DE102010032013B4 - Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel - Google Patents

Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel Download PDF

Info

Publication number
DE102010032013B4
DE102010032013B4 DE102010032013.7A DE102010032013A DE102010032013B4 DE 102010032013 B4 DE102010032013 B4 DE 102010032013B4 DE 102010032013 A DE102010032013 A DE 102010032013A DE 102010032013 B4 DE102010032013 B4 DE 102010032013B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
locking
housing
spring plate
locking bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102010032013.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010032013A1 (de
Inventor
Matthias Kassner
Heiko Bopp
Joachim Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amphenol Tuchel Electronics GmbH
Original Assignee
Amphenol Tuchel Electronics GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amphenol Tuchel Electronics GmbH filed Critical Amphenol Tuchel Electronics GmbH
Priority to DE102010032013.7A priority Critical patent/DE102010032013B4/de
Priority to EP20110002807 priority patent/EP2410618B1/de
Publication of DE102010032013A1 publication Critical patent/DE102010032013A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010032013B4 publication Critical patent/DE102010032013B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
    • H01R13/6397Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap with means for preventing unauthorised use
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/62933Comprising exclusively pivoting lever
    • H01R13/62955Pivoting lever comprising supplementary/additional locking means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/62933Comprising exclusively pivoting lever
    • H01R13/62966Comprising two pivoting levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels (12) an einem Steckverbindergehäuse (1) zum Verhindern des werkzeuglosen Lösens einer Steckverbinderverriegelung (7) des Steckverbindergehäuses (1) mit einem als Primärverriegelungsmittel ausgebildeten Verriegelungsbügel (7a) und einem aus dem Steckverbindergehäuse (1) herausragenden gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b), wobei das Sekundärverriegelungsmittel (12) als ein Federblech (20) ausgebildet ist und das Federblech (20) eine erste Öffnung (16) zur Befestigung am Verriegelungsbügel (7a) aufweist und das Federblech eine zweite Öffnung (14) für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b) aufweist und eine dazu benachbarte dritte Öffnung (15) vorgesehen ist, an der das Federblech (20) mittels eines lösbaren Verbindungsmittels (17) am Verriegelungsbügel (7a) befestigt werden kann, wodurch ein Betätigen des Verriegelungsbügels (7a) vom Befestigungsbolzen (7b) verhindert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels an einem Steckverbindergehäuse sowie ein Steckverbindergehäuse, das mit einem solchen Sekundärverriegelungsmittel ausgestattet ist.
  • Im Gebiet der elektrischen und elektronischen Steckverbinder ist es üblich, die Kontaktträger in einem Steckverbindergehäuse unterzubringen. Dabei werden typischerweise Stift- und Buchsengehäuse oder allgemein erstes Gehäuseteil und zweites Gehäuseteil miteinander mechanisch verbunden.
  • Darüber hinaus ist es üblich, neben dem reinen Zusammenstecken der Steckverbindergehäuse eine mechanische Verrastung oder Verriegelung vorzusehen, dass der Steckverbinder nach bestimmungsgemäßem Stecken nicht mehr unbeabsichtigt getrennt werden kann.
  • Im Stand der Technik wird zwischen Rundsteckverbindern und Rechtecksteckverbindern unterschieden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sekundärverriegelung für Rechtecksteckverbinder mit einem Verriegelungsbügel.
  • Im Stand der Technik sind Rechtecksteckverbinder mit Verriegelungsbügel bekannt. Dabei wird ein erstes Steckverbindergehäuse an einem zweiten Steckverbindergehäuse mittels eines bewegbaren Verriegelungsbügels mechanisch arretiert. Als Gegenarretiermittel dient in der Regel ein Arretierbolzen.
  • Aus den Druckschriften DE 94 04 295 U1 , DE 295 13 997 U1 und DE 298 05 975 U1 sind Vorrichtungen zum Verriegeln von Steckverbindergehäusen bekannt.
