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1. Stand der Technik
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Der aktuelle Stand der Technik auf diesem speziellen Fachgebiet verdeutlicht sich durch verschiedne am Markt bekannt gewordene Geschoss-Entwicklungen nach 1950, wie z. B. der Pionier auf dem Gebiet der Deformations-Geschosse, das „HIRTENBERGER ABC” der Hirtenberger Patronenfabrik in Österreich um 1970. Dieses Geschoss war zwar damals noch mit einem Spreizmittel aus Blei im Geschoss-Kopf ausgestattet ... war aber das erste Massiv-Geschoss mit gesteuerter „4-Fahnen Gaschoßkopf-Deformation” welches durch eine sehr gute Tiefenwirkung mit sicherem Ausschuß und reichlich Schweiss am Anschuß, sehr schnell am Markt ein bedeutende Zahl an überzeugten Anhängern fand, wenn auch die Außenballistik – trotz „einer” Entlastungs-Rille – auf größere Schuß-Distanzen sehr zu wünschen übrig ließ. Die Pressung im Lauf war einfach zu groß zu groß und das zu lange Geschoß ragte zu weit in den Pulver-Raum der Patrone, was zu Verlust von wertvollem Pulverraum führte. –
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Jedenfalls gab es schon bald in den USA einen Nachahmung durch „Barnes X-Bullet”, mit ebenfalls 4 Kerben im „ogivalen” Geschosskopf und mit Boat-Tail ausgestattet, für bessere Außenballistik. Zudem hat das Barnes-X eine hochfeine Hohlspitze „ohne Spreizmittel”. – Auch das „Barnes X” ist ein Massiv-Geschoss mit zu hoher Pressung im Lauf, sodaß für große Schuss-Distanzen keine optimalen Flugbahnwerte erreicht werden können. Barnes kompensiert das Problem der zu großen Geschoß-Länge durch vergleichsweise geringere Geschoss-Gewichte z. B. im Kaliber 7 mm mit 9,1 g gegenüber 10,0 g beim ABC. – Das die neueste Version des „Barnes X Tripple-Shok” wird von NORMA in Schweden in-Zwischen in Jagd-Patronen verladen, weil diese Weiterentwicklung jetzt auch „drei Entlastungs-Rillen” besitzt und damit eine deutlich geringe Laufpressung (Ablagerungen) hat, als der Vorgänger-Typ und damit auch außenballistisch brauchbare Werte liefert. –
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Inzwischen gibt es am „europäischen Markt” verschiedene Bleifrei-Geschosse, wie z. B. das „Naturalis” von LAPUA in Finnland, welches im „runden Geschosskopf mit einem linsenförmigen Plastik-Einsatz als Spreizmittel ausgestattet ist. Ansonsten auch zu lang und zu hohe Lauf-Pressung ... weil keine Entlastungs-Rillen vorhanden sind. – ()
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Auch RWS bietet zwei „bleifreie” Geschoss-Typen an, jedoch nur im Kaliber 30-06. – Ein sogenanntes „Bionic Jellow” mit Deformations-Charakter und ein „Bionic Black” mit Splitter-Charakter. Beide Massiv-Geschosse haben Entlastungs-Rillen und Plastick-Spitze. –
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Schließlich gibt es noch ein bleifreies Massiv-Hohlspitz-Geschoss mit „3 Führungs-Ringen” von „GPA” (German Precisions Ammunition) aus Deutschland und ein „KJG” (Kupfer Jagd-Geschoss) von Möller. Beide Geschoss-Typen haben feine Hohlspitzen und einen Boat-Tail zur Optimierung der Außenballistik. Die „GPA Geschosse” haben alle „3 runde und etwas breitere Führungsringe” ... während die „KJG's” von Möller auch 4 oder 5 „feine” feine Führungsringe besitzen, je nach Kaliber. Alle sind Hohlspitz-Typen. – ()
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Schließlich wird von „Sellier & Bellot” in Tschechien seit kurzem ein bleifreies Massiv-Geschoss mit „3 Führungs-Ringen” und Boat-Tail angeboten, in Rundkopf-Form mit einem „linsenförmigen Aluminium-Einsatz” als Spreizmittel. –
- • Es gibt in den Kalibern 7 mm – 308 und 8 mm nur je eine Geschoss-Type mit ein und demselben Gewicht für Standart- und Magnum-Patronen. Die üblichen, überalterten Geschoss-Gewichte sind gegenüber dem Stand der Technik als zu schwer bzw. zu lang an zu sehen und ragen deshalb durch maximale Patronen-Länge L-6 sowohl bei Standart-Kalibern als auch bei Magnum Kalibern zu weit in den Pulver-Raum. (Energie-Verlust) – !
