DE102011008324A1 - Schließeinrichtung für Fahrzeugklappe, Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung - Google Patents

Schließeinrichtung für Fahrzeugklappe, Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung Download PDF

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Wolfgang Rasel
Gregor ZOLEDZKI
Peter Kahler
Hans GEISER
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für eine zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie angelenkte Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, mit einem karosserieseitigen Schliement zum Ver- und Entriegeln der Klappe und mit wenigstens einem Ausstoßelement, das einen in einer Führung zumindest zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bewegbaren Stößel umfasst, der bei Bewegung in seine Arbeitsstellung gegen die Kraft eines Spannmittels spannbar ist, wobei der Stößel so mit der Klappe zusammenwirkt, dass er durch Schließen der Klappe in seine Arbeitsstellung bewegbar ist und die Klappe durch zumindest teilweises Entspannen des Stößels aus der Schließstellung in eine Betätigungsstellung zum manuellen Öffnen und Schließen bringbar ist, wobei der Stößel durch eine Verriegelungseinrichtung in einer Verriegelungsstellung, in der er zumindest bis zur Arbeitsstellung gespannt ist, ver- und entriegelbar ist. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung, bei dem die an der Karosserie angelenkte, geschlossene Klappe bei montiertem, verriegeltem Ausstoßelement in Einbaulage positioniert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik und betrifft eine Schließeinrichtung mit zumindest einem Ausstoßelement für eine Fahrzeugklappe, sowie ein Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung mit einer solchen Schließeinrichtung.
  • Stand der Technik
  • In der industriellen Serienfertigung von Kraftfahrzeugen ist bei der Montage von Klappen, beispielsweise Heckraumklappen oder Kofferraumdeckel, eine korrekte Position des karosserieseitigen Schließelements und klappenseitigen Schließgegenelements einer Schließeinrichtung zum Ver- und Entriegeln der Klappe in Schließposition gefordert, um neben einer einwandfreien Funktion einen bündigen Abschluss mit der Fahrzeugaußenhaut und einen gleichmäßigen Randspalt zu den angrenzenden Karosseriebauteilen sicherzustellen. In der Praxis erfolgt eine Einstellung von Schließ- und Schließgegenelement nach Anlenkung der Klappe an der Fahrzeugkarosserie, wobei die Einbaulage der Klappe im geschlossenen Zustand überprüft wird. In Einbaulage wird das karosserieseitige Schließelements in der gewünschten Position festgelegt.
  • Aufgabenstellung
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schließeinrichtung für eine Fahrzeugklappe sowie ein Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung mit einer solchen Schließeinrichtung zur Verfügung stellen, durch das herkömmliche Schließeinrichtungen und Montageverfahren in vorteilhafter Weise weitergebildet werden. Diese und weitere Aufgaben werden nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Schließeinrichtung und Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Schließeinrichtung für eine zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung schwenkbar an einer Karosserie eines Fahrzeugs angelenkte Klappe gezeigt. Im Sinne vorliegender Erfindung ist der Begriff ”Klappe” weit zu verstehen und umfasst in allgemeiner Weise jede an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar angelenkte Abdeckung für eine Karosserieöffnung, insbesondere eine Heckraumklappe eines beispielsweise mit einem Steilheck versehenen Kraftfahrzeugs oder ein Kofferraumdeckel.
  • Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung umfasst ein karosserieseitiges Schließelement und ein klappenseitiges Schließgegenelement zum Ver- und Entriegeln der Klappe in Schließstellung. Das Schließelement kann beispielsweise als Bügel ausgebildet sein, der von einem als drehbare Schlossfalle ausgebildeten Schließgegenelement umgreifbar ist.
  • Die Schließeinrichtung umfasst weiterhin wenigstens ein Ausstoßelement, das einen in einer Führung, insbesondere Linearführung, zumindest zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bewegbaren Stößel aufweist, der bei Bewegung in seine Arbeitsstellung gegen die Kraft eines Spannmittels spannbar ist. Der Stößel kann insbesondere über die Arbeitsstellung hinaus gegen die Kraft des Spannmittels bewegbar sein. In der Schließeinrichtung wirkt der Stößel mit der Klappe so zusammen, dass er durch Schließen der Klappe in seine gespannte Arbeitsstellung bewegt bzw. gespannt werden kann. Zudem ist die Klappe aus der Schließstellung in eine von der Öffnungsstellung verschiedene Betätigungsstellung zum manuellen Öffnen und Schließen der Klappe durch zumindest teilweises Entspannen des Stößels aus der Arbeitsstellung in eine entspannte oder zumindest weniger gespannte Ruhestellung bringbar. Das zumindest eine Ausstoßelement dient somit dazu, die Klappe in die Betätigungsstellung für eine weitere manuelle Öffnung zu bringen, so dass es von einem Öffnungsmittel, beispielsweise eine Gasfeder, zum selbsttätigen Bewegen der Klappe in Öffnungsstellung grundsätzlich verschieden ist.
