DE102010056390A1 - Frontbereich eines Fahrzeugs und Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Frontbereich eines Fahrzeugs (1) beschrieben, der einen oberen Frontbereich (2), einen mittleren Frontbereich (3) und einen unteren Frontbereich (4) aufweist. Der obere Frontbereich (2) weist eine Motorhaube (5), Frontbereiche von Kotflügeln (6, 7), Scheinwerfer (8, 9) oder Fahrtrichtungsanzeiger auf. Der mittlere Frontbereich (3) weist einen Stoßenergie absorbierenden Bereich auf und hat in Fahrtrichtung (A) Verblendelemente. Die Verblendelemente wirken mit Stoßenergie absorbierenden, nachgiebigen Strukturen (10) zusammen. Die nachgiebigen Strukturen (10) sind plastisch verformbar. Der untere Frontbereich (4) weist eine Verblendschürze (12) auf, wobei der untere Frontbereich (4) elastisch verformbar ist.
Description
- Es wird ein Frontbereich eines Fahrzeugs beschrieben, der einen oberen Frontbereich, einen mittleren Frontbereich und einen unteren Frontbereich aufweist. Der obere Frontbereich weist eine Motorhaube, Frontbereiche von Kotflügeln, Scheinwerfer oder Fahrtrichtungsanzeiger auf. Der mittlere Frontbereich weist einen Stoßenergie absorbierenden Bereich auf und hat in Fahrtrichtung Verblendelemente. Die Verblendelemente wirken mit stoßenergieabsorbierenden, nachgiebigen Strukturen zusammen. Die nachgiebigen Strukturen sind plastisch verformbar.
- Aus der Druckschrift
US 6,467,822 B1 ist dazu ein Fahrzeug mit einer energieabsorbierenden Struktur mit einem Spoiler bekannt. Der Spoiler ist aus einem Stück mit der Stoßstange hergestellt oder auf der Stoßstange fixiert. Um den Schutz von Fußgängern zu verbessern, ist dieser Spoiler in seiner Nachgiebigkeit entlang des Fahrzeugs durch eine Stütze begrenzt, die an dem Fahrzeug fixiert ist, wobei die Stütze in einem radialen Abstand hinter dem Spoiler fixiert ist. Der Spoiler ist unterhalb eines Frontkühlerblockes angeordnet, während die energieabsorbierende Struktur einem Frontkühlerblock in einem mittleren Bereich des Frontkühlerblockes, in Fahrtrichtung vorgelagert ist. - Dieser Frontbereich eines Fahrzeugs wurde speziell ausgelegt, um Fußgänger vor größeren Verletzungen zu schützen. Ein derart konstruierter Frontbereich kann jedoch nicht verhindern, dass zunächst der Fußbereich eines Fußgängers bei einem Aufprallunfall von dem Spoiler im unteren Frontbereich des Fahrzeugs angefahren wird und eventuell zwischen Spoiler und Fahrbahn eingeklemmt wird.
- Dabei kann eine hohe Belastung auf die Längs- und Kreuzbänder des Kniegelenks beim Überkippen des Oberkörpers in Richtung auf die Motorhaube im Kniegelenk auftreten und zusätzlich eine extreme Abwinkelung des Knies erfolgen. Dieses konnte in mehreren Vergleichsversuchen mit einer künstlichen Beinstruktur die entsprechende Messgeräte in den Bänderbereichen des Knies und in einem Abwinklungsbereich des Knies, sowie im Unterschenkel und im Oberschenkel aufweist, festgestellt werden.
- Eine Aufgabe ist es, bei Auffahrunfällen mit Fußgängern die Belastungen des Knies zu reduzieren und einen Fangbereich eines Fahrzeugs zu schaffen, der das Knie eines Fußgängers bei einem Auffahrunfall stärker schont.
- Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- In einer Ausführungsform wird ein Frontbereich eines Fahrzeugs beschrieben, der einen oberen Frontbereich, einen mittleren Frontbereich und einen unteren Frontbereich aufweist. Der obere Frontbereich weist eine Motorhaube, Frontbereiche von Kotflügeln, Scheinwerfer oder Fahrtrichtungsanzeiger auf. Der mittlere Frontbereich weist einen stoßenergieabsorbierenden Bereich auf und besitzt in Fahrtrichtung Verblendelemente. Die Verblendelemente wirken mit stoßenergieabsorbierenden, nachgiebigen Strukturen zusammen. Die nachgiebigen Strukturen sind plastisch verformbar. Der untere Frontbereich weist eine Verblendschürze auf und ist elastisch verformbar.
- Dieser Frontbereich eines Fahrzeugs hat den Vorteil, dass aufgrund der elastischen Verformbarkeit des unteren Frontbereichs der Unterschenkel und der Fuß eines Fußgängers, der bei einem Auffahrunfall zunächst von dem unteren Frontbereich erfasst wird mit der gleichen Wucht, mit der dieser Bereich eines Beines auftrifft, in eine günstigere Position für die Kniebelastung zurückgefedert wird. Nach einer elastischen Verformung federn die verformten Komponenten des unteren Frontbereichs direkt in ihre ursprüngliche Form zurück und vermindern dadurch sowohl die Dehnung der Längsbänder des Knies als auch die Verwinkelung des Knies.
- Die Verblendelemente sind bevorzugt einem oberen Bereich eines Frontkühlerblockes in Fahrtrichtung vorgelagert.
- In einer weiteren Ausführungsform deckt die Verblendschürze einen unteren Bereich des Frontkühlerblockes ab und ist unterhalb des Frontkühlerblockes angeordnet.
- Der untere Frontbereich ist bevorzugt frei von nicht elastisch verformbaren Komponenten, insbesondere Luftansaugstutzen, Kühlergrill und Nebelscheinwerfern, gehalten. Somit wird sichergestellt, dass bei einem frontalen Verkehrsunfall nur die vorgesehene Verblendschürze, die federelastisch verformbar mit dem Fahrzeugunterbau zusammenwirkt, in dem unteren Frontbereich angeordnet ist und keine störenden, nicht elastisch verformbaren Komponenten mehr in diesem Bereich zu finden sind.
- In einer weiteren Ausführungsform weist die Verblendschürze ein elastisches Material auf und ist quer zur Fahrtrichtung an dem mittleren stoßenergieabsorbierenden Frontbereich fixiert. Der untere Randbereich der Verblendschürze ist jedoch freihängend angeordnet, so dass sich die elastische Verformbarkeit des elastischen Materials der Verblendschürze voll auswirken kann. Der Fuß- und Unterschenkelbereich eines Fußgängers wird von dem frei hängenden und elastisch verformbaren Material der Verblendschürze mit gleicher Wucht zurückfedernd in Fahrtrichtung weggeschwenkt, so dass das Kniegelenk entlastet wird.
- Weiterhin ist es in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Verblendschürze ein elastisches Material aufweist und sich am Fahrzeugunterbau elastisch abstützt. In diesem Fall hängt die Verblendschürze mit ihrem unteren Rand nicht nur frei herunter, sondern weist zusätzlich elastische Komponenten auf, mit denen die Verblendschürze am Fahrzeugunterbau elastisch abgestützt ist. Diese elastischen Elemente können völlig unterschiedlich konstruiert sein, wobei in einer weiteren Ausführungsform zwischen der Verblendschürze und dem Fahrzeugunterbau elastisch rückfedernde Elemente angeordnet sind. Diese rückfedernden Elemente können U-förmig vorgebogene Blattfedern, Federspangen oder auch Helixfedern sein, die einerseits mit einem ersten Ende am Unterrand der Fahrzeugschürze und mit einem zweiten Ende gelenkig an dem Fahrzeugunterbau befestigt sind.
- In einer weiteren Ausführungsform der Anmeldung weist der Fahrzeugunterbau zur Verblendschürze hin einen Querträger und eine Energie absorbierende Crashbox auf, wobei die elastisch rückfedernden Elemente den Crashboxen in Fahrtrichtung vorgelagert sind. Dies hat den Vorteil, dass einerseits Fußgänger vor größeren Verletzungen bei Frontalauffahrten geschützt sind und andererseits bei größeren Auffahrunfällen mit Gegenständen und bei entsprechend höherer Geschwindigkeit nach den elastisch rückfedernden Elementen die Stoßenergieabsorbierenden Crashboxen wirksam werden bevor weitere Aggregate, wie ein Frontkühlerblock und andere, durch den Frontalunfall beeinträchtigt oder beschädigt werden.
- Weiterhin ist es in einer Ausführungsform vorgesehen, dass zwischen der Verblendschürze und dem Fahrzeugunterbau gummielastische Puffer mit Hohlprofilen angeordnet sind. Derartige gummielastische Puffer sind besonders geeignet, weil sie äußerst nachgiebig sind und dennoch die ursprüngliche Form außerst schnell zurückgewinnen. Diese schnelle Rückgewinnung hilft Überlastungen des Kniegelenkes zu vermindern.
- Weiterhin ist es möglich, zwischen der Verblendschürze und dem Fahrzeugunterbau Puffer aus gummielastischen Schäumen anzuordnen. Derartige Schaumgummikomponenten können in relativ beliebiger Form hergestellt und an die Form der Verblendschürze sowie an die strukturellen Anforderungen des Fahrzeugunterbaus angepasst werden.
- In einer weiteren Ausführungsform ist zwischen der Verblendschürze und dem Fahrzeugunterbau ein langgestreckter gummielastischer Puffer quer zur Fahrtrichtung mit einem Hohlprofil angeordnet. Ein derartiger langgestreckter gummielastischer Puffer in Form eines Gummischlauches hat den Vorteil, dass es keine Zwischenräume gibt, die nicht durch das gummielastische Element abgefedert sind. Außerdem ist es auch hier moglich, anstelle des Hohlprofils einen langgestreckten Puffer anzuordnen, der einen gummielastischen Schaum beziehungsweise einen Schaumgummistrang aufweist.
- Anstelle dieser lediglich rückfedernden Lösungen wird in einer weiteren Ausführungsform an dem unteren Rand der Verblendschürze ein schlauchförmiger Airbag quer zur Fahrtrichtung angeordnet. Ein derartiger Airbag hat den Vorteil, dass er nicht nur rückfedernd Fußfesseln und Unterschenkel eines Fußgängers in Fahrtrichtung beschleunigt, sondern dass er darüber hinaus den Unterschenkel- und Fußbereich des Fußgängers noch weiter in Fahrtrichtung abwinkeln kann, so dass die Verwinkelung des Kniegelenks und die Bänderdehnung des Kniegelenks vermindert sind.
- Die Anmeldung betrifft zudem ein Fahrzeug mit einem Frontbereich gemäß einer der genannten Ausführungsformen. Das Fahrzeug gemäß der Anmeldung weist die bereits im Zusammenhang mit dem Frontbereich gemäß der Anmeldung genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
- Das Fahrzeug kann als Personenkraftwagen mit einem Verbrennungsmotor und/oder mit einem Elektromotor ausgebildet sein.
