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RÜCKVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeld ung beansprucht die Priorität zur vorläufigen Patentanmeldung Nr.
61/163 506, eingereicht am 26. März
2009, deren Gesamtheit durch den Hinweis hierin aufgenommen wird.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauschermodul mit einem
Saugleitungs-Wärmetauscher
zur Verwendung in Klimatisierungssystemen, die den Dampfkompressionszyklus zum
Kühlen
eines Kühlmittels
betreiben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Saugleitungs-Wärmetauscher zum Übertragen
von Wärme
von einem Hochdruck-Kühlmittel,
das entlang eines ersten Strömungspfades
strömt,
auf ein Niederdruck-Kühlmittel,
das entlang eines zweiten Strömungspfades
strömt,
geschaffen. Der Saugleitungs-Wärmetauscher
besitzt eine erste Montageoberfläche
mit einer ersten Kühlmitteleinlassöffnung, die
sich entlang des ersten Strömungspfades
befindet, und einer ersten Kühlmittelauslassöffnung,
die sich entlang des zweiten Strömungspfades
befindet, und besitzt ferner eine zweite Montageoberfläche mit einer
zweiten Kühlmitteleinlassöffnung,
die sich entlang des zweiten Strömungspfades
befindet, und einer zweiten Kühlmittelauslassöffnung,
die sich entlang des ersten Strömungspfades
befindet. Der Saugleitungs-Wärmetauscher
besitzt ferner erste mehrere Strömungskanäle, die
fluidtechnisch mit der ersten Kühlmitteleinlassöffnung verbunden
sind, um das Hochdruck-Kühlmittel
von dieser zu empfangen, und fluidtechnisch mit der zweiten Kühlmittelauslassöffnung verbunden
sind, um das Kühlmittel
zu dieser zu liefern, und zweite mehrere Strömungskanäle, die fluidtechnisch mit
der zweiten Kühlmitteleinlassöffnung verbunden
sind, um das Niederdruck-Kühlmittel von
dieser zu empfangen, und fluidtechnisch mit der ersten Kühlmittelauslassöffnung verbunden
sind, um das Kühlmittel
zu dieser zu liefern, wobei die ersten und die zweiten mehreren
Strömungskanäle miteinander
in Wärmeübertragungsbeziehung
stehen.
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In
einigen Ausführungsformen
sind die ersten mehreren Strömungskanäle mit den
zweiten mehreren Strömungskanälen verschachtelt,
wobei benachbarte erste und zweite Strömungskanäle durch mehrere im Wesentlichen
planare wärmeleitende
Platten voneinander getrennt sind.
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In
einigen Ausführungsformen
sind mehrere Rippenstrukturen entlang der ersten und zweiten mehreren
Strömungskanäle angeordnet
und sind an die wärmeleitenden
Platten gebunden, um eine Strukturabstützung und eine vergrößerte Oberfläche für die Wärmeübertragung
zwischen den Kühlmittelströmungen in
benachbarten Kanälen
zu schaffen.
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In
einigen Ausführungsformen
besitzt der Saugleitungs-Wärmetauscher
ein Befestigungsmittel, um einen ersten Satz von Kühlmittelleitungen
an der ersten Montageoberfläche
dichtend zu befestigen, wobei der erste Satz von Kühlmittelleitungen eine
Flüssigkeitsleitung
aufweist, die dazu konfiguriert ist, ein unterkühltes flüssiges Hochdruck-Kühlmittel
von einem Kondensator zur ersten Kühlmitteleinlassöffnung zu
liefern, und ferner eine Saugleitung aufweist, die dazu konfiguriert
ist, eine überhitzte
Niederdruck-Kühlmittelströmung von
der ersten Kühlmittelauslassöffnung zu
einem Verdichter zu liefern.
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In
einigen Ausführungsformen
besitzt der Saugleitungs-Wärmetauscher
ein Befestigungsmittel, um die zweite Montageoberfläche an einem
Anschlussblock dichtend zu befestigen, der eine erste Öffnung aufweist,
die dazu konfiguriert ist, ein mit Druck beaufschlagtes unterkühltes flüssiges Kühlmittel
von der zweiten Kühlmittelauslassöffnung des Saugleitungs-Wärmetauschers
zu empfangen, und ferner eine zweite Öffnung aufweist, die dazu konfiguriert
ist, eine Niederdruck Kühlmittelströmung zur zweiten
Kühlmitteleinlassöffnung des
Saugleitungs-Wärmetauschers
zu liefern. In einigen Ausführungsformen
kann der Anschlussblock eine Expansionsvorrichtung aufweisen, um
das mit Druck beaufschlagte unterkühlte flüssige Kühlmittel zu expandieren. In
einigen Ausführungsformen
kann der Anschlussblock sowohl eine Expansionsvorrichtung zum Expandieren
des mit Druck beaufschlagten unterkühlten flüssigen Kühlmittels als auch eine Erfassungsvorrichtung,
die für
das Niveau an Überhitzungswärme in der
Niederdruck-Kühlmittelströmung empfindlich
ist und dazu konfiguriert ist, den Druckabfall in der Expansionsvorrichtung
in Reaktion auf das Niveau an Überhitzungswärme einzustellen,
aufweisen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist ein Saugleitungs-Wärmetauscher
so konfiguriert, dass er in einem Fahrzeug-Klimatisierungssystem auf
Dampfkompressionsbasis mit einem ersten Strömungspfad zum Liefern eines
unterkühlten
Hochdruck-Kühlmittels
von einem Kondensator zu einem Anschlussblock, der an einer Motorraumrückwand des
Fahrzeugs montiert ist, ferner mit einem zweiten Strömungspfad
zum Liefern einer überhitzten
Niederdruck-Kühlmittelströmung vom
Anschlussblock zu einem Verdichter, ferner mit einem dritten Strömungspfad
vom Anschlussblock zu einer Expansionsvorrichtung zum Empfangen
des unterkühlten
Hochdruck-Kühlmittels
vom Anschlussblock und ferner mit einem vierten Strömungspfad
von einem Verdampfer zu dem Anschlussblock zum Liefern der überhitzten Niederdruck-Kühlmittelströmung zum Anschlussblock installiert
wird, wobei der erste und der zweite Strömungspfad auf einer gemeinsamen.
