DE102011113379A1 - Kennzeichnungsschild - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnungsschild (10) zur Kennzeichnung von Gegenständen mit einem eine Vorderfläche (18) und eine Rückfläche (24) aufweisenden, sich in einer Längsrichtung zwischen zwei Enden (14) erstreckenden Flachmaterialstreifen (12). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Flachmaterialstreifen (12) mindestens eine Befestigungslasche (16) aufweist, die mit der Vorderfläche (18) verbunden ist und sich abschnittsweise im Abstand zur Vorderfläche (18) erstreckt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnungsschild zur Kennzeichnung von Gegenständen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung von mehreren solchen Kennzeichnungsschildern.
- Solche Kennzeichnungsschilder dienen beispielsweise der Kennzeichnung von elektrischen Komponenten, insbesondere von Kabeln. Eine das jeweilige Kabel charakterisierende Kennzeichnung wird auf die Vorderfläche oder die Rückfläche aufgedruckt oder eingraviert. Insbesondere bei Einsätzen in aggressiver Atmosphäre, beispielsweise im Bergbau, werden Kennzeichnungsschilder aus Edelstahl verwendet, die resistent gegenüber Gasen, Säuren und anderen Substanzen sind. Solche Kennzeichnungsschilder bestehen aus einem einfachen Flachmaterialstreifen und werden mittels Kabelbildern am Kabel befestigt, wobei mindestens ein Kabelbinder um das Kabel und das auf das Kabel aufgelegte Kennzeichnungsschild geschlungen wird. Dabei ist jedoch nachteilig, dass das Kennzeichnungsschild in seiner Längsrichtung nicht fixiert ist und in dieser Richtung aus dem Kabelbinder herausrutschen kann. In der
EP 2 287 014 A1 sind solche Kennzeichnungsschilder gezeigt, welche zur Aufbewahrung und zum Transport in eine Kassette eingelegt sind. Zur Beschriftung müssen die Kennzeichnungsschilder aus der Kassette entnommen und einzeln in ein Beschriftungsgerät, beispielsweise ein Laserbeschriftungsgerät, eingelegt werden. Zudem ist der Aufbau der in derEP 2 287 014 A1 gezeigten Kassette aufwendig, so dass die Kassette in ihrer Herstellung teuer ist und einen hohen Materialaufwand bedingt. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Kennzeichnungsschild sowie eine Anordnung von Kennzeichnungsschildern der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Handhabung erleichtert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kennzeichnungsschild mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die mindestens eine Befestigungslasche erfüllt dabei zwei Aufgaben. Zum einen kann ein zur Befestigung des Kennzeichnungsschilds am Kabel dienender Kabelbinder unter ihr durchgeführt werden, so dass ein Verrutschen des Kennzeichnungsschilds in seiner Längsrichtung erschwert oder gar verhindert wird. Zum anderen kann an der Befestigungslasche ein Befestigungselement einer Trägerplatte angreifen, so dass eine Vielzahl solcher Kennzeichnungsschilder zu einer Kennzeichnungsschilderanordnung zusammengefaßt werden kann. Die Kennzeichnungsschilder der Anordnung können dann gemeinsam in ein Beschriftungsgerät eingelegt und beschriftet werden, wobei sie durch die Trägerplatte in einer vorbestimmten Position gehalten werden. Die Trägerplatte ist zudem wesentlich einfacher aufgebaut als die in der
