DE102012008889B4 - Vorrichtung zum Verbinden mit einer Leitung, insbesondere mit einer Rohr- oder Schlauchleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden mit einer Leitung, insbesondere mit einer Rohr- oder Schlauchleitung Download PDF

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    • F16L19/06Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
    • F16L19/061Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends a pressure ring being arranged between the clamping ring and the threaded member or the connecting member

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Verbinden mit einer Leitung (12), insbesondere mit einer Rohr- oder Schlauchleitung (12), wobei die Vorrichtung (1) einen Grundkörper (14), ein Betätigungselement (20) und ein Dichtelement (30) aufweist, wobei bei einer Relativbewegung des Betätigungselements (20) gegenüber dem Grundkörper (14) das Dichtelement (30) verformbar und dadurch die Leitung (12) mit der Vorrichtung (1) verbindbar ist, wobei beim Betätigen des Betätigungselements (20) das Dichtelement (30) um eine geschlossene Linie (72), insbesondere um eine ringförmige Linie, drehbar ist, und wobei das Dichtelement (30) durch seine Drehung die Verbindung zwischen der Vorrichtung (1) und der Leitung (12) abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) auf seiner Oberfläche mindestens abschnittsweise eine Oberflächentopographie aufweist, durch die auch im dichtenden Zustand der Vorrichtung (1) mindestens ein Verbindungskanal von einer radial innen liegenden Abdichtung zu der Leitung (12) zu einer radial außen liegenden Abdichtung zu dem Grundkörper (14) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden mit einer Leitung, insbesondere mit einer Rohr- oder Schlauchleitung, mit den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Vorrichtungen können beispielsweise zum Verbinden einer Rohr- oder Schlauchleitung mit einem weiterführenden Abschnitt der Leitung oder mit einer pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung dienen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Quetsch- oder Klemmverschraubungen bekannt, die eine Überwurfmutter, einen Klemmkonus, einen Einlegering und eine Quetschdichtung, beispielsweise einen Gummiring, aufweisen, wobei durch das Aufdrehen der Überwurfmutter über den Klemmkonus der Dichtring zusammengedrückt wird. Bei dieser Art von Verbindung ist von Nachteil, dass sie nur für vergleichsweise geringe Drücke eingesetzt werden können. Für höhere Drücke kommen Schneidringverschraubungen zum Einsatz, die einen oder zwei Schneidringe aufweisen, die durch eine plastische Verformung sowohl eine Klemmung als auch eine Dichtung bereitstellen. Wenn die Schneidringverschraubung einmal betätigt wurde, ist der Schneidring in dichter Anlage an der Rohr- oder Schlauchleitung und unlösbar mit dieser verbunden.
  • Aus der DE 10 2010 012 523 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, die für viele Anwendungen auch bei höheren Drücken sehr gute Ergebnisse erzielt. Allerdings muss bei Drücken von beispielsweise mehr als 10 bar der Werkstoff des Dichtelements an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst werden, um dadurch auch bei wiederholtem Öffnen und Trennen dauerhaft eine sichere Dichtung zu gewährleisten.
  • Die DE 1 450 418 offenbart eine Vorrichtung zum Verbinden mit einer Leitung, insbesondere mit einer Rohr- oder Schlauchleitung, wobei die Vorrichtung einen Grundkörper, ein Betätigungselement und ein Dichtelement aufweist, und wobei bei einer Relativbewegung des Betätigungselements gegenüber dem Grundkörper das Dichtelement verformbar und dadurch die Leitung mit der Vorrichtung verbindbar ist, wobei beim Betätigen des Betätigungselements das Dichtelement um eine geschlossene Linie, insbesondere um eine ringförmige Linie, drehbar ist, und wobei das Dichtelement durch seine Drehung die Verbindung zwischen der Vorrichtung und der Leitung abdichtet. Es hat sich aber gezeigt, dass die Dichtwirkung dieser Vorrichtung bei hohen Drücken zu wünschen übrig lässt.
  • Aus der GB 2 160 279 A geht eine lösbare Rohrkupplung hervor, bei der ein Druckelement eine Kraft in axialer Richtung auf das Dichtelement ausübt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, die weiter verbesserte Gebrauchseigenschaften aufweist. In einer Ausführungsart soll die Betriebssicherheit der Verbindung weiter erhöht werden, insbesondere auch bei höheren Drücken von 10, 12 oder 16 bar oder darüber, und dauerhaft gewährleistet sein; darüber hinaus soll die Vorrichtung einfach und zuverlässig bedienbar sein.
  • Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • Gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 ist vorgesehen, dass das Dichtelement auf seiner Oberfläche mindestens abschnittsweise eine Oberflächentopographie aufweist, durch die auch im dichtenden Zustand der Vorrichtung mindestens ein Verbindungskanal von einer radial innen liegenden Abdichtung zu der Leitung zu einer radial außen liegenden Abdichtung zu dem Grundkörper gebildet ist.
  • Trotz einer Anlage des Dichtelements in axialer Richtung ist dadurch eine Verbindung zwischen dem radial inneren Ende und dem radial äußeren Ende des Dichtelements bereitgestellt, gegebenenfalls auch an beiden axialen Enden des Dichtelements. Dadurch ist insbesondere bei hohen Betriebsdrücken die Dichtwirkung verbessert, weil beispielsweise ein Abheben der Dichtung von der Leitung aufgrund des bestehenden Fluiddrucks zuverlässig verhindert ist. Insbesondere wird das Dichtelement aufgrund des Verbindungskanals derart von dem Fluid beaufschlagt, dass die resultierende Kraft, die ein Abheben der Dichtung von den Dichtflächen hervorrufen könnte, jedenfalls deutlich reduziert ist oder sogar vollständig kompensiert ist.
  • In einer Ausführungsart ist die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Verbinden mit einer Leitung, insbesondere mit einer Rohr- oder Schlauchleitung, wobei die Vorrichtung einen Grundkörper, ein Betätigungselement und ein Dichtelement aufweist, und wobei bei einer Relativbewegung des Betätigungselements gegenüber dem Grundkörper das Dichtelement verformbar und dadurch die Leitung mit der Vorrichtung verbindbar ist, wobei beim Betätigen des Betätigungselements das Dichtelement um eine geschlossene Linie, insbesondere um eine ringförmige Linie, vorzugsweise eine kreisringförmige Linie, drehbar ist, und das Dichtelement durch seine Drehung um die geschlossene Linie die Verbindung zwischen der Vorrichtung und der Leitung abdichtet.
  • Bei der Leitung kann es sich um eine Fluidleitung handeln, beispielsweise eine Druckluftleitung. Der Grundkörper weist eine Längsachse auf, insbesondere eine entlang der Längsachse verlaufende Durchgangsöffnung oder Bohrung, in welche die Leitung einführbar ist. Das Betätigungselement kann beispielsweise als Überwurfmutter ausgebildet sein, wobei der Grundkörper und das Betätigungselement miteinander korrespondierende Gewinde aufweisen. Es können auch andere Verschlussmechanismen zwischen Grundkörper und Betätigungselement realisiert sein, beispielsweise ein Renk- oder Bajonettverschluss.
  • Das Dichtelement ist in dem Grundkörper angeordnet und kann beispielsweise als Dichtring ausgebildet sein, wobei der Querschnitt durch das Dichtelement von der Kreisform abweicht. Der unverformte Ausgangszustand des Dichtelements kann ein stabiler Zustand sein, insbesondere ein Zustand, den das Dichtelement ohne äußere Kraftwirkung beibehält. Der gedrehte Zustand des Dichtelements kann dagegen ein labiler Zustand sein, aus dem sich das Dichtelement selbsttätig oder durch geringe Krafteinwirkung herausbewegt. Dadurch ergibt sich eine automatische Rückstellung des Dichtelements, insbesondere in die Ausgangsstellung bei nicht betätigtem Betätigungselement.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verbindungsvorrichtungen erfolgt das Abdichten nicht oder jedenfalls nicht allein aufgrund einer Druckbeaufschlagung des Dichtelements, sondern jedenfalls zum Teil durch ein Verdrehen des Dichtelements, bei dem dieses seine Abmessungen ändert, insbesondere seinen Innendurchmesser reduziert. Dadurch kann das Dichtelement beim Drehen bereits in dichtende Anlage an den Außenumfang der Leitung kommen. Beim weiteren Betätigen des Betätigungselements wird diese Anlagekraft und damit die Dichtwirkung erhöht, indem das Betätigungselement unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über ein Druckelement, eine Druckkraft auf das Dichtelement ausübt.
