DE102010009680A1 - Laufsteuersystem und Steuerverfahren für Lauffahrzeuge - Google Patents

Laufsteuersystem und Steuerverfahren für Lauffahrzeuge Download PDF

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Abstract

Eine bodenseitige Steuerung und Lauffahrzeuge sind mit einem bodenseitigen Kommunikationssystem verbunden. In jedem Positionssteuerzyklus werden Positionsanweisungen an die Lauffahrzeuge gegeben. Die Lauffahrzeuge erzeugen selbst eine Vielzahl von Geschwindigkeitsanweisungen und Drehmomentanweisungen, um die Positionsanweisungen auszuführen.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Laufsteuerungen für Lauffahrzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die zentralisierte Steuerung der Bewegung der Lauffahrzeuge durch eine bodenseitige Steuerung.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • In einem Lauffahrzeug-System großen Maßstabes wie z. B. einem Überkopf-Lauffahrzeug-System bewegen sich mehrere hundert Lauffahrzeuge entlang einer Laufroute, und von einer bodenseitigen Steuerung werden Laufanweisungen an die Lauffahrzeuge gegeben, um es ihnen zu ermöglichen, sich autonom zu bewegen. Jedes der Lauffahrzeuge bestimmt seine Laufroute und führt die Laufsteuerung durch das Bestimmen eines Abstandes zu einem vorangehenden Lauffahrzeug durch, z. B. durch Verwendung eines Fahrzeug-Abstandssensors oder durch Kommunikation zwischen den Lauffahrzeugen. Desweiteren passieren die Lauffahrzeuge Verzweigungspunkte und Zusammenführungspunkte dann, wenn die Zuverlässigkeit des Abstandssensors zwischen den Fahrzeugen gering ist, eines nach dem anderen unter Exklusiv-Steuerung durch die bodenseitige Steuerung.
  • In dem autonomen Laufsystem ist es aufgrund der Steuerungsverzögerungen zwischen den Lauffahrzeugen problematisch, das führende und das nachfolgende Fahrzeug mit einem kurzen Abstand zu bewegen. Im speziellen ist die Steuerungsverzögerung ein Zeitabstand zwischen der Zeit, zu der der Fahrzeug-Abstandssensor des nachfolgenden Fahrzeuges feststellt, dass das vorangehende Fahrzeug eine Verzögerung begonnen hat, und der Zeit, zu der das nachfolgende Fahrzeug seine Verzögerung beginnt. In der Exklusiv-Steuerung wird eine Meldung, die anzeigt, dass das Lauffahrzeug den Verzweigungspunkt und den Zusammenführungspunkt passiert hat, an die bodenseitige Steuerung gesendet, nachdem eine Blockier-Anfrage des Lauffahrzeuges von der bodenseitigen Steuerung zugelassen wurde. Während der Zeitdauer, bis das Blockieren aufgehoben wird, werden der Verzweigungspunkt und der Zusammenführungspunkt durch ein Lauffahrzeug besetzt. Darüber hinaus kann in dem Fall, in dem die Lauffahrzeuge die Laufroute selbsttätig bestimmen, durch das Fehlen ausreichender Information über die Laufrouten der anderen Fahrzeuge eine Verkehrsstauung auftreten. In dem System großen Maßstabes ist die verfügbare Information z. B. die Anzahl der Lauffahrzeuge in jedem Abschnitt. Auch dann, wenn die momentane Information über den Verkehrsstau erhalten wird, ist die Information über Verkehrsstauungen in der Zukunft nicht sicher. Deshalb ist es schwierig, die Laufroute zu bestimmen, mit der Verkehrsstauungen vermieden werden können.
  • In Anbetracht dieser Tatsachen befasste sich der Erfinder damit, eine zentralisierte Steuerung für Lauffahrzeuge durch eine bodenseitige Steuerung auszuführen. Gemäß der Patentveröffentlichung 1 ( JP 2008-150135 A ) wird die Laufsteuerung durch eine bodenseitige Steuerung ausgeführt, um Störungen zwischen Lauffahrzeugen zu vermeiden. Die Patentveröffentlichung 1 enthält jedoch keine Offenbarung betreffend die Weise, in der Anweisungen von der bodenseitigen Steuerung in einem System großen Maßstabes bereitgestellt werden können, und auf welche Weise die Lauffahrzeuge die Anweisungen ausführen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Durchsatz eines Lauffahrzeug-Systems zu steigern, und insbesondere, es dem vorangehenden Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug zu ermöglichen, sich mit