DE102011051078A1 - Sicherheitssystem, Sicherheitstürvorrichtung und Verfahren hierzu - Google Patents

Sicherheitssystem, Sicherheitstürvorrichtung und Verfahren hierzu Download PDF

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DE102011051078A1
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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem (1) zum Signalisieren einer möglichen Gefahr und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges, umfassend mindestens eine Detektionseinrichtung (2) zum Detektieren (S1) der Gefahr und mindestens eine Signaleinrichtung (3) zum Anzeigen (S3) eines Fluchtweges (20), wobei die mindestens eine Detektionseinrichtung (2) beabstandet von der mindestens einen Signaleinrichtung (3) angeordnet ist, und die mindestens eine Detektionseinrichtung (2) mit der mindestens einen Signaleinrichtung (3) kontaktlos kommunizierend und/oder schaltbar gekoppelt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Sicherheitstürvorrichtung (10) mit mindestens einem als erfindungsgemäße Signaleinrichtung (3) ausgeführten Signalgeber. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Signalisieren einer möglichen Gefahr in einem Gebäude und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges (20), wobei ein Anzeigen (S3) des Fluchtweges (20) mit einem Detektieren (S1) der Gefahr kontaktlos kommunizierend und/oder schaltbar ausgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem, insbesondere ein Feuersicherheitssystem in Gebäuden, zum Signalisieren einer möglichen Gefahr und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges, umfassend mindestens eine Detektionseinrichtung zum Detektieren der Gefahr und mindestens eine Signaleinrichtung zum Anzeigen eines Fluchtweges, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Sicherheitstürvorrichtung, insbesondere eine Fluchttür, zumindest umfassend einen Betätigungsbereich und mindestens ein Signalgeber, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Signalisieren einer möglichen Gefahr in einem Gebäude und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges, zumindest umfassend die Schritte Detektieren der Gefahr mittels mindestens einer Detektionseinrichtung und Anzeigen eines Fluchtweges mittels mindestens einer Signaleinrichtung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Sicherheitssysteme für Gebäude oder andere geschlossene Räume, beispielsweise in Schiffen oder Flugzeugen, sind allgemein bekannt. Diese Sicherheitssysteme umfassen meist mehrere Brandmelder und eine separate Fluchtweganzeige. Die Brandmelder dienen zum Erkennen einer möglichen Brand-, Gas- und/oder Rauchgefahr, dabei sind die Brandmelder oftmals untereinander gekoppelt. Die Brandmelder weisen zudem eine Sirene oder dergleichen auf, welche eine Rauch- oder Brandgefahr anzeigt. Dabei ist die Sirene in den Brandmelder integriert ausgebildet. Mittels der Fluchtweganzeige werden meist durch optische Signale wie Leuchten oder auch akustische Signale Notausgänge, Fluchtwegen etc. angezeigt. Brandmelder und Fluchtweganzeige sind dabei als separate Einheiten ausgebildet.
  • Aus der DE 10 2006 035 505 A1 ist ein System, bestehend aus einer Lampe, die an der Decke eines Raumes angebracht ist, und aus einem Rauchmelder bekannt. Um eine einfache Handhabung und Wartung des Rauchmelders sicherzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Rauchmelder in oder an einem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Trägerelement mittels eines Schnellverschlusses an der Lampe befestigt oder befestigbar ist. Eine elektronische Kopplung zwischen Deckenlampe und Rauchmelder ist nicht offenbart. Der Rauchmelder ist lediglich in derselben Baugruppe wie die Deckenlampe, also nicht beabstandet zu dieser, angeordnet, jedoch nicht in seiner Funktion mit dieser gekoppelt.
  • Die EP 1 365 089 B1 beschreibt eine Vorrichtung zur Sicherung von Notausgangstüren oder dergleichen. Die Vorrichtung ist unterhalb des Türgriffs in seinem Bewegungsbereich angeordnet und weist ein Gehäuse auf, das an einer an der Tür befestigten Montageplatte der Vorrichtung aus einer Grundstellung in eine Alarmstellung in der die Tür freigegeben ist, im montierten Zustand senkrecht verschiebbar ist, wobei ein durch eine Druckfeder vorgespannter Sperrbolzen in der Alarmstellung in eine Öffnung der Montageplatte formschlüssig eingreift. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse durch den vorgespannten Sperrbolzen durch Kraftschluss mit der Montageplatte in der Grundstellung gehalten wird und im montierten Zustand nach Verlassen der Grundstellung unter Einwirkung der Schwerkraft von selbst in die Alarmstellung fällt.
