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Die Erfindung betrifft ein Verfahren für ein Fahrzeugdatensystem zur Erfassung von Patientendaten und für deren Bereitstellung.
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Das Führen von genauen Aufstellungen von medizinischen Unterlagen und Patientengesundheitsdaten gestaltet sich oft schwierig. Patienten können zahlreiche Ärzte besuchen und versäumen es oft, Daten über sich festzuhalten, über die sie die Übersicht behalten sollen. Weiterhin können es Patienten aufgrund von damit verbundenem Aufwand und Zeitzwang versäumen, oder einfach realistisch nicht dazu in der Lage sein, über bestimmte Daten die Übersicht zu behalten, die sonst für eine Diagnose und medizinische Versorgung hilfreich sein könnten.
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Zum Beispiel kann von einem Patienten, der hohen Blutdruck oder eine stressbedingte Krankheit hat, verlangt werden, periodisch seinen Blutdruck oder seine Herzfrequenz zu verfolgen. Da der Alltag vieler Leute mit zahlreichen Aktivitäten besät ist, kann es sich für einen Patienten schwierig oder fast unmöglich gestalten, diese Daten mit einer empfohlenen Häufigkeit zu überwachen. Selbst wenn die Patientendaten gemessen werden, kann es ein Patient auch versäumen, alle Daten genau aufzuschreiben. Letztlich besteht auch die Möglichkeit, dass der Patient es vergisst, einige oder alle Daten bei dem Arztbesuch bei sich zu haben.
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Mit einigen der mit der Verfelgung von Patientendaten verbundenen Schwierigkeiten befassen sich Lösungen wie MICRSOFT HEALTHVAULT und GOOGLE HEALTH. Diese Dienstleistungen bzw. Services zur freiwilligen Datenführung gestatten es Benutzern, ihre Patientendaten in einer einzigen zugänglichen Quelle zusammenzufassen. Daten von verschiedensten Ärzten, Apotheken, Zahnärzten, Optikern usw. können allesamt an einem einzigen Ort vereinigt werden.
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Ferner bieten einige dieser Services zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten für medizinische Überwachungsgeräte. HEALTHVAULT, zum Beispiel, kann Daten von Herzfrequenz-Messgeräten (Heart Rate Monitors – HRMs), Blutdruck-Messgeräten (BloOd Pressure Monitors – BPMs), drahtlosen Personenwaagen usw. speichern. Es können unter Umständen auch andere drahtlose Einrichtungen an HEALTHVAULT angeschlossen werden.
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In einem Umfeld, in dem drahtlose Sensoren gesammelte Informationen an einen Service wie HEALTHVAULT schicken, benötigen diese Sensoren in der Regel ein örtliches Netzwerk, über das sie die Daten übersenden können. Obwohl solche Netzwerke bei dem Benutzer zu Hause leicht erhältlich sein können, kann das Auffinden eines zugänglichen Netzwerks mit Schwierigkeiten verbunden sein, wenn sich der Benutzer nicht zu Hause befindet. Ferner können die Daten, wenn der Benutzer einen Sensor zu einer bestimmten Zeit nicht mit sich trägt oder benutzt, einfach nicht gemessen oder aufgeschrieben werden.
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Zusätzlich zu Gesundheitsüberwachungseinrichtungen können verschiedene Sporthilfs- und Wellnesseinrichtungen mit sportlicher Betätigung verbundene Daten aufzeichnen. Diese Daten können anschließend zur Analyse und Verfolgung beispielsweise über ein drahtloses Heimnetzwerk an einen Fernstandort oder Computer übermittelt werden.
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Bei einer ersten anschaulichen Ausführungsform enthält ein computerimplementiertes Verfahren das Bestimmen, über ein Fahrzeugrechensystem (Vehicle Computing System – VCS), eines mit einem Fahrzeuginsassen assoziierten Benutzerkontos. Das anschauliche Verfahren enthält weiterhin das Detektieren, über das VCS, der Gegenwart mindestens einer aktiven Überwachungseinrichtung. Das anschauliche Verfahren enthält weiterhin das Bestimmen, über das VCS, einer Assoziation zwischen der aktiven Überwachungseinrichtung und dem Benutzerkonto und das periodische Herunterladen von Einrichtungsinformationen von der aktiven Überwachungseinrichtung in das VCS. Schließlich enthält das anschauliche Verfahren das Speichern heruntergeladener Einrichtungsinformationen in Assoziation mit dem Benutzerkonto.
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Bei einer zweiten anschaulichen Ausführungsform enthält eine Fahrzeugrechenvorrichtung (Vehicle Computing Apparatus – VCA) bestimmende Programmlogikschaltkreise zum Bestimmen eines mit einer in einem Fahrzeug befindlichen drahtlosen Einrichtung assoziierten Benutzerkontos, wobei die drahtlose Einrichtung einem Benutzer entspricht, für den das Benutzerkonto eingerichtet wurde. Die anschauliche Vorrichtung enthält ferner detektierende Programmlogikschaltkreise zum Detektieren der Gegenwart mindestens einer aktiven Überwachungseinrichtung.
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Diese anschauliche Vorrichtung enthält ebenfalls bestimmende Programmlogikschaltkreise zum Bestimmen einer Assoziation zwischen der aktiven Überwachungseinrichtung und dem Benutzerkonto und herunterladende Programmlogikschaltkreise zum periodischen Herunterladen von Einrichtungsinformationen von der aktiven Überwachungseinrichtung in die VCA. Diese anschauliche Vorrichtung enthält außerdem speichernde Programmlogikschaltkreise zum Speichern von heruntergeladenen Einrichtungsinformationen in Assoziation mit dem Benutzerkonto und zugreifende Programmlogikschaltkreise zum Zugreifen auf ein Fernbenutzerpatientenprofil zum Herunterladen von Benutzerpatienteninformationen.
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Die anschauliche Vorrichtung enthält weiterhin aktualisierende Programmlogikschaltkreise zum Aktualisieren des Benutzerkontos mit den heruntergeladenen Benutzerpatienteninformationen. Schließlich enthält die anschauliche Vorrichtung noch hochladende Programmlogikschaltkreise zum Hochladen heruntergeladener Einrichtungsinformationen auf das Fernbenutzerpatientenprofil.
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Bei einer dritten anschaulichen Ausführungsform speichert ein computerlesbares Speichermedium Anweisungen, die bei Ausführung ein Fahrzeugrechensystem dazu veranlassen, das Verfahren auszuführen, das Folgendes enthält: Bestimmen eines mit einer in einem Fahrzeug gegenwärtigen drahtlosen Einrichtung assoziierten Benutzerkontos, wobei die drahtlose Einrichtung einem Benutzer entspricht, für den das Benutzerkonto eingerichtet wurde. Das Fahrzeugrechensystem wird ebenso dazu veranlasst, die Schritte des Detektierens der Gegenwart mindestens einer aktiven Überwachungseinrichtung und des Bestimmens einer Assoziation zwischen der aktiven Überwachungseinrichtung und dem Benutzerkonto auszuführen.
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Die anschauliche Ausführungsform wird weiterhin dazu veranlasst, die Schritte des periodischen Herunterladens von Einrichtungsinformationen von der aktiven Überwachungseinrichtung in die VCA und des Speicherns heruntergeladener Einrichtungsinformationen in Assoziation mit dem Benutzerkonto auszuführen.
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Die anschauliche Ausführungsform wird weiterhin außerdem dazu veranlasst, die Schritte des Zugreifens auf ein Fernbenutzerpatientenprofil zum Herunterladen von Benutzerpatienteninformationen und des Aktualisierens des Benutzerkontos mit den heruntergeladenen Benutzerpatienteninformationen auszuführen.
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Schließlich wird die anschauliche Ausführungsform dazu veranlasst, den Schritt des Hochladens heruntergeladener Einrichtungsinformationen auf das Fernbenutzerpatientenprofil auszuführen.
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1 zeigt ein anschauliches Beispiel eines Fahrzeugrechensystems und eines Fernnetzwerks;
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2 zeigt ein anschauliches Beispiel eines Prozesses zum Speichern von Patientendaten und Aktualisieren eines Fernprofils;
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3 zeigt ein anschauliches Beispiel eines Prozesses zur Benachrichtigung eines Patienten über eine gefährliche Kondition;
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4 zeigt ein anschauliches Beispiel für Warnung eines Patienten über eine Notkondition; und
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5 zeigt ein anschauliches Beispiel für einen Datenübertragungsanforderungsprozess.
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Obwohl Folgendes die Erfindung in Form von anschaulichen Ausführungsformen beschreibt, sind diese Beispiele nur zu nicht einschränkenden Anschaulichkeitsgründen vorgesehen und sollen den Umfang der Erfindung nicht darauf beschränken.
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1 veranschaulicht eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeuggestütztes Rechensystem 1 (Vehicle-Based Computing System – VCS) für ein Fahrzeug 31. Das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System ist ein Beispiel eines solchen fahrzeuggestützten Rechensystems 1. Ein mit dem fahrzeuggestützten Rechensystem befähigtes Fahrzeug kann eine in dem Fahrzeug befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle in Interaktion zu treten, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen anschaulichen Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Knopfdrücke, hörbare Sprache und Sprachsynthese.
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Bei der in 1 gezeigten anschaulichen Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 zumindest einen Anteil des Betriebs des fahrzeuggestützten Rechensystems. Der Prozessor ist in dem Fahrzeug vorgesehen und erlaubt Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor sowohl mit nicht persistenter 5 als auch persistenter Speicherung 7 verbunden. Bei dieser anschaulichen Ausführungsform ist die nicht persistente Speicherung Direktzugriffsspeicher (RAM) und die persistente Speicherung ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher.
