DE102008027070A1 - Sperrmechanismus für Kupplungen und Bremsen - Google Patents
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Abstract
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Kupplungen und Bremsen, und insbesondere auf eine hydraulisch in Eingriff gebrachte Bremsanordnung, die in Eingriff bleibt, nachdem der Grossteil des Bremsdrucks entfernt wurde.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Automatische Getriebe verwenden Hydraulikdruck um Kupplungen und Bremsen in Eingriff zu bringen und zu lösen um das Übersetzungsverhältnis zu ändern. Üblicherweise wird ein hoher Druck auf dem Kupplungskolben aufrechterhalten, so dass die Kupplung oder Bremse genug Drehmoment überträgt um das Fahrzeug anzutreiben. Jedoch muss eine fortlaufend arbeitende Getriebepumpe einen hohen Druck erzeugen, um die Kupplung in Eingriff zu halten. Ein fortlaufender Betrieb dieser Pumpe erhöht den Kraftstoffverbrauch.
- Das
U.S. Patent Nr. 4,729,462 verwendet aussenliegende Hebel und Stellvorrichtungen um die Kupplung zu betätigen, was zusätzliche Kosten verursacht und den Einbauraum vergrössert. DasU.S. Patent Nr. 6,771,031 verwendet Elektromotoren um die Kupplung zu betätigen, was Kosten für den Motor und Energieverbrauch verursacht um den Eingriff aufrechtzuerhalten. - Daher gibt es seit Langem einen Bedarf für eine wirtschaftliche und raumsparende Konstruktion um die Drehmomentübertragung in einer hydraulisch betätigten Kupplung aufrechtzuerhalten, während der Kraftstoffverbrauch durch den Betrieb auf niedrigem Druckniveau verringert wird. Es gibt auch einen Bedarf für eine ausfallsichere Vorrichtung, um eine Getriebekupplung zu lösen, wenn ein Minimaldruck nicht aufrechterhalten werden kann.
- KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung umfasst allgemein eine Kupplung die Folgendes aufweist: einen ersten Kolben, der bewegt werden kann, um ein Kupplungspaket zu betätigen; einen zweiten Kolben; eine erste Fluidkammer, die zumindest teilweise von dem ersten und dem zweiten Kolben gebildet wird, wobei der zweite Kolben durch Fluiddruck in der ersten Fluidkammer bewegt werden kann; und eine Verriegelungseinrichtung, die von dem zweiten Kolben festgelegt werden kann, um das Kupplungspaket in einer geschlossenen Position zu halten. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verriegelungseinrichtung mindestens eine radial bewegliche Kugel auf. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Kolben als Reaktion auf ein Absinken des Fluiddrucks in der ersten Kammer beweglich, um eine Bewegung der Verriegelungseinrichtung zu ermöglichen, um das Kupplungspaket zu lösen.
- In einer Ausführungsform weist die Kupplung eine Nockenfolgevorrichtung und einen Nockenring auf, der in die Nockenfolgevorrichtung eingreift. Durch Druckbeaufschlagung der ersten Fluidkammer ist der erste Kolben beweglich, um die Nockenfolgevorrichtung in Eingriff zu bringen, um das Kupplungspaket zu schliessen; die Verriegelungseinrichtung ist axial mit dem Nockenring ausgerichtet um die Nockenfolgevorrichtung axial festzulegen; und der zweite Kolben befindet sich mit der Verriegelungseinrichtung in Eingriff um die Verriegelungseinrichtung radial festzulegen.
- In einer Ausführungsform weist die Kupplung eine zweite Fluidkammer auf, die teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird, und von der ersten Kammer getrennt ist; eine dritte Fluidkammer, die von der ersten und der zweiten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird; und ein Steuerventil, welches durch Bewegen des zweiten Kolbens betätigt werden kann um den Fluiddruck in der dritten Fluidkammer zu steuern. Das Bewegen des zweiten Kolbens kann durch den jeweiligen Fluiddruck in der ersten, zweiten, und dritten Kammer gesteuert werden, der zweite Kolben kann bewegt werden um die Verriegelungseinrichtung festzulegen, wenn der Fluiddruck in der ersten Kammer in einem ausreichenden Masse den Fluiddruck in der dritten Kammer übersteigt, und die Verriegelungseinrichtung kann bewegt werden um ein axiales Bewegen des ersten Kolbens zu ermöglichen, wenn der jeweilige Fluiddruck in der ersten und dritten Kammer im Wesentlichen gleich ist.
- In einer anderen Ausführungsform weist die Kupplung eine zweite Fluidkammer auf, die teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird, und von der ersten Fluidkammer getrennt ist; eine dritte Fluidkammer, die von der ersten Fluidkammer und der zweiten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird; und ein Steuerventil, welches durch Bewegen des zweiten Kolbens betätigt werden kann, um die fluidische Verbindung zwischen der ersten und der dritten Fluidkammer zu steuern. Das Bewegen des zweiten Kolbens ist durch den jeweiligen Fluiddruck in der ersten, der zweiten, und der dritten Fluidkammer steuerbar, der zweite Kolben ist beweglich um die Verriegelungseinrichtung festzulegen, wenn die erste und dritte Fluidkammer fluidisch getrennt sind, und die Verriegelungseinrichtung ist beweglich um das axiale Bewegen des erstens Kolbens zu ermöglichen, wenn sich die erste und die zweite Kammer in fluidischer Verbindung befinden.
- In einer weiteren Ausführungsform weist die Kupplung eine Verschleissausgleichsfeder auf, die sich mit dem ersten Kolben und dem Kupplungspaket in Eingriff befindet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Kupplung eine zweite Kammer auf, die von der ersten Kammer getrennt ist, und teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird. Der erste Kolben ist als Reaktion auf den Fluiddruck in der zweiten Kammer beweglich. Das Kupplungspaket bleibt nach einem Verlust oder einer Reduzierung des Fluiddrucks in der zweiten Kammer geschlossen.
- Die vorliegende Erfindung enthält auch ein Verfahren zum Betreiben einer Kupplung.
- Allgemein ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine hydraulisch betätigte Bremsanordnung zur Verfügung zu stellen, die in Eingriff bleibt, nachdem der Grossteil des Druckes abgelassen ist.