  • Eine Aktivierung bzw. Kopplung des Türgriffs mit einer Detektionseinrichtung ist nicht vorgesehen.
  • Die DE 20 2006 000 931 U1 beschreibt einen Türbeschlag zur Aufnahme eines Türdrückers oder Zuziehknopfes sowie Schlüsselloch oder Schließzylinder und eine Möglichkeit der Befestigung mittels Schrauben. Der Türbeschlag zeichnet sich dadurch aus, dass er einen Bewegungsmelder aufweist, der von einem Dämmerungsschalter nur bei Dunkelheit aktiviert wird. Die Beleuchtung der Türklinke wird lediglich in Abhängigkeit der Helligkeit aktiviert. Eine andersartige Aktivierung ist nicht vorgesehen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Sicherheitssystem für Gebäude usw. zu schaffen, bei dem sowohl eine Brandgefahr erkannt als auch ein Fluchtweg angezeigt wird. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitstürvorrichtung sowie Verfahren hierfür zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einem Sicherheitssystem gemäß dem Anspruch 1, einer Sicherheitstürvorrichtung gemäß dem Anspruch 6 und einem Verfahren gemäß dem Anspruch 9 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Sicherheitssystem, insbesondere einem Feuersicherheitssystem in Gebäuden, zum Signalisieren einer möglichen Gefahr und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges, umfassend mindestens eine Detektionseinrichtung zum Detektieren der Gefahr und mindestens eine Signaleinrichtung zum Anzeigen eines Fluchtweges, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Detektionseinrichtung beabstandet von der mindestens einen Signaleinrichtung angeordnet ist und die mindestens eine Detektionseinrichtung mit der mindestens einen Signaleinrichtung kontaktlos kommunizierend und/oder schaltbar gekoppelt ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem erfolgt sowohl eine Detektion einer Gefahr in einem Gebäude als auch ein Anzeigen eines Fluchtweges. Bei der Gefahr handelt es sich in einer Ausführung um einen Rauch bildenden Brandherd. In anderen Ausführungen handelt es sich bei der Gefahr beispielsweise um aus einer Gasleitung ausströmendes Gas und/oder aus einer Wasserleitung austretendes Wasser. Die Detektion weiterer Gefahren lieget ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Der Fluchtweg ist somit in Abhängigkeit der detektierten Gefahr anzeigbar, beispielsweise können somit Fluchtwege zum Vorbeiführen an einer Gefahrenquelle variiert werden und/oder auf unterschiedliche Weisen angezeigt werden.
  • In einer Ausführung ist eine Detektionseinrichtung, in einer anderen Ausführung mehr als eine Detektionseinrichtung vorgesehen. Bevorzugt sind mindestens zwei, beispielsweise zwei, drei oder vier, Detektionseinrichtungen vorgesehen. Die Detektionseinrichtungen sind beispielsweise als Brandgas- bzw. Rauchgasmelder, Feuchtigkeitssensor, Wärmemelder und/oder Flammenmelder ausgeführt. Die mindestens eine Signaleinrichtung ist in einer Ausführung als einzelne Signaleinrichtung, in anderen Ausführungen als mehr als eine, bevorzugt zwei, drei oder vier oder mehr Signaleinrichtungen ausgeführt. In einer bevorzugten Ausführung wird die mittels der Detektionseinrichtungen detektierte Gas-, Rauch- und/oder Brandgefahr mittels der Signaleinrichtung akustisch und/oder optisch signalisiert, beispielsweise durch einen Alarmton, ein Blinklicht oder einer Kombination hieraus. Somit ist eine Signaleinrichtung als akustische und/oder optische Signaleinrichtung ausgebildet, beispielsweise als Sirene und/oder Lampe.
