DE102012010647A1 - Anschlussfitting - Google Patents

Anschlussfitting Download PDF

Info

Publication number
DE102012010647A1
DE102012010647A1 DE201210010647 DE102012010647A DE102012010647A1 DE 102012010647 A1 DE102012010647 A1 DE 102012010647A1 DE 201210010647 DE201210010647 DE 201210010647 DE 102012010647 A DE102012010647 A DE 102012010647A DE 102012010647 A1 DE102012010647 A1 DE 102012010647A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
pipes
gas
sealing rings
sealing ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210010647
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Otte
Cathrin Wink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wavin BV
Original Assignee
Wavin BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wavin BV filed Critical Wavin BV
Priority to DE201210010647 priority Critical patent/DE102012010647A1/de
Publication of DE102012010647A1 publication Critical patent/DE102012010647A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/20Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members
    • F16L33/207Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose
    • F16L33/2071Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member
    • F16L33/2078Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member connected to the rigid member via an intermediate element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/14Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
    • F16L13/141Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside
    • F16L13/143Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside with a sealing element placed around the male part before crimping or rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Abstract

Ein Anschlussfitting (1) für Rohre (23) zur Durchleitung unterschiedlicher Fluidmedien, insbesondere von Gas- oder Wasserinstallationen, mit einem Fittingkörper (2) und zumindest einem vom Fittingkörper (2) vorstehenden, in ein Rohr (23) endseitig einsteckbaren Fittingstutzen (3), auf dem zumindest zwei Dichtringe (9, 10) axial zueinander versetzt angeordnet sind, wobei Dichtringe (9, 10) für Gasrohre gegenüber Dichtringen für Wasserrohre unterschiedlich gestaltet sind, wird zur Vermeidung von Verwechslungen und Fehlinstallationen wie auch zur Vereinfachung der Bereitstellung und Lagerhaltung so ausgestaltet, dass auf dem Fittingstutzen (3) unterschiedliche Dichtringe (9, 10), nämlich zumindest ein Dichtring (10) für Gasrohre wie auch zumindest ein Dichtring (9) für Wasserrohre angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlussfitting nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Anschlussfittings werden in der Installationstechnik, insbesondere Haustechnik, zum Anschluss von Rohren an Geräte, Verteiler und dergleichen oder auch zur Verbindung von Rohren miteinander benutzt. Die Anschlusstechnik ist dabei praxisgerecht einfach auszuführen, indem das anzuschließende Rohr auf einen Fittingstutzen aufgesteckt und in der Regel auch durch eine umschließende Presshülse stabilisiert, fixiert und gegen den Fittingstutzen angedrückt wird. Ein Fittingkörper, von dem der Fittingstutzen ausgeht, kann nach Bedarf sehr unterschiedlich sein. Er kann als Rohrverbinder einen zweiten Fittingstutzen oder noch mehrere aufweisen. Er kann auch beispielsweise als Schraub- oder Schweißnippel auf einen Geräteanschluss ausgelegt sein.
  • Die Abdichtung zwischen Fittingstutzen und Rohrinnenwand ist mit Dichtringen sicherzustellen, die meistens in Form von O-Ringen (Dichtungen mit Kreisquerschnitt), in einer teilkreisförmigen Nut auf den Fittingstutzen gelagert, gegen die Rohrinnenwand anliegen. Zur Verbesserung der Dichtwirkung im Sinne der Praxis sind auch doppelt vorgesehene, mit der axialen Versatz hintereinander auf dem Fittingstutzen angeordnete Dichtringe bekannt.
  • Für verschiedene Fluidmedien wie etwa Gas und Wasser (oder auch Heizöl etc.) sind allerdings unterschiedliche Dichtringe erforderlich, die auch regelmäßig farblich gekennzeichnet sind, etwa in gelb für Abdichtungen an Gasrohren. Insofern werden für die Installation von Rohrleitungen zu unterschiedlichen Fluidmedien unterschiedliche Dichtringe vorgesehen und regelmäßig auch gesonderte Anschlussfittings, wenn eine Ummontage von Dichtringen vor Ort ausgeschlossen werden soll. Daraus ergibt sich ein hoher Bereitstellungs- und Lageraufwand.
  • Noch kritischer ist, dass im Hinblick auf standardisierte Rohrinnendurchmesser in der Praxis Verwechslungen vorkommen können, wenn etwa aus Versehen oder aus Bequemlichkeit ein Anschlussfitting für Gasinstallationen bei einer Wasserinstallation verarbeitet wird oder umgekehrt. Diese Gefahr ist insbesondere bei Hausinstallationen groß, bei denen Gas- und Wasserrohre, ggf. auch Heizölleitungen und andere, mit gleichem Rohrinnendurchmesser verlegt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es hiernach, Anschlussfittings zu schaffen, die zwar wie in herkömmlicher Weise einfach anzuwenden sind, dabei aber Verwechslungen und Fehlinstallationen weitestgehend ausschließen und auch die Bereitstellung und Lagerhaltung vereinfachen, ohne dass dabei Einschränkungen in Bezug auf die Dichtungstechnik oder die Dichtungssicherheit in Kauf zu nehmen wären.
  • Diese Aufgabe wird, von einem Anschlussfitting nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Mit der Erfindungslösung wird erreicht, dass für unterschiedliche Fluidmedien, etwa für Gas und für Wasser, die selben Anschlussfittings einzusetzen sind. Entscheidend ist, dass hier nicht, wie es auch schon herkömmlich vorgesehen war, gleiche Dichtringe doppelt auf einem Fittingstutzen angesetzt werden, sondern unterschiedliche Dichtringe, von denen beispielsweise ein Dichtring dazu bestimmt ist, ein Gasrohr abzudichten, und ein anderer, ein Wasserrohr abzudichten. Dabei ist der zweite Dichtring in keinem Anwendungsfall funktionslos, vielmehr wirken die mit axialem Versatz auf dem Fittingstutzen angeordneten Dichtringe in jedem Fall in der Weise zusammen, dass der zum Stutzenende hin gelegene Dichtring den dahinterliegenden Dichtring großenteils abschirmt oder der dem Ende des Fittingstutzens abgelegene Dichtring zumindest eine Druckentlastung für den anderen Dichtring bietet.
  • Somit ergibt sich nicht nur eine Vereinfachung der Bereitstellung und der Lagerhaltung an Anschlussfittings und eine Vereinfachung der Handhabnung. Es können vor allem Montagefehler durch Verwechslung der Fittings ausgeschlossen werden.
  • Vorteilhaft kann bei einem Anschlussfitting für Gas- und Wasserinstallationen vorgesehen werden, dass sich der Dichtring für Wasserrohre gegenüber dem Dichtring für Gasrohre auf der zum Ende des Fittingstutzens gelegenen Seite befindet, also in Bezug auf das Fluidmedium im Rohrinneren vorgelagert ist. Bei Wasserinstallationen wird somit die häufig von der Materialzusammensetzung und auch in Bezug auf den Dichtungssitz heiklere Gasdichtung dem Wasser nicht ausgesetzt. Ebenso werden bei Gasrohrinstallationen Schmutzpartikel, Schwebstoffe oder auch aggressive Gasbestandteile weitgehend von der Gasdichtung ferngehalten.
  • Die Dichtringe können vorteilhaft aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Typischerweise ist der Dichtring aus einem elastischen Material vorzusehen, das gegenüber dem Material des Fittingstutzens und des aufzusteckenden Rohres nachgiebiger ist. Dabei kann der Fittingstutzen aus Kunststoff in einfacher Fertigungstechnik, insbesondere Spritzguss, wie auch in guter chemischer Beständigkeit gegenüber Fluidmedien wie Gas oder Wasser gefertigt sein. Es sind aber auch Metallversionen, insbesondere Messing-Versionen anwendbar und üblich. Das aufzusteckende Rohr ist in der Praxis vorwiegend ein Kunststoffrohr oder ein Kunststoff-Metall-Verbundrohr, wie es etwa für besonders hohe Drücke oder auch für eine Diffusionsdichtigkeit des Rohres für Heizungsinstallationen gewünscht wird. Dazwischen anzuordnende (unterschiedliche) Dichtringe für Gas und Wasser bestehen vorteilhaft (und durchaus handelsüblich) aus Elsatomer-Material, das aber im Hinblick auf seine Resistenz gegenüber Gas bzw. Wasser und auch auf seine Haltbarkeit für die beiden unterschiedlichen Dichtungen unterschiedlich ausgelegt sein kann.
  • Für einen robusten Einsatz als Wasserdichtung kann der entsprechende Dichtring aus einem Silikonkautschuk, einem Elastomer oder einem sonstigen Kunststoff aus dem Bereich der Polyamide, der Methacrylatharze oder Epokzitharze bestehen. Dagegen wird im allgemeinen eine Gasdichtung, auch eine dahinterliegende Gasdichtung, zumindest durch besondere Additive modifiziert.
  • Ein gebräuchliches Dichtungsmaterial für die Wasserdichtung besteht in einem Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymere (EPDM), welches in einer durch Additive modifizierten Version vorteilhaft auch für die Gasdichtung vorgesehen werden kann.
  • Zweckmäßig ist vorzugeben, dass der näher zum Ende des Fittingstutzens gelegene Dichtring aus einem sowohl wasserfesten wie gasfesten Elastomer besteht. In jedem Einsatzfall ist dabei zu erreichen, dass der Dichtring gegenüber Gas wie auch gegenüber Wasser beständig bleibt.
  • Die unterschiedlichen Dichtringe können auch hinsichtlich ihrer Querschnitte unterschiedlich sein. Ebenso können die Dichtringe in Nuten mit unterschiedlichen Nutquerschnitten auf dem Fittingstutzen gelagert sein, so dass Druck- und Strömungsbelastungen von Seiten der Fluidmedien belastungsgerecht (unterschiedlich) abzufangen sind, auch wenn die Durchmesser der aufgesteckten Rohre übereinstimmen können.
  • Zweckmäßig kann der Fittingstutzen an seinem Umfang eine Profilierung aufweisen. Bereits herkömmliche Fittingstutzen weisen oft eine umlaufende Profilierung mit einem Sägezahnprofil im Längsschnitt auf, welches das Aufstecken eines Rohres unter Reibung und leichter Aufweitung erleichtert, einer Lösebewegung aber entgegenwirkt.
  • Vorteilhaft kann ein solches Anschlussfitting in herkömmlicher Weise mit einer Presshülse ausgestattet sein, die den Fittingstutzen mit vorgegebenem Abstand umschließt, um das aufgesteckte Rohr fest gegen den Fittingstutzen (und die Dichtungen auf diesem) anzupressen. Eine solche Presshülse kann arretierbare oder lösbare Verbindungen zum Fittingkörper hin aufweisen, um das Rohrende auch von außen axial festzulegen. Dazu hilft ein fester Sitz gegenüber dem aufgesteckten Rohr, insbesondere ein Presssitz, dessen Einwirkung sich insbesondere bei aufgesteckten Kunststoffrohren schon von der Querschnittsdimensionierung vorgeben lässt. Es gibt aber auch Presshülsen aus verformbaren Materialien, etwa aus Aluminium oder Stahl, die nach der Montage radial verformt werden und dann erst fest gegenüber dem Außenmantel des aufgesteckten Rohrs fest zur Anlage kommen.
  • Beim Vorstehenden ist der Anschaulichkeit halber die besonders verbreitete gemeinschaftliche Installation von Gas- und Wasserrohren betrachtet worden. Es versteht sich sinngemäß, dass ganz Entsprechendes gilt, wenn etwa andere Paare von Fluidmedien wie Gas und Heizöl oder Wasser und Heizöl nebeneinander eingesetzt werden. Denkbar ist sogar, dass Anschlussfittings für drei oder mehr unterschiedliche Fluidmedien einheitlich geschaffen werden, indem entsprechend drei oder mehrere unterschiedliche Dichtringe auf dem Fittingstutzen angeordnet werden.
  • Soweit hier in der vorstehenden Betrachtung der Fall zweier (unterschiedlicher) Dichtringe erörtert worden ist, braucht auch eine Vervielfachung von Dichtringen, wie sie herkömmlich etwa mit einer Verdopplung der Wasserdichtungen oder Gasdichtungen unter dem Gesichtspunkt der gegenseitigen Entlastung und der Sicherheit durch Redundanz bereits bekannt war, nicht ausgeschlossen werden. Ersichtlich liefern aber auch die unterschiedlichen Dichtringe für den einen oder anderen Einsatzfall eine wechselseitige Entlastung und auch eine erhebliche Redundanz.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Anschlussfitting, auf der linken Seite ohne Dichtringe und
  • 2 einen Anschlussfitting nach 1 mit einseitig eingestecktem Rohrende.
  • Ein in der Zeichnung jeweils insgesamt mit 1 bezeichneter Anschlussfitting stellt einen Rohrverbinder für zwei (gleiche) Rohre dar, wobei er insgesamt gerade und rohrförmig ausgebildet ist und von einem kurzen Fittingkörper 2 als Mittelteil zu beiden Seiten axial vorstehende Fittingstutzen 3 und 4 aufweist. Bei Pressfittings der betrachteten Art geht es um den verlässlich dichten und mechanischen End-Anschluss von Installationsrohren mit Hilfe zumindest eines Fittingstutzen. Dieser kann dann wie hier, mit einem zweiten Fittingstutzen oder mehreren zum Anschluss weiterer Rohrenden, mit einem Schraub- oder Schweißnippel oder mit einem anderen Geräteteil kombiniert sein.
  • Die Fittingstutzen sind jeweils mit Dichtungsnuten 5, 6 bzw. 7, 8 am Stutzenumfang versehen, wobei die Dichtungsnuten 5 und 6 mit Dichtungen 9, 10 bestückt, die Dichtungsnuten 7, 8 noch unbestückt dargestellt sind. Darüber hinaus wird jeder Fittingstutzen koaxial von einer Presshülse 11 bzw. 12 umschlossen, welche an ihrem axialen Übergang zum Fittingkörper 2 hin jeweils formschlüssig mit einem Rastring 13 bzw. 14 verbunden ist, in dem ein radial nach innen gebördelter Endrand der Presshülsen 11 und 12 aus Metall in eine nach außen hin offene Ringnut des Rastrings 13 bzw. 14 eingreift.
  • Der Rastring seinerseits ist am Ende des Fittingstutzens 3 bzw. 4 auf dem Fittingkörper 2 verankert, wobei er mit einer ringförmigen Innenfläche 15 bzw. 16 auf eine entsprechende ringförmige Außenfläche des Fittingkörpers 2 aufgesetzt und damit in radialer Hinsicht festgelegt ist, während ein Ringwulst des Ringwulst 17 bzw. 18 axial zum weiteren Fittingkörper 2 hin einen Anschlag bildet. Bis zu diesem Anschlag kann der Rastring 13 bzw. 14 vom Ende des Fittingstutzens 3 bzw. 4 hin aufgeschoben werden, da die Ringflächen 15, 16 im Durchmesser weiter sind als der jeweilige Fittingstutzen 3 bzw. 4. Weiterhin weist der Rastring 13 wie der Rastring 14 an einem dem Ringwulst 17 bzw. 18 abgelegenen Fortsatz 19 bzw. 20 eine Rastnase 21 bzw. 22 auf, die in der Endstellung radial nach innen in eine radial nach außen hin offene Nut des Fittingkörpers an dessen Rand zum Fittingstutzen hin eingreift, so dass der Rastring 13 und der Rastring 14 in dieser Endstellung axial und radial festzulegen sind.
  • Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung liegt im Rahmen herkömmlicher Ausführungen, wobei die Presshülsen 11, 12 wie auch die Rastringe wie auch die im vorliegenden Fall einstückige Ausführungsform von Fittingkörper 2 und Fittingstutzen 3, 4 bekanntermaßen aus Kunststoff oder auch aus Metall, etwa aus Messing, gefertigt sein können.
  • Die Dichtringe 9 und 10 sind hier als sog. ”O-Ringe” dargestellt und auch so gebräuchlich, können aber auch Ringe anderen Querschnitts sein und werden typischerweise aus anwendungsspezifisch eingestellten Elastomeren vorgesehen, die je nach dem im Rohr geführten Medium wie Gas oder Wasser (oder Öl ...) vom Material her unterschiedlich sind und auch von den Abmessungen variieren können.
  • Die Verwendung doppelter Dichtringe ist schon in der Praxis vorgekommen, allerdings sind auch bei einer Doppelanordnung von Dichtringen gleiche Dichtringe vorgesehen worden mit der Folge, dass in Bezug auf die unterschiedlichen Anforderungen und Belastungen bei der Abdichtung von Gas- oder Wasserrohren (oder auch Ölrohren) fallspezifisch passende unterschiedliche Materialien und auch ggf. unterschiedliche Abmessungen und Querschnittsgrößen vorzusehen waren. Dementsprechend war beispielsweise bei der Hausinstallation zwischen Gas- und Wasserinstallationen zu unterscheiden und dementsprechend für jedes Medium ein getrenntes Sortiment von Anschlussfittingen vorzuhalten, zumindest aber ein Sortiment an unterschiedlichen Dichtungen, wenn man die Ausrüstung der Fittingstutzen mit Dichtringen erst vor Ort vornehmen wollte.
  • Die vorliegende erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, dass von den beiden Dichtringen 9 und 10 am Fittingstutzen 3 unterschiedliche Anforderungen abzudecken sind und ein Dichtring für Wasserrohre und ein Dichtring für Gasrohre ausgelegt ist. Damit lässt sich grundsätzlich schon einfach und vertauschungssicher erreichen, dass einheitliche Fittings sowohl bei der Gas- wie bei der Wasserrohrinstallation einzusetzen sind.
  • Ganz besonders vorteilhaft hat sich gezeigt, wenn der zum Ende des Fittingstutzens gelegene Dichtring 9 ein Dichtring für Wasserrohre ist, während der zum Fittingkörper 2 hin gelegene Dichtring 10 ein Dichtring für Gasrohre ist. Beim Einsatz des Fittings in Wasserrohren ist der Dichtring 9 dem Wasser ausgesetzt aber eben auch dafür ausgelegt. Der für Gasrohre ausgelegte Dichtring 10 liegt dann insoweit geschützt im ”trockenen” Bereich, liefert dabei aber zumindest eine Druckentlastung des Dichtrings 9 von hinten. Auf der anderen Seite ist der Dichtring 10 entscheidend für die Abdichtung in Gasrohren, wird aber dabei von dem davorliegenden (Wasser-) Dichtring 9 gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt und auch druckentlastet. Dies ermöglicht es, die Vorratshaltung und Handhabung der Fittings insbesondere bei Hausanschlüssen mit Gas- und Wasserrohrsystemen einheitlichen Durchmessers einschneidend zu vereinfachen und insbesondere auch bei herkömmlich unterschiedlichen und sorgfältig zu unterscheidenden Fittings Verwechselungen auszuschließen, die mit unpassenden Dichtringen nach der Montage nicht einmal zu erkennen sind und erst langzeitig schadhaft werden.
  • In 2 ist der Anschlussfitting 1 mit einem eingeschobenen Rohrende 23 dargestellt. Bei dem dargestellten Rohr handelt es sich um ein Kunststoff-Metall-Verbundrohr, bei dem der für die Dichtung maßgebliche Innendurchmesser durch die innenliegende Kunststoffschicht 24 bestimmt wird, während eine dünne eingelagerte Metallschicht 25 die Diffusionsdichtigkeit, aber auch die mechanische Belastbarkeit, Alterungsbeständigkeit und Druckfestigkeit verbessert.
  • Die Verbindungstechnik für ein solches Rohrende 23 mit Hilfe des Fittings 1 ist einfach. So kann die Presshülse 11 mit dem Rastring 13 bereits mit dem übrigen Fitting 1 in der in 1 dargestellten Form verrastet sein bevor das Rohrende 23 axial ein- bzw. aufgeschoben wird. Eine vorderseitige Aufweitung 26 erleichtert das Aufschieben, insbesondere aber hat die Presshülse 11 innenseitig gegenüber dem Rohrende 23 ein radiales Übermaß und lässt das Rohrende 23 beim Aufschieben frei passieren. Die Aufschubbewegung findet spürbar ein Ende, wenn das Rohrende 23 mit seinem Endrand gegen den Rastring 13 anstößt. Danach wird die Presshülse verpresst, indem sie radial mit Hilfe eines Presswerkzeugs zusammengequetscht und somit plastisch verformt wird. Die Verbindung ist dann in der vorgesehenen Weise hergestellt und die Dichtringe 9 und 10 liefern eine Abdichtung an der Innenseite des Rohres, während die Presshülse 11 von außen her das Rohrende 23 abstützt und dabei sowohl den Andruck gegen die Dichtungen wie auch die Abstützung des Rohrendes gegen Quer- und Biegebelastungen bietet.

Claims (9)

  1. Anschlussfitting (1) für Rohre (23) zur Durchleitung unterschiedlicher Fluidmedien, insbesondere von Gas- oder Wasserinstallationen, mit einem Fittingkörper (2) und zumindest einem vom Fittingkörper (2) vorstehenden, in ein Rohr (23) endseitig einsteckbaren Fittingstutzen (3), auf dem zumindest zwei Dichtringe (9, 10) axial zueinander versetzt angeordnet sind, wobei Dichtringe (9, 10) für Gasrohre gegenüber Dichtringen für Wasserrohre unterschiedlich gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fittingstutzen (3) unterschiedliche Dichtringe (9, 10), nämlich zumindest ein Dichtring (10) für Gasrohre wie auch zumindest ein Dichtring (9) für Wasserrohre angeordnet sind.
  2. Anschlussfitting (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dichtring (9) für Wasserrohre gegenüber dem Dichtring (10) für Gasrohreauf der zum Ende des Fittingstutzens (3) gelegenen Seite befindet.
  3. Anschlussfitting (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtringe (9, 10) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  4. Anschlussfitting (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtringe (9, 10) unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
  5. Anschlussfitting (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtringe (9, 10) in Nuten (5, 6) mit unterschiedlichen Nutquerschnitten gelagert sind.
  6. Anschlussfitting (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der näher zum Ende des Fittingstutzens gelegene Dichtring (9) aus einem sowohl wasserfesten wie gasfesten Elastomer besteht.
  7. Anschlussfitting (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fittingstutzen (3) an seinem Umfang eine Profilierung aufweist.
  8. Anschlussfitting (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine den Fittingstutzen mit vorgegebenem radialem Abstand umschließende Presshülse (11).
  9. Anschlussfitting (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Presshülse (11) mit einem Rastring (13) an dem axial zum Fittingkörper (2) hin gelegenen Ende verbunden ist, der einen Anschlag für ein einzuschiebendes Rohrende (23) bildet und zu dem Fittingkörper (2) durch einen Wulst 17 und eine Verrastung (21) fixiert ist.
DE201210010647 2011-06-06 2012-05-31 Anschlussfitting Withdrawn DE102012010647A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210010647 DE102012010647A1 (de) 2011-06-06 2012-05-31 Anschlussfitting

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011107346.0 2011-06-06
DE201120107346 DE202011107346U1 (de) 2011-06-06 2011-06-06 Anschlussfitting
DE201210010647 DE102012010647A1 (de) 2011-06-06 2012-05-31 Anschlussfitting

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012010647A1 true DE102012010647A1 (de) 2012-12-06

Family

ID=47007964

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201120107346 Expired - Lifetime DE202011107346U1 (de) 2011-06-06 2011-06-06 Anschlussfitting
DE201210010647 Withdrawn DE102012010647A1 (de) 2011-06-06 2012-05-31 Anschlussfitting

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201120107346 Expired - Lifetime DE202011107346U1 (de) 2011-06-06 2011-06-06 Anschlussfitting

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE202011107346U1 (de)
NL (1) NL1039647B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104455881A (zh) * 2014-11-11 2015-03-25 贵州黔南科技塑业有限公司 一种塑料卡式铝塑管接头
US20180372251A1 (en) * 2015-06-17 2018-12-27 Eaton Corporation Fluid fitting

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3021026B1 (de) * 2014-11-12 2018-07-11 Pipelife Nederland B.V. Hochdruckleitungsrohrkupplungsstruktur
US20190186664A1 (en) * 2017-12-15 2019-06-20 Gates Corporation Hose coupling assembly
IT201900006496A1 (it) * 2019-05-02 2020-11-02 Ivar Spa Raccordo per il collegamento di tubazioni, in particolare di tubi flessibili

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29822053U1 (de) * 1998-12-10 2000-04-13 Unicor Rohrsysteme Gmbh Anschluß-Vorrichtung für ein Rohr
ITMI20040298U1 (it) * 2004-06-17 2004-09-17 Far Rubinetterie S P A Raccordo a pressare per tubi in impianti idraulici
DE102005061516B4 (de) * 2005-12-22 2016-07-28 Henco Industries Nv Fitting mit einem Dichtring
DE202007018209U1 (de) * 2007-12-28 2009-05-07 Werner, Gabriele Anschlusselement für ein Leitungssystem
NL1035370C2 (nl) * 2008-04-29 2009-10-30 Wavin Bv Perskoppeling met verbeterd koppeldeel voor het vasthouden van een pershuls.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104455881A (zh) * 2014-11-11 2015-03-25 贵州黔南科技塑业有限公司 一种塑料卡式铝塑管接头
US20180372251A1 (en) * 2015-06-17 2018-12-27 Eaton Corporation Fluid fitting
US10883636B2 (en) * 2015-06-17 2021-01-05 Eaton Intelligent Power Limited Fluid fitting

Also Published As

Publication number Publication date
NL1039647A (nl) 2012-12-10
NL1039647B1 (nl) 2016-07-13
DE202011107346U1 (de) 2012-09-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1446605A1 (de) Schnellkupplung für rohre
EP1984666B1 (de) Rohranschlussvorrichtung
AT508386A4 (de) Vorrichtung zum anschliessen von wasserleitungen
DE202015106514U1 (de) Schlauchanschluss
DE102012010647A1 (de) Anschlussfitting
DE102014217141A1 (de) Kupplungssystem zur Verbindung zweier medienführender Elemente
EP2496871B1 (de) Kopplungssystem, verteiler, rohrsystem und rohrversetzsystem
EP3117133B1 (de) Kupplung für rohrelemente
EP2669561A1 (de) Rohrverbindungsvorrichtung
DE102013113813A1 (de) Steckverbinder zum Anbinden einer medienführenden Fluidleitung eines Kraftfahrzeugs
WO2013000452A1 (de) Schlauchkupplung, insbesondere für hydraulische hochdruckleitungen eines ausrücksystems
DE102014117134B4 (de) Platzsparende zusammenschiebbare Rohranordnung zum Fluidtransport
DE10158208A1 (de) Steckkupplung
DE102007021175B3 (de) Metallisch abdichtende Verbindungsverschraubung
DE102010009618B4 (de) Anschlussvorrichtung für ein modulares Installationssystem
EP3153757B1 (de) Lösbare steckverbindung für rohrleitungen
DE102010012523A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden mit einer Rohr- oder Schlauchleitung, insbesondere Klemmringverschraubung
DE102008047003A1 (de) Nicht lösbare Rohrleitungsverbindung
DE102015226513B4 (de) Bausatz für eine Rohrverbindung und Dichtungs-Ring für eine solche Rohrverbindung
EP2878871B1 (de) Ladeluftverbindungsanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE19960650C1 (de) Rohrleitung mit Anschlußstück
DE202016100302U1 (de) Fluidleitungsverbindungssicherung
DE102016223744B4 (de) Bremssystem mit einem Verbindungselement
DE102016116652A1 (de) Hybridfitting zum Anschluss an ein Ende eines Rohres
DE202005004686U1 (de) Klemmverbinder zum dichtenden Verbinden zweier Rohrenden

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: HOFFMANN - EITLE PATENT- UND RECHTSANWAELTE PA, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination