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In Bezug genommene Anmeldung
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Diese Anmeldung beruht auf und beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2009-238557 , die am 15. Oktober 2009 eingereicht wurde, wobei deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
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Gebiet
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Hier beschriebene Ausführungsformen beziehen sich allgemeinen auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Feuchtigkeits-Bestimmung bzw. Abschätzung, die/das einen Innenraum-Feuchtigkeitswert bestimmt, der zum Berechnen von Parametern einer Klimaanlage dient, welche die Klimatisierung innerhalb eines Gebäudes, wie etwa in einem Krankenhaus, steuert.
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Hintergrund
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Im Allgemeinen nimmt der Energieverbrauch für der Klimatisierung die Hälfte des Energieverbrauchs aller Gebäudeausrüstungen ein. Daher trägt die Förderung der Energieeinsparung bei Klimatisierung in hohem Maße zur Energieeinsparung der gesamten Gebäudeausrüstung bei.
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Dabei ist es erforderlich, dass ein Gefühl von Wärme (d. h. Komfort) für Menschen in ihrem Umfeld, wie etwa einem Raum eines Geschäftsgebäudes, erfüllt wird. Doch das Sichern von Komfort hat Aspekte, die der Energieeinsparung entgegenstehen, wobei Energieverschwendung dadurch vermieden werden kann, dass übermäßiger Energieverbrauch jenseits eines Bereiches eingeschränkt wird, indem sich Personen in einem Raum wohl fühlen.
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Daher wird eine Steuerung unter Verwendung eines Komfort-Index, der als PMV bezeichnet wird, weitverbreitet zum Ausgleich zwischen Komfort und Energieeinsparung verwendet. Im Folgenden wird der „PMV-Index” erläutert.
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Der PMV ist ein Komfort-Index, der durch Verwendung der Parameter: (a) Lufttemperatur, (b) relative Feuchtigkeit, (c) Hauptstrahltemperatur, (d) Luftgeschwindigkeit, (e) Aktivitätsindexwert (Index der Wärmeerzeugung innerhalb des menschlichen Körpers) und (f) Bekleidungsmenge, die eine menschliche Wahrnehmung von Wärme in Bezug auf warm und kalt bestimmt.
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Das Ausmaß der Wärmeerzeugung in einem Menschen ist eine Summe einer Konvektionswärmemenge, einer Strahlungswärmemenge, einer Verdunstungswärmemenge, einer Wärmemenge durch Atmung und einer gespeicherten Wärmemenge. Wenn eine Gleichung zum thermischen Gleichgewicht in Bezug auf diese erfüllt ist, ist der menschliche Körper neutral und in einem komfortablen Zustand, der nicht zu warm und nicht zu kalt ist. Andererseits fühlt der menschliche Körper warm bzw. kalt, wenn die Gleichung des thermischen Gleichgewichts ungültig wird.
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Professor Fanger von der Technischen Universität von Dänemark hat eine Einführung der Komfortgleichung in 1967 veröffentlicht. Dies ist ein Startpunkt, von dem aus eine Wärmelast für einen menschlichen Körper und eine menschliche Empfindung von warm und kalt durch statistische Analyse von Umfragebögen für viele europäische und amerikanische Probanden miteinander in Bezug gesetzt wurden, so dass der PMV (Predicted Mean Vote) vorgeschlagen wurde. Dies ist in den ISO-Standard eingeflossen und wird heutzutage oft verwendet.
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Der PMV als ein Index des Empfindens von warm und kalt ist durch einen Wert dargestellt, der die Folgende siebenstufige Bewertungsskala verwendet.
+3 heiß
+2 warm
+1 leicht warm
0 neutral
–1 leicht kühl
–2 kühl
–3 kalt
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Bei diesen genannten Parametern wird der Aktivitätsindexwert, der die Arbeitsintensität im allgemeinen darstellt, in einer Einheit einer Stoffwechsel-Menge „met” verwendet und das Ausmaß der Kleidung wird in einer Einheit „clo” verwendet.