EP 2 287 014 A1 beschriebene Kassette und erfordert weniger Material, was besonders vorteilhaft ist, wenn sie als Einwegverpackung verwendet werden soll. - Zweckmäßig weist die mindestens eine Befestigungslasche zwei sich im Abstand zueinander aus der Vorderfläche erstreckende Endabschnitte sowie einen die Endabschnitte miteinander verbindenden, im Abstand zur Vorderfläche angeordneten Verbindungsabschnitt auf. Der Verbindungsabschnitt verläuft zweckmäßig parallel zur Vorderfläche im Abstand zu dieser. Dadurch wird durch die Vorderfläche und den Verbindungsabschnitt einerseits sowie die Endabschnitte andererseits ein Durchführkanal für den Kabelbinder umschlossen, der das Kennzeichnungsschild daran hindert, in seiner Längsrichtung aus dem Kabelbinder zu rutschen. Die Endabschnitte wirken dabei als Endanschläge für den Kabelbinder, die ein weiteres Verrutschen verhindern. Zweckmäßig weist der Flachmaterialstreifen zwei Befestigungslaschen auf, die nahe seinen Enden symmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Mittelebene angeordnet sind. Das Kennzeichnungsschild wird dann mittels zweier Kabelbinder am Kabel befestigt, welche jeweils nahe der Enden des Flachmaterialstreifens angeordnet werden. Zwischen den Befestigungslaschen befindet sich dann die zu beschriftende Fläche, die sich über einen Teil der Vorderfläche oder einen Teil der Rückfläche erstrecken kann, je nachdem, welche der Flächen dem zu bezeichnenden Kabel zugewandt werden soll. Der Verbindungsabschnitt kann zudem mit einem Loch zum Durchführen eines Befestigungsmittels wie beispielsweise einer Schraube versehen sein. Dies schafft eine weitere Befestigungsmöglichkeit für das Kennzeichnungsschild unter Freihaltung der Beschriftungsfläche, so dass das Kennzeichnungsschild auch an anderen Gegenständen als an Kabeln oder ähnlich langgestreckten Teilen befestigt werden kann. Wenn das Kennzeichnungsschild zwei Befestigungslaschen aufweist, können beide Verbindungsabschnitte mit einem Loch versehen sein, oder das Loch kann nur in einem der Verbindungsabschnitte angeordnet sein.
- Das Kennzeichnungsschild ist vorzugsweise einstückig aus Metallblech hergestellt, wobei insbesondere Edelstahl zur Anwendung kommt. Dabei wird besonders bevorzugt, dass es ein Formstanzteil oder ein Prägeteil ist. Die mindestens eine Befestigungslasche ist dann an zwei in der Längsrichtung verlaufenden Kanten aus dem Flachmaterialstreifen herausgetrennt und an ihren quer zur Längsrichtung verlaufenden Seiten einstückig mit der Vorderfläche verbunden. Von der Rückfläche aus betrachtet bildet die Befestigungslasche eine Vertiefung im Flachmaterialstreifen.
- Die erfindungsgemäßen Kennzeichnungsschilder werden zu Transportzwecken vorzugsweise an einer Trägerplatte lösbar befestigt. Die Trägerplatte weist eine der Anzahl der Befestigungslaschen entsprechende Anzahl von Befestigungsöffnungen auf, durch die jeweils eine der Befestigungslaschen hindurchragt. Am Rand der Befestigungsöffnungen kann jeweils mindestens ein sich in die Befestigungsöffnung hinein erstreckendes Befestigungselement angeordnet sein, das die jeweilige Befestigungslasche untergreift und das betreffende Kennzeichnungsschild in seiner Position hält. Alternativ können die Befestigungsöffnungen und die Befestigungslaschen in ihrer Größe so aufeinander abgestimmt sein, dass eine Klemmwirkung durch Reibschluß die Kennzeichnungsschilder in der Trägerplatte festhält. Die Trägerplatte dient damit zum einen der Aufnahme der Kennzeichnungsschilder für Transport- und Aufbewahrungszwecke und ersetzt eine aufwendige Verpackung. Zum anderen dient die Trägerplatte der Positionierung mehrerer Kennzeichnungsschilder in einem Beschriftungsgerät. Zu diesem Zweck liegen die Vorderflächen und die Rückflächen der an der Trägerplatte befestigten Kennzeichnungsschilder jeweils in einer gemeinsamen Ebene, so dass beispielsweise der Laser eines Laserbeschriftungsgeräts nicht für jedes Kennzeichnungsschild einzeln fokussiert werden muß. Vorzugsweise weist die Trägerplatte eine der Anzahl der Kennzeichnungsschilder entsprechende Anzahl von Beschriftungsöffnungen auf, durch die die Vorderflächen der Kennzeichnungsschilder sichtbar und damit beschriftbar sind. Alternativ können selbstverständlich auch die Rückflächen beschriftet werden, wenn die Anordnung mit den Vorderflächen nach unten in das Beschriftungsgerät eingelegt wird.
- Es ist möglich, dass die Befestigungsöffnungen an ihrem Rand jeweils zwei einander gegenüberliegende, elastisch biegsame Rastzungen zum Untergreifen der Befestigungslaschen aufweisen, deren Abstand zueinander kleiner ist als die senkrecht zur Längsrichtung gemessene Breite der Befestigungslaschen. Die Kennzeichnungsschilder werden dann einfach durch Eindrücken der Befestigungslaschen in die Befestigungsöffnungen an der Trägerplatte befestigt, wobei die Rastzungen zunächst elastisch gebogen werden und dann zurückschnappen und die Befestigungslaschen untergreifen.
- Die Trägerplatte kann ein oder mehrere Löcher als Positionierhilfe aufweisen. Insbesondere kann ein Positionierdorn des Beschriftungsgeräts in ein solches Loch eingreifen und die Trägerplatte in der gewünschten Weise im Gerät positionieren. Desweiteren kann eine Lochung der Trägerplatte vorgesehen sein, die es ermöglicht, die gesamte Anordnung in einem Ordner oder einem Ringbuch abzuheften. Vorzugsweise ist die Trägerplatte einstückig aus Kunststoff gefertigt, wobei vorteilhaft Polystyrol zum Einsatz kommt. Es kann eine freie Fläche auf der Trägerplatte vorgesehen sein, auf der eine Beschriftung angebracht werden kann, wobei die freie Fläche und die Beschriftungsflächen der Kennzeichnungsschilder im gleichen Prozessschritt angebracht werden können.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1a ,1b ,1c ein Kennzeichnungsschild in Draufsicht auf die Vorderfläche, in Seitenansicht im Schnitt und in Draufsicht auf die Rückfläche; -
2 eine Anordnung, bestehend aus einer Trägerplatte und mehreren Kennzeichnungsschildern in Draufsicht von vorne. - Das in
1a , b, c gezeigte Kennzeichnungsschild10 dient der Kennzeichnung eines elektrischen Bauteils wie beispielsweise eines Kabels. Es ist einstückig mittels eines Formstanz- oder Prägeverfahrens aus einem im wesentlichen rechteckigen Flachmaterialstreifen12 aus Edelstahlblech gefertigt und erstreckt sich in einer Längsrichtung zwischen zwei durch Schmalseiten des Flachmaterialstreifens12 begrenzten Enden14 . Nahe den Enden14 weist das Kennzeichnungsschild10 jeweils eine Befestigungslasche16 auf, die einstückig am Flachmaterialstreifen12 angeformt ist. Jede der Befestigungslaschen16 weist zwei aus einer Vorderfläche18 des Flachmaterialstreifens12 vortretende Endabschnitte20 und einen die Endabschnitte20 miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt22 auf, der im Abstand parallel zur Vorderfläche18 verläuft. Die Befestigungslaschen16 , die symmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Mittelebene des Kennzeichnungsschilds10 angeordnet sind, bilden somit eine aus der Vorderfläche18 vorstehende Erhebung und eine Vertiefung in der der Vorderfläche18 abgewandten Rückflache24 des Flachmaterialstreifens12 . Entlang zweier Längskanten26 ist die Verbindung zwischen den Befestigungslaschen16 und der Vorderfläche18 durch Ausstanzen unterbrochen, so dass die Endabschnitte20 , der Verbindungsabschnitt22 und die Vorderfläche18 einen Durchführkanal28 bilden (1b ), durch den ein Kabelbinder durchgeführt werden kann. Die Verbindungsabschnitte22 weisen zudem jeweils ein Loch29 zum Durchführen einer Schraube oder eines anderen Befestigungsmittels auf, wobei das Loch29 in einem Arbeitsgang beim Stanzen bzw. Prägen erzeugt wird. - Die Vorderfläche
18 weist zwischen den Befestigungslaschen16 eine vordere Beschriftungsfläche30 auf, während die Rückfläche24 zwischen den Befestigungslaschen16 eine hintere Beschriftungsfläche32 aufweist. Beide Beschriftungsflächen30 ,32 können mittels eines geeigneten Beschriftungsgeräts, wie beispielsweise eines Laserbeschriftungsgeräts, mit einer Kennzeichnung versehen werden, die der Kennzeichnung eines Kabels dient, an dem das Kennzeichnungsschild10 befestigt wird. Zur Befestigung am Kabel wird dieses von einem Kabelbinder umschlungen, der durch die Durchführkanäle28 geführt wird. Dabei ist es möglich, das Kennzeichnungsschild10 so zu befestigen, dass die Vorderfläche18 dem Kabel zugewandt ist oder so, dass die Rückfläche24 dem Kabel zugewandt ist. - Die in
