DE202005016205U1 - Gefahrenmeldeanlage - Google Patents

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DE202005016205U1
DE202005016205U1 DE200520016205 DE202005016205U DE202005016205U1 DE 202005016205 U1 DE202005016205 U1 DE 202005016205U1 DE 200520016205 DE200520016205 DE 200520016205 DE 202005016205 U DE202005016205 U DE 202005016205U DE 202005016205 U1 DE202005016205 U1 DE 202005016205U1
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/10Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means

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Abstract

Gefahrenmeldeanlage mit mindestens einem Rauchmelder (10), vorzugsweise mehreren dezentral verteilten Rauchmeldern, die jeweils einen Alarmgeber (13) enthalten, und mindestens einem weiteren Melder (16-1, 16-2, 16-3), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine weitere Melder über Funk mit dem mindestens einen Rauchmelder (10) in Verbindung steht und ein Ansprechen des weiteren Melders den Alarmgeber (13) des mindestens einen Rauchmelders (10) aktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gefahrenmeldeanlage mit einem Rauchmelder, der einen Alarmgeber enthält, und mindestens einem weiteren Melder.
  • Es ist bekannt, zur Überwachung eines Raumes auf das Ausbrechen von Feuer Rauchmelder zu installieren, die im Brandfall ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal erzeugen. Derartige Rauchmelder werden in der Regel unter der Decke des Raumes montiert. Sie enthalten Öffnungen, durch die die Raumluft eintreten kann. Dahinter befindet sich eine Messkammer, in der ein gebündelter Lichtstrahl erzeugt wird. Wenn Rauchpartikel in die Messkammer eindringen, wird der Lichtstrahl an ihnen gestreut. Diese Lichtstreuung wird von einem Detektor erkannt. Rauchmelder sind in der Regel mit einer Batterie oder Netzteilen mit Akkumulatorpufferung ausgestattet, so dass sie unabhängig von dem Stromnetz sind, das im Brandfalle ausfallen kann.
  • Ferner sind andere Gefahrenmelder bekannt, wie beispielsweise Glasbruchmelder, die an Fenster- oder Türscheiben montiert werden, Bewegungsmelder, die die Anwesenheit einer Person in einem Überwachungsgebiet detektieren, oder Öffnungsmelder, die den Schließzustand oder Öffnungszustand einer Tür oder eines Fensters erkennen. Üblicherweise sind derartige Melder nicht mit einem eigenen Alarmgeber ausgestattet. Sie werden mit einer Meldezentrale oder einer anderen Schalteinrichtung verbunden.
  • DE 100 00 412 A1 beschreibt einen Rauchmelder, der mit weiteren Meldern kombinierbar ist, um eine Gefahrenmeldeanlage zu bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gefahrenmeldeanlage zu schaffen, deren Melder miteinander vernetzt sind und die einen einheitlichen Alarmgeber für sämtliche Melder enthält.
  • Die Gefahrenmeldeanlage der vorliegenden Erfindung ist durch den Anspruch 1 definiert. Hiernach steht der mindestens eine weitere Melder über Funk mit dem Rauchmelder in Verbindung, wobei ein Ansprechen des weiteren Melders den Alarmgeber des Rauchmelders aktiviert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gefahrenmeldeanlage übernehmen der oder die installierten Rauchmelder die Funktion des Alarmgebers für sämtliche zur Gefahrenmeldeanlage gehörenden Melder. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, dass Rauchmelder an dezentral verteilten, exponierten Stellen des zu überwachenden Raumes montiert sind, so dass ein von dem Rauchmelder erzeugtes Alarmsignal weithin gut hörbar ist. Andererseits eignet sich die Position der Rauchmelder gut für eine Funkkommunikation mit anderen Meldern. Das Ansprechen eines der weiteren Melder wird über Funk an die Rauchmelder übertragen, die daraufhin ein Gefahrentyp spezifisches Alarmsignal erzeugen. Auf diese Weise ist für die gesamte Gefahrenmeldeanlage prinzipiell nur ein einziger Alarmgeber, nämlich derjenige im Rauchmelder, erforderlich. Dies schließt allerdings das Vorhandensein zusätzlicher weiterer Alarmgeber nicht aus, sondern dehnt über jeden weiteren Alarmgeber den Bereich der Wahrnehmungssicherheit aus.
  • Die Wartungsfernbedienung ist ein Funksender/Funkempfänger, der gezielt die installierten Rauchmelder abfragt und deren Funktionszustand dokumentiert. Hierzu muss jeder Rauchmelder mit einer eindeutigen Seriennummer versehen sein. Aus dem Protokoll ergibt sich, ob der Rauchmelder ausgetauscht werden muss, z. B., wenn die Batterien ersetzt werden müssen, die Rauchkammer verschmutzt ist oder der Alarmgeber defekt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Alarmgeber imstande, mehrere unterscheidbare Alarmsignale zu erzeugen, wobei jedes Alarmsignal einem anderen Meldertyp zugeordnet ist. Die Alarmsignale können beispielsweise aus unterschiedlichen Frequenzen der akustischen Signalgebung bestehen oder aus Tönen, die in