DE102011084102B4 - Härteprüfgerät - Google Patents

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Abstract

Härteprüfgerät (100) zum Ausbilden einer Eindrückung auf der Oberfläche eines Prüfmusters (S), das auf einem Prüfmustertisch (2) angebracht ist, indem ein mit einer vorgegebenen Last geladener Eindringkörper (14a) gegen die Oberfläche des Prüfmusters (S) gedrückt wird, mit: – einer Anzeigeeinrichtung (8), die dazu konfiguriert ist, einen Hauptbildschirm (A1) und einen Nebenbildschirm (A2) anzuzeigen, wobei der Hauptbildschirm (A1) dazu konfiguriert ist, ein Oberflächenbild des Prüfmusters (S) anzuzeigen, auf dem eine Eindrückung durch den Eindringkörper (14a) ausgebildet ist, und der Nebenbildschirm (A2) dazu konfiguriert ist, ein Nebenbild anzuzeigen, um einen Benutzer zu unterstützen; – einer ersten Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63), die dazu konfiguriert ist, eine Prüfstelle auf dem Prüfmuster (S) einzustellen, wenn eine Anfangsprüfung in Bezug auf das Prüfmuster (S) durchgeführt wird; und – einer zweiten Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63), die dazu konfiguriert ist, eine Prüfstelle auf dem Prüfmuster (S) einzustellen, wenn eine erneute Prüfung in Bezug auf das Prüfmuster (S) durchgeführt wird; wobei die erste Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63) umfasst: – eine erste Koordinateneinstelleinrichtung (63b), die dazu konfiguriert ist, eine Bezugskoordinate auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters (S) einzustellen, wenn das Oberflächenbild des Prüfmusters (S) auf dem Hauptbildschirm (A1) angezeigt wird, – eine Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c), die dazu konfiguriert ist, einen Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle einzustellen, nachdem die Bezugskoordinate durch die erste Koordinateneinstelleinrichtung (63b) eingestellt ist, – eine Einstellbedingungs-Speichereinrichtung (63d), die dazu konfiguriert ist, eine Einstellbedingung des Koordinatenpunkts zu speichern, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c) eingestellt ist, und – eine Bildspeichereinrichtung (63e), die dazu konfiguriert ist, das Speicherbild des auf dem Hauptbildschirm (A1) angezeigten Prüfmusters (S) zu speichern; wobei die zweite Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63) umfasst: – eine Nebenbildanzeige-Steuereinrichtung (63f), die dazu konfiguriert ist, auf dem Nebenbildschirm (A2) als ...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Härteprüfgerät.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In herkömmlicher Weise ist ein Härteprüfgerät bekannt, in dem ein mit einer vorgegebenen Last geladener Eindringkörper gegen die Oberfläche eines Prüfmusters gedrückt wird, um eine Eindrückung zu bilden, und die Härte des Prüfmusters wird auf der Grundlage der diagonalen Länge der Eindrückung und der geladenen Last bewertet (siehe beispielsweise die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-166923 ). In einem solchen Härteprüfgerät ist beispielsweise in einem Fall, in dem die gleiche Prüfung in Bezug auf mehrere Prüfmuster durchgeführt wird, ein Prüfverfahren bekannt, bei dem während einer Prüfung bezüglich eines ersten Prüfmusters zuerst ein Koordinatensystem an einer vorgegebenen Stelle auf das Prüfmuster eingestellt wird und ein Prüfablauf zum Durchführen einer Prüfung an einem vorgegebenen Punkt im Koordinatensystem gespeichert wird; und bezüglich eines nachfolgenden Prüfmusters wird, wenn das Koordinatensystem eingestellt ist, der gespeicherte Prüfablauf verwendet, um die gleiche Prüfung wie diejenige, die bezüglich des ersten Prüfmusters durchgeführt wurde, zu wiederholen.
  • Jedoch kann in einem Fall, in dem ein eindeutig unkorrekter Messwert oder dergleichen wegen irgendeines Grundes in einer Härteprüfung erhalten wird, eine erneute Prüfung in Bezug auf ein Prüfmuster durchgeführt werden, das bereits einmal geprüft worden ist. Es ist gewünscht, dass die erneute Prüfung unter der gleichen Bedingung wie derjenigen für die erste Prüfung erfolgt. Daher besteht ein Bedarf an der Durchführung einer Prüfung unter Anwendung eines Prüfverfahrens, wie es vorstehend beschrieben ist.
  • Bei einer Härteprüfung wird jedoch während der Prüfung eine Eindrückung auf einem Prüfmuster ausgebildet. Wenn daher eine erneute Prüfung durchgeführt wird, kann die Prüfung nicht an derselben Stelle auf dem Prüfmuster erfolgen. Wenn daher eine erneute Prüfung bezüglich eines Prüfmusters durchgeführt wird, das bereits einmal geprüft worden ist, kann der gespeicherte Prüfablauf nicht verwendet werden, wie er ist. Beispielsweise ist eine Betätigung notwendig, um manuell eine Stelle zu vermeiden, an der eine Eindrückung bereits zuvor ausgebildet worden ist. Daher besteht das Problem, dass die Durchführbarkeit schlecht ist.
  • Darüber hinaus offenbart US 2004/0096093 A1 ein weiteres Härteprüfgerät, bei dem mehrere Eindrücke an voneinander verschiedenen Prüfstellen eingeprägt werden. US 2005/0081608 A1 offenbart eine Vorrichtung mit bildschirmgestützter Benutzerführung, um an voneinander verschiedenen Prüfstellen Messungen durchzuführen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der Durchführbarkeit eines Härteprüfgeräts für den Fall, in dem eine erneute Prüfung bezüglich eines Prüfmusters durchgeführt wird, das bereits einmal geprüft worden ist.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Härteprüfgerät zum Ausbilden einer Eindrückung auf der Oberfläche eines Prüfmusters, das auf einem Prüfmustertisch angebracht ist, indem ein mit einer vorgegebenen Last geladener Eindringkörper gegen die Oberfläche des Prüfmusters gedrückt wird. Das Härteprüfgerät beinhaltet eine Anzeigeeinrichtung, eine erste Prüfstellen-Einstelleinrichtung und eine zweite Prüfstellen-Einstelleinrichtung. Die Anzeigeeinrichtung ist dazu imstande, einen Hauptbildschirm und einen Nebenbildschirm anzuzeigen, wobei der Hauptbildschirm ein Oberflächenbild des Prüfmusters anzeigt, auf dem eine Eindrückung unter Verwendung des Eindringkörpers ausgebildet werden soll, und der Nebenbildschirm ein Nebenbild anzeigt, um einen Benutzer zu unterstützen. Die erste Prüfstellen-Einstelleinrichtung stellt eine Prüfstelle auf dem Prüfmuster in einem Fall ein, in dem eine Anfangsprüfung in Bezug auf das Prüfmuster durchgeführt wird. Die zweite Prüfstellen-Einstelleinrichtung stellt eine Prüfstelle auf dem Prüfmuster in einem Fall ein, in dem eine erneute Prüfung in Bezug auf das Prüfmuster durchgeführt wird. Die erste Prüfstellen-Einstelleinrichtung beinhaltet eine erste Koordinateneinstelleinrichtung, eine Eindrückungsausbildungs-Speichereinrichtung und eine Bildspeichereinrichtung. Die erste Koordinateneinstelleinrichtung stellt eine Bezugskoordinate auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters in einem Fall ein, in dem das Oberflächenbild des Prüfmusters auf dem Hauptbildschirm angezeigt wird. Die Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung stellt einen Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle ein, nachdem die Bezugskoordinate durch die erste Koordinateneinstelleinrichtung eingestellt ist. Die Einstellbedingungs-Speichereinrichtung speichert eine Einstellbedingung des Koordinatenpunkts, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung eingestellt ist. Die Bildspeichereinrichtung speichert das Oberflächenbild des auf dem Hauptbildschirm angezeigten Prüfmusters. Die zweite Prüfstellen-Einstelleinrichtung beinhaltet eine Nebenbildanzeige-Steuereinrichtung, eine Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung und eine Beurteilungseinrichtung. Die Nebenbildanzeige-Steuereinrichtung zeigt das Oberflächenbild des Prüfmusters, das in der Bildspeichereinrichtung gespeichert ist, auf dem Nebenbildschirm als Nebenbild an. Die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung stellt einen Koordinatenpunkt in Bezug auf das Nebenbild als neue Eindrückungsausbildungsstelle auf der Grundlage der in der Einstellbedingungs-Speichereinrichtung gespeicherten Einstellbedingung in einem Fall ein, in dem von einem Benutzer ein Neuprüfungs-Startanweisungsvorgang durchgeführt wird, wobei sich der Koordinatenpunkt von dem Koordinatenpunkt unterscheidet, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung eingestellt ist. Die Beurteilungseinrichtung beurteilt auf der Grundlage eines Helligkeitswerts des Oberflächenbilds des in der Bildspeichereinrichtung gespeicherten Prüfmusters, ob der Koordinatenpunkt der neuen Eindrückungsausbildungsstelle, der von der Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung eingestellt ist, für eine Härteprüfung geeignet ist. In einem Fall, in dem der Koordinatenpunkt der eingestellten neuen Eindrückungsausbildungsstelle von der Beurteilungseinrichtung als ungeeignet für eine Härteprüfung beurteilt wird, stellt die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung erneut einen Koordinatenpunkt einer neuen Eindrückungsausbildungsstelle ein.