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Die Einheit „met” stellt eine Stoffwechsel-Menge dar, und 1 met wird durch die folgende Gleichung, (1) beruhend auf einer Stoffwechsel-Menge unter Ruhebedingung in einem thermischen Komfortzustand bestimmt. 1 met = 58,2 W/m2 = 50 kcal/m2·h. (1)
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Zusätzlich stellt die Einheit ”clo” die thermischen Isolationseigenschaften der Kleidung dar, und 1 clo ist ein Wert, bei dem eine Wärmestrahlungsmenge von einer Oberfläche eines menschlichen Körpers in einem Raum (21°C Lufttemperatur, 50% relative Feuchtigkeit und nicht mehr als 5 cm pro Sekunde Luftgeschwindigkeit) einer Stoffwechsel-Menge von 1 met entspricht. Dies wird durch die folgende Gleichung (2) beruhend auf einer Umwandlung in einen normierten thermischen Widerstandswert festgelegt. 1 clo = 0,155 m2·°C/W = 0,18 m2·h.·°C/kcal (2)
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Eine Klimaanlagen-Last kann zur Energie-Einsparung durch Einstellen eines PMV-Zählwertes auf einen Komfortbereich von (–0.5 < PMV < +0,5) mittels der folgenden Gleichung (3) abgesenkt werden, so dass sie zur warmen Seite eingestellt ist, wenn sie im Kühlbetrieb ist, oder hin zur kalten Seite, wenn sie im Heizbetrieb ist. P MV = (0,352e–0,042M/A + 0,032)·L (3)
- M:
- Aktivitätsindexwert [kcal]
- A:
- Oberflächengebiet eines menschlichen Körpers [m2]
- L:
- thermische Last eines menschlichen Körpers [kcal/m2·h], berechnet aus der Fanger-Komfort-Gleichung
- e:
- Eulerzahl
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Die Patentveröffentlichung 1 (
Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2006-331372 ) offenbart ein Umgebungsenergie-Managementsystem, das Energieeinsparung erreicht, während der Komfort für Menschen in einem Raum mittels des PMV sichergestellt wird. Das System ist ausgestaltet mit einer Vorrichtung, auf die eine Agententechnik angewendet wird. Das System erreicht sowohl für Optimierung der thermischen Innenraum-Umgebung als auch die Minimierung des Energieverbrauchs entsprechend der Komfortfunktion für Klimaanlagenausrüstungen beruhend auf Funktionen der Agent-Vorrichtung (d. h. eine autonome Steuerfunktion, eine logische Gruppenfunktion und eine Hierarchisierungsfunktion) und Funktionen einer Managementvorrichtung (d. h. einer Datenakquisitionsfunktion von der Agent-Vorrichtung, einer integrierten Management/Steuerfunktion für die Agent-Vorrichtung und einer Berechungsfunktion für die thermische Umgebung und den Energieverbrauch).
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Zusammenfassung
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Obwohl viele Parameter, die den menschlichen Komfort beeinflussen, existieren, wie etwa Temperatur, Feuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit und ähnliches, werden sowohl die Optimierung der Innenraum-Wärmeumgebung als auch die Minimierung des Energieverbrauchs mit dem oben genannten Umgebungsenergie-Managementsystem erreicht, das in dem Patentdokument 1 beschrieben ist, durch die Steuerfunktion für die Klimaanlagensteuerausrüstungen, die Agentenfunktion beruhend auf der Berechungsfunktion der thermischen Umgebung und der Energieoptimierung und deren Berechnungsergebnisse erzielt.
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Doch, da der Komfort, den eine Person spürt, nicht nur von der thermischen Umgebung, sondern auch von der Feuchtigkeit abhängt, ist auch eine Steuerung der Umgebungsfeuchtigkeit nötig. Jedoch ist in vielen Gebäuden kein Feuchtigkeitsmessgerät vorgesehen. Daher ist es schwierig, eine Steuerung der Feuchtigkeitsumgebung durchzuführen.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Feuchtigkeitsbestimmung bzw. Abschätzung bereitzustellen, die bzw. das einen von einer Klimaanlagensteuerung verwendeten Innenraum-Feuchtigkeitswert auch in einem Gebäude, in dem kein Feuchtigkeitsmessgerät vorgesehen ist, bestimmen bzw. abschätzen kann.