bestimmten zeitlichen Mustern erzeugt werden. Auch eine Sprachausgabe unterschiedlicher Alarme ist denkbar. Die Unterscheidbarkeit der weiteren Melder setzt voraus, dass der zentrale Rauchmelder denjenigen weiteren Melder, der eine Alarmsituation erkannt hat, identifiziert. Zur Ermöglichung einer Identifizierung können die Funksignale, die von den weiteren Meldern erzeugt werden, jeweils mit einer unverwechselbaren individuellen Kennung erzeugt werden, die den jeweiligen Melder identifiziert. Eine solche Kennung kann beispielsweise aus einer charakteristischen Impulsfolge bestehen. In diesem Fall ist es möglich, dass alle weiteren Melder über die selbe Frequenz mit dem Rauchmelder kommunizieren. Andererseits kann die Kommunikation auch frequenzselektiv durchgeführt werden, d. h. mit unterschiedlichen Frequenzen der einzelnen Melder.
  • Alle Melder können mit einer Notrufzentrale in Verbindung stehen und dieser auch differenziert mitteilen, welcher der Melder, die die Gefahrenmeldeanlage bilden, angesprochen hat.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist schematisch der Aufbau einer Gefahrenmeldeanlage dargestellt.
  • Die Gefahrenmeldeanlage weist als dezentral verteilte Signalquelle mindestens einen, vorzugsweise mehrere, Rauchmelder 10 auf, der vorzugsweise an einer Decke des Raumes montierbar ist. Der/Die Rauchmelder 10 weist/weisen ein Gehäuse 11 auf mit einer Umfangswand 12, in der zahlreiche Durchbrechungen, die den Luftdurchgang ermöglichen, angeordnet sind. Die Messkammer des Rauchmelders ist hier nicht dargestellt. Der Rauchmelder enthält einen akustischen Alarmgeber 13, beispielsweise in Form eines piezoelektrischen Summers zur Erzeugung von hörbaren Tönen. Außerdem kann an dem Gehäuse eine Warnlampe 14 als optischer Alarmgeber vorgesehen sein.
  • Zu der Gefahrenmeldeanlage gehören mehrere weitere Melder 16-1, 16-2 und 16-3. Bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Melder 16-1 ein Öffnungsmelder, der den Öffnungszustand einer Tür oder eines Fensters detektiert. Der Melder 16-2 ist ein Bewegungsmelder, der die Anwesenheit einer Person in einem bestimmten Bereich feststellt, und der Melder 16-3 ist ein Glasbruchmelder, der an einer Scheibe 17 angebracht ist. Die Art und Anzahl der weiteren Melder ist durch das vorliegende Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es können auch Melder vorgesehen sein, wie Gasmelder, Temperaturmelder o. dgl.
  • Jeder der weiteren Melder ist mit einer Sendeeinrichtung 18 mit Antenne 19 ausgestattet. Jeder Rauchmelder 10 enthält eine Empfangsantenne 20, die die Signale der Antenne 19 empfängt. Die Antenne 20 ist mit einer Funkeinrichtung 21 verbunden, welche die empfangenen Signale der weiteren Melder erkennt und unterscheidet und die Aktivierung des Alarmgebers 13 steuert.
  • Wenn einer der weiteren Melder 16-1, 16-2, 16-3 anspricht, wird ein entsprechendes Signal an jeden Rauchmelder 10 übertragen und bewirkt dort eine Erzeugung eines Alarmsignals durch den Alarmgeber 13. Dieses Alarmsignal kann derart erzeugt werden, dass es den jeweiligen Melder, der zur Alarmauslösung geführt hat, angibt.
  • Der Funkeinrichtung 21 enthält eine weitere Antenne 22, über die der Rauchmelder mit einer entfernt angeordneten Notrufzentrale 23 bidirektional kommunizieren kann. An die Notrufzentrale 23 wird eine Information über denjenigen Melder geschickt, der angesprochen hat. Außerdem ist die Notrufzentrale 23 imstande, eine Funktionsprüfung des Rauchmelders 10 durchzuführen und auszuweiten.

Claims (3)

  1. Gefahrenmeldeanlage mit mindestens einem Rauchmelder (10), vorzugsweise mehreren dezentral verteilten Rauchmeldern, die jeweils einen Alarmgeber (13) enthalten, und mindestens einem weiteren Melder (16-1, 16-2, 16-3), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine weitere Melder über Funk mit dem mindestens einen Rauchmelder (10) in Verbindung steht und ein Ansprechen des weiteren Melders den Alarmgeber (13) des mindestens einen Rauchmelders (10) aktiviert.
  2. Gefahrenmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmgeber (13) imstande ist, mehrere unterscheidbare Alarmsignale zu erzeugen, wobei jedes Alarmsignal einem anderen Meldertyp (Temperatur/Einbruch/Rauch/Gas, etc.) zugeordnet ist.
  3. Gefahrenmeldeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchmelder (10) mit einer Notrufzentrale (23) kommunizieren kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2501222A (en) * 2011-11-18 2013-10-23 Michael Burdon Plug-in smoke and/or carbon monoxide detectors utilising power line communications

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2501222A (en) * 2011-11-18 2013-10-23 Michael Burdon Plug-in smoke and/or carbon monoxide detectors utilising power line communications

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