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Damit liegt Sellier & Bellot mit dieser Entwicklung eindeutig hinter dem Stand der Technik zurück, obwohl erstmals eine „bleifreie Weichmetall-Spitze als Spreizmittel zur Einleitung der Deformation bei einem Massiv-Geschoß Verwendung findet. Die Patent-Anmeldung zum „CDP-Geschoss”
DE P39 91 343.0 vom 14.11.1989 des Erfinder Karl K. Mayer hatte schon damals „Zinn als bleifreies Spreizmittel” u. a. als Schutz-Ansprüch zur Erfindung. – ()
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WINCHESTER in den USA setze schon um 1970 bei seinen „Silvertip Geschossen” Aluminium sehr erfolgreich als Spreizmittel ein. Diese Geschosse wurden auch in Europa wegen ihrer guten Tiefenwirkung mit sicherem Ausschuß sehr beliebt. – Abschließend kann festgestellt werden, daß ein anhaltender Trend nach „bleifreien” Jagd-Geschossen – vorwiegend im Europa-Markt – zu verzeichnen ist und inzwischen sowohl in skandinavischen Ländern wie Schweden und Finnland vom Gesetzgeber für die Jagd vorgeschrieben werden, als auch in einigen deutschen Bundesländern.
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Alles in Allem kann auch festgestellt werden, daß im Zuge dieses neuzeitlichen Trend, die Jagd-Geschosse „im allgemeinen nicht mehr so schwer” sind. Dahinter steht die Erkenntnis, daß die Tötungs-Wirkung eines Jagd-Geschosses nicht von dem Gewicht eines Geschosses abhängig ist, sondern allein von der Querschnitts-Vergrößerung der mehr oder weniger „soliden Geschoßkoßf-Fahnen”, welche im Wildkörper sowohl die Energie-Abgabe leisten, wie auch die Größe des Wund-Kanal, durch die scharfen Fahnen (Werkzeuge) des expandierten Geschoß-Kopfes – je nach Kaliber und Konstruktion – auf 1,5-fache bis 2,5-fache Kaliber-Größe. Und dazu gibt es keine innovative System-Lösung.
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2. Fortschritt
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Der Fortschritt bei bleifreien Massiv-Geschossen der vorgenannten Arten, besteht darin, eine neuartige Produkt-Familie zu entwickeln, welche einerseits die Nachteile der am Markt bekannten „Massiv-Geschoss Konstruktionen” vermeidet – wie z. B. hohe Laufpressung, zu lange Geschosse durch überalterte Gewichts-Phillosopiehen und Hohlspitz-Typen ohne Spreizmittel und gesteuerte Doformation und eine „individuelle Einsatz-Fähigkeit” mit „unterschiedlicher Expansion” auf unterschiedlich starke Wild Arten und unterschiedliche Schuß-Distanzen mit identer Treffpunktlage auf Normal-Distanz 100 m gewährleistet.