  • Allerdings ist von Nachteil, dass diese Steckverbinder im eingebauten Zustand und somit auch im Betriebszustand entgegen ihrer Bestimmung lösbar miteinander verbunden sind und daher unter Last getrennt werden können.
  • Grundsätzlich darf ein Steckverbinder nicht unter Last gezogen werden. Unter Last darf nur eine Steckvorrichtung gesteckt oder getrennt werden. Eine Steckvorrichtung hat gegenüber einem Steckverbinder andere Bemessungswerte und ist für das Trennen unter Last ausgelegt.
  • Ganz allgemein schreibt auch die IEC 61984 als Internationaler Standard für Steckverbinder vor, dass Steckverbinder unter Last nicht getrennt werden dürfen.
  • Bei den im Markt befindlichen Steckverbindern kann dies jedoch nur dadurch gewährleistet werden, dass sich die Anwender an diese Vorschrift letztendlich halten.
  • In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass trotz des Verbotes des Trennens solcher Steckverbinder, diese regelmäßig getrennt werden.
  • Ganz allgemein formuliert ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lösen eines Steckverbinders ohne Werkzeug zu verhindern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist es, ein Sekundärverriegelungsmittel für vorbesagte Steckverbinder bereitzustellen, welches wahlweise nachträglich oder zusammen mit neu hergestellten Steckverbindern bereitgestellt wird und das verhindert, dass die Verriegelungsbügel der Steckverbinder geöffnet werden können.
  • Die Erfindung wird durch die Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Steckverbindergehäuse gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 vorgeschlagen.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittel kann nur mittels eines Werkzeuges oder jedenfalls nur mittels geplanten, bewussten, bestimmungsgemäßen Lösens entfernt werden.
  • Das Sekundärverriegelungsmittel ist dabei vorzugsweise aus einem Federblech ausgebildet mit einer Öffnung zum Befestigen des Federbleches am Verriegelungsbügel eines Steckverbindergehäuses, sowie einer weiteren Öffnung für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen und einer dazu benachbarten Öffnung, die derart am Federblech angeordnet ist, dass das Federblech mittels eines lösbaren Verbindungsmittels am gehäuseseitigen Befestigungsbolzen mit seiner weiteren Öffnung festgelegt werden kann und dadurch ein Lösen des Verriegelungsbügels am Bolzen verhindert wird.
  • Anders ausgedrückt verhindert das Sekundärverriegelungsmittel mit seinen Öffnungen, dass das Primärverriegelungsmittel gelöst werden kann.
  • In einer materialsparenden, vorteilhaften Ausgestaltung wird das Federblech als ein zungenförmig länglich ausgebildetes Federblech hergestellt. Im einfachsten Falle als eine Federzunge mit drei Löchern. An dem ersten Loch kann das Federblech am Verriegelungsbügel oder allgemein an der Primärverriegelung des Steckverbindergehäuses befestigt werden, wobei das an dem anderen Ende der Federzunge angeordnete Loch bzw. die dort angeordnete Öffnung zum Festlegen am gehäuseseitigen Befestigungsbolzen für den Verriegelungsbügel dient.
  • Insofern nutzt das Sekundärverriegelungsmittel erfindungsgemäß als Gegenrastmittel, das gleiche Gegenrastmittel wie das Primärverriegelungsmittel und zwar den Befestigungsbolzen.
  • In einer einfachsten Ausführungsform hat der Verriegelungsbügel einen Verriegelungsarm mit einer Rastnase, der sich am Befestigungsbolzen des korrespondierenden Gehäuses verhakt. An diesem Befestigungsbolzen wird die erfindungsgemäße Sekundärverriegelung arretiert. Um ein manuelles Öffnen des Sekundärverriegelungsmittels zu verhindern, verfügt dieses über die zuvor besagte dritte Öffnung, die in vorteilhafter Weise zwischen der ersten und der zweiten Öffnung angeordnet ist. Diese Öffnung dient dem Befestigen des Sekundärverriegelungsmittel am Primärverriegelungsmittel.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird im Primärverriegelungsmittel bzw. im Verriegelungsbügel eine Gewindeöffnung angebracht, so dass das Sekundärverriegelungsmittel mit seiner dafür vorgesehenen Öffnung am Verriegelungsbügel in seiner bestimmungsgemäßen Position, vorzugsweise mittels einer Schraube, festgelegt werden kann.
