DE102011003117B4 - Schiebetritt für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Schiebetritt (S) zum Einbau unterhalb einer Türöffnung in einer Seitenwand eines Schienenfahrzeugs (W), der ein Gehäuse (G) sowie eine aus dem Gehäuse (G) horizontal ausfahrbare Trittplattform aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am vorlaufenden Abschnitt der Trittplattform eine Trittanordnung (T) gebildet ist, die sowohl oberhalb als auch unterhalb der Trittplattform (P) eine zusätzliche Trittstufe (T1, T2) aufweist, so dass sich eine treppenförmige Ausbildung der vorlaufenden Seite des Schiebetritts (S) ergibt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiebetritt zum Einbau unterhalb einer Türöffnung in einer Seitenwand eines Schienenfahrzeugs, der ein Gehäuse sowie eine aus dem Gehäuse horizontal ausfahrbare Trittplattform aufweist. Ein Schiebetritt dient allgemein zur Überbrückung eines Abstands zwischen einer fahrzeugseitigen Türschwelle und einem Bahnsteig. Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Ausführungsformen solcher Schiebetritte bekannt. Darunter sind auch solche vertreten, die auch die Überwindung eines Höhenunterschiedes zwischen der Türschwelle und dem Bahnsteig gestatten. Um unterschiedlichen Bahnsteighöhen Rechnung zu tragen, ist es außerdem bekannt, mehrere, übereinander angeordnete Schiebetritte einzusetzen. Auch die Verwendung eines Doppelklapptritts oder Schwenktritts gehört zum Stand der Technik.
  • So offenbart die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 20 2010 000 524 U1 einen Schiebetritt eines Schienenfahrzeugs mit einem horizontal ausfahrbaren Trittbrett und einem am Trittbrett schwenkbeweglich gelagerten Klapptritt, welcher in einer ausgefahrenen Stellung treppenförmig versetzt zum Trittbrett angeordnet ist.
  • Aktuelle Varianten von Schiebetrittanordnungen sind hinsichtlich des Höhenunterschiedes, den sie überbrücken können, begrenzt. Größere Höhenunterschiede als ca. 700 mm sind bisher unüberwindlich.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Schiebetritt derart weiterzuentwickeln, dass er größere Höhenunterschiede zwischen der Türschwelle eines Schienenfahrzeugs und dem Bahnsteig überwinden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schiebetritt gemäß Patentanspruch 1. Am vorlaufenden Abschnitt der Trittplattform ist eine Trittanordnung gebildet, die wenigstens eine oberhalb und eine unterhalb der Trittplattform angeordnete weitere Trittstufe aufweist. Besagte Trittanordnung wird somit gemeinsam mit der Trittplattform im Bahnhofsbereich ausgefahren. Durch geeignete Wahl der Anzahl vorgesehener zusätzlicher Trittstufen und der Abstände zwischen den einzelnen Trittstufen können erhebliche Höhenunterschiede zwischen der Türschwelle und dem Bahnsteig überwunden werden.
  • Weist die Trittanordnung sowohl oberhalb als auch unterhalb der Trittplattform eine zusätzliche Trittstufe auf, ergibt sich eine treppenförmige Ausbildung der vorlaufenden Seite des Schiebetritts. Geht man beispielsweise von einer Stufenhöhe von typischer Weise 250 mm aus und liegt die oberste Stufe der Trittanordnung ebenfalls 250 mm unterhalb der Türschwelle, so lässt sich mit Hilfe der Trittanordnung ein Höhenunterschied von 1000 mm überwinden.
  • Zur einfachen Realisierung der wenigstens einen zusätzlichen Trittstufe ist es günstig, wenn diese als Gitterrost ausgeführt ist. Weitere vorgesehene Trittstufen lägen dann ebenfalls als Gitterrost vor.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Schiebetritts und
  • 2: eine Querschnittsansicht eines Türbereichs eines Schienenfahrzeugs, ausgestattet mit einem Schiebetritt nach 1.
  • Aus 1 geht ein Schiebetritt S hervor, bei dem innerhalb eines Gehäuses G (Kassette) eine Trittplattform P verfahrbar ist. 1 zeigt den Schiebetritt S in ausgefahrener Position.
  • Von einem vorlaufenden Abschnitt der Trittplattform P gehen seitlich angeordnete Wangen W1, W2 aus, die sich, bezogen auf die horizontale Lage der Trittplattform P sowohl nach oben als auch nach unten erstrecken. Zwischen den beiden oberen Enden der Wangen W1, W2 ist eine obere Trittstufe T1 angebracht, während zwischen den beiden unteren Enden der Wangen W1, W2 ebenfalls eine Trittstufe T2 vorgesehen ist. Damit bilden die beiden Trittstufen T1, T2, die als Gitterroste ausgeführt sind, gemeinsam mit der Trittplattform P eine feste, treppenförmige Trittanordnung aus.
  • Geht man von üblichen Trittstufenabständen von maximal 250 mm aus, so erstreckt sich die Trittanordnung T in vertikaler Richtung über etwa 500 mm.
  • 2 veranschaulichten die Einbaulage des Schiebetritts S unterhalb eines Bodens BO eines Schienenfahrzeugs W. Dabei ist der Schiebetritt S in einem solchen Abstand zu dem Boden BO des Schienenfahrzeugs W angeordnet, dass die feste Trittanordnung T hindernisfrei in einem Bahnhofsbereich ausgefahren werden kann.
  • Im Beispiel von 2 liegt ein Bahnsteig BS 200 mm über einer Schienenoberkante SO. Die untere Trittstufe T2 der Trittanordnung T liegt 250 mm oberhalb des Bahnsteigs B, wahrend die obere Trittstufe T1 zur Fußbodenoberkante FO des Schienenfahrzeugs W ebenfalls einen Abstand von 250 mm zeigt.
  • Daraus wird ersichtlich, dass mit Hilfe des Schiebetritts S in seiner Ausführung mit einer weiteren Trittstufe T1, T2 sowohl oberhalb als auch unterhalb der Trittplattform P ein Hohenunterschied zwischen dem Bahnsteig B und der Fußbodenoberkante FO von 1000 mm uberwindbar ist.
  • In einer nicht dargestellten Ausfuhrungsform kann der Schiebetritt lediglich mit einer zusatzlichen Trittstufe ausgestattet sein, so dass im Vergleich zur 2 entweder die obere Trittstufe T1 oder die untere Trittstufe T2 wegfällt. Insgesamt lässt sich somit eine Trittanordnung mit zwei Stufen realisieren, wodurch ein Hohenunterschied zwischen Bahnsteig B und Fußbodenoberkante FO von 750 mm überwindbar wird.

Claims (2)

  1. Schiebetritt (S) zum Einbau unterhalb einer Türöffnung in einer Seitenwand eines Schienenfahrzeugs (W), der ein Gehäuse (G) sowie eine aus dem Gehäuse (G) horizontal ausfahrbare Trittplattform aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am vorlaufenden Abschnitt der Trittplattform eine Trittanordnung (T) gebildet ist, die sowohl oberhalb als auch unterhalb der Trittplattform (P) eine zusätzliche Trittstufe (T1, T2) aufweist, so dass sich eine treppenförmige Ausbildung der vorlaufenden Seite des Schiebetritts (S) ergibt.
  2. Schiebetritt (S) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufen (T1, T2) als Gitterrost ausgeführt sind.
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