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Ein erster Aspekt der Erfindung liefert eine Feuchtigkeitsbestimmungsvorrichtung, die mit einer Klimaanlage verbunden ist, und mit einer Bestimmungseinheit einer Zufuhrluft-Flussrate, einer Bestimmungseinheit einer absoluten Feuchtigkeit einer Zufuhrluft, eine Bestimmungseinheit in einer im Innenraum erzeugten Dampfmenge und einer Bestimmungseinheit einer absoluten Feuchtigkeit im Innenraum. Die Bestimmungseinheit der Zufuhrluft-Flussrate enthält Betriebssteuerinformationen eines Zufuhrventilators oder Gebläses der Klimaanlage und berechnet eine abgeschätzte Zufuhrluftflussrate der Klimaanlage beruhend auf der Betriebssteuerinformation des Zufuhrgebläses und auf einem voreingestellten Gebläsedifferenzialdruck. Die Bestimmungseinheit der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft erhält einen Temperaturwert der Zufuhrluft der Klimaanlage und berechnet eine Abschätzung der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft der Klimaanlage beruhend auf den Temperaturwert der Zufuhrluft und einer voreingestellten relativen Feuchtigkeit der Zufuhrluft. Die Bestimmungseinheit der im Innenraum erzeugten Dampfmenge erhält einen Innenraumtemperaturwert eines Raumes, der Gegenstand der Steuerung durch die Klimaanlage ist, und berechnet eine erzeugte Dampfmenge im Innenraum beruhend auf den Raumtemperaturwert, der Anzahl von Menschen in dem Raum und dem Aktivität Indexwert der Personen, die eingegeben werden. Die Bestimmungseinheit der absoluten Feuchtigkeit im Innenraum berechnet eine abgeschätzte absolute Feuchtigkeit in dem Raum beruhend auf der abgeschätzten Luftflussrate, die von der Bestimmungseinheit der Zufuhrluft-Flussrate berechnet wird, der abgeschätzten absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft, die von der Bestimmungseinheit der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft berechnet. wird, und der abgeschätzten Dampfmenge, die im Innenraum erzeugt wird, welche durch die Berechnungseinheit für die erzeugte Dampfmenge im Innenraum berechnet wird.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung liefert ein Feuchtigkeitsbestimmungs- oder Abschätzverfahren zum Bestimmen oder Abschätzen der Feuchtigkeit in einem Raum, in dem eine Klimaanlage vorgesehen ist. Das Verfahren umfasst das Erhalten von Betriebssteuerinformationen eines Zufuhrgebläses oder Ventilators der Klimaanlage, Berechnen einer abgeschätzten Rate des Zufuhrluftflusses der Klimaanlage beruhend auf der Betriebssteuerinformation des Zufuhrgebläses und einem vorgegebenen Gebläsedifferenzialdruck, Erhalten eines Temperaturwertes der Zufuhrluft der Klimaanlage; Berechnen einer abgeschätzten absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft der Klimaanlage beruhend auf dem Temperaturwert der Zufuhrluft und einer vorgegebenen relativen Feuchtigkeit der Zufuhrluft; Erhalten eines Innenraumtemperaturwertes des Raums; Berechnen einer abgeschätzten Dampfmenge, die im Innenraum erzeugt wird, beruhend auf den Innenraumtemperaturwert, der Anzahl von Personen in dem Raum und dem Aktivitätsindexwert der Personen, der eingegeben wird; und Berechnen einer abgeschätzten Luftfeuchtigkeit in dem Raum beruhend auf der abgeschätzten Rate des Zufuhrluftflusses, der abgeschätzten absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft und der abgeschätzten Dampfmenge, die im Innenraum erzeugt wird.
