DE102011009547B4 - Einrollbare Rückenlehne - Google Patents

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Abstract

Einrollbare Rückenlehne, dargestellt, durch eine Sitz- oder Liegefläche (A), einen konkav gekrümmten Flächenabschnitt (B) und einen konvex gekrümmten Flächenabschnitt (C), wobei die Flächenabschnitte (A, B, C) aus einer Mehrzahl von Grundkörpern (1), Anschlagelementen (2) und mindestens einem biegeschlaffen Verbindungselement (3) erzeugt werden und zwischen den Grundkörpern (1) wenigstens ein Anschlagelement (2) mit Anschlagflächen (2.2) angeordnet ist, die in der Gebrauchsstellung (= ausgerollter Zustand) mit der Kontaktfläche (1.2) der Grundkörper (1) in Kontakt stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsverläufe der Flächenabschnitte (A, B, C) in ihrer Gebrauchsstellung (= ausgerollter Zustand) durch die Querschnittsformen der Grundkörper (1) und der Anschlagelemente (2), bestimmt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rückenlehne, die aus einer Mehrzahl von beweglich miteinander verbundenen Grundkörpern und Anschlagelementen aufgebaut ist. Dieser erfinderische Aufbau erlaubt es, die Rückenlehne durch Ausrollen in eine Gebrauchsstellung zu bringen, in der eine Oberfläche der Grundkörper, die Anlehnfläche bilden. Nach dem Gebrauch kann die Rückenlehne durch Einrollen in eine Nichtgebrauchsstellung gebracht werden. In der eingerollten Rollenform mit höchster Packdichte eignet sich das Möbel sehr gut zum Transportieren oder Lagern.
  • Rückenlehnen finden immer dann ihren viel verbreiteten Einsatz, wenn es darum geht, den Oberkörper von Personen in einer möglichst bequemen, aufrechten Stellung über einen längeren Zeitraum abzustützen. Sitzmöbel sind deswegen bevorzugt mit Rückenlehnen ausgestattet. Bei Liegemöbel sind Rückenlehnen weniger oft zu finden. Bei Liegematten gibt es beispielsweise kaum Ausführungen mit Rückenlehnen. In manchen Fällen werden im Bett oder bei Liegematten Rückenlehnen in Form von festen oder verstellbaren Keilen verwendet. Das geschieht immer dann, wenn neben dem flachen Liegen, es gewünscht ist, den Körper in leicht aufgerichteter bis hin zu aufrechter Oberkörperstellung über einen längeren Zeitraum zu halten, wie das etwa beim Fernsehen oder Lesen im Bett oder beim Lesen oder in-die-Ferne-schauen oder bei der Ausübung von Konversation auf einer Liegematte am Strand, beispielsweise der Fall ist.
  • Ein wesentlicher Mangel der Ausführungen von Rückenlehnen, insbesondere für den zeitlich sehr begrenzten Bedarf oder Anwendungen im Freien ist, dass sie entweder nur als starre oder höhenverstellbare Keile existieren oder nur in Kombination mit einem Liegestuhl oder einem Stuhl, zur Verfügung stehen.
  • Stand der Technik
  • Aus der US 4 370 767 A ist eine Liegematte bekannt, die aus einer Mehrzahl von Querleisten gebildet ist, die mittels einer verformbaren Matte miteinander beweglich verbunden sind. Dabei weisen die Querleisten einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei kürzere der beiden parallelen Grundseiten des trapezförmigen Querschnitts die Sitz- oder Liegefläche bildet, während die längere der beiden parallelen Grundseiten des trapezförmigen Querschnitts mit der verformbaren Matte verbunden ist. Die Liegematte gemäß der US 4 370 767 A kann durch Einrollen in eine Nichtgebrauchsstellung und durch Ausrollen in einen ebenen Zustand gebracht werden. Aus dem ebenen Zustand kann die Liegematte gemäß der US 4 370 767 A in eine Gebrauchsstellung gebracht werden, in der die Liegematte eine Rückenlehne und eine Fußstütze aufweist. Hierzu sind die Querleisten in ihrer länglichen Erstreckungsrichtung dreigeteilt ausgebildet, so dass zu beiden Seiten der Sitz- bzw. Liegefläche zwei klappbare Abschnitte gebildet sind. Zum Bilden einer Rückenlehne werden diese beiden Abschnitte um ca. 90° geschwenkt, so dass sie Bodenstützen bilden. Dabei ändert sich in Längsrichtung der Liegematte das Teilungsverhältnis der Querleisten kontinuierlich, so dass eine schräg im Winkel von ca. 30° zum Boden verlaufende Rückenlehne gebildet ist.