  • Wesentlich hierbei ist, dass der Stößel des zumindest einen Ausstoßelements durch eine Verriegelungseinrichtung in einer Verriegelungsstellung, in der er zumindest bis zur Arbeitsstellung gespannt ist, ver- und entriegelbar ist. Insbesondere kann der Stößel in Verriegelungsstellung auch über die Arbeitsstellung hinaus gespannt sein, d. h., in Verriegelungsstellung noch stärker als in Arbeitsstellung gespannt sein.
  • Die erfindungsgemäße Schließeeinrichtung ermöglicht somit eine besonders einfache und zuverlässige Montage bzw. Positionierung der Klappe an der Fahrzeugkarosserie, da das zumindest eine Ausstoßelement vor dem Positionieren der Klappe in Einbaulage verriegelbar ist und somit eine Positionierung der geschlossenen bzw. in Schließstellung gebrachten Klappe nicht beeinträchtigt. Auf diese Weise kann eine Positionierung der Klappe in Einbaulage mit gleichmäßigen Randspalten zu angrenzenden Karosseriebauteilen und einem bündigen Abschluss der Fahrzeugaußenhaut in der Serienfertigung am Band schnell und kostengünstig erfolgen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schließeeinrichtung verfügt diese über eine Mehrzahl Ausstoßelemente. Durch diese Maßnahme kann in vorteilhafter Weise eine Verringerung der Spannkraft pro Ausstoßelement erreicht werden, wodurch deren Handhabbarkeit und manuelle Verriegelung erleichtert ist. Da das Ausstoßelement und die Verriegelungseinrichtung geringeren Kräften durch das Spannmittel ausgesetzt sind, kann die Festigkeit des verwendeten Materials kleiner sein. Zudem unterliegt die Materialwahl geringeren Einschränkungen.
  • In besonders vorteilhafter Weise sind die Ausstoßelemente symmetrisch bezüglich des insbesondere in Fahrzeugquerrichtung mittig der Klappe angeordneten Schließelements angeordnet, so dass die Kraft zum Bewegen der Klappe aus der Schließstellung in die Betätigungsstellung symmetrisch in die Klappe eingeleitet werden kann. Dabei verfügen die Ausstoßelemente vorteilhaft jeweils über eine Druckfläche, welche mit symmetrisch bezüglich des Schließgegenelements angeordneten klappenseitigen Gegendruckflächen zusammenwirken können, um die Kraft besonders effektiv in die Klappe einzuleiten. Durch die symmetrische Krafteinleitung kann in vorteilhafter Weise ein Verwinden bzw. Verformen der Klappe durch die Stößel vermieden werden. Vor dem Hintergrund der in modernen Kraftfahrzeugen typischer Weise realisierten Leichtbauweise ermöglicht diese Maßnahme eine besonders leichtgewichtige Gestaltung der Klappe, durch die das Fahrzeuggewicht weiter verringert werden kann.
