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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANWENDUNG(EN)
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Diese Anmeldung beansprucht jeweils die Priorität der am 3. Mai 2018 eingereichten
US-Voranmeldung Nr. 62/666,326 und der am 15. Januar 2019 eingereichten
US-Voranmeldung Nr. 62/792,577 , deren Offenlegungen hierin durch Verweis aufgenommen werden.
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HINTERGRUND
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kinderwagenvorrichtungen.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Pflegekräfte verlassen sich in der Regel auf einen Kinderwagen, um Babys und Kinder zu transportieren. Eine Kinderwagenvorrichtung ist typischerweise aus einem Metallrahmen konstruiert, der eine Anordnung von Metall- und Kunststoffteilen und ein Gewebeelement umfasst, das den Metallrahmen verbindet oder umgibt. Wenn es unbenutzt ist, kann die Kinderwagenvorrichtung zur bequemen Aufbewahrung oder zum Transport zusammengeklappt werden.
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Einige bestehende Kinderwagenvorrichtungen können so konfiguriert werden, dass sie einen oder mehrere Sitze beinhalten, um ein oder mehrere Kinder gleichzeitig transportieren zu können. Allerdings kann eine Kinderwagenvorrichtung, die mehrere Sitze aufnimmt, eine sehr große Rahmenstruktur aufweisen, die schwer zu manövrieren, zu lagern und zu transportieren ist. Darüber hinaus werden die Sitze in der Regel an festen Positionen installiert, die weit entfernt von der Pflegekraft liegen, was die Interaktion zwischen dem Kind und der Pflegekraft nicht erleichtert.
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Daher ist eine Kinderwagenvorrichtung erforderlich, die bequem zu bedienen ist und zumindest die vorgenannten Probleme löst.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Anwendung beschreibt eine Kinderwagenvorrichtung, die bequem zu bedienen ist und ein Montagesystem aufweist, das so konfiguriert werden kann, dass es verschiedene abnehmbare Teile, wie beispielsweise einen oder zwei abnehmbare Kindersitze, aufnehmen kann.
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Gemäß einem Aspekt beinhaltet die Kinderwagenvorrichtung einen stehenden Rahmen, einen Schiebegriffrahmen mit einem Seitensegment, das über eine Schwenkverbindung schwenkbar mit dem stehenden Rahmen verbunden ist, einen Adapter mit einem Kupplungsabschnitt, der zur Aufnahme der Montage eines abnehmbaren Teils konfiguriert ist, wobei der Adapter fest mit einem Griff verbunden ist, wobei der Griff einen Hohlraum aufweist, durch den das Seitensegment verschiebbar angeordnet ist, so dass der Griff und der Adapter gemeinsam entlang des Seitensegments zur Einstellung verschiebbar sind, und einen Verriegelungsmechanismus zur Arretierung des Adapters in Position auf dem Seitensegment.
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Gemäß einem weiteren Aspekt beinhaltet die Kinderwagenvorrichtung einen Schiebegriffrahmen mit einem ersten Seitensegment, einen vorderen Beinrahmen mit einem zweiten Seitensegment, das über eine Schwenkverbindung mit dem ersten Seitensegment verbunden ist, einen hinteren Beinrahmen mit einem dritten Seitensegment, das schwenkbar mit dem zweiten Seitensegment verbunden ist, einen ersten Adapter mit einem Kupplungsabschnitt, der zur Aufnahme der Installation eines abnehmbaren Teils mit einem abnehmbaren Kindersitz oder einem abnehmbaren Korb konfiguriert ist, wobei der erste Adapter verschiebbar ist.