  • Auch die US 52 82 692 A beschreibt eine verformbare Liegefläche, bei der zwischen Grundelementen in Form von Latten Zwischenelemente in Form von Anschlagelementen angeordnet sind. Dabei ist zwischen den Grundkörpern wenigstens ein Anschlagelement angeordnet, dessen Anschlagflächen mit den Kontaktflächen des jeweiligen Grundelements in Kontakt stehen.
  • Ähnlich gestaltet ist auch die aufrollbare Lattenmatte gemäß der DE 31 11 005 A1 . Zwischen den Latten sind Abstandshalter angeordnet.
  • Vor diesem Hintergrund, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zusammenlegbare Rückenlehne bereitzustellen, die nicht notwendiger Weise aus einer Liegematte hervorgeht, die einen deutlich einfacheren Aufbau aufweist, und dabei flexibler und gewichtsmäßig leichter in der Anwendung ist.
  • Erfinderischer Lösungsansatz
  • Zur Lösung der Aufgabe umfasst die Rückenlehne der eingangs genannten Art wenigstens ein zwischen den Grundkörpern angeordnetes Anschlagelement mit Anschlagflächen, die in der Gebrauchsstellung mit den Kontaktflächen der Grundkörper in lückenlosem Kontakt stehen. Durch die Querschnittsform der Anschlagelemente und der Grundkörper, sowie durch deren Verbindung miteinander über mindestens ein flexibles Verbindungselement auf der Rückseite zur Benutzeroberfläche, wird die Verlaufsform der Rückenlehnfläche festgelegt. So wird durch die Wahl des Querschnitts auf einfache Weise ein gewünschter Flächenverlauf der Rückenlehne erreicht. Es ist nicht erforderlich, die Grundkörper dreigeteilt auszubilden und die so gebildeten Abschnitte schwenkbar miteinander zu verbinden, sodass das erfindungsgemäße Möbel einen einfacheren Aufbau aufweist. Ferner kann durch Austausch bzw. Auswahl von Anschlagelementen mit unterschiedlichen Querschnitten, eine einfache Veränderung des Verlaufs der Rückenlehnfläche bzw. eine Anpassung derselben erfolgen. Vorzugsweise sind die Grundkörper, die die Anlehnfläche bilden, als Querleisten ausgebildet. Dabei weisen die Querleisten vorzugsweise einen rechteck- oder trapezförmigen Querschnitt auf. Die Querleisten können an ihren Längsausrichtungen abschnittsweise Rundungen aufweisen, um den Komfort beim Anlehnen zu erhöhen. Das wenigstens eine Anschlagelement kann als Querleistenabschnitt ausgebildet sein.
  • Die Querleisten als Grundkörper und die Querleistenabschnitte als Anschlagelemente sind vorzugsweise aus Holz gefertigt, das aufgrund seiner mechanischen Elastizität der Rückenlehne einen besonderen Komfort verleiht und darüber hinaus auch noch billig ist. Die erfinderische Idee ist jedoch nicht auf einen bestimmten Werkstoff beschränkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Querleistenabschnitte als Anschlagelement einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Ferner können auch die Querleistenabschnitte abschnittsweise Rundungen aufweisen, um den Komfort zu erhöhen. Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Anschlagfläche durch eine Oberfläche der Querleistenabschnitte gebildet ist. Dabei kann die Oberfläche im Bereich der Schenkel des trapezförmigen Querschnitts angeordnet sein. So wird durch die Wahl des trapezförmigen Querschnitts, auf einfache Weise, ein gewünschter Flächenverlauf der Rückenlehne, bei Kontakt mit der Kontaktfläche der Grundkörper und gleichzeitiger flexibler Verbindung rückseitig, erreicht.
  • Durch das Einrollen in den kompakten, rollenförmigen Nichtgebrauchszustand, verliert die Anschlagfläche des Anschlagelements den Kontakt mit der Kontaktfläche des Grundkörpers, jedoch bleiben die Teile über das flexible Verbindungselement miteinander verbunden. Dies erlaubt einen besonders einfachen Aufbau, da nur in der Gebrauchsstellung, das heißt also im ausgerollten Zustand, die Anschlag- und die Kontaktflächen in Kontakt miteinander stehen und durch ihre Querschnittsflächen den Verlauf der Rückenanlehnfläche festlegen.
  • Durch diesen einfachen Aufbau wird ein mobiler Einsatz – zum Beispiel an wechselnden Orten im Freien – und eine einfache und platzsparende Verstauung im Nichtbedarfsfall oder für den Transport, sehr leicht ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens ein Stützfuß zum Abstützen auf einer Unterlage, insbesondere auf dem Boden, vorgesehen ist. Der Stützfuß kann dabei schwenkbar an einem Querträger, an einem Flächenabschnitt des Grundkörpers oder an einem Anschlagelement, befestigt sein. Dies erlaubt es, den Stützfuß im Nichtbedarfsfall in eine Stellung zu bringen, in der das Möbel einfach durch Einrollen besonders wenig Platz in Anspruch nimmt.
  • Ohne Stützfuß kann eine Abstützung beziehungsweise eine Fixierung des oberen Endes der Rückenlehne beispielsweise an einer Wand oder an einem Gestellteil am Kopfende eines Bettes erfolgen. Ferner kann bei dieser Art der Abstützung oder Fixierung eine drehbare Achse vorgesehen sein, auf die die Rückenlehne, wie eine Jalousie, aufgerollt (eingerollt) werden kann.
  • Die Grundkörper und die Anschlagelemente sind vorzugsweise mit einem Verbindungselement aus einem biegeschlaffen Material, insbesondere einem Textilband, einem Gurtband oder einem Klettband, miteinander verbunden. Unter einem biegeschlaffen Material wird dabei ein Material verstanden, dass sich aufgrund seiner Materialeigenschaften und/oder seiner Form, z. B. Folienform, unter seinem eigenen Gewicht verformt. Die Verwendung von Klettband bietet den zusätzlichen Vorteil, dass die Anschlagelemente lösbar mit dem Verbindungselement verbunden sind und so im Bedarfsfall entfernt werden können, sodass die Rückenlehne in eine waagerechte Stellung gebracht werden und auch als Lattenrost dienen kann. Ferner können die Anschlagelemente gegen andere Anschlagelemente mit einer anderen Querschnittsform ausgetauscht werden, um so einen anderen Krümmungsverlauf der Rücklehnfläche zu erzeugen.
  • Als Verbindungselement kann jedoch auch eine Kette Verwendung finden.
  • Die Rückenlehnfläche hat vorzugsweise im oberen Bereich einen konvex gekrümmten Abschnitt und im unteren Bereich einen konkav gekrümmten Abschnitt. So wird eine ergonomisch gestaltete Rückenlehnfläche mit Lordosenstütze bereitgestellt. Ein dritter, flacher Flächenabschnitt, der an den konkaven Flächenabschnitt anschließt, bildet die Sitz- oder Liegefläche.
  • Schließlich ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Stabilisierungselement aus einem biegeschlaffen Material verwendet wird, das mit seinem ersten Ende mit einem Grundkörper oder einem Anschlagelement verbunden ist und mit seinem zweiten Ende mit einem anderen Grundkörper oder einem anderen Anschlagelement verbunden ist, wobei zwischen dem anderen Grundkörper oder dem anderen Anschlagelement weitere Grundkörper und/oder Anschlagelemente angeordnet sind. Dabei kann als Stabilisierungselement ein Seil, insbesondere ein Stahlseil, Verwendung finden. Mit dem Stabilisierungselement wird die konvexe Bogenform der Rückenlehnfläche derart stabilisiert, dass sie auch im starken Belastungsfall annähernd ihre Bogenform behält.