  • In einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem obigen Härteprüfgerät die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung eine Abstandsberechnungseinrichtung und/oder Neueindrückungsausbildungsstellen-Auswahleinrichtung beinhalten. Die Abstandsberechnungseinrichtung berechnet einen Abstand von einem Rand des Prüfmusters zum Koordinatenpunkt, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung eingestellt ist, auf der Grundlage der in der Einstellbedingungs-Speichereinrichtung gespeicherten Einstellbedingung in dem Fall, in dem der Neuprüfungs-Startanweisungsvorgang vom Benutzer durchgeführt wird. Die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung wählt als neue Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster einen Koordinatenpunkt aus, der einen Abstand vom Rand des Prüfmusters hat, der gleich dem von der Abstandsberechnungseinrichtung berechneten Abstand ist und sich von dem Koordinatenpunkt unterscheidet, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung eingestellt ist.
  • In einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem obigen Härteprüfgerät in einem Fall, in dem Koordinatenpunkte von zwei Punkten, die gleiche Abstände vom Rand des Prüfmusters haben, von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung als Eindrückungsausbildungsstellen eingestellt werden, die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung als neue Eindrückungsausbildungsstelle einen Koordinatenpunkt eines Mittelpunkts der beiden Punkte auf einer Linie auswählen, welche die beiden Punkte entlang einer Form des Rands des Prüfmusters verbindet.
  • In einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das obige Härteprüfgerät eine Auswahleinrichtung zum Auswählen eines Automatikmodus, in dem von der Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung eine neue Eindrückungsausbildungsstelle eingestellt wird, und eines manuellen Modus einschließen, in dem von einem Benutzer eine neue Eindrückungsausbildungsstelle beliebig eingestellt wird. Die zweite Prüfstellen-Einstelleinrichtung kann weiterhin eine neue Eindrückungsausbildungsstellen-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer neuen Eindrückungsausbildungsstelle als Reaktion auf einen Erneute-Prüfung-Stellenspezifizierungsvorgang durch einen Benutzer in Bezug auf das Oberflächenbild des Prüfmusters umfassen, das auf dem Hauptbildschirm in einem Fall angezeigt wird, in dem der manuelle Modus durch die Auswahleinrichtung ausgewählt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in dem Fall, in dem eine erneute Prüfung auf der Grundlage der in der Einstellbedingungs-Speichereinrichtung gespeicherten Einstellbedingung erfolgt, ein Koordinatenpunkt, der sich von dem Koordinatenpunkt der Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster als neue Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster eingestellt. Auf der Grundlage eines Helligkeitswerts des Oberflächenbilds des Prüfmusters, das in der Bildspeichereinrichtung gespeichert ist, wird beurteilt, ob die neue Eindrückungsausbildungsstelle für eine Prüfung geeignet ist. In einem Fall, in dem die neue Eindrückungsausbildungsstelle als für eine Prüfung ungeeignet beurteilt wird, wird ein Koordinatenpunkt, der sich von dem neuen Koordinatenpunkt der Eindrückungsausbildungsstelle unterscheidet, als weitere neue Eindrückungsausbildungsstelle eingestellt. Somit wird automatisch eine Stelle, die als neue Eindrückungsausbildungsstelle geeignet ist, eingestellt und es wird eine erneute Prüfung durchgeführt. Daher kann die Durchführbarkeit in dem Fall, in dem eine erneute Prüfung in Bezug auf ein Prüfmuster durchgeführt wird, das bereits einmal geprüft worden ist, verbessert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird weiterhin in der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die bekannten mehreren Zeichnungen mittels nicht-beschränkender Beispiele beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, in welchen in den ganzen mehreren Ansichten der Zeichnungen gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile stehen, und worin:
  • 1 ein schematisches Diagramm ist, das eine Gesamtkonfiguration eines Härteprüfgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 ein schematisches Diagramm ist, das einen Prüfgerätkörper des in 1 veranschaulichten Härteprüfgeräts veranschaulicht;
  • 3 ein schematisches Diagramm ist, das eine Konfiguration eines Schlüsselabschnitts des in 1 veranschaulichten Härteprüfgeräts veranschaulicht;
  • 4 ein schematisches Diagramm ist, das ein Härtemessgerät des in 1 veranschaulichten Härteprüfgeräts veranschaulicht;
  • 5 ein Blockdiagramm ist, das einen Steuermechanismus des in 1 veranschaulichten Härteprüfgeräts veranschaulicht;
  • 6 ein Beispiel eines Anzeigebildschirms veranschaulicht, der auf einem Monitor angezeigt wird, wenn eine Anfangsprüfung in Bezug auf ein Prüfmuster durchgeführt wird;
  • 7 ein Beispiel eines Anzeigebildschirms veranschaulicht, der auf einem Monitor angezeigt ist, wenn eine erneute Prüfung in Bezug auf ein Prüfmuster durchgeführt wird;
  • 8 ein Beispiel eines Bilds veranschaulicht, das in einem Hauptbildschirm auf einem Monitor angezeigt wird, wenn eine Anfangsprüfung durchgeführt wird;
  • 9 ein Beispiel eines Bilds veranschaulicht, das in einem Nebenbildschirm auf einem Monitor angezeigt wird, wenn eine erneute Prüfung durchgeführt wird;
  • 10 ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Messvorgangs unter Verwendung des in der 1 veranschaulichten Härteprüfgeräts ist;
  • 11 ein Flussdiagramm ist, das einen ersten Prüfstellen-Einstellvorgang in 10 veranschaulicht; und
  • 12 ein Flussdiagramm ist, das einen zweiten Prüfstellen-Einstellvorgang in 10 veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegend gezeigten Einzelheiten sind rein beispielhaft und dienen Zwecken der veranschaulichenden Erörterung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und werden zu dem Zweck dargestellt, das bereitzustellen, was für die nützlichste und am einfachsten zu verstehende Beschreibung der Prinzipien und konzeptuellen Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung gehalten wird. In dieser Hinsicht wird kein Versuch unternommen, strukturelle Einzelheiten der vorliegenden Erfindung eingehender zu zeigen, als für das grundlegende Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist, die Erfindung wird mit den Zeichnungen genommen, die es für Fachleute auf dem Gebiet ersichtlich macht, wie die Formen der vorliegenden Erfindung in der Praxis zum Ausdruck gebracht werden können.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Härteprüfgerät gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eingehend beschrieben. Nachstehend sind eine Links-/Rechts-Richtung, eine Vorne-/Hinten-Richtung und eine Höhenrichtung des Härteprüfgeräts als X-Richtung bzw. Y-Richtung bzw. Z-Richtung ausgewählt.
  • Ein Härteprüfgerät 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Härteprüfgerät, das dazu imstande ist, eine oder mehrere Eindrückungen in Bezug auf ein Prüfmuster S, das auf einem Prüfmustertisch 2 platziert ist, der Reihe nach auszubilden. Das Härteprüfgerät 100 ist imstande, einen „ersten Prüfstellen-Einstellvorgang” auszuführen, der eine Eindrückungsausbildungsstelle (Prüfstelle) in einem Fall einstellt, in dem eine erste Prüfung (Anfangsprüfung) bezüglich des Prüfmusters S erfolgt, und einen „zweiten Prüfstellen-Einstellvorgang” auszuführen, der eine neue Eindrückungsausbildungsstelle (erneute Prüfstelle) in einem Fall einstellt, in dem eine erneute Prüfung bezüglich des Prüfmusters S erfolgt. Im ersten Prüfstellen-Einstellvorgang wird ein Oberflächenbild eines Prüfmusters S erfasst und gespeichert, und gleichzeitig wird eine Einstellbedingung einer Eindrückungsausbildungsstelle, die bezüglich des Prüfmusters S eingestellt worden ist, gespeichert. Im zweiten Prüfstellen-Einstellvorgang wird eine neue Eindrückungsausbildungsstelle in Bezug auf das Prüfmuster S unter Verwendung des Oberflächenbilds des Prüfmusters S und der im ersten Prüfstellen-Einstellvorgang gespeicherten Einstellbedingung eingestellt. Dies erlaubt es dem Härteprüfgerät 100, eine erneute Prüfung bezüglich des Prüfmusters leicht durchzuführen.
  • Insbesondere ist das Härteprüfgerät 100 beispielsweise ein Mikro-Vickers-Härteprüfgerät und beinhaltet, wie die 15 veranschaulichen, einen Prüfgerätkörper 10, eine Steuerung 6, eine Betätigungseinrichtung 7, einen Monitor 8 und dergleichen.
  • Wie 2 und 3 zeigen, beinhaltet der Prüfgerätkörper 10 beispielsweise eine Härtemessvorrichtung 1, die eine Härtemessung eines Prüfmusters S durchführt, einen Prüfmustertisch 2, der das Prüfmuster S hält, einen XY-Tisch 3, der den Prüfmustertisch 2 bewegt, einen AF(Z)-Tisch 4 zum Fokussieren auf die Oberfläche des Prüfmusters S, einen Hebemechanismus 5, der den Prüfmustertisch 2 (den XY-Tisch 3 und den AF(Z)-Tisch 4) aufwärts und abwärts bewegt, und dergleichen.
  • Wie 4 veranschaulicht, beinhaltet die Härtemessvorrichtung 1 beispielsweise eine Beleuchtungsvorrichtung 11, die die Oberfläche des Prüfmusters S beleuchtet, eine CCD(Charge Coupled Device, ladungsgekoppelte Schaltung)-Kamera 12, die ein Bild der Oberfläche des Prüfmusters S erfasst, einen Revolverkopf 16 und dergleichen, wobei der Revolverkopf 16 einen Eindringkörperschaft 14, der einen Eindringkörper 14a aufweist, und eine Objektivlinse 15 einschließt und imstande ist, zwischen dem Eindringkörperschaft 14 und der Objektivlinse 15 durch Rotation umzuschalten.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 11 beleuchtet die Oberfläche des Prüfmusters S durch Ausstrahlen von Licht. Das von der Beleuchtungsvorrichtung 11 ausgestrahlte Licht trifft über eine Linse 1a, einen Halbspiegel 1d, einen Spiegel 1e und die Objektivlinse 15 auf die Oberfläche des Prüfmusters S.
  • Die CCD-Kamera 12 fängt ein Oberflächenbild des auf dem Prüfmustertisch 2 angebrachten Prüfmusters S ein. Insbesondere erfasst die CCD-Kamera 12 auf der Grundlage von reflektiertem Licht, das von der Oberfläche des Prüfmusters S über die Objektivlinse 15, den Spiegel 1e, den Halbspiegel 1d, einen Spiegel 1g und eine Linse 1h eingegeben wird, Bilder der Oberfläche des Prüfmusters S und einer Eindrückung ein, die unter Verwendung des Eindringkörpers 14a auf der Oberfläche des Prüfmusters S ausgebildet ist, erhält Bilddaten und gibt die Daten an die Steuerung 6 über eine Bildfangschaltung (frame grabber) 17 aus, die imstande ist, gleichzeitig Bilddaten mehrerer Einzelbilder anzusammeln und zu speichern.
  • Der Eindringkörperschaft 14 wird zu dem auf dem Prüfmustertisch 2 angebrachten Prüfmuster S durch einen (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Lademechanismus bewegt, der in Ansprechung auf ein Steuersignal angetrieben wird, das von der Steuerung 6 ausgegeben wird, und der Eindringkörper 14a, der an einem apikalen Abschnitt des Eindringkörperschafts 14 vorgesehen ist, wird mit einer vorgegebenen Prüfkraft gegen die Oberfläche des Prüfmusters S gedrückt.
  • Mehrere Objektivlinsen 15, die jeweils mit Kondensatorlinsen 15a und 15b unterschiedlicher Vergrößerungen ausgestattet sind, werden auf einer Unterseite des Revolverkopfs 16 gehalten und durch Drehung des Revolverkopfs 16 über einem Prüfmuster S positioniert, wodurch sie von der Lichtvorrichtung 11 ausgestrahltes Licht veranlassen, die Oberfläche des Prüfmusters S gleichförmig zu bestrahlen.
  • Der Revolverkopf 16 ist dazu konfiguriert, den Eindringkörperschaft 14 und die mehreren Objektivlinsen 15, die an seiner Unterseite angebracht sind, aufzuweisen und imstande zu sein, irgendeine(n) des Eindringkörperschafts 14 und der mehreren Objektivlinsen 15 zu einer Position über dem Prüfmuster S durch Drehen um eine Achse in der Z-Achsenrichtung zu schalten. Mit anderen Worten, indem der Eindringkörper 14 in einem Zustand abgesenkt wird, in dem der Eindringkörperschaft 14 über dem Prüfmuster S positioniert ist, wird eine Eindrückung auf der Oberfläche des Prüfmusters S ausgebildet; und durch Positionieren einer Objektivlinse 15 über dem Prüfmuster S kann die gebildete Eindrückung beobachtet werden.
  • Der Prüfmustertisch 2 weist das auf seiner Oberseite angebrachte Prüfmuster S auf. Der XY-Tisch 3 wird von einem (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Antriebsmechanismus angetrieben, der in Ansprechung auf ein von der Steuerung 6 ausgegebenes Steuersignal angetrieben wird, und bewegt den Prüfmustertisch 2 in eine Richtung (die X-Achsenrichtung und die Y-Achsenrichtung) senkrecht zur Bewegungsrichtung (der Z-Achsenrichtung) des Eindringkörpers 14a. Der AF(Z)-Tisch 4 wird in Ansprechung auf ein von der Steuerung 6 ausgegebenes Steuersignal angetrieben und bewegt auf der Grundlage der von der CCD-Kamera 12 erfassten Bilddaten den Prüfmustertisch 2 fein auf und ab, um auf die Oberfläche des Prüfmusters S zu fokussieren. Der Hebemechanismus 5 wird in Ansprechung auf ein von der Steuerung 6 ausgegebenes Steuersignal 2 angetrieben und ändert einen relativen Abstand zwischen dem Prüfmustertisch 2 und der Objektivlinse 15 durch Bewegen des Prüfmustertisches 2 (des XY-Tisches 3 und des AF(Z)-Tisches 4) in Aufwärts-/Abwärts-Richtung.
  • Die Betätigungsvorrichtung 7 beinhaltet eine Tastatur 71, eine Maus 72 und dergleichen und erlaubt es einem Benutzer, während des Durchführens einer Härteprüfung einen Eingabevorgang auszuführen. Wenn ein vorgegebener Eingabevorgang von der Betätigungsvorrichtung 7 durchgeführt wird, wird ein vorgegebenes Betätigungssignal, das dem Eingabevorgang entspricht, an die Steuerung 6 ausgegeben.
  • Insbesondere wird zum Beispiel die Betätigungsvorrichtung 7 als Auswahlvorrichtung betätigt, wenn ausgewählt wird, ob eine erneute Prüfung in einem automatischen Modus oder einem manuellen Modus erfolgen soll. Vorliegend ist der automatische Modus ein Modus, in dem eine neue Eindrückungsausbildungsstelle während einer erneuten Prüfung automatisch von einer Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorrichtung (die später beschrieben wird) eingestellt wird. Der manuelle Modus ist ein Modus, in dem während einer erneuten Prüfung eine neue Eindrückungsausbildungsstelle von einem Benutzer beliebig spezifiziert wird.
  • Die Betätigungsvorrichtung 7 wird betätigt, wenn ein Benutzer einen „Koordinateneinstellvorgang”, einen „Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgang”, einen „Bildauslesevorgang”, einen „Erneute-Prüfung-Startanweisungsvorgang”, einen „Erneute-Prüfung-Stellenspezifizierungsvorgang” und dergleichen in Bezug auf ein Oberflächenbild eines Prüfmusters S durchführt, das in einem Hauptbildschirm A1 (der später beschrieben wird) auf dem Monitor 8 angezeigt wird.
  • Vorliegend ist ein Koordinateneinstellvorgang ein Vorgang, bei dem ein Benutzer einen Stelle spezifiziert, die eine Bezugskoordinate zum Bestimmen einer Eindrückungsausbildungsstelle in Bezug auf das Oberflächenbild des Prüfmusters S spezifiziert, das im Hauptbildschirm A1 auf dem Monitor 8 im ersten Prüfstellen-Einstellvorgang angezeigt ist. Der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgang ist ein Vorgang, bei dem ein Benutzer eine Eindrückungsausbildungsstelle in Bezug auf das Oberflächenbild des Prüfmusters S spezifiziert, nachdem die Bezugskoordinate auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters S, das im Hauptbildschirm A1 auf dem Monitor 8 im ersten Prüfstellen-Einstellvorgang angezeigt ist, eingestellt ist.
  • Der Bildauslesevorgang ist ein Vorgang, bei dem ein Benutzer eine Anweisung gibt, das Oberflächenbild des Prüfmusters S, das während der Anfangsprüfung erfasst wurde, in einem Fall auszulesen, in dem eine erneute Prüfung in Bezug auf ein Prüfmuster S ausgeführt wird, bezüglich dessen eine Härteprüfung durch den ersten Prüfstellen-Einstellvorgang bereits einmal durchgeführt worden ist. Der Erneute-Prüfung-Startanweisungsvorgang ist ein Vorgang, bei dem der Benutzer eine Anweisung gibt, eine erneute Prüfung zu beginnen. Der Erneute-Prüfung-Stellenspezifizierungsvorgang ist ein Vorgang, bei dem ein Benutzer beliebig eine neue Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster S in dem Fall ausgebildet, in dem eine erneute Prüfung manuell erfolgt.