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Entsprechend den obigen Aspekten der Erfindung kann der Feuchtigkeitswert im Innenraum, der von der Klimaanlage verwendet wird, auch in einem Gebäude, in dem keine Feuchtigkeitsmessausrüstungen vorgesehen sind, abgeschätzt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung entsprechend einer Ausführungsform;
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2 ist ein Flussdiagramm, das die Betriebsabläufe der Vorrichtung für die Feuchtigkeitsabschätzung zeigt;
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3 ist eine Kurve, die Information einer Tabelle einer Zufuhrluftflussrate der Vorrichtung für die Feuchtigkeitsbestimmung zeigt, die in einer Bestimmungseinheit der Zufuhrluft-Flussrate gespeichert ist;
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4 ist eine Kurve, die Information einer Feuchtigkeitstabelle der Zufuhrluft zeigt, die in der Bestimmungseinheit der erzeugten Feuchtigkeit der Zufuhrluft der Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung gespeichert ist;
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5 ist eine Kurve, die Information einer Tabelle der erzeugten Dampfmenge zeigt, die in einer Bestimmungseinheit für eine im Innenraum erzeugte Dampfmenge für die Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung speichert.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsform
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(Konfiguration der Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung)
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Im Folgenden wird die Konfiguration einer Ausführungsform einer Feuchtigkeitsbestimmungs-Vorrichtung 10 unter Bezugnahme auf 1 erläutert.
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Die Feuchtigkeitsbestimmungs-Vorrichtung 10 ist in einer Klimaanlage für einen Raum in einem Gebäude vorgesehen. Die Feuchtigkeitsbestimmungs-Vorrichtung 10 enthält eine Bestimmungseinheit 11 der Zufuhrluft-Flussrate, einer Bestimmungseinheit 12 der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft, einer Bestimmungseinheit 13 für die im Innenraum erzeugte Dampfmenge und eine Bestimmungseinheit 14 einer absoluten Feuchtigkeit im Innenraum. Mehrere (n in der Anzahl) Klimaanlagen 1 bis n sind in einem Raum vorgesehen, der Gegenstand der Steuerung der Klimatisierung ist.
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Die Bestimmungseinheit 11 der Zufuhrluft-Flussrate erhält jede gesteuerte Rotationsgeschwindigkeit der Zufuhrgebläse bzw. Ventilatoren als Betriebssteuerinformation von DDCs (Direct Digital Controllers; nicht gezeigt) oder ähnlichem in den Klimaanlagen 1 bis n. Dann berechnet die Bestimmungseinheit 11 die Zufuhrluft-Flussrate der Klimaanlagen 1 bis n beruhend auf der Rotationsgeschwindigkeit und einem voreingestellten Gebläsedifferenzialdruck.
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Die Bestimmungseinheit 12 der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft erhält jeden gesteuerten Temperaturwert der Zufuhrluft von den DDCs oder ähnlichem in den Klimaanlagen 1 bis n. Dann berechnet die Bestimmungseinheit 12 der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft jeden abgeschätzten absoluten Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft der Klimaanlagen 1 bis n beruhend auf den Temperaturwert der Zufuhrluft und einem vorgegebenen relativen Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft.
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Die Bestimmungseinheit 13 für die im Innenraum erzeugte Dampfmenge erhält den Innenraumtemperaturwert von einem Temperatursensor, der in dem Raum vorhanden ist, der Steuergegenstand der Klimatisierung ist. Dann berechnet die Bestimmungseinheit 13 für die im Innenraum erzeugte Dampfmenge eine abgeschätzte im Innenraum erzeugte Dampfmenge beruhend auf den Innenraumtemperaturwert und der Anzahl von Personen in dem Raum und deren Aktivitätsindexwerten, die eingegeben werden.
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Die Bestimmungseinheit 14 der absoluten Feuchtigkeit im Innenraum berechnet einen abgeschätzten Feuchtigkeitswert des Raumes beruhend auf der Flussrate der Zufuhrluft für die Klimaanlage 1 bis n, die von der Bestimmungseinheit 11 der Zufuhrluft-Flussrate berechnet wird, dem abgeschätzten absolut Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft für jede der Klimaanlagen 1 bis n, der durch die Bestimmungseinheit 12 bestimmt wird, und der abgeschätzten erzeugten Dampfmenge im Innenraum, die von der Bestimmungseinheit 13 für die im Innenraum erzeugte Dampfmenge berechnet wird.