  • Ausführungsbeispiel
  • Das Prinzip der Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer einrollbaren Rückenlehne in ihrer Gebrauchsstellung.
  • 2 vergrößerte Schnittdarstellung durch den oberen Abschnitt der Rückenlehnfläche mit konvexer Krümmung.
  • 3 vergrößerte Schnittdarstellung durch den unteren Abschnitt der Rückenlehnfläche mit konkaver Krümmung.
  • 4 eine teilweise eingerollte Rückenlehne.
  • 5 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels im Gebrauchszustand.
  • Dargestellt ist eine einrollbare Rückenlehne, die aus drei funktionalen Teilflächen (A, B, C) aufgebaut ist: einem rechteckförmigen Sitz- oder Liegeflächenabschnitt (A), einem konkav gekrümmten Flächenabschnitt (B) und einem konvex gekrümmten Flächensegment (C). Ihre Krümmungsverläufe sind dabei so ausgeführt, dass eine sehr bequeme, großflächige Anlehnflache geschaffen wird.
  • Die einrollbare Rückenlehne ist aus einer Mehrzahl von Grundkörpern (1), Anschlagelementen (2), Verbindungselementen (3), Stützfüßen (6) und Stabilisierungselementen (7) aufgebaut. Dabei sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Grundkörper (1) als Querleisten in einer Länge von ca. 550 mm, mit rechteckförmigem Querschnitt von ca. 5 mm × 20 mm, ausgebildet. Somit weisen die Grundkörper (1) im Querschnitt zwei parallele Langseiten (= 20 mm) und zwei parallele Kurzseiten (= 5 mm) auf (siehe 2). Eine sich in Tiefenrichtung der beiden Langseiten (550 mm) erstreckende Oberfläche (1.1) der Grundkörper (1) bildet die Rückenlehnflächen (A, B, C), während die gegenüberliegende Grundseite mit den Verbindungselementen (3) verbunden ist.
  • Ferner weisen die Grundkörper (1) je zwei sich in Tiefenrichtung der beiden Kurzseiten (= 5 mm) erstreckende Flächen auf, die als Kontaktflächen (1.2) dienen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ferner die Anschlagelemente (2) als Leistenabschnitte mit einer etwaigen Länge von 55 mm mit trapezförmigem Querschnitt (= 5 mm × 20 mm) ausgebildet. Also weisen die Anschlagelemente (2) im Querschnitt zwei parallele Grundseiten (= 20 mm) und zwei Schenkel (= 5 mm) auf (siehe 3). Eine sich in Tiefenrichtung der beiden Grundseiten erstreckende Oberfläche ist mit dem Verbindungselement (3) fest verbunden, während die gegenüberliegende Oberfläche (2.1) einen kleinen Teil der Rückenlehnflächen (A, B, C) bildet. Ferner weisen die Anschlagelemente (2) je zwei sich in Tiefenrichtung der beiden Schenkel erstreckende Flächen auf, die als Anschlagflächen (2.2) dienen.
  • Als Verbindungselemente (3) werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Textilbänder mit einer Breite von ca. 40 mm verwendet. Die Verbindungselemente (3) verlaufen parallel in einem Abstand von ca. 350 mm zueinander und erstrecken sich über die gesamte Länge der Rückenlehnfläche.
  • Über die biegeschlaffen Verbindungselemente (3), die rechtwinklig zu den Grundkörpern (1) und den Anschlagelementen (2) verlaufen, sind diese beweglich zueinander aber fest mit den Verbindungselementen, verbunden. Die Anschlagelemente (2) sind jeweils zwischen den Grundkörpern (1) entlang der Erstreckungsrichtung der beiden Verbindungselemente (3) angeordnet, und zwar in einer alternierenden Reihenfolge, so dass zwischen zwei Grundkörpern (1) immer ein Anschlagelement (2) angeordnet ist. Dieser Aufbau erlaubt es, das Gebilde in einer Richtung soweit auszurollen und in eine Gebrauchsstellung (1) und (5) zu bringen, bis die Anschlagflächen (2.2) der Anschlagelemente (2) an die Kontaktflächen (1.2) der Grundkörper (1) stoßen und somit lückenlos aneinander gefügt sind und rückseitig von den beiden Textilbänder (3) fest zusammen gehalten werden. Dabei entsteht, durch die rechteckförmige Querschnittsgestaltung der Grundkörper (1) und die trapezförmige Querschnittsgestaltung der Anschlagelemente (2), die definiert geformte Rückenlehnfläche mit dem oberen, konvex gekrümmten Abschnitt (C) und dem unteren, konkav gekrümmten Abschnitt (B). Der flache Flächenabschnitt (A), der zum Aufsitzen bestimmt ist, wird durch Anschlagelemente (2) mit rechteckförmigen anstatt trapezförmigen Querschnitten, erreicht.