  • Da in dieser bestimmungsgemäßen Position das Sekundärverriegelungsmittel mit einer seiner Öffnungen den Befestigungsbolzen umschließt bzw. der Befestigungsbolzen durch diese Öffnung zumindest teilweise hindurchragt, lässt sich der Verriegelungsbügel in dieser Stellung nicht öffnen.
  • Wird als Arretiermittel für das Festlegen des Sekundärverriegelungsmittels am Primärverriegelungsmittel mit einer Schraube oder einem Verriegelungsmittel verbunden, welches nur mit einem Werkzeug lösbar ist, so erhält man im Ergebnis ein Sekundärverriegelungsmittel, welches nicht werkzeuglos lösbar ist und damit einen nicht werkzeuglos lösbaren Steckverbinder bzw. ein nicht werkzeuglos lösbares Steckverbindergehäuse.
  • Ferner sieht die Erfindung ein Steckverbindergehäuse mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil vor, wobei am ersten Gehäuseteil ein Befestigungsbolzen angebracht ist und am zweiten Gehäuseteil ein Befestigungsbügel oder allgemein ein Primärverriegelungsmittel, welches am Befestigungsbolzen verrastbar ist, um die beiden Steckverbindergehäuseteile mechanisch miteinander zu verriegeln bzw. zu verrasten.
  • Dieses Steckverbindergehäuse verfügt an seinem Primärverriegelungsmittel über eine, wie zuvor beschriebene Sekundärverriegelung bzw. ein wie zuvor beschriebenes Sekundärverriegelungsmittel, welches in einer einfachsten und vorteilhaften Ausführungsform, mittels einer Niete, am Primärverriegelungsmittel drehbar befestigt ist.
  • Dabei weist das Sekundärverriegelungsmittel drei Öffnungen auf, die mit drei Öffnungen am Primärverriegelungsmittel in Deckung zu bringen sind. Die eine endseitige Öffnung ist an der dazu korrespondierenden Befestigungsöffnung am Bügel, vorzugsweise mittels einer Niete, drehbar gelagert.
  • Durch Verdrehen des Sekundärverriegelungsmittels in die bestimmungsgemäße Position lässt sich die zweite Öffnung am Sekundärverriegelungsmittel in eine korrespondierende Lage zur zweiten Öffnung am Primärverriegelungsmittel bringen. In dieser Position durchdringt ein Teil, vorzugsweise das eine Ende des Befestigungsbolzens, die dritte Öffnung im Sekundärverriegelungsmittel, so dass dieses gegen Verdrehen gesichert ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung liegen damit auf einer geometrischen Achse die drei zuvor genannten Löcher bzw. Befestigungspunkte.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen wie folgt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Sekundärverriegelungsmittel;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbindergehäuses;
  • 3 eine vereinfachte Unteransicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders gemäß 2.
  • Die 1 zeigt in seiner einfachsten Form ein erfindungsgemäßes Sekundärverriegelungsmittel 12 mit drei Öffnungen 14, 15, 16. Das in 1 gezeigte Sekundärverriegelungsmittel 12 ist als ein Federblech 20 ausgebildet, welches eine längliche Zungenform aufweist. Das Federblech 20 lässt sich dabei senkrecht zur Projektionsachse zu der Ansicht in 1 federnd auslenken. Dadurch lässt sich das Federblech 20 bei Befestigung, in der 1 linken Öffnung 16, um einen Winkel α aus der Plattebene auslenken, was zur Montage des Sekundärverriegelungsmittels 12 notwendig ist.