  • Erfindungsgemäß sind die Detektionseinrichtungen und die Signaleinrichtungen als separate Vorrichtungen ausgeführt, welche entfernt voneinander angeordnet sind. Der Abstand zwischen einer Detektionseinrichtungen und einer Signaleinrichtung beträgt vorzugsweise mindestens 50 cm, weiter bevorzugt mindestens 100 cm. Ein maximaler Abstand beträgt vorzugsweise höchstens 500 m, weiter bevorzugt höchsten 250 m, noch weiter bevorzugt höchstens 100m und am meisten bevorzugt höchstens 50m. Weiterhin erfindungsgemäß sind die Detektionseinrichtungen und die Signaleinrichtungen kontaktlos kommunizierend und/oder schaltbar miteinander gekoppelt, beispielsweise mittels Funksignalen, elektrisch, elektromagnetisch, mit IR-Signalen und/oder Bluetooth-Signalen. So erfolgt erfindungsgemäß das Signalisieren der Signaleinrichtungen in Abhängigkeit der durch die Detektionseinrichtungen detektierten Gefahr. Insbesondere ist das Sicherheitssystem helligkeitsunabhängig wirkend ausgebildet, sodass das System bei unterschiedlichen Helligkeiten in der Umgebung wirksam funktioniert.
  • Deshalb sieht eine Ausführung der vorliegenden Erfindung vor, dass die mindestens eine Detektionseinrichtung und/oder die mindestens eine Signaleinrichtung jeweils mindestens eine aufeinander abgestimmte Sendeeinheit und/oder mindestens eine aufeinander abgestimmte Empfangseinheit aufweisen. In einer Ausführung weist mindestens eine Detektionseinrichtung eine Sendeeinheit auf. Dabei weist die mindestens eine Signaleinrichtung eine Empfangseinheit auf. In einer anderen Ausführung weist mindestens eine Detektionseinrichtung eine Empfangseinheit auf. Dabei weist die mindestens eine Signaleinrichtung eine Sendeeinheit auf. Bevorzugt weisen sowohl Detektionseinrichtungen als auch Signaleinrichtungen Sende- und Empfangseinheiten für eine bidirektionale Kommunikation auf. Bevorzugt sendet eine Sendeeinheit einer Detektionseinrichtung ein Signal an die Signaleinrichtungen, vorteilhafterweise auch an weitere Detektionseinrichtungen. Auf diese Weise ist eine Vernetzung realisiert. In einer Ausführungsform sendet die Signaleinrichtung ein Signal an die Detektionseinrichtung. Auf diese Weise ist beispielsweise ein Empfang eines Signals von der Detektionseinrichtung durch die Signaleinrichtung quittierbar.
  • Somit sieht eine Ausführung der vorliegenden Erfindung vor, dass mehrere Detektionseinrichtungen voneinander beabstandet vorgesehen sind und mindestens zwei der Detektionseinrichtungen miteinander kommunizierend gekoppelt und/oder schaltbar sind. Die Kommunikation der Detektionseinrichtungen untereinander erfolgt beispielsweise entweder kontaktlos oder verdrahtet. Vorteilhafterweise erhöht sich durch eine beabstandete Anordnung der Detektionseinrichtungen der Bereich eines Gebäudes der mittels der Detektionseinrichtungen auf Gaslecke, Brandherde und/oder Rauchquellen überwacht wird. Unter einer beabstandeten Anordnung wird hierbei eine Anordnung jeweils mindestens zwei Detektionseinrichtungen in einem bestimmten Abstand, das heißt, mindestens 50 cm, bevorzugt mindestens 1 m, noch weiter bevorzugt mindestens 5 m, verstanden.