Seite der Motorraumrückwand
liegen und der dritte und der vierte Strömungspfad auf der entgegengesetzten Seite
der Motorraumrückwand
liegen. In einem weiteren Aspekt ist der Saugleitungs-Wärmetauscher
so konfiguriert, dass er direkt am Anschlussblock angebracht ist,
der an der Fahrzeug-Motorraumrückwand montiert
ist, um das Kühlmittel,
das entlang des ersten Strömungspfades
strömt,
vom Kondensator zu empfangen und es zum Anschlussblock zu liefern, um
das Kühlmittel,
das entlang des zweiten Strömungspfades
strömt,
worin Anschlussblock zu empfangen und es entlang des zweiten Strömungspfades zum
Verdichter zu liefern, und um Wärme
vom Kühlmittel
des ersten Strömungspfades
auf das Kühlmittel
des zweiten Strömungspfades
zu übertragen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein Saugleitungs-Wärmetauscher
so konfiguriert, dass er in einem Fahrzeug-Klimatisierungssystem
auf Dampfkompressionsbasis mit einem ersten Strömungspfad zum Liefern eines
unterkühlten Hochdruck-Kühlmittels
von einem Kondensator zu einem Expansionsventil, das an einer Motorraumrückwand des
Fahrzeugs montiert ist, ferner mit einem zweiten Strömungspfad
zum Liefern einer überhitzten
Niederdruck-Kühlmittelströmung vom
Expansionsventil zu einem Verdichter, ferner mit einem dritten Strömungspfad
vom Expansionsventil zu einem Verdampfer zum Liefern des Kühlmittels
vom ersten Strömungspfad
als Niederdruck Flüssigkeits/Dampf-Kühlmittel
zum Verdampfer und ferner mit einem vierten Strömungspfad vom Verdampfer zum
Expansionsventil zum Liefern der überhitzten Niederdruck-Kühlmittelströmung zum
Expansionsventil installiert wird, wobei der erste und der zweite Strömungspfad
auf einer gemeinsamen Seite der Motorraumrückwand liegen und der dritte
und der vierte Strömungspfad
auf der entgegengesetzten Seite der Motorraumrückwand liegen. In einem weiteren
Aspekt ist der Saugleitungs-Wärmetauscher, so
konfiguriert, dass er direkt am Expansionsventil angebracht ist,
das an der Fahrzeug-Motorraumrückwand
montiert ist, um das Kühlmittel,
das entlang des ersten Strömungspfades
strömt, vom
Kondensator zu empfangen und es zum Expansionsventil zu liefern,
um das Kühlmittel,
das entlang des zweiten Strömungspfades
strömt,
vom Expansionsventil zu empfangen und es entlang des zweiten Strömungspfades
zum Verdichter zu liefern, und um Wärme vom Kühlmittel des ersten Strömungspfades
auf das Kühlmittel
des zweiten Strömungspfades
zu übertragen.
Weitere Merkmale, Aspekte, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
durch vollständiges
Lesen der Patentbeschreibung und der Zeichnungen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm eines Klimatisierungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Diagramm eines thermodynamischen Zyklus eines Kühlmittelkreislaufs
ohne Saugleitungs-Wärmetauscher;
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3 ist
ein Diagramm eines thermodynamischen Zyklus eines Kühlmittelkreislaufs
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Saugleitungs-Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine weitere perspektivische Ansicht der Wärmetauscher-Ausführungsform
von 4;
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6 ist
eine Draufsicht der Wärmetauscher-Ausführungsform
von 4;
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7 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien VII-VII von 6;
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien VIII-VIII von 6;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Schnitts IX-IX von 7;
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Schnitts X-X von 7;
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Schnitts XI-XI von 7;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer Platte zur Verwendung in der
Ausführungsform
von 4;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Platte zur Verwendung
in der Ausführungsform
von 4;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Wärmetauschermoduls
innerhalb des Klimatisierungssystems von 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des in 14 gezeigten
Wärmetauschermoduls
in auseinander gezogener Anordnung;
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16 ist
eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Wärmetauschermoduls
innerhalb des Klimatisierungssystems von 1 in auseinander
gezogener Anordnung; und
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17 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Wärmetauschermoduls
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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18 ist
ein Diagramm eines Wärmetauschermoduls
zur Verwendung in einer Kraftfahrzeuganwendung gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Bevor
irgendwelche Ausführungsformen
der Erfindung im Einzelnen erläutert
werden, ist selbstverständlich
die Erfindung in ihrer Anwendung auf die Konstruktionsdetails und
die Anordnung von Komponenten, die in der folgenden Beschreibung
dargelegt sind oder in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind,
nicht begrenzt. Die Erfindung ist zu anderen Ausführungsformen
in der Lage und kann in verschiedenen Weisen praktiziert oder ausgeführt werden.
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Selbstverständlich dienen
auch die hierin verwendete Ausdruckweise und Terminologie dem Zweck
der Beschreibung und sollten nicht als Begrenzung betrachtet werden.
Die Verwendung von ”einschließen”, ”besitzen” oder ”aufweisen” und Variationen
davon hierin sollen die nachstehend aufgelisteten Elemente und Äquivalente
von diesen sowie zusätzliche
Elemente einschließen
Wenn nicht. anders angegeben oder begrenzt, werden die Begriffe ”montiert,
verbunden”, ”abgestützt” und ”gekoppelt” und Variationen
von diesen breit verwendet und schließen sowohl direkte als auch
indirekte Montagen, Verbindungen, Abstützungen und Kopplungen ein.
Ferner sind ”verbunden
und ”gekoppelt” nicht
auf physikalische oder mechanische Verbindungen oder Kopplungen
eingeschränkt.
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In 1 besitzt
ein Klimatisierungssystem 1, das einen Dampfkompressionszyklus
betreibt, einen Verdichter 2, um ein Kühlmittel 12 von einem
niedrigeren Druck P1 auf einen höheren
Druck P2 mit Druck zu beaufschlagen; einen Kondensator 3,
um Wärme
vom Kühlmittel 12 mit
dem höheren
Druck P2 abzuführen;
eine Expansionsvorrichtung 8, um das Kühlmittel 12 vom höheren Druck
P2 auf den niedrigeren Druck P1 zu expandieren; und einen Verdampfer 5,
um Wärme
in das Kühlmittel 12 zu
leiten. Das Klimatisierungssystem 1 besitzt ferner eine
erste Luftbewegungsvorrichtung 4, um einen Luftstrom zum
Kondensator 3 zu liefern, zu dem die Wärme vom Kühlmittel 12 im Kondensator 3 abgeführt werden
kann; und eine zweite Luftbewegungsvorrichtung 6, um einen
Luftstrom zum Verdampfer 5 zu liefern, von dem die in das
Kühlmittel 12 im
Verdampfer 5 geleitete Wärme erlangt werden kann. Für den Fachmann
sollte es verständlich
sein, dass die Luftbewegungsvorrichtungen 4 und 6 nur
beispielhaft gezeigt sind und dass verschiedene andere Mittel zum Vorsehen
eines Wärmeübertragungsmediums,
um Wärme
mit einem Kühlmittel
entweder im Kondensator oder im Verdampfer auszutauschen, innerhalb des
Schutzbereichs. der Erfindung gleichermaßen gut geeignet sind.
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In
einigen Systemen kann die Expansionsvorrichtung 8 die Form
einer einfachen festen Öffnung
annehmen. In anderen Systemen kann die Expansionsvorrichtung die
Form, eines Ventils mit variabler Öffnungsgröße annehmen, wobei die Öffnungsgröße in Reaktion
auf die Temperatur des Kühlmittels 12 stromabwärts des
Verdampfers 5 eingestellt wird, wobei die Temperatur durch
eine Erfassungsvorrichtung 9 bestimmt wird. In einigen
derartigen Systemen bilden das Expansionsventil 8 und die
Erfassungsvorrichtung 9 eine Expansionsanordnung 7,
die typischerweise als thermostatisches Expansionsventil oder TXV
bezeichnet wird.
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Das
Klimatisierungssystem 1 ist außerdem so gezeigt, dass es
einen optionalen Wärmetauscher 10 aufweist,
der manchmal als interner Wärmetauscher
(IHX) oder Saugleitungs-Wärmetauscher
(SLHX) bezeichnet wird, um Wärme
vom Kühlmittel 12 stromabwärts des
Kondensators 3 und stromaufwärts der Expansionsvorrichtung 8 auf
das Kühlmittel 12 stromabwärts des
Verdampfers 5 und stromaufwärts des Verdichters 2 zu übertragen.
Obwohl ein solcher Saugleitungs-Wärmetauscher nicht erforderlich
ist, damit das Klimatisierungssystem 1 arbeitet, schafft
dessen Einschluss gewisse Vorteile für den gesamten Systembetrieb.
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Einige
der vorstehend erwähnten
Vorteile, die vom Einschluss des SLHX 10 stammen, werden nun
mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben. 2 zeigt
ein Druck-Enthalpie-Diagramm für
einen Kühlmittelkreislauf,
der nicht den SLHX 10 enthält. 3 zeigt
ein Druck-Enthalpie-Diagramm für
denselben Kühlmittelkreislauf,
außer
dass der Kreislauf in 3 den SLHX 10 enthält. Die
Diagramme tragen den thermodynamischen Zustand des Kühlmittels 12, wenn
es sich durch das Klimatisierungssystem 1 bewegt, in Bezug
auf die Sättigungskurve 11 des
Kühlmittels 12 auf.
Der Einfachheit halber wurde der Druckverlust, der vom Kühlmittel
erlitten wird, wenn es sich durch das System bewegt, ignoriert (im
Gegensatz zum Druckabfall durch die Expansionsvorrichtung), mit
dem Verständnis,
dass diese anderen Druckverluste einen solchen kleinen Betrag im
Vergleich zur Druckzunahme am Verdichter aufweisen, dass sie nicht
in eine Erörterung
des thermodynamischen Zyklus aufgenommen werden müssen. Es sollte
jedoch beachtet werden, dass das Erreichen eines sehr effizienten
Systems auf dem Minimieren des Drucks auf der Saugseite des Verdichters
beruht. Folglich ist das Minimieren der Druckverluste im System
von hoher Bedeutung und eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wäre eine,
die solche Verluste auf einem Minimum halten kann. Mit dem Verständnis des
Vorangehenden wird nur für
Erörterungszwecke
der Druck des Kühlmittels
vom Auslass des Verdichters (Punkt 101) bis zum Einlass
der Expansionsvorrichtung (Punkt 103) hierin als ”hoher Druck” P2 bezeichnet
und der Druck des Kühlmittels vom
Auslass der Expansionsvorrichtung (Punkt 104) bis zum Einlass
des Verdichters (Punkt 106) wird hierin als ”niedriger
Druck” P1
bezeichnet.
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In 2 ändert nun,
da das Diagramm ein System ohne den optionalen SLHX 10 widerspiegelt, das
Kühlmittel 12 nicht
seinen thermodynamischen Zustand zwischen den Punkten 102 (Auslass
des Kondensators 3) und 103 (Einlass der Expansionsvorrichtung 8).
Ebenso und aus demselben Grund ändert
das Kühlmittel 12 nicht
seinen thermodynamischen Zustand zwischen den Punkten 105 (Auslass des
Verdampfers 5) und 106 (Einlass des Verdichters 2).
Wie im Diagramm von 2 zu sehen ist, muss der Kondensator 3 eine
Wärmemenge,
die gleich der Differenz zwischen der Enthalpie H3 und der Enthalpie
H1 ist, vom Kühlmittel 12 abführen. Unter
Vernachlässigung
irgendwelcher anderen Verluste oder Gewinne an und von der Außenumgebung
als im Verdampfer 5 und Kondensator 3 ist diese
Wärmemenge
gleich der Summe des Wärmegewinns
des Kühlmittels
im Verdampfer (gleich der Differenz zwischen der Enthalpie H2 und
der Enthalpie H1) und im Verdichter (gleich der Differenz zwischen
der Enthalpie H3 und der Enthalpie H2).
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Wenn
man sich nun 3 zuwendet, wird der Vorteil
des Einschlusses des SLHX 10 in das Klimatisierungssystem 1 beschrieben.
Der SLHX 10 entfernt eine zusätzliche Wärmemenge vom Kühlmittel 12,
das den Kondensator 3 verlässt, wobei die Menge gleich
der Differenz zwischen der Enthalpie H1 und der Enthalpie H4 ist.