die mit dem ersten Seitensegment verbunden sind, einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des ersten Adapters in Position auf dem ersten Seitensegment und einen zweiten Adapter, der auf dem zweiten Seitensegment vorgesehen ist, um die Installation eines abnehmbaren Teils aufzunehmen, das einen abnehmbaren Kindersitz oder einen abnehmbaren Korb beinhaltet.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Kinderwagenvorrichtung veranschaulicht;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Adapter veranschaulicht, der in der in 1 dargestellten Kinderwagenvorrichtung verwendet wird;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Adapters von 2 in Position auf einem Seitensegment eines Schiebegriffrahmens in einer Kinderwagenvorrichtung darstellt;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Konstruktion zum gleitenden Verbinden eines Adapters mit einem Seitensegment eines Schiebegriffrahmens in einem Kinderwagengerät veranschaulicht;
- 5 ist eine Querschnittsansicht, die einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des in 4 dargestellten Adapters in Position auf dem Seitensegment des Schiebegriffrahmens darstellt; und
- 6-10 sind Seitenansichten, die exemplarische Konfigurationen einer Kinderwagenvorrichtung in einem aufgeklappten Zustand mit verschiedenen abnehmbaren Teilen veranschaulichen, die in verschiedenen Positionen darauf installiert sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Kinderwagenvorrichtung 100 veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 1 kann die Kinderwagenvorrichtung 100 einen Standrahmen 102 beinhalten, der aus einem vorderen Beinrahmen 104 und einem hinteren Beinrahmen 106, einem Schiebegriffrahmen 108, der mit dem Standrahmen 102 verbunden ist, und einem hinteren Stützrahmen 110 besteht. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können der vordere Beinrahmen 104, der hintere Beinrahmen 106, der Schiebegriffrahmen 108 und der hintere Stützrahmen 110 durch Rohrkonstruktionen gebildet sein.
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Der vordere Beinrahmen 104 kann zwei Seitensegmente 104A beinhalten, die jeweils an einer linken und einer rechten Seite der Kinderwagenvorrichtung 100 angeordnet sind, und einen Querabschnitt 104B, der mit den beiden Seitensegmenten 104A verbunden ist. Ein unterer Abschnitt des vorderen Beinrahmens 104 kann mit einer Vielzahl von Radbaugruppen 112 versehen werden.
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Der hintere Beinrahmen 106 kann zwei Seitensegmente 106A beinhalten, die jeweils an einer linken und einer rechten Seite der Kinderwagenvorrichtung 100 angeordnet sind, und ein Quersegment 106B, das mit den beiden Seitensegmenten 106A verbunden ist. Ein unterer Abschnitt des hinteren Beinrahmens 106 kann mit einer Vielzahl von Radbaugruppen 114 versehen werden.
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Der Schiebegriffrahmen 108 kann zwei Seitensegmente 108A beinhalten, die jeweils an einer linken und einer rechten Seite der Kinderwagenvorrichtung 100 angeordnet sind, und einen Querabschnitt 108B, der mit den beiden Seitensegmenten 108A verbunden ist.
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Auf jeder der linken und rechten Seiten der Kinderwagenvorrichtung 100 wird eine gleiche Montagestruktur zur Verbindung des vorderen Beinrahmens 104 mit dem hinteren Beinrahmen 106 des Stehrahmens 102 und dem Schiebegriffrahmen 108 verwendet. Insbesondere ist ein oberes Ende des Seitensegments 106A des hinteren Beinrahmens 106 über eine Schwenkverbindung 116 schwenkbar mit dem entsprechenden Seitensegment 104A des vorderen Beinrahmens 104 verbunden, wobei der vordere Beinrahmen 104 und der hintere Beinrahmen 106 des Stehrahmens 102 um die Schwenkverbindungen 116 gegeneinander drehbar sind. Jede Schwenkverbindung 116 kann z.B. eine Gelenkwelle beinhalten, die durch die Seitensegmente 104A und/oder 106A montiert ist. Das Seitensegment 108A des Schiebegriffrahmens 108 kann über eine Schwenkverbindung 118 schwenkbar mit dem Standrahmen 102 verbunden werden, so dass der Schiebegriffrahmen 108 gegenüber dem Standrahmen 102 drehbar ist. So kann beispielsweise das Seitensegment 108A des Schiebegriffrahmens 108 über die Schwenkverbindung 118 schwenkbar mit dem entsprechenden Seitensegment 104A des vorderen Beinrahmens 104 verbunden werden, wobei der vordere Beinrahmen 104 und der Schiebegriffrahmen 108 um die Schwenkverbindungen 118 gegeneinander drehbar sind. Darüber hinaus beinhaltet jede der linken und rechten Seiten der Kinderwagenvorrichtung 100 jeweils eine Verbindungsstange 120, die jeweils schwenkbar mit dem Seitensegment 106A des hinteren Beinrahmens 106 und dem Seitensegment 108A des Schiebegriffs 108 über zwei Schwenkverbindungen 122 und 124 verbunden ist. Auf diese Weise können der hintere Beinrahmen 106 und der Schiebegriffrahmen 108 beweglich miteinander gekoppelt werden, um das Ein- und Ausklappen der Kinderwagenvorrichtung 100 zu erleichtern.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann der hintere Tragrahmen 110 eine im Allgemeinen U-Form aufweisen, die zwei Seitensegmente 110A, die jeweils mit den beiden Seitensegmenten 104A des vorderen Beinrahmens 104 und den beiden Verbindungsstangen 120 verbunden sind, und ein Quersegment 110B, das mit den beiden Seitensegmenten 110A verbunden ist. Genauer gesagt, können die beiden Verbindungsstangen 120 exemplarisch zwei verschiebbare Halterungen aufweisen, und die beiden Seitensegmente 110A des hinteren Stützrahmens 110 können jeweils auf den beiden verschiebbaren Halterungen der beiden Verbindungsstangen 120 montiert werden. Der hintere Tragrahmen 110, einschließlich der beiden Seitensegmente 110A und des Quersegments 110B, kann als einheitliches Teil ausgebildet werden.
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Wenn die Kinderwagenvorrichtung 100 zur Verwendung ausgeklappt ist, befinden sich die Schwenkverbindungen 118, die den vorderen Beinrahmen 104 mit dem Schiebegriffrahmen 108 verbinden, oberhalb der Schwenkverbindungen 116, die den vorderen Beinrahmen 104 mit dem hinteren Beinrahmen 106 verbinden, und die Seitensegmente 104A des vorderen Beinrahmens 104 können sich im Allgemeinen entlang einer gleichen Richtung erstrecken wie die Seitensegmente 108A des Schiebegriffrahmens 108. Zum Falten der Kinderwagenvorrichtung 100 kann der Schiebegriffrahmen 108 in Richtung des vorderen Beinrahmens 104 gedreht werden, der den vorderen Beinrahmen 104 und den hinteren Beinrahmen 106 dicht beieinander falten kann.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann die Kinderwagenvorrichtung 100 ferner ein Befestigungssystem beinhalten, das aus einer Vielzahl von Adaptern 130 und 132 besteht, um je nach Wunsch ein oder zwei abnehmbare Teile zu installieren. Insbesondere können jeweils zwei Adapter 130 an den beiden Seitensegmenten 104A des vorderen Beinrahmens 104 angrenzend über dem Querabschnitt 104B und zwei Adapter 132 an den beiden Seitensegmenten 108A des Schiebegriffs 108A vorgesehen werden. Beispiele für abnehmbare Teile, die an den Adaptern 130 und 132 montiert werden können, können ohne Einschränkung abnehmbare Kindersitze wie Kinderwagen- und Kindersitze, Körbe, Aufbewahrungskomponenten wie Körbe und dergleichen sein.
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Die beiden Adapter 130 können baugleich sein und sind konfiguriert, um die Installation eines abnehmbaren Teils in einer unteren vorderen Position an der Kinderwagenvorrichtung 100 aufzunehmen. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können die beiden Adapter 130 jeweils schwenkbar mit den beiden Seitensegmenten 104A des vorderen Beinrahmens 104 verbunden werden. Jeder der beiden Adapter 130 ist dabei relativ zum vorderen Beinrahmen 104 zwischen einer Gebrauchsposition (wie in 1 dargestellt), in der ein Kupplungsabschnitt 130A des Adapters 130 zum Eingriff mit einem abnehmbaren Teil nach oben ragt, und einer unbenutzten Position (nicht dargestellt) drehbar, in der der Kupplungsabschnitt 130A zum Deaktivieren des Eingriffs eines abnehmbaren Teils nach unten ausgerichtet ist. Der Kupplungsabschnitt 130A kann eine symmetrische Form aufweisen, um den Eingriff eines abnehmbaren Teils in verschiedenen Ausrichtungen aufnehmen zu können. So kann beispielsweise ein abnehmbarer Kindersitz je nach Wunsch mit dem Kupplungsabschnitt 130A in einer nach hinten gerichteten Position oder einer nach vorne gerichteten Position eingerastet werden.
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Unter Bezugnahme auf 1 können die beiden Adapter 132 baugleich sein und jeweils Kupplungsabschnitte 132A aufweisen, die konfiguriert sind, um die Installation eines abnehmbaren Teils in einer höheren hinteren Position an der Kinderwagenvorrichtung 100 aufzunehmen. Der Kupplungsabschnitt 132A kann eine symmetrische Form aufweisen, um den Eingriff eines abnehmbaren Teils in verschiedenen Ausrichtungen aufnehmen zu können. So kann beispielsweise ein abnehmbarer Kindersitz je nach Wunsch mit dem Kupplungsabschnitt 132A in einer nach hinten gerichteten Position oder einer nach vorne gerichteten Position eingerastet werden. Die beiden Adapter 132 sind jeweils verschiebbar mit den beiden Seitensegmenten 108A des Schiebegriffrahmens 108 verbunden, wobei jeder Adapter 132 entlang des Seitenabschnitts 108 nach oben und unten gleiten kann. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann jedes Seitensegment 108A fest mit einer Schiene 134 verbunden werden, die sich entlang des Seitenabschnitts 108A zwischen der Schwenkverbindung 118 und dem Querabschnitt 108B erstreckt, und der entsprechende Adapter 132 kann verschiebbar mit der Schiene 134 verbunden werden. Die beiden Adapter 132 können dabei entlang der beiden Seitensegmente 108A zwischen dem Querabschnitt 108B und den beiden Schwenkverbindungen 118 gleiten, wobei die Kupplungsabschnitte 132A der Adapter 132 nach oben ragen. Die Schiebeachse jedes Adapters 132 kann von jedem Seitensegment 108A getragen werden und kann im Allgemeinen parallel zum Seitensegment 108A sein. Dementsprechend kann ein abnehmbares Teil, das an den beiden Adaptern 132 montiert ist, im Einklang mit den Adaptern 132 entlang der Seitensegmente 108A des Schiebegriffrahmens 108 zur Einstellung zwischen mehreren Positionen gleiten.
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In Verbindung mit 1 ist 2 eine perspektivische Ansicht, die nur den Adapter 132 darstellt, und 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Verriegelungsmechanismus 140 zum Verriegeln des Adapters 132 in Position auf dem Seitensegment 108A des Schiebegriffrahmens 108 darstellt. Unter Bezugnahme auf die 1-3 kann der Verriegelungsmechanismus 140 mit dem Adapter 132 montiert werden und kann eine Verriegelung 142 und ein Entriegelungsstellglied 144 beinhalten, die jeweils mit dem Adapter 132 verbunden sind. Der Adapter 132 kann einen Kanal 146 aufweisen, durch den die Schiene 134 angeordnet werden kann, und die Verriegelung 142 ist innerhalb des Adapters 132 angeordnet und kann in den Kanal 146 ragen. Die Verriegelung 142 ist beweglich, um in eine von mehreren Öffnungen 148 einzugreifen, die am Seitensegment 108A vorgesehen sind, um ein Gleiten des Adapters 132 entlang des Seitensegments 108A zu verhindern, wobei der Adapter 132 in jeder gewünschten Position entlang des Seitensegments 108A verriegelt werden kann. Die Öffnungen 148 können exemplarisch auf der Schiene 134 ausgebildet sein. Eine Feder 150 kann mit der Verriegelung 142 verbunden werden, um die Verriegelung 142 in eine Verriegelungsposition vorzuspannen. Das Entriegelungsstellglied 144 ist zur Bedienung nach außen auf den Adapter 132 freiliegend und mit der Verriegelung 142 funktionsfähig verbunden. Das Entriegelungsstellglied 144 kann betätigt werden, um die Verriegelung 142 zum Lösen aus der Öffnung 148 zu drängen, wobei der Adapter 132 entriegelt werden kann und zur Einstellung entlang des Seitenabschnitts 108A gleitet. So kann beispielsweise die Verriegelung 142 in Gleitkontakt mit einer Rampenfläche 152A eines im Adapter 132 verschiebbar montierten Verbindungsteils 152A stehen, und das Entriegelungsstellglied 144 ist um eine Schwenkachse P drehbar, um gegen das Verbindungsteil 152 zu drücken, was bewirkt, dass das Verbindungsteil 152 entlang einer Achse D1 gleitet und somit die Verriegelung 142 drängt, sich entlang einer Achse D2 in Entriegelungsrichtung zu bewegen.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Konstruktion veranschaulicht, die zum verschiebbaren Verbinden jedes Adapters 132 mit dem entsprechenden Seitensegment 108A des Schiebegriffrahmens 108 in der Kinderwagenvorrichtung 100 verwendet werden kann. Unter Bezugnahme auf 4 kann der Adapter 132 über eine Verlängerung 162 fest mit einem Griff 160 verbunden werden. Der Griff 160 kann eine Außenform aufweisen, die geeignet ist, einen komfortablen und sicheren Handgriff für die Einstellung des Adapters 132 zu bieten. So kann beispielsweise der Griff 160 eine runde Form aufweisen, die das Seitensegment 108A zumindest teilweise umschließen kann. Der Adapter 132 und der Griff 160 können entlang des Seitenabschnitts 108A getrennt voneinander angeordnet und an zwei gegenüberliegenden Enden der Verlängerung 162 fest mit der Verlängerung 162 verbunden werden. Die Verlängerung 162 kann sich im Allgemeinen parallel zum Seitensegment 108A erstrecken und kann an einer Innenseite des Seitensegments 108A angeordnet werden. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann die Verlängerung 162 eine längliche Form aufweisen, die sich im Wesentlichen parallel zum Seitensegment 108A erstreckt, und eine Dicke aufweisen, die gleich oder kleiner als die Dicke des Seitenabschnitts 108A ist. Die Verlängerung 162 kann in einem Bereich zwischen der oberen und unteren Begrenzung des Seitenabschnitts 108A platziert werden, ohne aus dem Seitenabschnitt 108A nach oben und unten zu ragen.
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Der Adapter 132, der Griff 160 und die Verlängerung 162 können einen einheitlichen Block bilden, der verschiebbar mit dem Seitensegment 108A verbunden ist. So kann beispielsweise der Griff 160 einen Hohlraum aufweisen, durch den das Seitensegment 108A verschiebbar angeordnet ist, so dass der Griff 160, die Verlängerung 162 und der Adapter 132 gemeinsam entlang des Seitenabschnitts 108A gleiten können. Darüber hinaus kann eine Schiene 164 fest mit dem Seitensegment 108A verbunden werden, um die Gleitbewegung des Blocks, bestehend aus dem Adapter 132, dem Griff 160 und der Verlängerung 162 entlang des Seitenabschnitts 108A, zu führen. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann sich die Schiene 164 über die Schwenkverbindung 118 erstrecken und auf dieser enden. So kann sich beispielsweise die Schiene 164 über eine Kupplungsschale der Schwenkverbindung 118 erstrecken und auf dieser enden. Bei dieser Konstruktion kann der Griff 160 hinter dem Adapter 132 für einen einfachen Zugang und eine einfache Bedienung angeordnet werden, wenn sich die Kinderwagenvorrichtung für den Gebrauch in einem aufgeklappten Zustand befindet, und der Adapter 132 kann bequem entlang des Seitenabschnitts 108A eingestellt werden, indem man den Griff 160 greift. So kann beispielsweise der Adapter 132 zur Einstellung in eine niedrigste Position verschoben werden, in der sich der Adapter 132 angrenzend an und auf gleicher Höhe wie die Schwenkverbindung 118 befindet, oder in eine oder mehrere obere Positionen, in denen der Adapter 132 von und über der Schwenkverbindung 118 beabstandet ist.
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5 ist in Verbindung mit 4 eine Querschnittsansicht, die einen Verriegelungsmechanismus 170 zum Verriegeln des in 4 dargestellten Adapters 132 in Position auf dem Seitensegment 108A des Schiebegriffrahmens 108 darstellt. Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 kann der Verriegelungsmechanismus 170 mit dem Griff 160 montiert werden und kann eine Verriegelung 172 und ein Entriegelungsstellglied 174 beinhalten, die jeweils mit dem Griff 160 verbunden sind. So können beispielsweise die Verriegelung 172 und das Entriegelungsstellglied 174 jeweils schwenkbar mit dem Griff 160 verbunden sein. Die Verriegelung 172 ist beweglich, um in eine von mehreren Öffnungen 176 einzugreifen, die am Seitensegment 108A vorgesehen sind, um ein Gleiten des Adapters 132 entlang des Seitensegments 108A zu verhindern, wobei der Adapter 132 in jeder gewünschten Position entlang des Seitensegments 108A verriegelt werden kann. Eine Feder 178 kann mit der Verriegelung 172 verbunden werden, um die Verriegelung 172 in die Verriegelungsposition vorzuspannen. Der Entriegelungsstellantrieb 174 ist zur Bedienung am Griff 160 nach außen freiliegend und mit der Verriegelung 172 funktionsfähig verbunden. Der Entriegelungsstellantrieb 174 ist betreibbar, um die Verriegelung 172 zum Lösen aus dem Seitensegment 108A zu drängen, wobei der Adapter 132 entriegelt werden kann und zur Einstellung entlang des Seitenabschnitts 108A gleitet. So ist beispielsweise das Entriegelungsstellglied 174 um eine Drehachse R1 in Bezug auf den Griff 160 drehbar, um eine am Entriegelungsstellglied 174 vorgesehene Rippe 174A zu veranlassen, die Verriegelung 172 in Drehung um eine Drehachse R2 zu drücken, um die Verriegelung 172 aus dem Seitensegment 108A zu lösen und dadurch den Block aus dem Griff 160, der Verlängerung 162 und dem Adapter 132 zu entriegeln.
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Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann die Verriegelung 172 so konfiguriert werden, dass das Aufwärtsgleiten des Adapters 132 entlang des Seitenabschnitts 108A die Verriegelung 172 veranlassen kann, sich von der Öffnung 176 zu lösen, ohne dass der Entriegelungssteller 174 gedrückt werden muss. So kann beispielsweise die Verriegelung 172 eine geriffelte Oberfläche aufweisen, und eine Kante der Öffnung 176 kann die geriffelte Oberfläche der Verriegelung 172 berühren und gegen sie drücken, um das Lösen der Verriegelung 172 zu bewirken, wenn der Adapter 132 nach oben gleitet. Dementsprechend kann der Adapter 132 nach oben gleiten, ohne dass der Auslöser 174 betätigt werden muss.
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6-10 sind Seitenansichten, die exemplarische Konfigurationen der Kinderwagenvorrichtung 100 in einem aufgeklappten Zustand mit verschiedenen abnehmbaren Teilen in verschiedenen Positionen veranschaulichen. In 6 ist ein abnehmbarer Kinderwagensitz 202 an den Adaptern 132 in einer nach vorne gerichteten Position installiert, und an den Adaptern 130 ist kein abnehmbarer Teil installiert.
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In 7 wird der abnehmbare Kinderwagensitz 202 in eine niedrigere Position gebracht als in 6 dargestellt, indem die Adapter 132 an den Seitensegmenten 108A des Schiebegriffrahmens 108 nach unten eingestellt werden.
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In 8 ist ein abnehmbarer Kinderwagensitz 204 an den Adaptern 130 in einer nach vorne gerichteten Position installiert, und an den Adaptern 132 ist kein abnehmbarer Teil installiert.
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In 9 ist der abnehmbare Kinderwagensitz 202 an den Adaptern 132 in einer nach vorne gerichteten Position und der abnehmbare Kinderwagensitz 204 an den Adaptern 130 in einer nach vorne gerichteten Position unterhalb des Kinderwagensitzes 202 installiert.
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In 10 ist ein abnehmbarer Korb 206 auf den Adaptern 132 installiert, und an den Adaptern 130 ist kein abnehmbarer Teil installiert.
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Es ist zu beachten, dass die 6-10 einige Beispiele für Konfigurationen nur zur Veranschaulichung zeigen und andere Installationskonfigurationen mit dem hierin beschriebenen Montagesystem implementiert werden können. Die Adapter 130 und 132 des hierin beschriebenen Montagesystems können daher mehrere Konfigurationen für die Installation verschiedener Arten von abnehmbaren Teilen nach Wunsch ermöglichen.
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Vorteile der hierin beschriebenen Strukturen sind die Möglichkeit, eine Kinderwagenvorrichtung bereitzustellen, die bequem zu bedienen ist und ein Montagesystem aufweist, das die Installation eines oder mehrerer abnehmbarer Kindersitze oder anderer Arten von abnehmbaren Teilen nach Wunsch ermöglicht. Dementsprechend kann die Kinderwagenvorrichtung mehr Flexibilität bei der Nutzung bieten.
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Die Realisierung der Kinderwagenvorrichtung wurde im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen sollen anschaulich und nicht einschränkend sein. Viele Varianten, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen sind möglich. Diese und andere Variationen, Änderungen, Ergänzungen und Verbesserungen können in den Anwendungsbereich der Erfindungen fallen, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62/666326 [0001]
- US 62/792577 [0001]