DE102011012860A1

DE102011012860A1 - Portionspackung für eine Getränkemaschine

Info

Publication number: DE102011012860A1
Application number: DE102011012860A
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-03-02
Filing date: 2011-03-02
Publication date: 2012-12-27
Also published as: DE202010002994U1; AT509766A2

Abstract

Diese Erfindung beschreibt eine offene, mehrfachverwendbare, zweiteilige Portionspackung, welche anstelle von einmalverwendbaren, geschlossenen Portionspackungen (wie beispielhaft in den Patentschriften DE 2752733 C2, DE 69217113 T2 und WO 00/56629 beschrieben) in Getränkemaschinen verwendet werden kann. Diese erfindungsgemäß neue Portionspackung hat folgende Vorteile gegenüber der alten: a) Die Verwendung der neuen Portionspackung ist über die Zeit gerechnet wesentlich kostengünstiger. b) Aus ökologischer Sicht, ist die Verwendung der neuen Portionspackung wesentlich sinnvoller. c) Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, dass z. B. auch individuelle Kaffeesorten aufgebrüht werden können. Das erfindungsgemäß Neue hierbei ist, dass diese neue Portionspackung mehrmals wiederverwendet werden kann. Weiterhin neu ist, dass dieses neue Portionspackung nicht mehr von den Dornen der Getränkemaschine durchstoßen werden kann und deshalb wieder verwendbar ist.

Description

Diese Erfindung beschreibt eine offene, mehrfachverwendbare, zweiteilige Portionspackung (im folgenden auch Portionsbehältnis genannt), welche anstelle, einer nur einmal verwendbaren, gasdicht verschlossenen Portionspackungen in Getränkemaschinen verwendet werden kann. Beispielhaft werden solche gasdicht verschlossene Portionspackungen in den Patentschriften DE 2752733 C2 , DE 69217113 T2 und WO 00/56629 beschriebenen, sie sind alle, nur einmalverwendbare Portionspackungen, welche in Getränkemaschinen, wie in EP 0512470 B1 beschrieben, verwendet werden können. Bei diesen verschlossenen Portionspackungen wird der Deckel mit dem Behälter, welcher das Getränkepulver enthält, gasdicht verschweißt. Um das in der Portionspackung eingeschlossene Getränkepulver aufzubrühen und auszuschwemmen, werden von der Getränkemaschine mit Dornen (2), Löcher in den Boden der einmalverwendbaren Portionspackung (1) gestochen, um heißes Wasser in die Portionspackung einspritzen zu können, welches dann den Deckel aufgrund des Überdruckes zum platzen bringt, um das Getränk aus der Portionspackung auszuschwemmen. Diese Portionspackungen werden aus Aluminiumfolie hergestellt und müssen nach Gebrauch entsorgt werden. Eine Mehrfachverwendung ist auch deshalb nicht möglich, da eine einmal benutzte Portionspackungen, nicht ohne vorherige Zerstörung geöffnet werden kann und deshalb auch nicht wieder befüllt werden kann. Diese Erfindung beschreibt eine neuartige, mehrfach wiederbefüllbare und deshalb wieder verwendbare Portionspackung, für oben erwähnte Getränkemaschinen, welche beispielsweise in EP 0512470 B1 beschrieben sind. Die erfindungsgemäß neue Portionspackung (2) hat folgende Vorteile gegenüber der alten gasdicht verschlossenen Portionspackung:

a) Die Verwendung der neuen Portionspackung ist über die Zeit gerechnet wesentlich kostengünstiger
b) Aus ökologischer Sicht, ist die Verwendung der neuen Portionspackung wesentlich sinnvoller
c) Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, dass z. B. auch individuelle Kaffeesorten aufgebrüht werden können