  • Das Spannmittel zum Beaufschlagen des Stößels kann in vielfältiger Weise ausgebildet sein. In einer einfachen und kostengünstigen Realisierung ist das Spannmittel als Federelement, insbesondere in Form einer Schraubendruckfeder, ausgebildet, wobei grundsätzlich aber auch denkbar ist, das Spannmittel aus einem elastomeren Material, beispielsweise Gummi, zu fertigen oder als Gasfeder bzw. Kolben-Zylinder-Einheit zu verkörpern.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schließeeinrichtung ist der Stößel in seiner Führung um ein Drehachse drehbar aufgenommen, wobei die Verriegelungseinrichtung als Rastmechanismus ausgebildet ist, derart, dass der Stößel durch Verdrehen relativ zur Führung ver- bwz. entrastbar ist. Zu diesem Zweck kann der Stößel beispielsweise in einem als Führung dienenden Stößelgehäuse aufgenommen sein, wobei am Stößel zumindest eine Rastnase angeformt ist, die durch Drehen des Stößels in eine Drehstellung bringbar ist, bei der sie in eine Rastausnehmung des Stößelgehäuses greift. Diese Maßnahme ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Realisierung des Rastmechanismus. Vorteilhaft ist die Rastausnehmung so ausgebildet, dass sie einen verdrehsicheren Rastsitz für die Rastnase formt. Diese Verdrehsicherung ermöglicht einen zuverlässigen und sicheren Transport der Ausstoßelemente vor der Montage am Kraftfahrzeug, sowie eine sichere Positionierung der Klappe in Einbaulage, ohne die Gefahr eines versehentlichen Lösen des gespannten Stößels. Eine solche Verdrehsicherung des Stößels kann vorteilhaft durch eine hinsichtlich der beiden Drehrichtungen des Stößels formschlüssige Verbindung zwischen Rastnase und Rastsitz ermöglicht werden. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Rastnase beim Bewegen des Stößels zwischen Arbeits- und Ruhestellung in einer Hubausnehmung aufgenommen ist, wobei die Hubausnehmung mit einem Hubanschlag zur Begrenzung des Hubs beim Ausschieben des Stößels versehen ist. Die Rastnase kann dadurch neben der Funktion einer Verriegelung des Stößels auch eine Funktion zur Begrenzung des Hubs des Stößels beim Ausschieben aus seiner Führung haben. Hierdurch können Material und Kosten eingespart werden. Fertigungstechnisch und für die Montage der Klappe kann es von Vorteil sein, wenn der Stößel des zumindest einen Ausstoßelements axialsymmetrisch bezüglich der Drehachse, insbesondere in Form eines zylinderförmigen Kolbens, ausgebildet ist. Für die praktische Anwendung kann es ebenso von Vorteil sein, wenn der Stößel mit einer Druckfläche zum manuellen Bewegen in Verriegelungsstellung und Drehverrasten mittels des Rastmechanismus, beispielsweise mittels eines Daumens, versehen ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf eine Klappenanordnung eines Kraftfahrzeugs mit einer zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie angelenkten Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, welche eine wie oben beschriebene Schließeinrichtung umfasst.
  • Ferner erstreckt sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer wie oben beschriebenen Schließeinrichtung bzw. Klappenanordnung.
  • Des Weiteren erstreckt sich die Erfindung auf ein Ausstoßelement für eine Schließeinrichtung einer zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie angelenkten Klappe, insbesondere eine Heckraumklappe eines Kraftfahrzeugs, mit einem karosserieseitigen Schließelement und einem klappenseitigen Schließgegenelement zum Ver- und Entriegeln der Klappe in Schließstellung, wobei das Ausstoßelement einen in einer Führung zumindest zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bewegbaren Stößel umfasst, der bei Bewegung in seine Arbeitsstellung gegen die Kraft eines Spannmittels spannbar ist, wobei der Stößel durch eine Verriegelungseinrichtung in einer Verriegelungsstellung, in der er zumindest bis zur Arbeitsstellung gespannt ist, ver- und entriegelbar ist.
  • Darüber hinaus erstreckt sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung mit einer zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung an einer Fahrzeugkarosserie schwenkbar angelenkten Klappe, welche durch eine wie oben beschriebene Schließeinrichtung ver- und entriegelbar ist. Wesentlich hierbei ist, dass die geschlossene Klappe bei verriegeltem Stößel in Einbaulage positioniert wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das zumindest eine Ausstoßelement in verriegeltem oder entriegeltem Zustand an der Fahrzeugkarosserie bzw. Schließeinrichtung montiert werden, wobei im letztgenannten Fall eine Verriegelung des Stößels vor dem Positionieren der geschlossenen Klappe in Einbaulage erfolgt.
  • Es versteht sich, dass die verschiedenen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gegenstände einzeln oder in beliebigen Kombinationen realisiert sein können. Insbesondere sind die vorstehend genannten und nachstehend zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird. Gleiche bzw. gleich wirkende Elemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung;
  • 23 weitere perspektivische Ansichten der Schließeinrichtung von 1;
  • 4A4C verschiedene perspektivische Ansichten des Ausstoßelements der Schließeinrichtung von 1;
  • 5A5C weitere perspektivische Ansichten des Ausstoßelements der Schließeinrichtung von 1, mit verschiedenen Stellungen des Stößels;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Variante des Ausstoßelements der Schließeeinrichtung von 1 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • In den Figuren ist eine insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnete erfindungsgemäße Schließeinrichtung veranschaulicht, welche Teil einer Klappenanordnung 2 eines Kraftfahrzeugs 3 mit selbsttragender Karosserie 4 ist.