  • Durch das Zusammenwirken von Grundkörper (1) und Anschlagelementen (2) mit den zugstabilen Verbindungselementen (3) wird so erreicht, dass die definierte Form der Rückenlehnfläche auch im Belastungsfall, d. h. wenn eine Person die Rückenlehne mit ihrem Gewicht belastet, annähernd erhalten bleibt und somit den Rücken der Person in idealerweise stützt.
  • Nach dem Gebrauch lässt sich das erfindungsgemäße Möbel durch einfaches Einrollen (4) zum Zwecke des Transports oder für die Lagerung, auf kleinstem Raum verstauen.
  • Der obere Teil der Rückenlehne endet an einem Querträger (4), an dem beidseitig, mittels zweier Gelenke (5), zwei Stützfüße (6) schwenkbar befestigt sind. Diese Stützfüße (6) stützen die obere Seite der Rückenlehne vom Boden bzw. einer Auflagefläche ab. Die Stützfüße (6) können eine Länge von z. B. 300 bis 400 mm aufweisen. Durch eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung (S) können die Stützfüße (6) vor dem Einrollen an den Querträger (4) geklappt werden.
  • Bei Ausführungen ohne Stützfüße, die hier zeichnerisch nicht dargestellt sind, kann anstatt des Querträgers (4) eine gelagerte, drehbare und mit einer Wand verbundene Welle fungieren, auf die die Rückenlehne aufgerollt werden kann. Diese Ausführung ist besonders in Kombination mit einem fest stehenden Bett empfohlen.
  • Der Querträger (4) ist mit seinen beiden Stützfüßen (6) in Winkeln von etwa ±30° zur Flächennormale der Auflagefläche anstellbar. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass der Neigungswinkel der Rückenlehne in gewissen Grenzen wählbar ist. Die Rückenlehne wird auf ihrer Unterlage bzw. Auflagefläche vollständig fixiert durch die beiden Stützfüße (6) und durch das Körpergewicht der benutzenden Person beim Sitzen auf dem flachen Flächenabschnitt (A). Zwecks der besseren Haftung der Stützfüße auf der Unterlage, wird ein Gummibelag mit hohem Reibwert an der Berührungsfläche der Stützfüße zur Unterlage empfohlen. Für generelle Anwendungen im Freien, können die Stützfüße auch angespitzt sein um sich mit ihrer Spitze besser im Boden zu verankern.
  • Zusätzlich finden im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Stabilisierungselement (7), in Form von Stahlseilen, die am oberen Ende (7.1) der Rückenlehne befestigt sind, Einsatz (5). Sie sind mit ihren zweiten Enden (7.2) an einem Grundkörper (1) oder auch an einem Anschlagelement (2), nahe der Übergangsstelle des konvex gekrümmten Flächenabschnitts (C) zum konkaven Flächenabschnitt (B), befestigt. Somit stabilisieren die Stabilisierungselemente (7) den konvex gekrümmten Flächenabschnitt (C) zusätzlich, indem sie eine gewichtsbedingte Begradigung dieses bogenförmigen Abschnittes verhindern.
