DE102010032013B4 - Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels sowie Steckverbindergehäuse mit einem Sekundärverriegelungsmittel - Google Patents
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Abstract
Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels (12) an einem Steckverbindergehäuse (1) zum Verhindern des werkzeuglosen Lösens einer Steckverbinderverriegelung (7) des Steckverbindergehäuses (1) mit einem als Primärverriegelungsmittel ausgebildeten Verriegelungsbügel (7a) und einem aus dem Steckverbindergehäuse (1) herausragenden gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b), wobei das Sekundärverriegelungsmittel (12) als ein Federblech (20) ausgebildet ist und das Federblech (20) eine erste Öffnung (16) zur Befestigung am Verriegelungsbügel (7a) aufweist und das Federblech eine zweite Öffnung (14) für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b) aufweist und eine dazu benachbarte dritte Öffnung (15) vorgesehen ist, an der das Federblech (20) mittels eines lösbaren Verbindungsmittels (17) am Verriegelungsbügel (7a) befestigt werden kann, wodurch ein Betätigen des Verriegelungsbügels (7a) vom Befestigungsbolzen (7b) verhindert wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels an einem Steckverbindergehäuse sowie ein Steckverbindergehäuse, das mit einem solchen Sekundärverriegelungsmittel ausgestattet ist.
- Im Gebiet der elektrischen und elektronischen Steckverbinder ist es üblich, die Kontaktträger in einem Steckverbindergehäuse unterzubringen. Dabei werden typischerweise Stift- und Buchsengehäuse oder allgemein erstes Gehäuseteil und zweites Gehäuseteil miteinander mechanisch verbunden.
- Darüber hinaus ist es üblich, neben dem reinen Zusammenstecken der Steckverbindergehäuse eine mechanische Verrastung oder Verriegelung vorzusehen, dass der Steckverbinder nach bestimmungsgemäßem Stecken nicht mehr unbeabsichtigt getrennt werden kann.
- Im Stand der Technik wird zwischen Rundsteckverbindern und Rechtecksteckverbindern unterschieden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sekundärverriegelung für Rechtecksteckverbinder mit einem Verriegelungsbügel.
- Im Stand der Technik sind Rechtecksteckverbinder mit Verriegelungsbügel bekannt. Dabei wird ein erstes Steckverbindergehäuse an einem zweiten Steckverbindergehäuse mittels eines bewegbaren Verriegelungsbügels mechanisch arretiert. Als Gegenarretiermittel dient in der Regel ein Arretierbolzen.
- Aus den Druckschriften
DE 94 04 295 U1 ,DE 295 13 997 U1 undDE 298 05 975 U1 sind Vorrichtungen zum Verriegeln von Steckverbindergehäusen bekannt. - Allerdings ist von Nachteil, dass diese Steckverbinder im eingebauten Zustand und somit auch im Betriebszustand entgegen ihrer Bestimmung lösbar miteinander verbunden sind und daher unter Last getrennt werden können.
- Grundsätzlich darf ein Steckverbinder nicht unter Last gezogen werden. Unter Last darf nur eine Steckvorrichtung gesteckt oder getrennt werden. Eine Steckvorrichtung hat gegenüber einem Steckverbinder andere Bemessungswerte und ist für das Trennen unter Last ausgelegt.
- Ganz allgemein schreibt auch die IEC 61984 als Internationaler Standard für Steckverbinder vor, dass Steckverbinder unter Last nicht getrennt werden dürfen.
- Bei den im Markt befindlichen Steckverbindern kann dies jedoch nur dadurch gewährleistet werden, dass sich die Anwender an diese Vorschrift letztendlich halten.
- In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass trotz des Verbotes des Trennens solcher Steckverbinder, diese regelmäßig getrennt werden.
- Ganz allgemein formuliert ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lösen eines Steckverbinders ohne Werkzeug zu verhindern.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist es, ein Sekundärverriegelungsmittel für vorbesagte Steckverbinder bereitzustellen, welches wahlweise nachträglich oder zusammen mit neu hergestellten Steckverbindern bereitgestellt wird und das verhindert, dass die Verriegelungsbügel der Steckverbinder geöffnet werden können.
- Die Erfindung wird durch die Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß wird auch ein Steckverbindergehäuse gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 vorgeschlagen.
- Die erfindungsgemäße Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittel kann nur mittels eines Werkzeuges oder jedenfalls nur mittels geplanten, bewussten, bestimmungsgemäßen Lösens entfernt werden.
- Das Sekundärverriegelungsmittel ist dabei vorzugsweise aus einem Federblech ausgebildet mit einer Öffnung zum Befestigen des Federbleches am Verriegelungsbügel eines Steckverbindergehäuses, sowie einer weiteren Öffnung für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen und einer dazu benachbarten Öffnung, die derart am Federblech angeordnet ist, dass das Federblech mittels eines lösbaren Verbindungsmittels am gehäuseseitigen Befestigungsbolzen mit seiner weiteren Öffnung festgelegt werden kann und dadurch ein Lösen des Verriegelungsbügels am Bolzen verhindert wird.
- Anders ausgedrückt verhindert das Sekundärverriegelungsmittel mit seinen Öffnungen, dass das Primärverriegelungsmittel gelöst werden kann.
- In einer materialsparenden, vorteilhaften Ausgestaltung wird das Federblech als ein zungenförmig länglich ausgebildetes Federblech hergestellt. Im einfachsten Falle als eine Federzunge mit drei Löchern. An dem ersten Loch kann das Federblech am Verriegelungsbügel oder allgemein an der Primärverriegelung des Steckverbindergehäuses befestigt werden, wobei das an dem anderen Ende der Federzunge angeordnete Loch bzw. die dort angeordnete Öffnung zum Festlegen am gehäuseseitigen Befestigungsbolzen für den Verriegelungsbügel dient.
- Insofern nutzt das Sekundärverriegelungsmittel erfindungsgemäß als Gegenrastmittel, das gleiche Gegenrastmittel wie das Primärverriegelungsmittel und zwar den Befestigungsbolzen.
- In einer einfachsten Ausführungsform hat der Verriegelungsbügel einen Verriegelungsarm mit einer Rastnase, der sich am Befestigungsbolzen des korrespondierenden Gehäuses verhakt. An diesem Befestigungsbolzen wird die erfindungsgemäße Sekundärverriegelung arretiert. Um ein manuelles Öffnen des Sekundärverriegelungsmittels zu verhindern, verfügt dieses über die zuvor besagte dritte Öffnung, die in vorteilhafter Weise zwischen der ersten und der zweiten Öffnung angeordnet ist. Diese Öffnung dient dem Befestigen des Sekundärverriegelungsmittel am Primärverriegelungsmittel.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird im Primärverriegelungsmittel bzw. im Verriegelungsbügel eine Gewindeöffnung angebracht, so dass das Sekundärverriegelungsmittel mit seiner dafür vorgesehenen Öffnung am Verriegelungsbügel in seiner bestimmungsgemäßen Position, vorzugsweise mittels einer Schraube, festgelegt werden kann.
- Da in dieser bestimmungsgemäßen Position das Sekundärverriegelungsmittel mit einer seiner Öffnungen den Befestigungsbolzen umschließt bzw. der Befestigungsbolzen durch diese Öffnung zumindest teilweise hindurchragt, lässt sich der Verriegelungsbügel in dieser Stellung nicht öffnen.
- Wird als Arretiermittel für das Festlegen des Sekundärverriegelungsmittels am Primärverriegelungsmittel mit einer Schraube oder einem Verriegelungsmittel verbunden, welches nur mit einem Werkzeug lösbar ist, so erhält man im Ergebnis ein Sekundärverriegelungsmittel, welches nicht werkzeuglos lösbar ist und damit einen nicht werkzeuglos lösbaren Steckverbinder bzw. ein nicht werkzeuglos lösbares Steckverbindergehäuse.
- Ferner sieht die Erfindung ein Steckverbindergehäuse mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil vor, wobei am ersten Gehäuseteil ein Befestigungsbolzen angebracht ist und am zweiten Gehäuseteil ein Befestigungsbügel oder allgemein ein Primärverriegelungsmittel, welches am Befestigungsbolzen verrastbar ist, um die beiden Steckverbindergehäuseteile mechanisch miteinander zu verriegeln bzw. zu verrasten.
- Dieses Steckverbindergehäuse verfügt an seinem Primärverriegelungsmittel über eine, wie zuvor beschriebene Sekundärverriegelung bzw. ein wie zuvor beschriebenes Sekundärverriegelungsmittel, welches in einer einfachsten und vorteilhaften Ausführungsform, mittels einer Niete, am Primärverriegelungsmittel drehbar befestigt ist.
- Dabei weist das Sekundärverriegelungsmittel drei Öffnungen auf, die mit drei Öffnungen am Primärverriegelungsmittel in Deckung zu bringen sind. Die eine endseitige Öffnung ist an der dazu korrespondierenden Befestigungsöffnung am Bügel, vorzugsweise mittels einer Niete, drehbar gelagert.
- Durch Verdrehen des Sekundärverriegelungsmittels in die bestimmungsgemäße Position lässt sich die zweite Öffnung am Sekundärverriegelungsmittel in eine korrespondierende Lage zur zweiten Öffnung am Primärverriegelungsmittel bringen. In dieser Position durchdringt ein Teil, vorzugsweise das eine Ende des Befestigungsbolzens, die dritte Öffnung im Sekundärverriegelungsmittel, so dass dieses gegen Verdrehen gesichert ist.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung liegen damit auf einer geometrischen Achse die drei zuvor genannten Löcher bzw. Befestigungspunkte.
- Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen wie folgt:
-
1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Sekundärverriegelungsmittel; -
2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbindergehäuses; -
3 eine vereinfachte Unteransicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders gemäß2 . - Die
1 zeigt in seiner einfachsten Form ein erfindungsgemäßes Sekundärverriegelungsmittel12 mit drei Öffnungen14 ,15 ,16 . Das in1 gezeigte Sekundärverriegelungsmittel12 ist als ein Federblech20 ausgebildet, welches eine längliche Zungenform aufweist. Das Federblech20 lässt sich dabei senkrecht zur Projektionsachse zu der Ansicht in1 federnd auslenken. Dadurch lässt sich das Federblech20 bei Befestigung, in der1 linken Öffnung16 , um einen Winkel α aus der Plattebene auslenken, was zur Montage des Sekundärverriegelungsmittels12 notwendig ist. - Die Öffnung
16 dient dabei der Befestigung des Sekundärverriegelungsmittels12 an einem Primärverriegelungsmittel7 , allgemein an einer Steckverbinderverriegelung7 . - Die Öffnung
14 dient der Befestigung und damit Arretierung des Primärverriegelungsmittels7 an einem Befestigungsbolzen7a , wie dies aus2 ersichtlich ist. - Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Sekundärverriegelungsmittels
12 lässt sich am einfachsten anhand der2 erläutern. - In
2 ist ein Steckverbindergehäuse1 gezeigt, welches aus einem ersten Gehäuseteil2 und einem zweiten Gehäuseteil3 besteht. - Das erste Gehäuseteil
2 verfügt über einen seitlichen Kabelausgang4 , wobei das zweite Gehäuseteil3 als Anschlussgehäuse ausgebildet ist und an dessen unterem Ende sich ein Anschlussflansch5 für eine Gehäusewand befindet. - Die beiden Gehäuseteile werden mittels einer Primärverriegelung
7 bzw. allgemein einer Steckverbinderverriegelung7 miteinander verrastet bzw. verriegelt. Die Steckverbinderverriegelung7 besteht in ihrer einfachsten Ausführungsform, wie in2 gezeigt, aus einem Verriegelungsbügel7a , welcher schwenkbar am Drehlager30 des zweiten Gehäuseteils3 befestigt ist. Dadurch lässt sich der Verriegelungsbügel von einem Öffnungs- in einen Verriegelungszustand überführen, in dem dieser um das Drehlager30 verschwenkt wird. Zur Verriegelung des Verriegelungsbügels7a verfügt das erste Gehäuse über ein Befestigungsbolzen7b , an dem sich mit Vorteil ein Verriegelungsarm9 des Verriegelungsbügels7a verhaken kann. Dies kann insbesondere dadurch bewerkstelligt werden, dass der Verriegelungsarm9 über eine Rastnase10 verfügt, die sich am Befestigungsbolzen7b verhaken kann. Der Verriegelungsbügel7a wird mit einer nicht dargestellten Rückstellfeder am Drehlager30 angebracht. - Wie in
2 am linken Verriegelungsbügel7a ersichtlich, ist ein Sekundärverriegelungsmittel, gemäß1 , mit einem Verbindungsmittel13 am Verriegelungsbügel7a befestigt. Sofern das Arretiermittel7 bzw. wie in2 und3 gezeigt, die Schraube17 nicht am Verriegelungsbügel7a in einem dort befindliches Montageloch bzw. einer dort befindliche Gewindeöffnung befestigt ist, lässt sich das Sekundärverriegelungsmittel12 federnd aus der Zeichenebene heraus ausfedern und um die Öffnung16 und damit das Verbindungsmittel13 drehend verschieben. - Auf diese Art und Weise lässt sich das Sekundärverriegelungsmittel
12 in seine bestimmungsgemäße Position, um das Verbindungsmittel13 verdrehen und entgegen der ausgelenkten Federrichtung mit seiner Öffnung14 über das Ende des Befestigungsbolzens7b einrasten. - In diesem Zustand lässt sich bereits der Verriegelungsbügel
7a nicht mehr öffnen. Zur Sicherung des Sekundärverriegelungsmittels12 am Verriegelungsbügel7a kann dieser mittels einer Schraube17 am Verriegelungsbügel7a festgeschraubt bzw. arretiert werden. - Dieser entspricht dem in
2 gezeigten Zustand am linken Verriegelungsbügel7a . In diesem Zustand lässt sich der Verriegelungsbügel7a nur mittels eines Schraubwerkzeuges öffnen und ein versehentliches Öffnen der beiden Gehäuseteile wird verhindert. -
3 zeigt eine Unteransicht gemäß2 , bei dem eine Schraube17 das Federblech20 und damit das Sekundärverriegelungsmittel12 am Verriegelungsbügel7a festlegt. In der in3 gezeigten Ansicht ist lediglich ein Verriegelungsbügel7a mit einem Sekundärverriegelungsmittel12 versehen.
Claims (8)
- Verwendung eines Sekundärverriegelungsmittels (
12 ) an einem Steckverbindergehäuse (1 ) zum Verhindern des werkzeuglosen Lösens einer Steckverbinderverriegelung (7 ) des Steckverbindergehäuses (1 ) mit einem als Primärverriegelungsmittel ausgebildeten Verriegelungsbügel (7a ) und einem aus dem Steckverbindergehäuse (1 ) herausragenden gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b ), wobei das Sekundärverriegelungsmittel (12 ) als ein Federblech (20 ) ausgebildet ist und das Federblech (20 ) eine erste Öffnung (16 ) zur Befestigung am Verriegelungsbügel (7a ) aufweist und das Federblech eine zweite Öffnung (14 ) für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b ) aufweist und eine dazu benachbarte dritte Öffnung (15 ) vorgesehen ist, an der das Federblech (20 ) mittels eines lösbaren Verbindungsmittels (17 ) am Verriegelungsbügel (7a ) befestigt werden kann, wodurch ein Betätigen des Verriegelungsbügels (7a ) vom Befestigungsbolzen (7b ) verhindert wird. - Steckverbindergehäuse (
1 ) umfassend ein erstes Gehäuseteil (2 ) und ein zweites Gehäuseteil (3 ) sowie eine Steckverbinderverriegelung (7 ) zum Verriegeln des ersten und zweiten Gehäuseteils (2 ,3 ), wobei die Steckverbinderverriegelung (7 ) aus einem gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b ) am ersten Gehäuseteil (2 ) und einem Verriegelungsbügel (7a ) am zweiten Gehäuseteil (3 ) besteht, derart, dass der Verriegelungsbügel (7a ) mit dem Befestigungsbolzen (7b ) verriegelt werden kann, sowie ein Sekundärverriegelungsmittel (12 ), wobei das Sekundärverriegelungsmittel (12 ) als ein Federblech (20 ) ausgebildet ist und eine erste Öffnung (16 ) zur Befestigung am Verriegelungsbügel (7a ) aufweist und wobei das Federblech eine zweite Öffnung (14 ) für den gehäuseseitigen Befestigungsbolzen (7b ) aufweist und eine dazu benachbarte dritte Öffnung (15 ), an der das Federblech (20 ) mittels eines lösbaren Verbindungsmittels (17 ) am Verriegelungsbügel (7a ) befestigt werden kann, wodurch ein Betätigen des Verriegelungsbügels (7a ) vom Befestigungsbolzen (7b ) verhindert wird, indem die zweite Öffnung (14 ) des Sekundärverriegelungsmittels (12 ) zumindest teilweise vom Befestigungsbolzen (7b ) durchdrungen wird, sofern sich das erste Gehäuseteil (2 ) und das zweite Gehäuseteil (3 ) in einer verriegelten Position befinden. - Steckverbindergehäuse (
1 ) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbügel (7a ) verschwenkbar am zweiten Gehäuseteil (3 ) mittels eines Drehlagers (30 ) befestigt ist, sofern das Federblech (20 ) nicht mittels des lösbaren Verbindungsmittels (17 ) am Verriegelungsbügel (7a ) befestigt ist. - Steckverbindergehäuse (
1 ) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbügel (7a ) eine in Lage und Größe auf die dritte Öffnung (15 ) abgestimmte Gewindeöffnung (19 ) zum Befestigen des Sekundärverriegelungsmittels (12 ) aufweist, um dieses mittels einer Schraube (17 ) am Verriegelungsbügel (7a ) in seiner bestimmungsgemäßen Lage an der Gewindeöffnung (19 ) festzulegen. - Steckverbindergehäuse (
1 ) gemäß Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (20 ) als ein im wesentlichen zungenförmige Sekundärverriegelungsmittel (12 ) ausgebildet ist. - Steckverbindergehäuse (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zum einen Ende des Federbleches (20 ) die zweite Öffnung (14 ) und benachbart zum gegenüberliegenden Ende des Federbleches (20 ) die erste Öffnung (16 ) angeordnet sind. - Steckverbindergehäuse (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die dritte Öffnung (15 ) zwischen der zweiten Öffnung (14 ) und der ersten Öffnung (16 ) im Federblech (20 ) befindet. - Steckverbindergehäuse (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste, zweite und dritte Öffnung (14 ,15 ,16 ) in ihrer Lage entlang einer gemeinsamen geometrischen Achse am Federblech (20 ) verlaufen.
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