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Der Prozessor ist außerdem mit einer Anzahl von verschiedenen Eingängen ausgestattet, durch die der Benutzer mit dem Prozessor in Dialog treten kann. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Hilfseingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24 und ein BLUETOOTH-Eingang 15 vorgesehen. Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu erlauben, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln.
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Eingänge sowohl in den Mikrofon- als auch in den Hilfsverbinder werden durch einen Wandler 27 von analog in digital umgesetzt, bevor sie zu dem Prozessor weitergeleitet werden. Obwohl sie hier nicht gezeigt sind, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS ein Fahrzeugnetzwerk (wie u. a. ein CAN-Bus) verwenden, um Daten zu und von dem VCS (oder dessen Komponenten) zu leiten.
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Ausgänge an das System können ohne Beschränkung darauf die Folgenden umfassen: eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder einen Stereoanlagenausgang. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und erhält sein Signal durch einen Digital-Analog-Wandler 9 von dem Prozessor 3. Es können auch Ausgänge an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung wie eine PND 54 oder eine USB-Einrichtung wie eine Fahrzeugnavigationseinrichtung 60 entlang der bidirektionalen Datenströme, wie bei 19 bzw. 21 gezeigt, erfolgen.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 zur Kommunikation 17 mit einer beweglichen Einrichtung 53 eines Benutzers (z. B. einem Mobiltelefon, Smartphone, PDA, medizinischen Einrichtung, Wellnesseinrichtung oder einer anderen Einrichtung mit drahtloser Fernnetzwerkkonnektivität). Die bewegliche Einrichtung kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei einigen Ausführungsformen kann es sich bei dem Mast 57 um einen WiFi-Zugangspunkt handeln.
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Beispielhafte Kommunikation zwischen der beweglichen Einrichtung und dem BLUETOOTH-Sendeempfänger ist durch das Signal 14 dargestellt.
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Die Paarung einer beweglichen Einrichtung 53 und des BLUETOOTH-Sendeempfängers 15 kann durch einen Knopf 52 oder einen ähnlichen Eingang angewiesen werden. Dementsprechend wird der CPU mitgeteilt, dass der Onboard-BLUETOOTH-Sendeempfänger mit einem BLUETOOTH-Sendeempfänger in einer beweglichen Einrichtung gepaart wird.
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Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplans, Daten-über-Sprache oder DTMF-Tönen, die oder der mit der beweglichen Einrichtung 53 assoziiert ist/sind, zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 übermittelt werden. Als Alternative kann es erwünscht sein, ein Onboard-Modem 63 mit Antenne 18 vorzusehen, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu übermitteln 16. Die bewegliche Einrichtung kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei einigen Ausführungsformen kann das Modem 63 mit dem Mast 57 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 Kommunikation 20 aufnehmen. Als nicht einschränkendes Beispiel kann es sich bei dem Modem 63 um ein USB-Zellularmodem und bei der Kommunikation 20 um eine Zellularkommunikation handeln.
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Bei einer anschaulichen Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem ausgestattet, das eine API zur Kommunikation mit Modemanwendungssoftware umfasst. Die Modemanwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Sendeempfänger zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem Fern-BLUETOOTH-Sendeempfänger (wie z. B. dem in einer beweglichen Einrichtung anzutreffenden) abzuschließen.
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Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die bewegliche Einrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. Bei der Ausführungsform mit Daten-über-Sprache kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik implementiert werden, wenn der Eigentümer der beweglichen Einrichtung über die Einrichtung sprechen kann, während Daten transferiert werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Einrichtung nicht benutzt, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz) verwenden.
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Wenn der Benutzer über einen mit der beweglichen Einrichtung assoziierten Datenplan verfügt, ist es möglich, dass der Datenplan Breitband-Übertragung erlaubt und das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (wodurch der Datentransfer beschleunigt wird). Bei einer noch weiteren Ausführungsform wird die bewegliche Einrichtung 53 mit einer (nicht gezeigten) zellularen Kommunikationseinrichtung ersetzt, die an dem Fahrzeug 31 befestigt ist. Bei einer noch anderen Ausführungsform kann es sich bei der ND 53 um eine drahtlose Local Area Network(LAN)-Einrichtung handeln, die der Kommunikation über zum Beispiel (ohne Einschränkung) ein 802.11g-Netzwerk (d. h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk fähig ist.
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Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten über einen Daten-über-Sprache oder Datenplan durch die bewegliche Einrichtung, durch den Onboard-BLUETOOTH-Sendeempfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs geleitet werden. In dem Fall von gewissen temporären Daten können die Daten zum Beispiel auf dem HDD oder anderen Speichermedien 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht länger benötigt werden.
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Zu zusätzlichen Quellen, die mit dem Fahrzeug interagieren können, gehören eine persönliche Navigationseinrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist; oder eine Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, die eine USB-Verbindung 62 und/oder andere Verbindung aufweist, eine Onboard-GPS-Einrichtung 24 oder ein Fernnavigationssystem (nicht gezeigt) mit Konnektivität zu dem Netzwerk 61.
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Ferner könnte sich die CPU in Kommunikation mit vielfältigen anderen Hilfseinrichtungen 65 befinden. Diese Einrichtungen können durch eine drahtlose Verbindung 67 oder verdrahtete Verbindung 69 verbunden werden. Außerdem oder als Alternative könnte die CPU unter Verwendung zum Beispiel eines WiFi-Sendeempfängers 71 mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 verbunden werden. Dadurch könnte sich die CPU mit Fernnetzwerken im Bereich des lokalen Routers 73 verbinden. Zu der Hilfseinrichtung 65 zählen u. a. persönliche Medienabspielgeräte, drahtlose Gesundheitseinrichtungen, tragbare Computer und dergleichen.
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Drahtlose Technologie wird ständig billiger und stellt zunehmend eine realistische Lösung zum Transferieren von Informationen von zahlreichen Punktquellen zu anderen Empfängerquellen bereit. Eine breite Palette von Einrichtungen ist mit BLUETOOTH oder anderer drahtloser Technologie ausgestattet und diese drahtlosen Verbindungen können genutzt werden, Kommunikation zwischen den ausgestatteten Einrichtungen und anderen Einrichtungen, die ebenfalls mit BLUETOOTH oder anderer drahtloser Kommunikation ausgestattet sind, zu senden.
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Eine häufige Quelle für drahtlose Sendeempfänger (oder verdrahtete Verbindungen) sind persönliche medizinische Einrichtungen. Diese Einrichtungen können verschiedene Patienteninformation, wie u. a. Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzucker usw. überwachen. Wenn in Gegenwart eines verbundenen Netzwerks, können diese Einrichtungen verwendet werden, um Daten an ein Speichergerät weiterzuleiten.
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Zusätzlich zu medizinischen Überwachungseinrichtungen schließen andere „Gesundheits”-Einrichtungen sogenannte Wellnesseinrichtungen ein. Zu diesen Einrichtungen zählen u. a. Pedometer, Sportherzfrequenz-Messgeräte und persönliche Fitnesseinrichtungen, GPS und MPH-Messgeräte für Sport usw. Diese Einrichtungen können über drahtlose Konnektivität verfügen, sind aber in der Regel zur Analyse und zum Hochladen von Daten mit einem PC verdrahtet.
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Bei den anschaulichen Ausführungsformen können Daten von diesen oder anderen Gesundheitseinrichtungen zur lokalen Speicherung und/oder zum Fernhochladen drahtlos an ein Fahrzeugrechensystem transferiert werden. Zusätzlich können diese Informationen zum leichten Zugriff und zur Analyse ferner an eine sekundäre drahtlose Einrichtung wie an ein Mobiltelefon transferiert werden.
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Zusätzlich oder alternativ dazu können diese Daten durch das Fahrzeugrechensystem analysiert werden und zur Anreicherung des Fahrerlebnisses verwendet werden. Zum Beispiel könnte ein erhöhter Blutdruck oder eine erhöhte Herzfrequenz zu einer Warnung führen, oder sogar zu einem Vorschlag von beruhigender Musik oder einer verminderten Aggressivität beim Fahren. Bei einem anderen anschaulichen Beispiel könnte dem Benutzer eine Route mit weniger Verkehr vorgeschlagen werden, was voraussichtlich zu einem verbesserten Fahrerzustand führen könnte.
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Bei mindestens einer anschaulichen Ausführungsform ist das Fahrzeug selbst mit einer oder mehr medizinischen Überwachungseinrichtungen versehen. Hierbei könnte es sich u. a. um ein Herzfrequenz-Messgerät zum Beispiel im Lenkrad oder einem Sitzkörper handeln. Als weiteres Beispiel könnte eine Sitzwaage das Gewicht verfolgen, messen und/oder Gewichtsänderungen für einen bestimmten Fahrer/Fahrgast melden.
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Gespeicherte Daten können zu ferngespeicherten Daten hinzugefügt und/oder davon angereichert werden. Beispielsweise bieten bestimmte Firmen wie MICROSOFT und GOOGLE Patientendatenkompilierungs-Services an. Diese Datenspeicher können eine Anhäufung von Patienteninformationen wie Arztberichte, laufende Arzneiverschreibungen usw. halten. Ein Kontoinhaber könnte dazu in der Lage sein, dem Fahrzeug das „Recht” zum Zugriff auf diese Daten zu verleihen. Die Daten können heruntergeladen, im Fahrzeug besichtigt, zu gespeicherten und aufgezeichneten Fahrzeugdaten hinzugefügt, auf potenzielle Arzneimittelwechselwirkungen, zum Auffinden bevorzugter Leistungserbringer verwendet werden usw.
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Beispielsweise könnte u. a. ein Patient angewiesen werden, ein entferntes Blutdruck-Messgerät (Blood Pressure Monitor – BPM) zu tragen und seine Gesundheitsquote zu verfolgen. Beim Fahren könnte ein BPM oder Herzfrequenz-Messgerät (Heart Rate Monitor – HRM) eine potenziell gefährliche Kondition detektieren. Aufgrund von von einem entfernten Gesundheitsdatenort erhältlichen Daten könnte ein Fahrzeugrechensystem auf bevorzugte Parameter für den speziellen Patienten zugreifen und diese Parameter mit den verfolgten Daten vergleichen. Wird eine Warnkondition oder eine Notkondition detektiert, könnte das Fahrzeug den Patienten über ein potenziell bevorstehendes Problem informieren. Zusätzlich könnten von dem entfernten Ort Kontaktinformationen wie die eines Pflegeleistungserbringers herausgesucht und in Zusammenhang mit der Warnung bereitgestellt werden.
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Mit den Kontaktinformationen könnte das Fahrzeugrechensystem dem Patienten die Option anbieten, den Arzt direkt anzuwählen. Sollte der Arzt nicht zur Verfügung stehen, könnten andere medizinische Kontaktinformationen zur Verwendung bereitgestellt werden.
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Das System könnte dem Patienten ebenso potenzielle Arzneimittelwechselwirkungsinformationen zur Verfügung stellen. Ist zum Beispiel der oben genannte Patient nicht in der Lage, einen Arzt zu erreichen, ist aber dazu geneigt, Aspirin als eine mögliche vorbeugende Maßnahme einzunehmen, um einen potenziellen Herzanfall vorzubeugen, könnte der Patient (zum Beispiel) TYLENOL in ein Feld „beabsichtigte Einnahme” eingeben, und das System könnte aufgrund von Daten von dem entfernten Patienteninformationenleistungserbringer den Patienten darüber informieren, ob eine potenzielle Wechselwirkung besteht. Der Patient könnte dann bestimmen, ob man angesichts der Schwere der gemeldeten Kondition das Risiko eingehen sollte.
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Verschlechtert sich die Kondition, könnte das System sogar für den Patienten einen Notruf tätigen, oder eine leicht zugängliche Option zum Wählen des Notrufs (wie z. B. eine große Anzeige) bereitstellen, sollte die Kondition plötzlich eskalieren. Wenn die Kondition nicht so schwerwiegend ist, könnte es ein Patient dennoch schätzen, eine Warnung zu erhalten, dass die Herzfrequenz oder der Blutdruckt steigt, um so vorbeugende Schritte ausführen zu können.
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2 zeigt ein anschauliches Beispiel eines Prozesses zum Speichern von Patientendaten und Aktualisieren eines Fernprofils. Bei dieser anschaulichen Ausführungsform nimmt ein Fahrzeugrechensystem zuerst mit einer drahtlosen Einrichtung Kommunikation auf. Aufgrund der Verbindung mit der Einrichtung wird ein assoziiertes Benutzerkonto identifiziert 201.
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Zum Beispiel kann ein persönliches HRM oder BPM einen damit assoziierten Identifikator übersenden. Wenn diese Einrichtung mit einem Benutzerkonto in Beziehung gesetzt wurde, kann das Fahrzeug „annehmen”, dass der jeweilige Kontoinhaber als Fahrgast gegenwärtig ist, wenn die Einrichtung gegenwärtig ist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das System anfragen, mit welchem Konto die Einrichtung in Beziehung zu setzen ist, immer wenn die Einrichtung detektiert wird.
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Bei einem weiteren anschaulichen Beispiel kann die Gegenwart einer Zellulareinrichtung oder einer anderen drahtlosen Einrichtung, die mit dem Benutzerkonto assoziiert ist, zusammen mit der Gegenwart der zuvor assoziierten medizinischen Einrichtung ausreichen, um die Gegenwart eines bestimmten Fahrgasts anzuzeigen. Erneut kann das Fahrzeugrechensystem die Fahrgäste hinsichtlich des beabsichtigten Speicherorts für die Daten befragen.
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Bei noch einer weiteren anschaulichen Ausführungsform kann in dem Fahrzeug eine medizinische Überwachungseinrichtung wie ein HRM gegenwärtig sein. Wird die Einrichtung aktiviert, kann der Fahrer nach einem assoziierten Konto befragt werden, auf das Daten gespeichert werden sollen (oder ob Daten überhaupt gespeichert werden sollen).
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Ist die Existenz eines Benutzerkontos festgestellt 201, prüft das Fahrzeugrechensystem auf eine Gegenwart eines existierenden Fernprofils 203 (auf einer assoziierten Website gespeichert, wie u. a. GOOGLE HEALTH oder MICROSOFT HEALTHVAULT). Existiert kein Profil, prüft das System auf eine Existenz einer oder mehr medizinischer Einrichtungen 209 (solange solche Einrichtungen nicht schon mit dem System verbunden sind).
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Wenn der Benutzer ein mit ihm assoziiertes Patienten- und/oder Wellnessfernprofil aufweist, greift das Fahrzeugrechensystem auf den entfernten Ort zu, an dem dieses Profil gespeichert ist 205, und aktualisiert einen lokalen Datenspeicher 207. Bei dieser Ausführungsform legt diese Aktualisierung die entfernten Daten zum leichten Zugriff bei Bedarf in einem lokalen Speicher ab. So wird auch eine redundante Kopie der Daten lokal gespeichert, was sich aus Backup-Zwecken als nützlich erweisen kann. Bei mindestens einer anschaulichen Ausführungsform wird nicht von dem Fahrzeugrechensystem auf die entfernten Daten zugegriffen und/oder sie werden nicht davon heruntergeladen, oder nicht, bis sie benötigt werden. Das System geht dann dazu über, medizinische Einrichtungen zu detektieren.
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Obwohl das obige Beispiel die Identifizierung eines einzigen Kontos und assoziierter Einrichtungen bereitstellt, ist es ebenso möglich, dass auf mehrere Einrichtungen, die mit mehreren Konten assoziiert sind, zugegriffen wird, dass sie überwacht werden, dass deren Daten aufgezeichnet werden usw.
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Bei dieser anschaulichen Ausführungsform prüft das System periodisch (oder ständig) auf Überwachungsereignisse 211 und Zeitintervalle 213.
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Bei dieser Ausführungsform führen zwei unterschiedliche Instanzen zur Aufnahme und/oder Analyse von Daten 213, 217. Tritt ein Ereignis ein (hoher Blutdruck, unregelmäßiger Herzschlag, Ankunft an dem Fahrzeug nach vollendeten Sportübungen usw.), werden die Daten von diesem Ereignis aufgezeichnet 213, analysiert 213 und außerdem kann jede benötigte Handlung, wie eine Warnung oder Benachrichtigung, stattfinden.
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Zusätzlich oder alternativ dazu werden Daten zu jedem periodischen Intervall 215 ähnlich aufgezeichnet und analysiert 217.
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Zusätzlich zum Prüfen auf Datenaufzeichnungspunkte prüft das Fahrzeugrechensystem ebenfalls, ob eine Aufzeichnungsperiode zu Ende ist 219. Ist die Periode nicht zu Ende, prüft das System weiterhin auf Aufzeichnungspunkte. Ist die Periode zu Ende (Einrichtung deaktiviert, Zündung aus, Fahrzeug in Parkposition usw.), speichert das Fahrzeugrechensystem die Daten 221. Diese Daten könnten auf einen lokalen oder einen entfernten Speicher gespeichert werden.
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Nach Speicherung der Daten (oder anstelle von Speicherung der Daten) bestimmt der anschauliche Prozess, ob ein Fernprofil mit dem Benutzerkonto assoziiert ist. Zum Beispiel einem MICROSOFT HEALTHVAULT- oder einem GOOGLE HEALTH- oder einem ähnlichen Konto. Gibt es ein mit dem Konto assoziiertes Profil, das aktualisiert werden muss, aktualisiert das Fahrzeugrechensystem ein Benutzerprofil 225 und beendet die Anwendung. Liegt kein assoziiertes Konto, das aktualisiert werden soll, vor, beendet das System die Anwendung einfach.
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3 zeigt ein anschauliches Beispiel eines Prozesses zum Warnen eines Patienten vor einer gefährlichen Kondition. Bei diesem anschaulichen Beispiel entspricht dieser Prozess einem „Ereignis” 211 von 2, es könnte sich aber auch um eine unabhängige oder andere Erwägung handeln.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform prüft das Fahrzeugrechensystem einen voreingestellten Bereich für eine Einrichtung 301 (BPM, HRM, Blutzucker-Messgerät (Blood Glucose Monitor – BGM) usw.). Dieser Bereich könnte von einem assoziierten Patientenprofil bestimmt sein oder es könnte sich dabei um einen generisch empfohlenen medizinischen Bereich für alle Menschen, für ein bestimmtes Gewicht/eine bestimmte Größe usw. handeln.
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Wenn die Einrichtung einen Wert außerhalb des Bereichs 303 liest (d. h. bei einer Warn- oder Ereigniskondition), prüft das System, ob eine Warnung geliefert werden soll 305. Bleibt die Einrichtung innerhalb des Bereichs, fährt das System mit der Verarbeitung bei Schritt 215 in dieser Ausführungsform fort.
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Wird eine Warnung angefordert, schreitet das System zum Abspielen der Warnung vor 309 und stellt anschließend in dieser anschaulichen Ausführungsform eine Verzögerung bereit 311 (um die Warnung bei der nächsten „Ereignisprüfung” nicht sofort zu wiederholen). Natürlich kann die Verzögerung bei Bedarf auch ausgelassen werden.
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Warnungen können automatisch von dem System eingestellt werden oder von einem Benutzer angefordert werden. Bei Instanzen, wo keine Warnungen benötigt werden, könnte das darauf zurückzuführen sein, dass eine Einrichtungsauslesung keine Warnung auslöst, oder ein Warnungs-„Aus”-Zustand oder eine andere geeignete Kondition vorliegt.
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4 zeigt ein anschauliches Beispiel der Warnung für einen Patienten vor einer Notkondition. Bei dieser anschaulichen Ausführungsform detektiert das Fahrzeugrechensystem eine Notkondition 401. Obwohl dieser Schritt bei diesem beispielhaften Prozess auf Schritt 209 folgt, könnte es sich bei diesem Prozess auch um einen alleinstehenden Notprozess handeln, der für eine beliebige medizinische Einrichtung oder ein Detektionssystem, das eine kritische medizinische Kondition bei einem Fahrzeuginsassen detektieren kann, vorgesehen ist.
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Erneut könnte die kritische medizinische Kondition durch vordefinierte Parameter für einen bestimmten Benutzer vorgeschrieben oder durch verallgemeinerte Parameter oder durch eine Kombination daraus definiert sein.
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Bei dieser Ausführungsform bestimmt das System zuerst, ob die Kondition kritisch ist 403 (es kann genauso gut möglich sein, Vorsicht walten zu lassen und davon auszugehen, dass alle Konditionen, die sich als Notkonditionen gestalten, kritisch sind, obwohl bei dieser anschaulichen Ausführungsform ein Unterschied zwischen kritischen und Notkonditionen gezogen wird).
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Ist die Kondition nicht kritisch, liefert das System eine verbale oder optische (wenn möglich) Warnung an einen Benutzer 415 und zeigt eine Notrufschnelloption 417 an oder stellt sie anderweitig bereit.
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In einer Fahrzeugumgebung, wo eine Navigations- oder sonstige Berührungsbildschirmanzeige vorliegt, kann das Fahrzeugrechensystem beispielsweise eine große oder gut sichtbare Notrufoption bereitstellen. Diese Option könnte sofort ausgewählt und ein Anruf 411 getätigt werden, wenn eine Notkondition eskaliert. Ähnlich könnte das System, wenn keine Anzeige vorliegt, eine hörbare Option melden, wie z. B. „Schnellnotruf ist nun freigegeben, sprich Notruf, um sofort einen Notruf zu tätigen.”
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Wenn die Notrufoption nicht ausgewählt (oder aktiviert) ist, prüft das System, ob die Notkondition noch immer andauert 421. Ist die Kondition vorbei, entfernt das System die Option, so dass der Notruf nicht aus Versehen kontaktiert wird 423. Dauert die Kondition jedoch an, wird erneut die Prüfung auf Kritikalität durchgeführt 403, für den Fall, dass eine vorherige nicht kritische Notkondition zu einer kritischen Kondition eskaliert ist.
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Sollte die Kondition als eine kritische Kondition detektiert werden, benachrichtigt das System bei dieser Ausführungsform den Benutzer über die detektierte kritische Kondition 405. Zu einer kritischen Kondition zählen bei dieser Ausführungsform Konditionen, die eine sofortige Fahrgefahr darstellen. Zusätzlich dazu könnte eine kritische Kondition einen Fahrer außer Lage versetzen, zu reagieren, und daher stellt sich bei dieser Ausführungsform das System auch dazu bereit, einen Notruf einzulegen.
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Notrufsysteme erfordern es möglicherweise, dass einem Benutzer die Option gegeben wird, einen sonst automatisch eingelegten Ruf abzusagen, und so informiert das System bei dieser Ausführungsform den Benutzer darüber, dass gleich ein Notruf eingelegt werden wird. Sollte der Benutzer nicht die Absage des Rufs wählen 409, wird der Notruf eingelegt 411. Falls der Benutzer bewusstlos oder komatös ist oder sich sonst in einem Zustand befindet, in dem der Benutzer nicht reagieren kann, wird bei dieser Ausführungsform das System den Anruf automatisch tätigen, weil der Benutzer nicht in der Lage sein wird, den Anruf abzusagen (angenommen eine andere im Fahrzeug befindliche Person sagt den Anruf nicht ab).
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Selbst wenn der Anruf von dem Benutzer oder einem Mitfahrer abgesagt wird, kann das System dennoch eine „Schnellnotruf”-Option bereitstellen 417. Beispielsweise kann das System prüfen, ob der Konditionsstatus nicht gesenkt werden sollte 413. Dies könnte aufgrund einer weiteren Benutzeranfrage oder einem Kritikalitätspegel geschehen. Senken des Konditionsstatus kann verhindern, dass wiederholte unnötige Versuche des automatischen Notrufs getätigt werden.
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Falls es akzeptabel ist, den Konditionsstatus zu senken, wird der Zustand von kritisch auf Notzustand gesenkt 414 und dennoch die „Schnellnotruf”-Option noch immer angezeigt 417 (zumindest bei der vorliegenden Ausführungsform).
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5 zeigt ein anschauliches Beispiel eines Datentransferanforderungsprozesses.
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Bei diesem anschaulichen Beispiel wird das Fahrzeugrechensystem dazu aufgefordert, einem medizinischen Dienstleistungserbringer aufgezeichnete Daten zur Verfügung zu stellen. Obwohl eine automatische Bereitstellung unlängst aufgezeichneter Daten (wie Daten, die das Einlegen eines Notrufs verursachten) einen Notruf begleiten kann, ist es auch möglich, dass medizinische Dienstleistungserbringer Daten anfordern.
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Wenn beispielsweise ein Patient zum Tragen einer Einrichtung zum Verfolgen einer medizinischen Kondition aufgefordert wird, um eine medizinische Kondition aufzuzeichnen, kann die Einrichtung periodisch oder einmal einem Fahrzeugrechensystem Meldung ablegen. In dieser Instanz können relevante Daten nur auf dem Fahrzeugrechensystem gespeichert werden. Ein medizinischer Dienstleistungserbringer kann vor einem Besuch, oder um die Weiterentwicklung eines Patienten zu verfolgen oder eine Kondition zu überwachen, wünschen, eine Kopie der Daten zu erhalten.
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Bei dieser anschaulichen Ausführungsform erhält ein Fahrzeugrechensystem eine Datenanforderung 501, zum Beispiel von einem medizinischen Dienstleistungserbringer. Diese Anforderung kann eine Form von Identifizierung des Leistungserbringers mit sich tragen, die automatisch eine Erlaubnis für die Anforderung bereitstellt, oder zumindest den Leistungserbringer für den Fahrzeuginsassen identifiziert.
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Nach Erhalt der Anforderung benachrichtigt das System den Fahrzeuginsassen über die Anforderung 503 (es ist ebenso möglich, dass es bestimmten Leistungserbringern mit ausreichender Identifizierung gestattet ist, unter Umgehung des in dieser anschaulichen Ausführungsform erläuterten manuellen Identifizierungsprozesses automatisch auf das System zuzugreifen).
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Bewilligt der Fahrzeuginsasse die Datenanforderung 505, kann das Fahrzeugrechensystem ferner anfordern, dass der Benutzer eine PIN oder ein Passwort eingibt 507. Falls vorhanden, könnte dies für die Freigabe von Daten aus rechtlicher Hinsicht erforderlich sein, oder es kann eine vom Benutzer aktivierte Option sein, um potenziell sensible Daten weiter zu schützen.
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Ist die PIN/das Passwort nicht korrekt, warnt das System den Benutzer 509 und prüft dann, ob zu viele falsche Passwörter eingegeben worden sind (oder ob eine bestimmte Zeit überschritten wurde usw.) 511. Wurde der richtige Identifizierungscode bereitgestellt 507, schickt das System die angeforderten Daten an die anfordernde Partei 513.
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Bezugszeichenliste
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Fig. 1:
- 61
- Netzwerk
- 4
- Anzeige
- 51
- Eingangsselektor
- 52
- BT-Paar
- 71
- Drahtloses Modul
- 67
- Hilfseinrichtung
- 54
- Pers. Nav.-Einr.
- 60
- Fahrz.-Nav.-Einr.
- 11
- Verst.
Fig. 2: - Yes
- = Ja
- No
- = Nein
- 201
- Assoziiertes Konto detektieren
- 203
- Fernprofil?
- 205
- Zugriff auf Profil
- 207
- Lokale Daten aktualisieren
- 209
- Angeschlossene Einrichtung detektieren
- 211
- Ereignis?
- 213
- Daten hinzufügen
- 215
- Zeit?
- 217
- Daten hinzufügen
- 219
- Periode zu Ende?
- 221
- Daten speichern
- 223
- Fernprofil?
- 225
- Profil aktualisieren
- Exit
- = Beenden
Fig. 3: - Yes
- = Ja
- No
- = Nein
- 301
- HRM-Bereich prüfen
- 305
- Warnen?
- 307
- Daten hinzufügen
- 309
- Warnung ausgeben
- 311
- Verzögerungetzen
Fig. 4: - Yes
- = Ja
- No
- = Nein
- 401
- Notkondition detektieren
- 403
- Kritisch?
- 405
- Benutzer benachrichtigen
- 407
- Benutzer über alle Anrufe informieren
- Cancel?
- = Absagen?
- 411
- Anruf einlegen
- Lower Condition?
- = Kondition senken?
- 414
- Konditionszustand senken
- 415
- Benutzer warnen
- 417
- Notrufoptionen anzeigen
- 419
- Ausgewählt?
- 421
- Kondition dauert an?
- 423
- Notrufoptionen entfernen
Fig. 5: - Yes
- = Ja
- No
- = Nein
- 501
- Datenanforderung erhalten
- 503
- Fahrzeuginsassen benachrichtigen
- 505
- Genehmigt?
- Exit
- = Beenden
- 511
- Erneuter Versuch?
- 507
- PIN/Passwort?
- 509
- Insassen warnen
- 513
- Daten senden