DE102011051739A1 - Montageeinheit für eine Unterputz-Sanitärarmatur - Google Patents

Montageeinheit für eine Unterputz-Sanitärarmatur Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageeinheit (100) für eine Unterputz-Sanitärarmatur. Diese umfasst einen Anschlussgrundkörper (30), mit wenigstens je einem Anschlussstutzen (34) für eine Wasserzulaufleitung und für eine Mischwasserleitung. Die Anschlussstutzen (34) setzen sich in einem Wasserführungskanal fort, der in einer Anschlussbohrung (31) an einer Anschlussfläche (33) des Anschlussgrundkörpers (30) austritt, und kragen über einen zentralen Be reich des Anschlussgrundkörpers (30) aus. Der Anschlussgrundkörper (30) ist in ein rohr- oder schlauchartig ausgebildetes Schutzelement (20) eingesetzt ist, das einen elastisch oder plastisch verformbaren Boden aufweist, der die Unterseite des Anschlussgrundkörpers (30) zumindest teilweise überdeckt. Zudem ist wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (10) vorgesehen, die umfasst: – ein Basiselement (11), das mit einer Unterseite (12) auf einer horizontalen und/oder einer vertikalen Montageebene (200) aufsetzbar ist und damit zu verbinden ist und das wenigstens eine Auflagezone (13) zur Aufnahme eines Anschlussstutzens (34) aufweist und – ein Bügelelement (14), das unter Einschluss des Anschlussstutzens (34) mit dem Basiselement (11) zu verbinden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montageeinheit für eine Unterputz-Sanitärarmatur, welche Sanitärarmatur wenigstens einen Anschlussgrundkörper umfasst, mit wenigstens je einem Anschlussstutzen für eine Wasserzulaufleitung und für eine Mischwasserleitung, welche Anschlussstutzen sich jeweils in einem Wasserführungskanal fortsetzen, der in einer Anschlussbohrung an einer Anschlussfläche des Anschlussgrundkörpers austritt, wobei die Anschlussstutzen über einen zentralen Bereich des Anschlussgrundkörpers, welcher die Wasserführungskanäle enthält, auskragen.
  • Aus der DE 10 2005 041 920 A1 ist ein solcher Anschlussgrundkörper bekannt, auf den ein Aufsatzelement aufsetzbar ist, das Mischer- und Umstelleinheiten enthält und zusammen mit dem Anschlussgrundkörper eine Sanitärarmatur ausbildet. Der Anschlussgrundkörper wird in eine Wandöffnung oder –nische eingebaut und mit Anschlussleitungen für Kalt- und Warmwasser sowie für wenigstens einen Mischwasserausgang verbunden. Beispielsweise führt je ein Mischwasserausgang zu einer Handbrause und zu einem Wannenauslauf. Die Rohranschlüsse werden in der Rohbauphase einer Installation montiert und anschließend eingeputzt. Die seitlich auskragenden Anschlussstutzen des Anschlussgrundkörpers werden in der Putzmasse eingebettet. Es verbleibt nur eine Wandöffnung, die so groß ist, dass später, wenn die Wand vollständig verfliest ist, das Aufsatzelement darin einsetzbar ist. Von diesem ragen dann nur noch eine Abdeckplatte und mindestens ein Bedienelement über die Wandoberfläche hinaus.
  • Um die für das Einsetzen des Aufsatzelements notwendige Öffnung während des Verputzens und des Aufbringens der Fliesen freizuhalten, ist der Anschlusskörper gemäß der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2011 000 807 in ein Schutzelement eingesetzt, das zumindest einen rohrförmigen, aus einem nachgiebigen Material gebildeten Teilabschnitt und eine Bodenfläche aufweist. Außerdem wird durch das elastomere Schutzelement eine Entkoppelung von der Installationswand bewirkt, und zwar sowohl hinsichtlich der Übertragung von Wärme wie auch von Schall. Zusätzlich in das Schutzelement einsetzbare Spül- und Prüfeinheiten schützen den Anschlussgrundkörper während der gesamten Rohbauphase und ermöglichen es, auf einfache Weise vor der Feininstallation die Leitungen zu spülen und eine Druckdichtigkeitsprüfung durchzuführen.
  • Bei der an sich bewährten Unterputz-Sanitärarmatur wird eine Montage nur immer dann schwierig, wenn ein Einputzen nicht vorgesehen ist und/oder wenn die Montageebene nicht plan ist. Eine Befestigung kann dann nur über Verschraubungen in Befestigungsbohrungen vorgenommen werden, die in den Ecken des elastomeren Schutzelements vorgesehen sind. Wegen der Elastizität des Schutzelements wirkt diese Befestigung aber nur während der Montage hilfsweise unterstützend, kann aber Kräfte und Momente, die im späteren Betrieb über die Bedienelemente an dem Aufsatzkörper eingeleitet werden, nicht aufnehmen. Diese müssen vielmehr über die angesetzten und ebenfalls eingeputzten Wasserrohre abgeleitet werden. Installationen im Trockenbau sind daher nur schwer möglich. Ebenso kann der Anschlussgrundkörper nicht für eine Bodenmontage verwendet werden, etwa für eine frei stehende Wannenrandarmatur. Für letztere sind höher aufragende Armaturenaufsätze erforderlich, so dass durch die entsprechende Hebelwirkung die Belastung der Befestigungspunkte zu hoch sein würde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Montageeinheit anzugeben, die eine Montage des Anschlussgrundkörpers sowohl im Trockenbau wie auch bei frei stehenden Installationen auf dem Boden bei gleichzeitiger flächiger thermischer und akustischer Entkopplung des Anschlussgrundkörper vom Untergrund erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Montagesystem gelöst, bei dem der Anschlussgrundkörper in ein zumindest über einen Teilbereich seiner Höhe rohr- oder schlauchartig ausgebildetes Schutzelement eingesetzt ist, das einen elastisch oder plastisch verformbaren Boden aufweist, der die Unterseite des Anschlussgrundkörpers zumindest teilweise überdeckt, und bei dem zudem Befestigungselemente vorgesehen sind.
  • Letztere umfassen jeweils ein Basiselement, das mit einer Unterseite auf einer horizontalen und/oder eine vertikalen Montageebene aufsetzbar ist und über wenigstens ein Verbindungselement mit der Montageebene zu verbinden ist, sowie ein Bügelelement, das unter Einschluss des Anschlussstutzens mit dem Basiselement zu verbinden ist.
  • Vorzugsweise wird an jedem Anschlussstutzen des Anschlussgrundkörpers jeweils eine Befestigungsvorrichtung angebracht.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Montageeinheit liegt also in der Hart-Weich-Kombination von
    • a) einem starren Befestigungselement, das vorzugsweise massiv ausgebildet ist, also vorzugsweise nicht nur aus einem Blech umgeformt ist, und
    • b) einem weichen, also zumindest im Bodenbereich elastisch oder plastisch nachgiebigem Schutzelement, in das der Anschlussgrundkörper eingebettet ist.
  • Das Schutzelement als Überzug weist also zumindest einen nachgiebigen Bodenbereich auf, der elastisch oder plastisch verformbar ist, welcher selbst aufgrund seiner Nachgiebigkeit als Abstützfläche ungeeignet wäre. Durch den Überzug ist ein Schutz des metallischen Anschlussgrundkörpers vor Verschmutzung und zu starkem seitlichen Druck durch anschließende Bauteile in der Rohbauphase gegeben wie auch eine thermische Isolierung und eine Schallisolierung.
  • Dadurch, dass die Anschlussstutzen die am weitesten auskragenden Teile des Anschlussgrundkörpers darstellen wird bei gegebener Geometrie des Anschlussgrundkörpers durch die daran angreifenden Befestigungselemente die größtmögliche Abstützweite erreicht. Außerdem sind die Anschlussstutzen als Vorsprünge an dem aus Gussmetall bestehenden, massiven Anschlussgrundkörper ausgebildet und besitzen schon durch ihre Rohrform eine hohe Biegesteifigkeit, so dass sie hoch belastbare Punkte darstellen, die die Erfindung nutzt, während nach dem Stand der Technik meist versucht wurde, Befestigungsbohrungen unmittelbar in oder an dem Anschlussgrundkörper vorzusehen.
  • Zur Aufnahme der Anschlussstutzen besitzt die Befestigungsvorrichtung eine Auflagezone, die insbesondere als bogenförmig gerundete oder als Polygonzug ausgebildete Mulde ausgebildet ist, und ein anschraubbares Bügelelement, durch das die Anschlussstutzen fest an die Auflagezone gepresst werden können.
  • Vorzugsweise ist die Auflagezone an die Schlüsselflächen der Anschlussstutzen, die insbesondere durch einen Sechskant gebildet sind, angepasst, so dass ein Formschluss zwischen dem Befestigungselement und dem Anschlussstutzen erreicht wird.
  • Auch die Innenseite des Bügelelements weist vorzugsweise eine angepasste Auflagezone auf, so dass die Auflagezonen von Basis- und Bügelelement zusammen im Querschnitt genau die Negativform zu der Außenform des Anschlussstutzens, insbesondere einem Sechskant, aufweisen.
  • Damit ist der Anschlussgrundkörper gegen Verschwenken bereits formschlüssig gesichert, wenn nur zwei Befestigungsvorrichtungen an zwei Anschlussstutzen angebracht werden, die in entgegen gesetzte Richtungen vom Zentrum aus nach außen weisen. Für eine Wandmontage ist eine solche Zwei-Punkt-Befestigung oftmals bereits ausreichend.
  • Für eine Bodenmontage sind bevorzugt vier Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, so dass alle Anschlussstutzen des Anschlussgrundkörpers fest eingespannt sind.
  • Indem die Befestigungsvorrichtung direkt an den Anschlussstutzen angreift, wird die Lage des Anschlussgrundkörpers in Bezug auf die Montageebene allein durch die Befestigungsvorrichtungen bestimmt. Insbesondere kann der Anschlussgrundkörper also mit Abstand zur Montageebene gehalten werden, ohne selbst auf dieser aufzuliegen.
  • Dies ermöglicht zum einen eine bessere Positionierbarkeit des Anschlussgrundkörpers, der ja später die Aufsatzarmatur, also das eigentliche sichtbare Element trägt, selbst bei unebenen Montageflächen wie Rohfußböden oder Altbelägen beim Bauen im Bestand. Die Nivellierung des Anschlussgrundkörpers wird durch wenigstens ein sich an der Montageebene abstützendes, verstellbares Höhennivellierelement erleichtert. Das Höhennivellierelement kann eine mit einem Druckteller am Gewindeende versehene Schraube sein.
  • Insbesondere wird durch die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen eine Bodenmontage desselben Anschlussgrundkörpers, der auch für den Wandeinbau vorgesehen ist, ermöglicht. Dadurch ergeben sich geringere Lagerhaltungskosten für den Hersteller und den Großhandel. Die Befestigungsvorrichtungen stellen somit vorteilhafte Zusatzelemente in einem Montagesystem dar, die es insbesondere ermöglichen, sogar frei stehende Wannenrandarmaturen aufzunehmen. Durch die Nivellierungsmöglichkeiten wird erreicht, das selbst hohe Aufbauten von 50 cm–80 cm Höhe exakt lotrecht montiert werden können.
  • Durch eine Anpassung der Höhe des Befestigungselements an der erfindungsgemäßen Montageeinheit können Höhenstufungen erreicht werden, um mit dem auf dem Rohfußboden befestigten Befestigungsvorrichtungen Dämmschichten, z.B. Trittschalldämmungen oder Schüttungen im Fußbodenaufbau zu überbrücken und die Anschlussfläche näher an das Niveau des Fertigfußbodens heran zu bringen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht:
  • 1 eine Befestigungsvorrichtung, angebaut an einen Anschlussgrundkörper;
  • 2 eine Befestigungsvorrichtung, angebaut an einen in ein Schutzelement eingesetzten Anschlussgrundkörper von oben; und
  • 3 eine Befestigungsvorrichtung, angebaut an einen in ein Schutzelement eingesetzten Anschlussgrundkörper von unten.
  • 1 zeigt einen Anschlussgrundkörper 30, der beispielsweise aus Messingguss besteht. Er besitzt vier Anschlussstutzen 34, die um jeweils 90° zueinander versetzt angeordnet sind und radial nach außen weisen. Sie können mit einem Innengewinde versehen sein, in das ein Wasserrohr oder ein sonstiges Anschlussteil einschraubbar ist. An seiner Oberseite ist eine glatte Anschlussfläche 33 ausgebildet, die mehrere Anschlussbohrungen 31 aufweist. Zwischen den Anschlussbohrungen 31 und den Anschlussstutzen 34 sind wasserführende Kanäle ausgebildet. Auf die Anschlussfläche 33 kann später die eigentliche Sanitärarmatur aufgesetzt werden, die Bedienelemente und Mischerelemente, wie beispielsweise ein Thermostatventil, enthält.
  • An dem nach vorne weisenden Anschlussstutzen 34 des Anschlussgrundkörpers 30 ist ein Befestigungselement 10 angeklemmt. Für eine ausreichend feste Befestigung sind vorzugsweise insgesamt vier Befestigungsvorrichtungen 10 vorgesehen, so dass an jedem einzelnen Anschlussstutzen 34 ein Befestigungselement 10 angesetzt und am Boden verankert wird. Die weiteren Befestigungselemente 10 sind in 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Das Befestigungselement 10 besteht aus einem Basiselement 11 und einem Bügelelement 14. Das Basiselement 11 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel einen zentralen Bereich mit einer Auflagezone 13, die im Querschnitt die Form eines halbierten Sechskants besitzt, also kompatibel zum Außenechskant am Stutzen 34 ist. Rechts und links davon schließen sich Konsolen 11.1, 11.2 an, die jeweils wenigstens eine Befestigungsbohrung aufweist, in die ein Schwerlastdübel 15 oder dergleichen eingesetzt werden kann.
  • Außerdem ist ein Höhennivellierelement 16 eingeschraubt. Es ist im wesentlichen durch einen Gewindestift gebildet, der oben einen Antrieb besitzt, beispielsweise einen Vierkant, und an seiner Unterseite eine tellerförmige Druckplatte.
  • An der Trennstelle des Basiselements 11 zum Bügelelement 14 hin sind seitlich neben der Auflagezone 13 jeweils Auflageflächen 17 für das Bügelelement 14 vorgesehen. Die Trennebene zwischen dem Bügelelement 14 und dem Basiselement 11 ist vorzugsweise planparallel zu der durch mehrere Auflageflächen 17 gebildeten Auflageebene ausgerichtet. Dadurch können die Auflageflächen 17 auch als Auflagefläche für eine Wasserwaage genutzt werden.
  • Das Basiselement 11 besitzt an seiner Unterseite wenigstens zwei Auflageflächen 12 an der jeweiligen Unterseite der Konsolen 11.1, 11.2. Seitlich neben den Auflageflächen 12 ist die Höhe der Konsolen reduziert, so dass die Druckplatte des Höhennivellierelements 16 dort aufgenommen werden kann und nicht weiter über die Auflageflächen 12 hinaus vorsteht, sofern das Höhennivellierelement 16 ganz hoch geschraubt ist.
  • 2 zeigt aus der gleichen Perspektive wie in 1 wieder den Anschlussgrundkörper mit einem angesetzten Befestigungselement 10. Auch hier ist wieder nur an einem der Anschlussstutzen 34 das Befestigungselement 10 gezeichnet, während in der Praxis bevorzugt ein Befestigungselement 10 je Anschlussstutzen 34 vorgesehen ist. Der Unterschied zur 1 besteht darin, dass der Anschlussgrundkörper 30 in ein elastomeres Schutzelement 20 eingesetzt ist, aus dem nur noch die Anschlussstutzen 34 heraus ragen. Das Schutzelement 20 ist nach oben hin in Form eines Hohlzylinders 23 ausgebildet, der es ermöglicht, den Anschlussgrundkörper 30 tief im Wand- oder Bodenaufbau versenkt zu montieren. Der Hohlzylinder 23 des Schutzelements 20 steht bis über die Wandebene hinaus und schützt den Grundkörper davor, beim Verputzen oder Verfliesen verschmutzt oder beschädigt zu werden.
  • Der Bodenbereich des Schutzelements 20 ist hier zu einem Quadrat erweitert, so dass Eckbereiche mit zusätzlichen Verankerungspunkten 22 entstehen, an denen jeweils ein zusätzliches Verankerungselement vorgesehen werden kann.
  • Die strichpunktierte Linie kennzeichnet eine Montageebene 200, auf der sowohl der Bodenbereich des Schutzelements 20 wie auch die Auflageflächen 12 des Befestigungselemente 10 aufliegen.
  • Wie jedoch der Blick auf die Unterseite der Montageeinheit 100 in der nachfolgenden 3 erkennen lässt, ist eine Verankerung über die Eckbereiche nur für die Zwecke einer Vorfixierung und Lageausrichtung möglich, solange die Wasser führenden Leitungen noch nicht an die Anschlussstutzen 34 angeschlossen sind und die Befestigungselemente daher noch nicht angebracht werden können, weil die Schlüsselflächen der Anschlussstutzen, welche später von den Befestigungselementen 10 umklammert werden, zunächst noch für den Ansatz von Werkzeugen benötigt werden.
  • 3 zeigt dieselbe Zusammenstellung von einem Befestigungselement 10 und einem in ein Schutzelement 20 eingesetzten Anschlussgrundkörper 30 wie in 2, jedoch von der Unterseite her. Aus dieser Ansicht ist deutlich erkennbar, dass der Bodenbereich 24 mit seiner Rippenstruktur aus elastomeres Werkstoff nicht geeignet ist, eine feste Lage beizubehalten, wenn später an der angesetzten fertigen Sanitärarmatur starke Kräfte eingeleitet werden, insbesondere wenn der Anschlussgrundkörper der Aufnahme eines hohen Aufsatzes zur Bildung einer frei stehenden Wannenrandarmatur dient. Eine Befestigung nur über die zusätzlichen Verankerungspunkte 22 in den Ecken des Schutzelements 209 würde dazu führen, dass sich die Sanitärarmatur um einen Winkel gegenüber der Montagefläche 200 neigen könnte. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen, massiv ausgebildeten Befestigungselemente 10 wird dies jedoch wirksam verhindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005041920 A1 [0002]
    • DE 102011000807 [0003]

Claims (4)

  1. Montageeinheit (100) für eine Unterputz-Sanitärarmatur, welche Sanitärarmatur wenigstens einen Anschlussgrundkörper (30) umfasst, mit wenigstens je einem Anschlussstutzen (34) für eine Wasserzulaufleitung und für eine Mischwasserleitung, welche Anschlussstutzen (34) sich jeweils in einem Wasserführungskanal fortsetzen, der in einer Anschlussbohrung (31) an einer Anschlussfläche (33) des Anschlussgrundkörpers (30) austritt, wobei die Anschlussstutzen (34) über einen zentralen Bereich des Anschlussgrundkörpers (30), welcher die Wasserführungskanäle enthält, auskragen, dadurch gekennzeichnet, – dass der Anschlussgrundkörper (30) in ein zumindest über einen Teilbereich seiner Höhe rohr- oder schlauchartig ausgebildetes Schutzelement (20) eingesetzt ist, das einen elastisch oder plastisch verformbaren Boden aufweist, der die Unterseite des Anschlussgrundkörpers (30) zumindest teilweise überdeckt, und – dass wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (10) vorgesehen ist, die wenigstens umfasst: – ein Basiselement (11), das mit einer Unterseite (12) auf einer horizontalen und/oder einer vertikalen Montageebene (200) aufsetzbar ist und damit zu verbinden ist und das wenigstens eine Auflagezone (13) zur Aufnahme eines Anschlussstutzens (34) aufweist und – ein Bügelelement (14), das unter Einschluss des Anschlussstutzens (34) mit dem Basiselement (11) zu verbinden ist.
  2. Montageeinheit (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (10) wenigstens ein sich an der Montageebene (200) abstützendes, verstellbares Höhennivellierelement (16) umfasst.
  3. Montageeinheit (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits neben der Auflagezone (13) jeweils wenigstens eine Auflagefläche (17) für das Bügelelement (14) vorgesehen ist.
  4. Montageeinheit (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Auflageflächen (17) planparallel zur Unterseite (12) oder zu einer durch mehrere Auflageflächen (17) gebildeten Auflageebene (200) ausgerichtet sind.
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