DE102010010546A1 - Konzentrischer Nehmerzylinder - Google Patents

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Abstract

Ein konzentrischer Nehmerzylinder für eine Kupplung weist ein Gehäuse (12) mit einer Durchgangsöffnung (16) auf. Ein ringförmiger Kolben (26) ist verschiebbar in der Bohrung (16) angeordnet, und ein Freigabelager (46) ist an dem Kolben angebracht. Wenigstens ein Teil der Bohrung (16) hat eine im Querschnitt nicht kreisförmige Gestalt. Der Kolben (26) weist einen entsprechend geformten Außenumfang auf, so dass er in der Bohrung nicht drehbar aber axial verschiebbar ist. Der nicht kreisförmige Abschnitt der Bohrung (16) und der Außenumfang des Kolbens (26) können elliptisch oder so geformt sein, dass sie drei, vier oder mehr Exzentrizitäten (72) bilden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen konzentrischen Kupplungsnehmerzylinder für Kraftfahrzeuge.
  • Es ist bekannt, hydraulische Nehmerzylinder zum Steuern des Eingriffs (Einrückung) und Lösens (Ausrückung) einer Reibungskupplung in einem Kraftfahrzeug einzusetzen. Bei manchen Anwendungen ist es vorteilhaft, den Nehmerzylinder konzentrisch um eine Eingangswelle des Fahrzeuggetriebes anzuordnen. Derartige Anordnungen werden allgemein als konzentrische Nehmerzylinder bezeichnet.
  • Bekannte konzentrische Nehmerzylinder umfassen typischerweise ein ringförmiges Gehäuse, welches die Getriebeeingangswelle umgibt und welches derart an dem Fahrzeug, üblicherweise dem Getriebegehäuse oder dem Motor, angebracht ist, dass eine Rotation verhindert wird. Ein ringförmiger Kolben ist beweglich in einer Bohrung in dem Gehäuse angebracht und trägt ein Kupplungsausrücklager. Der Kolben und das Gehäuse bilden eine Hydraulikkammer, in welche ein hydraulisches Fluid unter Druck eingeführt werden kann, um eine Bewegung des Kolbens zu bewirken. Hydraulische Dichtungen sind zwischen dem Gehäuse und dem Kolben vorgesehen, um eine Leckage des Hydraulikfluides zu verhindern.
  • Bei sogenannten Druckkupplungen kann das Lager die Ausrückhebel einer zugeordneten Kupplung direkt berühren. Bei dieser Anordnung bewegt eine Verschiebung des Kolbens als Reaktion auf das Treten eines Kupplungspedals durch einen Fahrer das Lager zu der Kupplung, um die Hebel zur Ausrück der Kupplung zu drücken. Bei einer sogenannten Zugkupplung kann das Lager eine Ausrückhülse mit einem Gelenkpunkt tragen, die hinter dem Ausrückhebel angreift. Bei dieser Anordnung zieht eine Verschiebung des Kolbens in Folge des Tretens eines Kupplungspedals durch einen Fahrer das Ausrücklager und die Ausrückhülse weg von der Kupplung, so dass die Ausrückhülse die Hebel zieht, um die Kupplung auszurücken.
  • Bei einer normalen Verwendung mit laufendem Motor drehen sich die Kupplungsausrückhebel und das Kupplungsausrücklager isoliert den Kolben und das Gehäuse von der Drehbewegung der Hebel. Es gibt aber kein absolut wirksames Lager und ein gewisses Drehmoment wird auf den Kolben ausgeübt, insbesondere während des Trennens und Eingreifens der Kupplung. Diesem Drehmoment muss widerstanden werden oder der Kolben wird sich in dem Gehäuse drehen, wodurch die Lebensdauer der hydraulischen Dichtungen, des Kolbens und des Grundkörpers deutlich verringert wird.
  • Bei manchen bekannten konzentrischen Nehmerzylindern wird der Rotation des Kolben durch Verwendung von im Querschnitt quadratischen hydraulischen Dichtungen entgegengewirkt, die mit einem hohen Dichtungsfüllverhältnis angebracht sind, um eine hohe Last zwischen dem Kolben und dem Gehäuse zu erzeugen. Dies führt zu einer starken Hysterese zwischen den Teilen, wodurch eine Rotation des Kolbens verhindert wird. Diese Hysterese ist aber kein wünschenswertes Merkmal, da an dem Pedal erhöhte Lasten erforderlich sind, um die Kupplung zu betätigen, wodurch das Pedalgefühl und dadurch die Kupplungskontrolle verringert werden.
  • Bei einem bekannten Versuch zur Lösung dieses Problems sind an dem Nehmerzylindergehäuse Stifte angebracht, die in Gleiteingriff mit dem Kolben treten, um diesen an einer Rotation in dem Gehäuse zu hindern. Diese Anordnung kann den Kolben an einer Rotation hindern und ermöglicht die Verwendung von hydraulischen Dichtungen in Form von O-Ringen mit einem geringeren Füllverhältnis, um dadurch die Größe der Hysterese zu verringern. Das Design einer solchen Anordnung ist aber komplex und umfasst zusätzliche Komponenten, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden. Außerdem lässt sich diese Anordnung nicht bei allen Anwendungen einsetzen, da Verpackungsbeschränkungen ihre Verwendung ausschließen können.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte oder andere Form eines konzentrischen Nehmerzylinders vorzuschlagen, welche manche oder alle der Nachteile der bekannten Anordnungen überwindet oder wenigstens verringert.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein konzentrischer Nehmerzylinder vorgeschlagen mit einem Gehäuse, in dem eine Bohrung ausgebildet ist, einem beweglich innerhalb der Bohrung angeordneten ringförmigen Kolben und einem an dem Kolben angebrachten Ausrücklager, wobei wenigstens ein Teil der Bohrung eine im seitlichen Querschnitt nicht kreisförmige Gestalt aufweist und der Kolben einen entsprechend geformten Außenumfang aufweist, so dass er in der Bohrung axial verschiebbar aber nicht drehbar ist.
  • Der nicht kreisförmige Abschnitt der Bohrung kann elliptisch oder so geformt sein, dass drei, vier oder mehr Exzentrizitäten (Ausbauchungen) ausgebildet sind.
  • Der Zylinder kann eine oder mehrere hydraulischen O-Ring-Dichtungen aufweisen, die zwischen dem Kolben und dem Gehäuse vorgesehen sind.
  • Die Bohrung kann eine gestufte Bohrung mit einem ersten Abschnitt mit einem größeren Querschnitt und einem zweiten Abschnitt mit einem kleineren Querschnitt sein und der Kolben kann entsprechend abgestuft sein, so dass er einen ersten Kolbenabschnitt, der für den Eingriff mit dem ersten Abschnitt der Bohrung dimensioniert ist, und einen zweiten Kolbenabschnitt, der für den Eingriff mit dem zweiten Abschnitt der Bohrung dimensioniert ist, aufweist. Beide Abschnitte der Bohrung können in Querschnitt nicht kreisförmig sein und beide Kolbenabschnitte können ein entsprechend geformtes Außenprofil aufweisen, welches nicht drehbar in den jeweiligen Abschnitten der Bohrung aufgenommen ist. Der Zylinder kann eine erste hydraulische O-Ring-Dichtung aufweisen, die zwischen dem ersten Abschnitt des Kolbens und dem Gehäuse vorgesehen ist, und eine zweite hydraulische O-Ring-Dichtung, die zwischen dem zweiten Abschnitt des Kolbens und dem Gehäuse vorgesehen ist. Die erste O-Ring-Dichtung kann in einer Nut in dem Außenumfang des ersten Kolbenabschnitts angeordnet sein, um in Kontakt mit einer Oberfläche des Gehäuses, welche den ersten Abschnitt der Bohrung bildet, zu treten. Die zweite O-Ring-Dichtung kann in einer Nut in der Oberfläche des Gehäuses, welche den zweiten Abschnitt der Bohrung bildet, angeordnet sein, um in Kontakt mit einer Außenfläche des zweiten Kolbenabschnitts zu treten.
  • An dem Lager kann eine Ausrückhülse angebracht sein, um in Kontakt mit den Ausrückhebeln einer zugeordneten Kupplung zu treten.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiel und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen konzentrischen Nehmerzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 einen Schnitt durch den Zylinder gemäß 1 entlang der Linie A-A,
  • 3 eine Explosionsdarstellung des Zylinders gemäß den 1 und 2 und
  • 4 Draufsichten auf ein Gehäuse und einen Kolben, welche einen Teil des Zylinders gemäß den 1 bis 3 bilden und in 4 nebeneinander angeordnet sind.
  • Ein konzentrischer Kupplungsnehmerzylinder 10 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Gehäuse 12 mit einem ringförmigen Grundkörperabschnitt 14, in dem eine Durchgangsbohrung 16 ausgebildet ist. Drei Befestigungsaugen (Anschlussstücke) 18 stehen radial nach außen von dem Grundkörperabschnitt 14 vor. In äußeren Endbereichen der Anschlussstücke 18 sind Löcher 20 für die Aufnahme entsprechender Befestigungselemente, wie Bolzen oder Schrauben (nicht dargestellt), zur Befestigung des Gehäuses 12 an dem Teil eines Fahrzeugs vorgesehen. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird das Gehäuse 12 typischerweise an einem Teil eines Getriebegehäuses oder an dem Motor eines Fahrzeugs derart angebracht, dass es eine Eingangswelle des Getriebes in bekannter Weise umgibt.
  • Die Bohrung 16 ist eine abgestufte Bohrung mit einem ersten Abschnitt 22 mit einem größeren Querschnitt und einem zweiten Abschnitt 24 mit einem kleineren Querschnitt. Der erste Abschnitt 22 der Bohrung ist in axialer Richtung des Zylinders länger als der zweite Abschnitt 24. In der Bohrung ist ein ringförmiger Kolben 26 gleitend angebracht. Der Kolben umfasst einen ersten Abschnitt 28, der so dimensioniert ist, dass er mit einer Gleitpassung in den ersten Abschnitt 22 der Bohrung 16 eingesetzt ist, und einen zweiten Abschnitt 30, der so dimensioniert ist, dass er mit einer Gleitpassung in den zweiten Abschnitt 24 der Bohrung eingesetzt ist. Der zweite Abschnitt 30 des Kolbens ist in axialer Richtung des Zylinders länger als der erste Abschnitt 28.
  • Eine erste Hydrauliköldichtung 32 ist in einer Nut 34 in der Außenfläche des ersten Kolbenabschnitts 28 angeordnet, um in Dichteingriff mit der Oberfläche des ersten Abschnitts 22 der Bohrung 16 zu treten. Eine zweite Hydrauliköldichtung 36 ist in einer Nut 38 in der Oberfläche des Gehäuses, die den zweiten Abschnitt 24 der Bohrung bildet, angeordnet und berührt die Außenfläche des zweiten Abschnitts 30 des Kolbens. In dem ersten Abschnitt 22 der Bohrung ist zwischen dem ersten Abschnitt 28 des Kolbens und einer Stufe 42 in dem Gehäuse zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 22, 24 der Bohrung eine Hydraulikkammer 40 ausgebildet. Das Gehäuse 12 weist einen Einlass 43 auf, mit dem eine Hydraulikleitung von einem Hauptbremszylinder verbunden werden kann. Der Einlass steht in Fluidverbindung mit der Kammer 40, so dass Hydraulikfluid unter Druck von der Hauptzylinderleitung in die Kammer eingebracht werden kann, wenn ein zugeordnetes Kupplungspedal oder anderes Betätigungsmittel, das operativ mit dem Hauptzylinder verbunden ist, niedergedrückt wird. Die Zufuhr von Hydraulikfluid in die Kammer 40 bewegt den Kolben 26 axial in der Richtung, die in 2 durch den Pfeil A angedeutet ist, und relativ zu dem Gehäuse, um eine zugeordnete Kupplung zu lösen (auszurücken). An dem Gehäuse ist mittels Bolzen 45 an dem offenen Ende des ersten Bohrungsabschnitts 22 eine Platte 44 angebracht, um die Bewegung des Kolbens 26 in der Richtung des Pfeils A zu begrenzen und den Kolben 26 daran zu hindern, sich aus der Bohrung 16 zu entfernen.
  • Ein Kupplungsausrücklager 46 ist an einer inneren Oberfläche des Kolbens angebracht. Das Ausrücklager 46 ist ein Kugellager und weist einen äußeren Laufring 48 auf, der in Anlage an einer Lippe 50 an dem Kolben mit Hilfe eines Sicherungsrings 52 gehalten wird, der in eine Nut 54 in der Innenfläche des Kolbens eingreift. Der konzentrische Nehmerzylinder 10 der vorliegenden Ausführungsform ist zu gestaltet, dass er mit einer Zugkupplung und einer ringförmigen Ausrückhülse 56, die mittels eines weiteren Sicherungsrings 60 an einem inneren Laufring 58 des Lagers 46 angebracht ist, verwendet werden kann. Der weitere Sicherungsring 60 ist in einer Nut 62 in der Außenfläche der Hülse angeordnet, um den inneren Laufring in Kontakt mit einer Rippe 64 an der äußeren Fläche der Hülse zu halten. Die Hülse 56 weist eine Lippe 66 auf, die hinter den Ausrückhebeln (typischerweise Membranfederfinger) einer zugeordneten Kupplung angeordnet ist. Die Lippe 66 weist einen Gelenkpunkt 68 auf, der in Kontakt mit den Innenflächen der Hebel steht.