- Es werden nun Ausführungsformen anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
-
1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Frontbereichs eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform; -
2 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs gemäß1 vor einem Aufprall eines Fußgängers; -
3 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs gemäß1 mit einer Verblendschürze aus elastischem Material; -
4 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs gemäß1 mit zusätzlichen rückfedernden Elementen; -
5 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs gemäß1 mit einem zusätzlichen gummielastischen Hohlprofil; -
6 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs gemäß1 mit einem zusätzlichen Element aus einem Schaumgummi; -
7 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs gemäß1 mit einem zusätzlichen Airbag. -
1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Frontbereichs eines Fahrzeugs1 in Form eines Personenkraftwagens gemäß einer Ausführungsform. Der Frontbereich dieses Fahrzeugs1 weist einen oberen Frontbereich2 , einen mittleren Frontbereich3 und einen unteren Frontbereich4 auf. Der obere Frontbereich2 weist eine Motorhaube5 und Frontbereiche von Kotflügeln6 und7 sowie Scheinwerfer8 und9 auf. Der mittlere Frontbereich3 weist einen in den nachfolgenden Figuren gezeigten stoßenergieabsorbierenden Bereich auf und besitzt in Fahrtrichtung A Verblendelemente, wie beispielsweise einen Kühlergrill, die den stoßenergieabsorbierenden Bereich abdecken. - Derartige Verblendelemente wirken mit den Stoßenergie absorbierenden, nachgiebigen Strukturen zusammen und sind in der gezeigten Ausführungsform einem oberen Bereich eines Frontkühlerblockes in Fahrtrichtung A vorgelagert, wie es die nachfolgenden Figuren zeigen. Die nachgiebigen stoßenergieabsorbierenden Strukturen sind in diesem mittleren Bereich plastisch verformbar. Der untere Frontbereich
4 weist eine Verblendschürze12 auf, die in der gezeigten Ausführungsform einen unteren Bereich des Frontkühlerblockes abdeckt und zusätzlich unterhalb des Frontkühlerblockes angeordnet ist. Die Verblendschürze12 wirkt in Fahrtrichtung A mit einem Fahrzeugunterbau, wie es die nachfolgenden Figuren zeigen, elastisch verformbar zusammen. -
2 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs1 gemäß1 vor einem Aufprall eines Fußgängers. Von dem Fußgänger wird hier ein flexibles Testbein30 gezeigt mit Messpunkten im Fußbereich27 , im Unterschenkelbereich24 , im Kniegelenkbereich25 und im Oberschenkelbereich26 . Mit Hilfe dieser Messpunkte kann eine Belastung beim Abknicken des Fußbereichs27 sowie eine Verwinkelung zwischen Unterschenkelbereich24 und Oberschenkelbereich26 des Kniegelenkbereichs25 erfasst werden und schließlich können darüber hinaus Bänderdehnungen, insbesondere der Längsbänder im Kniegelenkbereich25 , beim Aufprall auf einen Frontbereich des Fahrzeugs1 erfasst werden. - Bei derartigen Aufprallversuchen mit dem Testbein
30 hat sich gezeigt, dass die Gefahr besteht, dass sich der Fußbereich27 im unteren Frontbereich beim Aufprall verklemmt, eine Überdehnung der Längsbänder des Kniegelenkbereichs25 verursacht und den Kniegelenkbereich, insbesondere die Längsbänder, durch überhöhte Verwinkelung im Kniegelenkbereich25 überbelastet. Mit2 wird nun ein Fahrzeugfrontbereich des Fahrzeugs1 gezeigt, bei dem eine stoßenergieabsorbierende Struktur10 , die plastisch verformbar ist und damit Stoßenergie abbaut, einem Querträger16 in Fahrtrichtung A vorgelagert ist. - Im unteren Frontbereich