  • In einer Ausführungsart ändert sich durch die Drehung des Dichtelements der Innendurchmesser und/oder der Außendurchmesser des Dichtelements, und das Dichtelement ist dadurch in dichtende Anlage an die Leitung und/oder an eine Dichtfläche des Grundkörpers bringbar. Vorzugsweise ändert sich durch die Drehung ein der Leitung zugewandter Durchmesser des Dichtelements. Vorzugsweise ändert sich durch die Drehung der Außendurchmesser des Dichtelements nicht oder jedenfalls nicht in gleichem Maße wie der Innendurchmesser; allenfalls kommt das Dichtelement durch die Drehung in dichtende Anlage beispielsweise an eine Dichtfläche des Grundkörpers.
  • Die geschlossene Linie, um welche das Dichtelement beim Betätigen des Betätigungselements drehbar ist, kann an oder nahe einem radial äußeren Ende des Dichtelements liegen, jedenfalls außerhalb einer Mittellinie des Dichtelements. Die geschlossene Linie entspricht dabei der Form des Dichtelements, beispielsweise handelt es sich bei einem kreisringförmigen Dichtelement um eine kreisringförmige Linie.
  • In einer Ausführungsart verkleinert sich beim Drehen des Dichtelements der Innendurchmesser vorzugsweise kontinuierlich und das Dichtelement gleitet dadurch mit seiner radial innen liegenden Oberfläche auf den Außenumfang der Leitung auf. Das radial innere Ende bewegt sich beim Drehen in radialer und axialer Richtung, bezogen auf die Längsachse der Leitung, insbesondere ohne dass sich das Dichtelement insgesamt in axialer Richtung bewegt. Durch dieses Aufgleiten erfolgt nicht nur ein Abdichten, sondern vorzugsweise auch eine Abreinigung der Außenumfangsfläche der Leitung, womit eine selbstreinigende Dichtung realisiert ist. Radial außen kann sich das Dichtelement an einer Fläche, insbesondere an einer Dichtfläche, des Grundkörpers abwälzen. Insbesondere kann sich das Dichtelement beim Drehen in einem innen liegenden Absatz des Grundkörpers abwälzen, vorzugsweise in einem rechtwinkligen Absatz. Das radial äußere Ende bewegt sich beim Drehen im Wesentlichen weder in radialer noch in axialer Richtung.
  • In einer Ausführungsart ist das Dichtelement im unverformten Ausgangszustand vor dem Betätigen des Betätigungselements im Wesentlichen hohlkegelförmig. Durch das Drehen des Dichtelements ist dieses in eine im Wesentlichen plane Form bringbar. Das Dichtelement kann bandförmig ausgebildet sein. Der hohlkegelförmige Zustand kann dabei ein stabiler Zustand sein. Demgegenüber kann die nach dem Drehen sich einstellende plane Form ein labiler Zustand sein, aus dem heraus das Dichtelement selbsttätig oder durch eine geringe Kraft in den hohlkegelförmigen Zustand zurückschnappt. Dadurch ergibt sich beim Öffnen der Vorrichtung selbsttätig eine Rückstellbewegung, die ein Entnehmen der Leitung aus der Vorrichtung vereinfacht. Insbesondere ist das Dichtmittel beim Entnehmen der Leitung nicht mehr in Anlage an der Leitung und dadurch vor Beschädigung geschützt.
  • In einer Ausführungsart weist das Dichtelement eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform auf. Dies begünstigt die Dichtwirkung, weil dadurch beim Drehen um die geschlossene Linie die Außenabmessungen des Dichtelements sich verändern, beispielsweise beim Drehen der Innendurchmesser der Dichtung reduzierbar ist. Das Dichtelement kann eine Symmetriefläche aufweisen, insbesondere im unverformten Zustand eine kegelförmige Symmetriefläche.
  • In einer Ausführungsart weist das Dichtelement auf seiner Oberfläche mindestens einen im Wesentlichen plan verlaufenden Abschnitt mit mindestens zwei aus der Oberfläche hervorstehenden Stegen auf. Durch den Bereich zwischen den Stegen ist mindestens ein Verbindungskanal von einer radial innen liegenden Abdichtung zu der Leitung zu einer radial außen liegenden Abdichtung zu dem Grundkörper gebildet. Die Stege sind vorzugsweise einstückig von dem Dichtelement ausgebildet.
  • Das Dichtelement kann auf seiner Oberfläche mindestens abschnittsweise ein Profil aufweisen, durch das der mindestens eine Verbindungskanal gebildet ist. Der Verbindungskanal kann geradlinig verlaufen, insbesondere radial in Bezug auf die Längsachse des Grundkörpers, die auch eine Zentrums- oder auch eine Symmetrieachse des Dichtelements bilden kann. Die von der Oberfläche des Dichtelements gebildeten Stege können im dichtenden Zustand der Vorrichtung in Anlage an dem Grundkörper sein. In einem unbetätigten Ausgangszustand können die Stege von dem Grundkörper beabstandet sein und durch das Drehen des Dichtelements in Anlage an den Grundkörper bringbar sein.