  • Wie in 1 anhand einer perspektivischen Ansicht von schräg oben gezeigt ist, umfasst die Klappenanordnung 2 eine Klappe 5, bei der es sich hier beispielsweise um eine Heckraumklappe eines Kraftfahrzeugs mit Steilheck handelt. Durch die Klappe 5 kann eine heckseitige Öffnung des Fahrgastraums verschlossen werden. Die Klappe 5 ist zu diesem Zweck in üblicher Weise an einem oberen Dachquerträger (nicht gezeigt) der Karosserie 4 schwenkbar angelenkt, wobei die Klappe 5 zwischen zwei Endstellungen, nämlich eine die Öffnung verschließende Schließstellung und eine die Öffnung frei gebende Öffnungsstellung, verschwenkt werden kann.
  • Wie insbesondere in den 2 und 3 anhand perspektivischer Ansichten von oben und von der Seite gezeigt ist, umfasst die Schließeinrichtung 1 zum Ver- bzw. Entriegeln der Klappe 5 in Schließstellung ein karosserieseitiges Schließelement 6, das hier beispielsweise als U-förmiger Bügel ausgeführt ist. Das Schließelement 6 ist an einem Trägerelement 7, hier beispielsweise ein plattenförmiger Eckwinkel, durch Verschraubungen oder eine andere geeignete Befestigungstechnik angebracht, wobei das Schließelement 6 an einer ersten Trägerplatte 9 des Trägerelements 7 befestigt ist. Eine zweite Trägerplatte 10 des Trägerelements 7 steht in etwa senkrecht von der ersten Trägerplatte 9 ab. Das Trägerelement 7 ist seinerseits an einem Karosseriebauteil 8 beispielsweise durch eine Verschraubung oder eine andere geeignete Befestigungstechnik befestigt. Im Ausführungsbeispiel ist das Trägerelement 7 mit der unteren Karosserierückwand (”Rückwand unten”) verbunden.
  • Die Schließeinrichtung 1 umfasst weiterhin ein mit dem Schließelement funktionell gekoppeltes, klappenseitiges Schließgegenelement 11, das hier beispielsweise als drehbare Schlossfalle ausgebildet ist. Das Schließgegenelement 11 ist in einem Schlossgehäuse 13 aufgenommen, das über eine Grundplatte 14 innenseitig der Klappe 5 mittels Verschraubungen oder einer anderen geeigneten Befestigungstechnik befestigt ist. Das Schlossgehäuse 13 steht zum Fahrgastraum hin schräg von der Grundplatte 14 ab. In der Schließeinrichtung 1 sind das Schließelement 6 und das Schlossgehäuse 13 so angeordnet, dass sich das Schließelement 6 bei geschlossener Klappe 5 in einer mittigen Einziehung 15 des Schlossgehäuses 13 befindet, so dass das Schließgegenelement 11 in verriegelnden Eingriff mit dem Schließelement 6 gelangen kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann die drehbare Schlossfalle zur Verriegelung der Klappe 5 in Schließstellung den Bügel umgreifen bzw. zur Entriegelung der Klappe 5 diesen wieder freigeben. Durch die Einziehung 15 formt das Schlossgehäuse 13 zwei Gehäuseabschnitte 16, die in Schließstellung der Klappe 5 zur zweiten Trägerplatte 10 des Trägerelements 7 hin vorstehen.
  • Am Trägerelement 7 sind zwei Ausstoßelemente 17 angeordnet, die jeweils über einen hier beispielsweise in Form eines zylindrischen Kolbens ausgebildeten Stößel 12 und ein Stößelgehäuse 18 verfügen. Das Stößelgehäuse 18 formt einen zylindrischen Hohlraum 25, in dem der Stößel 12 längsverschiebbar aufgenommen ist, wobei eine Gehäuseinnenfläche 22 des Stößelgehäuses 18 als Linearführung für den Stößel 12 dient. Die beiden Ausstoßelemente 17 sind jeweils über das Stößelgehäuse 18 an der zweiten Trägerplatte 10 des Trägerelements 7 befestigt. Die zweite Trägerplatte 10 ist zu diesem Zweck mit zwei kreisförmigen Durchbrechungen 19 versehen, die jeweils von einem Stößelgehäuse 18 durchsetzt werden. Eine Befestigung an der zweiten Trägerplatte 10 erfolgt über einen an eine Gehäuseaußenfläche 23 des Stößelgehäuses 18 angeformten, ringförmigen Befestigungsflansch 20, der durch eine herkömmliche Befestigungstechnik wie beispielsweise Verschrauben, Verschweißen oder Vernieten an der zweiten Trägerplatte 10 befestigt ist. Durch an die Gehäuseaußenfläche 23 angeformte Widerlager 21 wird das Ausstoßelement 17 am Trägerelement 7 stabil fixiert.
  • Wie insbesondere in den 4A bis 4C und den 5A bis 5C anhand verschiedener perspektivischer Ansichten des Ausstoßelements 17 gezeigt ist (4B zeigt eine transparente Darstellung, 4C eine teilgeschnittene Darstellung), kann der Stößel 12 innerhalb des Stößelgehäuses 18 gegen die Federkraft einer Schraubendruckfeder 27 verschoben werden. Die Schraubendruckfeder 27 ist zu diesem Zweck mit ihren beiden Enden zwischen einer ersten Druckfläche 28 und einer zweiten Druckfläche 29 eingespannt, wobei die erste Druckfläche 28 von einer Innenfläche einer endständigen Stößeldruckfläche 32 des Stößels 12 und die zweite Druckfläche 29 von einem Sockel 30 des Stößelgehäuses 18 gebildet werden. Der Stößel 12 kann in seiner Linearführung gegen die Federkraft der Schraubendruckfeder 27 gespannt werden, wobei die beiden Ausstoßelemente 17 in der Klappenanordnung 2 so angeordnet sind, dass die Stößel 12 beim Schließen der Klappe 5 durch die beiden Gehäuseabschnitte 16 des Schlossgehäuses 13 jeweils in das Stößelgehäuse 18 eingedrückt werden. Die beiden Stößel 12 sind zu diesem Zweck an ihren freien Enden jeweils mit einer ebenen oder ballig geformten Stößeldruckfläche 32 versehen, die zur Anlage gegen in Passform ausgebildete Gegendruckflächen 33 der Gehäuseabschnitte 16 gelangen.
  • 5A zeigt eine Situation, bei der im Ausstoßelement 17 der Stößel 12 durch die in Schließstellung gebrachte Klappe 5 (nicht gezeigt) in das Stößelgehäuse 18 eingeschoben ist, gleichwohl noch aus dem Stößelgehäuse 18 hervorsteht. Diese Position des Stößels 12 ist in der Beschreibungseinleitung als gespannte ”Arbeitsstellung” bezeichnet. Andererseits wird die entriegelte Klappe 5 durch zumindest teilweises Entspannen der beiden durch die Schraubendruckfedern 2 gespannten Stößel 12, bei welcher die Stößel 12 jeweils ein Stück weit aus dem Stößelgehäuse 18 herausbewegt werden, aus der Schließstellung in eine Betätigungsstellung gedrückt. In Betätigungsstellung wird beispielsweise ein Griff bzw. Handhabe (nicht gezeigt) zum manuellen Betätigen der Klappe 5 frei zugänglich, so dass die Klappe 5 bis zur Öffnungsstellung geöffnet werden kann. Diese Situation ist in 5B gezeigt. Die dabei eingenommene Position des Stößels 12 ist in der Beschreibungseinleitung als ”Ruhestellung” bezeichnet.
  • In 5A ist der beim selbsttätigen Aufdrücken und beispielsweise manuellen Schließen der Klappe 5 jeweils zurückgelegte Hub 26 des Stößels 12 kenntlich gemacht. Zur Hubbegrenzung ist eine an eine Stößelaußenfläche 24 angeformte Rastnase 34 vorgesehen, die innerhalb einer länglichen ersten Ausnehmung 35 des Stößelgehäuses 18, im Weiteren als ”Hubausnehmung” bezeichnet, frei bewegbar ist. Die Rastnase 34 gelangt beim Ausschieben des Stößels 12 zur Anlage gegen einen durch eine erste Querkante 42 geformten Hubanschlag 36, wodurch der Hub des Stößels 12 begrenzt wird. Andererseits wird der Stößel 12 beim Schließvorgang der Klappe 5 durch die Gegendruckfläche 33 des Gehäuseabschnitts 16 in das Stößelgehäuse 18 eingeschoben bis sich die Klappe 5 in Schließposition befindet. Der Hub 26 des Stößels 12 hängt somit von der relativen Positionierung der beiden Stößeldruckflächen 32 zu den Gegendruckflächen 33 ab, wobei sich die Rastnase 34 beim Öffnen und Schließen der Klappe 5 stets innerhalb der Hubausnehmung 35 befindet.
  • Der Stößel 12 ist im Stößelgehäuse 18 um eine zentrische Drehachse drehbar aufgenommen, wobei durch die in der Hubausnehmung 35 zwischen zwei ersten Längskanten 40 aufgenommene Rastnase 34 eine Drehung des Stößels 12 beim Öffnen und Schließen der Klappe 5 verhindert wird. Zu diesem Zweck ist die Rastnase 34 bis auf ein gewisses Spiel, durch das eine leichte Ein- und Auswärtsbewegung des Stößels 12 ermöglicht ist, in Drehrichtung durch die beiden ersten Längskanten 40 festgelegt.
  • Der Stößel 12 kann durch Drücken auf die Stößeldruckfläche 32 gegen die Federkraft der Schraubendruckfeder 27 noch weiter als bis zur Arbeitsstellung in das Stößelgehäuse 18 eingedrückt werden. Dabei kann der Stößel 12 insbesondere soweit eingedrückt werden, bis sich die Rastnase 34 jenseits einer der beiden ersten Längskanten 40 befindet, so dass der Stößel 12 in einer Drehrichtung verdreht werden kann. Die Rastnase 34 gelangt dadurch in eine zweite längliche Ausnehmung 37 des Stößelgehäuses 18, im Weiteren als ”Rastausnehmung” bezeichnet, die parallel zur Hubausnehmung 35 angeordnet ist und über zwei zweite Längskanten 41 verfügt, welche die Rastnase 34 in Umfangsrichtung festlegen. Eine zweite Querkante 43 der Rastausnehmung 37 bildet einen Rastanschlag 38 für die Rastnase 34, wodurch ein Rastsitz 39 für die Rastnase 34 gebildet wird. Da die Rastnase 34 durch Drehen des Stößels 12 um einen Vorsprung 44 zwischen den beiden Ausnehmungen 35, 37 herum geführt werden muss und die Rastnase 34 bezüglich der beiden Drehrichtungen des Stößels 12 formschlüssig im Rastsitz aufgenommen ist, kann die Rastnase 34 unter Federbelastung drehgesichert im Rastsitz 39 verrastet werden. Der Stößel 12 kann auf diese Weise in einer Position verrastet werden, in der er bezüglich der Arbeitsstellung weniger weit aus dem Stößelgehäuse 18 heraussteht, so dass die Stößeldruckfläche 32 bei geschlossener Klappe 5 keinen Berührungskontakt zur Gegendruckfläche 33 des Gehäuseabschnitts 16 mehr hat. Diese Situation ist in 5C gezeigt. Die dabei eingenommene Position des Stößels 12 ist in der Beschreibungseinleitung als ”Verriegelungsstellung” bezeichnet.
  • Wie bereits erwähnt, wird durch den Vorsprung 44 die Verriegelung des Stößels 12 in Verriegelungsstellung durch Formschluss drehgesichert. Der Stößel 12 kann beispielsweise mit dem Daumen an der Stößeldruckfläche 32 eingedrückt und gleichzeitig in der einen Drehrichtung verdreht werden, um die Rastnase 34 zur Verriegelung des Stößels 12 in der Rastausnehmung 37 zu verrasten. In entsprechender Weise kann der Stößel 12 entriegelt werden, indem der Stößel 12 eingedrückt und in der anderen Drehrichtung gedreht wird, so dass die Rastnase 34 aus der Rastausnehmung 37 in die Hubausnehmung 35 gelangt, die einen für die Nutzung der Klappe 5 gewünschten Hub des Stößels 12 erlaubt.
  • Die Verriegelung des Stößels 12 durch Verrastung der Rastnase 34 im Rastsitz 39 ermöglicht eine besonders einfache, schnelle und zuverlässige Positionierung der Klappe 5 in Einbaulage, da die Klappe 5 ohne Beeinträchtigung durch die Ausstoßelemente 17 in Schließposition gebracht werden kann, um auf diese Weise gleichmäßige Randspalte zu den angrenzenden Karosseriebauteilen und einen bündigen Abschluss der Fahrzeugaußenhaut zu erreichen. In der Serienfertigung von Kraftfahrzeugen erfolgt zunächst eine Montage der Schließeinrichtung 1 an Karosserie 4 und Klappe 5, sowie ein Anlenken der Klappe 5 an der Karosserie 4, gefolgt von einer Positionierung der geschlossenen Klappe 5 in Einbaulage mit verriegelten Stößeln 12, so dass die Klappe 5 ungehindert in Schließposition gebracht werden kann. Nach dem Festlegen der Schließeinrichtung 1 werden die Stößel 12 wieder entriegelt. Die Stößel 12 können in verriegeltem oder entriegeltem Zustand an der Karosserie 4 montiert werden.
  • 6 zeigt anhand einer perspektivischen Ansicht eine Variante des Ausstoßelements 17 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung 1. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden lediglich die Unterschiede zum vorigen Ausführungsbeispiel erläutert und ansonsten wird auf die dort gemachten Ausführungen Bezug genommen.
  • Demnach ist die Rastnase 34 keilförmig ausgebildet und verfügt über zwei schräg verlaufende, ebene Keilflächen 31, die stumpfwinklig angestellt sind. Der Rastsitz 39 ist entsprechend in Passform ausgebildet. Der Vorsprung 44 ist Teil einer der beiden Keilflächen 31. Die Rastnase 34 kann somit formschlüssig drehgesichert im Rastsitz 39 aufgenommen werden. Es versteht sich, dass die Rastnase 34 und der Rastsitz 39 auch jede andere geeignete Form haben können, um in den beiden Drehrichtungen des Stößels 12 eine formschlüssige Verbindung auszubilden.
  • In der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung 1 kann durch die beiden Ausstoßelemente 17 im Vergleich zur Nutzung nur eines einzelnen Ausstoßelements 17 die Federkraft der Schraubendruckfedern 27 reduziert werden, wodurch deren Handhabbarkeit, insbesondere manuelle Verriegelung, erleichtert ist. Die Stößel 12 können beispielsweise mit einer Kraft im Bereich von 70 bis 80 N vorgespannt werden. In entsprechender Weise muss das Stößelgehäuse 18 nur eine geringere Festigkeit aufweisen, so dass die Materialwahl geringeren Einschränkungen unterliegt. Die beiden Ausstoßelemente 17 und die Stößeldruckflächen 32 sind symmetrisch bezüglich des in Fahrzeugquerrichtung zumindest annähernd mittig der Klappe 5 befindlichen Schließelements 6 angeordnet. In entsprechender Weise sind die beiden Gegendruckflächen 33 symmetrisch zu dem zumindest annähernd in Fahrzeugquerrichtung mittig der Klappe 5 befindlichen Schließgegenelements 11 angeordnet. Dies ermöglicht eine symmetrische und besonders effektive Krafteinleitung in die Klappe 5, so dass eine Verwindung bzw. Verformung der Klappe 5 vermieden werden kann. Die Klappe 5 kann dadurch leichter ausgebildet werden, wodurch Fahrzeuggewicht und Kosten bei der Klappenfertigung eingespart werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schließeinrichtung
    2
    Klappenanordnung
    3
    Kraftfahrzeug
    4
    Karosserie
    5
    Klappe
    6
    Schließelement
    7
    Trägerelement
    8
    Karosseriebauteil
    9
    erste Trägerplatte
    10
    zweite Trägerplatte
    11
    Schließgegenelement
    12
    Stößel
    13
    Schlossgehäuse
    14
    Grundplatte
    15
    Einziehung
    16
    Gehäuseabschnitt
    17
    Ausstoßelement
    18
    Stößelgehäuse
    19
    Durchbrechung
    20
    Befestigungsflansch
    21
    Widerlager
    22
    Gehäuseinnenfläche
    23
    Gehäuseaußenfläche
    24
    Stößelaußenfläche
    25
    Hohlraum
    26
    Hub
    27
    Schraubendruckfeder
    28
    erste Druckfläche
    29
    zweite Druckfläche
    30
    Sockel
    31
    Absatz
    32
    Stößeldruckfläche
    33
    Gegendruckfläche
    34
    Rastnase
    35
    Hubausnehmung
    36
    Hubanschlag
    37
    Rastausnehmung
    38
    Rastanschlag
    39
    Rastsitz
    40
    erste Längskante
    41
    zweite Längskante
    42
    erste Querkante
    43
    zweite Querkante
    44
    Vorsprung

Claims (15)

  1. Schließeinrichtung (1) für eine zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung schwenkbar an eine Fahrzeugkarosserie (4) angelenkte Klappe (5), insbesondere eine Heckraumklappe eines Kraftfahrzeugs, mit einem karosserieseitigen Schließelement (6) und einem klappenseitigen Schließgegenelement (11) zum Ver- und Entriegeln der Klappe (5) und mit wenigstens einem Ausstoßelement (17), das einen in einer Führung (18) zumindest zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bewegbaren Stößel (12) umfasst, der bei Bewegung in seine Arbeitsstellung gegen die Kraft eines Spannmittels (27) spannbar ist, wobei der Stößel (12) so mit der Klappe (5) zusammenwirkt, dass er durch Schließen der Klappe (5) in seine Arbeitsstellung bewegbar ist und die Klappe (5) durch zumindest teilweises Entspannen des Stößels (12) aus der Schließstellung in eine Betätigungsstellung zum manuellen Öffnen und Schließen bringbar ist, wobei der Stößel (12) durch eine Verriegelungseinrichtung (34, 39) in einer Verriegelungsstellung, in der er zumindest bis zur Arbeitsstellung gespannt ist, ver- und entriegelbar ist.