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(Betrieb der Vorrichtung der Feuchtigkeitsbestimmung)
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Als nächstes wird der Betrieb der Ausführungsform der Feuchtigkeitsbestimmungsvorrichtung 10 unter Bezugnahme auf 2 erläutert.
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Zunächst wird jede gesteuerte Rotationsgeschwindigkeit der Zufuhrgebläse (charge fans) als Betriebssteuerinformation der DDCs oder ähnlichem in die Klimaanlagen 1 bis n durch die Bestimmungseinheit 11 der Zufuhrluft-Flussrate eingegeben. Die Rotationsgeschwindigkeit wird in Prozentzahlen angegeben, wobei die maximale Rotationsgeschwindigkeit als 100% festgelegt ist. Dann berechnet die Bestimmungseinheit 11 der Zufuhrluft-Flussrate jede Flussrate der Zufuhrluft der Klimaanlagen 1 bis n beruhend auf der Rotationsgeschwindigkeit und dem voreingestellten Gebläsedifferenzialdruck (Schritt S1).
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Bei der Bestimmungseinheit 11 der Zufuhrluft-Flussrate ist eine Flussraten-Tabelle der Zufuhrluft, wie sie in 3 gezeigt ist, gespeichert, in der die Beziehung zwischen dem Gebläsedifferenzialdruck und der Flussrate der Zufuhrluft im Zusammenhang mit einer Änderung der Rotationsgeschwindigkeiten der Zufuhrgebläses festgelegt ist (nämlich Rotationsgeschwindigkeiten 35%, 50% und 100%, und die Maximalgeschwindigkeit auf 100% festgelegt ist). Beispielsweise, wenn die erhaltene Rotationsgeschwindigkeit des Zufuhrgebläses 50% und der voreingestellte Differenzialdruck den Wert p einnimmt, wird die abgeschätzte Flussrate der Zufuhrluft als Flussrate der Zufuhrluft q beruhend auf der Tabelle der Flussrate der Zufuhrluft bestimmt, die in 3 gezeigt ist. Die Tabelle der Flussrate der Zufuhrluft wird vorangehend für jedes Zufuhrgebläse der Klimaanlagen 1 bis n beruhend auf den Gebläseeigenschaften vorbereitet.
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Zusätzlich wird der gesteuerte Temperaturwert der Zufuhrluft von den DDCs oder ähnlichem in den Klimaanlagen 1 bis n durch die Bestimmungseinheit 12 der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft erhalten. Dann berechnet die Bestimmungseinheit 12 der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft den abgeschätzten absoluten Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft der Klimaanlagen 1 bis n beruhend auf den Temperaturwert der Zufuhrluft und dem voreingestellten relativen Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft (Schritt S2).
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Bei der Bestimmungseinheit 12 der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft ist eine Tabelle der relativen Feuchtigkeit der Zufuhrluft, wie sie in 4 gezeigt ist, gespeichert, in der die Beziehung zwischen den Temperaturwert der Zufuhrluft und den Wert der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft zusammen mit der Änderung der relativen Feuchtigkeitswerte der Zufuhrluft festgelegt (nämlich relative Feuchtigkeitswerte 50%, 70% und 90%). Beispielsweise, wenn der erhaltene Temperaturwert der Zufuhrluft gleich r °C ist, und wenn der voreingestellte relative Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft gleich 90% ist, wird der abgeschätzte absolute Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft als ein absoluter Feuchtigkeitswert s beruhend auf der Tabelle der relativen Feuchtigkeit der Zufuhrluft bestimmt, wie in 4 gezeigt ist. Die Tabelle der relativen Feuchtigkeit der Zufuhrluft ist Teil der Pyromethischen-Karte und festgelegte Information, die sich nicht mit den Bedingungen ändert.