  • Auch sieht eine Ausführung der vorliegenden Erfindung vor, dass mehrere Signaleinrichtungen voneinander beabstandet vorgesehen sind und mindestens zwei der Signaleinrichtungen miteinander kommunizierend gekoppelt und/oder schaltbar sind. Die Kommunikation der Signaleinrichtungen untereinander erfolgt beispielsweise entweder kontaktlos oder verdrahtet. Vorteilhafterweise ist somit der Bereich eines Gebäudes, in dem eine Brand- und/oder Rauchgefahr signalisiert wird, bei beabstandeten Signaleinrichtungen größer als bei nicht beabstandeten Signaleinrichtungen. Weiterhin ist auf diese Art ein Fluchtweg nicht nur über eine kurze Teilstrecke anzeigbar, sondern auch über längere Teilstrecke, zum Beispiel vollständig bis zu einem Ausgang aus dem Gebäude. Für eine schnelle und reibungslose Evakuierung von Personen aus einem Gebäude ist eine eindeutige, gut sichtbare bzw. hörbare Anzeige des Fluchtweges unerlässlich. Insbesondere sind hier mehrere, das heißt mindestens zwei, Signaleinrichtungen beabstandet angeordnet. Der Abstand beträgt in einer Ausführung höchstens 50 m. In einer Ausführung ist beispielweise die Signalstärke einer Signaleinrichtungen abgestimmt auf deren Abstand zu einer nächsten Signaleinrichtung. Dabei gilt vorzugsweise, je größer der Abstand zwischen zwei Signaleinrichtungen ist, umso lauter größer ist die Signalstärke. In einer Ausführung wird jedoch eine Mindest- bzw. Maximalsignalstärke unabhängig von dem Abstand der Signaleinrichtungen nicht unterschritten bzw. überschritten.
  • Vorteilhafterweise sind die Signaleinrichtungen untereinander, insbesondere bidirektional, kommunizierend ausgebildet, beispielsweise mittels Bluetooth etc. Die Kommunikation der Signaleinrichtungen erfolgt bevorzugt kontaktlos. Als Redundanz hierfür ist jedoch auch eine kontaktgestützte Kommunikation möglich. In einer Ausführung wird bei einer Störung der Kommunikation der Signaleinrichtungen ein Warnsignal an eine Zentrale und/oder andere Einheiten abgegeben, beispielsweise verbunden mit der Information des Ortes der Störung.
  • Dazu sieht wiederum eine Ausführung der vorliegenden Erfindung vor, dass eine Steuereinheit zum Ansteuern mehrerer Signaleinrichtungen vorgesehen ist. In einer Ausführung erfolgt das Ansteuern der Signaleinrichtungen zeitlich versetzt. Dadurch sind die Signaleinrichtungen zum Anzeigen des Fluchtweges mit einem zeitlichen Versatz aktivierbar, beispielsweise in Reihe, also nacheinander, sodass der Fluchtweg beispielsweise fortlaufend blinkend bzw. mit anschwellendem Ton angezeigt wird, um den Signalen zu folgen. Ein gleichzeitiges Aktivieren aller Signaleinrichtungen, die den Fluchtweg kennzeichnen, liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Dies ist vorteilhaft, wenn Personen an unterschiedlichen Stellen in dem Gebäude anfangen, dem Fluchtweg zu folgen. In einer anderen Ausführung wird in der Nähe der Gefahrenquelle das schwächste Signal ausgegeben und in Richtung einer Fluchttür ein stärkeres bzw. ein stärkstes Signal ausgegeben. Die Signale unterscheiden sich beispielsweise in ihrer Helligkeit, Lautstärke, Farbe, Frequenz usw.
  • Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Sicherheitstürvorrichtung, insbesondere einer Fluchttür, zumindest umfassend einen Betätigungsbereich und mindestens ein Signalgeber, vorgesehen ist, dass der mindestens eine Signalgeber als mindestens eine erfindungsgemäße Signaleinrichtung eines erfindungsgemäßen Sicherheitssystems ausgeführt ist. Der Betätigungsbereich umfasst beispielsweise eine Schlosseinheit und eine Griffeinheit, beispielsweise einen Türdrücker und/oder eine Türklinke. Dabei ist auch ein Umfeld umfasst. Die Signaleinrichtung der Sicherheitstürvorrichtung ist beispielsweise als optische und/oder akustische Signaleinrichtung ausgebildet.