  2. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 1, bei welcher eine Mehrzahl Ausstoßelemente (17) vorgesehen ist.
  3. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 2, bei welcher die Ausstoßelemente (17) symmetrisch bezüglich des Schließelements (6) angeordnet sind.
  4. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 3, bei welcher die Stößel (12) Druckflächen (32) aufweisen, welche mit symmetrisch bezüglich des Schließgegenelements (11) angeordneten klappenseitigen Gegendruckflächen (33) zusammenwirken können.
  5. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Stößel (12) in Verriegelungsstellung stärker gespannt ist als in Arbeitsstellung.
  6. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher das Spannmittel als Federelement, insbesondere in Form einer Schraubendruckfeder (27), ausgebildet ist.
  7. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher der Stößel (12) in seiner Führung (18) drehbar aufgenommen ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (34, 39) als Rastmechanismus ausgebildet ist, derart, dass der Stößel (12) durch Drehen relativ zur Führung (18) verrastbar ist.
  8. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 7, bei welcher der Stößel (12) in einem als Führung dienenden Stößelgehäuse (18) aufgenommen ist, wobei am Stößel (12) zumindest eine Rastnase (34) angeformt ist, die durch Drehen des Stößels (12) in eine Drehstellung bringbar ist, bei der sie in eine Rastausnehmung (37) des Stößelgehäuses (18) greift.
  9. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, bei welcher der Stößel (12) axialsymmetrisch, insbesondere in Form eines zylinderförmigen Kolbens, ausgebildet ist.
  10. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welcher der Stößel (12) mit einer Druckfläche (32) zum manuellen Bewegen in Verriegelungsstellung und Drehen für eine Verrastung mittels des Rastmechanismus versehen ist.
  11. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher das Schließelement (6) ein Bügel ist, der von einem als drehbare Schlossfalle ausgebildeten Schließgegenelement (11) umgreifbar ist.
  12. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welcher die Rastausnehmung (37) so ausgebildet ist, dass sie einen verdrehsicheren Rastsitz (39) für die Rastnase (34) formt.
  13. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei welcher die Rastnase (34) beim Bewegen des Stößels (12) zwischen Arbeits- und Ruhestellung in einer Hubausnehmung (35) aufgenommen ist, wobei die Hubausnehmung (37) mit einem Hubanschlag (36) zur Begrenzung des Hubs beim Ausschieben des Stößels (12) versehen ist.
  14. Kraftfahrzeug mit zumindest einer Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verfahren zur Montage einer Klappenanordnung (2) mit einer zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung an einer Fahrzeugkarosserie schwenkbar angelenkten Klappe (5), welche durch eine Schließeinrichtung (1) ver- und entriegelbar ist, wobei die Schließeinrichtung wenigstens ein Ausstoßelement (17) umfasst, das einen in einer Führung (18) zumindest zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bewegbaren Stößel (12) umfasst, der bei Bewegung in seine Arbeitsstellung gegen die Kraft eines Spannmittels (27) spannbar ist, wobei der Stößel (12) so mit der Klappe (5) zusammenwirkt, dass er durch Schließen der Klappe (5) in seine Arbeitsstellung bewegbar ist und wobei die Klappe (5) durch zumindest teilweises Entspannen des Stößels (12) aus der Schließstellung in eine Betätigungsstellung zum manuellen Öffnen und Schließen bringbar ist, und wobei der Stößel (12) durch eine Verriegelungseinrichtung (34, 39) in einer Verriegelungsstellung, in der er zumindest bis zur Arbeitsstellung gespannt ist, ver- und entriegelbar ist, bei welchem die geschlossene Klappe (22) bei verriegeltem Stößel (12) in Einbaulage positioniert wird.
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