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Zusätzlich wird der Innenraumtemperaturwert von dem Temperatursensor, der in dem Raum vorhanden ist, der Gegenstand der Steuerung der Klimatisierung ist, mittels der Bestimmungseinheit 13 der im Innenraum erzeugten Dampfmenge erhalten. Dann berechnet die Bestimmungseinheit 13 der im Innenraum erzeugten Dampfmenge die abgeschätzte Dampfmenge, die im Innenraum erzeugt wird, beruhend auf den Innenraumtemperaturwert und der Anzahl von Personen in dem Raum und von Aktivitätsindexwerten, die eingegeben werden (Schritt S3).
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In der Bestimmungseinheit 13 für die im Innenraum erzeugte Dampfmenge ist eine Tabelle der erzeugten Dampfmenge gespeichert, die in 5 gezeigt ist, in der die Beziehung zwischen der Innenraumtemperatur und einer erzeugten Dampfmenge einer Person im Zusammenhang mit einer Änderung der Aktivitätsindexwerte (nämlich met = 1,0, 1,2 und 2,6) festgelegt. Beispielsweise, wenn der erhaltene Innenraumtemperaturwert gleich t °C ist, und wenn der vorgegebene Aktivitätsindexwert „met” entsprechend dem Aktivitätszustand in dem Raum gleich 1,2 ist, wird die abgeschätzte Dampfmenge, die von jeder Person erzeugt wird, als eine erzeugte Dampfmenge u beruhend auf der Tabelle der erzeugten Dampfmenge bestimmt, wie es in 5 gezeigt wird. Dann wird die in dem Innenraum erzeugte abgeschätzte Dampfmenge in dem Raum, der Gegenstand der Steuerung der Klimatisierung ist, durch Multiplizieren der bestimmten abgeschätzten erzeugten Dampfmenge pro Person mit der Zahl der Person in dem Raum berechnet.
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Als nächstes wird der abgeschätzte Feuchtigkeitswert Hr des Raums durch die Bestimmungseinheit 14 der absoluten Feuchtigkeit im Innenraum berechnet: beruhend auf der folgenden Gleichung (4), auf die die Flussrate der Zufuhrluft für jede der Klimaanlagen 1 bis n, die vorher in der Bestimmungseinheit 11 der Zufuhrluft-Flussrate berechnet werden, der abgeschätzte absolute Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft für jede der Klimaanlagen 1 bis n, der von der Bestimmungseinheit 12 der absoluten Feuchtigkeit der Zufuhrluft berechnet würde, und die abgeschätzte Dampfmenge, die im Innenraum erzeugt wird, die von der Bestimmungseinheit 13 für die im Innenraum erzeugte Dampfmenge berechnet wurde, angewendet wird (Schritt S4). Hr = ((1w/ρ) + F1 saH1 sa + ... + Fn saHn sa)/(F1 sa + ... + Fn sa) (4)
- ρ:
- Dichte der Luft [kg/m3]
- F1sa, F2sa ... Fnsa:
- jede abgeschätzte Flussrate der Zufuhrluft für die Klimaanlagen 1 bis n [m3/h]
- H1sa, H2sa ... Hnsa:
- jede abgeschätzte Feuchtigkeit der Zufuhrluft der Klimaanlagen 1 bis n [kg/kgDA]
- Lw:
- abgeschätzte, im Innenraum erzeugte Dampfmenge [kg/H]
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Beruhend auf der obigen Gleichung (4) wird der abgeschätzte Feuchtigkeitswert Hr von einer Dampfmenge pro Einheit einer Flussrate der Zufuhrluft durch Teilen einer Summe der Dampfmenge, die von den Personen in dem Raum erzeugt wird, der Gegenstanqd der Steuerung der Klimatisierung ist, und der Dampfmenge, die in der Zufuhrluft erhalten ist, durch eine Summe der Zufuhrluftflüsse dargestellt.
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Dann wird der PMV für die Klimaanlage 1 bis n mit dem abgeschätzten Feuchtigkeitswert des Raumes berechnet, der auf diese Art bestimmt wurde, und der so berechnete PMV wird für die Klimatisierung des Raums, der Gegenstand der Klimatisierung ist, verwendet.