  • Wenn beim Betrieb ein Fahrer das Kupplungspedal des Fahrzeugs, mit dem der Zylinder 10 verbunden ist, tritt (niederdrückt), wird Hydraulikfluid unter Druck in die Kammer 40 eingebracht. Dies verschiebt den Kolben 26 axial in der Richtung des Pfeils A in 2 aus einer Ursprungsposition mit gelöster Kupplung (wie dargestellt) in eine vollständig betätigte Position, in welcher der Kolben 26 der Platte 44 näher liegt und möglicherweise in Kontakt mit dieser steht. Wenn sich der Kolben in der Richtung des Pfeils A verschiebt, zieht die Lippe 66 an der Ausrückhülse 56 die Ausrückhebel entgegen der Vorspannung einer Kupplungsfeder aus einer Kupplungseingriffsposition, um die Kupplung zu lösen, wobei die Ausrückhebel um den Gelenkpunkt 68 schwenken. Wenn der Fahrer das Kupplungspedal freigibt, greift die Kupplungsfeder wieder an der Kupplung an, wodurch die Ausrückhebel zurück zu ihrer Kupplungseingriffsposition gezogen werden. Die Hebel wirken auf die Lippe 66 der Ausrückhülse 56, um die Ausrückhülse 56 und den Kolben 26 in einer entgegen dem Pfeil A gerichteten Richtung zurück zu der Kupplungs-Ausrückposition zu bewegen. Wenn der Kolben 26 zurückgezogen wird, wird das Hydraulikfluid in der Kammer 40 zurück in die Hydraulikleitung und den Hauptzylinder verschoben.
  • Soweit bisher beschrieben, ist der konzentrische Nehmerzylinder im Wesentlichen konventionell. Wie aber am besten aus 4 ersichtlich ist, hat gemäß der Erfindung die Bohrung 16 im seitlichen Querschnitt eine nicht kreisförmige Gestalt. Die Außenumfang 70 des Kolbens 26 hat, in dem Bereich, in dem er in die Bohrung 16 eingreift, ein komplementäres nicht kreisförmiges Profil, so dass der Kolben 26 an einer Rotation innerhalb der Bohrung 16 gehindert wird, während er in der Lage ist, in einer axialen Richtung zu gleiten.
  • Da der Kolben 26 durch die komplementären nicht kreisförmigen Formen der Bohrung 16 und des Kolbens 26 an einer Rotation gehindert wird, können die Hydraulikdichtungen 32, 36 einfach O-Ring-Dichtungen sein, die einen Punkt- oder Linienkontakt mit der Oberfläche, gegen die sie abdichten, herstellen. In dem Kolben und dem Gehäuse kann ein normales Dichtungsfüllverhältnis vorgesehen werden. Dies bedeutet, dass zwischen dem Gehäuse und dem Kolben im Vergleich zu den bekannten konzentrischen Nehmerzylindern mit quadratischen Profildichtungen mit hohem Dichtungsfüllverhältnis ein verringertes Hystereseniveau vorliegt. Außerdem sind keine zusätzlichen Komponenten erforderlich, um eine Rotation des Kolbens 26 zu verhindern, so dass die Herstellungs- und Montagekosten nicht wesentlich erhöht werden und der Zylinder 10 gemäß der Erfindung mit dem gleichen Volumen gepackt werden kann wie ein äquivalenter herkömmlicher konzentrischer Nehmerzylinder, der quadratische Dichtungen und ein hohes Dichtungsfüllverhältnis erfordert, um eine Rotation des Kolbens zu verhindern.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform haben sowohl die ersten als auch zweiten Abschnitte 22, 24 der Bohrung 16 und die entsprechenden ersten und zweiten Abschnitte 28, 30 des Kolbens komplementäre nicht kreisförmige Formen.
  • Bei manchen Ausführungsformen kann es aber möglich sein, dass lediglich ein Teil der Bohrung 16 nicht kreisförmig ist und dass lediglich der Außenumfang eines entsprechenden Abschnitts des Kolbens eine komplementäre nicht kreisförmige Gestalt aufweist.
  • Jede geeignete nicht kreisförmige Form kann für die Bohrung 16 und den Kolben 26 verwendet werden, solange eine wirksame Dichtung zwischen ihnen ausgebildet werden kann und solange der Kolben sich frei entlang der Bohrung 16 bewegen kann. Beispielsweise können die Bohrung 16 und der Kolben 26 eine elliptische Form aufweisen oder sie können, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, so ausgestaltet sein, dass sie drei oder mehr gleichmäßig beabstandete Exzentrizitäten (Bäuche) 72 aufweisen. Die Ausgestaltung mit drei Exzentrizitäten, wie es dargestellt ist, wird als besonders vorteilhaft angesehen, da die Last gleichmäßig um den Kolben verteilt wird und dennoch keine unnötig komplexe Herstellung erforderlich ist. Wie dargestellt können die Exzentrizitäten 72 zwischen den Befestigungsaugen 18 an dem Gehäuse angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die nicht kreisförmige Geometrie des Kolbens und der Bohrung so gestaltet, dass sie die Verwendung herkömmlicher kreisförmiger O-Ring-Dichtungen zulässt.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf einen konzentrischen Nehmerzylinder für eine Zugkupplung beschrieben wurde, ist die Erfindung in gleicher Weise bei konzentrischen Nehmerzylindern für Druckkupplungen einsetzbar. Die Erfindung kann unabhängig von den Anordnungen zur Betätigung des Zylinders eingesetzt werden. Bei der Verwendung mit einer Druckkupplung wird das Ausrücklager typischerweise an dem Kolben angebracht, so dass es direkt in Kontakt mit den Ausrückhebeln einer zugeordneten Kupplung gebracht werden kann, um die Kupplung zu lösen.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf die gegenwärtig als praktischste und bevorzugt angesehene Ausführungsform beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Anordnungen beschränkt ist sondern auch verschiedenen Modifikationen und äquivalente Gestaltungen umfasst, die im Rahmen des Schutzumfangs der Erfindung liegen.

Claims (10)

  1. Konzentrischer Nehmerzylinder mit einem Gehäuse mit einer Bohrung, einem ringförmigen Kolben, der beweglich in der Bohrung angeordnet ist, und einem an dem Kolben angebrachten Ausrücklager, wobei wenigstens ein Teil der Bohrung eine im Querschnitt nicht kreisförmige Gestalt aufweist und der Kolben einen entsprechend geformten Außenumfang aufweist, so dass er in der Bohrung nicht drehbar aber axial verschiebbar ist.
  2. Konzentrischer Nehmerzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht kreisförmige Abschnitt der Bohrung elliptisch ist.
  3. Konzentrischer Nehmerzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht kreisförmige Abschnitt so gestaltet ist, dass er drei oder mehr Exzentrizitäten aufweist.
  4. Konzentrischer Nehmerzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere O-Ring-Hydraulikdichtungen zwischen dem Kolben und dem Gehäuse vorgesehen sind.
  5. Konzentrischer Nehmerzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung eine abgestufte Bohrung mit einem ersten Abschnitt mit einem größeren Querschnitt und einem zweiten Abschnitt mit einem kleineren Querschnitt ist und dass der Kolben entsprechend abgestuft ist, so dass er einen ersten Kolbenabschnitt, der für den Eingriff mit dem ersten Abschnitt der Bohrung dimensioniert ist, und einen zweiten Kolbenabschnitt, der für den Eingriff mit dem zweiten Abschnitt der Bohrung dimensioniert ist, aufweist.
  6. Konzentrischer Nehmerzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abschnitte der Bohrung im Querschnitt nicht kreisförmig sind und dass beide Kolbenabschnitte ein entsprechend geformtes äußeres Profil aufweisen, welches nicht drehbar in den entsprechenden Abschnitten der Bohrung angeordnet ist.
  7. Konzentrischer Nehmerzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste O-Ring-Dichtung zwischen dem ersten Abschnitt des Kolbens und den Gehäuse und eine zweite O-Ring-Dichtung zwischen dem zweiten Abschnitt des Kolbens und dem Gehäuse vorgesehen ist.
  8. Konzentrischer Nehmerzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste O-Ring-Dichtung in einer Nut in dem Außenumfang des ersten Kolbenabschnitts angeordnet ist, um in Kontakt mit einer Oberfläche des Gehäuses zu treten, welche den ersten Abschnitt der Bohrung bildet.
  9. Konzentrischer Nehmerzylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite O-Ring-Dichtung in einer Nut in der Oberfläche des Gehäuses angeordnet ist, welche den zweiten Abschnitt der Bohrung bildet, um in Kontakt mit einem Außenumfang des zweiten Kolbenabschnitts zu treten.
  10. Konzentrischer Nehmerzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausrückhülse an dem Lager angebracht ist, um in Eingriff mit den Ausrückhebeln einer zugeordneten Kupplung zu treten.
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