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Dieser Fortschritt führt in der Jagd-Praxis zu einem „deutlich bereiteren Einsatz-Spektrum” einer Jagdbüchsenpatrone wie z. B. 8 × 57 IS oder 9,3 × 62 in heimischen Revieren und auf unterschiedlich starke Wildarten, wie z. B. Rehwild mit 20 kg, Schwarzwild mit 30–50 kg und Rotwild über 80 kg und ggf. unterschiedlichste Schuß-Distanzen von 30 bis 300 m, durch Einsatz einer entsprechenden „Geschoß-Variante” (Laborierungs-Variante) mit identer Treffpunktlage zum Standart-Geschoss im mittleren Geschoß-Gewicht und mit Geschoß-Form „Semi-Spitz” mit Boat-Tail, auf welche das Gewehr eingeschossen ist, als „Basis-Laborierung” für Jagd auf leichte und mittlere Wildarten im heimischen Revier.
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Für kürzere Schußdistanzen z. B. bei „Nachtansitz auf Sauen” kann der Jagdschütze eine optisch erkennbare Geschoss-Variante mit identer Treffpunktlage einsetzen, welche vorteilhafter Weise auch ein geringeres Mündungsfeuer liefert, durch spezielle Laborierung.
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Für „größere Schuß-Distanzen” ist eine weitere Geschoss-Variante mit identer Treffpunktlage gefragt, optisch erkennbar durch eine „spitzere Geschoß-Form” und etwas geringegeres Geschoß-Gewicht um die Treffpunktlage positiv beeinflussen zu können. –
- • Der Fortschritt besteht auch darin, daß im Ergebnis der „geringeren Lauf-Pressung” von „CEP New Generation Geschossen ohne Bleifüllung, deutlich leichtere Geschosse bei gleicher Länge – wie Mantel-Geschossen mit Blei-Füllung – auch bei Standart-Kalibern wie 8 × 57 IS oder 9,3 × 62 höhere Mündungs-Geschwindigkeiten und daher deutlich gestrecktere Geschoss-Flugbahnen auf größere Schuß-Distanzen erreicht werden. – () Eine 8 × 57 IS mit „9,0 g CEP Semi-Spitz” zum Beispiel erreicht die Flugbahnwerte einer 30-06 06 mit 10,7 g Mantel-Geschoss und liefert auf 300 m einen sicheren Ausschuß in 2-facher Kalibergröße, durch 100% Geschoß-Restgewicht. –
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Für Jagd auf stärkeres Hochwild in Waldregionen ist eine etwas schwerere Geschoss-Variante gefragt, welche ebenfalls durch ihre geringfügig abweichende Geschosskopf-Form „Semi-Rund” für den Jagdschützen leicht erkennbar ist, was schließlich auch auf den Packungen visualisiert ist und der jeweils innen liegenden Produkt-Information für den Jäger klar zum Ausdruck gebracht wird. –
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Andererseits besteht der Fortschritt auch in einer Optimierung der Fertigungs-Effizienz verschiedener Geschoß-Varianten ein und des selben Kalibers, auf einer modernen CNC-Drehmaschine, durch Einsatz desselben Grund-Materieles (Kupfer-Rundstäbe z. B. 10 mm Durchmesser) und aufrufen verschiedener Bearbeitungs-Programme für größere oder auch kleinere Typen-Stückzahlen, ohne die Maschine umrüsten zu müßen. – (!)
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3. Erfindungshöhe
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Die Erfindungs-Höhe der vorliegenden Erfindung, gegenüber dem Stand der Technik, entsteht durch die Weiter-Entwicklung der Geschoß-Konstruktion aus der Patent-Anmeldung Az: 10 2011 112 709.0 vom 7.9.2011 der Erfinder Frank und Karl K. Mayer durch „Anpassung des Geschoss-Kopfes” auf die unterschiedlichen Ziel-Belastungen verschieden starker Büchsen-Patronen wie z. B. „Classic” (8 × 57 IS) „Standart” (8 × 64 S) und „Magnum” (8 × 68 S) bei Jagd auf verschieden starke Wildarten in europäischen Revieren, von Rehwild (20 kg) über Schwarzwild (50–100 kg) bis hin Rotwild (80–250 kg) sowie Elch (350–700 kg) und Bär (350–500 kg in Skandinavien einerseits und „Anpassung des massiven Geschoß-Körpers” auf die unterschiedlichen, innenballistischen Gegebenheit von mindestens 3 Patronen-Gruppen, wie „Classic-Kaliber” mit den alten, langen Übergänger im Lauf wegen der alten, schweren Geschosse (8 × 57 IS), aber auch „Standart-Kaliber” wie 8 × 64 S oder „Hochleistungs-Kaliber” wie z. B. 8 × 68 S oder 8 × 75 RS, durch „unterschiedliche Zahl und Ausführung” der neuartigen Führungs- bzw. Dichtungs-Ringe mit Zug-Maßen.