  • Die Öffnung 16 dient dabei der Befestigung des Sekundärverriegelungsmittels 12 an einem Primärverriegelungsmittel 7, allgemein an einer Steckverbinderverriegelung 7.
  • Die Öffnung 14 dient der Befestigung und damit Arretierung des Primärverriegelungsmittels 7 an einem Befestigungsbolzen 7a, wie dies aus 2 ersichtlich ist.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Sekundärverriegelungsmittels 12 lässt sich am einfachsten anhand der 2 erläutern.
  • In 2 ist ein Steckverbindergehäuse 1 gezeigt, welches aus einem ersten Gehäuseteil 2 und einem zweiten Gehäuseteil 3 besteht.
  • Das erste Gehäuseteil 2 verfügt über einen seitlichen Kabelausgang 4, wobei das zweite Gehäuseteil 3 als Anschlussgehäuse ausgebildet ist und an dessen unterem Ende sich ein Anschlussflansch 5 für eine Gehäusewand befindet.
  • Die beiden Gehäuseteile werden mittels einer Primärverriegelung 7 bzw. allgemein einer Steckverbinderverriegelung 7 miteinander verrastet bzw. verriegelt. Die Steckverbinderverriegelung 7 besteht in ihrer einfachsten Ausführungsform, wie in 2 gezeigt, aus einem Verriegelungsbügel 7a, welcher schwenkbar am Drehlager 30 des zweiten Gehäuseteils 3 befestigt ist. Dadurch lässt sich der Verriegelungsbügel von einem Öffnungs- in einen Verriegelungszustand überführen, in dem dieser um das Drehlager 30 verschwenkt wird. Zur Verriegelung des Verriegelungsbügels 7a verfügt das erste Gehäuse über ein Befestigungsbolzen 7b, an dem sich mit Vorteil ein Verriegelungsarm 9 des Verriegelungsbügels 7a verhaken kann. Dies kann insbesondere dadurch bewerkstelligt werden, dass der Verriegelungsarm 9 über eine Rastnase 10 verfügt, die sich am Befestigungsbolzen 7b verhaken kann. Der Verriegelungsbügel 7a wird mit einer nicht dargestellten Rückstellfeder am Drehlager 30 angebracht.
  • Wie in 2 am linken Verriegelungsbügel 7a ersichtlich, ist ein Sekundärverriegelungsmittel, gemäß 1, mit einem Verbindungsmittel 13 am Verriegelungsbügel 7a befestigt. Sofern das Arretiermittel 7 bzw. wie in 2 und 3 gezeigt, die Schraube 17 nicht am Verriegelungsbügel 7a in einem dort befindliches Montageloch bzw. einer dort befindliche Gewindeöffnung befestigt ist, lässt sich das Sekundärverriegelungsmittel 12 federnd aus der Zeichenebene heraus ausfedern und um die Öffnung 16 und damit das Verbindungsmittel 13 drehend verschieben.
  • Auf diese Art und Weise lässt sich das Sekundärverriegelungsmittel 12 in seine bestimmungsgemäße Position, um das Verbindungsmittel 13 verdrehen und entgegen der ausgelenkten Federrichtung mit seiner Öffnung 14 über das Ende des Befestigungsbolzens 7b einrasten.
  • In diesem Zustand lässt sich bereits der Verriegelungsbügel 7a nicht mehr öffnen. Zur Sicherung des Sekundärverriegelungsmittels 12 am Verriegelungsbügel 7a kann dieser mittels einer Schraube 17 am Verriegelungsbügel 7a festgeschraubt bzw. arretiert werden.
  • Dieser entspricht dem in 2 gezeigten Zustand am linken Verriegelungsbügel 7a. In diesem Zustand lässt sich der Verriegelungsbügel 7a nur mittels eines Schraubwerkzeuges öffnen und ein versehentliches Öffnen der beiden Gehäuseteile wird verhindert.
  • 3 zeigt eine Unteransicht gemäß 2, bei dem eine Schraube 17 das Federblech 20 und damit das Sekundärverriegelungsmittel 12 am Verriegelungsbügel 7a festlegt. In der in 3 gezeigten Ansicht ist lediglich ein Verriegelungsbügel 7a mit einem Sekundärverriegelungsmittel 12 versehen.

Claims (8)

  1. Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels (12) an einem Steckverbindergehäuse (1) zum Verhindern des werkzeuglosen Lösens einer Steckverbinderverriegelung (7) des Steckverbindergehäuses (1) mit einem als Primärverriegelungsmittel ausgebildeten Verriegelungsbügel (7a) und einem aus dem Steckverbindergehäuse (1) herausragenden gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b), wobei das Sekundärverriegelungsmittel (12) als ein Federblech (20) ausgebildet ist und das Federblech (20) eine erste Öffnung (16) zur Befestigung am Verriegelungsbügel (7a) aufweist und das Federblech eine zweite Öffnung (14) für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b) aufweist und eine dazu benachbarte dritte Öffnung (15) vorgesehen ist, an der das Federblech (20) mittels eines lösbaren Verbindungsmittels (17) am Verriegelungsbügel (7a) befestigt werden kann, wodurch ein Betätigen des Verriegelungsbügels (7a) vom Befestigungsbolzen (7b) verhindert wird.
  2. Steckverbindergehäuse (1) umfassend ein erstes Gehäuseteil (2) und ein zweites Gehäuseteil (3) sowie eine Steckverbinderverriegelung (7) zum Verriegeln des ersten und zweiten Gehäuseteils (2, 3), wobei die Steckverbinderverriegelung (7) aus einem gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b) am ersten Gehäuseteil (2) und einem Verriegelungsbügel (7a) am zweiten Gehäuseteil (3) besteht, derart, dass der Verriegelungsbügel (7a) mit dem Befestigungsbolzen (7b) verriegelt werden kann, sowie ein Sekundärverriegelungsmittel (12), wobei das Sekundärverriegelungsmittel (12) als ein Federblech (20) ausgebildet ist und eine erste Öffnung (16) zur Befestigung am Verriegelungsbügel (7a) aufweist und wobei das Federblech eine zweite Öffnung (14) für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b) aufweist und eine dazu benachbarte dritte Öffnung (15), an der das Federblech (20) mittels eines lösbaren Verbindungsmittels (17) am Verriegelungsbügel (7a) befestigt werden kann, wodurch ein Betätigen des Verriegelungsbügels (7a) vom Befestigungsbolzen (7b) verhindert wird, indem die zweite Öffnung (14) des Sekundärverriegelungsmittels (12) zumindest teilweise vom Befestigungsbolzen (7b) durchdrungen wird, sofern sich das erste Gehäuseteil (2) und das zweite Gehäuseteil (3) in einer verriegelten Position befinden.
  3. Steckverbindergehäuse (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbügel (7a) verschwenkbar am zweiten Gehäuseteil (3) mittels eines Drehlagers (30) befestigt ist, sofern das Federblech (20) nicht mittels des lösbaren Verbindungsmittels (17) am Verriegelungsbügel (7a) befestigt ist.
  4. Steckverbindergehäuse (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbügel (7a) eine in Lage und Größe auf die dritte Öffnung (15) abgestimmte Gewindeöffnung (19) zum Befestigen des Sekundärverriegelungsmittels (12) aufweist, um dieses mittels einer Schraube (17) am Verriegelungsbügel (7a) in seiner bestimmungsgemäßen Lage an der Gewindeöffnung (19) festzulegen.
  5. Steckverbindergehäuse (1) gemäß Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (20) als ein im wesentlichen zungenförmige Sekundärverriegelungsmittel (12) ausgebildet ist.