2 gezeigte Anordnung50 weist zwölf Kennzeichnungsschilder10 gemäß1a , b, c sowie eine einstückig aus Polystyrol gefertigte Trägerplatte40 auf. Die Trägerplatte40 weist vierundzwanzig Befestigungsöffnungen42 auf, durch die jeweils eine Befestigungslasche16 durchgesteckt ist. Die Befestigungsöffnungen42 sind dabei paarweise in einem Abstand zueinander angeordnet, der dem Abstand der Befestigungslaschen16 eines Kennzeichnungsschilds10 entspricht. Die Befestigungsöffnungen42 sind dabei so dimensioniert, dass sie in ihrer Länge und/oder ihrer Breite kleinere Abmessungen aufweisen als die Befestigungslaschen16 . Dieser Größenunterschied ist aber so gering, dass die Befestigungslaschen16 unter geringfügiger Verformung der Ränder44 der Befestigungsöffnungen42 in diese hinein gedrückt werden können und dann mittels Reibschluß festgehalten bzw. festgeklemmt werden. Insbesondere weisen die Befestigungslaschen16 im vorliegenden Ausführungsbeispiel in ihrer senkrecht zur Längsrichtung gemessenen Breite ein leichtes Übermaß im Vergleich zu den Befestigungsöffnungen42 auf, deren Ränder44 beim Eindrücken der Befestigungslaschen16 geringfügig verformt werden, wobei diese Verformung zumindest teilweise elastisch erfolgt. - Die Trägerplatte
40 dient zum einen der Aufnahme der Kennzeichnungsschilder10 , so dass ein aus zwölf Kennzeichnungsschildern10 bestehender Kennzeichnungsschildersatz als Verkaufseinheit verpackt, transportiert und verkauft werden kann. Zum anderen dient sie aber auch der Zuführung der Anordnung50 zu einem Beschriftungsgerät. Um auf der vorderen Beschriftungsfläche30 eine Kennzeichnung anbringen zu können, weist die Trägerplatte40 zwischen jeweils zwei Befestigungsöffnungen42 eine Beschriftungsöffnung52 auf, durch die jeweils eine der vorderen Beschriftungsflächen30 sichtbar ist. Zudem weist die Trägerplatte40 ein Positionierloch54 auf, das als Referenz beim Positionieren der Anordnung50 im Beschriftungsgerät dient und in das ein Dorn eingreifen kann, um die Anordnung50 in eine definierte Position im Beschriftungsgerät zu transportieren und/oder in dieser Position festzuhalten. Die Trägerplatte40 weist zudem eine freie Fläche56 auf, auf der wiederum eine Beschriftung angebracht werden kann. - Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Befestigungslaschen
16 in die Befestigungsöffnungen42 gedrückt und dort mit Reibschluß festgehalten. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen möglich, insbesondere mit an den Rändern44 der Befestigungsöffnungen42 angeordneten Befestigungselementen. So ist es beispielsweise möglich, dass jede Befestigungsöffnung42 ein sich von ihrem Rand44 aus einseitig nach innen erstreckendes Befestigungselement aufweist, das die jeweilige Befestigungslasche16 untergreift. Die Kennzeichnungsschilder10 werden dann einfach mit ihren Befestigungslaschen16 in die Befestigungsöffnungen42 eingehängt. Desweiteren ist es möglich, dass sich von beiden längeren Seiten des Randes44 jeder Befestigungsöffnung42 eine elastisch biegsame Rastzunge ins Innere der Befestigungsöffnung42 erstreckt, wobei der Abstand zwischen den Rastzungen kleiner ist als die Breite der Befestigungslaschen. Beim Eindrücken der Befestigungslaschen16 in die Befestigungsöffnung42 werden die Rastzungen elastisch verformt und schnappen zurück, um die Befestigungslasche16 von beiden Seiten zu untergreifen. - Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnungsschild
10 zur Kennzeichnung von Gegenständen mit einem eine Vorderfläche18 und eine Rückfläche24 aufweisenden, sich in einer Längsrichtung zwischen zwei Enden14 erstreckenden Flachmaterialstreifen12 . Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Flachmaterialstreifen12 mindestens eine Befestigungslasche16 aufweist, die mit der Vorderfläche18 verbunden ist und sich abschnittsweise im Abstand zur Vorderfläche18 erstreckt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- EP 2287014 A1 [0002, 0002, 0005]
Claims (17)
- Kennzeichnungsschild zur Kennzeichnung von Gegenständen mit einem eine Vorderfläche (
18 ) und eine Rückfläche (24 ) aufweisenden, sich in einer Längsrichtung zwischen zwei Enden (14 ) erstreckenden Flachmaterialstreifen (12 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmaterialstreifen (12 ) mindestens eine Befestigungslasche (16 ) aufweist, die mit der Vorderfläche (18 ) verbunden ist und sich abschnittsweise im Abstand zur Vorderfläche (18 ) erstreckt. - Kennzeichnungsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungslasche (
16 ) zwei sich im Abstand zueinander aus der Vorderfläche (18 ) erstreckende Endabschnitte (20 ) sowie einen die Endabschnitte (20 ) miteinander verbindenden, im Abstand zur Vorderfläche (18 ) angeordneten Verbindungsabschnitt (22 ) aufweist. - Kennzeichnungsschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (
22 ) ein Loch (29 ) zum Durchführen eines Befestigungsmittels aufweist. - Kennzeichnungsschild nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sich im Abstand zur Vorderfläche (
18 ) erstreckende Abschnitt (22 ) der mindestens einen Befestigungslasche (16 ) parallel zur Vorderfläche (18 ) verläuft. - Kennzeichnungsschild nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmaterialstreifen (
12 ) zwei Befestigungslaschen (16 ) aufweist, die nahe seinen Enden (14 ) symmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Mittelebene angeordnet sind. - Kennzeichnungsschild nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einstückig aus Metallblech, insbesondere aus Edelstahl, hergestellt ist.
- Kennzeichnungsschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als Formstanzteil oder als Prägeteil ausgebildet ist.
- Kennzeichnungsschild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungslasche (
16 ) an zwei in der Längsrichtung verlaufenden Kanten (26 ) aus dem Flachmaterialstreifen (12 ) herausgetrennt ist. - Anordnung von mehreren Kennzeichnungsschildern (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trägerplatte (40 ), an der die Kennzeichnungsschilder (10 ) lösbar befestigt sind, wobei ihre Vorderflächen (18 ) und ihre Rückflächen (24 ) jeweils in einer Ebene liegen, wobei die Trägerplatte (40 ) eine der Anzahl der Befestigungslaschen (16 ) entsprechende Anzahl von Befestigungsöffnungen (42 ) aufweist, durch die jeweils eine der Befestigungslaschen (16 ) hindurch ragt, und wobei die Befestigungslaschen (16 ) lösbar an der Trägerplatte (40 ) befestigt sind. - Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslaschen (
16 ) mittels Reibschluß an den Rändern (44 ) der Befestigungsöffnungen (42 ) befestigt sind. - Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnungen (
42 ) jeweils mit mindestens einem, sich von ihrem Rand (44 ) aus erstreckenden, die jeweilige Befestigungslasche (16 ) untergreifenden Befestigungselement versehen sind. - Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnungen (
42 ) an ihrem Rand (44 ) jeweils zwei einander gegenüberliegende, elastisch biegsame Rastzungen zum Untergreifen der Befestigungslaschen (16 ) aufweisen, deren Abstand zueinander kleiner ist als die senkrecht zur Längsrichtung gemessene Breite der Befestigungslaschen (16 ). - Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
40 ) eine der Anzahl der Kennzeichnungsschilder (10 ) entsprechende Anzahl von Beschriftungsöffnungen (52 ) aufweist, durch die die Vorderflächen (18 ) der Kennzeichnungsschilder (10 ) sichtbar sind. - Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
40 ) mindestens ein Loch (54 ) als Positionierhilfe aufweist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
40 ) eine Lochung zum Abheften in einem Ordner oder einem Ringbuch aufweist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
40 ) einstückig aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol gefertigt ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
40 ) eine freie Fläche (56 ) zur Anbringung einer Beschriftung aufweist
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