  • Für einen höheren Benutzungskomfort, zur Wärmeisolation oder auch nur zum Schutz vor Verschmutzung bei der Anwendung im Freien, kann die erfindungsgemäße Rückenlehne mit einer Decke, einem Handtuch, einem Leintuch oder einem anderen Stoff temporär oder auch schon bei der Herstellung, überzogen werden. In einer weiteren Ausführung kann das Flächensegment (A) in seiner geometrischen Abmessung soweit verlängert werden, dass eine vollständige Liegematte mit integrierter Rückenstütze entsteht.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend beschriebenen Möbel lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, die vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann der erfindungsmäßige Gegenstand zahlreiche zusätzliche Elemente aufweisen oder als einfacherer Aufbau realisiert sein, sowie andere Formen aufweisen. Außerdem schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein” bzw. „eine” nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Sitz- oder Liegeflächenabschnitt
    B
    konkav gekrümmter Flächenabschnitt
    C
    konvex gekrümmter Flächenabschnitt
    1
    Grundkörper
    1.1
    Benutzeroberfläche des Grundkörpers (1)
    1.2
    Kontaktfläche des Grundkörpers (1)
    2
    Anschlagelement
    2.1
    Benutzeroberfläche des Anschlagelements (2)
    2.2
    Anschlagfläche des Anschlagelements (2)
    3
    Verbindungselement
    4
    Querträger
    5
    Gelenk
    6
    Stützfuß
    7
    Stabilisierungselement
    7.1
    erstes Ende des Stabilisierungselements (7)
    7.2
    zweites Ende Stabilisierungselements (7)
    S
    Schwenkbewegung

Claims (11)

  1. Einrollbare Rückenlehne, dargestellt, durch eine Sitz- oder Liegefläche (A), einen konkav gekrümmten Flächenabschnitt (B) und einen konvex gekrümmten Flächenabschnitt (C), wobei die Flächenabschnitte (A, B, C) aus einer Mehrzahl von Grundkörpern (1), Anschlagelementen (2) und mindestens einem biegeschlaffen Verbindungselement (3) erzeugt werden und zwischen den Grundkörpern (1) wenigstens ein Anschlagelement (2) mit Anschlagflächen (2.2) angeordnet ist, die in der Gebrauchsstellung (= ausgerollter Zustand) mit der Kontaktfläche (1.2) der Grundkörper (1) in Kontakt stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsverläufe der Flächenabschnitte (A, B, C) in ihrer Gebrauchsstellung (= ausgerollter Zustand) durch die Querschnittsformen der Grundkörper (1) und der Anschlagelemente (2), bestimmt sind.
  2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundkörper (1) und die Anschlagelemente (2) über ein Verbindungselement (3) aus einem biegeschlaffen Material, insbesondere einem Textilband oder Klettband, beweglich miteinander verbunden sind.
  3. Rückenlehne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (2) lösbar mit dem Verbindungselement (3) verbunden sind.
  4. Rückenlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagelemente (2) mit unterschiedlicher Querschnittsform austauschbar sind.
  5. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (1.2) durch wenigstens eine Oberfläche der Grundkörper (1) gebildet werden.
  6. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (2.2) durch wenigstens eine Oberfläche der Anschlagelemente (2) gebildet werden.
  7. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Einrollen von der Gebrauchsstellung in eine rollenförmige Nichtgebrauchsstellung mit höchster Packdichte bringbar ist.
  8. Rückenlehne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nichtgebrauchsstellung (= eingerollter Zustand), die Anschlagflächen (2.2) und die Kontaktflächen (1.2) nicht in Kontakt stehen.
  9. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützfuß (6) zum Abstützen auf dem Boden oder einer Unterlage vorgesehen ist.
  10. Rückenlehne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (6) schwenkbar über ein Gelenk (5) an einem Querträger (4), der wiederum über ein Verbindungselement (3) an einem Grundkörper (1) und an einem Anschlagelement (2), befestigt ist.
  11. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stabilisierungselement (7) aus einem biegeschlaffen Material vorgesehen ist, das mit seinem ersten Ende (7.1) mit einem Grundkörper (1) oder einem Anschlagelement (2) oder mit dem Querträger (4) verbunden ist und mit seinem zweiten Ende (7.2) mit einem anderen Grundkörper (1) oder einem anderen Anschlagelement (2) verbunden ist, wobei zwischen den beiden Befestigungsenden weitere Grundkörper (1) und Anschlagelemente (2) angeordnet sind.
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