  • Darüber hinaus wird die Betätigungsvorrichtung 7 ebenfalls eingesetzt, wenn ein Benutzer eine Einstellung für verschiedene Bedingungen einstellt, wenn das Härteprüfgerät 100 zur Durchführung einer Härteprüfung verwendet wird. Vorliegend bedeutet die Einstellung für verschiedene Bedingungen zum Beispiel das Einstellen von Prüfbedingungen (Werte einer Materialeigenschaft eines Prüfmusters S, einer Prüfkraft (N), die von dem Eindringkörper 14a auf das Prüfmuster S ausgeübt wird, der Vergrößerung der Objektivlinse 15 und dergleichen), eines Prüfstartpunkts, Anzahlen von Reihen und Spalten, einer Steigung und dergleichen.
  • Der Monitor 8 beinhaltet eine Anzeigevorrichtung, wie etwa beispielsweise eine LCD (Flüssigkristallanzeige) und dergleichen, und zeigt eine Einstellbedingungseingabe unter Verwendung der Betätigungsvorrichtung 7 für eine Härteprüfung, ein Ergebnis der Härteprüfung, ein Oberflächenbild eines Prüfmusters S, das von der CCD-Kamera 12 erfasst wurde, ein Bild einer auf der Oberfläche des Prüfmusters S ausgebildeten Eindrückung und dergleichen an. Dies erlaubt es dem Monitor 8, als Anzeige zu wirken.
  • Vorliegend wird ein auf dem Monitor 8 angezeigter Anzeigebildschirm unter Bezugnahme auf 6 und 7 erläutert.
  • 6 ist ein Beispiel eines Anzeigeschirms G1, der auf dem Monitor 8 angezeigt wird, wenn eine Eindrückung bezüglich eines Prüfmusters S ausgebildet wird (wenn der erste Prüfstellen-Einstellvorfang erfolgt). Der Anzeigebildschirm G1 beinhaltet den Hauptbildschirm A1, eine Toolbox bzw. Werkzeugkiste B2, einen Prüfablauf-Anzeigebereich B3 und dergleichen. Im Anzeigebildschirm G1 wird das von der CCD-Kamera 12 eingefangene Oberflächenbild des Prüfmusters S im Hauptbildschirm A1 angezeigt. In der CCD-Kamera 12 ist eine Linse mit hoher Vergrößerung angebracht. Daher wird ein vergrößertes Bild im Hauptbildschirm A1 angezeigt, das einen Bereich eines Prüfmusters S erfasst. In der Werkzeugkiste B2 sind verschiedene Werkzeuge zum Durchführen verschiedener Vorgänge aufgeführt, wie etwa des Koordinateneinstellvorgangs, des Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgangs und dergleichen. Wenn ein Benutzer einen Koordinateneinstellvorgang durchführt, kann er ein geeignetes Werkzeug auswählen und einen beliebigen Punkt im Hauptbildschirm A1 durch Klicken auf den Hauptbildschirm A1 spezifizieren. Wenn ein Benutzer einen Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgang durchführt, kann er ein geeignetes Werkzeug auswählen und einen beliebigen Punkt im Hauptbildschirm A1l als Eindrückungsausbildungsstelle durch Klicken auf den Hauptbildschirm A1 spezifizieren. Im Prüfablauf-Anzeigebereich B3 ist ein Prüfablauf angezeigt, der bezüglich des Prüfmusters S während einer Anfangsprüfung durchgeführt werden soll.
  • 7 ist ein Beispiel eines Anzeigebildschirms G2, der auf dem Monitor 8 angezeigt wird, wenn eine erneute Prüfung bezüglich des Prüfmusters S durchgeführt wird (wenn der zweite Prüfstellen-Einstellvorgang erfolgt). Der Anzeigebildschirm G2 beinhaltet den Hauptbildschirm A1, einen Nebenbildschirm A2, den Prüfablauf-Anzeigebereich B3, einen Prüfergebnis-Anzeigebereich B4 und dergleichen. Im Anzeigebildschirm G2 wird ein Oberflächenbild eines Prüfmusters S, das erneut geprüft werden soll (ein Prüfmuster, auf dem bereits eine Eindrückung ausgebildet ist), von der CCD-Kamera 12 erfasst und auf dem Hauptbildschirm A1 angezeigt. Im Nebenbildschirm A2 wird das während der Anfangsprüfung erfasste Bild des Prüfmusters S als Nebenbild angezeigt. Der Nebenbildschirm A2 ist ein Bildschirm, der auf dem Monitor 8 angezeigt und verwendet wird, wenn der zweite Prüfstellen-Einstellvorgang durchgeführt wird, und zeigt das Oberflächenbild des Prüfmusters S, das während der Anfangsprüfung erfasst wurde, in einem Fall an, in dem ein Benutzer einen Bildauslesevorgang durchführt. Im Prüfablauf-Anzeigebereich B3 ist ein Prüfablauf aufgeführt, der auf der Grundlage der Eindrückungsausbildung des Prüfmusters S während der Anfangsprüfung vorbereitet wurde. Im Prüfergebnis-Anzeigebereich B4 sind Prüfergebnisse, wie etwa eine Prüfkraft, die Größe einer Eindrückung, die Härte und dergleichen angezeigt.
  • Wie 5 zeigt, beinhaltet die Steuerung 6 eine CPU (Central Processing Unit, zentrale Steuereinheit) 61, einen RAM (Random Access Memory, Direktzugriffsspeicher) 62, einen Speicher 63 und dergleichen und führt eine Betriebssteuerung und dergleichen durch, um eine vorgegebene Härteprüfung durchzuführen, indem sie ein im Speicher 63 gespeichertes vorgegebenes Programm ausführt.
  • Die CPU 61 liest ein Verarbeitungsprogramm und dergleichen aus, das im Speicher 63 gespeichert ist, lädt es in den RAM 62 und führt es aus und steuert dadurch das gesamte Härteprüfgerät 100.
  • Der RAM 62 lädt in einem Programmspeicherbereich im RAM 62 ein Verarbeitungsprogramm und dergleichen, das von der CPU 61 ausgeführt werden soll, und speichert in einem Datenspeicherbereich Eingabedaten, ein Verarbeitungsergebnis, das entsteht, wenn das Verarbeitungsprogramm ausgeführt wird, und dergleichen.
  • Der Speicher 63 beinhaltet ein (in den Zeichnungen nicht gezeigtes) Aufzeichnungsmedium, das beispielsweise ein Programm, Daten und dergleichen speichert. Das Aufzeichnungsmedium besteht aus einem Halbleiterspeicher und dergleichen. Der Speicher 63 speichert verschiedene Daten, verschiedene Verarbeitungsprogramme, Daten, die durch Ausführen der Programme verarbeitet werden, und dergleichen, um die CPU 61 zum Steuern des gesamten Härteprüfgeräts 100 zu veranlassen.
  • Genauer gesagt, speichert der Speicher 63 beispielsweise ein Hauptbildanzeige-Steuerprogramm 63a, ein erstes Koordinateneinstellprogramm 63b, ein Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramm 63c, einen Einstellbedingungsspeicher 63d, einen Bildspeicher 63e, ein Nebenbildanzeige-Steuerprogramm 63f, ein Abstandsberechnungsprogramm 63g, ein neues Eindrückungsausbildungsstellen-Auswahlprogramm 63h, ein Beurteilungsprogramm 63i, ein Neueindrückungsausbildungsstellen-Bestimmungsprogramm 63j, ein Eindrückungsausbildungsprogramm 63k und dergleichen.
  • Das Hauptbildanzeige-Steuerprogramm 63a ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, ein Oberflächenbild eines Prüfmusters S, das von der CCD-Kamera 12 erfasst wurde, im Hauptbildschirm A1 anzuzeigen. Hier zeigt die CPU 61 den Anzeigebildschirm G1 auf dem Monitor 8 in dem Fall an, in dem eine Anfangsprüfung bezüglich eines Prüfmusters S durchgeführt wird (der Fall, in dem der erste Prüfstellen-Einstellvorgang erfolgt). Wenn ein Bild eines Prüfmusters S erfasst wird, zeigt die CPU 61 das Oberflächenbild des Prüfmusters S im Hauptbildschirm A1 an. Zu diesem Zeitpunkt speichert die CPU 61 das Oberflächenbild des Prüfmusters S als Anfangsbild im Bildspeicher 63e. Weiterhin zeigt die CPU 61 den Anzeigebildschirm G2 auf dem Monitor 8 in dem Fall an, in dem eine erneute Prüfung bezüglich des Prüfmusters S durchgeführt wird (der Fall, in dem der zweite Prüfstellen-Einstellvorgang erfolgt). Wenn ein Bild eines erneut zu prüfenden Prüfmusters S erfasst wird, zeigt die CPU 61 das Oberflächenbild des erneut zu prüfenden Prüfmusters S im Hauptbildschirm A1 an. Durch Ausführen eines solchen Hauptbildanzeige-Steuerprogramms 63a wirkt die CPU 61 als Hauptbildanzeigesteuerung.
  • Das erste Koordinateneinstellprogramm 63b ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, eine Bezugskoordinate auf einem Oberflächenbild eines Prüfmusters S in dem Fall zu setzen, in dem das Oberflächenbild des Prüfmusters S im Hauptbildschirm A1 angezeigt wird. Vorliegend wird, wie in den 8(a)8(d) beschrieben ist, ein Fall als Beispiel beschrieben, in dem normale Linien mit gleicher Steigung bezüglich eines bogenförmigen Prüfmusters S gesetzt und Eindrückungen an mehreren Stellen (hier drei Stellen) auf jeder der normalen Linien ausgebildet sind.
  • Wenn ein Oberflächenbild eines Prüfmusters S im Hauptbildschirm A1 angezeigt wird, wie in 8(a) veranschaulicht, verwendet die CPU 61 zuerst die CCD-Kamera 12 und eine autonome Konturierungsfunktion, um einen Umriss eines Rands des Prüfmusters S zu erhalten. Als Nächstes stellt, wie in 8(b) veranschaulicht, wenn ein Benutzer als Koordinateneinstellvorgang auf eine beliebige Stelle am Rand des Prüfmusters S im angezeigten Bild unter Verwendung eines vorgegebenen Werkzeugs in der Werkzeugkiste B2 klickt, die CPU 61 eine Bezugslinie L1 in einer normalen Richtung von der angeklickten Stelle ein. Hier stellt die CPU 61 eine Bezugskoordinate ein, indem sie eine X-Achse auf die Bezugslinie L1 in der normalen Richtung und eine Y-Achse entlang der Form des Rands des Prüfmusters S unter Verwendung der angeklickten Stelle als Bezugspunkt P0(0, 0) einstellt. Als Nächstes stellt, wie in 8(c) gezeigt, die CPU 61 eine vorgegebene Anzahl von Bezugslinien in normalen Richtungen in einer voreingestellten Steigung entlang des Rands des Prüfmusters S von der angeklickten Stelle (dem Bezugspunkt P0) ein. 8(c) ist ein Beispiel, in dem zwei Bezugslinien L2 und L3 eingestellt sind. Zu diesem Zeitpunkt zeigt die CPU 61 überlappend den Bezugspunkt P0, die Bezugslinien L1–L3 und die Bezugskoordinate auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters S unter Verwendung des Hauptbildanzeige-Steuerprogramms 63a an und speichert dieses Bild im Bildspeicher 63e.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Konfiguration als Beispiel erläutert, in dem der Bezugspunkt P0, die Bezugslinien L1–L3 und die Bezugskoordinate als Reaktion auf einen durch einen Benutzer durchgeführten Koordinateneinstellvorgang eingestellt sind. Jedoch ist auch eine Konfiguration möglich, in der die CPU 61 diese automatisch gemäß einer voreingestellten Bedingung einstellt, nachdem der Umriss des Rands des Prüfmusters S erhalten ist.
  • Durch Ausführen eines solchen ersten Koordinateneinstellprogramms 63b wirkt die CPU 61 als erste Koordinateneinstellvorrichtung.
  • Das Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramm 63c ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, einen Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle zu setzen, nachdem eine Bezugskoordinate durch Ausführen des ersten Koordinateneinstellprogramms 63b eingestellt ist. Wie in 8(d) veranschaulicht, klickt, wenn die Bezugskoordinate bezüglich des Oberflächenbilds des Prüfmusters S im Hauptbildschirm A1 eingestellt ist, ein Benutzer als Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgang eine beliebige Stelle auf der Bezugslinie L1 unter Verwendung eines vorgegebenen Werkzeugs in der Werkzeugkiste B2 an. 8(d) ist ein Beispiel, in dem als Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgang, drei Punkte P1, P2 und P3 von einem Benutzer spezifiziert werden. Wenn dies erfolgt ist, berechnet die CPU 61 einen Koordinatenpunkt einer angeklickten Stelle unter Verwendung der Bezugskoordinate und stellt diesen Koordinatenpunkt als Eindrückungsausbildungsstelle ein. Als Nächstes berechnet die CPU 61 Koordinatenpunkte von Stellen, die einen gleichen Abstand vom Rand des Prüfmusters S wie denjenigen der auf der Bezugslinie L1 eingestellten Eindrückungsausbildungsstelle haben, und stellt diese Koordinatenpunkte als Koordinatenpunkte von Eindrückungsausbildungsstellen auf den Bezugslinien L2 und L3 ein. 8(d) ist ein Beispiel, in dem gemäß des Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgangs die CPU 61 P4–P6 bzw. P7–P9 auf den Bezugslinien L2 und L3 einstellt. Wenn ein Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle durch Ausführen eines solchen Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramms 63c gesetzt wird, führt die CPU 61 das Eindrückungsausbildungspragramm 63k (das später beschrieben wird) aus, um eine Eindrückung auf dem Prüfmuster S auszubilden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Konfiguration als Beispiel erläutert, in dem ein Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle als Reaktion auf einen von einem Benutzer durchgeführten Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgang eingestellt wird. Jedoch ist auch eine Konfiguration möglich, in der die CPU 61 automatisch einen Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle gemäß einer voreingestellten Bedingung einstellt, nachdem die X-Achse und die Y-Achse eingestellt sind.
  • Durch Ausführen eines solchen Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramms 63c wirkt die CPU 61 als Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorrichtung.
  • Der Einstellbedingungsspeicher 63d speichert als Einstellbedingungsspeicher eine Einstellbedingung eines Koordinatenpunkts, der vom Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramm 63c eingestellt ist. Die Einstellbedingung ist eine Bedingung, welche anzeigt, für welche Art von Form eine Eindrückung ausgebildet wird und wie eine solche Eindrückung ausgebildet wird. Vorliegend wird beispielsweise eine Einstellbedingung so gespeichert, dass sie drei Eindrückungen (P1–3, P4–P6 und P7–9) auf jeder von drei normalen Linien (drei Bezugslinien L1–L3) bildet, die mit gleicher Steigung aufgereiht sind, und zwar bezüglich des Rands des bogenförmigen Prüfmusters S, der unter Verwendung einer automatischen Konturierungsfunktion erhalten wird.
  • Der Bildspeicher 63e speichert als Bildspeicher verschiedene Bilder, die im Hauptbildschirm A1 angezeigt sind. Insbesondere speichert der Bildspeicher 63e das Oberflächenbild (Anfangsbild) des Prüfmusters S. Weiterhin speichert der Bildspeicher 63e das Bild, das die durch den Koordinateneinstellvorgang spezifizierte Stelle und die eingestellte Bezugskoordinate auf dem Anfangsbild des Prüfmusters S überlappend anzeigt. Des Weiteren speichert der Bildspeicher 63e das Oberflächenbild des Prüfmusters S, auf dem durch eine Anfangsprüfung eine Eindrückung ausgebildet ist.
  • Das Nebenbildanzeige-Steuerprogramm 63f ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, im Nebenbildschirm A2 als Nebenbild das Oberflächenbild des Prüfmusters S anzuzeigen, das im Bildspeicher 63e gespeichert ist. Insbesondere in dem Fall, in dem eine erneute Prüfung (in einem Fall, in dem der zweite Prüfstellen-Einstellvorgang erfolgt) bezüglich des Prüfmusters S durchgeführt wird, führt ein Benutzer einen Bildauslesevorgang aus. Als Reaktion auf einen solchen Vorgang zeigt die CPU 61 im Nebenbildschirm A2 als Nebenbild das Oberflächenbild des Prüfmusters S der Anfangsprüfung an, das im Bildspeicher 63e gespeichert ist. In diesem Fall ist es gewünscht, dass als Nebenbild das Bild angezeigt wird, das den Bezugspunkt P0, die Bezugslinien L1–L3, die X- und Y-Achsen (Bezugskoordinate) und dergleichen auf dem Anfangsbild des Prüfmusters S überlappend anzeigt. Durch Ausführen eines solchen Nebenbildanzeige-Steuerprogramms 63f wirkt die CPU 61 als Nebenbildanzeige-Steuerung.
  • Das Abstandsberechnungsprogramm 63g ist ein Programm, das in einem Fall, in dem ein Erneute-Prüfung-Startanweisungsvorgang von einem Benutzer durchgeführt wird, die CPU 61 veranlasst, einen Abstand eines Koordinatenpunkts von dem Rand des Prüfmusters S auf der Grundlage der im Einstellbedingungsspeicher 63d gespeicherten Einstellbedingung zu berechnen, wobei der Koordinatenpunkt durch Ausführen des Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramms 63c eingestellt wird. Insbesondere, wenn ein Benutzer einen Erneute-Prüfung-Startanweisungsvorgang in einem Zustand durchführt, in dem ein Nebenbild im Nebenbildschirm A2 angezeigt wird, berechnet die CPU 61 einen Abstand (Tiefe) vom Rand des Prüfmusters S zu jeder Eindrückung auf der Grundlage der Einstellbedingung des Koordinatenpunkts, die im Einstellbedingungsspeicher 63d gespeichert ist. In der vorliegenden Ausführungsform, wie in 9(a) veranschaulicht, sind die Tiefen von P1, P4 und P7 gleich. Des Weiteren sind die Tiefen von P2, P5 und P8 gleich; und die Tiefen von P3, P6 und P9 sind gleich. Durch Ausführen eines solchen Abstandsberechnungsprogramms 63g wirkt die CPU 61 als Abstandsberechnungsvorrichtung.
  • Das neue Eindrückungsausbildungsstellen-Auswahlprogramm 63h ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, einen Koordinatenpunkt als neue Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster S auszuwählen, der einen Abstand vom Rand des Prüfmusters S hat, der gleich dem Abstand ist, der durch Ausführen des Abstandsberechnungsprogramms 63g ist und sich von dem Koordinatenpunkt unterscheidet, der durch Ausführen des Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramms 63c gesetzt wird. Insbesondere wählt beispielsweise in einem Fall, wie in 9(a) veranschaulicht, in dem zwei oder mehr Koordinatenpunkte mit gleichen Abständen vom Rand des Prüfmusters S als Eindrückungsausbildungsstellen eingestellt sind, die CPU 61 auf einer Linie, die zwei benachbarte zwei Punkte entlang der Form des Rands des Prüfmusters S (virtuelle Linien K1–K3 in 9(a)9(c)) verbindet, einen Koordinatenpunkt eines Punkts in der Mitte der zwei Punkte als neue Eindrückungsausbildungsstelle aus. Beispielsweise werden, wie in 9(b) veranschaulicht, ein Mittelpunkt P11 der zwei Punkte P1 und P4, ein Mittelpunkt P14 der zwei Punkte P4 und P7 und dergleichen als neue Eindrückungsausbildungsstellen ausgewählt. Des Weiteren werden, wie in 9(c) veranschaulicht, ein Mittelpunkt P12 der zwei Punkte P2 und P5, ein Mittelpunkt P13 der zwei Punkte P3 und P6, ein Mittelpunkt P15 der zwei Punkte P5 und P8, ein Mittelpunkt P16 der zwei Punkte P6 und P9 und dergleichen als neue Eindrückungsausbildungsstellen ausgewählt. Auf diese Weise werden Stellen, die von den während der Anfangsprüfung ausgebildeten Eindrückungen am wenigsten beeinträchtigt sind, als neue Eindrückungsausbildungsstellen ausgewählt.
  • Weiterhin ist das neue Eindrückungsausbildungsstellen-Auswahlprogramm 63h ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, erneut einen Koordinatenpunkt einer neuen Eindrückungsausbildungsstelle in einem Fall einzustellen, in dem ein eingestellter Koordinatenpunkt einer neuen Eindrückungsausbildungsstelle als ungeeignet für eine Härteprüfung beurteilt wird, indem das Beurteilungsprogramm 63i (das später beschrieben wird) ausgeführt wird. Beispielsweise stellt die CPU 61 in einem Fall, in dem ein Koordinatenpunkt des Mittelpunkts P11 der zwei Punkte P1 und P4 als ungeeignet für eine Härteprüfung beurteilt wird, erneut einen Punkt auf der virtuellen Linie K1 unter Ausschluss des Mittelpunkts P11 zwischen den zwei Punkten P1 und P4 als neue Eindrückungsausbildungsstelle ein.
  • Durch Ausführen eines solchen neuen Eindrückungsausbildungsstellen-Auswahlprogramms 63h wirkt die CPU 61 als neue Eindrückungsausbildungsstellen-Auswahlvorrichtung.
  • Das Beurteilungsprogramm 63i ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, auf der Grundlage eines Helligkeitswerts des Oberflächenbilds des Prüfmusters S, das im Bildspeicher 63e gespeichert ist, zu beurteilen, ob ein Koordinatenpunkt einer neuen Eindrückungsausbildungsstelle, die durch Ausführen des Abstandsberechnungsprogramms 63g und des neuen Eindrückungsausbildungsstellen-Auswahlprogramms 63h für eine Härteprüfung geeignet ist. Insbesondere, wenn eine neue Eindrückungsausbildungsstelle durch Ausführen des neuen Eindrückungsausbildungsstellen-Auswahlprogramms 63h ausgewählt wird, berechnet die CPU 61 einen Helligkeitswert der neuen Eindrückungsausbildungsstelle unter Verwendung des Oberflächenbilds des Prüfmusters S der Anfangsprüfung, das im Bildspeicher 63e gespeichert ist. In einem Fall, in dem der berechnete Helligkeitswert weniger als ein vorgegebener Wert ist, beurteilt die CPU 61, dass die neue Eindrückungsausbildungsstelle für eine Härteprüfung ungeeignet ist. In einem Fall, in dem durch Ausführen des Beurteilungsprogramms 63i beurteilt wird, dass sie für eine Härteprüfung geeignet ist, führt die CPU 61 das Eindrückungsausbildungsprogramm 63k (das später beschrieben wird) aus, um eine Eindrückung an der neuen Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmusters S auszubilden. Durch Ausführen eines solchen Beurteilungsprogramms 63i wirkt die CPU 61 als Beurteilungsvorrichtung.
  • Das neue Eindrückungsausbildungsstellen-Bestimmungsprogramm 63j ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, eine neue Eindrückungsausbildungsstelle bezüglich eines Oberflächenbilds eines Prüfmusters S, das im Hauptbildschirm A1 angezeigt ist, als Reaktion auf einen Erneute-Prüfungsstelle-Spezifizierungsvorgang durch einen Benutzer in dem Fall zu bestimmen, in dem der manuelle Modus ausgewählt ist. Insbesondere, wenn eine erneute Prüfung erfolgt, wartet die CPU 61 in dem Fall, in dem der manuelle Modus von einem Benutzer ausgewählt ist, auf einen Erneute-Prüfung-Stellenspezifizierungsvorgang durch den Benutzer bezüglich des Hauptbildschirms A1, ohne das Abstandsberechnungsprogramm 63g auszuführen. Wenn der Erneute-Prüfung-Stellenspezifizierungsvorgang erfolgt ist, stellt die CPU 61 als Reaktion die spezifizierte Stelle als neue Eindrückungsausbildungsstelle ein. Durch Ausführen eines solchen Neueindrückungsausbildungsstellen-Bestimmungsprogramms 63j wirkt die CPU 61 als Neueindrückungsausbildungsstellen-Bestimmungsvorrichtung.
  • Das Eindrückungsausbildungsprogramm 63k ist ein Programm, das die CPU 61 veranlasst, eine Eindrückung auf einem Prüfmusters S unter Verwendung des Eindringkörpers 14a auszubilden. Insbesondere bildet die CPU 61 eine Eindrückung unter Bezug auf ein Prüfmuster S während einer Anfangsprüfung in dem Fall aus, in dem ein Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle durch Ausführen des Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramms 63c eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt speichert die CPU 61 das Oberflächenbild des Prüfmusters S mit der darauf ausgebildeten Eindrückung im Bildspeicher 63e. Weiterhin bildet die CPU 61 in dem Fall, in dem durch Ausführen des Beurteilungsprogramms 63i beurteilt wird, dass sie für eine Härteprüfung geeignet ist, und in dem Fall, in dem eine Eindrückungsausbildungsstelle in einem manuellen Modus durch Ausführen des Neueindrückungsausbildungsstellen-Bestimmungsprogramms 63j bestimmt wird, eine Eindrückung in Bezug auf das Prüfmuster S während einer erneuten Prüfung aus. Durch Ausführen eines solchen Eindrückungsausbildungsprogramms 63k wirkt die CPU 61 als Eindrückungsausbildungsvorrichtung.
  • Das erste Koordinateneinstellprogramm 63b, das Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramm 63c, der Einstellbedingungsspeicher 63d, der Bildspeicher 63e und dergleichen bilden eine erste Prüfstelleneinstellvorrichtung, die in dem Fall, in dem eine Anfangsprüfung bezüglich eines Prüfmusters S durchgeführt wird, eine Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster S einstellt. Das Abstandsberechnungsprogramm 63g, das Neueindrückungsausbildungsstellen-Auswahlprogramm 63h und dergleichen bilden eine Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorrichtung. In dem Fall, in dem von einem Benutzer eine Erneute-Prüfung-Startanweisungsvorgang durchgeführt wird, stellt die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorrichtung als neue Eindrückungsausbildungsstelle einen Koordinatenpunkt, der sich von dem Koordinatenpunkt unterscheidet, welcher durch Ausführen des Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellprogramms 63c eingestellt wurde, in Bezug auf das im Nebenbildschirm A2 angezeigte Nebenbild und auf der Grundlage der Einstellbedingung ein, die im Einstellbedingungsspeicher 63d gespeichert ist. Das Nebenbild-Anzeigesteuerprogramm 63f, die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorrichtung, das Beurteilungsprogramm 63i und dergleichen bilden eine zweite Prüfstellen-Einstellvorrichtung, die in dem Fall, in dem eine erneute Prüfung unter Bezug auf ein Prüfmuster S durchgeführt wird, eine Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster S einstellt.
  • Als Nächstes wird ein Messvorgang des Härteprüfgeräts 100 unter Verwendung von Flussdiagrammen erläutert, die in den 1012 gezeigt sind. Wie in 10 veranschaulicht, beinhaltet der Messvorgang des Härteprüfgeräts 100 einen ersten Prüfstellen-Einstellvorgang (Schritt S10), der eine Eindrückungsausbildungsstelle in Bezug auf ein Prüfmuster S während einer Anfangsprüfung einstellt, und einen zweiten Prüfstellen-Einstellvorgang (Schritt S20), der eine neue Eindrückungsausbildungsstelle in Bezug auf das Prüfmuster S während einer erneuten Prüfung einstellt.
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das den ersten Prüfstellen-Einstellvorgang veranschaulicht. Zuerst erfasst die CPU 61 in einem Schritt S11 ein Oberflächenbild eines Prüfmusters S unter Verwendung der CCD-Kamera 12. Als Nächstes zeigt die CPU 61 in einem Schritt S12 das Oberflächenbild des Prüfmusters S im Hauptbildschirm A1 auf dem Monitor 8 an. Das Oberflächenbild (Anfangsbild) des Prüfmusters S wird im Bildspeicher 63e gespeichert. Als Nächstes führt ein Benutzer in einem Schritt S13 einen Koordinateneinstellvorgang in Bezug auf das Oberflächenbild des Prüfmusters S durch. Eine von dem Koordinateneinstellvorgang spezifizierte Stelle ist auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters S überlappend angezeigt und dieses Bild wird im Bildspeicher 63e gespeichert. Als Nächstes stellt die CPU 61 in einem Schritt S14 eine Bezugskoordinate auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters S ein. Die eingestellte Bezugskoordinate wird überlappend auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters S angezeigt und dieses Bild wird im Bildspeicher 63e gespeichert. Als Nächstes führt der Benutzer in einem Schritt S15 einen Eindrückungsausbildungsstellen-Einstellvorgang in Bezug auf das Oberflächenbild des Prüfmusters S durch. Als Nächstes stellt die CPU 61 in einem Schritt S16 einen Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle unter Verwendung der eingestellten Bezugskoordinate ein. Als Nächstes bildet die CPU 61 in einem Schritt S17 eine Eindrückung am eingestellten Koordinatenpunkt aus. Das Oberflächenbild mit der auf der Oberfläche ausgebildeten Eindrückung wird im Bildspeicher 63e gespeichert.
  • 12 ist ein Flussdiagramm, das den zweiten Prüfstellen-Einstellvorgang veranschaulicht. Zuerst zeigt die CPU 61 in einem Schritt S21 das Oberflächenbild des Prüfmusters S, das erneut geprüft werden soll, im Hauptbildschirm A1 auf dem Monitor 8 an. Als Nächstes zeigt die CPU 61 in einem Schritt S22 als Reaktion auf einen Bildauslesevorgang durch den Benutzer das Oberflächenbild des Prüfmusters S, das während der Anfangsprüfung erfasst wurde, im Nebenbildschirm A2 auf dem Monitor 8 an. Als Nächstes führt der Benutzer in einem Schritt S23 einen Erneute-Prüfung-Startanweisungsvorgang durch. Als Nächstes beurteilt die CPU 61 in einem Schritt S24, ob die Einstellung einer neuen Eindrückungsausbildungsstelle im automatischen Modus erfolgt. In einem Fall, in dem beurteilt wird, dass sie im automatischen Modus erfolgt (Schritt 24: JA) stellt die CPU 61 im folgenden Schritt S25 eine neue Eindrückungsausbildungsstelle auf der Grundlage der im Einstellbedingungsspeicher 63d gespeicherten Einstellbedingung ein. Als Nächstes beurteilt die CPU 61 in einem Schritt S26, ob die neue Eindrückungsausbildungsstelle für eine Härteprüfung geeignet ist. In einem Fall, in dem beurteilt wird, dass sie geeignet ist (Schritt S26: JA), geht der Vorgang zu einem nachstehend beschriebenen Schritt S29 weiter. Andererseits führt die CPU 61 in einem Fall, in dem beurteilt wird, dass die eingestellte neue Eindrückungsausbildungsstelle für eine Härteprüfung ungeeignet ist (Schritt S26: NEIN) eine erneute Einstellung der neuen Eindrückungsausbildungsstelle in einem folgenden Schritt S27 durch und bringt den Vorgang zum Schritt S26 zurück und wiederholt die Schritte danach. Im Schritt S24 bestimmt die CPU 61 in einem Fall, in dem beurteilt wird, dass die Einstellung der neuen Eindrückungsausbildungsstelle nicht im automatischen Modus erfolgt (Schritt S24: NEIN), in einem nachfolgenden Schritt S28 eine neue Eindrückungsausbildungsstelle gemäß einem Erneute-Prüfungs-Stellenspezifizierungsvorgang durch den Benutzer. Als Nächstes bildet die CPU 61 im Schritt S29 eine Eindrückung aus. Das Oberflächenbild mit der auf der Oberfläche ausgebildeten Eindrückung wird im Bildspeicher 63e gespeichert.
  • Wie vorstehend beschrieben, stellt die CPU 61 gemäß dem Härteprüfgerät 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in dem Fall, in dem eine erneute Prüfung durchgeführt wird, auf der Grundlage der im Einstellbedingungsspeicher 63d gespeicherten Einstellbedingung einen Koordinatenpunkt ein, der sich von dem Koordinatenpunkt der Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster S unterscheidet, als neue Eindrückungsausbildungsstelle auf dem Prüfmuster S ein; und auf der Grundlage des Helligkeitswerts des Oberflächenbilds des Prüfmusters S, das im Bildspeicher 63e gespeichert ist, beurteilt die CPU 61, ob die neue Eindrückungsausbildungsstelle für eine Prüfung geeignet ist. In dem Fall, in dem die neue Eindrückungsausbildungsstelle als für eine Prüfung ungeeignet beurteilt wird, stellt die CPU 61 erneut einen Koordinatenpunkt, der sich vom Koordinatenpunkt der neuen Eindrückungsausbildungsstelle unterscheidet, als weitere neue Eindrückungsausbildungsstelle ein. Somit wird automatisch eine Stelle, die als neue Eindrückungsausbildungsstelle geeignet ist, eingestellt und es wird eine erneute Prüfung durchgeführt. Daher kann die Durchführbarkeit in dem Fall verbessert werden, in dem eine erneute Prüfung in Bezug auf ein Prüfmuster S durchgeführt wird, das bereits einmal geprüft worden ist.
  • Weiterhin wird gemäß dem Härteprüfgerät 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in dem Fall, in dem von einem Benutzer ein Erneute-Prüfung-Startanweisungsvorgang durchgeführt wird, auf der Grundlage der im Einstellbedingungsspeicher 63d gespeicherten Einstellbedingung der Abstand zwischen dem Rand des Prüfmusters S und dem Koordinatenpunkt berechnet, der als die Eindrückungsausbildungsstelle während der Anfangsprüfung eingestellt wurde. Ein Koordinatenpunkt, der einen Abstand vom Rand des Prüfmusters S hat, der gleich dem berechneten Abstand ist und sich von dem Koordinatenpunkt unterscheidet, der während der Anfangsprüfung eingestellt wurde, wird als neue Eindrückungsausbildungsstelle ausgewählt. Somit kann eine erneute Prüfung an einem Punkt durchgeführt werden, der sich von demjenigen der Anfangsprüfung unterscheidet, wobei der Abstand vom Rand des Prüfmusters S unverändert ist. Daher kann selbst in dem Fall, in dem eine erneute Prüfung erfolgt, die Auswertung der Härteverteilung auf der Grundlage des Abstands (der Tiefe) vom Rand des Prüfmusters S in günstiger Weise durchgeführt werden.
  • Weiterhin wird gemäß dem Härteprüfgerät 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in dem Fall, in dem zwei Koordinatenpunkte mit gleichen Abständen vom Rand des Prüfmusters S als Eindrückungsausbildungsstellen eingestellt werden, auf einer Linie, die die zwei Punkte entlang der Form des Rands des Prüfmusters S verbindet, ein Koordinatenpunkt eines Punkts in der Mitte der zwei Punkte als neue Eindrückungsausbildungsstelle ausgewählt. Daher wird eine Stelle, die von der Anfangsprüfung am wenigsten beeinträchtigt ist, als neue Eindrückungsausbildungsstelle ausgewählt.
  • Weiterhin ist es gemäß dem Härteprüfgerät 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels möglich, zwischen einem automatischen Modus und einem manuellen Modus umzuschalten. In einem Fall, in dem eine erneute Prüfung im manuellen Modus in Bezug auf das Prüfmuster S durchgeführt wird, wird, wenn von einem Benutzer ein Erneute-Prüfung-Stellenspezifizierungsvorgang in Bezug auf das Oberflächenbild des Prüfmusters S, das im Hauptbildschirm A1 angezeigt ist, durchgeführt wird, als Reaktion auf diesen Vorgang eine neue Eindrückungsausbildungsstelle eingestellt. Daher ist es möglich, in Abhängigkeit vom Prüfmuster S in einen automatischen Modus oder einen manuellen Modus umzuschalten. Im manuellen Modus kann ein Benutzer irgendeinen Punkt als neue Eindrückungsausbildungsstelle visuell spezifizieren. Daher kann ein günstiges Verfahren nach Maßgabe des Prüfmusters S ausgewählt und eine gute Durchführbarkeit erzielt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in angemessener Weise innerhalb des Umfangs modifiziert werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist es während einer erneuten Prüfung auch möglich, die virtuellen Linien K1–K3, die durch Ausführen des Abstandsberechnungsprogramms 63g berechnet werden, auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters S überlappend anzuzeigen, das im Nebenbildschirm A2 angezeigt ist. In diesem Fall kann im manuellen Modus sogar eine noch bessere Durchführbarkeit für einen Benutzer erzielt werden.
  • Weiterhin ist im obigen Ausführungsbeispiel ein Fall als Beispiel beschrieben, in dem mehrere Eindrückungen auf mehreren normalen Linien von gleicher Steigung auf einem bogenförmigen Prüfmusters S ausgebildet werden und eine Eindrückung in einer erneuten Prüfung zwischen benachbarten normalen Linien ausgebildet wird. Jedoch ist die Form des Prüfmusters S nicht darauf beschränkt. Des Weiteren sind auch die Eindrückungsausbildungsstelle und die Anzahl der Eindrückungen nicht darauf beschränkt. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auch auf einen Fall anwendbar, in dem die Form des Rands des Prüfmusters eine Gerade ist. Weiterhin kann in einem Fall, in dem die Anzahl ausgebildeter Eindrückungen eins beträgt, eine neue Eindrückungsausbildungsstelle in einem voreingestellten Abstand eingestellt werden. Weiterhin ist eine Weise zum Einstellen der X-Achse und der Y-Achse auch nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (4)

  1. Härteprüfgerät (100) zum Ausbilden einer Eindrückung auf der Oberfläche eines Prüfmusters (S), das auf einem Prüfmustertisch (2) angebracht ist, indem ein mit einer vorgegebenen Last geladener Eindringkörper (14a) gegen die Oberfläche des Prüfmusters (S) gedrückt wird, mit: – einer Anzeigeeinrichtung (8), die dazu konfiguriert ist, einen Hauptbildschirm (A1) und einen Nebenbildschirm (A2) anzuzeigen, wobei der Hauptbildschirm (A1) dazu konfiguriert ist, ein Oberflächenbild des Prüfmusters (S) anzuzeigen, auf dem eine Eindrückung durch den Eindringkörper (14a) ausgebildet ist, und der Nebenbildschirm (A2) dazu konfiguriert ist, ein Nebenbild anzuzeigen, um einen Benutzer zu unterstützen; – einer ersten Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63), die dazu konfiguriert ist, eine Prüfstelle auf dem Prüfmuster (S) einzustellen, wenn eine Anfangsprüfung in Bezug auf das Prüfmuster (S) durchgeführt wird; und – einer zweiten Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63), die dazu konfiguriert ist, eine Prüfstelle auf dem Prüfmuster (S) einzustellen, wenn eine erneute Prüfung in Bezug auf das Prüfmuster (S) durchgeführt wird; wobei die erste Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63) umfasst: – eine erste Koordinateneinstelleinrichtung (63b), die dazu konfiguriert ist, eine Bezugskoordinate auf dem Oberflächenbild des Prüfmusters (S) einzustellen, wenn das Oberflächenbild des Prüfmusters (S) auf dem Hauptbildschirm (A1) angezeigt wird, – eine Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c), die dazu konfiguriert ist, einen Koordinatenpunkt einer Eindrückungsausbildungsstelle einzustellen, nachdem die Bezugskoordinate durch die erste Koordinateneinstelleinrichtung (63b) eingestellt ist, – eine Einstellbedingungs-Speichereinrichtung (63d), die dazu konfiguriert ist, eine Einstellbedingung des Koordinatenpunkts zu speichern, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c) eingestellt ist, und – eine Bildspeichereinrichtung (63e), die dazu konfiguriert ist, das Speicherbild des auf dem Hauptbildschirm (A1) angezeigten Prüfmusters (S) zu speichern; wobei die zweite Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63) umfasst: – eine Nebenbildanzeige-Steuereinrichtung (63f), die dazu konfiguriert ist, auf dem Nebenbildschirm (A2) als Nebenbild das Oberflächenbild des Prüfmusters (S) anzuzeigen, das in der Bildspeichereinrichtung (63e) gespeichert ist, – eine Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63g, 63h), die dazu konfiguriert ist, einen Koordinatenpunkt in Bezug auf das Nebenbild als neue Eindrückungsausbildungsstelle auf der Grundlage der in der Einstellbedingungs-Speichereinrichtung (63d) gespeicherten Einstellbedingung einzustellen, wenn von einem Benutzer ein Neuprüfungs-Startanweisungsvorgang durchgeführt wird, wobei sich der Koordinatenpunkt von dem Koordinatenpunkt unterscheidet, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c) eingestellt wird, und – eine Beurteilungseinrichtung (63i), die dazu konfiguriert ist, zu beurteilen, ob der Koordinatenpunkt der neuen Eindrückungsausbildungsstelle, der von der Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63g, 63h) eingestellt wird, für eine Härteprüfung auf der Grundlage eines Helligkeitswerts des Oberflächenbilds des in der Bildspeichereinrichtung (63e) gespeicherten Prüfmusters geeignet ist; und wobei, wenn der Koordinatenpunkt der eingestellten neuen Eindrückungsausbildungsstelle von der Beurteilungseinrichtung (63i) als ungeeignet für eine Härteprüfung beurteilt wird, die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63g, 63h) dazu konfiguriert ist, erneut einen Koordinatenpunkt einer neuen Eindrückungsausbildungsstelle einzustellen.
  2. Härteprüfgerät (100) nach Anspruch 1, wobei die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63g, 63h) umfasst: – eine Abstandsberechnungseinrichtung (63g), die dazu konfiguriert ist, einen Abstand von einem Rand des Prüfmusters (S) zum Koordinatenpunkt, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c) eingestellt ist, auf der Grundlage der in der Einstellbedingungs-Speichereinrichtung (63d) gespeicherten Einstellbedingung in dem Fall zu berechnen, in dem der Neuprüfungs-Startanweisungsvorgang vom Benutzer durchgeführt wird; und – eine Neueindrückungsausbildungsstellen-Auswahleinrichtung (63h), die dazu konfiguriert ist, als neue Eindrückungsausbildungsstelle einen Koordinatenpunkt auszuwählen, der einen Abstand vom Rand des Prüfmusters (S) hat, der gleich dem von der Abstandsberechnungseinrichtung (63g) berechneten Abstand ist und sich von dem Koordinatenpunkt unterscheidet, der von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c) eingestellt wird.
  3. Härteprüfgerät (100) nach Anspruch 2, wobei, wenn Koordinatenpunkte von zwei Punkten, die gleiche Abstände vom Rand des Prüfmusters (S) haben, von der Eindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63c) als Eindrückungsausbildungsstellen eingestellt werden, die Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63h) dazu konfiguriert ist, als neue Eindrückungsausbildungsstelle einen Koordinatenpunkt eines Mittelpunkts der beiden Punkte auf einer Linie auszuwählen, welche die beiden Punkte entlang einer Form des Rands des Prüfmusters (S) verbindet.
  4. Härteprüfgerät (100) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin mit – einer Auswahleinrichtung (7), die dazu konfiguriert ist, einen Automatikmodus, in dem von der Neueindrückungsausbildungsstellen-Einstelleinrichtung (63g, 63h) eine neue Eindrückungsausbildungsstelle eingestellt wird, und einen manuellen Modus auszuwählen, in dem von einem Benutzer eine neue Eindrückungsausbildungsstelle eingestellt wird, wobei die zweite Prüfstellen-Einstelleinrichtung (61, 63) weiterhin eine Neueindrückungsausbildungsstellen-Bestimmungseinrichtung (63j) umfasst, die dazu konfiguriert ist, eine neue Eindrückungsausbildungsstelle als Reaktion auf einen Erneute-Prüfung-Stellenspezifizierungsvorgang durch einen Benutzer in Bezug auf das Oberflächenbild des Prüfmusters (S) zu bestimmen, das auf dem Hauptbildschirm (A1) angezeigt wird, wenn der manuelle Modus durch die Auswahleinrichtung (7) ausgewählt ist.
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