  • Eine Ausführung der Sicherheitstürvorrichtung sieht vor, dass die mindestens eine Signaleinrichtung in dem Betätigungsbereich ausgebildet ist und/oder zumindest ein Signal der mindestens einen Signaleinrichtung auf den Betätigungsbereich ausgerichtet ist. In einer Ausführung ist eine Signaleinrichtung im Bereich der Schlosseinheit, bevorzugt im Bereich des Türdrückers und/oder der Türklinke angeordnet. In einer anderen Ausführung mit einem gerichteten Signal ist die Signaleinrichtung als Richtungsanzeigevorrichtung ausgeführt.
  • Dadurch wird die Aufmerksamkeit einer den Fluchtweg benutzenden Person auch bei schlechten Sichtverhältnissen automatisch durch das optische Signal auf die richtige Stelle der Fluchttür gelenkt, um diese zu öffnen. Gleiches gilt analog für ein akustisches Signal einer Signaleinrichtung. Dabei ist die Signaleinrichtung vorzugsweise in den Betätigungsbereich integriert, beispielsweise in den Türdrücker, das Türblatt im Bereich des Türdrückers oder dergleichen. In einer anderen Ausführung ist ein optisches Signal ausgebildet, beispielsweise in Form eines Lichtstrahls, welcher auf den Betätigungsbereich gerichtet ist und diesen somit erhellt bzw. gut sichtbar gemacht. In einer anderen Ausführung wird bei der Berührung des Betätigungsbereiches beispielsweise ein akustisches Signal ausgelöst.
  • Weiterhin sieht eine Ausführung der Türbetätigungseinrichtung vor, dass mindestens eine Energieversorgungseinheit vorgesehen ist, um die mindestens eine Signaleinrichtung mit Energie zu versorgen. Die Energieversorgungseinheit umfasst beispielsweise eine oder mehrere Batterien oder einen Stromanschluss für eine Stromversorgung des Gebäudes. Vorteilhafterweise ist die Energieversorgungseinheit ausfallsicher ausgeführt. Dazu weist die Energieversorgungseinheit beispielsweise eine Notstromversorgung auf, sodass selbst bei einem Stromausfall im Gebäude die Anzeige des Fluchtweges funktionsfähig ist. Die Notstromversorgung umfasst beispielsweise eine Notstrombatterie und/oder einen Notstromgenerator. In einer Ausführung ist die Energieversorgungseinheit in eine Türklinke und/oder in einen Türdrücker in dem Betätigungsbereich integriert.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zum Signalisieren einer möglichen Gefahr in einem Gebäude und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges, zumindest umfassend die Schritte Detektieren der Gefahr mittels mindestens einer ersten Detektionseinrichtung und Anzeigen eines Fluchtweges mittels mindestens einer ersten Signaleinrichtung, das der Gefahr Brandherdes kontaktlos kommunizierend und/oder schaltbar ausgeführt wird. Erfindungsgemäß wird das Anzeigen des Fluchtweges zeitlich versetzt und/oder mit unterschiedlicher Signalstärke ausgeführt. In einem Schritt wird hierbei mittels einer ersten, erfindungsgemäßen Detektionseinrichtung ein Brandherd, beispielsweise aufgrund einer Gas-, Rauch- und/oder Hitzeentwicklung, detektiert. In einem nächsten Schritt generiert die Detektionseinrichtung ein Signal, beispielsweise ein Funksignal, welches mittels eines Sender-Empfänger-Paares an mindestens eine Signaleinrichtung übertragen wird. Diese erste Signaleinrichtung generiert in einem weiteren Schritt ein optisches und/oder akustisches Signal zum Anzeigen des Fluchtweges. In einer Ausführung sind jeweils weitere Detektionseinrichtungen bzw. Signaleinrichtungen gekoppelt, welche wiederum Signale generieren und weiter bzw. zurücksenden.
  • In einer Ausführung erfolgt das Anzeigen des Fluchtweges bei einer Fluchttür mit einer erhöhten und/oder höchsten Signalstärke. Die Signalstärke ist in Abhängigkeit einer Entfernung zu der Fluchttür abnehmend ausgeführt. Als Signalstärke wird im Rahmen dieser Erfindung beispielsweise eine Lautstärke, Tonabfolge, Dauer und/oder eine Frequenz eines akustischen Signals bzw. eine Helligkeit, Farbe, Blinkabfolge, etc. eines optischen Signals verstanden. Die Richtung des Fluchtweges folgt bevorzugt einem stärker werdenden Signal und/oder einem zeitlich versetzt angezeigten Signal. Ein Zeitversatz zwischen zwei Signalen beträgt abhängig von dem Abstand der jeweiligen Signaleinrichtungen beispielsweise zwischen 0,1 s und 15 s, bevorzugt zwischen 0,5 s und 10 s und am meisten bevorzugt zwischen 1 s und 5 s. Die Dauer der einzelnen Signale ist beispielsweise in Richtung Fluchtweg ansteigend. Die Signale können in einer Eigenschaft oder in mehreren Eigenschaften variiert werden, beispielsweise in Tonlänge und Tonhöhe.
  • Hierzu werden die Signale entsprechend in einer Recheneinheit generiert und dann erzeugt bzw. ausgegeben. Beispielsweise ist die Signalstärke und/oder ein Zeitversatz zwischen zwei Signalen abhängig von einer Lautstärke in der Umgebung des Fluchtweges, einer Anzahl der flüchtenden Personen, den Sichtverhältnissen in dem Fluchtweg etc. Zum Messen einer Personenanzahl und/oder der Sichtverhältnisse können beispielsweise Ultraschall-Reflexionsmessgeräte eingesetzt werden. In einer weiteren Ausführung wird ein Fluchtweg abhängig von dem Ort der Gefahrenquelle angezeigt, das heißt insbesondere um die Gefahrenquelle herum bzw. schnellstmöglich aus einem Gebäude heraus.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitssystem und das erfindungsgemäße Verfahren sind insbesondere auch bei anderen Bauteilen eines Gebäudes, welche einen Fluchtweg aus dem Gebäude heraus versperren, einsetzbar, beispielsweise bei einem Fenster.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sicherheitstürvorrichtung mit integrierter Signaleinrichtung eines erfindungsgemäßen Sicherheitssystems;
  • 2 eine schematische Teilansicht eines Fluchtweges mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem und der erfindungsgemäßen Sicherheitstürvorrichtung; und
  • 3 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sicherheitstürvorrichtung 10 mit integrierter Signaleinrichtung 3 eines erfindungsgemäßen Sicherheitssystems. Die Sicherheitstürvorrichtung 10 umfasst eine Fluchttür 11 mit einem Betätigungsbereich 12 (gestrichelt gekennzeichnet). In dem Betätigungsbereich 12 sind eine Betätigungseinheit 13 zum Öffnen und Schließen der Fluchttür 11 und eine Schlosseinheit 14 zum Verriegeln der Fluchttür 11 angeordnet. Die Betätigungseinheit 13 ist gemäß der 1 als Türdrücker ausgeführt.
  • Der Betätigungsbereich 12 umfasst weiter die Signaleinrichtung 3 als Teil des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems. Die Signaleinrichtung 3 ist in die Betätigungseinheit 13 integriert ausgeführt. Gemäß der 1 ist die Signaleinrichtung 3 als optische Signaleinrichtung 3 zum Aussenden optischer Signale, beispielsweise in Form von blinkenden Lichtsignalen, ausgeführt. Mittels der Signaleinrichtung 3 wird die Aufmerksamkeit einer Person beim Benutzen der Fluchttür 11 als Teil eines Fluchtweges auf die Betätigungseinheit 13 gelenkt. Die Signaleinrichtung 3 weist einen Anschluss an ein Gebäudestromnetz und/oder eine Batterie auf (beides hier der Übersicht halber nicht gezeigt).
  • Die 2 zeigt eine schematische Teilansicht eines Fluchtweges 20 mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem 1 und der erfindungsgemäßen Sicherheitstürvorrichtung 10. Das Sicherheitssystem 1 ist als Feuersicherheitssystem für ein Gebäude ausgebildet und dient zum Signalisieren einer möglichen Rauch- und/oder Brandgefahr und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges. Gemäß der 2 umfasst das Sicherheitssystem 1 zumindest die zwei gezeigten Detektionseinrichtungen 2 zum Detektieren eines Rauch bildenden Brandherdes. Der Fluchtweg 30 ist als Korridor in einem Gebäude mit Wänden und einer Decke ausgebildet. Die Detektionseinrichtungen 2 sind an der Decke des Fluchtweges 30 angeordnet. Weiterhin umfasst das in 2 dargestellte Sicherheitssystem 1 zumindest drei Signaleinrichtungen 3 zum Anzeigen des Fluchtweges 20. Erfindungsgemäß sind die Signaleinrichtungen 3 beabstandet von den Detektionseinrichtungen 2 angeordnet. Die Signaleinrichtungen 3 sind hierfür an den Wänden und die Detektionseinrichtungen 2 an der Decke des Fluchtweges 30 angeordnet. Die Detektionseinrichtungen 2 und die Signaleinrichtung 3 sind als separate Bauteile ausgebildet.
  • Eine Signaleinrichtung 3 ist in die Betätigungseinheit 13 des Betätigungsbereiches 12 der Fluchttür 11 gemäß der in der 1 beschriebenen Sicherheitstürvorrichtung 10 integriert. Gleiche Bauteile sind hier mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Auf eine ausführliche Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Das Anzeigen des Fluchtweges 20 durch optische Signale erfolgt hierbei direkt im Betätigungsbereich 12 der Fluchttür 11.
  • Die zwei weiteren Signaleinrichtungen 3 sind als Richtungsanzeigevorrichtungen 3a in Form von leuchtenden und/oder Geräusche erzeugenden Vorrichtungen mit einem Pfeilsymbol ausgebildet. Die Pfeilsymbole weisen einer flüchtenden Person die Richtung des Fluchtweges 30.
  • Die Detektionseinrichtungen 2 sind mit den Signaleinrichtungen 3 kontaktlos kommunizierend gekoppelt, gemäß der 3 mittels Funksignalen, ausgeführt. Dazu weisen sowohl die Detektionseinrichtungen 2 als auch die Signaleinrichtungen 3 jeweils aufeinander abgestimmte Sende- und Empfangseinheiten auf. Die Sende- und Empfangseinheiten sind der Übersicht halber nicht dargestellt. Eine genaue Beschreibung der Kopplung von Signaleinrichtungen 3 und Detektionseinrichtungen 2 und des Verfahrens zum Signalisieren einer möglichen Gefahr, insbesondere einer Rauch- und/oder Brandgefahr in einem Gebäude, und Anzeigen des Fluchtweges 20 erfolgt in der Beschreibung der 3.
  • Die 3 zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Signalisieren einer Gefahr und zum Anzeigen des Fluchtweges 20. Das Verfahren wird durchgeführt mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem 1 und der erfindungsgemäßen Sicherheitstürvorrichtung 10 (siehe 1 und 2). Bei dem Verfahren wird eine Gefahrenquelle, beispielsweise ein Rauch bildender Brandherd, mittels einer ersten Detektionseinrichtung 2 detektiert (Schritt S1). Die erste Detektionseinrichtung 2 ist mit mindestens einer weiteren Detektionseinrichtung 2 kontaktlos gekoppelt (Schritte S1a und S1b). Die Kopplung erfolgt mittels Sende- und Empfangseinheiten über Funksignale. Die Detektionseinrichtungen 2 sind weiterhin mit einer oder mehrerer Signaleinrichtungen 3 gekoppelt (Schritte S2 und S2a). Erfindungsgemäß erfolgt das Anzeigen des Fluchtweges 20 mit dem Detektieren des Brandherdes kontaktlos kommunizierend. Die Kopplung zu den Signaleinrichtungen 3 erfolgt entweder einzeln nacheinander oder gleichzeitig. Zusätzlich ist auch eine Kopplung von den Signaleinrichtungen 3 untereinander möglich (Schritte S2b und S2c). Die Signaleinrichtungen 3 zeigen einen Fluchtweg 21 an (Schritt S3). Zum einen sind die Signaleinrichtungen 3 hierzu als Richtungsanzeigevorrichtungen 3a ausgeführt, welche mittels optischen und/oder akustischen zeitlich versetzt oder/oder mit unterschiedlicher Stärke erzeugten Signalen die Richtung des Fluchtweges 20 anzeigen (Schritte S3a). Zum anderen erzeugt mindestens eine Signaleinrichtung 3 direkt in dem Betätigungsbereich 12 der Fluchttür 11 ein optisches und/oder akustisches Signal (Schritt S3) und/oder ein Signal mindestens einer Signaleinrichtung 3 ist auf den Betätigungsbereich 12 ausgerichtet (Schritt S3).
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherheitssystem
    2
    Detektionseinrichtung
    3
    Signaleinrichtung
    3a
    Richtungsanzeigevorrichtung
    10
    Sicherheitstürvorrichtung
    11
    Fluchttür
    12
    Betätigungsbereich
    13
    Betätigungseinheit
    14
    Schlosseinheit
    20
    Fluchtweg
    S1
    Detektion einer Gefahrenquelle
    S1a, S1b
    Kopplung von Detektionseinrichtungen
    S2, S2a
    Kopplung von Detektionseinrichtungen und Signaleinrichtungen
    S2b, S2c
    Kopplung von Signaleinrichtungen
    S3
    Anzeige des Fluchtweges
    S3a
    Anzeige mittels Richtungsanzeigevorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006035505 A1 [0005]
    • EP 1365089 B1 [0006]
    • DE 202006000931 U1 [0008]

Claims (10)

  1. Sicherheitssystem (1), insbesondere ein Feuersicherheitssystem in Gebäuden, zum Signalisieren einer möglichen Gefahr und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges, umfassend mindestens eine Detektionseinrichtung (2) zum Detektieren (S1) der Gefahr und mindestens eine Signaleinrichtung (3) zum Anzeigen (S3) eines Fluchtweges (20), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektionseinrichtung (2) beabstandet von der mindestens einen Signaleinrichtung (3) angeordnet ist, und die mindestens eine Detektionseinrichtung (2) mit der mindestens einen Signaleinrichtung (3) kontaktlos kommunizierend und/oder schaltbar gekoppelt ist.
  2. Sicherheitssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektionseinrichtung (2) und/oder die mindestens eine Signaleinrichtung (3) jeweils mindestens eine aufeinander abgestimmte Sendeeinheit und/oder mindestens eine aufeinander abgestimmte Empfangseinheit aufweisen.
  3. Sicherheitssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Detektionseinrichtungen (2) voneinander beabstandet vorgesehen sind und mindestens zwei der Detektionseinrichtungen (2) miteinander kommunizierend und/oder schaltbar gekoppelt sind.
  4. Sicherheitssystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Signaleinrichtungen (3) voneinander beabstandet vorgesehen sind und mindestens zwei der Signaleinrichtungen (3) miteinander kommunizierend und/oder schaltbar gekoppelt sind.
  5. Sicherheitssystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit zum Ansteuern mehrerer Signaleinrichtungen (3) vorgesehen ist.
  6. Sicherheitstürvorrichtung (10), insbesondere eine Fluchttür (11), zumindest umfassend einen Betätigungsbereich (12) und mindestens ein Signalgeber, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Signalgeber als mindestens eine Signaleinrichtung (3) eines Sicherheitssystems (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5 ausgeführt ist.
  7. Sicherheitstürvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Signaleinrichtung (3) in dem Betätigungsbereich (12) ausgebildet ist und/oder zumindest ein Signal der mindestens einen Signaleinrichtung (3) auf den Betätigungsbereich (12) ausgerichtet ist.
  8. Sicherheitstürvorrichtung (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Energieversorgungseinheit vorgesehen ist, um die mindestens eine Signaleinrichtung (3) mit Energie zu versorgen.
  9. Verfahren zum Signalisieren einer möglichen Gefahr in einem Gebäude und Anzeigen eines möglichen Fluchtweges (20), zumindest umfassend die Schritte: Detektieren (S1) der Gefahr mittels mindestens einer Detektionseinrichtung (2) und Anzeigen (S3) eines Fluchtweges (20) mittels mindestens einer ersten Signaleinrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigen (S3) des Fluchtweges (20) mit dem Detektieren (S1) der Gefahr kontaktlos kommunizierend und/oder schaltbar ausgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigen (S3) des Fluchtweges (20) zeitlich versetzt und/oder mit unterschiedlicher Signalstärke ausgeführt wird.
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