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Die „Anpassung des Geschoss-Kopfes” bei diesen bleifreien Massiv-Geschossen der „neuen Generation”, wird erfindungsgemäß durch unterschiedliche Bohrungen oder auch Stufen-Bohrungen je nach Kaliber und vorgesehenen Einsatz-Zweck, sehr unterschiedlich ausgeführt, um jeweils die optimalste Geschosskopf-Wandung zu erhalten und damit das unterschiedliche Aufrollverhalten der 4 Geschosskopf-Fahnen zu steuern, von 1,5 fache Querschnitts-Vergrößerung für Rehwild-Geschosse, 2-fache Querschnitts-Vergrößerung für mittlere Kaliber und Wildarten, sowie 2,5-fache Querschnitts-Vergrößerung bei stärkeren Hochleistungs- und Großwild-Kaliber bis 375 HH Mag. oder 416 Rigby. –
- • Die Einleitung der „gesteuerten 4-Fahnen Expansion” wird bei allen Geschoss Varianten durch unterschiedliche „bleifreie Weichmetall-Spitzen” eingeleitet, welche bei den kleineren Kalibern vorzugsweise aus Weich-Aluminium sind und bei stärkeren Kalibern ab 8 mm vorzugsweise aus lebensmittel-ungiftigem „Zinn”. – (Mutter-Patent DE P39 91 343.0 )
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Die „Anpassung des Geschoss-Körpers” dieser „bleifreien CEP Geschosse” (Controlled Expansion Geschoss) ... auch „New Generation” genannt, an die sehr unterschiedlichen Leistung-Klassen der Jagd-Patronen eines Kalibers, wie z. B. 7 × 57 (Classic) 7 × 64 (Standart) und 7 mm Rem. Mag. oder 8 × 57 IS, 8 × 64 S oder 8 × 68 S erfolgt durch eine entsprechende Ausgestaltung der Zahl an Führungs-Ringe für ein bestimmtes Kalibers.
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Ein leichteres Rehwild-Geschoss z. B. im Kaliber 8 × 57 IS besitzt „3 Führungsringe” welche auch auf die Länge des Hülsen-Halses und auf den freien Geschoßweg bei diesem Kaliber und die entsprechende Rotationsaufnahme-Kräfte abgestimmt und deshalb geringfügig breiter sind, als z. B. 4 Ringe für ein Standart-Kaliber wie 8 × 64 S. In die Patrone verladen, für den Jagdschützen auch an der „feinen Semi-Spitze” (Aluminium) optisch zu erkennen. Dieses, auf leichteres Wild orientierte Geschoss ist auf eine „1,5-fache Querschnitts-Vergrößerung” für humane, sichere Wirkung auf alle Schuß-Distanzen konzipiert. ()
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Ein mittelgewichtiges Universal-Geschoss im Kaliber 8 mm besitzt „4 etwas feinere Führungs-Ringe” und ist damit auch für die Power-Klasse einer 8 × 64 S abgestimmt und optisch in der Patrone erkennbar, durch eine „etwas stärkere Semi-Rund Spitze” aus Aluminium. Dieses Universal-Geschoss ist im Geschoßkopf entsprechend anders ausgeführt und auf eine etwa 2-fache Querschnitts-Vergrößerung konzipiert, mit entsprechendem Wundkanal und reichlich Schweiss am Anschuss. –
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Ein schwereres Hochwild-Geschoss im Kaliber 8 mm besitzt „5 Führungsringe” und ist damit auf die Leistungs-Klasse z. B. des Kaliber 8 × 68 S oder 8 × 75 RS konzipiert und liefert durch die innseitige Ausbildung des Geschoss-Kopfes mit 3 Stufen-Bohrungen eine Expansion von 2,5-facher Kaliber-Größe auch bei starkem Wild und größeren Schuß-Distanzen. – (!)
