DE102011107610B4

DE102011107610B4 - Leitungshalter zur Befestigung an einem Träger einer Flugzeugstruktur

Info

Publication number: DE102011107610B4
Application number: DE102011107610.0A
Authority: DE
Inventors: Ali Kara; Konstantin Zitzer; Maria Ioan
Original assignee: Airbus Operations GmbH
Current assignee: Airbus Operations GmbH
Priority date: 2011-06-30
Filing date: 2011-06-30
Publication date: 2017-02-09
Anticipated expiration: 2031-07-01
Also published as: US20130001372A1; US9209614B2; DE102011107610A1

Abstract

Leitungshalter zur Befestigung an einem Träger (15) einer Flugzeugstruktur, mit einem Befestigungsabschnitt (1) zum Anbringen an den Träger (15) und einem U-förmigen Halterabschnitt (2) zur Aufnahme mindestens einer Leitung (3), welcher über ein Deckelteil (12) per Clipverbindung verschließbar ist, wobei der Befestigungsabschnitt (1) plattenartig zur Auflage auf den Träger (15) ausgebildet ist, wobei sich ein Bodenbereich (8) des U-förmigen Halterabschnitts (2) vom Befestigungsabschnitt (1) im wesentlichen rechtwinklig weg erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schenkelbereich (9) des Halterabschnitts (2) durch einen Teil des Befestigungsabschnitts (1) gebildet ist und mit einem gegenüberliegenden zweiten Schenkelbereich (10) zur Bildung einer Einsetzöffnung (11) für die Leitung (3) korrespondiert, welche über das endseitig an einem der Schenkelbereiche (9; 10) angelenkten Deckelteil (12) verschließbar ist, um die Leitung (3) von der Seite her in den Halterabschnitt (2) zu montieren, wobei der erste Schenkelbereich (9) innenseitig des Halterabschnitts (2) eine beidseitig abgeschrägte V-förmige Auflagefläche (14) für die Führung der Leitung (3) bildet.

Description

Gegenstand der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Leitungshalter zur Befestigung an einem Träger einer Flugzeugstruktur, mit einem Befestigungsabschnitt zum Anbringen an dem Träger und einem U-förmigen Halterabschnitt zur Aufnahme mindestens einer Leitung, welche über ein Deckelteil per Klippverbindung verschließbar ist.
Das Einsatzgebiet der Erfindung erstreckt sich vornehmlich auf die Flugzeugtechnik. Im Inneren eines Flugzeugrumpfes verlaufen gewöhnlich viele elektrische und fluidische Leitungen, welche an der gewöhnlich aus Stringern und Spanten bestehenden Flugzeugstruktur oder unterhalb des Fussbodens eines Flugzeugdecks verlaufen und dabei an Trägern oder dergleichen per Leitungshalter angebracht sind. Während ein Befestigungsabschnitt eines Leitungshalters an der Flugzeugstruktur befestigt wird, dient ein Halterabschnitt der Aufnahme besagter Leitungen oder einem Leitungsbündel. Ein Leitungshalter dient in erster Linie der Befestigung und Führung der Leitung und erfüllt gleichzeitig eine Schutzfunktion vor Beschädigungen.
Aus der DE 10 2008 041 230 A1 geht ein Leitungshalter zur Befestigung mindestens einer Leitung, insbesondere einer elektrischen Leitung, an einer Rumpfzellenstruktur eines Flugzeuges hervor. Der Leitungshalter ermöglicht eine torsionsfreie Befestigung der Leitung. Darüber hinaus wird eine vollständige mechanische Entkopplung zwischen dem Leitungshalter und etwaigen Dehnungsbewegungen der Rumpfzellenstruktur erzielt. Die torsionsfreie Montage der Leitung wird durch jeweils zwei parallel beabstandet zueinander angeordnete schenkelartige Zahnstangen erreicht, auf welche ein Quersteg einrastend aufschiebbar ist. Ein Befestigungsabschnitt dient dem Anbringen des Leitungshalters an der Rumpfzellenstruktur. Da dieser Leitungshalter recht langgestreckt ausgeführt ist und die Leitung nur von oben her in den Halterabschnitt eingelegt werden kann, eignet sich dieser nicht für alle Bauraumsituationen innerhalb eines Flugzeuges. So existieren Bauraumsituationen, bei denen oberhalb des Leitungshalters ein weiterer Träger der Flugzeugstruktur oder eine Abdeckung verläuft, so dass das Einlegen des Kabels in den Halterabschnitt erschwert wird. Im Extremfall müssen störende Bauteile zunächst demontiert werden, ehe Leitungen in einen solchen Leitungshalter eingelegt werden können.
Aus der DE 197 52 525 C1 geht ein anderer Leitungshalter hervor, dessen Befestigungsabschnitt sich seitlich an einen Halterabschnitt zur Aufnahme von zwei Leitungen anschließt. Hierdurch kann dieser Leitungshalter seitlich abstehend an einem Träger angebracht werden, um sich an beengte Bauraumsituationen anzupassen. Allerdings erfolgt auch hier das Einlegen der Leitungen in den Halterabschnitten von oben her und darüber hinaus erfordern die per Klippverbindung an den Halterabschnitten angebrachten Deckelteile einen zusätzlichen Schwenkraum zum Öffnen und Verschließen.
Die DE 102 12 484 A1 beschreibt einen Leitungshalter, mit dem sich nebeneinander verlaufende Versorgungsleitungen unterschiedlicher Art oder andere langgestreckte Bauteile gegenseitig festlegen und/oder an einem Trägerbauteil befestigen lassen. Es besteht aus einem Aufnahmeteil mit daran ausgebildeten, den betreffenden Leitungsquerschnitten angepassten Haltemulden und beidseitig der Haltemulden angeformten, einander zugeneigten Klemmschenkeln und einem über das Aufnahmeteil schlagbaren Sicherungsbügel mit daran zu den Haltemulden des Aufnahmeteils komplementär ausgebildeten, ebenfalls den Leitungsquerschnitten angepassten Gegenmulden. An den beiden Enden des Aufnahmeteils und des Sicherungsbügels sind Rastelemente angeformt, die beim Überschlagen des Sicherungsbügels auf das Aufnahmeteil gegenseitig in sich verrasten. Wenn die von den Klemmschenkeln definierten Klemmbereiche an den verschiedenen Haltemulden zueinander versetzt sind, können mehrere Leitungen auf kleinerem Raum als bisher gehalten werden, ohne dass Behinderungen insbesondere beim Einlegen der Leitungen auftreten. Die DE 20 2006 011 381 U1 beschreibt einen einstückig spritzgegossenen Kabelhalter aus Kunststoff zum Fixieren von Kabel- und Schlauchleitungen. Der Kabelhalter umfasst eine von zwei Seitenwänden begrenzte Grundplatte zur Bildung eines Innenraums für die Unterbringung von Kabelaufnahmemitteln, wobei eine, über ein Filmscharnier schwenkbare Deckelplatte zum Verschließen des Innenraums vorgesehen ist. Die Kabelaufnahmemittel bestehen aus mehreren parallel zueinander angeordneten, im Wesentlichen U-förmigen Klammerabschnitten, deren Innenkontur jeweils unter Bildung einer Clipverbindung an die Außenkontur der hierin zu fixierenden Kabel oder Schläuche angepasst ist. Die DE 10 2008 023 241 A1 betrifft eine Kabelhalterung für die Halterung von Kabeln in Fahrzeugen, ein Verfahren zur Herstellung einer Kabelhalterung und eine Verkleidung für ein Fahrzeug, umfassend eine Kabelhalterung. Die Kabelhalterung umfasst ein Bodenelement, ein Deckelelement und ein Filmscharnier, wobei Bodenelement und Deckelelement mittels des Filmscharniers gegeneinander verschwenkbar verbunden sind und derart ausgebildet sind, dass durch Verschwenken des Deckelelements um das Filmscharnier relativ zum Bodenelement durch Bodenelement und Deckelelement gemeinsam einen Ausnahmebereich für ein Kabel ausbildbar ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Leitungshalter zur Befestigung an einem Träger einer Flugzeugstruktur zu schaffen, welcher sich für beengte Bauraumverhältnisse des Leitungshalters eignet und sich durch einen einfachen Aufbau sowie schnelle Montage einer hiermit zu fixierenden Leitung auszeichnet.
Kurzbeschreibung der Erfindung
Die Aufgabe wird ausgehend von einem Leitungshalter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wider.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Befestigungsabschnitt des Leitungshalters plattenartig zur Auflage auf den Träger ausgebildet ist, wobei sich ein Bodenbereich des U-förmigen Halterabschnitts vom Befestigungsabschnitt im wesentlichen rechtwinklig weg erstreckt, und ein erster Schenkelbereich des Halterabschnitts durch einen Teil des Befestigungsabschnitts gebildet ist und mit einem gegenüberliegenden zweiten Schenkelbereich zur Bildung einer Einsetzöffnung für die Leitung korrespondiert, welche über das endseitig an einem der Schenkelbereiche angelegten Deckelteil verschließbar ist, um die Leitung von der Seite her in den Halterabschnitt zu montieren.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass sich der Leitungshalter flach auf einen Träger montieren lässt und das Einlegen der Leitung von der Seite her erfolgen kann. Somit können selbst schmale Lückenbereiche übereinander liegender Träger oder kleine Abstände zwischen Trägern und Verkleidungs- oder Fußbodenplatten genutzt werden, um in diesen Zwischenraum Leitungen entlang der Flugzeugstruktur zu verlegen. Es bedarf insbesondere keines Ausbaus bereits vorinstallierter Verkleidungs- oder Fußbodenplatten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollte das Deckelteil endseitig des zweiten Schenkelbereichs angelenkt sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders bequeme Montage, zu welcher das Deckelteil aufzuklappen ist, um die Leitung über die Einsatzöffnung in den Halterabschnitt einzulegen. Anschließend kann das Deckelteil durch Herunterklappen per Klippverbindung geschlossen werden.
Der erfindungsgemäße Leitungshalter mit Befestigungsabschnitt und Halterabschnitt kann vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen, der sich durch Spritzgießen effizient formen lässt. Hierfür kommt insbesondere ein Polyamidmaterial, vorzugsweise PA66, zum Einsatz. Bei Verwendung eines Kunststoffmaterials zum Spritzgießen des erfindungsgemäßen Leitungshalters kann das Deckelteil in einfacher Weise über ein Filmscharnier am ersten oder zweiten Schenkelbereich angelenkt werden, so dass sich selbst das Scharnier des Deckelteils spritzgießtechnisch herstellen lässt. Alternativ hierzu ist es auch möglich, ein herkömmliches Scharnier an dieser Stelle vorzusehen, um das Deckelteil unverlierbar mit dem Leitungshalter zu verbinden.
Gemäß der Erfindung bildet der erste Schenkelbereich innenseitig des Halterabschnitts eine beidseitig abgeschrägte V-förmige Auflagefläche zum Führen der Leitung. Da die Leitung oder das Kabelbündel meist einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, lässt sich mit der V-förmigen Auflagefläche im Innenbereich des Halterabschnitts eine exakte Führung für den Verlauf der Leitung vorgeben. Stattdessen oder zusätzlich können auch am Befestigungsabschnitt des Leitungshalters in Leitungsverlaufsrichtung abgeschrägte V-förmige Auflageflächen für die Leitung vorgesehen werden, vorzugsweise an den beiden gegenüberliegenden Kanten des plattenartigen Befestigungsabschnitts, der auf den Träger zur Auflage kommt.
Die Befestigung des Leitungshalters über den Befestigungsabschnitt am Träger erfolgt vorzugsweise über mindestens ein separates Befestigungsmittel, beispielsweise mindestens eine Schraube, welche durch je eine korrespondierende Durchgangsbohrung im Befestigungsabschnitt und einer korrespondierenden Bohrung im Träger hindurch verläuft.
Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt eine in Plattenebene angeformte Befestigungslasche auf, in welcher diese Durchgangsbohrungen zwar eingebracht sind.
Um eine platzsparende Anordnung zu schaffen, sollte sich die am plattenartigen Befestigungsabschnitt angeformte Befestigungslasche vom Bodenbereich des Halterabschnitts gesehen nach außen hin weg erstrecken, also in entgegengesetzter Richtung der Einsatzöffnung des Halterabschnittes, so dass die in die Durchgangsbohrungen eingesetzten Befestigungsmittel nicht das Einlegen der Leitung in den Halterabschnitt des Leitungshalters behindern können.
Gemäß einer anderen die Erfindung verbessernde Maßnahme wird vorgeschlagen, dass einseitig am plattenartigen Befestigungsabschnitt ein hakenförmiger Anschlag zum rechtwinkligen Positionieren der über den Halterabschnitt festgelegten Leitungsverlaufsrichtung relativ zum Träger vorgesehen ist. Durch den Anschlag lässt sich der Leitungshalter exakt zum Träger platzieren. Falls im Träger bereits Vorbohrungen für die Anbringung des Leitungshalters vorgesehen sind, so lässt sich Dank des Anschlags eine exakt fluchtende Übereinstimmung der Bohrungen während der Montage erzielen, was die Montage vereinfacht. Der hakenförmige Anschlag kann in einfacher Weise direkt am Befestigungsabschnitt des Leitungshalters angeformt werden. Dank der hakenförmigen Ausbildung umgreift der Anschlag den Randbereich des Trägers, um ein Anstecken des Leitungshalters an den Träger zur Montageerleichterung zu ermöglichen.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
1 eine Draufsicht auf einen Leitungshalter,
2 eine Vorderansicht des Leitungshalters nach 1,
3 eine Seitenansicht des Leitungshalters nach 1 mit angedeutet eingelegter Leitung und
4a bis c eine Abbildungssequenz zur Verdeutlichung der Montagereihenfolge des Leitungshalters.
Detailbeschreibung der Zeichnung
Gemäß 1 besteht der Leitungshalter aus einem plattenartigen Befestigungsabschnitt 1 zur Auflage auf einem – nicht weiter dargestellten – Träger sowie einem einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 1 verbundenen Halterabschnitt 2 zur Aufnahme mindestens einer – nur schematisch dargestellten – Leitung 3. Einseitig am plattenartigen Befestigungsabschnitt 1 ist ein hakenförmiger Anschlag 4 angeformt, der zum rechtwinkligen Positionieren der über den Halterabschnitt 2 festgelegten Leitungsverlaufsrichtung relativ zum Träger vorgesehen ist.
Nach 2 ist in Plattenebene des Befestigungsabschnitts 1 des Leitungshalters eine Befestigungslasche 5 angeformt, welche mit zwei Durchgangsbohrungen 6a und 6b zum Verschrauben des Leitungshalters am Träger versehen ist. Oberhalb des – hier nicht erkennbaren – Anschlags ist an dem beiden gegenüberliegenden Enden des plattenartigen Befestigungsabschnitts 2 je eine beidseitig abgeschrägte V-förmige Auflagefläche 7a und 7b angeformt, welche der Auflage und Führung der Leitung 3 dient.
Nach 3 ist der Halterabschnitt 2 U-förmig ausgebildet und besteht aus einem Bodenbereich 8, der sich rechtwinklig vom Befestigungsabschnitt 1 weg erstreckt. Ein erster Schenkelbereich 9 des Halterabschnitts 2 ist durch einen Teil des Befestigungsabschnitts 1 gebildet und korrespondiert mit einem gegenüberliegenden zweiten Schenkelbereich 10 zur Bildung des U-förmigen Halterabschnitts 2, welcher eine Einsetzöffnung 11 für die Leitung 3 aufweist. Endseitig am zweiten Schenkelbereich 10 ist ein Deckelteil 12 über ein Filmscharnier 13 angelenkt, mit welchem die Einsetzöffnung 11 verschließbar ist, um die Leitung 3 von der Seite her in den Halterabschnitt 2 zu montieren. Am ersten Schenkelbereich 9 des Halterabschnitts 2 ist eine beidseitig abgeschrägte V-förmige Auflagefläche 14 zur Führung der Leitung 3 gebildet.
Die Montage erfolgt gemäß 4a, in dem der Leitungshalter mit dem Befestigungsabschnitt 1 zunächst auf den Träger 15 der Flugzeugstruktur aufgesteckt wird. Oberhalb des Trägers 15 verläuft ein bauraumeinschränkender weiterer Träger 16, so dass der Leitungshalter zwischen dem Träger 15 und dem Träger 16 positioniert wird. Der endseitige hakenförmige Anschlag 4 bestimmt die Soll-Lage des aufgesteckten Leitungshalters am Träger 15.
Anschließend wird der Leitungshalter gemäß 4b über dem Befestigungsabschnitt 2 mit einem als Schraube ausgebildeten separaten Befestigungsmittel 17 am Träger 15 angeschraubt und das Deckelteil 12 des Halterabschnitts 2 wird zum Einlegen der Leitung 3 geöffnet.
Nach 4c wird das Deckelteil 12 nach Einlegen der Leitung 3 über eine Clipverbindung verschlossen, so dass die Leitung 3 von der Seite her im Halterabschnitt 2 des Leitungshalters montiert ist und sicher relativ zum Träger 15 positioniert ist.
Bezugszeichenliste

1: Befestigungsabschnitt
2: Halterabschnitt
3: Leitung
4: Anschlag
5: Befestigungslasche
6: Durchgangsbohrung
7: Auflagefläche
8: Bodenbereich
9: erster Schenkelbereich
10: zweiter Schenkelbereich
11: Einsetzöffnung
12: Deckelteil
13: Filmscharnier
14: Auflagefläche
15: Träger
16: Träger
17: Befestigungsmittel

Claims

Leitungshalter zur Befestigung an einem Träger (15) einer Flugzeugstruktur, mit einem Befestigungsabschnitt (1) zum Anbringen an den Träger (15) und einem U-förmigen Halterabschnitt (2) zur Aufnahme mindestens einer Leitung (3), welcher über ein Deckelteil (12) per Clipverbindung verschließbar ist, wobei der Befestigungsabschnitt (1) plattenartig zur Auflage auf den Träger (15) ausgebildet ist, wobei sich ein Bodenbereich (8) des U-förmigen Halterabschnitts (2) vom Befestigungsabschnitt (1) im wesentlichen rechtwinklig weg erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schenkelbereich (9) des Halterabschnitts (2) durch einen Teil des Befestigungsabschnitts (1) gebildet ist und mit einem gegenüberliegenden zweiten Schenkelbereich (10) zur Bildung einer Einsetzöffnung (11) für die Leitung (3) korrespondiert, welche über das endseitig an einem der Schenkelbereiche (9; 10) angelenkten Deckelteil (12) verschließbar ist, um die Leitung (3) von der Seite her in den Halterabschnitt (2) zu montieren, wobei der erste Schenkelbereich (9) innenseitig des Halterabschnitts (2) eine beidseitig abgeschrägte V-förmige Auflagefläche (14) für die Führung der Leitung (3) bildet.
Leitungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (12) endseitig des zweiten Schenkelbereichs (10) angelenkt ist.
Leitungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (12) über ein Filmscharnier (13) am ersten oder zweiten Schenkelbereich (10) angelenkt ist.
Leitungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (1) mit dem Halterabschnitt (2) aus einem Kunststoff bestehend durch Spritzgießen hergestellt ist.
Leitungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein separates Befestigungsmittel (17) zur Fixierung des Befestigungsabschnitts (1) am Träger (15) vorgesehen ist.
Leitungshalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsmittel (17) als Schraube ausgebildet ist, die durch je eine korrespondierende Durchgangsbohrung (6a; 6b) durch eine am Befestigungsabschnitt (1) in der Plattenebene angeformte Befestigungslasche (5) hindurchgeführt ist.
Leitungshalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die am plattenartigen Befestigungsabschnitt (1) angeformte Befestigungslasche (5) vom Bodenbereich des Halterabschnitts (2) nach Außen weg erstreckt.
Leitungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einseitig am plattenartigen Befestigungsabschnitt (1) ein hakenförmiger Anschlag (4) zum rechtwinkligen Positionieren der über den Halterabschnitt (2) festgelegten Leitungsverlaufsrichtung relativ zum Träger (15) vorgesehen ist.
Leitungshalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Anschlags (4) sowie am gegenüberliegenden Ende des plattenartigen Befestigungsabschnitts (2) je eine beidseitig abgeschrägte V-förmige Auflagefläche (7a; 7b) für die Leitung (3) vorgesehen ist.