden können.
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An einer in der Darstellung gemäß 1 rechten Seite, welche einer vorderen Seite des Verdecklagers 10 entspricht, ist eine Öffnung 15 ausgebildet. Die Öffnung 15 ist in Form eines Langlochs ausgebildet und ist geeignet, das erste Ausrichtungselement 12 aufzunehmen.
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Das erste Ausrichtungselement 12 ist mit dem Karosserieblech 11 verbunden und weist einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Vorsprung 13 auf. Der Vorsprung 13 ist würfelförmig ausgebildet und weist eine Länge auf, welche größer als eine Dicke eines Blechs des Verdecklagers 10 ist, sodass das erste Ausrichtungselement 12 das Verdecklager 10 in Position bzw. Ausrichtung halten kann. Das erste Ausrichtungselement 12 ist beispielsweise mit dem Karosserieblech 11 des Cabriolet-Fahrzeuges verschweißt. Alternativ ist ebenfalls eine andere geeignete Verbindungsart zwischen dem ersten Ausrichtungselement 12 und dem Karosserieblech 11 des Cabriolet-Fahrzeuges denkbar.
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In eingehängtem Zustand des Verdecklagers 10 umschließt die Öffnung 15 des Verdecklagers 10 den Vorsprung 13 in Fahrzeughochrichtung formschlüssig. Des Weiteren liegt das Verdecklager 10 an einer Oberkante der Öffnung 15 auf einem Vorsprung 13 des ersten Ausrichtungselements 12 auf. Darüber hinaus weist das erste Ausrichtungselement 12 an einer Oberseite des Vorsprungs 13 ein sich im Wesentlichen vertikal erstreckendes Begrenzungselement 16 auf.
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Das Vorsehen des sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Begrenzungselements 16 an der Oberseite des Vorsprungs 13 ermöglicht zum einen eine Fixierung des Verdecklagers 10 in Fahrzeugquerrichtung und dient zum anderen als Rutschhilfe bei einem Einlegen des Verdecklagers 10 in das erste Ausrichtungselement 12.
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Das Verdecklager 10 weist des Weiteren im Bereich der Öffnung 15 einen in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt 18 auf. Das Blech des Verdecklagers 10 ist hierbei in einem oberen Abschnitt der Öffnung 15 im Wesentlichen vertikal ausgebildet und in einem unteren Bereich der Öffnung 15 mit dem in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt 18 versehen.
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Das erste Ausrichtungselement 12 kann das Verdecklager 10 somit in Fahrzeuglängs-, Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung ausrichten.
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Auf einer gemäß der Darstellung von 1 linken Seite, welche einem hinteren Bereich des Verdecklagers 10 entspricht, ist ein zweites Ausrichtungselement 14 angeordnet. Das zweite Ausrichtungselement 14 ist mit dem Karosserieblech 11 verbunden und ist ausgebildet, das Verdecklager 10 in Fahrzeugquer- und Fahrzeughochrichtung auszurichten. Das zweite Ausrichtungselement 14 weist einen Vorsprung 19 auf, auf welchem das Verdecklager 10 aufliegt.
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Das Verdecklager 10 weist des Weiteren im Bereich über dem zweiten Ausrichtungselement 14 einen in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt 20 auf, wobei eine Unterkante des stufenförmig ausgebildeten Abschnitts auf dem zweiten Ausrichtungselement 14 aufliegt.
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Die Ausrichtungselemente 12, 14 sind derart ausgebildet, dass durch einfaches Einhängen des Verdecklagers 10 in Form einer Vertikalbewegung von oben nach unten ein Einlegen bzw. Auflegen des Verdecklagers 10 auf die Ausrichtungselemente 12, 14 ein sicheres und genaues Ausrichten des Verdecklagers 10 ermöglicht.