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4. Beschreibung
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes „CEP Geschoss” (Controlled Expansions Process) zum Beispiel im Kaliber 9,3 mm mit Geschoss-Gewicht 12, o g und Geschoß-Form „Hohlspitz Boat-Tail” mit Orientierung auf jagdliches Übungs-Schießen oder Jagd auf Kleinwild mit 1,5-facher Querschnitts-Vergrößerung, sowie Abstimmung der Geschosskopf-Wandung auf die Classic-Patrone 9,3 × 57. Dieses Hohlspitz-Geschoss ist mit „3 Führungs-Ringen” für die Leistungs-Klasse 1 (Classic-Kaliber) ausgestattet, welche „geringfügig breiter ausgeführt sind, gegenüber der Leistungs-Klasse 2 (Standart-Kaliber) wie z. B. 9,3 × 62 mit 4 Führungs-Ringen.
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2 zeigt eine Variante der erfindungegemäßen „CEP-Geschosse” im Kaliber 9,3 mm mit Geschoss-Gewicht 12,5 g für die „Classic-Patrone” 9,3 × 57 (in Skandinavien verbreitet) mit 3 – „geringfügig breiteren” – Führungsringen am etwas kürzeren Geschoss-Körper (1) und in Gechoß-Form „Semi-Spitz” sowie 2-facher Stufenbohrung (1e–f) mit 4 Kerben (1h in der 1. Stufe der Geschoßkopf-Bohrung (1e) zur Vor-Programmeirung der Geschoßkopf-Expansion auf etwa 2-fache Kaliber-Größe, wegen der geringeren Leistungs-Klasse dieser „Classic-Patrone” mit überwiegendem Einsatzspektrum auf leichte bis mittlere Wildarten. Die „2-fache” Querschnitts-Vergrößerung dieses CEP Geschoss-Typ „Power Klasse 1” beim Expansions-Prozess im Wildkörper wird durch den Durchmesser und die Länge der zweiten Bohrungs-Stufe (1f) erreicht. –
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3 zeigt ein erfindungsgemäßes „CEP Geschoss” (Controlled Expansions Process) im Kaliber 9,3 mm – 13,5 g „Semi-Tip” (1) mit 4 Führungsringen für die Patrone 9,3 × 62 und einer bleifreien Weichmetall-Spitze (2) aus „Zinn” als dynamisch ansprechendes Spreizmittel zur Einleitung des gesteuerten Deformations-Prozesses durch 4 Kerben (1h) in der Stufe 1 (1e) der 3-fach Stufen-Bohrung (1e–g). Dieses „bleifreie” 2-stückige Basis-Geschoss mit Geschoss-Form „Semi-Tip” ist bei gleicher Länge herkömmlicher Mantel-Geschosse mit Bleifüllung um 5,0 g leichter und liefert im Ergebnis eine höhere Mündungs-Geschwindigkeit, nicht zuletzt wegen der „geringeren Pressung im Lauf, was im Ergebnis zu einer deutlich gestreckteren Flugbahn führt und damit zur Ausweitung des jagdlichen Einsatz-Spektrum allgemein. Durch die 3-fache Stufenbohrung (1e–f) wird die „Geschoßkopf-Wandungen” durch eine speziefische Abstufung der Bohrungs-Durchmesser auf eine Expansion der Geschoss-Kopfes auf „2-fache” Kaliber-Größe mit 4-symetrischen, stabilen Geschoßkopf-Fahnen „vorprogrammiert”. –
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4 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen „CEP Geschosse” im Kaliber 9,3 mm mit Geschoss-Gewicht 14,5 g für die Hochleistungs-Patronen 9,3 × 64 Brenneke und 9,3 × 70 DWM, mit „5 feineren” Führungsringen, gegenüber Basis-Typ nach 1 und mit Geschoß-Form „Semi-Rund” sowie Geschosskopf-Konzipierung für 2,5-fache Querschnitts-Vergrößerung, durch Tiefe und Durchmesserder Stufen-Bohrung (1e–g). – (!) Im Ergebnis der differenzierten Zahl und Breite der Führungs-Ringe, haben alle 3 CEP Varianten – unabhängig von Geschoss-Länge (Gewicht) – im Lauf idente Pressungen, was im Zusammenwirken mit gleichem Boat-Tail und sehr ähnlichen Geschoßkopf-Formen einen „Mischbeschuss” mit identer Treffpunktlage dieser 3 Geschoss-Typen aus einer Jagdbüchse z. B. im Kaliber 9,3 × 62 oder insbesondere der Hochleistungs-Kaliber 9,3 × 64 oder auch 9,3 × 70 (DWM) gewährleistet und damit das Einsatz-Spektrum der Jagdbüchse solcher Kaliber deutlich erweitert. – (!)