  6. Steckverbindergehäuse (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zum einen Ende des Federbleches (20) die zweite Öffnung (14) und benachbart zum gegenüberliegenden Ende des Federbleches (20) die erste Öffnung (16) angeordnet sind.
  7. Steckverbindergehäuse (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die dritte Öffnung (15) zwischen der zweiten Öffnung (14) und der ersten Öffnung (16) im Federblech (20) befindet.
  8. Steckverbindergehäuse (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste, zweite und dritte Öffnung (14, 15, 16) in ihrer Lage entlang einer gemeinsamen geometrischen Achse am Federblech (20) verlaufen.
DE102010032013.7A 2010-07-23 2010-07-23 Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel Expired - Fee Related DE102010032013B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010032013.7A DE102010032013B4 (de) 2010-07-23 2010-07-23 Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel
EP20110002807 EP2410618B1 (de) 2010-07-23 2011-04-05 Sekundärverriegelungsmittel und Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010032013.7A DE102010032013B4 (de) 2010-07-23 2010-07-23 Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010032013A1 DE102010032013A1 (de) 2012-01-26
DE102010032013B4 true DE102010032013B4 (de) 2016-11-10

Family

ID=44764288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010032013.7A Expired - Fee Related DE102010032013B4 (de) 2010-07-23 2010-07-23 Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2410618B1 (de)
DE (1) DE102010032013B4 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012012260U1 (de) 2012-12-21 2013-03-07 Erni Electronics Gmbh Elektrischer Steckverbinder
DE102012025106A1 (de) 2012-12-21 2014-06-26 Erni Production Gmbh & Co. Kg Elektrischer Steckverbinder
DE102014115252A1 (de) 2014-10-20 2016-04-21 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrisches Steckverbinderpaar
DE102016104303A1 (de) 2016-03-09 2017-09-14 Lothar Aßmann Sekundärverriegelungsmittel zum Verhindern des Lösens einer Primärverriegelung eines elektrischen Steckverbinders sowie Verriegelungsanordnung aus zwei Sekundärverriegelungsmitteln
DE102017121868B3 (de) 2017-09-21 2019-01-31 Harting Electric Gmbh & Co. Kg Verriegelungsbügel mit Sperre sowie einem Verfahren zur Verriegelung und Entriegelung einer Steckverbindung
DE102019205115B3 (de) * 2019-04-10 2020-08-13 Icotek Project Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Einführung von Leitungen durch eine Öffnung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT168542B (de) * 1950-03-15 1951-06-25 Elin Ag Elek Ind Wien Klemmkörper für Reihenklemmen
DE1095705B (de) * 1958-09-09 1960-12-22 Joh Fr Mueller K G Rechts und links verwendbares Moebelschloss
DE1942015U (de) * 1965-07-03 1966-07-07 Josef Gustav Landmann Automatische gasdruck-schusswaffe.
DE9404295U1 (de) * 1994-03-14 1995-07-20 HTS-Elektrotechnik GmbH, 53819 Neunkirchen-Seelscheid Vorrichtung zur Verriegelung von Steckergehäusen
DE29513997U1 (de) * 1995-08-31 1995-12-07 HTS-Elektrotechnik GmbH, 53819 Neunkirchen-Seelscheid Vorrichtung zur Verriegelung von Steckergehäusen
DE29805975U1 (de) * 1997-12-16 1998-06-04 Industria Lombarda Materiale Elettrico I.L.M.E. S.P.A., Mailand/Milano Einsteck-Blockiervorrichtung für mehrpolige elektrische Verbinder

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2632338C2 (de) * 1976-07-17 1983-01-20 Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp Gehäusehälften-Verschluß für mehrpolige elektrische Steckvorrichtungen
DE19508605C1 (de) * 1995-03-10 1996-07-11 Harting Elektronik Gmbh Elektrische Steckverbindung
DE29903253U1 (de) * 1999-02-23 1999-05-12 Contact GmbH Elektrische Bauelemente, 70565 Stuttgart Verriegelungsbügel für einen Steckverbinder
DE102008019009B4 (de) * 2008-04-15 2011-01-20 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrischer Steckverbinder und Verriegelungsbügel zur Verriegelung zweier Gehäuseteile

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT168542B (de) * 1950-03-15 1951-06-25 Elin Ag Elek Ind Wien Klemmkörper für Reihenklemmen
DE1095705B (de) * 1958-09-09 1960-12-22 Joh Fr Mueller K G Rechts und links verwendbares Moebelschloss
DE1942015U (de) * 1965-07-03 1966-07-07 Josef Gustav Landmann Automatische gasdruck-schusswaffe.