Die so entfernte Wärme wird
vor dem Eintritt in den Verdichter 2 auf das Kühlmittel 12 übertragen,
wodurch seine Enthalpie von einer Enthalpie H2 auf eine Enthalpie
H5 erhöht
wird. Für
einen Fachmann sollte es ersichtlich sein, dass die im SLHX 10 entfernte
Wärmemenge
(gleich H1–H4)
ermöglicht,
dass das Kühlmittel 12 in
den Verdampfer 5 mit einer niedrigeren Dampfqualität eintritt
(d. h. näher
an der linken Seite der Sättigungskurve),
wodurch eine verbesserte Kühlung
im Verdampfer 5 ermöglicht
wird. Obwohl dasselbe in der Theorie durch Erhöhen der Wärmeentfernungskapazität des Kondensators 3 bewerkstelligt
werden könnte,
wäre dies
in der Praxis sehr schwierig zu bewerkstelligen, da diese zusätzliche
Wärmeentfernung
vom unterkühlten
flüssigen
Kühlmittel
stattfinden müsste.
In dem System, das den SLHX 10 enthält, äußert sich die zusätzliche.
Kondensatorwärmeleistung
[engl.: condenser heat duty] als zusätzliche spürbare Kühlung von überhitztem Kühlmitteldampf, die
bei weitem nicht so viel zusätzliche
Wärmeübertragungsfläche im Kondensator 5 erfordert,
wie erforderlich wäre,
um dieselbe Wärmemenge
vom unterkühlten
flüssigen
Kühlmittel
zu übertragen.
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Als
zusätzlicher
Vorteil stellt der SLHX 10 sicher, dass das Kühlmittel 12,
das in den Verdichter 2 eintritt, vollständig in
einen Dampfzustand verdampft wird. Die Einführung von Kühlmittel in einen Verdichter,
wobei ein gewisser Anteil des Kühlmittels
in einem unverdampften flüssigen
Zustand bleibt, kann eine Beschädigung
am Verdichter verursachen und ist daher sehr unerwünscht. In
typischen Systemen, denen ein Saugleitungs-Wärmetauscher fehlt, wird dies
durch Betreiben des Systems zum Liefern eines größeren Niveaus an Überhitzungswärme am Ausgang
des Verdampfers vermieden, wodurch sichergestellt wird, dass eine
vollständige
Verdampfung des Kühlmittels
im Verdampfer stattfindet. Ein solcher Betrieb führt jedoch zu einer Verringerung
der Systemleistung unter bestimmten Betriebsbedingungen. Im Gegensatz
dazu kann der SLHX die Möglichkeit,
dass flüssiges
Kühlmittel
in den Verdichter eintritt, durch Schaffen einer effizienten Wärmeübertragung
zwischen dem Kühlmittel
stromaufwärts
des Verdichters und dem heißen
Kühlmittel
stromaufwärts
der Expansionsvorrichtung beseitigen. Dies ermöglicht, dass das System mit
einer niedrigen Überhitzungswärmeeinstellung
betrieben wird, ohne die Leistung zu beeinträchtigen, wodurch der Gesamtwirkungsgrad
des Systems verbessert wird.
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Als
noch weiterer Vorteil kann der Einschluss eines SLHX ermöglichen,
dass das System 1 mit einem kleineren Verdichter 2 arbeitet.
In einer typischen mobilen Klimatisierungsanwendung ist das System
dazu ausgelegt, eine schnelle Kühlung
eines heißen
Fahrzeuginneren unter hohen Umgebungsbedingungen, wie z. B. wenn
das Fahrzeug nach dem Stehen für
einige Zeit an einem heißen
Tag gestartet wird, zu ermöglichen.
Die Anforderung zum Erreichen dieser schnellen Kühlung, die als ”Herabsetzen” bezeichnet
wird, legt die erforderliche Kühlkapazität des Systems
fest und bestimmt folglich die erforderliche Verdichtergröße, Für die Mehrheit
der Zeit, in der das System arbeitet, ist jedoch die erforderliche
Kühlkapazität viel geringer
als die erforderliche Herabsetzkühlkapazität, da das
System arbeitet, um eine bereits erreichte kühle Fahrzeuginnentemperatur
aufrechtzuerhalten. Folglich arbeitet der Verdichter 2 meistens
mit verringerter Kapazität,
was zu einem sehr ineffizienten Verdichterbetrieb führt. Die Systemleistungsverbesserung,
die sich aus dem Einschluss des SLHX 10 in das System 1 ergibt,
kann einen kleineren Verdichter 2 ermöglichen, ohne die Herabsetzleistung
zu opfern. Das Arbeiten mit einem kleineren Verdichter erhöht den Verdichterwirkungsgrad
bei den verringerten Betriebsbedingungen, unter denen das Kühlsystem
für die
Mehrheit der Zeit arbeitet, was wiederum dazu dient, den Gesamtwirkungsgrad
des Systems zu erhöhen.
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Angesichts
des Vorangehenden sollte erkannt werden, dass ein Klimatisierungssystem 1,
das keinen Saugleitungs-Wärmetauscher 10 aufweist, aus
dem Einschluss eines solchen Wärmetauschers Nutzen
ziehen könnte.
Folglich wird eine Ausführungsform
eines Saugleitungs-Wärmetauschers,
der für
den Einschluss in ein Klimatisierungssystem sehr geeignet ist, nun
mit Bezug auf 4–13 beschrieben.
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Die
Ausführungsform
des SLHX 10, die in 4–13 gezeigt
ist, besitzt einen Wärmetauscherkernbereich 21,
der aus mehreren ersten Platten 22 und mehreren zweiten
Platten 23 besteht, wobei die ersten und die zweiten Platten
miteinander verschachtelt und zusammengestapelt sind, wobei der äußere Umfang
jeder Platte 22 einen kontinuierlichen Flansch 51 aufweist
und der äußere Umfang jeder
Platte 23 einen kontinuierlichen Flansch 50 aufweist,
wobei die Flansche 50 und 51 so ausgebildet. sind,
dass sie ermöglichen,
dass jede der Platten sich teilweise in die benachbarten Platten
einstecken lässt,
um einen abgedichteten Umfang zu bilden, wobei die Abdichtung durch
Zusammenbinden der Platten wie z. B. durch Hartlöten bewerkstelligt wird. Wie in 8–11 am
besten zu sehen ist, ist die Geometrie des mit Flansch versehenen
Umfangs derart, dass die Platten 22 und 23 um
ein gewisses Ausmaß ineinander
gesteckt werden können,
bevor die Flansche 50 und 51 der Platten vollständig in
Eingriff kommen, wodurch erste mehrere Räume 24 und zweite mehrere
Räume 25 zwischen
benachbarten Platten erzeugt werden. Jeder der Räume 24 befindet sich zwischen
einer oberen Oberfläche 41 von
einer der Platten 22 und einer unteren Oberfläche 40 der
benachbarten Platte 23, die der Oberfläche 41 zugewandt ist.
Ebenso befindet sich jeder der Räume 25 zwischen
einer oberen Oberfläche 39 von
einer der Platten 23 und einer unteren Oberfläche 42 der
benachbarten Platte 22, die der Oberfläche 39 zugewandt ist.
Die Begriffe ”obere” und ”untere” werden nur
in Bezug auf die in den begleitenden Fig. gezeigte Orientierung
verwendet und sollten nicht als irgendeine bevorzugte Orientierung
des Wärmetauschers 10 implizierend
aufgefasst werden.
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Die
Ausführungsform
von 4–13 weist
ferner eine erste Montageoberfläche 15 an
der Außenseite
des SLHX 10 auf, wobei die Oberfläche 15 eine erste
Einlassöffnung 17 zum
Empfangen eines Kühlmittels,
das auf einem ersten Kühlmittelströmungspfad 13 strömt, und
eine erste Auslassöffnung 18 zum
Auslassen eines Kühlmittels,
das auf einem zweiten Kühlmittelströmungspfad 14 strömt, aufweist.
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Die
Ausführungsform
von 4–13 besitzt
ferner eine zweite Montageoberfläche 16 an
der Außenseite
des SLHX 10 entgegengesetzt zur ersten Montageoberfläche 15,
wobei die Oberfläche 16 einen
Anschlussrohrstutzen 65 mit einer zweiten Einlassöffnung 19 zum
Empfangen des Kühlmittels,
das auf dem zweiten Kühlmittelströmungspfad 14 strömt, und
einen Anschlussrohrstutzen 66 mit einer zweiten Auslassöffnung 20 zum
Auslassen des Kühlmittels, das
auf dem ersten Kühlmittelströmungspfad 13 strömt, aufweist.
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In
Fortsetzung der Ausführungsform
von 4–13 besitzt
jede der Platten 22 eine Erhebung 44, um die Oberfläche 41 lokal
zu erhöhen,
und jede der Platten 23 besitzt eine Erhebung 43,
um die Oberfläche 40 lokal
zu erhöhen.
Die Oberfläche 41 einer
Erhebung 44 kommt mit der Oberfläche 40 einer Erhebung 43 in
Eingriff, um eine abgedichtete Verbindung zu bilden. Die Erhebung 44 definiert
eine Öffnung 54 und
die Erhebung 43 definiert eine, entsprechende Öffnung 60,
wobei die mehreren Öffnungen 54 und 60 einen
ersten inneren Rohrverteiler 28 in Fluidverbindung mit
den mehreren Räumen 25 bilden.
Der innere Rohrverteiler 28 steht außerdem in Fluidverbindung mit
der Einlassöffnung 19 über eine erste
externe Leitung 29, die in einer Deckplatte 37 ausgebildet
ist, so dass die mehreren Räume 25 mehrere
Strömungskanäle für ein Kühlmittel,
das auf dem zweiten Kühlmittelströmungspfad 14 strömt, bilden.
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Jede
der Platten 22 besitzt ferner eine weitere Erhebung 53,
um die Oberfläche 41 lokal
zu erhöhen,
und jede der Platten 23 besitzt ferner eine weitere Erhebung 59,
um die Oberfläche 40 lokal
zu erhöhen.
Die Oberfläche 41 einer
Erhebung 53 kommt mit der Oberfläche 40 einer Erhebung 59 in
Eingriff, um eine abgedichtete Verbindung zu bilden. Die Erhebung 53 definiert
eine Öffnung 56 und
die Erhebung 59 definiert eine entsprechende Öffnung 62, wobei
die mehreren Öffnungen 56 und 62 einen
zweiten inneren Rohrverteiler 31 in Fluidverbindung mit den
mehreren Räumen 25 bilden.
Der innere Rohrverteiler 31 steht außerdem mit der Auslassöffnung 18 über eine
zweite externe Leitung 30, die in einer Deckplatte 38 ausgebildet
ist, in Fluidverbindung, wodurch die Einlassöffnung 19 und die
Auslassöffnung 18 miteinander
in Fluidverbindung stehen.
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Jede
der Platten 22 besitzt ferner eine Erhebung 52,
um die Oberfläche 42 lokal
zu erhöhen,
und jede der Platten 23 besitzt eine Erhebung 58,
um die Oberfläche 39 lokal
zu erhöhen.
Die Oberfläche 42 einer
Erhebung 52. kommt mit der Oberfläche 39 einer Erhebung 58 in
Eingriff, um eine abgedichtete Verbindung zu bilden. Die Erhebung 52 definiert
eine Öffnung 57 und
die Erhebung 58 definiert eine entsprechende Öffnung 63,
wobei die mehreren Öffnungen 57 und 63 einen
dritten inneren Rohrverteiler 33 in Fluidverbindung mit
den mehreren Räumen 24 bilden.
Der innere Rohrverteiler 33 steht außerdem mit der Einlassöffnung 17 über eine
dritte externe Leitung 32, die in der Deckplatte 38 ausgebildet
ist, in Fluidverbindung, so dass die mehreren Räume 24 mehrere Strömungskanäle für ein Kühlmittel,
das auf dem ersten Kühlmittelströmungspfad 13 strömt, bilden.
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Jede
der Platten 22 besitzt ferner eine weitere Erhebung 46,
um die Oberfläche 42 lokal
zu erhöhen,
und jede der Platten 23 besitzt ferner eine weitere Erhebung 45,
um die Oberfläche 39 lokal
zu erhöhen.
Die Oberfläche 42 einer
Erhebung 46 kommt mit der Oberfläche 39 einer Erhebung 45 in
Eingriff, um eine abgedichtete Verbindung zu bilden. Die Erhebung 46 definiert
eine Öffnung 55 und
die Erhebung 45 definiert eine entsprechende Öffnung 61, wobei
die mehreren Öffnungen 55 und 61 einen
vierten inneren Rohrverteiler 26 in Fluidverbindung mit den
mehreren Räumen 24 bilden.
Der innere Rohrverteiler 26 steht außerdem mit der Auslassöffnung 20 über eine
vierte externe Leitung 27, die in der Deckplatte 37 ausgebildet
ist, in Fluidverbindung, wodurch die Einlassöffnung 17 und die
Auslassöffnung 20 miteinander
in Fluidverbindung. stehen.
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Jede
der Platten 23 besitzt ferner eine weitere Erhebung 90,
um die Oberfläche 40 lokal
zu erhöhen,
und eine weitere Erhebung 64, die innerhalb des Umfangs
der Erhebung 90 angeordnet ist, wobei sich die Erhebung 64 in
der Richtung entgegengesetzt zur Erhebung 90 erstreckt,
um die Oberfläche 39 lokal
zu erhöhen,
wobei die Tiefe der Erhebung 64 größer ist als die Tiefe der Erhebung 90.
Jede der Platten 22 besitzt ferner eine weitere Erhebung 47,
um die Oberfläche 42 lokal
zu erhöhen,
wobei die Oberfläche 42 einer
Erhebung 47 mit der Oberfläche 39 einer Erhebung 64 in
Eingriff kommt, um eine abgedichtete Verbindung zu bilden. Die erhöhte Oberfläche 40 jeder
Erhebung 90 kommt mit der Oberfläche 41 der benachbarten
Platte 22 in Eingriff, um ebenso eine abgedichtete Verbindung
zu bilden. Die Erhebung 47 definiert eine Öffnung 48 und
die Erhebung 64 definiert eine entsprechende Öffnung 49,
wobei die mehreren Öffnungen 48 und 49 ein
offenes Volumen 36 bilden, das sich durch den Wärmetauscherkernbereich 21 erstreckt.
Das offene Volumen 36 ist von den Strömungskanälen 24 durch die Dichtung abgedichtet,
die an den Erhebungen 90 ausgebildet ist, und ist von den
Strömungskanälen 25 durch
die Dichtung abgedichtet, die an den Erhebungen 46 und 47 ausgebildet
ist. Alternative Weisen zum Erzeugen des offenen Volumens 36 wie
z. B. mit Flanschen ähnlich
zu den mit Flansch versehenen Umfängen 50, 51,
die die Löcher 48 und 49 umgeben,
um eine Dichtung zu bilden, wurden auch von den Erfindern in Erwägung gezogen.
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Wie
in 7 am besten zu sehen ist, besitzt diese Ausführungsform
der Erfindung ferner ein offenes Volumen 34, das sich vom
offenen Volumen 36 zur Montagefläche 15 erstreckt,
und besitzt ferner ein weiteres offenes Volumen 35, das
sich vom offenen Volumen 36 zur Montagefläche 16 erstreckt,
wobei die offenen Volumina 34, 35 und 36 aufeinander
ausgerichtet sind, um ein unbehindertes offenes Volumen zu schaffen,
das sich zwischen den Montageflächen 15 und 16 erstreckt.
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Obwohl
in den begleitenden Fig. nicht gezeigt, kann der SLHX 10 in
einigen Ausführungsformen
erweiterte Oberflächenmerkmale
in den Strömungskanälen 24 und/oder
in den Strömungskanälen 25 aufweisen,
um sowohl eine verbesserte. Wärmeübertragung
als auch eine strukturelle Abstützung der
Platten zu schaffen. Solche erweiterte Oberflächenmerkmale können mehrere
gewundene Rippenstrukturen aufweisen, wie beispielsweise eingeschnittene
und versetzte Rippen, wobei die Rippenstrukturen in den Bereichen,
die den Erhebungen an den Platten 22 und 23 entsprechen,
ausgespart sind.
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Wenn
man sich nun 14 und 15 zuwendet,
ist der SLHX von 4–13 als
Teil eines Wärmetauschermoduls 91 gezeigt,
das in ein Klimatisierungssystem 1 gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung integriert ist. Die in 14 und 15 gezeigte
Ausführungsform
besitzt: ein Wärmetauschermodul 91 mit
dem SLHX 10 und einem Anschlussblock 7; eine erste
Saugleitung 69, die an einem Ende am Anschlussblock 7 endet,
um einen Abschnitt des zweiten Kühlmittelströmungspfades 14 zu bilden,
wobei der Abschnitt stromaufwärts
des SLHX 10 liegt; eine zweite Saugleitung 72,
um einen weiteren Abschnitt des zweiten Kühlmittelströmungspfades 14 zu
bilden, wobei der Abschnitt stromabwärts des SLHX 10 liegt;
eine erste Hochdruck-Kühlmittelleitung 70,
die an einem Ende am Anschlussblock 7 endet, um einen Abschnitt
des ersten Kühlmittelströmungspfades 13 zu
bilden, wobei der Abschnitt stromabwärts des SLHX 10 liegt;
und eine zweite Hochdruck-Kühlmittelleitung 71,
um einen weiteren Abschnitt des ersten Kühlmittelströmungspfades 13 zu
bilden, wobei der Abschnitt stromaufwärts des SLHX 10 liegt.
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Wie
in der Ansicht in auseinander gezogener Anordnung von 15 am
besten zu sehen ist, endet die zweite Hochdruck-Kühlmittelleitung 71 in
einem Abschnitt 84 mit verringertem Durchmesser und einem
erweiterten Ringabschnitt 82 am Ende des Abschnitts 84 mit
verringertem Durchmesser. Ebenso endet die zweite ”Saugleitung 72 in
einem Abschnitt 85 mit verringertem Durchmesser und einem
erweiterten Ringabschnitt 83 am Ende des Abschnitts 85 mit
verringertem Durchmesser. Die Ausführungsform besitzt ferner einen
ersten O-Ring 75, der so bemessen ist, dass er über den
Abschnitt 84 mit verringertem Durchmesser gleitet; einen
zweiten O-Ring 76, der so bemessen ist, dass er über den
Abschnitt 85 mit verringertem Durchmesser gleitet; einen
dritten O-Ring 73, der so bemessen ist, dass er über den Anschlussrohrstutzen 65 gleitet;
und einen vierten O-Ring 74, der so bemessen ist, dass
er über
den Anschlussrohrstutzen 66 gleitet.
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In
der in 14 und 15 dargestellten Ausführungsform
besitzt der Anschlussblock 7 einen Expansionsvorrichtungsabschnitt 8 mit
einer Öffnung 67,
die dazu ausgelegt ist, das flüssige
Hochdruck-Kühlmittel,
das entlang des Kühlmittelströmungspfades 13 strömt, zu empfangen,
wobei das flüssige
Hochdruck-Kühlmittel
im Expansionsvorrichtungsabschnitt 8 expandiert wird, und
besitzt ferner einen Erfassungsvorrichtungsabschnitt 9 mit
einer Öffnung 68,
die dazu ausgelegt ist, das Niederdruck-Kühlmittel, das entlang des Kühlmittelströmungspfades 14 strömt, zu empfangen,
wobei die im Kühlmittel
vorhandene Menge an Überhitzungswärme im Erfassungsvorrichtungsabschnitt 9 gemessen wird,
um den Druckabfall im Expansionsvorrichtungsabschnitt 8 zu
verändern.
In einigen Ausführungsformen
kann die Erfassung von Überhitzungswärme entfernt
an einer anderen Stelle entlang des Strömungspfades 14 durchgeführt werden
und der Erfassungsvorrichtungsabschnitt 9 des Anschlussblocks 7 kann
einfach eine Fluidverbindung zwischen der Saugleitung 69 und
der Öffnung 68 sein.
In anderen Ausführungsformen
kann die Erfassungsfähigkeit vollständig beseitigt
sein und der – Expansionsvorrichtungsabschnitt 8 kann
eine feste Öffnung
zum Expandieren des Kühlmittels
aufweisen. In noch weiteren Ausführungsformen
kann der Expansionsvorrichtungsabschnitt 8 vollständig vom
Anschlussblock 7 entfernt sein und kann anderswo entlang
des Kühlmittelströmungspfades 13 angeordnet
sein. In weiteren Ausführungsformen
kann die Expansionsvorrichtung 8 entweder in Verbindung
oder einteilig mit dem Anschlussrohrstutzen 66 an der zweiten
Auslassöffnung 20 vorgesehen
sein. Ebenso kann die Erfassungsvorrichtung 9 entweder
in Verbindung oder einteilig mit dem Anschlussrohrstutzen 65 an
der zweiten Einlassöffnung 19 vorgesehen
sein.
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In
einigen Ausführungsfarmen
kann das Wärmetauschermodul
gewisse Vorteile für
ein Klimatisierungssystem 1 in einem Kraftfahrzeug wie
nur als Beispiel einem Personenkraftwagen oder einem kommerziellen
Lastkraftwagen schaffen. Ein solches Fahrzeug kann typischerweise
eine Motorraumrückwand 93 aufweisen,
die einen Motorraum des Fahrzeugs von einem Fahrgastraum des Fahrzeugs trennt.
Häufig
befinden sich ausgewählte
Abschnitte des Klimatisierungssystems 1 auf der Motorraumseite
der Motorraumrückwand 93,
wie beispielsweise der Verdichter 2 und der Kondensator 3.
Der Verdampfer 5 befindet sich jedoch typischerweise auf der
Fahrgastraumseite der Motorraumrückwand 93, um
die Bewegung von Luft, die durch den Verdampfer 5 gekühlt wird,
durch den ganzen Fahrgastraum zu erleichtern, was folglich erfordert,
dass einige der Fluidleitungen, die das Kühlmittel 12 durch
das Klimatisierungssystem 1 befördern, durch die Motorraumrückwand 93 verlaufen.
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Wie
in 18 dargestellt, kann in einigen Ausführungsformen
der Anschlussblock 7 des Wärmetauschermoduls 91,
an der Motorraumrückwand 93 befestigt
sein, um den Durchgang von Kühlmittelleitungen
durch die Motorraumrückwand 93 zu
erleichtern. In der beispielhaften Ausführungsform erstrecken sich
die Kühlmittelleitung 69 vom
Verdampfer (nicht dargestellt) und die Kühlmittelleitung 70 zum
Verdampfer beide durch die Motorraumrückwand 93, wobei sie
an einem Anschlussblock 7 enden, der an der Motorraumseite
der Motorraumrückwand 93 montiert
ist. Der SLHX 10 ist am Anschlussblock 7 montiert,
um das Wärmetauschermodul 91 zu bilden,
und ist mit einem Kondensator und einem Verdichter (nicht dargestellt),
die auf der Motorraumseite der Motorraumrückwand 93 liegen,
durch die Kühlmittelleitungen 71, 72 verbunden.
In einigen anderen Ausführungsformen
kann der Anschlussblock 7 auf der Fahrgastraumseite der
Motorraumrückwand 93 montiert
sein, wohingegen in einigen Ausführungsformen
das Wärmetauschermodul 91 sich
an einer von der Motorraumrückwand 93 entfernten
Stelle befinden kann.
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Die
in 14 und 15 gezeigte
Ausführungsform
besitzt ferner eine Klemme 79 und ein mit Gewinde versehenes
Befestigungselement 78, wobei die Klemme 79 so
ausgelegt ist, dass sie benachbart zur Montageoberfläche 15 des
SLHX 10 sitzt und an den erweiterten Ringabschnitten 82 und 83 der Kühlmittelleitungen 71 und 72 anliegt,
wodurch der Abschnitt 84 mit verringertem Durchmesser der
Kühlmittelleitung 71 innerhalb
der Öffnung 17 des
SLHX 10 in Eingriff gebracht wird und der O-Ring 75 zusammengedrückt wird,
um eine leckfreie Dichtung innerhalb der Öffnung 17 aufrechtzuerhalten,
und außerdem
der Abschnitt 85 mitverringertem Durchmesser der Kühlmittelleitung 72 innerhalb
der Öffnung 18 des SLHX 10 in
Eingriff gebracht wird und der O-Ring 76 zusammengedrückt wird,
um eine leckfreie Dichtung innerhalb der Öffnung 18 aufrechtzuerhalten.
Das mit Gewinde versehene Befestigungselement 78 ist so ausgelegt,
dass es durch die offenen Volumina 34, 35 und 36 des
SLHX 10 und in ein mit Gewinde versehenes Montageloch 77 im
Anschlussblock 7 verläuft, um
die Klemmkraft zu schaffen, die erforderlich ist, um die Klemme 79 an
die Montageoberfläche 15 zu setzen
und die O-Ringe 75 und 76 zusammenzudrücken, und
ferner um die Montageoberfläche 16 des SLHX 10 an
den Anschlussblock 7 zusetzen und die Anschlussrohrstutzen 65 und 66 mit
den Öffnungen 68 bzw. 67 in
Eingriff zu bringen, wodurch die O-Ringe 73 und 74 zusätzlich zusammengedrückt werden, um
leckfreie Dichtungen in den Öffnungen 67 und 68 aufrechtzuerhalten.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Wärmetauschermoduls 91 ist
in 16 gezeigt. Bestimmte Aspekte des Klimatisierungssystems 1,
die in 14 und 15 gezeigt
wurden, wurden entfernt, um die Erläuterung der Unterschiede zwischen dieser
Ausführungsform
des Wärmetauschermoduls 91 und
der vorliegenden Ausführungsform
zu erleichtern. In der Ausführungsform
vor 16 wurden die Öffnungen 48 und 49 und
die zugehörigen
Flansche 47, 64 und 90, die offene Volumina 35 und 36 bilden, die
sich durch den SLHX 10 erstrecken, beseitigt Das offene
Volumen 34 ist durch ein Gewindeloch (nicht dargestellt)
ersetzt, mit dem das mit Gewinde versehene Befestigungselement 78 in
Eingriff kommen soll, wodurch das Klemmen durchgeführt wird,
das erforderlich ist, um leckfreie Dichtungen an den Öffnungen 17 und 18 aufrechtzuerhalten.
Ein Stutzen 88 erstreckt sich von der Montageoberfläche 16 nach außen und
besitzt einen eingeschnürten
Bereich 89. Das Gewindeloch 77, das vorher im
Anschlussblock 7 war, wurde gegen ein Loch ohne Gewinde
ausgetauscht, das so bemessen ist, dass es den Stutzen 88 aufnimmt.
In dieser Ausführungsform
besitzt der Anschlussblock 7 ein Gewindeloch 86,
das senkrecht zum Stutzen 88 orientiert ist und so angeordnet
ist, dass eine Stellschraube 87 in das Loch 86 eingeschraubt
und mit dem eingeschnürten
Bereich 89 des Stutzens 88 in Eingriff kommen
kann, um die O-Ringe 73 und 74 zusammenzudrücken, wodurch
leckfreie Dichtungen an den Öffnungen 67 und 68 geschaffen
werden. In dieser Ausführungsform
kann es bevorzugt sein, dass die O-Ringe 73 und 74 innerhalb
der Öffnungen 68 und 67 radial
zusammengedrückt
werden, um die leckfreien Dichtungen zu bilden, so dass der Eingriff
der Stellschraube 87 und des eingeschnürten Bereichs 89 dazu
dient, leckfreie Dichtungen aufrechtzuerhalten, ohne das Zusammendrücken der
O-Ringe 73 und 74 auf die Montageoberfläche der Öffnungen 67 und 68 schaffen
zu müssen.
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Eine
zusätzliche
Ausführungsform
eines SLHX 10 zur Verwendung in einem Wärmetauschermodul 91 ist
in 17 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der Kernbereich 21 des
SLHX 10 von dem Bereich zwischen der Montagefläche 15 und
der entgegengesetzten Montagefläche 16 beabstandet, die
sich in einem oberen Abschnitt 92 des SLHX 10 befinden.
Die Montagefläche 16 besitzt
wieder einen Anschlussrohrstutzen 65, um das Kühlmittel
vom Strömungspfad 14 zu
empfangen, und einen Anschlussrohrstutzen 66, um das Kühlmittel
zum Strömungspfad 13 zu
liefern. Die Montagefläche 15 besitzt
wieder eine Öffnung 17,
um das Kühlmittel
vom Strömungspfad 13 zu
empfangen, und eine Öffnung 18,
um das Kühlmittel
zum Strömungspfad 14 zu
liefern. Der obere Abschnitt 92 zwischen den Montageflächen 15 und 16 kann
wahlweise die Expansionsvorrichtung 8 und/oder die Erfassungsvorrichtung 9 aufweisen,
wobei die Funktionalität
von einer oder beiden dieser Vorrichtungen dadurch in den SLHX 10 integriert
ist. In einigen derartigen Ausführungsformen
ist die Erfassungsvorrichtung 9 dazu ausgelegt, die Temperatur
des Kühlmittels,
das entlang des Strömungspfades 14 strömt, stromabwärts des
Wärmetauscherkernbereichs 21 und
stromaufwärts
der Öffnung 18 entsprechend
dem Punkt 106 im Systemdiagramm von 1 zu erfassen.
Dies kann in bestimmten Systemen Vorteile schaffen, da es ermöglichen
kann, dass das ganze Kühlmittel
im Verdampfer 5 in einem zweiphasigen Flüssigkeits-Dampf-Zustand
vorliegt, wodurch die Kühlkapazität des Systems
erhöht
wird, während
immer noch sichergestellt wird, dass das Kühlmittel, das den SLHX 10 verlässt und
in den Verdichter 2 eintritt, vollständig verdampft ist.
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Verschiedene
Alternativen zu den bestimmten Merkmalen und Elementen der vorliegenden
Erfindung sind mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Mit Ausnahme der Merkmale, Elemente und Betriebsweisen,
die gegenseitig jede vorstehend beschriebene Ausführungsform
ausschließen
oder mit dieser unvereinbar sind, sollte beachtet werden, dass die alternativen
Merkmale, Elemente und Betriebsweisen, die mit Bezug auf eine spezielle
Ausführungsform
beschrieben wurden, auf die anderen Ausführungsformen anwendbar sind.
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Die
vorstehend beschriebenen und in den Fig. dargestellten Ausführungsformen
sind nur als Beispiel dargestellt und sind nicht als Begrenzung der
Konzepte. und Prinzipien der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
An sich wird von einem üblichen Fachmann
erkannt, dass verschiedene Änderungen an
den Elementen und ihrer Konfiguration und Anordnung möglich sind,
ohne vom Gedanken und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.