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Im Anschluss an das Auflegen des Verdecklagers 10 auf die Ausrichtungselemente 12, 14, was ein Ausrichten von in dem Verdecklager 10 ausgebildeten Bohrungen zu in dem Karosserieblech 11 des Cabriolet-Fahrzeuges ausgebildeten Bohrungen ermöglicht, werden jeweilige Befestigungsschrauben 21 sowie Unterlegscheiben 22 zur Befestigung des Verdecklagers 10 an dem Karosserieblech 11 des Cabriolet-Fahrzeuges vorgesehen.
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2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des Abschnitts A des ersten Ausrichtungselements 12 der Vorrichtung zum Ausrichten des Verdecklagers 10. Der Vorsprung 13 des ersten Ausrichtungselements 12 weist eine Würfelform auf. Alternativ kann der Vorsprung 13 jedoch ebenfalls eine Zylinderform, eine Prismenform oder eine andere geeignete geometrische Form aufweisen. Der im Bereich der Öffnung 5 in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildete Abschnitt 18 weist eine abgerundete Stufenform auf. Alternativ kann der stufenförmig ausgebildete Abschnitt 18 ebenfalls beispielsweise eine bogenförmige Krümmung oder eine andere geeignete Form aufweisen, welche einen in Fahrzeugquerrichtung ausgebildeten Absatz des Verdecklagers 10 erzeugt.
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Das an der Oberseite des Vorsprungs 13 angeordnete, sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Begrenzungselement 16 ist bügelförmig ausgebildet, wobei der Bügel an jeweiligen Enden der Oberseite des Vorsprungs 13 ausgebildete vertikale Elemente und ein die vertikalen Elemente verbindendes horizontales Element aufweist. Das sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Begrenzungselement 16 weist überdies an dessen vertikalen Elementen eine sich von oben nach unten erstreckende Schräge auf. Die Schräge des Begrenzungselements 16 dient beim Einfügen des Verdecklagers 10 in das erste Ausrichtungselement 12 als Rutschhilfe und ermöglicht so ein erleichtertes Einfügen.
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3 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des in 1 dargestellten Abschnitts B des zweiten Ausrichtungselements 14 der Vorrichtung zum Ausrichten des Verdecklagers 10. Das zweite Ausrichtungselement 14 weist den Vorsprung 19 auf, welcher eine Dachform mit zwei schräg angeordneten, sich in Vertikalrichtung erstreckenden Elementen und einem die beiden sich in Vertikalrichtung erstreckenden Elemente verbindendes horizontales Element aufweist. Das sich horizontal erstreckende Element des Vorsprungs 19 bietet somit eine Auflagefläche für den im Bereich über dem zweiten Ausrichtungselement 14 in Fahrzeugquerrichtung stufenförmig ausgebildeten Abschnitt 20 des Verdecklagers 10, insbesondere für eine Unterkante des stufenförmig ausgebildeten Abschnitts 20.
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Der stufenförmig ausgebildete Abschnitt 20 weist eine im Wesentlichen bogenförmige Krümmung auf. Alternativ kann der stufenförmig ausgebildete Abschnitt 20 ebenfalls eine andere geeignete geometrische Form aufweisen, welche einen in Fahrzeugquerrichtung ausgebildeten Absatz des Verdecklagers 10 erzeugt.
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Die Befestigungsschraube 21 ist in Form einer Sechskantschraube dargestellt, wobei zwischen der Befestigungsschraube 21 und dem Blech des Verdecklagers 10 die Unterlegscheibe 22 angeordnet ist. Die Befestigungsschraube 21 kann alternativ ebenso anderweitig ausgebildet sein oder durch ein anderes geeignetes Befestigungsmittel ersetzt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfanges kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausrichten des Verdecklagers 10 vielmehr auch eine andere als die oben konkret beschriebene Ausgestaltungsform annehmen.
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Die Vorrichtung und das Verfahren zum Ausrichten des Verdecklagers 10 können grundsätzlich auch bei nicht im Wesentlichen vertikal angeordneten Karosserieblechen, beispielsweise bei in Schräglage angeordneten Karosserieblechen, Anwendung finden.