4 ist in Fahrtrichtung A eine Crashbox17 einer Fahrzeugunterstruktur13 und ein ruckfederndes Element15 angeordnet, wobei im unteren Frontbereich4 eine Verblendschürze12 mit dem rückfedernden Element15 zusammenwirkt, das, wie die gestrichelten Linien zeigen, bei einem Aufprall durch den Unterschenkelbereich24 und den Fußbereich27 zunächst vorgespannt wird und dann aber in Pfeilrichtung B die Verblendschürze12 federelastisch zurückschwingen lässt, so dass der Fußbereich27 und der Unterschenkelbereich24 von der Verblendschürze12 mit der rückfedernden Kraft nicht nur begrenzt eindringen, sondern auch rechtzeitig wieder zurückgeworfen werden und damit den Kniegelenkbereich25 entlasten und ein Abknicken der Fußknöchel im Fußbereich27 verhindert. Derartige rückfedernde Elemente, die den Crashboxen17 vorgelagert sind, können quer zur Fahrtrichtung im unteren Frontbereich4 des Fahrzeugs verteilt angeordnet sein. - Anstelle von Crashboxen
17 , die selbst energieabsorbierend sind und sich bei größeren Aufprallkräften plastisch verformen und dabei Stoßenergie abbauen, kann ein unterer Querträger, der mit dem Fahrzeugunterbau13 in Verbindung steht, die rückfedernden Elemente für ein elastisches Nachgeben der Verblendschürze im unteren Frontbereich halten. Die Verblendschürze12 deckt einen unteren Bereich des Frontkühlerblockes11 ab und erstreckt sich auch unterhalb des Frontkühlerblockes11 , um den Fahrzeugunterbau13 abzudecken beziehungsweise zu verblenden. -
3 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs1 gemäß1 mit einer Verblendschürze12 aus elastischem Material. In diesem Fall ist die Verblendschürze12 an einem unteren Rand28 des mittleren Frontbereichs3 fixiert und hängt unter Abdeckung des unteren Bereichs des Frontkuhlerblockes11 und des Fahrzeugunterbaus13 frei herunter. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der Trennschürze12 im unteren Frontbereich wird bei einem Aufprall eines Unterschenkel- und Fußbereichs eines Fußgängers dieser mit gleicher Wucht in Pfeilrichtung B zurück schwingen, mit welcher der Fußgänger auf den unteren Bereich mit der elastischen Verblendschürze aufgetroffen ist. -
4 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs1 gemäß1 mit unterschiedlichen zusätzlichen rückfedernden Elementen im unteren Frontbereich4 , die zwischen dem unteren Rand22 und dem Fahrzeugunterbau13 angeordnet sein können. Beispielsweise kann dieses eine U-förmig gebogene Blattfeder29 oder eine Federspange31 oder eine Helixfeder32 sein, die den unteren Rand22 der Verblendschürze12 an mehreren Punkten quer zur Fahrtrichtung stützen. -
5 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs1 gemäß1 mit einem zusätzlichen Puffer18 , der ein gummielastisches Hohlprofil19 aufweist, das entweder an einzelnen Punkten, quer zur Fahrtrichtung, zwischen dem unteren Rand22 der Verblendschürze12 und dem Fahrzeugunterbau13 angeordnet ist oder als langgestreckter gummielastischer Schlauch21 entlang des unteren Randes22 der Verblendschürze12 vorgesehen ist. Dabei ist der Querschnitt des gummielastischen Hohlprofils19 oval. -
6 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs1 gemäß1 mit einem zusätzlichen elastischen Element aus einem gummielastischen Schaumgummi20 . Dieses Element aus Schaumgummi20 kann ähnlich oval geformt sein wie das gummielastische Hohlprofil, das in5 gezeigt wird. Das Schaumgummimaterial wird durch eine entsprechende Schraffur in6 markiert. -
7 zeigt eine Prinzipskizze des Frontbereichs des Fahrzeugs1 gemäß1 mit einem zusätzlichen Airbag23 am unteren Rand22 der Verblendschürze12 des unteren Frontbereichs4 . Oberhalb eines langgestreckten Airbags23 , entlang des unteren Randes22 der Verblendschürze12 ist zusätzlich ein Element aus elastischem Schaumgummi20 in Fahrtrichtung A vorgelagert, das beispielsweise an Crashboxen17 im unteren Frontbereich4 des Fahrzeugs1 fixiert ist. Bei einem Aufprall mit einem Fußgänger ergibt sich nicht nur eine elastische Rückstellkraft sondern zusätzlich ein Ausschwenken der Airbags23 in Pfeilrichtung B, was die Fußfesseln des Fußgängers wirksam schützt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- oberer Frontbereich
- 3
- mittlerer Frontbereich
- 4
- unterer Frontbereich
- 5
- Motorhaube
- 6
- Kotflügel
- 7
- Kotflügel
- 8
- Scheinwerfer
- 9
- Scheinwerfer
- 10
- Stoßenergie absorbierende Struktur
- 11
- Frontkühlerblock
- 12
- Verblendschürze
- 13
- Fahrzeugunterbau
- 15
- rückfederndes Element
- 16
- Querträger