- Diese und andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung und aus den beigefügten Zeichnungen und Patentansprüchen ersichtlich.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Art und Betriebsweise der vorliegenden Erfindung wird nun in der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems, welches räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden; -
1B ist eine perspektivische Ansicht eines Gegenstands in dem Zylinderkoordinatensystem von1A , welches räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden; -
2 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung gemäss der vorliegenden Erfindung in einem vorgegebenen offenen Zustand, und in einem offenen ausfallsicheren Zustand; -
3 ist eine Querschnittsansicht der in2 gezeigten Getriebekupplung in geschlossenem Zustand unter hohem Druck; -
4 ist eine Querschnittsansicht der in2 gezeigten Getriebekupplung in einem geschlossenen Zustand unter hohem Druck mit einem im Eingriff befindlichen Verriegelungsmechanismus; -
5 ist eine Querschnittsansicht der in2 gezeigten Getriebekupplung in einem geschlossenen Zustand unter niedrigem Druck; -
6 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebebremse gemäss der vorliegenden Erfindung; -
7 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung gemäss der vorliegenden Erfindung in einem vorgegebenen offenen Zustand, und in einem ausfallsicheren offenen Zustand; -
8 ist eine Querschnittsansicht der in7 gezeigten Getriebekupplung in geschlossenem Zustand unter hohem Druck; -
9 ist eine Querschnittsansicht der in7 gezeigten Getriebekupplung in geschlossenem Zustand unter hohem Druck und mit im Eingriff befindlichem Verriegelungsmechanismus; -
10 ist eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der in7 gezeigten Getriebekupplung in geschlossenem Zustand unter hohem Druck; -
11 ist eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der in7 gezeigten Getriebekupplung in geschlossenem Zustand unter hohem Druck zu Begin des Öffnungsvorganges; -
12 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebebremse des Stands der Technik; -
13 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung in einem vorbestimmten offenen Zustand und in einem ausfallsicheren offenen Zustand; -
14 ist eine Querschnittsansicht der in16 gezeigten Getriebekupplung in einem geschlossenen Zustand unter hohem Druck; -
15 ist eine Querschnittsansicht der in16 gezeigten Getriebekupplung in geschlossenem Zustand unter niedrigem Druck mit einem im Eingriff befindlichen Verriegelungsmechanismus; -
16 ist eine Querschnittsansicht der in16 gezeigten Getriebekupplung in geschlossenem Zustand unter hohem Druck zu Begin des Öffnungsvorgangs; -
17 ist eine Querschnittsansicht der in16 gezeigten Getriebekupplung in geöffnetem Zustand unter niedrigem Druck am Ende eines Öffnungsvorgangs; -
18 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung gemäss der vorliegenden Erfindung in einem ausfallsicheren offenen Zustand; -
19 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebebremse gemäss der vorliegenden Erfindung; und -
20 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung gemäss der vorliegenden Erfindung, welche einen Rückstellvorgang zeigt. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Eingangs ist festzuhalten, dass gleiche Bezugszahlen in verschiedenen Zeichnungsansichten gleiche oder funktional ähnliche elementare Bestandteile der Erfindung kennzeichnen. Obgleich die vorliegende Erfindung in Bezug auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wird ist festzuhalten, dass die beanspruchte Erfindung nicht auf die offengelegten Ausführungsformen beschränkt ist.
- Weiterhin ist festzuhalten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die betreffende Methodik und Werkstoffe und die beschriebenen Modifikationen beschränkt ist und als solche natürlich variiert werden kann. Es ist ebenso festzuhalten, dass die hier verwendeten Bezeichnungen nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen dienen und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken, der nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt ist.
- Falls nicht anders bestimmt, dann haben alle technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke, die hier verwendet werden die gleiche Bedeutung, wie sie allgemein von Fachleuten im Bereich der Technik, wo die Erfindung angesiedelt ist verstanden wird. Obgleich beliebige Verfahren, Vorrichtungen oder Werkstoffe, die ähnlich oder gleichwertig zu den Beschriebenen sind beim Ausführen oder Ausprobieren der Erfindung verwendet werden können, werden nun bevorzugte Verfahren, Vorrichtungen und Werkstoffe beschrieben.
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems80 , welches räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Zusammenhang mit einem Zylinderkoordinatensystem beschrieben. Das System80 weist eine Längsachse81 auf, welche im Folgenden als Bezug für Richtungsbezeichnungen und räumliche Bezeichnungen verwendet wird. Die Adjektive „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich jeweils auf eine Ausrichtung parallel zur Achse81 , zum Radius82 (der senkrecht zur Achse81 ist), und zum Umfang83 . Die Adjektive „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich auch auf Ausrichtungen parallel zu den betreffenden Ebenen. Um die Anordnung von verschiedenen Ebenen zu verdeutlichen werden Gegenstände84 ,85 und86 verwendet. Die Fläche87 des Gegenstands84 bildet eine axiale Ebene. Das bedeutet, die Achse81 bildet eine Mantellinie. Die Fläche88 des Gegenstands85 bildet eine radiale Fläche. Das heisst, der Radius82 bildet eine Mantellinie. Die Oberfläche89 des Gegenstands86 bildet eine Umfangsfläche. Das heisst, der Umfang83 bildet eine Mantellinie. In einem weiteren Beispiel erfolgt die axiale Bewegung oder Anordnung parallel zur Achse81 , die radiale Bewegung oder Anordnung erfolgt parallel zum Radius82 , und die umfängliche Bewegung oder Anordnung erfolgt parallel zum Umfang83 . Die Drehung erfolgt mit Bezug auf die Achse81 . - Die Adverbien „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich jeweils auf eine Ausrichtung parallel zur Achse
81 , zum Radius82 , oder zum Umfang83 . Die Adverbien „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich auch auf Ausrichtungen parallel zu den entsprechenden Ebenen. -
1B ist eine perspektivische Ansicht des Objekts90 in einem Zylinderkoordinatensystems80 von1A , welche räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden. Der zylindrische Gegenstand90 steht für einen zylindrischen Gegenstand in einem Zylinderkoordinatensystem und schränkt die vorliegende Erfindung in keinster Weise ein. Der Gegenstand90 weist eine axiale Fläche91 , eine radiale Fläche92 und eine Umfangsfläche93 auf. Die Fläche91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche92 ist Teil einer radialen Ebene, und die Fläche93 ist Teil einer Umfangsfläche. -