Das erfindungsgemäß Neue hierbei ist, dass diese neue Portionspackung mehrmals wiederverwendet werden kann.
Weiterhin neu ist, dass sie im Wesentlichen aus 2 getrennten Teilen besteht, dem Behälter (4) und dem Deckel (3). Deshalb kann diese neue Portionspackung nach Gebrauch wieder geöffnet, gereinigt und erneut mit frischem Getränkepulver befüllt werden, um anschließend erneut in der Getränkemaschine verwendet werden zu können. Weiterhin neu ist, dass diese neue Portionspackung beim Einsatz in obigen Getränkemaschinen, nicht mehr von den Dornen (6) der Getränkemaschine durchstoßen wird, dies wird durch eine ringförmige Einformung (5) am Behälterboden erreicht, wie in 2 schematisch dargestellt ist. Damit gewährleistet wird, dass das Getränk gefiltert wird, besitzt der Deckel (3) eine oder mehrere Öffnungen (27), welche sinnvoller weise von einem Material (12), mit filterartiger Struktur, abgedeckt wird. Der Filtereffekt kann auch mit kleinen Bohrungen, realisiert werden. Damit das heiße Wasser beim Brühvorgang vom Behälterboden in Richtung Deckel fließen kann, sind am Boden des Behälters auch mehrere Öffnungen (17) angebracht, vorzugsweise kleine zylindrische Bohrungen (17). Auch diese Öffnungen können von einem Material mit filterartiger Struktur überdeckt sein. Der Deckel (3) bzw. der Behälter (4) können aus Hartkunststoff, z. B. aus Polypropylen, Polycarbonat, Polyamid, Polyester, PET, PBT, PVC, oder einem Blend aus PET und PP oder aus Metall, wie Edelstahl oder Aluminium gefertigt sein. Die Noppen (14) am Ring (10), an der Unterseite des Deckels, verrasten formschlüssig mit dem oberen wulstartigen Ring (16) des Behälters, wenn der Behälter mit dem Deckel verschlossen wird. Dadurch wird gewährleistet, dass die neue, mit Getränkepulver befüllte, Portionspackung, beim Brühvorgang, fest verschlossen bleibt. Wird der Deckel entfernt, löst sich diese Verrastung wieder. Zum einfacheren Befüllen der neuen Portionspackung dient eine Schöpfvorrichtung (11), mit welcher die Portionspackung leichter, schneller und sauberer mit Getränkepulver, wie Kaffee, befüllt werden kann. Hierbei wird der Behälter des neuen Portionsbehältnisses in die Aussparung (34) des Schiebers (23) gelegt, in den Vorratsbehälter (21) geschoben und hierbei automatisch befüllt. Anschließend wird der Schieber wieder herausgezogen, der Behälter mit dem Deckel verschlossen und beide aus dem Schieber wieder entnommen.
In dieser Schrift wird auf folgende Zeichnungen Bezug genommen, sie stellen folgendes dar:
1: Schematische Darstellung einer bestehenden, einmalverwendbaren Portionspackung (siehe z. B. DE 2752733 C2 ), eingelegt in eine Getränkemaschine, wie z. B. in Patentschrift EP 0512470 B1 dargestellt
2: Schematische Schnittdarstellung der neuen erfindungsgemäßen Portionspackung, eingelegt in eine Getränkemaschine (wie beispielsweise in EP 0512470 B1 )
3: Schnittdarstellung des Deckels des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
4: Isometrische Darstellung des Deckels des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
5: Seitenansicht des Deckels des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
6: Schnittdarstellung des Behälters des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
7: Isometrische Darstellung des Behälters des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
8: Isometrische Ansicht von unten des Behälters des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
9: Isometrische Darstellung des Behälters des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
10: Seitenansicht des Deckels des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
11: Seitensansicht des Deckels des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
12: Schnittdarstellung der Schöpfvorrichtung des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses, mit in den Schieber eingelegter Portionspackung
13: Ansicht von oben der Schöpfvorrichtung des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses, mit in den Schieber eingelegter Portionspackung
14: Isometrische Ansicht von unten der Schöpfvorrichtung des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses, mit in den Schieber eingelegter Portionspackung
15: Ansicht von vom der Schöpfvorrichtung des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses, mit in den Schieber eingelegter Portionspackung
16: Ansicht von der Seite der Schöpfvorrichtung des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses, mit in den Schieber eingelegter Portionspackung
17: Isometrische Ansicht der Schöpfvorrichtung des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses, mit in den Schieber eingelegter Portionspackung
18: Isometrische Ansicht von oben des Schiebers des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
19: Isometrische Ansicht von unten des Schiebers des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
20: Detailansicht des Schiebers des neuen erfindungsgemäßen Portionsbehältnisses
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 2752733 C2 [0001, 0005]
DE 69217113 T2 [0001]
WO 00/56629 [0001]
EP 0512470 B1 [0001, 0001, 0005, 0006]