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Entsprechend der obigen Ausführungsform kann der absolute Feuchtigkeitswert im Innenraum auch in einem Gebäude bestimmt werden, indem keine Feuchtigkeitsmessgeräte vorhanden sind. Daher kann eine Klimatisierungssteuerung unter Berücksichtigung nicht nur der Innenraumtemperatur sondern auch der Innenraumfeuchtigkeit erreicht werden, und hingegen der abgeschätzte absolute Feuchtigkeitswert im Innenraum verwendet werden. Im Ergebnis trägt die Feuchtigkeitsbestimmungsvorrichtung 10 zum Erreichen sowohl zu der Optimierung der thermischen Umgebung im Innenraum als auch der Minimierung des Energieverbrauchs bei.
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Der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Flussraten-Tabelle der Zufuhrluft mit den Rotationsgeschwindigkeiten 35%, 50% und 100% in 3 gezeigt. Wenn die Rotationsgeschwindigkeit andere Werte als diese drei Rotationsgeschwindigkeiten 35%, 50% und 100% annimmt, kann die Flussrate der Zufuhrluft durch einen Wert bestimmt werden, der durch einen Kompensationsprozess errechnet wird, beruhend auf gegebenen Werten dieser Rotationsgeschwindigkeit von 35%, 50% und 100%.
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Zusätzlich ist bei der obigen Ausführungsform die Tabelle der relativen Feuchtigkeit der Zufuhrluft mit dem relativen Feuchtigkeitswerten 50%, 70% und 90% in 4 gezeigt. Wenn die relative Feuchtigkeit einen anderen Wert, als einen dieser drei relativen Feuchtigkeitswerte 50%, 70% und 90% annimmt, kann der Feuchtigkeitswert der Zufuhrluft durch einen Wert bestimmt werden, der aus einem Kompensationsprozess beruhend auf den gegebenen Werten dieser relativen Feuchtigkeitswerte von 50%, 70% und 90% berechnet wird.
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Zusätzlich ist bei der obigen Ausführungsform die Tabelle mit der Menge des erzeugten Dampfes mit den Aktivitätsindexwerten (met = 1,0, 1,2 und 2,6) in Tabelle 5 gezeigt. Wenn der eingegebene Aktivitätsindexwert einen anderen Wert als einen dieser drei Aktivitätsindexwerte (met = 1,0, 1,2 und 2,6) annimmz, kann die erzeugte Dampfmenge durch einen Wert bestimmt werden, der durch einen Kompensationsprozess beruhend auf diesen drei gegebenen Aktivitätsindexwerten berechnet wird (met = 1,0, 1,2 und 2,6).
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Des Weiteren ist bei der obigen Ausführungsform jede Rotationsgeschwindigkeit der Zufuhrgebläse als Betriebssteuerinformation verwendet worden, wenn die abgeschätzte Flussrate der Zufuhrluft berechnet wird. Jedoch kann die abgeschätzte Flussrate der Zufuhrluft beruhend auf Frequenzwerten zur Steuerung des Zufuhrgebläses erhalten werden, die von einem Inverter betrieben werden. In diesem Fall kann die Beziehung zwischen dem Gebläsedifferenzialdruck und der Flussrate der Zufuhrluft, die in der Tabelle der Flussrate der Zufuhrluft im Zusammenhang mit der Änderung der Frequenzwerte zur Steuerung der Ladungsgebläse festgelegt, die jeweils von einem Inverter betrieben werden.
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Alternativ kann die abgeschätzte Flussrate der Zufuhrluft beruhend auf Informationen berechnet werden, die einen Betriebsmodus (nämlich „high mode”, „medium mode” oder „low mode”) der Zufuhrgebläse anzeigt. In diesem Fall ist die Beziehung zwischen dem Gebläsedifferenzialdruck und der Flussrate der Zufuhrluft in der Tabelle der Flussrate der Zufuhrluft zusammen mit Änderungen der Betriebsmodi festgelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009-238557 [0001]
- JP 2006-331372 [0014]