  • In einer Ausführungsart ist das Dichtelement im Querschnitt oblong mit zwei parallel zueinander verlaufenden Abschnitten, die im unbetätigten Zustand der Vorrichtung schräg zu einer Längsachse der Vorrichtung ausgerichtet sind und im dichtenden Zustand der Vorrichtung rechtwinklig zu der Längsachse der Vorrichtung ausgerichtet sein können. Die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte weisen Stege auf, welche die vorstehend genannten Verbindungskanäle begrenzen. Zwischen den parallelen Abschnitten weist das Dichtelement einen verrundeten Abschnitt auf, insbesondere einen halbkreisförmig verrundeten Abschnitt. Der verrundete Abschnitt kann die Dichtfläche des Dichtelements bilden, beispielsweise kann ein erster verrundeter Abschnitt radial innen in Anlage an die Leitung bringbar sein und/oder ein zweiter verrundeter Abschnitt radial außen in Anlage an dem Grundkörper bringbar sein.
  • In einer Ausführungsart weist die Vorrichtung ein Druckelement auf, das beim Betätigen des Betätigungselements axial in Richtung auf das Dichtelement bewegbar ist und noch vor Erreichen einer vollständig betätigten Position das Betätigungselement das Dichtelement dreht. Das Druckelement kann hülsenförmig sein mit einer dem Dichtelement zugewandten Stirnfläche, vorzugsweise einer planen Stirnfläche. Das Druckelement kann unverlierbar an dem Grundkörper festgelegt sein, insbesondere im unverlierbaren Zustand axial beweglich an dem Grundkörper festgelegt sein. Hierzu kann das Druckelement radial außen eine Nut aufweisen, in welche ein radial nach innen ragender Vorsprung des Grundkörpers eingreifen kann.
  • In einer Ausführungsart ist beim weiteren Betätigen des Betätigungselements, nachdem das Dichtelement bereits gedreht ist, das Druckelement in Anlage an eine vorzugsweise vom Grundkörper ausgebildete Anschlagfläche bringbar und dabei auf das Dichtelement eine Kraft in axialer Richtung ausübbar, durch welche das Dichtelement in dichtende Anlage an der Leitung und/oder an dem Grundkörper gehalten ist. Durch die Anlage des Druckelements an die Anschlagfläche ist die maximale Druckbeaufschlagung des Dichtelements konstruktiv vorgebbar und damit eine Überbeanspruchung des Dichtelements zuverlässig verhinderbar, weil beim weiteren Betätigen des Betätigungselements die Kraft auf das Dichtelement nicht weiter erhöht ist. Die Anlage des Druckelements an der Anschlagfläche kann unmittelbar nach dem Erreichen der gedrehten Endposition des Dichtelements erfolgen. Nach dem Erreichen der gedrehten Endposition des Dichtelements kann der verbleibende Spalt zwischen Druckelement und Anschlagfläche beispielsweise weniger als 0,8 mm betragen, insbesondere weniger als 0,6 mm, und vorzugsweise weniger als 0,4 mm.
  • Die Vorrichtung kann weiterhin ein Klemmelement aufweisen, beispielsweise einen mit einem axialen Schlitz versehenen Klemmring, der beim vollständigen Betätigen des Betätigungselements derart verformbar ist, dass die Leitung in der Vorrichtung klemmbar ist. Die Verformung des Klemmelements setzt dabei erst ein, nachdem das Druckelement in Anlage an der Anschlagfläche ist. Die zum Verformen des Klemmelements erforderliche Kraft muss nicht von dem Dichtelement aufgebracht oder aufgenommen werden, sondern von einer Anschlagfläche, insbesondere von der vorzugsweise vom Grundkörper ausgebildeten Anschlagfläche für das Druckelement. Beim Betätigen der Vorrichtung kommt es zunächst zu einem Abdichten der Verbindung zwischen der Vorrichtung, insbesondere dem Grundkörper, und der Leitung durch das Dichtelement, und erst anschließend durch ein weiteres Betätigen zu einem Klemmen der Leitung in der Vorrichtung durch das Klemmelement.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Die 1, 3, 5 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in vier unterschiedlichen Zuständen und Betätigungszuständen; und
  • die 2, 4, 6 und 8 zeigen in vergrößerter Darstellung jeweils einen Ausschnitt aus den Schnitten II, IV, VI bzw. VIII der 1, 3, 5 bzw. 7.
  • Die 1, 3, 5 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in vier unterschiedlichen Zuständen und Betätigungszuständen, wobei in der unteren Bildhälfte jeweils eine Seitenansicht und in der oberen Bildhälfte jeweils ein Schnitt parallel zu einer Längsachse 10 der Vorrichtung 1 dargestellt ist. Die 2, 4, 6 bzw. 8 zeigen in vergrößerter Darstellung jeweils einen Ausschnitt aus den Schnitten der 1, 3, 5 bzw. 7.
  • Die 1 und 2 zeigen den Zustand der Vorrichtung 1 bei noch nicht eingeführter Leitung 12. Die Vorrichtung 1 weist einen hülsenförmigen und im Wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper 14 auf mit einer Durchgangsöffnung 16 für die Weiterführung eines in der Leitung 12 geführten Fluids sowie für die Aufnahme der Leitung 12. An einem ersten Ende weist der Grundkörper 14 ein erstes Außengewinde 18 auf zum Aufschrauben des Betätigungselements 20, das im Ausführungsbeispiel als Überwurfmutter ausgebildet ist und das an seinem dem Grundkörper 14 zugewandten Ende ein Innengewinde 22 aufweist. An seinem dem Betätigungselement 20 gegenüberliegenden Ende weist der Grundkörper 14 ein zweites Außengewinde 24 auf, mittels dem der Grundkörper 14 beispielsweise in eine Schottwand einschraubbar ist. Zwischen den beiden Außengewinden 18, 24 weist der Grundkörper 14 eine Werkzeugangriffsfläche 26 auf, im Ausführungsbeispiel ein Außensechskant. Auch das Betätigungselement 20 weist auf seiner Außenfläche eine Werkzeugangriffsfläche 28 auf, im Ausführungsbeispiel ein Außensechskant mit einer gegenüber der Werkzeugangriffsfläche 26 des Grundkörpers 14 vorzugsweise größeren oder kleineren Schlüsselweite.
  • Die Vorrichtung 1 weist außerdem ein Dichtelement 30 auf sowie ein Druckelement 32 und ein Klemmelement 34. Das Dichtelement 30 ist in dem in der 1 dargestellten Ausgangszustand hohlkegelförmig und ist mit seinem einen geringeren Außendurchmesser aufweisenden Ende dem Druckelement 32 zugewandt. Mit seinem einen größeren Außendurchmesser aufweisenden Ende stützt sich das Dichtelement 30 an einem durch eine Aufweitung der Durchgangsöffnung 16 gebildeten ersten Absatz 47 auf der Innenseite des Grundkörpers 14 ab. Dichtelement 30, Druckelement 32 und Klemmelement 34 weisen eine mit der Längsachse 10 zusammenfallende Zentrums- oder sogar Symmetrieachse auf.
  • Das Dichtelement 30 weist dabei eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform auf, insbesondere einen oblongen Querschnitt mit zwei parallel zueinander verlaufenden Abschnitten 36, 38, die in dem unbetätigten Zustand der Vorrichtung 1 schräg zu der Längsachse 10 ausgerichtet sind. Die beiden parallel zueinander verlaufenden Abschnitte 36, 38 sind über zwei daran anschließende halbkreisförmige Abschnitte 40, 42 miteinander verbunden.
  • Im Bereich der parallel zueinander verlaufende Abschnitte 36, 38 weist das Dichtelement 30 eine Oberflächentopografie auf, im Ausführungsbeispiel gebildet durch in Umfangsrichtung um die Längsachse 10 vorzugsweise gleichförmig verteilte Stege 44, die einstückig von dem Dichtelement 30 ausgebildet sind. Durch die zwischen zwei benachbarten Stegen 44 gebildeten Nuten 46 sind insbesondere im dichtenden Zustand der Vorrichtung 1 Verbindungskanäle von einer radial innen liegenden Abdichtung des Dichtelements 30 zu der Leitung 12 zu einer radial außen liegenden Abdichtung des Dichtelements 30 zu dem Grundkörper 14 gebildet. In einer Ausführungsart sind die Stege 44 bzw. Nuten 46 auf beiden parallel verlaufenden Abschnitten 36, 38 des Dichtelements identisch ausgebildet.
  • In einer Ausführungsart beträgt der Außendurchmesser der Leitung 12 zwischen 20 und 40 mm, insbesondere etwa 30 mm. Das Dichtelement 30 weist im unverformten Zustand der 1 bis 4 eine Höhe von 3 bis 8 mm auf, insbesondere etwa 4,5 mm, im dichtenden Zustand der Figuren 5 bis 8 eine Höhe von 2 bis 6 mm auf, insbesondere etwa 4 mm. Die Breite des Dichtelements 30 beträgt zwischen 3 und 4 mm, insbesondere etwa 2 mm. Die Länge der Stege 44 bzw. Nuten 46 beträgt etwa 2 bis 2,5 mm. Durch Variieren der Abmessungen des Dichtelements 30 und auch der Oberflächentopographie, beispielsweise der Stege 44 und Nuten 46, ist die radiale Vorspannung des Dichtelements 30 einstellbar. Durch die Wahl des Werkstoffes, insbesondere der Härte des verwendeten Kunststoffes, sowie durch die Wahl der Oberflächentopographie oder des Profils, beispielsweise der Höhe und Breite der Stege 44, ist die Steifigkeit des Dichtelements 30 und dessen Rückstellverhalten einstellbar.
  • Die Breite der Stege 44 beträgt zwischen 1 und 3 mm, insbesondere zwischen 1,5 und 2 mm. Das Verhältnis der Breite von Stegen 44 und Nuten 46 beträgt vorzugsweise zwischen 1:1 bis 1:3, insbesondere zwischen 1:1,5 und 1:2,5. Die Höhe der Stege 44 über den Nuten 46 und damit die Höhe der Verbindungskanäle beträgt zwischen 0,05 und 0,3 mm, insbesondere zwischen 0,1 und 0,2 mm. Durch Variieren von Höhe und Breite der Stege 44 kann auf die Nutfüllung Einfluss genommen werden.
  • Die 3 und 4 zeigen einen Zustand der Vorrichtung 1 mit eingeführter Leitung 12. Das stirnseitige Ende der Leitung 12 wird dabei in Anlage an einen durch eine Aufweitung der Durchgangsöffnung 16 gebildeten zweiten Absatz 48 des Grundkörpers 14 in Anlage gebracht. Wie sich insbesondere aus der Darstellung der 4 ergibt, ist die lichte Weite des Dichtelements 30 in diesem Betriebszustand größer als der Außendurchmesser der Leitung 12. Die lichte Weite des Druckelements 32 ist ebenfalls größer als der Außendurchmesser der Leitung 12, aber geringer als die lichte Weite des Dichtelements 30. Dadurch ergibt sich zum einen eine Führung der Leitung 12 durch das Druckelement 32, und zum anderen ist dadurch gewährleistet, dass das Dichtelement 30 beim Einführen der Leitung 12 vor einer Beschädigung geschützt ist.
  • Das Druckelement 32 weist auf seiner Außenumfangsfläche eine nutartige Vertiefung 50 auf, die vorzugsweise ringförmig verläuft, und die an ihren dem Dichtelement 30 zugewandten Ende durch eine flanschartige Verbreiterung 52 begrenzt ist. Das dem Dichtelement 30 zugewandte stirnseitige Ende 54 des Druckelements 32 ist plan und rechtwinklig zur Längsachse 10. Demgegenüber ist das dem Klemmelement 34 zugewandte Ende des Druckelements 32 kegelförmig und schließt mit der Längsachse 10 einen Winkel von mehr als 45° und weniger als 85° ein, insbesondere von mehr als 60° und weniger als 80° und im Ausführungsbeispiel von etwa 70°. Außenseitig weist das Druckelement 32 abschnittsweise eine zylindrische Oberfläche 56 auf, deren Außendurchmesser an die lichte Weite des Betätigungselements 20 angepasst ist, insbesondere geringfügig geringer ist, so dass das Druckelement 32 gegenüber dem Betätigungselement 20 axial beweglich ist. Dabei ist das Druckelement 32 unverlierbar in der Vorrichtung 1, insbesondere im Grundkörper 14, angeordnet. Der dem Druckelement 32 zugewandte Endabschnitt des Grundkörpers 14 greift hierzu mit einem nasenartigen nach innen vorragenden und vorzugsweise ringförmigen Vorsprung 58 in die nutartige Vertiefung 50 ein.
  • Das Klemmelement 34 ist ringförmig und weist dabei einen axial verlaufenden Schlitz auf, durch welchen das Klemmelement 34 unter Reduzierung seines Außendurchmessers federelastisch verformbar ist. Das Klemmelement 34 ist im Querschnitt trapezförmig, wobei die beiden nicht parallel zueinander verlaufenden Schenkel die gleiche Länge aufweisen. Auf seiner radialen Innenseite weist das Klemmelement 34 vorzugsweise mittig eine im Wesentlichen ringförmig verlaufende Klemmkante 60 auf, die beim Verformen des Klemmelements 34 in die Außenoberfläche der Leitung 12 eindringt und dadurch die Leitung 12 in Bezug auf die Vorrichtung 1 klemmend und vorzugsweise auch formschlüssig fixiert. Das Klemmelement 34 bildet an seinen beiden axialen Enden jeweils eine Kegelmantelfläche 62, 64 aus, die mit der Längsachse 10 einen Winkel von mehr als 45° und weniger als 85° einschließt, insbesondere mehr als 60° und weniger als 80° und im Ausführungsbeispiel etwa 70°.
  • Das Betätigungselement 20 weist ausgehend von seinem dem Grundkörper 14 zugewandten Ende auf der Innenseite zunächst einen Abschnitt mit einer ersten lichten Weite auf und an seinem gegenüberliegenden Ende auf der Innenseite einen Abschnitt mit einer geringeren zweiten lichten Weite auf, die geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Leitung 12. Zwischen diesen beiden Abschnitten, insbesondere als deren Übergang, weist das Betätigungselement 20 auf der Innenseite einen Abschnitt mit einer Kegelmantelfläche 66, deren Neigung gegenüber der Längsachse 10 vorzugsweise übereinstimmt mit der daran in Anlage zu bringenden Kegelmantelfläche 64 des Klemmelements 34.
  • Die 3 und 4 zeigen einen Zustand der Vorrichtung 1, bei welcher das Betätigungselement 20 so weit betätigt ist, dass die Kegelmantelfläche 66 des Betätigungselements 20 in Anlage an dem Klemmelement 34 ist und dieses in Anlage an dem Druckelement 32. In diesem Zustand kann die Leitung 12 in die Vorrichtung 1 eingeführt werden und aus der Vorrichtung 1 entnommen werden, ohne dass das Dichtelement 30 in Anlage an der Leitung 12 ist.
  • Wenn ausgehend von diesem Zustand das Betätigungselement 20 weiter betätigt wird, kommt das Druckelement 32 in Anlage an das Dichtelement 30 und dreht das Dichtelement 30 um eine geschlossene Linie 72, die im Ausführungsbeispiel im Bereich der Mittelebene 74 des Dichtelements 30 am Übergang von einem dem Grundkörper 14 zugewandten halbkreisförmigen Abschnitt 40 zu den parallel verlaufenden Abschnitten 36, 38 liegt. Das Dichtelement 30 dreht sich dadurch derart, dass es die in den 5 und 6 dargestellte Position einnimmt, insbesondere dreht sich das Dichtelement 30 von dem in den 1 bis 4 dargestellten hohlkegelförmigen Zustand in den in den 5 bis 8 dargestellten planen Zustand. Dabei wälzt sich das Dichtelement 30 radial außen in dem von dem Grundkörper 14 gebildeten ersten Absatz 47 ab und gleitet radial innen auf den Außenumfang der Leitung 12 auf.
  • Die auf der dem Grundkörper 14 zugewandten, parallel verlaufenden Abschnitt 38 angeordneten Stege 44 kommen dabei in Anlage an die von dem Grundkörper 14 gebildete ringförmige Absatzfläche. Die zwischen den Stegen 44 vorhandenen Verbindungskanäle ermöglichen einen Durchtritt von eventuell auf der radialen Innenseite vorhandenem Fluid auf die radiale Außenseite des Dichtelements 30 und verhindern dadurch ein Abheben des Dichtelements 30 von der Leitung 12 unter dem Einfluss eines hohen Fluiddruckes.
  • Auch auf der dem Druckelement 32 zugewandten verlaufenden Abschnitt 36 liegen die dort angeordneten Stege 44 an dem planen stirnseitigen Ende des Druckelements 32 an. Das Druckelement 32 befindet sich in dem in den 5 und 6 dargestellten Zustand in Anlage an einer von dem stirnseitigen Ende des Grundelements 14 gebildeten Anschlagfläche 68 und übt in dieser Position einen ausreichenden Druck in axialer Richtung parallel zur Längsachse 10 auf das Dichtelement 30 aus, so dass dieses sowohl radial innen gegenüber der Leitung 12 zuverlässig abdichtet als auch radial außen gegenüber der Dichtfläche des Grundelements 14.