Claims

Offenes, zweiteiliges, nicht miteinander verbundenes, mehrfachverwendbares Portionsbehältnis (2), für die Extraktion von Kaffeepulver, löslichem Kaffee, Schokoladenprodukten, oder einer Mischung aus diesen oder aus jedem anderen entwässerbaren Nahrungsmittel, welches aus einem Behälter (4), welcher aus einem Hohlkörper besteht, mit einer umgekehrt kegelstumpfförmigen Seitenwand (28) und unten von einem Boden (30) geschlossen wird, welcher außermittig eine ringförmige Einformung (8) und mittig eine Ausformung (7), vorzugsweise kegelstumpfförmig oder zylindrisch besitzt und einem die Öffnung (15) des Behälters verschließenden Deckel (3), welcher aus einer Scheibe (11) besteht, die mittig eine Einformung (9) besitzt, an der sich unten ein zylindrischen Ring (10) anschließt, wobei sich im Behälterboden (30) und Deckel (3) eine oder mehrere Öffnungen (15, 27) befinden, wobei die Öffnungen von einem filterartigen Material (12) überdeckt sein können und aus einer Schöpfvorrichtung (11) besteht, welche aus einem Schieber (23) und einem Vorratsgefäß (21) besteht, mit deren Hilfe, die Portionspackung mit Getränkepulver befüllt werden kann.
Portionspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (29) des Deckels (3) eine Schicht aus Weichmaterial (13) aufgebracht ist oder ein Stück eines Weichmaterials (13) dort befestigt ist, vorzugsweise aus Silikon oder aus einem thermoplastischen Elastomer.
Portionspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand des Behälters und am zylindrischen Ring (10) des Deckels ein ringförmig umlaufender Wulst (16, 31) angebracht sein kann.
Portionspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am zylindrischen Ring des Deckels oder am oberen Rand des Behälters ringförmig umlaufend Noppen (14, 18) angebracht sein können.
Portionspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel bzw. Behälter aus Metall oder einem Hartkunststoff, bevorzugt aus Polyamid (PA), Polypropylen (PP), Polybutylenterephthalat (PBT), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) oder aus einer Mischung aus PET und PP hergestellt sein können.
Portionspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Ring (10) des Deckels, von mindestens einen oder mehrere Schlitze (20), in einzelne Segmente (19) unterteilt sein kann.
Vorratsgefäß nach Anspruch 1, welches aus einem Rohr (21) besteht, in welchem sich ein Durchbruch (22) befindet, welcher formschlüssig mit dem Querschnitt des Schiebers (23) ist.
Vorratsgefäß nach Anspruch 1, in welchem sich mittig eine Scheibe (32) befindet, welche mittig eine Bohrung (33) besitzt.
Schieber nach Anspruch 1, welcher eine kegelstumpfförmige oder zylindrische Aussparung (34) hat, welche formschlüssig mit dem eingelegten Behälter (4) der Portionspackung ist, so gestaltet, dass der, in diese Aussparung eingelegte Behälter, bündig mit der Oberseite (35) des Schiebers abschließt.