DE102011053111A1 - Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern - Google Patents

Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern umfassend einen Spannkopf (10) am vorderen Ende zum Erfassen des Schließzylinders, eine gegenüber dem Spannkopf in axialer Richtung verstellbare Aufnahme (12) für eine Zugschraube, für deren axiale Verstellung eine Spindel vorgesehen ist, sowie ein um eine Längsachse der Vorrichtung drehbares Griffstück (14) in deren hinterem Endbereich, mittels dessen die Spindel verstellbar ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der zuvor genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der diese neben den genannten noch weitere zusätzliche Funktionen aufweist, so dass der Benutzer die Anzahl mitzuführender Werkzeuge weiter reduzieren kann. Dazu weist das Griffstück (14) einen durch eine endseitige Öffnung zugänglichen etwa zylindrischen axial ausgerichteten Hohlraum auf, in dem mindestens ein weiteres Werkzeug (24) unverlierbar aufgenommen ist. Dieses weitere Werkzeug steht dem Benutzer beispielsweise nach dem Abnehmen einer Kappe (22) von dem Griffstück zur Verfügung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern umfassend einen Spannkopf am vorderen Ende zum Erfassen des Schließzylinders, eine gegenüber dem Spannkopf in axialer Richtung verstellbare Aufnahme für eine Zugschraube, für deren axiale Verstellung eine Spindel vorgesehen ist, sowie ein um eine Längsachse der Vorrichtung drehbares Griffstück in deren hinterem Endbereich, mittels dessen die Spindel verstellbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik, nämlich der DE 10 2009 018 646 A1 ist eine Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern der eingangs genannten Gattung bekannt geworden. Mittels dieser Vorrichtung wird bereits ein vielseitiges Werkzeug zur Öffnung von Türen in Notfällen zur Verfügung gestellt, welches sich für die verschiedenen in der Praxis vorkommenden Einbausituationen von Türschließzylindern eignet. Man kann damit zum einen überstehende Schließzylinder abbrechen. Man kann weiterhin mit einer Zugschraube einen bündig eingebauten Schließzylinder herausziehen. Drittens kann man den Kern eines abgedeckten Schließzylinders mittels einer Zugschraube mit einer solchen Vorrichtung Ziehen. Ein solches Werkzeug hat daher aufgrund seiner diversen Funktionen für Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr oder Schlüsseldiensten den Vorteil, dass diese nur ein Werkzeug mit sich führen müssen, um Notfall-Türöffnungen in den verschiedensten Situationen durchführen zu können. Wenn man bei der bekannten Vorrichtung beim Drehen der Spindel ein größeres Drehmoment aufbringen will, kann man einen dafür vorgesehenen Sechskantzapfen am Ende des Griffstücks mittels eines Werkzeugs drehen, wozu man allerdings einen Schraubenschlüssel entsprechender Größe benötigt. Für das Eindrehen der Zugschrauben benötigt man einen Schraubendreher.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der diese neben den genannten noch weitere zusätzliche Funktionen aufweist, so dass der Benutzer die Anzahl mitzuführender Werkzeuge weiter reduzieren kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Griffstück einen durch eine endseitige Öffnung zugänglichen etwa zylindrischen axial ausgerichteten Hohlraum aufweist, in dem mindestens ein weiteres Werkzeug unverlierbar aufgenommen ist. Diese Lösung ermöglicht es, mindestens ein weiteres Werkzeug, welches der Benutzer im Zusammenhang mit einer Türöffnung benötigt, quasi im Inneren der Vorrichtung mitzuführen und bei Bedarf heraus zu holen. Dieser Werkzeug ist somit anders als bislang nicht mehr separat mitzuführen und es ist sofort zur Hand, wenn man die Vorrichtung in der Hand hält.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann man beispielsweise eine die endseitige Öffnung verschließende abnehmbare Kappe vorgesehen, die von der Rückseite her auf das Griffstück aufsetzbar ist und nach deren Abnehmen das Werkzeug aus dem zylindrischen Hohlraum herausnehmbar ist. Diese Kappe kann beispielsweise über das Ende des Griffstücks stülpbar und auf diesem klemmend und drehfest festlegbar sein. Man kann dazu Kappe und Griffstück beispielesweise aus geeigneten Kunststoffen ausführen und das Griffstück eventuell (teilweise) aus eine elastomeren Material ausbilden. Die Kappe klemt dann im Gebrauchszustand auf dem Griffstück und letzteres lässt sich nach wie vor problemlos drehen, um die Spindel zu betätigen, auch wenn man im Bereich der Kappe angreift. Wenn man das im Inneren enthaltene Werkzeug benötigt, welches im Normalfall von der Kappe verdeckt wird, dann nimmt man die Kappe ab und kann beispielsweise dann das Werkzeug aus dem Hohlraum in axialer Richtung herausziehen, um das Werkzeug separat von der Vorrichtung zu benutzen.
  • Das rückseitig aus dem Griffstück der Vorrichtung herausnehmbare Werkzeug im Sinne der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel ein Werkzeug mit wenigstens einer Schraubendreherfunktion und/oder einer Drehmomentangriffsfläche sein. Beispielsweise kann dieses Werkzeug ein Torx-Bit, Schlitz-Bit, Kreuzschlitz-Bit, Vierkant-Bit und/oder Imbus-Bit oder eine Bit-Aufnahme für ein solches Bit aufweisen.
  • Eine besonders vorteilhafte bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass das Werkzeug an seinen beiden Enden jeweils Bits mit verschiedenen Formen und Funktionen aufweist.
  • Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, das Werkzeug auf verschiedene Weise zu nutzen. Im Prinzip führt er also mit der Vorrichtung bereits zwei weitere nützliche Werkzeuge mit sich, ohne dass diese Werkzeuge zusätzlichen Platz im Werkzeugkoffer beanspruchen. Beispielsweise kann sich an dem einen Ende des Werkzeugs ein Schraubendreher-Bit befinden, mittels dessen der Benutzer die Zugschraube für das Ziehen des Kerns drehen kann. Am anderen Ende kann sich ein anderes Bit befinden wie beispielsweise ein Sechskant oder ein Imbusschlüssel mittels dessen man ebenfalls einen Drehmomentangriff vollzieht. Das in dem Griffstück quasi verdeckt untergebrachte Werkzeug bringt der Bedienungsperson somit einen zusätzlichen Nutzen, wobei die Vorrichtung selbst nicht beeinträchtigt wird, da der Raum im Griffstück ohnehin vorhanden ist. Die Vorrichtung selbst wird somit durch das Werkzeug nicht größer oder unhandlicher und das Gewicht erhöht sich nur vergleichsweise geringfügig.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besteht das in dem Hohlraum des Griffstücks aufgenommene Werkzeug aus mindestens zwei Teilen und ist demontierbar, wobei einer der Teile mindestens ein Bit oder eine Bitaufnahme aufweist und einer der Teile eine Stange aufweist, die einer passenden Querbohrung im Endbereich des Griffstücks zugeordnet ist, so dass mittels der Stange eine Drehung des Griffstücks und damit der Spindel mit größerem Hebelarm möglich ist. Hierdurch ergibt sich somit eine weitere Funktion, die das Werkzeug dem Benutzer bietet.
  • Wenn das weitere Werkzeug an beiden Enden je ein Bit aufweist und es zudem noch aus zwei Teilen besteht wie zuvor beschrieben, dann hat der Benutzer eine Vorrichtung, die neben den drei eingangs genannten Funktionen zur Türöffnung insgesamt drei weitere Funktionen beinhaltet.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kappe stirnseitig mindestens eine Bohrung für das Einschrauben oder Einstecken einer Schraube aufweist. Hiermit wird eine weitere Funktion geschaffen, da dem Benutzer die Möglichkeit gegeben wird, sich an der Kappe einen kleinen Vorrat von Schrauben zu halten, die er sofort zur Hand hat. Er muss lediglich bei Bedarf eine Schraube aus der Bohrung der Kappe herausziehen oder herausschrauben. Es ist genügend Platz an der Kappe vorhanden, um dort beispielsweise bis zu sechs solcher Bohrungen für Schrauben vorzusehen. Diese Schrauben kann der Benutzer beispielsweise als Zugschrauben beim Ziehen des Zylinders einsetzen. Hier wird dem Benutzer eine weitere Zusatzfunktion zur Verfügung gestellt, da die Kappe quasi als kleines Schraubenmagazin dient.
  • Diese Kappe kann beispielsweise über das Ende des Griffstücks stülpbar und auf diesem klemmend und drehfest festlegbar sein, wobei sie sich jedoch mit etwas Kraftaufwand von dem Griffstück abziehen lässt. Durch dieses Abziehen der Kappe kann man dann einen Sechskant oder Zapfen mit Schlüsselflächen am Ende des Griffstücks freilegen, der für ein Drehen des Griffstücks mit höherem Drehmoment dient. Dazu würde man allerdings einen passenden Schraubenschlüssel benötigen. Deshalb ist es für den Benutzer noch einfacher, wenn sich an dem Werkzeug oder einem Teil des Werkzeugs eine Stange befindet, die einer passenden Querbohrung im Endbereich des Griffstücks zugeordnet ist, so dass mittels der Stange eine Drehung des Griffstücks und damit der Spindel mit größerem Hebelarm möglich ist. Man benötigt in diesem Fall keinen zusätzlichen Schraubenschlüssel und der Benutzer erspart sich damit das Mitnehmen eines solchen Werkzeugs.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Teilansicht des hinteren Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung im montierten Zustand mit Kappe;
  • 2 eine vollständige Ansicht der Vorrichtung nach dem Abnehmen der Kappe vom Ende des Griffstücks;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des hinteren Teils der Vorrichtung bei abgenommener Kappe aus einem anderen Blickwinkel;
  • 4 eine Ansicht des aus dem Griffstück herausgezogenen weiteren Werkzeugs;
  • 5 eine Ansicht des in 4 dargestellten Werkzeugs im demontierten Zustand;
  • 6 eine Ansicht der in 1 erkennbaren Kappe aus einem anderen Blickwinkel gesehen.
  • Zunächst wird auf 2 Bezug genommen und anhand dieser wird der grundsätzliche Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Diese umfasst einen Spannkopf 10 an ihrem vorderen Ende, das heißt an dem Ende, welches im Gebrauch auf den Schließzylinder der Tür aufgesetzt wird. Man erkennt in 2, dass der Spannkopf 10 eine entsprechend dem Schließzylinder geformte Ausnehmung 11 (etwa in Form eines Schlüssellochs) aufweist. An den Spannkopf schließt sich in axialer Richtung zum hinteren Ende der Vorrichtung hin ein länglicher etwa zylindrischer Schaft 13 an, in dessen Innerem konzentrisch die Spindel (hier nicht dargestellt) verläuft. Diese Spindel ist mit einem Zugvorsatz 12 verbunden, in den man beispielsweise eine Zugschraube einsetzen kann, mittels derer man, nachdem diese in den Schließzylinder eingeschraubt wurde, diesen herausziehen kann. Diese Techniken sind an sich bekannt und werden daher hier nicht im Detail näher erläutert. Der Spannkopf 10 weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden und diesen in zwei hälftige Spannbacken unterteilenden Schlitz 14 auf, der in eine Dehnungsaussparung 19 mündet, so dass es möglich ist, durch Anziehen einer Mutter 21, die mit einer auf der anderen Seite des Spannkopfs befindlichen Schraube zusammenwirkt, die beiden Spannbacken in Querrichtung gegeneinander zu ziehen und damit den Spannkopf am Schließzylinder der Tür festzukrallen.
  • In axialer Richtung schließt sich nach hinten hin an den Schaft 13 ein Griffstück 14 an, welches über ein Kugellager 16 gegenüber dem Schaft 13 um die Längsachse der Vorrichtung dreht ist. Mittels dieses Griffstücks 14 betätigt man durch dessen Drehung die Spindel und bewegt den Zugvorsatz 12 in axialer Richtung vor und zurück. Dabei bewegt sich eine Schraube 17, die zur Montage von Bauteilen im Inneren des Schafts 13 dient, innerhalb eines Längsschlitzes 18.
  • Am hinteren Ende des Griffstücks 14 ist ein Sechskant 15 mit äußeren Schlüsselflächen angebracht, so dass man zur Erzielung eines höheren Drehmoments auch das Griffstück 14 mittels eines Schraubenschlüssels um seine Längsachse drehen kann. Dieser Sechskant ist jedoch nur ein Ringsteg, der innen hohl ist, wodurch sich eine Öffnung 20 am hinteren Ende des Griffstücks 14 ergibt, deren Bedeutung nachfolgend näher erläutert wird. Außerdem weist der Sechskant 15 eine Querbohrung 15a auf, so dass man dort eine Stange Einschieben kann für einen Drehmomentangriff ohne Schraubenschlüssel. Diese Stange ist Bestandteil eines weiteren Werkzeugs, welches in einem Hohlraum im hinteren Bereich des Griffstücks 14 aufgenommen ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen, die perspektivisch nur den hinteren Abschnitt der Vorrichtung zeigt, wobei hier eine Kappe 22 auf das hintere Ende des Griffstücks 14 klemmend und drehfest aufgesetzt ist, welche sich Abnehmen lässt durch Abziehen nach hinten hin. Die Kappe 22 verdeckt wie man durch Vergleich mit 2 erkennt, den Sechskant 15. Dieser Zustand mit aufgesetzter Kappe 22 stellt den normalen Gebrauchszustand der Vorrichtung dar.
  • 3 zeigt ebenso wie 1 nur einen hinteren Teilabschnitt der Vorrichtung, wobei jedoch hier wie in 2 die Kappe 22 abgenommen ist und die Vorrichtung in einer anderen Perspektive, nämlich vom hinteren Ende her gesehen, dargestellt ist. Man sieht hier, dass der Sechskant eine teilweise zylindrische Aussparung 23 hat, so dass sich eine Öffnung zum hinteren Ende her ergibt, die einem Zugang zu einem Hohlraum im Inneren des Griffstücks 14 schafft. Diese Aussparung 23 und der Hohlraum, der sich in axialer Richtung in das Griffstück 14 hinein erstreckt, sind dazu vorgesehen, ein weiteres Werkzeug 24 aufzunehmen, welches dem Benutzer der Vorrichtung zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellt. Dadurch, dass dieses Werkzeug in dem Griffstück 14 der Vorrichtung untergebracht ist, ha der Benutzer den Vorteil, dass er Platz spart und das Werkzeug immer bei Bedarf zur Hand hat, wenn er nur die Vorrichtung bei einem Einsatz wie z.B. einer Notöffnung einer Tür mit sich führt.
  • Wie man in 3 erkennt weist das Werkzeug 24 am einen Ende beispielsweise ein Schrauber-Bit 25 auf, welches bei in den Hohlraum eingeschobenem Werkzeug 24 axial am Griffstück 14 nach hinten vorsteht, so dass man an dem Bit 25 anfassen und das Werkzeug nach hinten hin aus dem Hohlraum heraus ziehen kann. Das herausgezogene Werkzeug 24 ist für sich in 4 dargestellt, auf die nun nachfolgend Bezug genommen wird.
  • Man erkennt in 4, dass das Bit 25 am vorderen Ende eine Torx-Spitze 26 hat. Dies kann natürlich alternativ auch jegliches andere Werkzeug zum Eindrehen von Schrauben sein, also ein Bit für Kreuzschlitz-Schrauben, für Schlitz-Schrauben oder dergleichen. Das Werkzeug weist weiterhin einen radial nach außen hin vorstehenden (in der Zeichnung oben) Steg 27 auf, der in eine radiale Nut in dem Sechskant 15 (siehe 3) einschiebbar ist, so dass sich beim Einschieben des Werkzeugs 24 in seine Aufnahme eine gewisse Führung ergibt und die genaue Drehstellung des Werkzeugs beim Einschieben festgelegt ist.
  • Außerdem besteht das Werkzeug aus zwei Teilen 28, 29, die sich voneinander trennen lassen und die beispielsweise miteinander verschraubbar sind und dann eine Einheit ergeben wie in 4 dargestellt. Die Trennlinie 30 ist dort erkennbar, wobei links davon der eine Teil 28 liegt und rechts davon der andere Teil 29. Das Schrauber-Bit 25, das sich an dem rechten Teil 29 befindet, kann daher nach der Trennung der beiden Teile separat genutzt werden. An dem linken Teil 28 befindet sich bevorzugt ebenfalls ein Werkzeug-Bit 37, beispielsweise ein Innensechskant (Inbus) oder dergleichen, in der Regel natürlich ein anderes Bit als an dem Teil 29, so dass nach der Trennung ein weiteres Werkzeug-Bit zur Verfügung steht, welches unabhängig von dem Werkzeug-Bit 25 an dem anderen Teil 29 genutzt werden kann. Weitere Möglichkeiten ergeben sich, wenn man die beiden Teile 28, 29 des weiteren Werkzeugs 24 voneinander trennt, in dem man die Schraubverbindung im Bereich der Trennlinie 30 löst. Die beiden getrennten Werkzeugteile 28, 29 sind in 5 dargestellt, auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
  • Man erkennt in 5 das Gewinde 31 am Schaft des Teils 28, welches sich an einen verdickten zylindrischen Abschnitt anschließt, der dem Durchmesser des Schafts des Werkzeugs 29 entspricht. Dieser Schaft des Werkzeugs 29 ist hohl, so dass eine stangenartige Verlängerung 32 des Werkzeugs 28 in den hohlen Schaft des Werkzeugs 29 hinein geschoben werden kann. Der andere Teil 29 weist eine Querbohrung 33 auf, wodurch es möglich ist, die stangenartige Verlängerung 32 des einen Teils durch diese Querbohrung 33 hindurch zu schieben, um einen besseren Drehmomentangriff zu erzielen bei der Benutzung des Schrauber-Bits 25 des anderen Teils. Diese stangenartige Verlängerung kann außerdem auch durch eine Querbohrung 15a hindurch gesteckt werden, die sich in dem Sechskant 15 (siehe 3) am Ende des Griffstücks 14 befindet, so dass man mit Hilfe des Werkzeugteils 28 auch das Griffstück der Vorrichtung mit erhöhtem Drehmoment drehen kann. Dies hat den Vorteil, dass ein solches Drehen des Griffstücks mit erhöhtem auch dann möglich ist, wenn der passende Schraubenschlüssel für den Sechskant 15 nicht zur Hand ist. Hier wird noch einmal deutlich, dass das weitere Werkzeug 24 dem Benutzer eine ganze Reihe von Zusatzfunktionen bietet, wobei es platzsparend in dem im Griffstück 14 vorhandenen Hohlraum untergebracht werden kann.
  • Nachfolgend wird auf 6 Bezug genommen und einen weitere Funktion der Kappe 22 erläutert, die in der Darstellung von 1 über das Ende des Griffstücks geschoben ist. 6 zeigt diese Kappe 22 von der Rückseite bzw. Stirnseite her. Man sieht, dass es sich im Prinzip um ein rohrförmiges weitgehend zylindrisches Bauteil handelt, welches beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann. An einer Stirnseite ist das rohrförmige Bauteil offen, so dass man die Kappe auf das Ende des Griffstücks 14 aufschieben kann. Dabei ist die Kappe 22 so dimensioniert, dass sie nach dem Aufschieben einen klemmenden Sitz auf dem Griffstück 14 hat. An der anderen, dem Griffstück abgewandten äußeren Stirnseite hat die Kappe 22 eine Stirnfläche 35, die sich radial erstreckt, wobei die Kappe jedoch hier nicht vollständig geschlossen ist, sondern eine Reihe von Bohrungen 36 aufweist. Diese Bohrungen dienen dazu, jeweils Schrauben aufzunehmen, die in je eine Bohrung eingeschraubt oder auch eingesteckt werden können. Diese Schrauben bilden dann einen Schraubenvorrat für den Benutzer der Vorrichtung. Die Kappe 22 erfüllt somit quasi die Funktion eines Schraubenmagazins, wobei natürlich die Anzahl der Schrauben durch die Größe der Stirnfläche der Kappe und die Tatsache, dass sich zwischen den jeweiligen Bohrungen ein gewisser Abstand befinden muss, begrenzt ist. Jedoch ist genügend Platz für Bohrungen für beispielsweise 4 bis 10 Schrauben.
  • Da bei Nichtgebrauch des Werkzeugs 24 die Kappe 22 auf das Ende des Griffstücks 14 aufgeschoben ist, ist das Werkzeug 24 dann unverlierbar in dem Hohlraum des Griffstücks aufgenommen. Will der Benutzer des Werkzeug 24 verwenden, zieht er zunächst die Kappe 22 ab, zieht danach das Werkzeug 24 aus dem Hohlraum (siehe 3 und 4) und benutzt dann das Werkzeug entweder so als Ganzes oder er schraubt es auseinander, wie in 5 gezeigt, um die einzelnen Teile 28, 29 des Werkzeugs zu verwenden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Spannkopf
    11
    Ausnehmung
    12
    Zugvorsatz
    13
    Schaft
    14
    Griffstück
    15
    Sechskant
    15a
    Querbohrung
    16
    Kugellager
    17
    Schraube
    18
    Längsschlitz
    19
    Dehnungsaussparung
    20
    Öffnung
    21
    Mutter
    22
    Kappe
    23
    Aussparung
    24
    weiteres Werkzeug
    25
    Schrauber-Bit
    26
    Torx-Spitze
    27
    Steg
    28
    erster Teil
    29
    zweiter Teil
    30
    Trennlinie
    31
    Gewinde
    32
    stangenartige Verlängerung
    33
    Querbohrung
    34
    Querbohrung
    35
    Stirnfläche
    36
    Bohrungen
    37
    Werkzeug-Bit, Inbus
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009018646 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern umfassend einen Spannkopf am vorderen Ende zum Erfassen des Schließzylinders, eine gegenüber dem Spannkopf in axialer Richtung verstellbare Aufnahme für eine Zugschraube, für deren axiale Verstellung eine Spindel vorgesehen ist, sowie ein um eine Längsachse der Vorrichtung drehbares Griffstück in deren hinterem Endbereich, mittels dessen die Spindel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (14) einen durch eine endseitige Öffnung zugänglichen etwa zylindrischen axial ausgerichteten Hohlraum aufweist, in dem mindestens ein weiteres Werkzeug (24) unverlierbar aufgenommen ist.
  2. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die endseitige Öffnung verschließende abnehmbare Kappe (22) vorgesehen ist, die von der Rückseite her auf das Griffstück (14) aufsetzbar ist und nach deren Abnehmen das Werkzeug (24) aus dem zylindrischen Hohlraum herausnehmbar ist.
  3. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (24) wenigstens eine Schraubendreherfunktion und/oder eine Drehmomentangriffsfläche aufweist.
  4. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein Torx-Bit (25, 26), Schlitz-Bit, Kreuzschlitz-Bit, Vierkant-Bit und/oder Inbus-Bit (37) oder eine Bit-Aufnahme für ein solches Bit aufweist.
  5. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (24) an seinen beiden Enden jeweils Bits mit verschiedenen Formen und Funktionen aufweist.
  6. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Hohlraum des Griffstücks aufgenommene Werkzeug (24) aus mindestens zwei Teilen (28, 29) besteht und demontierbar ist, wobei einer der Teile mindestens ein Bit oder eine Bitaufnahme aufweist und einer der Teile eine Stange (32) aufweist, die einer passenden Querbohrung (15a) im Endbereich des Griffstücks zugeordnet ist, so dass mittels der Stange eine Drehung des Griffstücks und damit der Spindel mit größerem Hebelarm möglich ist.
  7. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (28) des Werkzeugs mindestens teilweise in den anderen Teil (29) in axialer Richtung einsteckbar oder einschiebbar ist und vorzugsweise beide Teile in der eingesteckten Position aneinander festlegbar sind.
  8. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des Werkzeugs mit dem anderen zwecks Festlegung verschraubbar ist.
  9. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (24) über den überwiegenden Teil seiner Länge, vorzugsweise mindestens etwa 70 % seiner Länge in den Hohlraum des Griffstücks (14) einschiebbar bzw. einsteckbar ist.
  10. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (22) über das Ende des Griffstücks (14) stülpbar und auf diesem klemmend und drehfest festlegbar ist.
  11. Vorrichtung für das Ziehen von Türschließzylindern nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (22) stirnseitig mindestens eine Bohrung (36) für das Einschrauben oder Einstecken einer Schraube aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009018646A1 (de) 2009-04-28 2010-11-04 Mahmut Delibas Werkzeug für das Ziehen von Schließzylindern "Mahofix"

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