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5 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen „CEP Geschosse” im Kaliber 9,3 mm mit Geschoss-Gewicht 14,5 g und 5 Führungs-Ringen... aber mit „Flach-Spitze” aus „lebensmittel-ungiftigem Zinn” ... zur optischen Unterscheidung von speziell – „milde geladenen” – „Nachtansitz-Laborierungen” (geringeres Mündungsfeuer durch schneller brennendes Pulver) für kurze Schußdistanzen, der Kaliber populären Kaliber 9,3 × 62 und 9,3 × 64 (9,3 × 70) aber auch andere Hochleistungs-Kaliber wie 300 Win. Mag., 300 Wea. Mag oder 8 × 68 S und 8 × 75 RS . –
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6 zeigt schließlich eine letzte Variante der erfindungsgemäßen „einstückigen Geschoss-Körper” mit 5 Führungs- bzw. Dicht-Ringen mit Geschoß-Kopf Form „Flach-Spitze” – jedoch ohne Stufen-Bohrung mit eingesetztem Spreiz-Mittel – als sogenenntes „Vollmetall-Geschoß” auch „Solids” genannt, für Safari-Jagd auf Dickhäuter, im „Mischbeschuß” mit identer Treffpunktlage zu den CDP-Geschossen mit gesteuereter Expansion.
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Auflistung der Detail-Kennungen zur Beschreibung
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einstückiger Geschoß-Körper
- 1a
- Ogivaler Geschoß-Kopf
- 1b
- Zylindrischer Führungsteil (Feld-Maß)
- 1c
- Führungs- und Dicht-Ringe (Zug-Maß)
- 1d
- Torpedo-Heck bzw. Boat-Tail
- 1e
- Hohl-Spitze bzw. 1. Stufe Kopf-Bohrung
- 1f
- 2. Stufe Kopf-Bohrung
- 1g
- 3. Stufe Kopf-Bohrung
- 1h
- 4 Kerben in Stufe (1e) der Stufenbohrung
- 2
- Bleifreies Spreizmittel im Geschoss-Kopf
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Kurz-Beschreibung
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Bleifreies Expansions-Jagdgeschoss mit einstückigem, massivem Geschoss-Körper mit „unterschiedlicher Zahl von Führungs- bzw. Dicht-Ringen” zur Reduzierung der Pressung im Büchsen-Lauf und Anpassung auf die Leistungs-Klasse von verschieden starken Jagd-Patronen eines Kalibers, sowie „verschiedenen Geschoß-Köpfen” nach Mutter-Anmeldung Nr: 10 2011 112 709.0 mit sogenannter „Mischbeschußfähigkeit” auf 100 m und Orientierung auf „unterschiedliche Ziel-Wiederstände” bzw. Wildarten, wie auch auf unterschiedliche Schuß-Distanzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3991343 P [0007, 0017]