2 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung100 gemäss der vorliegenden Erfindung in einem offenen vorgegebenen Zustand und in einem ausfallsicheren offenen Zustand. -
3 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung100 in einem geschlossenen Zustand unter hohem Druck. -
4 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung100 in geschlossenem Zustand unter hohem Druck, wobei sich der Verriegelungsmechanismus im Eingriff befindet. -
5 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung100 in geschlossenem Zustand unter niedrigem Druck. Das nun Folgende ist mit Bezug auf die2 bis5 zu sehen. Die Getriebekupplung100 enthält die Kolben102 und103 . Der Kolben103 ist beweglich, z. B. durch Steuern von Druck in der Fluidkammer113 , um das Kupplungspaket109 zu betätigen, z. B. zu schliessen oder zu öffnen. Die Kammer113 wird teilweise von dem Kolben103 und dem Gehäuse114 gebildet. Die Fluidkammer116 wird teilweise von dem Kolben102 und dem Kolben103 gebildet. Der Kolben102 kann durch den Fluiddruck in der Kammer116 bewegt werden. Die Verriegelungseinrichtung107 kann durch den Kolben102 oder unter Verwendung des Kolbens102 festgelegt werden, wie im Folgenden weiter beschrieben wird, um das Kupplungspaket in einer geschlossenen Position zu halten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung107 zumindest eine Kugel. Die Kugel kann axial und radial bewegt werden. Wie im Folgenden weiter beschrieben, wenn der Fluiddruck in der Kammer116 verloren geht, gleichgültig ob absichtlich oder auf Grund einer Fehlfunktion, ist der Kolben102 beweglich, um die Verriegelungseinrichtung zu lösen, und es der Kupplung zu ermöglichen zu öffnen. - Das Kupplungspaket
109 überträgt Drehmoment in dem Getriebe118 . Das Kupplungspaket kann ein beliebiges in der Technik bekanntes Kupplungspaket sein. Das Kupplungspaket109 erhält den Schliessdruck von der Verschleissausgleichsfeder110 . Die Verschleissausgleichsfeder110 wird dazu verwendet um die axiale Position der Bauteile der Getriebekupplung aufrechtzuerhalten, wenn Reibmaterial (nicht gezeigt) in dem Kupplungspaket109 während der Lebensdauer des Fahrzeuges abgenutzt wird. - Die Feder
110 wirkt auf den Primärkolben103 , der eine Klemmkraft zur Verfügung stellt, wenn eine Kupplungsbeaufschlagung gewünscht wird. Bedrücktes Fluid wird auf den Kolben103 durch den Druckkanal104 aufgebracht. Haltedruck wird auf den eingesteckten Kolben102 durch die Kammer116 und den Druckkanal105 aufgebracht. Der Aussendurchmesser des Kolbens103 ist in Bezug auf das Gehäuse abgedichtet und der Innendurchmesser des Kolbens103 ist gegenüber dem Druckring106 abgedichtet. Der Innendurchmesser des Druckrings106 ist gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. - Der eingesteckte Kolben
102 ist an seinem äusseren und inneren Durchmesser gegenüber dem eingesteckten Zylinder111 abgedichtet. Der eingesteckte Zylinder111 wird durch die Rückführfeder101 in Richtung des Kolbens103 gedrückt. Der Zylinder111 ist an dem Primärkolben103 festgelegt. Der eingesteckte Kolben102 wird durch die Rückführfeder108 in Richtung des Kolbens103 gedrückt. Die Kugel107 wird jeweils in den Durchgangsbohrungen120 ,122 , und124 in dem Kolben103 , dem Zylinder111 und dem Druckring106 aufgenommen. - Nun wird der Betrieb der Kupplungsanordnung beschrieben. Um die Kupplung
109 in Eingriff zu bringen wird Öl mit hohem Druck, z. B. mit 10 bar, in die Kammer113 durch den Druckkanal104 wie in3 gezeigt eingebracht. Dieser Druck drückt den Hauptkolben103 nach rechts (alle Richtungen in der nun folgenden Erörterung beziehen sich auf die Figuren) und bringt das Kupplungspaket109 , wie in3 gezeigt, in Eingriff. Dieser Vorgang drückt auch die Kante des eingesteckten Zylinders111 gegen eine Öldichtung, wie in3 gezeigt. Der Primärkolben103 trägt den eingesteckten Kolben102 , die Kugel/Rollenverriegelung107 , den eingesteckten Zylinder111 , und die Rückführfeder108 für den eingesteckten Kolben in die Eingriffsposition, wie in4 gezeigt. Ein extern gesteuertes Hydraulikventil (nicht gezeigt) wird aktiviert um Öl mit niedrigem Druck, z. B. 2 bar, an die Öffnung105 wie in4 gezeigt zu liefern. Das Hochdrucköl wird während diesem Vorgang auf konstantem Niveau gehalten. Das Niederdrucköl bewegt den eingesteckten Kolben102 nach rechts wie in4 gezeigt. Die Bewegung des eingesteckten Kolbens102 drückt die eingesteckte Kolbenrückführfeder108 zusammen und schiebt die Kugel/Rollenverriegelung107 in die Tasche zurück, die von Löchern in dem Kolben103 , dem Zylinder111 und dem Druckring106 gebildet werden. Das heisst, der Kolben102 fixiert die Kugelverriegelung oder hält sie am Ort fest. Der Öldurchgang112 , der an der Oberfläche des Primärkolbens103 eingeschnitten ist, ermöglicht es dem Öl in die Kammer116 einzutreten. - Das Hochdrucköl zur Kammer
113 wird abgestellt während die Niederdruckölversorgung wie in5 gezeigt aktiv bleibt. Die Feder110 drückt den Kolben103 nach links, aber die Kugel/Rollenverriegelung107 wird in die Tasche in dem Druckring106 gedrückt, ebenso wie der Kolben103 von der angewinkelten Fläche des eingesteckten Kolbens102 , was die Bewegung des Kolbens103 verhindert. Dies hält die Kupplungskapazität aufrecht, auch wenn der hohe Druck entfernt wird. Das heisst, die Kugel verriegelt oder fixiert den Kolben103 in Bezug auf den Druckring, welcher mit Bezug auf das Gehäuse festgelegt ist. - Die Berührungswinkel zwischen der Kugel/Rollenverriegelung
107 und dem eingesteckten Kolben102 und der Kugel/Rollenverriegelung107 und dem Druckring106 sind so ausgelegt, dass die von dem eingesteckten Kolben102 erzeugte Kraft dauernd erforderlich ist, um die Kugel/Rollenverriegelung107 in Position zu halten. Die Kraft auf dem Kolben103 von der Feder110 wird gegen den Druckring106 durch die Kugel/Rollenführung107 aufgebracht. Das heisst, ohne die Kraft auf den Kolben neigt die Kugelverriegelung dazu, sich aus dem verriegelten Eingriff mit dem Kolben103 zu bewegen. - Um das Kupplungspaket
109 zu lösen, wird die Hochdruckölversorgung durch die 10-bar Drucköffnung104 wieder eingebracht, und die Niederdruckölversorgung wird entfernt. Die Rückführfeder108 drückt den eingesteckten Kolben102 nach links und gibt die Kugel/Rollenverriegelung107 frei. Die Hochdruckölversorgung wird abgesenkt um das Kupplungspaket109 zu lösen. - In vorteilhafte Weise, wird die Kupplung
109 automatisch getrennt, wenn Öldruck in der Drucköffnung105 verloren geht. Dieser gegen Versagen gesicherte Betrieb ist in2 gezeigt. Zum Beispiel wird, wenn kein Fluiddruck in der Kammer116 vorliegt der Kolben102 nicht gegen die Kugelverriegelung107 gedrückt. Insbesondere wird der eingesteckte Kolben102 durch die Rückführfeder108 für den eingesteckten Kolben nach links gedrückt, was die Kugel/Rollenverriegelung107 freigibt. Der Kolben103 wird sofort freigegeben und von den Federn101 und110 losgelassen. - In vorteilhafter Weise erfordert die in den
2 bis5 gezeigte Konstruktion kein Rückstellverfahren für das System, nachdem der Öldruck auf das Normalniveau zurückgeführt ist, da ein Verlust des Öldrucks die Komponenten in den in2 gezeigten vorgegebenen Zustand schaltet. -
6 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebebremse200 . Die Konstruktion der Kupplung100 kann auch wie in6 gezeigt in einer Getriebebremse verwendet werden. Allgemein weist die Bremse200 die gleichen Komponenten auf, wie die Kupplung100 , und die Erörterung mit Bezug auf die Kupplung100 ist auf die Bremse200 anwendbar. Die Bauteile „1xx" in den2 –5 werden als „2xx" in6 bezeichnet und weisen in beiden Figuren ähnliche Funktionen auf. Zum Beispiel, weist der Zylinder202 in6 eine ähnliche Funktion wie der Zylinder102 in2 auf. Jedoch ist das Kupplungspaket209 an dem Gehäuse214 abgestützt. -
7 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung300 gemäss der vorliegenden Erfindung in einem vorgegebenen geöffneten Zustand. -
8 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung300 in geschlossenem Zustand unter hohem Druck. -
9 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung300 in geschlossenem Zustand unter hohem Druck und mit im Eingriff befindlichem Verriegelungsmechanismus. -
10 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung300 in geschlossenem Zustand unter hohem Druck. -
11 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung300 in geschlossenem Zustand unter hohem Druck zu Begin eines Lösevorgangs. Das Folgende ist mit Bezug auf die7 bis11 zu sehen. Die Getriebekupplung300 enthält die Kolben302 und303 . Der Kolben303 ist beweglich, z. B. durch Steuern des Druckes in der Druckkammer320 , um das Kupplungspaket309 zu betreiben. Die Kammer320 wird teilweise durch den Kolben303 und das Gehäuse340 gebildet. Die Fluidkammer322 wird teilweise durch die Kolben302 und303 gebildet. Die Kammer324 wird zumindest teilweise von dem Kolben302 und dem eingesteckten Zylinder311 gebildet. Der Kolben302 ist durch den Fluiddruck in den Kammern322 und324 beweglich. Die Verriegelungseinrichtung307 kann durch den Kolben302 festgelegt werden, wie im Folgenden näher beschrieben wird, um das Kupplungspaket in der geschlossenen Position zu halten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung307 mindestens eine Feder. Die Feder ist axial und radial beweglich. Wie im Folgenden weiter beschrieben wird ist, falls der Fluiddruck in der Kammer322 verloren geht, gleichgültig ob absichtlich oder wegen einer Fehlfunktion, der Kolben302 beweglich, um die Verriegelungseinrichtung zu lösen, und es der Kupplung zu ermöglichen zu öffnen. - Das Kupplungspaket
309 überträgt Drehmoment in dem Getriebe326 . Das Kupplungspaket kann jedes in der Technik bekannte Kupplungspaket sein. Das Kupplungspaket309 erhält die Klemmkraft von der Verschleissausgleichsfeder310 . Die Verschleissausgleichsfeder310 wird verwendet um die Axialposition der Bauteile der Getriebekupplung aufrechtzuerhalten, wenn das Reibmaterial (nicht gezeigt) in dem Kupplungspaket309 während der Lebensdauer des Fahrzeuges verschleisst. - Die Feder
310 drückt auf den Primärkolben303 , der eine Klemmkraft liefert, wenn eine Kupplungsbeaufschlagung gewünscht wird. Bedrücktes Fluid wird durch die Drucköffnung304 auf den Kolben303 aufgebracht. Druck wird auf den eingesteckten Kolben302 durch die Drucköffnung305 aufgebracht. Der Aussendurchmesser des Kolbens303 wird gegenüber dem Gehäuse abgedichtet und der Innendurchmesser des Kolbens303 wird gegenüber dem Druckring306 abgedichtet. Der Innendurchmesser des Druckringes306 wird gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. - Der eingesteckte Kolben
302 wird an seinem Aussendurchmesser und seinem Innendurchmesser gegenüber dem eingesteckten Zylinder311 abgedichtet. Der eingesteckte Zylinder311 wird von der Rückführfeder301 zu dem Kolben303 gedrückt. Der Zylinder311 ist an dem Primärkolben303 befestigt. Der eingesteckte Kolben302 wird von der Rückführfeder308 in Richtung des Kolbens303 gedrückt. Die Kugel307 wird jeweils in den Durchgangslöchern328 ,327 und329 in dem Kolben303 , dem Zylinder311 und dem Druckring306 aufgenommen. - Die Kupplung
300 weist auch ein Hydraulikventil316 mit einem Ventilkolben314 auf. Das Ventil316 steuert die fluidische Verbindung zwischen den Kammern322 und324 über den Kanal330 wie im Folgenden näher beschrieben wird. Durch Einbeziehen des hydraulischen Ventils316 in den eingesteckten Zylinder311 ist ein extern gesteuertes Hydraulikventil nicht erforderlich. Eine Ölversorgung mit niedrigem Druck wird in die Anordnung300 durch die Öffnung305 geleitet. Das Hydraulikventil316 wird durch die Bewegung des Primärkolbens303 und des eingesteckten Kolbens302 aktiviert. Damit ist die in7 gezeigte Anordnung von Kolben und Verriegelungseinrichtung ähnlich zu der in2 gezeigten Anordnung. Die hauptsächlichen Unterschiede liegen in der Fluidkammer324 und dem Ventil316 . Die jeweiligen Fluiddrücke in den Kammern322 und324 werden verwendet, um die Verlagerung des Kolbens302 und damit die Position der Kugelverriegelung307 zu steuern. Wie im Folgenden beschrieben wird das Ventil316 verwendet, um die fluidische Verbindung zwischen den Kammern322 und324 zu steuern. Insbesondere steuert die Bewegung des Kolbens302 die Position des Kolbens314 mit Bezug auf die Dichtscheibe315 . Die Bewegung des Kolbens steuert die Betriebszustände des Ventils. - Bevor das Kupplungspaket
309 eingreift wird die Anordnung300 zuerst in einen zurückgestellten Zustand wie in7 gezeigt gebracht. In diesem Zustand sind der Primärkolben303 und der eingesteckte Kolben302 in ihrer vorbestimmten Position und das Hydraulikventil316 befindet sich in geöffnetem Zustand und ermöglicht es dem Öl durch das Ventil316 zu strömen. - Der Betrieb der Kupplungsanordnung wird nun beschrieben. Im Grundzustand ist das Ventil
316 offen und der Kanal330 ist daher offen. Ein niedriger Druck wird in die Kammer322 eingebracht und durch das Ventil in die Kammer324 . Das Fluid mit niedrigerem Druck wird an dem Durchlass305 während dem gesamten im nun folgenden beschriebenen Betrieb aufrechterhalten. Im Wesentlichen gleiche Drücke in den Kammern322 und324 hindern den Kolben302 daran, die Kugelverriegelung in Eingriff zu bringen. Um die Kupplung309 in Eingriff zu bringen wird Öl mit hohem Druck, z. B. 10 bar, in die Kammer320 durch den Druckkanal304 wie in8 gezeigt eingebracht. Dieser Druck veranlasst den Primärkolben303 sich nach rechts zu bewegen, und das Kupplungspaket309 in Eingriff zu bringen. Ebenso wird der Kolben314 in das Ventil gedrückt und schliesst das Ventil. In9 wird Druck in der Kammer324 abgelassen, während Druck in den verbleibenden Kammern aufrechterhalten wird. Das Ventil316 hindert Fluid daran in die Kammer324 von der Kammer322 einzutreten. Der Primärkolben303 trägt den eingesteckten Kolben302 , die Kugel/Rollenverriegelung307 , den eingesteckten Zylinder311 , die Rückführfeder308 für den eingesteckten Kolben und das Ventil306 in die Eingriffsposition. Das heisst, der Kolben302 legt die Kugelverriegelung fest. Dieser Vorgang drückt auch die Kante des eingesteckten Zylinders311 gegen eine Öldichtung. - In
10 ist das Hochdrucköl durch die Öffnung304 abgesperrt, während die Niederdruckölversorgung durch die Drucköffnung305 fortgesetzt wird. Die Feder310 drückt den Kolben303 nach links, aber die Kugel/Rollenverriegelung307 wird in die Tasche in dem Druckring306 und dem Kolben303 durch die abgewinkelte Fläche des eingesteckten Kolbens302 gedrückt, was die Bewegung des Kolbens303 verhindert. Dies hält die Kupplungskapazität auch dann aufrecht, wenn der hohe Druck entfernt wird. Das heisst, die Kugel verriegelt oder fixiert den Kolben303 mit Bezug auf den Druckring, der mit Bezug auf das Gehäuse festgelegt ist. - Die Kontaktwinkel zwischen der Kugel/Rollenverriegelung
307 und dem eingesteckten Kolben302 und der Kugel/Rollenverriegelung307 und dem Druckring306 sind so ausgelegt, dass die von dem eingesteckten Kolben302 erzeugte Kraft dauernd erforderlich ist, um die Kugel/Rollenverriegelung307 in Position zu halten. Die Kraft auf den Kolben303 aus der Feder310 wird gegen den Druckring306 über die Kugel/Rollenverriegelung307 aufgebracht. Das Ventil316 bleibt in geschlossenem Zustand. - Um das Kupplungspaket
309 zu lösen wird die Hochdruckölversorgung wieder durch die Öffnung304 aufgebracht und drückt den Kolben303 dadurch wie in11 gezeigt nach rechts. Ein Zusammendrücken des Kolbens314 veranlasst eine Änderung des Zustandes von geschlossen nach offen, was die Übertragung von Fluid von der Kammer322 auf die Kammer324 ermöglicht. Die Rückführfeder308 bewegt den eingesteckten Kolben302 nach links und gibt die Kugel/Rollenverriegelung307 frei. Die Hochdruckölversorgung durch die Öffnung304 wird verringert um das Kupplungspaket309 zu lösen. - In vorteilhafter Weise wird die Kupplung
309 automatisch gelöst, wenn Öldruck in der Drucköffnung305 verlorengeht. Dieser gegen Versagen gesicherte Betrieb wird in7 gezeigt. Der eingesteckte Kolben302 wird von der Rückführfeder308 für den eingesteckten Kolben nach links gedrückt und gibt die Kugel/Rollenverriegelung307 frei. Der Primärkolben303 wird sofort von der Feder301 freigegeben und losgelassen. Ein Rückstellverfahren wird verwendet um den momentanen Zustand des Ventils316 zu bestimmen und den Normalbetrieb wieder aufzunehmen. - Damit ist, wenn das Ventil
316 geschlossen ist und den Kanal330 blockiert, der Druck in der Kammer322 grösser als der Druck in der Kammer324 und der Kolben302 kann bewegt werden um die Kugelverriegelung307 festzulegen. Zum Beispiel ist die Kammer322 mit Druck beaufschlagt und die Kammer324 ist abgelassen. Andersherum gesagt, wenn die Kammern322 und324 durch Absperren des Kanals330 fluidisch getrennt sind kann der Kolben302 bewegt werden, um die Kugelverriegelung307 festzulegen. Weiterhin, wenn das Ventil316 offen ist, was den Kanal330 öffnet, ist der Druck in der Kammer322 im Wesentlichen der Gleiche wie der Druck in der Kammer324 , und der Kolben302 kann bewegt werden, um eine axiale Bewegung des Kolbens303 zu ermöglichen. Das heisst, der Kolben302 kann bewegt werden um es der Kugelverriegelung307 zu ermöglichen, sich aus der verriegelten/im Eingriff befindlichen Position zu bewegen. Anders ausgedrückt, wenn sich die Kammern322 und324 über den Kanal330 in fluidischer Verbindung befinden, dann kann der Kolben302 bewegt werden um eine axiale Bewegung des Kolbens303 zu ermöglichen. -
12 ist eine Querschnittsansicht der Getriebebremse400 . Die Konstruktion der Kupplung300 kann auch in einer Getriebebremse wie in12 gezeigt verwendet werden. Allgemein weist die Bremse400 die gleichen Komponenten wie die Kupplung300 auf und die Erörterung mit Bezug auf die Kupplung300 ist auf die Bremse400 anwendbar. Die Bauteile „3xx" in7 –11 werden als „4xx" in12 bezeichnet, und weisen in beiden Figuren ähnliche Funktionen auf. Zum Beispiel weist der Zylinder402 in12 eine ähnliche Funktion wie der Zylinder302 in7 auf. Jedoch ist das Kupplungspaket400 am Gehäuse440 festgelegt. -
13 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung500 gemäss der vorliegenden Erfindung in einem offenen vorgegebenen Zustand. -
14 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung500 in einem geschlossenen Zustand unter hohem Druck. -
15 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung500 in einem geschlossenen Zustand unter niedrigem Druck mit einem im Eingriff befindlichen Verriegelungsmechanismus. -
16 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung500 in geschlossenem Zustand unter hohem Druck zu Begin des Öffnungsvorganges. -
17 ist eine Querschnittsansicht der Getriebekupplung500 in geöffnetem Zustand unter niedrigem Druck am Ende eines Öffnungsvorganges. -
18 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung500 in einem ausfallsicheren offenen Zustand. - Das Folgende ist mit Bezug auf die
13 bis17 zu sehen. Die Getriebekupplung500 weist die Kolben502 und503 auf. Der Kolben503 ist beweglich, z. B. durch Steuern des Druckes in der Fluidkammer520 , um das Kupplungspaket509 zu betätigen. Die Kammer520 wird zumindest teilweise von den Kolben502 und503 gebildet. Der Kolben502 kann durch Fluiddruck in der Kammer520 bewegt werden. Die Verriegelungseinrichtung507 kann durch den Kolben502 festgelegt werden, wie im Folgenden weiter beschrieben wird, um das Kupplungspaket in einer geschlossenen Position zu halten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung507 mindestens eine Kugel. Die Kugel ist axial und radial beweglich. Wie im Folgenden weiter beschrieben wird ist, wenn der Fluiddruck in der Kammer520 verloren geht, gleichgültig ob absichtlich oder wegen einer Fehlfunktion, der Kolben502 beweglich, um die Verriegelungseinrichtung freizugeben und der Kupplung das Öffnen zu ermöglichen. - Das Kupplungspaket
509 überträgt Drehmoment in dem Getriebe522 . Das Kupplungspaket kann jedes in der Technik bekannte Kupplungspaket sein. Das Kupplungspaket509 erhält seine Klemmkraft von der Verschleissausgleichsfeder510 . Die Verschleissausgleichsfeder510 wird dazu eingesetzt, um die axiale Position der Komponenten der Getriebekupplung aufrechtzuerhalten, wenn das Reibmaterial (nicht gezeigt) in dem Kupplungspaket509 während der Lebensdauer des Fahrzeuges abgenutzt wird. - Die Feder
510 wirkt auf den Primärkolben503 über die Nockenfolgevorrichtung512 , die eine Klemmkraft zur Verfügung stellt, wenn die Kupplungsbeaufschlagung gewünscht wird. Druckbeaufschlagtes Fluid wird auf den Kolben503 durch die Drucköffnung504 aufgebracht. Druck wird auch auf den Kolben502 durch die Drucköffnung504 aufgebracht. Der Aussendurchmesser des Kolbens503 ist gegenüber dem Nockenring501 abgedichtet, und der Innendurchmesser des Kolbens503 ist gegenüber dem Druckring524 abgedichtet. Der Innendurchmesser des Druckrings524 ist gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. - Der Aussendurchmesser des Kolbens
502 ist gegenüber dem Nockenring501 abgedichtet, und der Innendurchmesser des Kolbens502 ist gegenüber dem Druckring524 abgedichtet. Der Kolben502 wird von der Rückführfeder508 gegen den Kolben503 gedrückt. Die Kugel507 wird in dem Raum526 zwischen dem Stützring511 und dem Nockenring aufgenommen. Die Feder527 drückt den Kolben503 in Richtung auf den Kolben502 . - Nun wird der Betrieb der Kupplungsanordnung beschrieben. Um die Kupplung
500 in Eingriff zu bringen wird Öl mit hohem Druck, z. B. 10 bar, in die Kammer520 durch die Öffnung504 wie in14 gezeigt eingebracht. Dies veranlasst den Kolben503 zu einer Bewegung nach rechts, was auf die Nockenfolgevorrichtung512 drückt und das Kupplungspaket509 in Eingriff bringt. Wenn die Nockenfolgevorrichtung512 über einen bestimmten Punkt hinaus gedrückt wird, dann greift die Nockenfolgevorrichtung512 in Drehrichtung ein. Das Drucklager513 verringert die Reibung zwischen dem Kupplungspaket509 und der Verschleissausgleichsfeder510 . - In
15 wird der hohe Druck an der Öffnung504 durch einen niedrigeren Druck ersetzt, z. B. 2 bar, um die Nockenfolgevorrichtung512 an ihrer momentanen Eingriffsposition festzulegen. In diesem Zustand sitzt die Nockenfolgevorrichtung512 auf dem Nockenring501 auf. Die Feder510 drückt die Nockenfolgevorrichtung512 nach links, aber der Nockenring501 und die Kugel/Rollenverriegelung507 wirken auf den Stützring511 und halten den Kolben502 . Der Kolben502 wird durch den niedrigeren Druck der Ölversorgung in der Kammer520 in Position gehalten. Die Hochdruckversorgung an der Öffnung504 kann auf einen höheren Druckwert moduliert werden, oder kann mit einer Ölversorgung mit niedrigerem Druck ersetzt werden. Der Druck in der Kammer520 wird auf genügend hohem Niveau gehalten um die Position des Haltekolbens502 aufrechtzuerhalten. - Wie in
16 gezeigt, wird um das Kupplungspaket509 zu lösen, Öl mit hohem Druck wieder durch die Öffnung504 eingebracht. Dies bewegt den Primärkolben503 nach rechts und drückt auf die Nockenfolgevorrichtung512 und legt sie gleichzeitig fest. Wie in17 gezeigt, wird die Hochdruckversorgung dann abgeschaltet, was den Primärkolben und die Nockenfolgevorrichtung512 veranlasst, sich nach links zu bewegen. Die Nockenfolgevorrichtung512 folgt einer Nut im Nockenring501 , während sie von der Rückstellkraft der Feder510 gedrückt wird. Die Nut ist lang genug, um die Nockenfolgevorrichtung512 weit genug ausweichen zu lassen, um das Kupplungspaket509 zu lösen. - Die Kupplung
509 wird automatisch gelöst, wenn der Öldruck in der Kammer520 verloren geht. Der Haltekolben502 wird von der Haltekolbenfeder508 nach rechts gedrückt und gibt die Kugel/Rollenverriegelung507 frei. Der Nockenring501 wird sofort freigegeben und ermöglicht es der Nockenfolgevorrichtung512 , sich nach links zu bewegen um das Kupplungspaket509 freizugeben. Dieser gegen Versagen abgesicherte Betrieb ist in18 gezeigt. -
19 ist eine Querschnittsansicht der Getriebebremse600 . Die Konstruktion der Kupplung500 kann auch wie in19 gezeigt als Getriebebremse verwendet werden. Allgemein weist die Bremse600 die gleichen Komponenten auf, wie die Kupplung500 und die Erörterung in Bezug auf die Kupplung500 ist auf die Bremse600 anwendbar. Die Komponenten „5xx" in den13 –18 werden in19 als „6xx" bezeichnet und weisen in beiden Figuren ähnliche Funktionen auf. Zum Beispiel weist der Kolben602 in19 eine ähnliche Funktion auf, wie der Kolben502 in13 . Jedoch ist das Kupplungspaket609 an dem Gehäuse614 abgestützt. -
20 ist eine Querschnittsansicht einer Getriebekupplung700 gemäss der vorliegenden Erfindung, die einen Rückstellvorgang darstellt. Allgemein ist die Erörterung mit Bezug auf die Kupplung500 in den Beschreibungen der13 bis18 auf die Kupplung700 anwendbar, und die Kupplung700 weist die gleichen Bauteil wie die Kupplung500 auf. Die Bauteile „5xx" in den13 –18 werden als „7xx" in20 bezeichnet und weisen in beiden Figuren ähnliche Funktionen auf. Zum Beispiel weist der Kolben702 in20 eine ähnliche Funktion wie der Kolben502 in13 auf. Die Kupplung500 erfordert einen Rückstellvorgang, nachdem der Druck nach einem Druckverlustvorgang. Während des Rückstellvorganges ist es notwendig, den Zustand des Haltekolbens502 festzustellen, d. h. ob er sich in einem Rückstellzustand, wie in13 gezeigt, oder in einem Versagenszustand, wie in18 gezeigt, befindet. Die Kupplung700 ist eine Anpassung der Kupplung500 , die eine solche Feststellung ermöglicht. Insbesondere ist der Kolben702 eine modifizierte Version des Kolbens502 und das Entlüftungsloch742 wurde hinzugefügt. Der Gegendruck wird gemessen, nachdem niedriger Druck auf die Rückkopplungsöffnung701 für die Rückstellung aufgebracht wird. Falls Gegendruck besteht, dann befindet sich der Haltekolben702 in einem Rückstellzustand und ermöglicht, dass Öl, welches über eine Rückkopplungsöffnung744 zum Rückstellen eingebracht wurde, durch das Ablassloch703 abgelassen wird, ohne dass sich ein Gegendruck aufbaut. - Die vorliegende Erfindung weist auch ein Verfahren zum Betreiben einer Kupplung auf. Obgleich das Verfahren zur Klarheit als Abfolge dargestellt ist, ist aus dieser Abfolge keine Reihenfolge abzuleiten, es sei denn dies ist ausdrücklich festgehalten. Ein erster Schritt bringt Fluiddruck auf eine erste Fluidkammer auf, die teilweise von dem ersten und dem zweiten Kolben gebildet wird; ein zweiter Schritt bewegt den ersten Kolben axial, um eine Verriegelungseinrichtung in Eingriff zu bringen und zu bewegen; ein dritter Schritt fixiert die Verriegelungseinrichtung in Bezug auf den ersten Kolben; und ein vierter Schritt hält das Kupplungspaket mit der Verriegelungseinrichtung in einer geschlossenen Position. In einer bevorzugten Ausführungsform bringt ein Schritt Fluiddruck auf eine zweite Fluidkammer auf, die teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird, und ein anderer Schritt versetzt den zweiten Kolben in axialer Richtung, um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen. In einer Ausführungsform verringert oder beseitigt ein weiterer Schritt den Fluiddruck in der zweiten Kammer und noch ein weiterer Schritt hält die Eingriffsstellung mit der Verriegelungseinrichtung aufrecht. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform bewegt ein fünfter Schritt den zweiten Kolben axial um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen.
- In einer Ausführungsform weist das axiale Bewegen des zweiten Kolbens um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen, das in Eingriff Bringen einer Nockenfolgevorrichtung um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen auf, und ein weiterer Schritt richtet die Verriegelungseinrichtung mit einem Nockenring axial mit dem ersten Kolben aus, um die Nockenfolgevorrichtung axial festzulegen. In einer anderen Ausführungsform bringt ein Schritt Fluiddruck auf eine zweite Kammer auf, die teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird; und ein anderer Schritt versetzt den zweiten Kolben in axialer Richtung um ein Kupplungspaket in Eingriff zu bringen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Halten des Kupplungspakets mit der Verriegelungsvorrichtung in einer Eingriffsposition das axiale Festlegen des zweiten Kolbens mit der Verriegelungseinrichtung auf.
- In einer weiteren Ausführungsform steuert ein Schritt jeweils den Fluiddruck in der ersten Kammer und in der zweiten und dritten Kammer um das Bewegen des ersten Kolbens zu steuern, wobei die zweite Fluidkammer teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird, und von der ersten Fluidkammer getrennt ist, und die dritte Fluidkammer von der ersten und zweiten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird; und ein anderer Schritt bewegt den ersten Kolben um ein Steuerventil zu betreiben um den Fluiddruck in der ersten Kammer mit Bezug auf den Fluiddruck in der dritten Kammer zu erhöhen. Dann weist das axiale Versetzen des ersten Kolbens ein axiales Versetzen des ersten Kolbens als Reaktion auf einen Fluiddruckunterschied zwischen der ersten und der dritten Kammer auf. Ein weiterer Schritt versetzt den ersten Kolben um das Steuerventil zu betätigen um den betreffenden Fluiddruck in der ersten und der dritten Kammer im Wesentlichen auszugleichen; und noch ein weiterer Schritt löst als Reaktion auf den jeweiligen ausgeglichen Fluiddruck den ersten Kolben von der Verriegelungseinrichtung um das Lösen des Kupplungspaket zu ermöglichen.
- In noch einer weiteren Ausführungsform steuert ein Schritt den jeweiligen Fluiddruck in der ersten Kammer und in der dritten Kammer um das Bewegen des ersten Kolbens zu steuern, wobei die zweite Fluidkammer teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird, und von der ersten Fluidkammer getrennt ist, und die dritte Fluidkammer von der ersten und zweiten Fluidkammer getrennt ist, und teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird; noch ein weiterer Schritt bewegt den ersten Kolben, um ein Steuerventil zu betätigen, um die erste und die dritte Fluidkammer in fluidisch zu trennen. Dann weist axiales Bewegen des ersten Kolbens axiales Bewegen des zweiten Kolbens auf und trennt als Reaktion die erste und die dritte Kammer. Ein weiterer Schritt bewegt den ersten Kolben um das Steuerventil zu betätigen um die erste und die dritte Kammer in fluidische Verbindung zu bringen; und noch ein anderer Schritt löst als Reaktion auf die fluidische Verbindung, den ersten Kolben von der Verriegelungseinrichtung um das Lösen des Kupplungspakets zu ermöglichen.
- Daraus ist ersichtlich, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung wirksam erreicht werden, obgleich Modifikationen und Änderungen an der Erfindung für Fachleute einfach ersichtlich sind, und sich diese Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung befinden. Ebenso ist festzuhalten, dass die vorgehende Beschreibung die vorliegende Erfindung beispielhaft darstellt, sie aber nicht einschränkt. Daher sind andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich, ohne über den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung hinauszugehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4729462 [0003]
- - US 6771031 [0003]
Claims (21)
- Kupplung, die Folgendes aufweist: einen ersten Kolben, der beweglich ist um ein Kupplungspaket zu betätigen; einen zweiten Kolben; eine erste Fluidkammer, die zumindest teilweise von dem ersten und dem zweiten Kolben gebildet wird, wobei der zweite Kolben vom Fluiddruck in der ersten Fluidkammer bewegt werden kann; und eine Verriegelungseinrichtung, die von dem zweiten Kolben fixiert werden kann, um das Kupplungspaket in einer Eingriffsposition zu halten.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei die Verriegelungseinrichtung zumindest eine radial bewegliche Kugel aufweist.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei der zweite Kolben als Reaktion auf einen Verlust des Fluiddrucks in der ersten Kammer bewegt werden kann, um ein Bewegen der Verriegelungseinrichtung zu ermöglichen um das Kupplungspaket zu lösen.
- Kupplung nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes aufweist: eine Nockenfolgevorrichtung; und einen Nockenring, der sich mit der Nockenfolgevorrichtung in Eingriff befindet, wobei bei Druckbeaufschlagung der ersten Fluidkammer: der erste Kolben beweglich ist, um die Nockenfolgevorrichtung in Eingriff zu bringen um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen; die Verriegelungseinrichtung axial mit dem Nockenring ausgerichtet wird, um die Nockenfolgevorrichtung axial festzulegen; und der zweite Kolben sich mit der Verriegelungseinrichtung in Eingriff befindet um die Verriegelungseinrichtung festzulegen.
- Kupplung nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes aufweist: eine zweite Fluidkammer, die teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird und von der ersten Fluidkammer getrennt ist; eine dritte Fluidkammer, die von der ersten und zweiten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird, wobei das Bewegen des zweiten Kolbens von dem jeweiligen Fluiddruck in der ersten, zweiten, und dritten Fluidkammer gesteuert werden kann; und ein Steuerventil, welches durch Bewegen des zweiten Kolbens betätigt werden kann, um Fluiddruck in der dritten Fluidkammer zu steuern, wobei der zweite Kolben beweglich ist, um die Verriegelungseinrichtung festzulegen, wenn die erste Kammer mit Druck beaufschlagt wird, und die dritte Kammer abgelassen ist, und wobei die Verriegelungseinrichtung beweglich ist, um eine axiale Bewegung des ersten Kolbens zu ermöglichen, wenn der jeweilige Fluiddruck in der ersten und in der dritten Kammer im Wesentlichen gleich ist.
- Kupplung nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes aufweist: eine zweite Fluidkammer, die teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird und von der ersten Fluidkammer getrennt ist; eine dritte Fluidkammer, die von der ersten und zweiten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird, wobei die Bewegung des zweiten Kolbens von dem jeweiligen Fluiddruck in der ersten, zweiten, und dritten Fluidkammer steuerbar ist; und ein Steuerventil, das durch Bewegen des zweiten Kolbens betätigt werden kann, um eine fluidische Verbindung zwischen der ersten und der dritten Fluidkammer zu steuern, wobei der zweite Kolben beweglich ist, um die Verriegelungseinrichtung festzulegen, wenn die erste und die dritte Fluidkammer fluidisch getrennt ist, und wobei die Verriegelungseinrichtung bewegt werden kann, um eine axiale Bewegung des ersten Kolbens zu ermöglichen, wenn sich die erste und die zweite Kammer in fluidischer Verbindung befinden.
- Kupplung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Verschleissausgleichsfeder aufweist, die in den ersten Kolben und in das Kupplungspaket eingreift.
- Kupplung nach Anspruch 1, die weiterhin eine zweite Kammer aufweist, die von der ersten Kammer getrennt ist und teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird, wobei der erste Kolben als Reaktion auf den Fluiddruck in der zweiten Kammer beweglich ist.
- Kupplung nach Anspruch 8, wobei das Kupplungspaket nach einem Verlust oder einer Reduzierung des Fluiddrucks in der zweiten Kammer im Eingriff bleibt, während die erste Kammer mit Druck beaufschlagt bleibt.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei der erste Kolben axial mit der Verriegelungseinrichtung fixiert werden kann.
- Kupplung, die Folgendes aufweist: einen ersten Kolben; eine erste Fluidkammer, die zumindest teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird, wobei der erste Kolben vom Druck in der ersten Fluidkammer bewegt werden kann um ein Kupplungspaket zu betätigen; einen zweiten Kolben; eine zweite Fluidkammer, die zumindest teilweise von dem ersten und dem zweiten Kolben gebildet wird und von der ersten Kammer getrennt ist, wobei der zweite Kolben von dem Fluiddruck in der zweiten Fluidkammer bewegt werden kann; mindestens eine Kugel, die von dem zweiten Kolben bewegt werden kann, wobei mindestens eine Kugel bewegt werden kann, um den ersten Kolben axial festzulegen um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen, wenn die zweite Fluidkammer mit Druck beaufschlagt wird, wobei der zweite Kolben als Reaktion auf einen Verlust des Fluiddrucks in der zweiten Kammer beweglich ist, um eine Bewegung der mindestens einen Kugel zu ermöglichen um das Kupplungspaket zu lösen, und wobei die mindestens eine Kugel axial festgelegt bleibt, wenn der Druck in der ersten Fluidkammer aufgehoben wird und die zweite Kammer mit Druck beaufschlagt bleibt.
- Verfahren zum Betätigen einer Kupplung, das die folgenden Schritte aufweist: Aufbringen von Fluiddruck auf eine erste Fluidkammer, die teilweise von einem ersten und von einem zweiten Kolben gebildet wird; axiales Bewegen des ersten Kolbens um eine Verriegelungseinrichtung in Eingriff zu bringen und zu bewegen; Festlegen der Verriegelungseinrichtung unter Verwendung des ersten Kolbens; und Halten des Kupplungspakets mit der Verriegelungseinrichtung in einer Eingriffsposition.
- Verfahren nach Anspruch 12, das weiterhin den Schritt des axialen Bewegens des zweiten Kolbens aufweist, um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen.
- Verfahren nach Anspruch 12, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Aufbringen des Fluiddrucks auf eine zweite Fluidkammer, die teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird; und axiales Bewegen des zweiten Kolbens um das Kupplungspaket zu schliessen.
- Verfahren nach Anspruch 14, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Verringern oder Aufheben des Fluiddrucks in der zweiten Kammer, während der Fluiddruck in der ersten Kammer aufrechterhalten wird; und Aufrechterhalten der geschlossenen Position durch die Verriegelungseinrichtung.
- Verfahren nach Anspruch 14, wobei das axiale Bewegen des zweiten Kolbens um das Kupplungspaket zu schliessen das in Eingriff Bringen einer Nockenfolgevorrichtung aufweist um das Kupplungspaket in Eingriff zu bringen, wobei das Verfahren weiterhin den Schritt des axialen Ausrichtens der Verriegelungsvorrichtung mit einem Nockenring mit dem ersten Kolben aufweist um die Nockenfolgevorrichtung axial festzulegen.
- Verfahren nach Anspruch 12, welches weiterhin Folgendes aufweist: Steuern des jeweiligen Fluiddrucks in der ersten Kammer und in der zweiten und in der dritten Kammer um das Bewegen des ersten Kolbens zu steuern, wobei die zweite Fluidkammer teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird und von der ersten Fluidkammer getrennt ist, und die dritte Fluidkammer von der ersten und der zweiten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem ersten Kolben gebildet wird; und Bewegen des ersten Kolbens um ein Steuerventil zu betätigen um den Fluiddruck in der ersten Kammer mit Bezug auf den Fluiddruck in der dritten Kammer zu erhöhen, und wobei axiales Bewegen des ersten Kolbens axiales Bewegen des ersten Kolbens als Reaktion auf einen Unterschied im Fluiddruck zwischen der ersten und der dritten Kammer aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 17, welches weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Bewegen des ersten Kolbens um das Steuerventil zu betätigen um den jeweiligen Fluiddruck in der ersten und der dritten Kammer im Wesentlichen auszugleichen; und Lösen des ersten Kolbens von der Verriegelungseinrichtung als Reaktion auf den jeweiligen ausgeglichenen Fluiddruck um ein Lösen des Kupplungspakets zu ermöglichen.
- Verfahren nach Anspruch 12, welches Folgendes aufweist: Steuern des jeweiligen Fluiddrucks in der ersten Kammer und in der zweiten und in der dritten Kammer um das Bewegen des ersten Kolbens zu steuern, wobei die zweite Fluidkammer teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird und von der ersten Fluidkammer getrennt ist, und die dritte Fluidkammer von der ersten und der zweiten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem zweiten Kolben gebildet wird; und Bewegen des ersten Kolbens um ein Steuerventil zu betätigen um die erste und die dritte Fluidkammer fluidisch zu trennen, und wobei das axiale Bewegen des ersten Kolbens axiales Bewegen des zweiten Kolbens aufweist und als Reaktion die erste und die dritte Kammer trennt.
- Verfahren nach Anspruch 19, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Bewegen des ersten Kolbens um das Steuerventil zu betätigen um die erste und die dritte Kammer fluidisch in Verbindung zu bringen; und Lösen des ersten Kolbens von der Verriegelungseinrichtung als Reaktion auf die fluidische Verbindung um das Öffnen des Kupplungspakets zu ermöglichen.
- Verfahren zum Betätigen einer Kupplung, das die folgenden Schritte aufweist: Aufbringen eines ersten Fluiddrucks auf eine Fluidkammer, die teilweise von einem ersten Kolben gebildet wird; axiales Bewegen des ersten Kolbens um ein Kupplungspaket in Eingriff zu bringen; Aufbringen eines zweiten Fluiddrucks auf eine zweite Fluidkammer, die von der ersten Fluidkammer getrennt ist und teilweise von dem ersten Kolben und einem zweiten Kolben gebildet wird; axiales Bewegen des zweiten Kolbens um mindestens eine Kugel in Eingriff zu bringen und zu bewegen; Festlegen der mindestens einen Kugel unter Verwendung des zweiten Kolbens; axiales Festlegen des ersten Kolbens mit der mindestens einen Kugel um das Kupplungspaket in einer Eingriffsposition zu halten; Entfernen des Drucks in der ersten Fluidkammer, während der Druck in der zweiten Fluidkammer aufrechterhalten bleibt; und Aufrechterhalten eines Eingriffs der mindestens einen Kugel und des ersten Kolbens unter Verwendung des zweiten Kolbens um das Kupplungspaket in der Eingriffsposition zu halten.
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