DE102011085129A1 - Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes und/oder einer Fahrzeugkupplung - Google Patents

Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes und/oder einer Fahrzeugkupplung Download PDF

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DE102011085129A1
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Werner Schmitt
Johannes Moosheimer
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes mit einem Getriebeaktor und/oder zur Inbetriebnahme einer Fahrzeugkupplung mit einem Kupplungsaktor, wobei die Vorrichtung einen Prüfstandsrechner sowie ein, mit dem Prüfstandsrechner mittels einer Datenleitung verbundenes Steuergerät aufweist, wobei das Steuergerät durch den Prüfstandsrechner ansteuerbar ist und wobei das Steuergerät mit dem Getriebeaktor des Fahrzeuggetriebes mittels einer Datenleitung verbindbar ist und der Getriebeaktor durch das Steuergerät ansteuerbar ist, sowie Verfahren zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes mit einem Getriebeaktor und/oder zur Inbetriebnahme einer Fahrzeugkupplung mit einem Kupplungsaktor.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Der Einsatzbereich sowie der Verwendungszweck der Erfindung richtet sich auf Kupplungsund Getriebesysteme insbesondere Doppelkupplungsgetriebesysteme in Kraftfahrzeugen.
  • Inbetriebnahmeprozesse werden in den Produktionsstätten üblicherweise mittels Prüfständen oder mobilen Testgeräten angestoßen und kontrolliert. Die Abarbeitung der einzelnen Prozesse wird im Allgemeinen als EndOfLine (EOL) bezeichnet. Im vorliegenden Fall werden bei der Inbetriebnahme von einem Prüfstand bestimmte Diagnosebefehle – im Folgenden auch als Basis-Diagnosebefehle bezeichnet – über eine Schnittstelle (vorzugsweise CAN) an das in Betrieb zu nehmende Steuergerät gesendet. Idealerweise werden identische Diagnosebefehle für die Inbetriebnahme in den Produktionsstätten (Werk) und im Service (Werkstatt) eingesetzt.
  • Im Rahmen dieser Schrift sei mit Inbetriebnahme stets die Erstinbetriebnahme bezeichnet.
  • Im Rahmen dieser Schrift wird unter der Abkürzung TCU jedes beliebige Getriebesteuergerät zur Steuerung eines Kraftfahrzeuggetriebes, jedes beliebige Kupplungssteuergerät zur Steuerung eines oder mehrerer Kraftfahrzeugschaltkupplungen sowie insbesondere jedes Steuergerät zur Steuerung eines Getriebes sowie zur Steuerung einer oder mehrerer Schaltkupplungen insbesondere jedes Steuergerät zur Steuerung eines Doppelkupplungsgetriebes verstanden. Doppelkupplungsgetriebe sind seit langem bekannt und beispielsweise in der DE 10 2008 023 360 A1 dargestellt.
  • Im Rahmen dieser Schrift wird unter der Abkürzung HCA jeder beliebige Aktor beispielsweise zur Betätigung einer automatisierten Reibungskupplung insbesondere ein hydrostatisch betriebener Kupplungsaktor (Hydrostatic Clutch Actuator) wie er beispielsweise in der DE 10 2010 047 801 DE oder der DE 10 2010 047 800 DE offenbart ist, verstanden. Jedem HCA muss jedoch mindestens ein nicht-flüchtiger Speicher eineindeutig, fest zugeordnet sein, beispielsweise in einer Vorortelektronik des HCA. Die Begriffe HCA und Getriebe-HCA werden im Rahmen dieser Schrift synonym verwendet.
  • Im Rahmen dieser Schrift werden die Begriffe Diagnoseroutine, Diagnosefunktion, Diagnoseservice sowie Diagnosebefehl synonym verwendet.
  • Im Rahmen dieser Schrift werden die Begriffe Software, Routine, Funktion, Prozess ebenfalls im Wesentlichen synonym verwendet.
  • Bei einem TCU-HCA-System – beispielsweise einem Doppelkupplungsgetriebe – werden gemäß dem Stand der Technik wie er in 1 dargestellt ist, die Steuerbefehle via CAN vom Prüfstand im Getriebewerk an die TCU gesendet, welche die Vorgaben entsprechend umsetzt. Hier sind besonders das Erlernen der Getriebegeometrie sowie die Befüllung von hydraulischen Strecken der HCAs zu erwähnen.
  • Lernen der Getriebeparameter: Um das Lernen der Getriebeparameter anzustoßen, wird vom Prüfstand ein Diagnoseservice – also ein Diagnosebefehl – via CAN an die TCU gesendet. Eine Software-Routine innerhalb der TCU prüft daraufhin, ob die Bedingungen zum Lernen erfüllt sind und steuert im Erfolgsfalle den Getriebeaktor (Anfahren der Einzelgassen, etc.) und den entsprechenden Kupplungsaktor an.
  • Befüllung: Die hydraulische Strecke der beiden HCA wird mittels einer im Stand der Technik bereits bekannten Vakuum-Druck-Befüllung befüllt; hierzu muss jedoch die Schnüffelbohrung der HCA komplett geöffnet sein, da ansonsten der Befüllvorgang negativ beeinträchtigt wird. Damit die gewünschte Position der HCAs vorgegeben werden kann, ist eine entsprechende Software-Routine in der TCU-Software hinterlegt, welche ebenfalls durch einen Diagnosebefehl vorgegeben, also angestoßen werden kann, welche über Positionsvorgabe auf der privaten CAN-Schnittstelle den HCA steuert
  • An der TCU müssen sämtliche Komponenten angeschlossen sein, um die Befüllung sowie das Lernen der Getriebeparameter durchführen zu können, und Fehlerreaktionen zu vermeiden, welche aufgrund einer fehlenden oder defekten Komponente erfolgen würden.
  • Für die Serienproduktion im Werk sollte versucht werden, die für die einzelnen Prozessschritte aufzuwendende Zeit soweit als möglich zu reduzieren. Es ist vorstellbar – insbesondere im Getriebewerk – einzelne Prozessschritte wie Befüllung der HCAs und Lernen der Getriebeparameter zeitgleich ablaufen zu lassen. Es sind auch weitere Parallelisierungen vorstellbar.
  • Beim Aufbau des Prüfstands entsprechend 1 steht diesem Ansatz allerdings nachteilig entgegen, dass die hierfür verwendete, im Prüfstand verbaute und diesem zugehörige TCU nur jeweils einen Diagnosebefehl gleichzeitig ausführen kann. Diese Steuerungseinschränkung über die Diagnoseschnittstelle führt nun dazu, dass
    a) entweder auf die Parallelisierung der Inbetriebnahme-Schritte verzichtet werden muss und wie üblich eine sequentielle Ausführung der Routinen erfolgt, d.h. das Befüllen und das Lernen der Getriebeparameter nacheinander vorgegeben ist,
    b) oder Spezial-Diagnoseroutinen erstellt werden müssten, welche komplexer in der Entwicklung der Ausführungsüberwachung sind und zudem in den meisten Fällen im Service nicht eingesetzt werden dürften. Es sind damit neben den bereits üblichen Basis-Diagnosefunktionen – von denen im bisherigen Verlauf der Schrift durchgängig die Rede war – zusätzliche Spezial-Diagnoseroutinen zu entwickeln, für die Auslieferung zu testen und freizugeben. Die Spezial-Diagnoseroutinen werden in den meisten Fällen nicht durch die einfache Kombination von Basis-Diagnoseroutinen zu erstellen sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Inbetriebnahme insbesondere eines Doppelkupplungsgetriebes am Prüfstand speziell im Hinblick auf die dazu benötigte Zeit zu optimieren. Diese Aufgabe soll ohne den Einsatz von Spezial-Diagnoseroutinen gelöst werden. Die Aufgabe besteht also auch darin, dass zur Lösung ausschließlich Diagnoseroutinen herangezogen werden die für die sequentielle Abarbeitung gemäß dem bisherigen Stand der Technik bereits zur Verfügung stehen. Derartige Diagnoseroutinen seien im Rahmen dieser Schrift als Basis-Diagnoseservices oder Basis-Diagnoseroutinen oder Basis-Diagnosebefehle oder kurz als Diagnoseroutinen im Gegensatz zu Spezial-Diagnoseroutinen bezeichnet.
  • Das Lernen der Getriebeparameter sowie das Befüllen der hydraulischen Strecken der beiden HCAs eines Doppelkupplungsgetriebes soll zeitlich parallel erfolgen, wodurch der Zeitnachteil, der durch eine sequentielle Abarbeitung entsteht, entfällt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 5 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 10 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • In vorrichtungstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes mit einem Getriebeaktor und/oder zur Inbetriebnahme einer Fahrzeugkupplung mit einem Kupplungsaktor vorgesehen,
    • – wobei die Vorrichtung einen Prüfstandsrechner sowie ein, mit dem Prüfstandsrechner mittels einer Datenleitung verbundenes Steuergerät aufweist, wobei das Steuergerät durch den Prüfstandsrechner ansteuerbar ist,
    • – und wobei das Steuergerät mit dem Getriebeaktor des Fahrzeuggetriebes mittels einer Datenleitung verbindbar ist und der Getriebeaktor durch das Steuergerät ansteuerbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass
    • – das Steuergerät mittels einer Datenleitung mit einem Dummy-Kupplungsaktor verbunden ist und der Dummy-Kupplungsaktor durch das Steuergerät ansteuerbar ist,
    • – und wobei der Prüfstandsrechner mit dem Kupplungsaktor der Fahrzeugkupplung mittels einer Datenleitung verbindbar ist und der Kupplungsaktor durch den Prüfstandsrechner ansteuerbar ist, sodass die Getriebeinbetriebnahme sowie die Kupplungsinbetriebnahme voneinander unabhängig durchführbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Prüfstandsrechner eine Diagnoseschnittstelle und eine Positionsschnittstelle aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Steuergerät mit dem Getriebeaktor mittels einer Datenleitung verbindbar ist und dass der Getriebeaktor durch den Prüfstandsrechner mittels Basis-Diagnoseservices über die Diagnoseschnittstelle des Prüfstandsrechners und über das Steuergerät ansteuerbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Prüfstandsrechner mit dem Kupplungsaktor über die Positionsschnittstelle des Prüfstandsrechners mittels einer Datenleitung verbindbar ist und dass der Kupplungsaktor mittels Positionsvorgaben über die Positionsschnittstelle des Prüfstandsrechners ansteuerbar ist.
  • In vorrichtungstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe auch durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes mit einem Getriebeaktor und/oder zur Inbetriebnahme einer Fahrzeugkupplung mit einem Kupplungsaktor vorgesehen,
    • – wobei die Vorrichtung einen Prüfstandsrechner sowie ein, mit dem Prüfstandsrechner mittels einer Datenleitung verbundenes erstens Steuergerät aufweist, wobei das erste Steuergerät durch den Prüfstandsrechner ansteuerbar ist,
    • – und wobei das erste Steuergerät mit dem Getriebeaktor des Fahrzeuggetriebes mittels einer Datenleitung verbindbar ist und der Getriebeaktor durch das erste Steuergerät ansteuerbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass
    • – das erste Steuergerät mittels einer Datenleitung mit einem Dummy-Kupplungsaktor verbunden ist und der Dummy-Kupplungsaktor durch das erste Steuergerät ansteuerbar ist,
    • – und wobei die Vorrichtung ein, mit dem Prüfstandsrechner mittels einer Datenleitung verbundenes zweites Steuergerät aufweist, wobei das zweite Steuergerät durch den Prüfstandsrechner ansteuerbar ist, und wobei das zweite Steuergerät mit einem Dummy-Getriebeaktor mittels einer Datenleitung verbunden ist und der Dummy-Getriebeaktor durch das zweite Steuergerät ansteuerbar ist,
    • – und wobei das zweite Steuergerät mit dem Kupplungsaktor mittels einer Datenleitung verbindbar ist und der Kupplungsaktor durch das zweite Steuergerät ansteuerbar ist, sodass die Getriebeinbetriebnahme sowie die Kupplungsinbetriebnahme voneinander unabhängig durchführbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Prüfstandsrechner eine erste und eine zweite Diagnoseschnittstelle aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Steuergerät mit dem Getriebeaktor mittels einer Datenleitung verbindbar ist und dass der Getriebeaktor durch den Prüfstandsrechner mittels Basis-Diagnoseservices über die erste Diagnoseschnittstelle des Prüfstandsrechners und über das erste Steuergerät ansteuerbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Steuergerät mit dem Kupplungsaktor mittels einer Datenleitung verbindbar ist und dass der Kupplungsaktor durch den Prüfstandsrechner mittels Basis-Diagnoseservices über die zweite Diagnoseschnittstelle des Prüfstandsrechners und über das zweite Steuergerät ansteuerbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass durch die Ansteuerung ein bidirektionaler Datenaustausch zwischen ansteuernder Einheit sowie angesteuerter Einheit veranlasst wird, wobei insbesondere ermittelte Inbetriebnahmedaten von der angesteuerten Einheit an die ansteuernde Einheit gesendet werden.
  • Die aufgrund der Ansteuerung der TCU durch den Prüfstandrechner, von der TCU ermittelten Inbetriebnahmedaten werden von der TCU an den Prüfstandsrechner zurückgesandt. All dies sei unter dem Begriff Ansteuerung mitumfasst.
  • Unter Ansteuerung wird im Rahmen dieser Schrift also eine Steuerung sowie die, die Steuerung gegebenenfalls begleitenden Rückmeldungen der angesteuerten Einheit und/oder die der Steuerung gegebenenfalls folgenden Rückmeldungen der angesteuerten Einheit verstanden.
  • Inbetriebnahmedaten werden im Prüfstandsrechner gesammelt und über Barcode, Internet, oder durch Speicherung in einer lokalen Elektronik wie beispielsweise der Vorortelektronik des Kupplungsaktors oder auf anderem Wege ins Fahrzeugwerk für die Fahrzeug-TCU übertragen.
  • Die aufgrund der Ansteuerung erfolgte Ermittlung der Parameter werden von den jeweiligen TCUs erfasst und gespeichert. TCU A hat beispielsweise Getriebeparameter, TCU B hat HCA- bzw. Kupplungsparameter erfasst. Diese können nun vom Prüfstandsrechner aus den jeweiligen TCUs ausgelesen und zur weiteren Verarbeitung verwendet werden, z.B. erfolgt Weiterleitung an den nächsten Prüfstand oder an die Fahrzeug-TCU beispielsweise durch Schreiben der Parameter in die Vorortelektronik eines oder mehrerer Getriebe-HCAs des neuen Getriebes.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe durch das nachfolgend beschriebene Verfahren gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Verfahren, das mit einer Vorrichtung gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen der Erfindung ausführbar ist, vorgesehen. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass Basis-Diagnoseservices zum Lernen von Getriebeparametern des Fahrzeuggetriebes an dasjenige Steuergerät gesendet werden, welches mittels einer Datenleitung mit dem Getriebeaktor des Fahrzeuggetriebes verbindbar ist und Basis-Diagnoseservices zum Lernen von Kupplungsparametern der Fahrzeugkupplung an dasjenige Steuergerät gesendet werden, welches mittels einer Datenleitung mit dem Kupplungsaktor verbindbar ist, sodass die Ansteuerung des Getriebeaktors sowie die Ansteuerung des Kupplungsaktors durch den Prüfstandsrechner mittels Basis-Diagnoseservices erfolgt.
  • In vorrichtungstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe auch durch das nachfolgend beschriebene Verfahren gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Verfahren, das mit einer Vorrichtung gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen ausführbar ist, vorgesehen. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass der Prüfstandsrechner Basis-Diagnoseservices zum Lernen von Getriebeparametern des Fahrzeuggetriebes an das Steuergerät sendet, welches mittels einer Datenleitung mit dem Getriebeaktor des Fahrzeuggetriebes verbindbar ist und Positionsvorgaben zum Lernen von Kupplungsparametern der Fahrzeugkupplung an den Kupplungsaktor sendet, welcher mittels einer Datenleitung mit dem Prüfstandsrechner verbindbar ist, sodass die Ansteuerung des Getriebeaktors durch den Prüfstandsrechner mittels Basis-Diagnoseservices sowie die Ansteuerung des Kupplungsaktors durch den Prüfstandsrechner mittels Positionsvorgaben erfolgt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bezüglich der oben beschriebenen Ausführungsformen hinsichtlich der Vorrichtungen sowie der Verfahren vorgesehen, dass der Kupplungsaktor eine Vorortelektronik aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass Diagnoseschnittstellen und/oder Positionsschnittstellen des Prüfstandsrechners als CAN-Interface ausgeführt sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dummy-Kupplungsaktor ein Kupplungsaktor ist, der sich wie ein korrekt funktionierender Kupplungsaktor in seiner korrekt funktionierenden, vollständigen Einbauumgebung verhält oder ein virtueller Kupplungsaktor ist, der sich wie ein korrekt funktionierender Kupplungsaktor in seiner korrekt funktionierenden, vollständigen Einbauumgebung verhält.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dummy-Getriebeaktor ein Getriebeaktor ist, der sich wie ein korrekt funktionierender Getriebeaktor in seiner korrekt funktionierenden, vollständigen Einbauumgebung verhält oder ein virtueller Getriebeaktor ist, der sich wie ein korrekt funktionierender Getriebeaktor in seiner korrekt funktionierenden, vollständigen Einbauumgebung verhält.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Datenleitung teilweise oder vollständig drahtlos ausgeführt ist.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrzeuggetriebe ein Doppelkupplungsgetriebe ist, wobei das Doppelkupplungsgetriebe ein Fahrzeuggetriebe sowie eine Fahrzeugkupplung aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Steuergerät ein Steuergeräte ist, dass sowohl die Ansteuerung des Kupplungsaktors der Fahrzeugkupplung wie auch die Ansteuerung des Getriebeaktors des Fahrzeuggetriebes ausführt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Steuergerät ein Steuergeräte eines Doppelkupplungsgetriebes ist und sowohl die Ansteuerung des Kupplungsaktors der Fahrzeugkupplung wie auch die Ansteuerung des Getriebeaktors des Fahrzeuggetriebes ausführt.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen und die erfindungsgemäßen Verfahren haben den Vorteil, dass durch deren Implementierung die EndOfLine-Abläufe beschleunigt werden. Durch die geschickte Aufsplittung und Verdopplung des Gesamt-Kupplungs-Getriebesystems in Teilsysteme Getriebe sowie Kupplung können Inbetriebnahmeprozesse parallel ablaufen, obwohl die Steuerungssoftware dies beim Gesamtsystem nicht zuläßt. Für die sequentielle Abarbeitung bereits existierende Basis-Diagnosebefehle können unverändert weiter verwendet werden. Es sind keine Spezial-Diagnoseroutinen bzw. Spezial-Ansteuerungsfunktionen nötig. Die Einschränkungen werden durch den Einsatz von Dummy-Systemen umgangen
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Figuren sowie deren Beschreibung.
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 Beispiel eines Aufbaus eines Prüfstands nach dem Stand der Technik;
  • 2 Beispiel eines Aufbaus eines Prüfstands gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung: Getriebeaktor über TCU via Diagnoseschnittstelle und Kupplungsaktor direkt über Positionsschnittstelle ansteuern.
  • 3 Beispiel eines Aufbaus eines Prüfstands gemäß eines alternativen Ausführungsbeispiels der Erfindung: Getriebeaktor über TCU via Diagnoseschnittstelle und Kupplungsaktor über eine weitere TCU via Diagnoseschnittstelle ansteuern.
  • Die Lösung der Aufgabe wurde erarbeitet für ein TCU-HCA-System eines Doppelkupplungsgetriebes. Die Lösung besteht darin, den Prüfstand um weitere, üblicherweise dem Prüfling zugeordnete Komponenten zu ergänzen und damit die Getriebeinbetriebnahme – insbesondere das Lernen der Getriebeparameter der Gänge – von der Kupplungsinbetriebnahme zu entkoppeln und im Getriebewerk getrennt ansteuern zu können.
  • Es sind verschiedene Ausbaustufen der Lösung mit unterschiedlicher Komplexität vorstellbar, welche im Nachfolgenden beispielhaft dargestellt werden:
  • Getriebeaktor über TCU (via Diagnoseschnittstelle) und Kupplungsaktor direkt über Positionsschnittstelle ansteuern (2):
    Die TCU, welche im Prüfstand verbaut ist, wird dauerhaft (Privater CAN „A“) mit zwei „Dummy“-HCAs, die ebenfalls nur im Prüfstand verbaut sind, verbunden. Sollen nun an einem neuen Getriebe die Gangendlagen gelernt werden, so wird von diesem neuen Getriebe nur der Getriebeaktor an die TCU angeschlossen. Da somit alle notwendigen Komponenten mit der TCU verbunden sind, kommt es auch zu keiner Fehleranfilterung.
  • Ein derartiger Aufbau ist in 2 dargestellt.
  • Die beiden am Prüfling, d.h. im Getriebe verbauten HCAs – also der Kupplungsaktoren – (kurz: Getriebe-HCAs) werden direkt an den Prüfstand (CAN-Interface) angeschlossen, jedoch nicht an die TCU, sondern an einen separaten CAN-Bus (Privater CAN „B“). Dieser CAN-Bus wird von der Steuereinheit des Prüfstandes (PC) kontrolliert. Da der HCA lediglich Positionsvorgaben via CAN benötigt, da er über eine Vorortelektronik verfügt, ist dies ausreichend. Der Prüfstands-PC simuliert somit die Positionsvorgaben einer TCU.
  • Um nun die Inbetriebnahme durchzuführen, können vom Prüfstand gleichzeitig bzw. unabhängig voneinander
    • – ein Basis-Diagnoseservice zum Lernen der Getriebeparameter an die TCU gesendet und
    • – die Positionsvorgabe an die Getriebe-HCAs via CAN gesendet werden.
  • Die Abarbeitung erfolgt also nicht mehr sequentiell, sondern parallel.
  • Inbetriebnahmedaten, werden im Prüfstands-PC gesammelt und über Barcode, Internet, oder durch Speicherung in der lokalen Elektronik (Vorortelektronik) des Getriebe-HCAs oder auf anderem Wege ins Fahrzeugwerk für die Fahrzeug-TCU übertragen.
  • Getriebeaktor über TCU (via Diagnoseschnittstelle) und Kupplungsaktor über eine weitere TCU (via Diagnoseschnittstelle) ansteuern (3):
  • Anstatt der Simulation des privaten CAN „B“ wird eine zweite TCU angeschlossen, an welche – analog zu der obigen Ausführung – nun aber ein „Dummy“-Getriebeaktor sowie die beiden Getriebe-HCAs des neuen Getriebes angeschlossen werden.
  • Ein derartiger Aufbau ist in 3 dargestellt.
  • Die Ansteuerung der Getriebe-HCAs – also der beiden Kupplungsaktoren – sowie des Getriebeaktors des neuen Getriebes können durch den vorhandenen Prüfstands-PC via Basis-Diagnoseservices erfolgen; dieser verfügt über 2 CAN-Interfaces, von denen jeweils ein CAN-Interface ausschließlich mit der TCU A bzw. der TCU B verbunden ist. Die Services zum Lernen der Gangendlagen werden an die TCU A gesendet, die Services zur Positionierung/Befüllung der HCAs werden an TCU B gesendet.
  • Speziell in dieser Ausführung (Doppel-Prüfstands-TCU) ist es einfach weitere Inbetriebnahmeschritte zwischen Getriebeaktor und Kupplungsaktor zu parallelisieren.
  • Im Falle der Ausführung weiterer Lernroutinen bzw. Adaptierungen werden die adaptierten Parameter von den jeweiligen TCUs (TCU A bzw. TCU B) erfasst und gespeichert. TCU A hat in diesem Falle Getriebeparameter, TCU B hat HCA- bzw. Kupplungsparameter erfasst. Diese können nun vom Prüfstandsrechner aus den jeweiligen TCUs ausgelesen und zur weiteren Verarbeitung verwendet werden, z.B. erfolgt Weiterleitung an den nächsten Prüfstand oder an die Fahrzeug-TCU (beispielsweise mittels Barcode, Internet, ...) oder durch Schreiben der Parameter in die Vorortelektronik eines oder mehrerer Getriebe-HCAs des neuen Getriebes.
  • Vorrichtung im Getriebewerk wird um einfache kostengünstige Serienproduktionsteile ergänzt, so dass Getriebe- und Kupplungssystem unabhängig von einander parallel in Betrieb genommen werden kann ohne dass Spezial-Diagnoseroutinen benötigt werden.
  • Durch die geschickte Aufsplittung und Verdopplung des Gesamt-Kupplungs-Getriebesystems in Teilsysteme Getriebe sowie Kupplung können Inbetriebnahmeprozesse parallel ablaufen, obwohl die Steuerung dies beim Gesamtsystem nicht zuläßt. Existierende Basis-Diagnosebefehle können unverändert weiter verwendet werden. Es sind keine Spezial-Diagnosebefehle nötig. Die Einschränkungen werden durch den Einsatz von Dummy-Systemen umgangen
  • Eine Alternative zur oben ausgeführten Lösung bestünde in der Entwicklung von Spezial-Diagnoseroutinen, welche die Kombination und Parallelisierung von Kupplungs- und Getriebesystem zulassen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008023360 A1 [0005]
    • DE 102010047801 [0006]
    • DE 102010047800 [0006]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes (Getriebe) mit einem Getriebeaktor (Getriebeaktor) und/oder zur Inbetriebnahme einer Fahrzeugkupplung (Getriebe) mit einem Kupplungsaktor (HCA1, HCA2), wobei die Vorrichtung einen Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) sowie ein, mit dem Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mittels einer Datenleitung (Fahrzeug CAN) verbundenes Steuergerät (TCU) aufweist, wobei das Steuergerät (TCU) durch den Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) ansteuerbar ist, und wobei das Steuergerät (TCU) mit dem Getriebeaktor (Getriebeaktor) des Fahrzeuggetriebes mittels einer Datenleitung verbindbar ist und der Getriebeaktor (Getriebeaktor) durch das Steuergerät (TCU) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (TCU) mittels einer Datenleitung (Privater CAN A) mit einem Dummy-Kupplungsaktor (Dummy-HCA1, Dummy-HCA2) verbunden ist und der Dummy-Kupplungsaktor (Dummy-HCA1, Dummy-HCA2) durch das Steuergerät (TCU) ansteuerbar ist, und wobei der Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mit dem Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) der Fahrzeugkupplung mittels einer Datenleitung (Privater CAN B) verbindbar ist und der Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) durch den Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) ansteuerbar ist, sodass die Getriebeinbetriebnahme sowie die Kupplungsinbetriebnahme voneinander unabhängig durchführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) eine Diagnoseschnittstelle und eine Positionsschnittstelle aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (TCU) mit dem Getriebeaktor (Getriebeaktor) mittels einer Datenleitung verbindbar ist und dass der Getriebeaktor durch den Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mittels Basis-Diagnoseservices über die Diagnoseschnittstelle des Prüfstandsrechners (Prüfstands-PC) und über das Steuergerät (TCU) ansteuerbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mit dem Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) über die Positionsschnittstelle des Prüfstandsrechners (Prüfstands-PC) mittels einer Datenleitung (Privater CAN B) verbindbar ist und dass der Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) mittels Positionsvorgaben über die Positionsschnittstelle des Prüfstandsrechners(Prüfstands-PC) ansteuerbar ist.
  5. Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuggetriebes (Getriebe) mit einem Getriebeaktor (Getriebeaktor) und/oder zur Inbetriebnahme einer Fahrzeugkupplung (Getriebe) mit einem Kupplungsaktor (HCA1, HCA2), wobei die Vorrichtung einen Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) sowie ein, mit dem Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mittels einer Datenleitung (Fahrzeug CAN 1) verbundenes erstens Steuergerät (TCU A) aufweist, wobei das erste Steuergerät (TCU A) durch den Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) ansteuerbar ist, und wobei das erste Steuergerät (TCU A) mit dem Getriebeaktor (Getriebeaktor) des Fahrzeuggetriebes mittels einer Datenleitung verbindbar ist und der Getriebeaktor (Getriebeaktor) durch das erste Steuergerät (TCU A) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuergerät (TCU A) mittels einer Datenleitung (Privater CAN) mit einem Dummy-Kupplungsaktor (Dummy-HCA1, Dummy-HCA2) verbunden ist und der Dummy-Kupplungsaktor (Dummy-HCA1, Dummy-HCA2) durch das erste Steuergerät (TCU A) ansteuerbar ist, und wobei die Vorrichtung ein, mit dem Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mittels einer Datenleitung (Fahrzeug CAN 2) verbundenes zweites Steuergerät (TCU B) aufweist, wobei das zweite Steuergerät (TCU B) durch den Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) ansteuerbar ist, und wobei das zweite Steuergerät (TCU B) mit einem Dummy-Getriebeaktor (Dummy-Getriebeaktor) mittels einer Datenleitung verbunden ist und der Dummy-Getriebeaktor (Dummy-Getriebeaktor) durch das zweite Steuergerät (TCU B) ansteuerbar ist, und wobei das zweite Steuergerät (TCU B) mit dem Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) mittels einer Datenleitung (Privater CAN) verbindbar ist und der Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) durch das zweite Steuergerät (TCU B) ansteuerbar ist, sodass die Getriebeinbetriebnahme sowie die Kupplungsinbetriebnahme voneinander unabhängig durchführbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) eine erste und eine zweite Diagnoseschnittstelle aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuergerät (TCU A) mit dem Getriebeaktor (Getriebeaktor) mittels einer Datenleitung verbindbar ist und dass der Getriebeaktor (Getriebeaktor) durch den Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mittels Basis-Diagnoseservices über die erste Diagnoseschnittstelle des Prüfstandsrechners (Prüfstands-PC) und über das erste Steuergerät (TCU A) ansteuerbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuergerät (TCU B) mit dem Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) mittels einer Datenleitung (Privater CAN) verbindbar ist und dass der Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) durch den Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) mittels Basis-Diagnoseservices über die zweite Diagnoseschnittstelle des Prüfstandsrechners (Prüfstands-PC) und über das zweite Steuergerät (TCU B) ansteuerbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ansteuerung ein bidirektionaler Datenaustausch zwischen ansteuernder Einheit sowie angesteuerter Einheit veranlasst wird, wobei insbesondere ermittelte Inbetriebnahmedaten von der angesteuerten Einheit an die ansteuernde Einheit gesendet werden.
  10. Verfahren, das mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Basis-Diagnoseservices zum Lernen von Getriebeparametern des Fahrzeuggetriebes an dasjenige Steuergerät gesendet werden, welches mittels einer Datenleitung mit dem Getriebeaktor des Fahrzeuggetriebes verbindbar ist und Basis-Diagnoseservices zum Lernen von Kupplungsparametern der Fahrzeugkupplung an dasjenige Steuergerät gesendet werden, welches mittels einer Datenleitung mit dem Kupplungsaktor verbindbar ist, sodass die Ansteuerung des Getriebeaktors sowie die Ansteuerung des Kupplungsaktors durch den Prüfstandsrechner mittels Basis-Diagnoseservices erfolgt.
  11. Verfahren das mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8 ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) Basis-Diagnoseservices zum Lernen von Getriebeparametern des Fahrzeuggetriebes an das Steuergerät (TCU) sendet, welches mittels einer Datenleitung mit dem Getriebeaktor (Getriebeaktor) des Fahrzeuggetriebes verbindbar ist und Positionsvorgaben zum Lernen von Kupplungsparametern der Fahrzeugkupplung an den Kupplungsaktor (HCA1, HCA2) sendet, welcher mittels einer Datenleitung (Privater CAN B) mit dem Prüfstandsrechner (Prüfstands-PC) verbindbar ist, sodass die Ansteuerung des Getriebeaktors durch den Prüfstandsrechner mittels Basis-Diagnoseservices sowie die Ansteuerung des Kupplungsaktors durch den Prüfstandsrechner mittels Positionsvorgaben erfolgt.
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