  • In dem in den 5 und 6 dargestellten Zustand ist das Betätigungselement 20 noch nicht vollständig betätigt. Dementsprechend ist das Klemmelement 34 noch im unverformten Zustand, insbesondere noch nicht in klemmender Anlage an der Leitung 12. Bei einem weiteren Betätigen des Betätigungselements 20 ergibt sich der in den 7 und 8 dargestellte vollständig betätigte Zustand der Vorrichtung 1. Dabei wurde durch eine entsprechende Axialbewegung des Betätigungselements 20 gegenüber dem Grundkörper 14 das Klemmelement 34 so verformt, dass es einen reduzierten Durchmesser aufweist und dadurch mit seiner Klemmkante 60 in den Außenumfang der Leitung 12 einschneidet, bis die zylindrische Innenfläche 70 des Klemmelements 34 in Anlage an der Außenfläche der Leitung 12 ist. Beim Übergang von dem Zustand der 5 und 6 zu dem vollständig betätigten Zustand der 7 und 8 übt das Druckelement 32 keinen weiteren Druck auf das Dichtelement 30 aus.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (1) zum Verbinden mit einer Leitung (12), insbesondere mit einer Rohr- oder Schlauchleitung (12), wobei die Vorrichtung (1) einen Grundkörper (14), ein Betätigungselement (20) und ein Dichtelement (30) aufweist, wobei bei einer Relativbewegung des Betätigungselements (20) gegenüber dem Grundkörper (14) das Dichtelement (30) verformbar und dadurch die Leitung (12) mit der Vorrichtung (1) verbindbar ist, wobei beim Betätigen des Betätigungselements (20) das Dichtelement (30) um eine geschlossene Linie (72), insbesondere um eine ringförmige Linie, drehbar ist, und wobei das Dichtelement (30) durch seine Drehung die Verbindung zwischen der Vorrichtung (1) und der Leitung (12) abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) auf seiner Oberfläche mindestens abschnittsweise eine Oberflächentopographie aufweist, durch die auch im dichtenden Zustand der Vorrichtung (1) mindestens ein Verbindungskanal von einer radial innen liegenden Abdichtung zu der Leitung (12) zu einer radial außen liegenden Abdichtung zu dem Grundkörper (14) gebildet ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Drehung des Dichtelements (30) der Innendurchmesser und/oder der Außendurchmesser des Dichtelements (30) sich ändert und das Dichtelement (30) dadurch in dichtende Anlage an die Leitung (12) und/oder an eine Dichtfläche des Grundkörpers (14) bringbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Drehen des Dichtelements (30) der Innendurchmesser des Dichtelements (30) verkleinert und das Dichtelement (30) radial innen auf die Leitung (12) aufgleitet.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) im unverformten Ausgangszustand vor dem Betätigen des Betätigungselements (20) hohlkegelförmig ist, und dass durch das Drehen das Dichtelement (30) in eine im Wesentlichen plane Form bringbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) auf seiner Oberfläche mindestens einen im Wesentlichen plan verlaufenden Abschnitt (36, 38) mit mindestens zwei aus der Oberfläche hervorstehenden Stegen (44) aufweist, und dass durch den Bereich zwischen den Stegen (44) mindestens ein Verbindungskanal von einer radial innen liegenden Abdichtung zu der Leitung (12) zu einer radial außen liegenden Abdichtung zu dem Grundkörper (14) gebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) im Querschnitt oblong ist mit zwei parallel zueinander verlaufenden Abschnitten (36, 38), die im unbetätigten Zustand der Vorrichtung (1) schräg zu einer Längsachse (10) der Vorrichtung (1) ausgerichtet sind und im dichtenden Zustand der Vorrichtung (1) rechtwinklig zu der Längsachse (10) der Vorrichtung (1) ausgerichtet sind.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Druckelement (32) aufweist, das beim Betätigen des Betätigungselements (20) axial in Richtung auf das Dichtelement (30) bewegbar ist und noch vor Erreichen einer vollständig betätigten Position des Betätigungselements (20) das Dichtelement (30) dreht.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim weiteren Betätigen des Betätigungselements (20) das Druckelement (32) in Anlage an eine vorzugsweise vom Grundkörper (14) ausgebildete Anschlagfläche (68) bringbar ist und dabei auf das Dichtelement (30) eine Kraft in axialer Richtung ausübt, durch welche das Dichtelement (30) in dichtender Anlage an der Leitung (12) und/oder dem Grundkörper (14) gehalten ist.
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