DE102012106442A1 - Fassystem - Google Patents

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DE102012106442A1
DE102012106442A1 DE201210106442 DE102012106442A DE102012106442A1 DE 102012106442 A1 DE102012106442 A1 DE 102012106442A1 DE 201210106442 DE201210106442 DE 201210106442 DE 102012106442 A DE102012106442 A DE 102012106442A DE 102012106442 A1 DE102012106442 A1 DE 102012106442A1
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DE
Germany
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cutting
clamping
carrier
axis
rotation
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Withdrawn
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DE201210106442
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Inventor
Bernhard Borschert
Helmut Glimpel
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Emuge Werk Richard Glimpel GmbH and Co KG Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge
Original Assignee
Emuge Werk Richard Glimpel GmbH and Co KG Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge
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Abstract

Fassystem, insbesondere modulares Fassystem, umfassend ein Träger- oder Schaftteil zum Ankoppeln an einen Rotationsantrieb, insbesondere an eine Spindel, ein Bohrteil, insbesondere einen Bohrer, zum Bohren eines Bohrlochs, wenigstens ein Schneidteil zum Schneiden einer Fase am oder um das Bohrloch, wobei das Träger- oder Schaftteil und das Bohrteil durch den Rotationsantrieb in einer Drehrichtung um eine Drehachse drehbar sind, wobei das Bohrteil über wenigstens ein erstes Verspann-Element im Träger- oder Schaftteil lösbar fixiert oder fixierbar ist, wobei das Schneidteil über wenigstens ein zweites Verspann-Element im Träger- oder Schaftteil lösbar fixiert oder fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fassystem, umfassend ein Träger- oder Schaftteil zum Ankoppeln an einen Rotationsantrieb, insbesondere an eine Spindel, ein Bohrteil, insbesondere einen Bohrer, zum Bohren eines Bohrlochs, sowie wenigstens ein Schneidteil zum Schneiden einer Fase am oder um das Bohrloch.
  • Fasbohrer werden in der Regel als Monoblock-Werkzeuge aus Schnellarbeitsstahl (Hochleistungsschnellschnittstahl, HSS) oder Vollhartmetall (VHM) ausgeführt. Mit wachsendem Durchmesser werden diese aber durch den großen Rohmaterial-Einsatz und die Bearbeitungszeit bei der Herstellung unwirtschaftlich. Außerdem können diese Werkzeuge nur für einen ganz bestimmten Einsatzfall verwendet werden, da weder Durchmesser noch Bohrtiefe verändert werden können. Bohrer, insbesondere aus Vollhartmetall, wurden bisher in der Regel einstückig ausgeführt.
  • Aus dem Stand der Technik sind die DE 10 2004 058 163 sowie die WO 90/04474 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einerseits, ein neues Fassystem zu schaffen, das insbesondere einfach und flexibel handhabbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, ein Fassystem zu schaffen, bei dem ein Bohrteil mit wenigstens einem Schneidteil zum Schneiden einer Fase so kombiniert werden kann, dass sowohl der Durchmesser des Bohrteils als auch die Bohrtiefe innerhalb bestimmter Grenzen frei wählbar sind.
  • Die Aufgaben werden durch ein Fassystem, insbesondere ein modulares Fassystem, gemäß Anspruch 1 der Erfindung gelöst, wobei sich insbesondere aus den Unteransprüchen vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben.
  • Gemäß Anspruch 1 betrifft die Erfindung ein Fassystem, insbesondere ein modulares Fassystem, umfassend
    • a) ein Träger- oder Schaftteil zum Ankoppeln an einen Rotationsantrieb, insbesondere an eine Spindel,
    • b) ein Bohrteil, insbesondere einen Bohrer, zum Bohren eines Bohrlochs,
    • c) wenigstens ein Schneidteil zum Schneiden einer Fase am oder um das Bohrloch,
    • d) wobei das Träger- oder Schaftteil und das Bohrteil durch den Rotationsantrieb in einer Drehrichtung um eine Drehachse drehbar sind,
    • e) wobei das Bohrteil über wenigstens ein erstes Verspann-Element im Träger- oder Schaftteil lösbar fixiert oder fixierbar ist,
    • f) wobei das Schneidteil über wenigstens ein zweites Verspann-Element im Träger- oder Schaftteil lösbar fixiert oder fixierbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Träger- oder Schaftteil zumindest überwiegend oder auch vollständig aus Stahl ausgebildet und/oder weist einen, insbesondere entlang der Drehachse verlaufenden, Kühlmittelkanal auf.
  • Vorzugsweise umfasst das Träger- oder Schaftteil einen Koppelbereich zum Ankoppeln an den Rotationsantrieb und einen sich daran entlang der Drehachse in Richtung zum Bohrteil anschließenden Klemmbereich zum Anklemmen von Bohrteil und Schneidteil.
  • Vorzugsweise weist der Klemmbereich einen größeren Durchmesser als der Koppelbereich auf. Alternativ kann der Klemmbereich auch den gleichen oder einen kleineren Durchmesser als der Koppelbereich aufweisen.
  • Vorzugsweise weist der Klemmbereich stirnseitig zum Bohrteil hin eine, insbesondere konusförmig verlaufende, Stirnfläche auf, um einen Senkbereich zu ermöglichen, der vorzugsweise zwischen 10° und 180° liegt. Vorzugsweise kann sich die Stirnfläche auch quer zur Drehachse erstrecken.
  • Vorzugsweise weist der Klemmbereich eine entlang der Drehachse verlaufende erste Bohrung zur Aufnahme des Bohrteils, insbesondere des Bohrers auf. Vorzugsweise weist der Klemmbereich eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen schlitzförmige, Aussparung zur Aufnahme des Schneidteils auf. Die Aussparung umfasst bevorzugt einen seitlichen Einstich und/oder Hinterschliff zur Führung des Schneidteils.
  • Vorzugsweise weist das Bohrteil zumindest einen ersten Bohrkörper und einen zweiten Bohrkörper auf, die jeweils durch eine Nut voneinander getrennt sind.
  • Vorzugsweise verlaufen die Nuten und die Bohrkörper jeweils spiralförmig oder helixförmig mit einem Spanwinkel um die Drehachse oder auch gerade entlang der Drehachse.
  • Vorzugsweise umfasst das erste Verspann-Element wenigstens einen Verspannstift, insbesondere wenigstens einen Zylinderstift, wobei der Verspannstift in eine, insbesondere quer zur Drehachse und/oder beabstandet von dieser verlaufende, zweite Bohrung im Träger- oder Schaftteil eingeschoben oder einschiebbar ist.
  • Vorzugsweise ist das erste Verspann-Element, insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift, quer zur Drehachse angeordnet oder anordenbar.
  • Vorzugsweise ist das erste Verspann-Element, insbesondere der wenigstens eine Verspannstift, durch wenigstens ein erstes Befestigungselement, insbesondere durch wenigstens einen Gewindestift oder wenigstens eine Befestigungsschraube, fixiert oder fixierbar, wobei das erste Befestigungselement in eine, insbesondere quer zur Drehachse und/oder auf diese zulaufende, dritte Bohrung, insbesondere mit Innengewinde, in das Träger- oder Schaftteil eingeschoben, einschiebbar, eingeschraubt oder einschraubbar ist.
  • Vorzugsweise ist das erste Befestigungselement quer zur Drehachse und auf diese zulaufend und vorzugsweise quer zum Verspannstift angeordnet oder anordenbar.
  • Vorzugsweise weist das erste Verspann-Element, insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift, eine, insbesondere quer zu dessen Längsrichtung verlaufende erste Aussparung zum Eingriff des Bohrteils auf. Vorzugsweise ist hierzu an der der ersten Bohrung zugewandten Seite des ersten Verspann-Elements eine erste, insbesondere kreissegmentförmige, Aussparung zum Verspannen des Bohrteils ausgebildet.
  • Die erste Aussparung dient bevorzugt als Schutz gegen Herausfallen und Verdrehung beim Lockern des Befestigungselements. Die erste Aussparung ist bevorzugt halbkreisförmig und/oder geringfügig kleiner als die erste Bohrung, insbesondere als der Schaft des Bohrteils, um sich damit an den Schaft des Bohrteils anpassen zu können. Dadurch entsteht bevorzugt eine formschlüssige Verbindung zwischen erstem Verspann-Element und Bohrteil.
  • Vorzugsweise weist das erste Verspann-Element, insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift, eine, insbesondere parallel zu dessen Längsrichtung verlaufende zweite Aussparung zum Eingriff, insbesondere zum Einschrauben, des ersten Befestigungselements auf.
  • Vorzugsweise ist hierzu an der von der ersten Bohrung abgewandten Seite eine zweite, insbesondere rechteckige oder kreisrunde, der ersten Aussparung gegenüberliegende Aussparung zum Einführen des ersten Befestigungselements ausgebildet. Diese zweite Aussparung sichert bevorzugt auch bei nicht eingespanntem Bohrteil das erste Verspann-Element gegen Fliehkräfte und schützt es vor dem Wegschleudern.
  • Vorzugsweise ist das erste Verspann-Element, insbesondere der wenigstens eine Zylinder- oder Verspannstift, beim Einschrauben des ersten Befestigungselements, insbesondere des wenigstens einen Gewindestifts oder der wenigstens einen Befestigungsschraube, aus einer Ausgangslage zum Bohrteil hindrückbar, wobei es beim Lösen des ersten Befestigungselements in die Ausgangslage zurückfedert. Das erste Verspann-Element umfasst hierzu vorzugsweise wenigstens ein, insbesondere zwei, Federelemente, beispielsweise O-Ringe, vorzugsweise beidseits der ersten Bohrung und/oder um den wenigstens einen Zylinder- oder Verspannstift, die bevorzugt als Verrutschsicherung und/oder Positionierhilfe dienen können.
  • Vorzugsweise umfasst das erste Verspann-Element wenigstens zwei Verspannstifte, insbesondere wenigstens zwei Zylinderstifte, die bevorzugt entlang der Drehachse angeordnet sind, wobei jeweils ein Gewindestift oder eine Befestigungsschraube einen Verspannstift fixiert.
  • Vorzugsweise erstreckt sich das Schneidteil in Längsrichtung parallel zu einer Schneidebene. Vorzugsweise bildet die Schneidebene des Schneidteils einen Schneidwinkel zur Drehachse aus, der vorzugsweise zumindest in etwa gleich mit dem Spanwinkel ist.
  • Vorzugsweise weist das Schneidteil eine Schneidkante auf. Vorzugsweise liegt das Schneidteil am Bohrteil an.
  • Vorzugsweise ist das Schneidteil im Querschnitt zumindest im Wesentlichen rautenförmig ausgebildet und weist an einer die Schneidkante ausbildenden Stirnseite eine abgeschrägte Fläche sowie einen beispielsweise quaderförmigen Führungsvorsprung auf. Der Führungsvorsprung verläuft bevorzugt der Schneidkante gegenüber und kann im Querschnitt rechteckig oder rund sein.
  • Vorzugsweise weist der erste Bohrkörper eine erste Rückenfläche auf und/oder der zweite Bohrkörper weist eine zweite Rückenfläche auf.
  • Vorzugsweise ist das Schneidteil unter einem Schneidwinkel von 10° bis 30°, vorzugsweise von 20°, zur Drehachse geneigt in das Träger- oder Schaftteil eingespannt oder einspannbar. Vorzugsweise liegt das Schneidteil an einer Rückenfläche des Bohrers an, insbesondere hinter einer Führungsfase des Bohrkörpers, und greift bevorzugt in eine bezogen auf die Führungsfase zurückgesetzte Fläche ein.
  • Vorzugsweise umfasst das zweite Verspann-Element einen Klemmkeil. Vorzugsweise verläuft das zweite Verspann-Element, insbesondere der Klemmkeil, in einer Verspannrichtung parallel zum Schneidteil oder in einem Verspannwinkel von 1° bis 15°, insbesondere von 5° zum Schneidteil.
  • Vorzugsweise ist der Klemmkeil durch ein zweites Befestigungselement, insbesondere durch eine Spannschraube, fixiert oder fixierbar.
  • Vorzugsweise ist das zweite Befestigungselement in das Schaftteil durch den Klemmkeil, insbesondere in Verspannrichtung, eingeschraubt oder einschraubbar, insbesondere durch eine Bohrung im Klemmkeil, die vorzugsweise ein Innengewinde aufweisen kann.
  • Vorzugsweise sind das zweite Befestigungselement und der Klemmkeil von der Stirnfläche her in den Klemmbereich einschiebbar oder einschraubbar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert. Darin zeigen die
  • 1 eine schematisierte perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fassystems, die
  • 2 einen ersten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Fassystem und die
  • 3 einen zweiten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Fassystem.
  • Die Figuren zeigen ein Fassystem 1, mit einem Träger- oder Schaftteil 2 zum Ankoppeln an einen Rotationsantrieb, insbesondere an eine Spindel, mit einem Bohrteil 3, insbesondere einem Bohrer, zum Bohren eines Bohrlochs und einem Schneidteil 4 zum Schneiden einer Fase am oder um das Bohrloch.
  • Das Träger- oder Schaftteil 2 und das Bohrteil 3 sind durch den Rotationsantrieb in einer Drehrichtung um eine Drehachse D drehbar. Das Bohrteil 3 ist über wenigstens ein erstes Verspann-Element 5, 5' im Träger- oder Schaftteil 2 lösbar fixiert oder fixierbar.
  • Das Schneidteil 4 ist über wenigstens ein zweites Verspann-Element 6 im Träger- oder Schaftteil 2 lösbar fixiert oder fixierbar.
  • Das Träger- oder Schaftteil 2 umfasst einen Koppelbereich 21 zum Ankoppeln an den Rotationsantrieb und einen sich daran entlang der Drehachse D in Richtung zum Bohrteil 3 anschließenden Klemmbereich 22 zum Anklemmen von Bohrteil 3 und Schneidteil 4.
  • Der Klemmbereich 22 weist im Ausführungsbeispiel einen größeren Durchmesser als der Koppelbereich 21 auf, kann alternativ aber auch den gleichen oder einen kleineren Durchmesser als der Koppelbereich 21 aufweisen. Der Klemmbereich 22 weist stirnseitig zum Bohrer 3 hin eine, insbesondere konusförmig verlaufende, Stirnfläche 23 auf. Der Klemmbereich 22 weist eine entlang der Drehachse D verlaufende erste Bohrung 20 zur Aufnahme des Bohrteils 3 auf.
  • Der Klemmbereich 22 weist eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen schlitzförmige, Aussparung zur Aufnahme des Schneidteils 4 auf. Die Aussparung umfasst einen seitlichen Einstich und/oder Hinterschliff zur Führung des Schneidteils 4.
  • Das Bohrteil 3 weist zumindest einen ersten Bohrkörper 35 und einen zweiten Bohrkörper 36 auf, die jeweils durch eine Nut 33, 34 voneinander getrennt sind. Die Nuten 33, 34 und die Bohrkörper 35, 36 verlaufen jeweils spiralförmig oder helixförmig mit einem Spanwinkel γ um die Drehachse D oder auch, jedoch nicht in den Figuren dargestellt, gerade entlang der Drehachse D.
  • Der erste Bohrkörper 35 weist eine erste Rückenfläche 31 auf. Der zweite Bohrkörper 36 weist eine zweite Rückenfläche 32 auf.
  • Das erste Verspann-Element 5, 5' umfasst wenigstens einen Verspannstift, insbesondere wenigstens einen Zylinderstift 56, wobei der Verspannstift in eine, insbesondere quer zur Drehachse D und/oder beabstandet von dieser verlaufende, zweite Bohrung 24 im Träger- oder Schaftteil 2 eingeschoben oder einschiebbar ist.
  • Das erste Verspann-Element 5, 5', insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift 56, ist quer zur Drehachse D angeordnet oder anordenbar.
  • Das erste Verspann-Element 5, 5', insbesondere der wenigstens eine Verspannstift, ist durch wenigstens ein erstes Befestigungselement 51, insbesondere durch wenigstens einen Gewindestift oder wenigstens eine Befestigungsschraube, fixiert oder fixierbar.
  • Das erste Befestigungselement 51 ist in eine, insbesondere quer zur Drehachse D und/oder auf diese zulaufende, dritte Bohrung 25, insbesondere mit Innengewinde, in das Träger- oder Schaftteil 2 eingeschoben, einschiebbar, eingeschraubt oder einschraubbar.
  • Das erste Befestigungselement 51 ist quer zur Drehachse D und auf diese zulaufend und vorzugsweise quer zum Verspannstift 56 angeordnet oder anordenbar.
  • Das erste Verspann-Element 5, 5', insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift 56, weist eine, insbesondere quer zu dessen Längsrichtung verlaufende Aussparung zum Eingriff des Bohrteils 3 auf. Hierzu ist an der der ersten Bohrung 20 zugewandten Seite eine erste, insbesondere kreissegmentförmige, Aussparung 54 zum Verspannen des Bohrteils 3 ausgebildet. Die erste Aussparung 54 dient als Schutz gegen Herausfallen und Verdrehung beim Lockern des Befestigungselements 51. Die Aussparung 54 ist halbkreisförmig und/oder geringfügig kleiner als die erste Bohrung 20, insbesondere als der Schaft des Bohrteils 3, um sich damit an den Schaft des Bohrteils 3 anpassen zu können. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen Verspann-Element 5, 5' und Bohrteil 3.
  • Das erste Verspann-Element 5, 5', insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift 56, weist eine, insbesondere parallel zu dessen Längsrichtung verlaufende zweite Aussparung 55 zum Eingriff, insbesondere zum Einschrauben, des ersten Befestigungselements 51 auf. Hierzu ist an der von der ersten Bohrung 20 abgewandten Seite eine zweite, insbesondere rechteckige oder kreisrunde, der ersten Aussparung 54 gegenüberliegende Aussparung 55 zum Einführen des ersten Befestigungselements 51 ausgebildet. Die zweite Aussparung 55 sichert auch bei nicht eingespanntem Bohrteil 3 das erste Verspannelement 5, 5' gegen Fliehkräfte und schützt es vor dem Wegschleudern.
  • Das erste Verspann-Element 5, 5', insbesondere der wenigstens eine Zylinder- oder Verspannstift 56 wird, beim Einschrauben des ersten Befestigungselements 51, 51', insbesondere des wenigstens einen Gewindestifts oder der wenigstens einen Befestigungsschraube, aus einer Ausgangslage zum Bohrteil 3 hingedrückt, wobei es beim Lösen des ersten Befestigungselements 51, 51', in die Ausgangslage zurückfedert. Das erste Verspann-Element 5, 5' umfasst hierzu vorzugsweise wenigstens ein, insbesondere zwei, Federelemente 52, 53, beispielsweise O-Ringe, vorzugsweise beidseits der ersten Bohrung 20 und/oder um den wenigstens einen Zylinder- oder Verspannstift 56, die bevorzugt auch als Verrutschsicherung und/oder Positionierhilfe dienen können.
  • Das erste Verspann-Element 5, 5' umfasst wenigstens zwei Verspannstifte, insbesondere wenigstens zwei Zylinderstifte 56, die bevorzugt entlang der Drehachse D angeordnet sind, wobei jeweils ein Gewindestift oder eine Befestigungsschraube 51 einen Verspannstift 56 fixiert.
  • Das Schneidteil 4 erstreckt sich in Längsrichtung parallel zu einer Schneidebene S. Die Schneidebene S des Schneidteils 4 bildet einen Schneidwinkel α zur Drehachse aus, der vorzugsweise zumindest in etwa gleich mit dem Spanwinkel γ ist.
  • Das Schneidteil 4 ist im Querschnitt zumindest im Wesentlichen rautenförmig und weist an einer die Schneidkante 41 ausbildenden Stirnseite eine abgeschrägte Fläche 42 sowie einen quaderförmigen Führungsvorsprung 43 auf. Der Führungsvorsprung 43 verläuft der Schneidkante 41 gegenüber und kann im Querschnitt rechteckig oder rund sein.
  • Das Schneidteil 4 liegt an der Rückenfläche 32 des Bohrers 3 an, insbesondere hinter einer Führungsfase des Bohrkörpers 36, und greift bevorzugt in eine bezogen auf die Führungsfase zurückgesetzte Fläche ein. Das Schneidteil 4 ist unter einem Schneidwinkel α von 10° bis 30°, vorzugsweise von 20°, zur Drehachse D geneigt in das Träger- oder Schaftteil 2 eingespannt oder einspannbar, um einen guten Spanfluss und Spanbruch zu gewährleisten.
  • Dadurch kann eine Spanleitstufe entfallen und die Spanfläche des Schneidteils 4 als ebene Fläche ausgebildet werden. Das oder die Schneidteile 4 sind in einer Nut im Klemmbereich 22 des Träger- oder Schaftteils 2 radial verschiebbar. Dadurch wird es ermöglicht, unterschiedliche Bohrerdurchmesser im gleichen Träger- oder Schaftteil 2 zu verwenden. Die Positionierung des oder der Schneidteile 4 erfolgt vorteilhaft hinter der Führungsfase am Bohrteil oder Spiralbohrer 3.
  • Dadurch wird zum einen die Spanabfuhr des Bohrers 3 nicht behindert, zum anderen ist die empfindliche Spitze des Schneidteils 4 nicht an der Zerspanung beteiligt.
  • Das zweite Verspann-Element 6 umfasst einen Klemmkeil 62 und verläuft in einer Verspannrichtung V parallel zum Schneidteil 4 oder in einem Verspannwinkel β von 1° bis 15°, insbesondere von 5°, zum Schneidteil 4. Der Klemmkeil 62 ist durch ein zweites Befestigungselement, insbesondere durch eine Spannschraube 61, fixiert oder fixierbar.
  • Das zweite Befestigungselement 61 ist in das Schaftteil 3 durch den Klemmkeil 62, insbesondere in Verspannrichtung, eingeschraubt oder einschraubbar, insbesondere durch eine Bohrung im Klemmkeil 62, die vorzugsweise ein Innengewinde aufweisen kann, wobei das zweite Befestigungselement 61 und der Klemmkeil 62 von der Stirnfläche 23 her in den Klemmbereich 22 einschiebbar oder einschraubbar sind.
  • Der Schneidkörper 4 wird somit mit Hilfe des Klemmkeils 62, dessen Achse unter einem Winkel von 1° bis 15°, vorzugsweise 5°, zum Schneidkörper 4 geneigt ist, geklemmt. Der Klemmkeil 62 wird mit Hilfe eines Gewindestiftes 61 mit Rechts-Linksgewinde oder Differentialgewinde gespannt bzw. gelöst. Der Klemmkeil 62 kann zum Wechseln des Schneidteils (oder: Schneidkörpers) 4 im Grundkörper (Träger- oder Schaftteil 2) verbleiben. Neben der Montageerleichterung wirkt dies gleichzeitig noch als Verliersicherung für das Verspannelement 6.
  • Der Spiralbohrer 3 wird mit Hilfe der Spannelemente oder Verspannelemente 5, 5' und Spannschrauben 51, 51' im Trägerkörper (Träger- oder Schaftteil 2) festgeklemmt. Jeder Verspannstift 56, 56' der Spannelemente 5, 5' hat eine Aussparung für eine Spannschraube oder einen Gewindestift 51, 51', welche auch bei nicht gespanntem Werkzeug das Spannelement 5, 5' gegen Fliehkräfte sichert und vor dem Wegschleudern schützt.
  • Beim Lösen des Gewindestiftes 51, 51' federt das Spannelement 5, 5' mit der Hilfe von zwei O-Ringen 52, 53 vom Bohrerschaft weg. Gegenüber der Spannschraube 51, 51' besitzt das Spannelement 5, 5' eine halbkreisförmige Aussparung, welche evtl. geringfügig kleiner als der Spiralbohrerschaft ist und sich damit an den Schaft des Bohrteils 3 anpassen kann.
  • Dadurch wird das übertragbare Drehmoment zusätzlich erhöht. Durch diese Art der Spannung kann der Bohrer 3 feinfühlig durch Verdrehung zu den Schneidteilen 4 positioniert und axial eingestellt werden, bevor er festgespannt wird. Je nach Baugröße des Fassystems können ein bis drei Bohrer-Spannelemente 5, 5', vorzugsweise zwei, notwendig sein.
  • Das Träger- oder Schaftteil 2, das bevorzugt auch als Grundkörper bezeichnet werden kann, ist zumindest überwiegend oder auch vollständig aus Stahl ausgebildet und kann einen in den Figuren nicht erkennbaren, insbesondere entlang der Drehachse verlaufenden, Kühlmittelkanal aufweisen.
  • Das Träger- oder Schaftteil 2 kann Spiralbohrer 3 mit Zylinderschaft nach DIN 6535HA, insbesondere der Baugröße 6, 8, 10, 12, 14 und 16 mm aufnehmen. Das Fasssystem kann für einen Senkwinkel von 180° bis 10° ausgelegt werden.
  • Der Spiralbohrer 3 kann Baumaße nach DIN 6537 kurz/lang aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • D
    Drehachse
    V
    Verspannrichtung
    S
    Schneidebene
    α
    Schneidwinkel
    β
    Verspannwinkel
    γ
    Spanwinkel
    1
    Fassystem
    2
    Träger- oder Schaftteil
    20
    erste Bohrung
    21
    Koppelbereich
    22
    Klemmbereich
    23
    Stirnfläche
    24
    zweite Bohrung
    25
    dritte Bohrung
    3
    Bohrteil
    31
    erste Rückenfläche
    32
    zweite Rückenfläche
    33, 34
    Nut
    35
    erster Bohrkörper
    36
    zweiter Bohrkörper
    4
    Schneidteil
    41
    Schneidkante
    42
    abgeschrägte Fläche
    43
    Führungsvorsprung
    5, 5'
    erstes Verspann-Element
    51, 51'
    erstes Befestigungselement
    52, 53
    O-Ring
    54
    erste Aussparung
    55
    zweite Aussparung
    56
    Verspannstift
    57
    Anschlagsfläche
    6
    zweites Verspann-Element
    61
    zweites Befestigungselement (Spannschraube)
    62
    Klemmkeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004058163 [0003]
    • WO 90/04474 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 6535HA [0067]
    • DIN 6537 [0068]

Claims (6)

  1. Fassystem (1), insbesondere modulares Fassystem, umfassend a) ein Träger- oder Schaftteil (2) zum Ankoppeln an einen Rotationsantrieb, insbesondere an eine Spindel, b) ein Bohrteil (3), insbesondere einen Bohrer, zum Bohren eines Bohrlochs, c) wenigstens ein Schneidteil (4) zum Schneiden einer Fase am oder um das Bohrloch, d) wobei das Träger- oder Schaftteil (2) und das Bohrteil (3) durch den Rotationsantrieb in einer Drehrichtung um eine Drehachse (D) drehbar sind, e) wobei das Bohrteil (3) über wenigstens ein erstes Verspann-Element (5, 5') im Träger- oder Schaftteil (2) lösbar fixiert oder fixierbar ist, f) wobei das Schneidteil (4) über wenigstens ein zweites Verspann-Element (6) im Träger- oder Schaftteil (2) lösbar fixiert oder fixierbar ist.
  2. Fassystem nach Anspruch 1, umfassend eines oder mehrere der folgenden Merkmale: a) wobei das Träger- oder Schaftteil (2) zumindest überwiegend oder auch vollständig aus Stahl ausgebildet ist und/oder einen, insbesondere entlang der Drehachse verlaufenden, Kühlmittelkanal aufweist, b) wobei das Träger- oder Schaftteil (2) einen Koppelbereich (21) zum Ankoppeln an den Rotationsantrieb und einen sich daran entlang der Drehachse (D) in Richtung zum Bohrteil (3) anschließenden Klemmbereich (22) zum Anklemmen von Bohrteil (3) und Schneidteil (4) umfasst, c) wobei der Klemmbereich (22) einen größeren Durchmesser als der Koppelbereich (21) aufweist oder wobei der Klemmbereich (22) den gleichen oder einen kleineren Durchmesser als der Koppelbereich aufweist, d) wobei der Klemmbereich (22) stirnseitig zum Bohrteil (3) hin eine, insbesondere konusförmig verlaufende, Stirnfläche (23) aufweist, um vorzugsweise einen Senkbereich zu ermöglichen, der zwischen 10° und 180° liegt, e) wobei der Klemmbereich (22) stirnseitig zum Bohrteil (3) hin eine sich quer zur Drehachse erstrecke Stirnfläche aufweist, f) wobei der Klemmbereich (22) eine entlang der Drehachse (D) verlaufende erste Bohrung (20) zur Aufnahme des Bohrteils (3), insbesondere des Bohrers, aufweist; g) wobei der Klemmbereich (22) eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen schlitzförmige, Aussparung zur Aufnahme des Schneidteils aufweist, wobei die Aussparung bevorzugt einen seitlichen Einstich und/oder Hinterschliff zur Führung des Schneidteils (4) umfasst.
  3. Fassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eines oder mehrere der folgenden Merkmale: a) wobei das Bohrteil (3) zumindest einen ersten Bohrkörper (35) und einen zweiten Bohrkörper (36) aufweist, die jeweils durch eine Nut (33, 34) voneinander getrennt sind, b) wobei die Nuten (33, 34) und die Bohrkörper (35, 36) bevorzugt jeweils spiralförmig oder helixförmig mit einem Spanwinkel (γ) um die Drehachse (D) oder gerade entlang der Drehachse (D) verlaufen.
  4. Fassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eines oder mehrere der folgenden Merkmale: a) wobei das erste Verspann-Element (5, 5') wenigstens einen Verspannstift, insbesondere wenigstens einen Zylinderstift (56), umfasst, wobei der Verspannstift in eine, insbesondere quer zur Drehachse (D) und/oder beabstandet von dieser verlaufende, zweite Bohrung (24) im Träger- oder Schaftteil (2) eingeschoben oder einschiebbar ist; b) wobei das erste Verspann-Element (5, 5'), insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift (56), quer zur Drehachse (D) angeordnet oder anordenbar ist; c) wobei das erste Verspann-Element (5, 5'), insbesondere der wenigstens eine Verspannstift, durch wenigstens ein erstes Befestigungselement (51), insbesondere durch wenigstens einen Gewindestift oder wenigstens eine Befestigungsschraube, fixiert wird oder fixierbar ist, wobei das erste Befestigungselement (51) in eine, insbesondere quer zur Drehachse (D) und/oder auf diese zulaufende, dritte Bohrung (25), insbesondere mit Innengewinde, in das Träger- oder Schaftteil (2) eingeschoben, einschiebbar, eingeschraubt oder einschraubbar ist; d) wobei das erste Befestigungselement (51) quer zur Drehachse (D) und auf diese zulaufend und vorzugsweise quer zum Verspannstift (56) angeordnet oder anordenbar ist; e1) wobei das erste Verspann-Element (5, 5'), insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift (56), eine, insbesondere quer zu dessen Längsrichtung verlaufende erste Aussparung (54) zum Eingriff des Bohrteils aufweist, e2) wobei an der der ersten Bohrung zugewandten Seite des Verspann-Elements (5, 5') eine erste, insbesondere kreissegmentförmige, Aussparung (54) zum Verspannen des Bohrteils (3) ausgebildet ist, e3) wobei die erste Aussparung (54) halbkreisförmig und/oder geringfügig kleiner als die erste Bohrung ausgebildet ist, insbesondere als der Schaft des Bohrteils (3), um sich damit an den Schaft des Bohrteils (3) anpassen zu können, e4) wobei die erste Aussparung (54) eine formschlüssige Verbindung zwischen Verspann-Element und Bohrteil (3) ausbildet, f1) wobei das erste Verspann-Element (5, 5'), insbesondere der wenigstens eine Zylinderstift (56), eine, insbesondere parallel zu dessen Längsrichtung verlaufende zweite Aussparung (55) zum Eingriff, insbesondere zum Einschrauben, des ersten Befestigungselements (51) aufweist, f2) wobei vorzugsweise an der von der ersten Bohrung abgewandten Seite des ersten Verspann-Elements (5, 5') eine zweite, insbesondere rechteckige oder kreisrunde, der ersten Aussparung (54) gegenüberliegende Aussparung (55) mit einer Anschlagsfläche (57) zum Einführen des ersten Befestigungselements (51) ausgebildet ist, g) wobei das erste Verspann-Element (5, 5'), insbesondere der wenigstens eine Zylinder- oder Verspannstift (56) beim Einschrauben des ersten Befestigungselements (51, 51'), insbesondere des wenigstens einen Gewindestifts oder der wenigstens einen Befestigungsschraube, aus einer Ausgangslage zum Bohrteil (3) hindrückbar ist, wobei es beim Lösen des ersten Befestigungselements (51, 51'), in die Ausgangslage zurückfedert, h) wobei das erste Verspann-Element (5, 5') vorzugsweise wenigstens ein, insbesondere zwei, Federelemente (52, 53), beispielsweise O-Ringe umfasst, vorzugsweise beidseits der ersten Bohrung und/oder um den wenigstens einen Zylinder- oder Verspannstift (56), die bevorzugt auch als Verrutschsicherung und/oder Positionierhilfe dienen können, i) wobei bevorzugt das erste Verspann-Element (5, 5') wenigstens zwei Verspannstifte, insbesondere wenigstens zwei Zylinderstifte (56), umfasst, die bevorzugt entlang der Drehachse (D) angeordnet sind, wobei jeweils ein Gewindestift oder eine Befestigungsschraube (51) einen Verspannstift (56) fixiert.
  5. Fassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eines oder mehrere der folgenden Merkmale: a) wobei sich das Schneidteil (4) in Längsrichtung parallel zu einer Schneidebene (S) erstreckt, b) wobei die Schneidebene (S) des Schneidteils (4) einen Schneidwinkel (α) zur Drehachse ausbildet, der vorzugsweise zumindest in etwa gleich mit dem Spanwinkel (γ) ist; c) wobei das Schneidteil (4) eine Schneidkante (41) aufweist; d) wobei das Schneidteil (4) im Querschnitt zumindest im Wesentlichen rautenförmig ist und an einer die Schneidkante (41) ausbildenden Stirnseite eine abgeschrägte Fläche (42) sowie einen beispielsweise quaderförmigen Führungsvorsprung (43) aufweist, wobei der Führungsvorsprung (43) bevorzugt der Schneidkante (41) gegenüber verläuft und/oder im Querschnitt rechteckig oder rund ist, e) wobei das Schneidteil (4) am Bohrer (3) anliegt; f) wobei das Schneidteil (4) unter einem Schneidwinkel (α) von 10° bis 30°, vorzugsweise von 20°, zur Drehachse (D) geneigt in das Träger- oder Schaftteil (2) eingespannt oder einspannbar ist, g) wobei das Schneidteil (4) an einer Rückenfläche (32) des Bohrers (3) anliegt, insbesondere hinter einer Führungsfase eines Bohrkörpers (36), und bevorzugt in eine bezogen auf die Führungsfase zurückgesetzte Fläche eingreift.
  6. Fassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eines oder mehrere der folgenden Merkmale: a) wobei das zweite Verspann-Element (6) einen Klemmkeil (62) umfasst; b) wobei das zweite Verspann-Element (6), insbesondere der Klemmkeil (62), in einer Verspannrichtung (V) parallel zum Schneidteil (4) oder in einem Verspannwinkel (β) von 1° bis 15°, insbesondere von 5° zum Schneidteil (4) verläuft, c) wobei der Klemmkeil (62) durch ein zweites Befestigungselement, insbesondere durch eine Spannschraube (61), fixiert oder fixierbar ist, d) wobei das zweite Befestigungselement (61) in das Schaftteil durch den Klemmkeil (62), insbesondere in Verspannrichtung (V), eingeschraubt oder einschraubbar ist, insbesondere durch eine Bohrung im Klemmkeil mit einem Innengewinde, e) wobei das zweite Befestigungselement (61) und der Klemmkeil (62) von der Stirnfläche (23) her in den Klemmbereich (22) einschiebbar oder einschraubbar sind.
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