- 17
- Crashbox
- 18
- Puffer
- 19
- Hohlprofil
- 20
- Schaumgummi
- 21
- langgestreckter Puffer
- 22
- unterer Rand
- 23
- Airbag
- 24
- Unterschenkelbereich
- 25
- Kniegelenkbereich
- 26
- Oberschenkelbereich
- 27
- Fußbereich
- 28
- unterer Rand
- 29
- U-förmige Blattfeder
- 30
- Testbein
- 31
- Federspange
- 32
- Helixfeder
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 6467822 B1 [0002]
Claims (15)
- Frontbereich eines Fahrzeugs (
1 ) aufweisend einen oberen Frontbereich (2 ), einen mittleren Frontbereich (3 ) und einen unteren Frontbereich (4 ), wobei – der obere Frontbereich (2 ) eine Motorhaube (5 ), Frontbereiche von Kotflügeln (6 ,7 ), Scheinwerfer (8 ,9 ) oder Fahrtrichtungsanzeiger aufweist, – der mittlere Frontbereich (3 ) ein Stoßenergie absorbierender Bereich ist und in Fahrtrichtung (A) Verblendelemente aufweist, die mit Stoßenergie absorbierenden, nachgiebigen Strukturen (10 ) zusammenwirken und wobei die Stoßenergie absorbierenden, nachgiebigen Strukturen (10 ) plastisch verformbar sind, und wobei der untere Frontbereich (4 ) eine Verblendschürze (12 ) aufweist und wobei der untere Frontbereich (4 ) elastisch verformbar ist. - Frontbereich nach Anspruch 1, wobei die Verblendelemente einem oberen Bereich eines Frontkühlerblockes (
11 ) in Fahrtrichtung (A) vorgelagert sind. - Frontbereich nach Anspruch 2, wobei die Verblendschürze (
12 ) einen unteren Bereich des Frontkühlerblockes (11 ) abdeckt und unterhalb des Frontkühlerblockes (11 ) angeordnet ist. - Frontbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der untere Frontbereich (
4 ) frei von nicht elastisch verformbaren Komponenten gehalten ist. - Frontbereich nach Anspruch 4, wobei die nicht elastisch verformbaren Komponenten ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Luftansaugstutzen, Kühlergrill und Nebelscheinwerfern.
- Frontbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verblendschürze (
12 ) ein elastisches Material aufweist und quer zur Fahrtrichtung (A) an dem mittleren Stoßenergie absorbierenden Frontbereich (3 ) fixiert ist und mit ihrem unteren Rand (22 ) freihängend angeordnet ist. - Frontbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verblendschürze (
12 ) ein elastisches Material aufweist und sich an einem Fahrzeugunterbau (13 ) elastisch abstützt. - Frontbereich nach Anspruch 7, wobei zwischen der Verblendschürze (
12 ) und dem Fahrzeugunterbau (13 ) elastisch rückfedernde Elemente (15 ) angeordnet sind. - Frontbereich nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei der Fahrzeugunterbau (
13 ) zur Verblendschürze (12 ) hin einen Querträger (16 ) und Energie absorbierende Crashboxen (17 ) aufweist und wobei die elastisch rückfedernden Elemente (15 ) den Crashboxen (17 ) in Fahrtrichtung (A) vorgelagert sind. - Frontbereich nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei zwischen der Verblendschürze (
12 ) und dem Fahrzeugunterbau (13 ) gummielastische Puffer (18 ) mit Hohlprofilen (19 ) angeordnet sind. - Frontbereich nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei zwischen der Verblendschürze (
12 ) und dem Fahrzeugunterbau (13 ) Puffer aus gummielastischen Schäumen (20 ) angeordnet sind. - Frontbereich nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei zwischen der Verblendschürze (
12 ) und dem Fahrzeugunterbau (13 ) ein langgestreckter, gummielastischer Schlauch (21 ) quer zur Fahrtrichtung (A) mit einem Hohlprofil (19 ) angeordnet ist. - Frontbereich nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei zwischen der Verblendschürze (
12 ) und dem Fahrzeugunterbau (13 ) ein langgestreckter Puffer (21 ) angeordnet ist, der den gummielastischen Schaum (20 ) aufweist. - Frontbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem unteren Rand (
22 ) der Verblendschürze (12 ) ein schlauchförmiger Airbag (23 ) quer zur Fahrtrichtung (A) angeordnet ist. - Fahrzeug mit einem Frontbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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