DE9404295U1 (de) * 1994-03-14 1995-07-20 HTS-Elektrotechnik GmbH, 53819 Neunkirchen-Seelscheid Vorrichtung zur Verriegelung von Steckergehäusen
DE29513997U1 (de) * 1995-08-31 1995-12-07 HTS-Elektrotechnik GmbH, 53819 Neunkirchen-Seelscheid Vorrichtung zur Verriegelung von Steckergehäusen
DE29805975U1 (de) * 1997-12-16 1998-06-04 Industria Lombarda Materiale Elettrico I.L.M.E. S.P.A., Mailand/Milano Einsteck-Blockiervorrichtung für mehrpolige elektrische Verbinder

Also Published As

Publication number Publication date
EP2410618A2 (de) 2012-01-25
EP2410618A3 (de) 2013-05-22
EP2410618B1 (de) 2015-01-28
DE102010032013A1 (de) 2012-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010021303B4 (de) Elektrische Steckverbindung, insbesondere Rundsteckverbindung
DE102008017423B4 (de) Überspannungsschutzgerät
DE102004038123B4 (de) Elektrischer Stecker und elektrische Steckeraufnahme
DE102010032013B4 (de) Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel
DE102014109351B3 (de) Steckverbinder mit Schutzleiterbrücke
EP3210264B1 (de) Elektrisches steckverbinderpaar
DE102008006258A1 (de) Vorrichtung zum Abziehen einer Anschlussklemme
DE102015114696A1 (de) Halterahmen für Steckverbindermodule
EP3345257A1 (de) Halterahmen für steckverbindermodule
DE102012101813B3 (de) Steckverbinder
DE3004390A1 (de) Gehaeuse fuer elektrische leitungsverbindungen
EP2580823A1 (de) Anbausteckverbinder
WO2020114557A1 (de) Adaptergehäuse für einen kontakteinsatz zur fixierung auf einer hutschiene
WO2012095089A2 (de) Vorrichtung zur fixierung eines kabels an einen kabelabgangsstutzen
DE202009010037U1 (de) Steckerverbindung aus zusammensteckbaren Steckverbindern
EP3734771B1 (de) Set aus einer elektrischen steckverbindung und einem funktionselement
EP4241340A1 (de) Verbinderbaugruppe
DE202021001123U1 (de) Zählersteckklemme zm Anschließen von elektrischen Leitungen an einem Stromzähler mit Dreipunktbefestigung
DE102006029807B4 (de) Befestigungsvorrichtung mit Schwenkbasis
DE102013007899B4 (de) Schwenkbarer Verbinder und Verwendung
DE202013104941U1 (de) Elektrische Steckverbinderanordnung und Schirmanbindungselement hierzu
DE102022117323B4 (de) Steckverbindung mit Sekundärverriegelung
WO2009121588A1 (de) Zugentlastungs-vorrichtung
DE102016111467B3 (de) Steckverbinder mit Erdungseinrichtung sowie Erdungssystem mit verschiedenen Erdungseinrichtungen
DE202019103146U1 (de) Diebstahlschutzvorrichtung für elektrisches Verbindungskabel

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee