DE102020110800A1 - Sportgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät zum Trainieren und/oder zum Aufbau der menschlichen Muskulatur. Das Sportgerät weist ein Grundträgerteil mit einer Ober- und einer Unterseite auf, wobei mindestens eine Auflagefläche zur Aufnahme eines menschlichen Körperteils auf der Oberseite des Grundträgerteils vorgesehen ist. Bei der Benutzung des Gerätes durch einen Benutzer ist eine Kraft mit Hilfe des mit der Auflagefläche in Kontakt stehenden Körperteils auf das Sportgerät aufbringbar. Das Sportgerät weist mindestens eine Haltevorrichtung auf der Oberseite des Grundträgerteils für den auf der Auflagefläche positionierten menschlichen Körperteil auf. Weiterhin ist an der Unterseite des Grundträgerteils mindestens eine Gewichtsplatte anbringbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sportgerät zum Trainieren und/oder zum Aufbau der menschlichen Muskulatur. Das Sportgerät weist ein Grundträgerteil mit einer Ober- und einer Unterseite auf, wobei mindestens eine Auflagefläche zur Aufnahme eines menschlichen Körperteils auf der Oberseite des Grundträgerteils vorgesehen ist. Bei der Benutzung des Gerätes durch einen Benutzer ist eine Kraft mit Hilfe des mit der Auflagefläche in Kontakt stehenden Körperteils auf das Sportgerät aufbringbar. Das Sportgerät weist mindestens eine Haltevorrichtung auf der Oberseite des Grundträgerteils für den auf der Auflagefläche positionierten menschlichen Körperteil auf. Weiterhin ist an der Unterseite des Grundträgerteils mindestens eine Gewichtsplatte anbringbar.
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Sportgeräte zum Training und/oder zum Aufbau der menschlichen Muskulatur bekannt. Die Hantel als klassisches Trainingsgerät ist hier beispielsweise zu nennen. Hanteln sind mit verschiedenen Gewichten bekannt, aber auch Hanteln deren Gewicht sich durch das Auflegen oder Ablegen von Gewichtsplatten verändern lässt, sind im Stand der Technik beschrieben. Allen Hanteln eigen ist das Merkmal, dass die Hanteln mit einer Hand umgriffen werden müssen und keine Vorrichtung aufweisen, die den Nutzer beim Halten der Hanteln unterstützt, indem die Hand an der Hantel fixiert wird. Insbesondere bei der Anwendung der Hanteln als zusätzliches Gewicht in der rhythmischen Gymnastik stellt diese ein Problem dar, da die Hanteln während der Nutzung aktiv festgehalten werden müssen, was bei der Ausführung vieler Übungen hinderlich ist. Darüber hinaus können die Hantel nur mit den Händen benutzt werden, eine Nutzung mittel der Füße ist nicht möglich.
  • Die Griffweise der Hanteln stellt insbesondere im Training mit kranken oder älteren Menschen ein Problem dar. Oft können die Nutzer die Hanteln aufgrund von alters- oder krankheitsbedingten Symptomen, beispielsweise verursacht durch Arthrose in den Fingergelenken oder Rheuma, gar nicht oder nicht lange schmerzfrei festhalten.
  • Aus der DE 10 2005 039 697 B3 ist ein Sportgeräte bekannt, welches an den Händen oder Füßen befestigt werden kann und dann vom Nutzer über einen Untergrund geschoben wird. Das Sportgerät weist verschiedene Oberflächen auf, die aufgrund Ihrer Struktur unterschiedliche Reibungskräfte beim Verschieben auf einer Fläche erzeugen und durch das Arbeiten gegen diesen Wiederstand zum Muskelaufbau eines Nutzers beitragen. Nachteilig bei diesem Sportgerät ist, dass es nur begrenzt im rhythmischen Sportbereich angewendet werden kann, da immer eine Fläche notwendig ist, auf der das Sportgerät verschoben werden kann. Der restliche Körper wird dadurch in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt und ein ganzheitliches Training, wie es das Ziel der rhythmischen Gymnastik ist, ist nicht möglich. Der Wiederstand und damit die Kraft, die ein Nutzer für das Verschieben des Gerätes auf einer Fläche aufbringen muss, wird durch die Wahl der Oberfläche des Sportgerätes bestimmt. Je größer die Reibungskraft ist, die beim Verschieben des Gerätes auf einer Fläche auftritt, desto mehr Kraft muss der Nutzer aufwenden. Das Sportgerät ist daher nicht dafür vorgesehen, dass dessen Gewicht verändert wird, um einen Trainingseffekt zu erzielen.
  • Weiterhin bekannt sind Gewichtsmanschetten, die an Hand- oder Fußgelenken befestigt werden können. Die Gewichtsmanschetten haben den Vorteil, dass sie nicht aktiv vom Nutzer festgehalten werden müssen sondern aufgrund von Haltevorrichtungen (meist Klettverschlüssen) von allein an den Gelenken halten. Prinzipiell können die Gewichtsmanschetten daher in der rhythmischen Gymnastik eingesetzt werden. Die Gewichtsmanschetten haben jedoch den Nachteil, dass ihr Gewicht nicht verändert werden kann. Wenn eine Änderung des Gewichtes gewünscht wird, muss eine andere Gewichtsmanschette angelegt werden. Das heißt für einen Nutzer, dass er mehrere Gewichtsmanschetten in unterschiedlichen Gewichtklassen anschaffen muss. Dies ist nicht nur mit hohen finanziellen Ausgaben verbunden, sondern auch mit einem erhöhten Platzbedarf, da die einzelnen Gewichtsmanschetten gelagert werden müssen.
  • Darüber hinaus ermöglicht keines der erwähnten Sportgeräte aus dem Stand der Technik die aktive Unterstützung des Nutzers bei der Anwendung im rhythmischen Sportbereich. Bei der rhythmischen Gymnastik, wie beispielsweise im Breitensport der klassischen Bauch, Beine, Po-Gymnastik, werden Übungen mit musikalischer Begleitung durchgeführt. Wünschenswert ist es hierbei Sportgeräte zu verwenden, die flexibel an den Händen oder Beinen eingesetzt werden können.
  • In der rhythmischen Gymnastik werden vor allem im Breitensport Übungen oft durch das Erzeugen von rhythmischen Klängen, beispielsweise durch Klatschen der Hände, begleitet um eine zusätzliche Motivation zu schaffen. Vorteilhaft wäre es daher, wenn eine solche klangliche Unterstützung auch bei der Nutzung von Sportgeräten möglich wäre. Keines der beschriebenen Sportgeräte aus dem Stand der Technik ist jedoch hierfür geeignet.
  • Ausgehend vom Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sportgerät zur Verfügung zu stellen, welches vielfältig in der rhythmischen Sportgymnastik eingesetzt werden kann und welches eine einfache Handhabung, insbesondere auch für gesundheitlich eingeschränkte Nutzer ermöglicht.
  • Hierfür stellte die vorliegende Erfindung eine Sportgerät, zum Trainieren und/oder zum Aufbau der menschlichen Muskulatur, aufweisend ein Grundträgerteil mit einer Ober- und einer Unterseite zur Verfügung, wobei mindestens eine Auflagefläche zur Aufnahme eines menschlichen Körperteils auf der Oberseite des Grundträgerteils vorgesehen ist und wobei bei Benutzung des Gerätes durch einen Benutzer eine Kraft mit Hilfe des mit der Auflagefläche in Kontakt stehenden Körperteils auf das Sportgerät aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    • • das Sportgerät mindestens eine Haltevorrichtung auf der Oberseite des Grundträgerteils für den auf der Auflagefläche positionierten menschlichen Körperteil aufweist;
    • • dass an der Unterseite des Grundträgerteils mindestens eine Gewichtsplatte anbringbar ist.
  • Weiterhin stellt die Erfindung ein Geräteset zur Verfügung, dadurch gekennzeichnet, dass das Geräteset mindestens zwei Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Das erfindungsgemäße Sportgerät weist ein Grundträgerteil mit einer Ober- und einer Unterseite auf. Auf der Oberseite des Grundträgerteils ist eine Auflagefläche zur Aufnahme eines menschlichen Körperteils vorgesehen und eine Haltevorrichtung für den auf der Auflagefläche positionierten menschlichen Körperteil.
  • Bevorzugt ist die Auflagefläche so gestaltet, dass ein menschlicher Fuß oder eine menschliche Hand darauf positioniert werden kann. Besonders bevorzugt ist die Auflagefläche so gestaltet, dass sie im gleichen Maß dafür geeignet ist, eine Hand oder einen Fuß für einen Nutzer bequem darauf zu positionieren.
  • Das Grundträgerteil ist erfindungsgemäß im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet, das heißt die Ausdehnung der Oberseite bzw. der Unterseite des Grundträgerteils ist deutlich größer als sein Dicke. Erfindungsgemäß ist die Ausdehnung der Oberseite bzw. der Unterseite des Grundträgerteils derart, dass eine menschliche Hand oder ein menschlicher Fuß im Wesentlichen von dem Grundträgerteil abgedeckt werden, wenn das Sportgerät an diesen Körperteilen befestigt ist. Der Umriss der Oberseite und der Unterseite des Sportgerätes kann beispielsweise ein Kreis, ein Oval, ein Dreieck, ein Viereck oder ein Vieleck darstellen. Der Umriss der Oberseite und der Unterseite des Grundträgerteils ist bevorzugt gleich. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Umriss der Oberseite und der Unterseite des Grundträgerteils verschieden.
  • Das Grundträgerteil kann jedes beliebige Gewicht aufweisen. In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Grundträgerteil ein Gewicht zwischen 200g und 1000g, bevorzugt zwischen 400g und 800 g, besonders bevorzugt 700g auf.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sportgeräts sind die Oberseite und/oder die Unterseite des Grundträgerteils zumindest teilweise gewölbt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Oberseite und/oder die Unterseite des Grundträgerteils eine plane Oberfläche auf.
  • In einer Ausführungsform des Sportgeräts weist die Oberseite des Grundträgerteils zumindest teilweise eine Wölbung oder eine Aussparung auf.
  • Zur bequemeren Handhabung des Sportgeräts weist die Oberseite des Grundträgerteils daher in einer Ausführungsform zumindest teilweise eine Wölbung auf. Die Wölbung ist bevorzugt im Bereich der Aufnahmefläche angeordnet. Die Oberseite des Grundträgerteils kann hierfür im Bereich der Aufnahmefläche nach oben gewölbt sein, so dass eine bequeme Aufnahme einer Hand oder eines Fußes unterstützt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Oberseite des Grundträgerteils im Bereich der Aufnahmefläche eine Aussparung auf, die dafür geeignet ist die Hand oder den Fuß eines Nutzers bequem aufzunehmen.
  • Die Haltevorrichtung auf der Oberseite des Grundträgerteils ist derart gestaltet, dass die Grundträgerteil und damit das Sportgerät am Körperteil des Nutzers durch die Haltevorrichtung fixierbar ist. Besonders bevorzugt ist, dass das Grundträgerteil mit der Auflagefläche und die Haltevorrichtung so gestaltet, dass die Finger eines Nutzers, im Wesentlichen im gestreckten Zustand, auf dem Grundträgerteil mit der Auflagefläche fixiert werden und nicht gekrümmt werden. Insbesondere wird das Umschließen einer Haltevorrichtung mit den Fingern in Form eines Umgreifens erfindungsgemäß vermieden.
  • Hierfür weist die Oberseite des Grundträgerteils in einer Ausführungsform mindestens eine Haltevorrichtung in Form eines bandförmigen Elementes auf. Das bandförmige Element kann erfindungsgemäß Gurtband, Gummiband, gummiähnlichen Kunststoff oder gummiähnliche Textilien aufweisen. Besonders bevorzugt ist das bandförmige Element ein Gurtband.
  • Vorzugsweise wird das bandförmige Element durch zwei sich im Wesentlichen gegenüberliegende im Grundträgerteil vorgesehene Doppelschlitze gelagert bzw. angeordnet. Doppelschlitz bedeutet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, dass zwei Schlitze eng benachbart zueinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Die Doppelschlitze sind durchgängig durch das Grundträgerteil ausgeführt und durch einen Steg voneinander getrennt. Die zwei Doppelschlitze sind auf der Oberseite des Grundträgerteils so zueinander angeordnet, dass ein Körperteil eines Nutzers zwischen den Doppelschlitzen angeordnet werden kann.
  • Durch einen der Schlitze des ersten Doppelschlitzes kann das bandförmige Element von der Oberseite des Grundträgerteils auf dessen Unterseite geführt werden und durch den zweiten Schlitz des ersten Doppelschlitzes zurück auf die Oberseite. Ebenso wird am zweiten Doppelschlitz verfahren. Bevorzugt weist das bandförmige Element daher eine Breite auf, die der Länge der Schlitze entspricht. Das bandförmige Element kann erfindungsgemäß durch eine geeignete Verschlussvorrichtung geschlossen werden. Geeignete Verschlussvorrichtung sind beispielsweise Klettverschlüsse mit dem entsprechenden Gegenstück, Druckknöpfe, Steckschnallen, Leiterschnallen. Besonders bevorzugt ist die Verschlussvorrichtung ein Klettverschluss mit dem entsprechenden Gegenstück. Der Verschluss des bandförmigen Elementes ermöglicht eine Einstellung der Länge des bandförmigen Elementes und damit das Anpassen an unterschiedliche Größen von Händen und Füßen von Nutzern.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das bandförmige Element an einem Ende eine fest fixierte Schnalle auf. Durch diese Schnalle wird das bandförmige Element geführt und damit am ersten Doppelschlitz fixiert. Das freie Ende des bandförmigen Elementes wird anschließend analog zum ersten Doppelschlitz durch den zweiten Doppelschlitz geführt. Anschließend wird das bandförmige Element durch eine bereits beschriebene geeignete Verschlussvorrichtung geschlossen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Steg zwischen den zwei Schlitzen die einen Doppelschlitz bilden nach oben gewölbt. Hierdurch wird das hindurchführen eines bandförmigen Elementes erleichtert. Weiterhin liegt in dieser Ausführungsform das bandförmige Element im Wesentlichen in einer Ebene mit der Unterseite des Grundkörpers. Das heißt, das bandförmige Element bildet keine, unter Umständen störende zusätzliche Schicht auf der Unterseite des Grundkörpers.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Körperteil eines Nutzers durch die Haltevorrichtung, insbesondere in Form eines bandförmigen Elementes, auf dem Sportgerät derart fixiert, dass bei der Ausführung rhythmischer Sportübungen das Sportgerät gegen ein Verrutschen gegenüber dem Körperteil gesichert ist. Damit ist die sichere und bequeme Nutzung des Sportgerätes, insbesondere bei der rhythmischen Gymnastik, gewährleistet.
  • Wird eine Hand durch das bandförmige Element fixiert, so wird diese bevorzugt mit im Wesentlichen gestreckten Fingern auf die Auflagefläche der Oberseite des Grundträgerteils gelegt und durch die Haltevorrichtung fixiert. Durch diese Art der Fixierung werden die Gelenke der Finger geschont und es ist auch Menschen mit gesundheitlichen Problemen im Bereich der Fingergelenke, beispielsweise verursacht durch Erkrankungen wie Arthrose oder Rheuma oder verursacht durch einen Unfall, möglich das erfindungsgemäße Sportgerät schmerzfrei zu nutzen. Auch bei einem sogenannten Tennisarm (Epicondylites) ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung schmerzfrei möglich. Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Sportgerät daher auch beim Rhea-Sport oder beim Sport für ältere Menschen eingesetzt werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Sportgerät zwei Haltevorrichtungen auf. In einer bevorzugten Ausführungsform sind beide Haltvorrichtungen als bandförmige Elemente ausgeführt. Geeignete bandförmige Elemente sind bereits beschrieben.
  • Soll eine Hand eines Nutzers fixiert werden, ist eine Haltevorrichtung bevorzugt derart angeordnet, das die erste Haltevorrichtung den Handrücken fixiert und die zweite Haltevorrichtung die Fingerglieder. Soll ein Fuß eines Nutzers fixiert werden, so ist bevorzugt die erste Haltevorrichtung derart angeordnet, dass der Fußrücken fixiert wird und die zweite Haltevorrichtung den Fuß im Bereich des Zehenansatzes.
  • An der Unterseite des Grundträgerteils ist erfindungsgemäß mindestens eine Gewichtsplatte anbringbar. Die mindestens eine Gewichtsplatte ist ebenso wie das Grundträgerteil im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet, das heißt die Ausdehnung der Oberseite bzw. der Unterseite des Grundträgerteils ist deutlich größer als sein Dicke. Die mindesten eine Gewichtsplatte weist erfindungsgemäß eine Oberseite und eine Unterseite auf. Der Umriss der Oberseite und der Unterseite der mindestens einen Gewichtsplatte kann beispielsweise ein Kreis, ein Oval, ein Dreieck, ein Viereck oder ein Vieleck darstellen. Der Umriss der Oberseite und der Unterseite der mindestens einen Gewichtsplatte ist bevorzugt gleich. In einer Ausführungsform ist der Umriss der Oberseite und der Unterseite der mindestens einen Gewichtsplatte verschieden.
  • Das Grundträgerteil und die mindestens eine Gewichtsplatte können erfindungsgemäß den gleichen Umriss aufweisen. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Umriss des Grundträgerteils und der Umriss der mindestens einen Gewichtsplatte aber auch verschieden sein. Erfindungsgemäß ist eine Oberfläche der mindestens einen Gewichtsplatte so ausgestaltet, dass diese Oberfläche der Gewichtsplatte zumindest teilweise ohne Lücke auf die Unterseite des Grundträgerteils passt. Die Oberfläche der mindestens einen Gewichtsplatte, die derart an die Unterseite des Grundträgerteils passt, bildet die Oberseite der Gewichtsplatte.
  • Die mindestens eine Gewichtsplatte ist erfindungsgemäß an dem Grundträgerteil derart anbringbar, dass die mindestens eine Gewichtsplatte an dem Grundträgerteil fest hält und bei der Verwendung des Sportgerätes nicht verrutscht, jedoch durch einen Nutzer lösbar ist. Die mindestens eine Gewichtsplatte kann beispielsweise durch einen Klettverschluss an dem Grundträgerteil angebracht werden, auch denkbar ist, dass das Grundträgerteil und die mindestens eine Gewichtsplatte Materialschichten aufweisen, die eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Grundträgerteil und der Gewichtsplatte hervorrufen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die mindestens eine Gewichtsplatte und jede weitere Gewichtsplatte mindestens zwei Doppelschlitze aufweist, die so angeordnet sind, dass das Grundträgerteil und die mindestens eine Gewichtsplatte und jede weitere Gewichtsplatte durch mindestens eine Haltevorrichtung in Form eines bandförmigen Elementes verbindbar sind. Das heißt, die mindestens eine Gewichtsplatte weist mindestens zwei Doppelschlitze auf, die, wenn die Gewichtspatte mit ihrer Oberseite an dem Grundträgerteil anliegt, deckungsgleich mit mindestens zwei Doppelschlitzen des Grundträgerteils sind. Das bandförmige Element wird dann wie beschrieben durch die übereinander liegenden Doppelschlitze des Grundträgerteils und der mindestens einen Gewichtsplatte geführt. Durch das bandförmige Element werden das Grundträgerteil und die mindestens eine Gewichtsplatte erfindungsgemäß miteinander verbunden.
  • Diese Art der Verbindung hat den Vorteil, dass durch die Haltevorrichtung gleichzeitig auch eine Verbindung zwischen der mindestens einen Gewichtsplatte und dem Grundträgerteil geschaffen wird und hierfür kein zusätzlicher Mechanismus angebracht werden muss.
  • Die Verbindung zwischen der mindestens einen Gewichtsplatte und dem Grundträgerteil ist erfindungsgemäß eine lösbare Verbindung. Dies hat den Vorteil, dass das Grundträgerteil allein bereits als Sportgerät genutzt werden kann. Wenn ein höheres Gewicht des Sportgerätes gewünscht wird kann eine Gewichtsplatte an dem Grundträgerteil angebracht werden, welche das Gewicht des Sportgerätes erhöht. Das Sportgerät ist damit flexibel an die Anforderungen eines Nutzers und damit an dessen Bedürfnisse und Trainingszustand anpassbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die mindestens eine Gewichtsplatte über zwei Haltevorrichtungen in Form von bandförmigen Elementen an dem Grundträgerteil angebracht. In diesem Fall weist das Grundträgerteil vier Doppelschlitze auf. In dieser Ausführungsform weist die mindestens eine Gewichtsplatte entsprechen vier Doppelschlitze auf, die so angeordnet sind, dass wenn die Gewichtspatte mit ihrer Oberseite an dem Grundträgerteil anliegt, die Doppelschlitze der mindestens einen Gewichtsplatte und des Grundträgerteils deckungsgleich sind.
  • Die mindestens eine Gewichtsplatte kann jedes gewünschte Gewicht aufweisen, typischerweise liegt das Gewicht der mindestens einen Gewichtsplatte zwischen 300g und 2000g.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden mehrere Gewichtsplatten an dem Grundträgerteil angebracht. In diesem Fall wird eine erste Gewichtsplatte auf dem Grundträgerteil angebracht, an der Unterseite dieser ersten Gewichtsplatte wird eine zweite Gewichtsplatte angebracht, so dass die Oberseite der zweiten Gewichtsplatte im Wesentlichen lückenlos an der Unterseite der ersten Gewichtsplatte anliegt. An der Unterseite der zweiten Gewichtsplatte kann dann in gleicher Art eine dritte Gewichtsplatte angebracht werden. Prinzipiell ist es auf diese Art möglich beliebig viele Gewichtsplatten an dem Grundträgerteil anzubringen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist an der Unterseite des Grundträgerteils mindestens eine Gewichtsplatte angebracht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind 1 bis 5 Gewichtsplatten, bevorzugt 1 bis 3, besonders bevorzugt 1 bis 2 Gewichtsplatten an dem Grundträgerteil angebracht.
  • Die weiteren Gewichtsplatten zusätzlich zu der mindestens einen Gewichtsplatte, weisen die gleichen Merkmale auf, wie sie für die mindestens eine Gewichtsplatte bereits beschrieben wurden. Dies gilt insbesondere für deren Ausgestaltung, Form und Gewicht.
  • Die Gewichtsplatten können mittels der gleichen Mechanismen miteinander verbunden werden, wie sie bereits für die Verbindung von der mindestens einen Gewichtsplatte mit dem Grundträgerteil beschrieben wurden. Das heißt, die Verbindung mittels Klettverschlüssen, einer magnetischen Verbindung oder mittels mindestens einer Haltevorrichtung in Form eines bandförmigen Elementes. Werden die Gewichtsplatten über mindestens eine Haltevorrichtung in Form eines bandförmigen Elementes verbunden, so weisen alle Gewichtsplatten mindestens zwei Doppelschlitze auf, die so angeordnet sind, dass sie deckungsgleich mit mindestens zwei Doppelschlitzen des Grundträgerteils sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Gewichtsplatten mittels zweier Haltevorrichtungen in Form von bandförmigen Elementen angeordnet. Hierfür weisen alle Gewichtsplatten vier Doppelschlitze auf, die so angeordnet sind, dass wenn die Gewichtspatten mit ihrer Oberseite an dem Grundträgerteil oder an einer anderen Gewichtsplatte anliegen, die Doppelschlitze der Gewichtsplatten und des Grundträgerteils deckungsgleich sind.
  • Das Sportgerät weist ein Material aus der Gruppe enthaltend Kunststoff, Metall und Holz auf. Das Grundträgerteil kann erfindungsgemäß das gleiche Material aufweisen wie die mindestens eine Gewichtsplatte, sowie jede weitere Gewichtsplatte. Das Grundträgerteil kann aber auch ein anderes Material aufweisen als die mindestens eine Gewichtsplatte und jede weiter Gewichtsplatte. Erfindungsgemäß kann das Grundträgerteil auch aus einer Kombination von Materialien bestehen, wobei insbesondere an der Unterseite des Grundträgerteils eine Schicht mit einem Material angebracht sein kann, die besonders gut dafür geeignet ist einen Klang zu erzeugen, wenn zwei erfindungsgemäße Sportgeräte aneinander geschlagen werden. Besonders bevorzugt weist das Grundträgerteil daher eine Kombination aus Blech und Schaumstoff oder Blech und Gummi auf. Der Schaumstoff oder Gummi vermittelt ein angenehmes und sicheres Tragegefühl, während das Blech für eine optimale Klangerzeugung geeignet ist. Der Schaumstoff oder der Gummi befindet sich daher bevorzugt im Bereich der Auflagefläche auf der Oberseite des Grundträgerteils und das Blech bevorzugt auf der Unterseite des Grundträgerteils.
  • Ebenso kann die mindestens eine Gewichtsplatte auch aus einer Kombination von Materialien bestehen, insbesondere kann an der Unterseite der mindestens einen Gewichtsplatte eine Schicht mit einem Material angebracht sein, das besonders gut dafür geeignet ist einen Klang zu erzeugen, wenn zwei erfindungsgemäße Sportgeräte aneinander geschlagen werden.
  • Das erfindungsgemäße Sportgerät ist bevorzugt wasserunempfindlich und damit abwaschbar ausgeführt. Dies erleichtert die Reinigung des Sportgerätes nach der Nutzung und damit die Einhaltung hygienischer Standards.
  • Bei der Benutzung des Sportgerätes durch einen Benutzer ist eine Kraft mit Hilfe des mit der Auflagefläche in Kontakt stehenden Körperteils auf das Sportgerät aufbringbar. Insbesondere bei der Verwendung von zwei erfindungsgemäßen Sportgeräten, wobei ein Sportgerät an der einen Hand und das andere Sportgerät an der anderen Hand angebracht wird, ist es daher möglich, durch Zusammenschlagen der Sportgeräte einen Klang zu erzeugen. Vorteilhafterweise kann ein Nutzer auf diese Weise, im Rhythmus der die rhythmische Gymnastik unterstützenden Musik, Klänge erzeugen. Dies wirkt sich motivierend auf den Nutzer des Sportgerätes aus und unterstützt damit den Trainingseffekt. Ein Klang kann erfindungsgemäß auch durch das Aufschlagen des Sportgerätes an eine Oberfläche, wie beispielsweise eine Wand, erzeugt werden.
  • Entsprechend umfasst die vorliegende Erfindung ein Geräteset, welches mindestens zwei Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst. In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Geräteset weiterhin mindestens zwei Gewichtsplatten. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Geräteset 4, 6 oder 8 Gewichtsplatten. Das Geräteset ermöglicht ein Training jeweils beider Arme oder beider Beine gleichzeitig.
  • Das erfindungsgemäße Sportgerät bietet gegenüber den Sportgeräten aus dem Stand der Technik zahlreiche Vorteile:
    • • Zunächst ist aufgrund der Haltevorrichtung und der damit verbundenen Fixierung des Sportgerätes an einem Körperteil des Nutzers die Anwendung in der rhythmischen Sportgymnastik komfortabel möglich.
    • • Die besondere Ausgestaltung der Haltevorrichtung und des Grundträgerteils ermöglichen es auch körperlich beeinträchtigten Personen das Sportgerät zu nutzen, da die Hand und insbesondere die Finger im gestreckten Zustand fixiert werden. Ein Umgreifen eines Griffs, wie bei einer Hantel ist damit nicht mehr notwendig, womit insbesondere die Gelenke der Finger geschont werden. Das Sportgerät ist daher zum Beispiel auch im Reha-Sport einsetzbar.
    • • Das Sportgerät ist flexibel sowohl an den Händen als auch an den Füßen einsetzbar und aufgrund der Größenverstellung der Haltevorrichtung für jeden Nutzer individuell anpassbar.
    • • Durch die mindestens eine Gewichtsplatte kann das Gewicht des Sportgerätes an die Ansprüche des Nutzers angepasst werden, dadurch kann das Sportgerät sowohl für Einsteiger als auch für Sportler mit hohem Leistungsanspruch genutzt werden. Durch die erfindungsgemäße schnell lösbare Anordnung der mindestens einen Gewichtsplatte am Grundträgerteil ist das Gewicht des Sportgerätes darüber hinaus ohne großen Aufwand anpassbar.
    • • Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätesets kann durch die Erzeugung eines Klanges durch rhythmisches aneinander schlagen von zwei erfindungsgemäßen Sportgeräten oder durch das Aufschlagen des Sportgerätes auf eine Oberfläche, der Nutzer bei der Ausübung von rhythmischer Gymnastik zusätzlich motiviert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung durch 6 Figuren und 1 Ausführungsbeispiel näher erläutert.
    • 1 (A) bis (C) zeigen eine Aufsicht und Seitenansichten einer Ausführungsform eines Grundträgerteils;
    • 2 (A) bis (B) zeigen eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Grundträgerteils;
    • 3 zeigt in den Figuren (A) bis (D) die Befestigung eines bandförmigen Elementes an den Doppelschlitzen des Grundträgerteils;
    • 4 zeigt die Befestigung einer Hand an einem Grundträgerteil mit Hilfe eines bandförmigen Elementes;
    • 5 zeigt die Befestigung einer Gewichtsplatte an einem Grundträgerteil mit Hilfe eines bandförmigen Elementes;
    • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Sportgerät mit zwei Haltevorrichtungen in Form von bandförmigen Elementen.
  • 1(A) stellt eine Ausführungsform des Grundträgerteils 10 dar. Das Grundträgerelement 10 ist kreisförmig ausgebildet und weist einen Durchmesser 12 auf. Auf dem Grundträgerteil 10 sind vier Doppelschlitze 15a, 15b, 16a, 16b angeordnet. Wobei die Doppelschlitze 16a und 16b zueinander einen Abstand 11 aufweisen und die Doppelschlitze 15a und 15b einen Abstand 13. Die Doppelschlitze 16a und 16b, sowie 15a und 15b sind jeweils im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die zwei Schlitze, die einen Doppelschlitz bilden, schließen jeweils einen Steg 17a, 17b, 18a, 18b zwischen sich ein. Die Stege zwischen den Doppelschlitzen 17a, 17b, 18a, 18b sind in dieser Ausführungsform der Erfindung nach oben gewölbt. 1(B) zeigt dies in einer Seitenansicht auf den Doppelschlitz 15a, beispielhaft für den Steg 18a. 1(C) zeigt eine Seitenansicht des Grundträgerteils 10, bei dem die nach oben gewölbten Stege 17a, 17b, 18a und 18b deutlich zu erkennen sind. Weiterhin zeigt die Seitenansicht in 1(C), dass die Dicke 19 des Grundträgerteils 10 wesentlich geringer ist als dessen Durchmesser 12.
  • 2(A) stellte eine weitere Ausführungsform des Grundträgerteils 10 dar. In dieser Ausführungsform sind die Stege 17a, 17b, 18a und 18b nicht nach oben gewölbt sondern liegen in einer Ebene mit der restlichen Oberfläche des Grundträgerteils 10. Dies ist auch in der Seitenansicht in 2(B) zu erkennen, die im Gegensatz zur 1(C) keine nach oben gewölbten Stege zeigt.
  • 3(A) bis (D) zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bezüglich der Befestigung eines bandförmigen Elementes 20 als Haltevorrichtung. Das bandförmige Element 20 wird durch einen ersten Schlitz des Doppelschlitzes 16b von der Oberseite des Grundträgerteils 10 zur Unterseite des Grundträgerteils 10 geführt und durch den zweiten Schlitz wieder zurück zur Oberseite des Grundträgerteils 10 (3(A)). In dieser Ausführungsform weist das bandförmige Element 20 eine Schnalle 21 auf, die an einem Ende des bandförmigen Elementes 20 fest fixiert ist. Das bandförmige Element 20 wird durch die Schnalle 21 geführt und so am Doppelschlitz 16b fixiert (3(B) und (C)). Das freie Ende des bandförmigen Elementes 20 wird anschließend in der gleichen Weise durch den Doppelschlitz 16a geführt (3(D)). So entsteht eine Haltevorrichtung, die in ihrer Größe an den zu fixierende Körperteil angepasst werden kann.
  • 4 zeigt wie eine Hand 30 auf der Auflagefläche des Grundträgerteils 10 positioniert wird. Durch das Schließen des bandförmigen Elementes 20 wird die Hand auf dem Grundträgerteil 10 fixiert.
  • Mittels des bandförmigen Elementes 20 kann erfindungsgemäß ebenfalls eine Gewichtsplatte 40 am Grundträgerteil 10 lösbar angeordnet werden. In der 5 ist dargestellt, wie die Doppelschlitze 15a, 15b, 16a und 16b deckungsgleich aufeinander liegen, wenn die Gewichtsplatte 40 an der Unterseite des Grundträgerteils 10 angeordnet ist. Das bandförmige Element 25 wurde durch die Doppelschlitze 15a und 15b des Grundträgerteils 10, sowie den Doppelschlitzen 41a der darunter liegenden Gewichtsplatte 40 geführt. Zur besseren Darstellung ist im Doppelschlitz 16a des Grundträgerteils 10 und dem darunter liegenden Doppelschlitz 41a der Gewichtsplatte 40 kein bandförmiges Element eingezeichnet. Erfindungsgemäß wird auch durch das Anbringen eines bandförmigen Elementes in diesen Doppelschlitzen 41a die Gewichtsplatte 40 mit dem Grundträgerteil 10 verbunden.
  • 6 zeigt das Sportgerät 100 mit zwei Haltevorrichtungen 20, 25. Die Haltevorrichtung 25 ist dabei durch einen Klettverschluss geschlossen, während die Haltevorrichtung 20 offen ist und bei der Nutzung ebenfalls mit Hilfe eines Klettverschlusses geschlossen wird.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Das Grundträgerteil 10 ist kreisförmig ausgeführt und weist einen Durchmesser 12 von 216mm auf. Weiterhin weist das Grundträgerteil 10 vier Doppelschlitze 15a, 15b und 16a, 16b auf. Die Doppelschlitze 15a und 15b sind parallel in einem Abstand 13 von 88mm angeordnet. Jeder Schlitz weist eine Breite von 4mm und eine Länge von 25mm auf. Die Doppelschlitze 16a und 16b sind ebenfalls parallel zueinander in einem Abstand 11 von 126mm angeordnet. Das Grundträgerteil weist eine Dicke 19 von 2,5mm auf.
  • In dieser Ausführung besteht das Grundträgerteil 10 aus Blech, wobei auf der Oberseite der Grundträgerteils 10 eine Schaumstoffschicht aufgebracht ist, um eine komfortable Handhabung des Sportgerätes 100 zu gewährleisten. Das Sportgerät weist ein Gewicht von 700g auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Grundträgerteil
    11, 13
    Abstand
    12
    Radius des Grundträgerteils
    15a, 15b
    Doppelschlitz
    16a, 16b
    Doppelschlitz
    17a, 17b
    Steg
    18a, 18b
    Steg
    19
    Dicke des Grundträgerteils
    20, 25
    bandförmiges Element
    21
    Schnalle
    30
    Hand
    40
    Gewichtsplatte
    41a
    Doppelschlitz
    100
    Sportgerät
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005039697 B3 [0004]

Claims (10)

  1. Sportgerät (100) zum Trainieren und/oder zum Aufbau der menschlichen Muskulatur, aufweisend ein Grundträgerteil (10) mit einer Ober- und einer Unterseite, wobei mindestens eine Auflagefläche zur Aufnahme eines menschlichen Körperteils auf der Oberseite des Grundträgerteils (10) vorgesehen ist und wobei bei Benutzung des Gerätes durch einen Benutzer eine Kraft mit Hilfe des mit der Auflagefläche in Kontakt stehenden Körperteils auf das Sportgerät (100) aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sportgerät (100) mindestens eine Haltevorrichtung auf der Oberseite des Grundträgerteils (10) für den auf der Auflagefläche positionierten menschlichen Körperteil aufweist; dass an der Unterseite des Grundträgerteils (10) mindestens eine Gewichtsplatte (40) anbringbar ist.
  2. Sportgerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Oberseite des Grundträgerteils (10) zumindest teilweise eine Wölbung oder eine Aussparung aufweist.
  3. Sportgerät (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Haltevorrichtung als bandförmiges Element (20, 25) ausgebildet ist.
  4. Sportgerät (100) nach Anspruche 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bandförmige Element (20, 25) Gurtband, Gummiband, gummiähnlichen Kunststoff oder gummiähnliche Textilien aufweist.
  5. Sportgerät (100) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine bandförmiges Element (20, 25) durch zwei sich im Wesentlichen gegenüberliegende im Grundträgerteil (10) vorgesehene Doppelschlitze (15a, 15b, 16a, 16b) lagerbar bzw. anordenbar ist.
  6. Sportgerät (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sportgerät (100) zwei Haltevorrichtungen aufweist.
  7. Sportgerät (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Unterseite des Grundträgerteils (10) mindestens eine Gewichtsplatte (40) angebracht ist.
  8. Sportgerät (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche der mindestens einen Gewichtsplatte (40) so ausgestaltet ist, dass diese Oberfläche der Gewichtsplatte (40) zumindest teilweise ohne Lücke auf die Unterseite des Grundträgerteils (10) passt.
  9. Sportgerät (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Gewichtsplatte (40) und jede weitere Gewichtsplatte mindestens zwei Doppelschlitze aufweist, die so angeordnet sind, dass das Grundträgerteil (10) und die mindestens eine Gewichtsplatte (40) und jede weitere Gewichtsplatte durch mindestens eine Haltevorrichtung in Form eines bandförmigen Elementes (20, 25) verbunden werden.
  10. Geräteset, dadurch gekennzeichnet, dass Geräteset mindestens zwei Sportgeräte (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005039697B3 (de) 2005-08-23 2007-03-01 Dunikowski, Wincenty Gymnastik- und/oder Sportgerät sowie Geräteset
US20170106225A1 (en) 2015-10-16 2017-04-20 Powerinstep, S.L. Fitness set

Patent Citations (2)

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