einem kurzen Abstand zu bewegen, und die Vermeidung von Verkehrsstauungen an Verzweigungspunkten und Zusammenführungspunkten zu ermöglichen. Auf diese Weise wird in der vorliegenden Erfindung die Wartezeit an Bearbeitungseinrichtungen bzw. das Warten auf die Ankunft von Lauffahrzeugen als Transportfahrzeuge verringert, und der Auslastungsgrad von Bearbeitungseinrichtungen oder Ähnlichem wird verbessert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laufsteuer-System, um es einer Vielzahl von Lauffahrzeugen zu ermöglichen, sich den Anweisungen von einer bodenseitigen Steuerung entsprechend zu bewegen, um Gegenstände zu transportieren. Das Laufsteuer-System umfasst ein Kommunikationssystem für die Kommunikation zwischen der bodenseitigen Steuerung und den Lauffahrzeugen, einen Positionsanweisungsgeber, der in der bodenseitigen Steuerung angeordnet ist, und einen Geschwindigkeitsanweisungsgeber, einen Drehmomentanweisungsgeber und einen Antriebsmotor, die in jedem der Lauffahrzeuge angeordnet sind.
  • Jedes der Lauffahrzeuge ist so gestaltet, dass es zumindest eine Position des Lauffahrzeuges in jedem Steuer-Zyklus mittels des Kommunikationssystems meldet.
  • Die bodenseitige Steuerung ist so gestaltet, dass sie eine Positionsanweisung je Steuer-Zyklus für jedes der Lauffahrzeuge auf der Grundlage der Meldung erzeugt und die Positionsanweisung für jedes Lauffahrzeug durch das Kommunikationssystem bereitstellt.
  • Der Geschwindigkeitsanweisungsgeber ist so gestaltet, dass er in einem Steuer-Zyklus eine Vielzahl von Geschwindigkeitsanweisungen auf der Grundlage der Differenz zwischen der Position der Positionsanweisung und der Position des Lauffahrzeuges erzeugt.
  • Der Drehmomentanweisungsgeber ist so gestaltet, dass er für jede der Geschwindigkeitsanweisungen eine Vielzahl von Drehmomentanweisungen auf der Grundlage der Differenz zwischen einer Geschwindigkeit der Geschwindigkeitsanweisung und einer Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges erzeugt, um den Antriebsmotor entsprechend den Drehmomentanweisungen anzutreiben.
  • Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Vielzahl von Lauffahrzeugen, damit sich diese entsprechend den Anweisungen von einer bodenseitigen Steuerung zum Zweck des Transportes von Gegenständen bewegen. Das Verfahren umfasst die Schritte, in jedem Steuer-Zyklus durch ein Kommunikationssystem mindestens eine Position jedes Lauffahrzeuges von dem Lauffahrzeug an die bodenseitige Steuerung zu melden; für einen Steuer-Zyklus für jedes Lauffahrzeug durch einen Positionsanweisungsgeber der bodenseitigen Steuerung eine Positionsanweisung zu erzeugen, um die Positionsanweisung für jedes Lauffahrzeug mittels des Kommunikationssystems bereitzustellen; in einem Steuer-Zyklus eine Vielzahl von Geschwindigkeitsanweisungen durch einen Geschwindigkeitsanweisungsgeber für jedes Lauffahrzeug zu erzeugen, basierend auf einem Unterschied zwischen einer Position der Positionsanweisung und einer Position des Lauffahrzeuges; und eine Vielzahl von Drehmomentanweisungen für jede der Geschwindigkeitsanweisungen durch einen Drehmomentanweisungsgeber für jedes Fahrzeug zu erzeugen, basierend auf einem Unterschied zwischen einer Geschwindigkeit der Geschwindigkeitsanweisung und einer Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges, um einen Antriebsmotor des Lauffahrzeuges entsprechend den Drehmomentanweisungen anzutreiben.
  • In der Beschreibung ist die Darstellung, die das Laufsteuer-System betrifft, direkt auf das Laufsteuer-Verfahren anwendbar, und umgekehrt ist die Darstellung, die das Laufsteuer-Verfahren betrifft, direkt auf das Laufsteuer-System anwendbar.
  • In der vorliegenden Erfindung wird in jedem Steuer-Zyklus eine Positionsanweisung durch einen Positionsanweisungsgeber einer bodenseitigen Steuerung an ein Lauffahrzeug gegeben, und das Lauffahrzeug führt die Positionsanweisung aus. Z. B. liegt der Steuer-Zyklus in einem Bereich von 1 msec bis 100 msec. In einem Steuer-Zyklus liegen eine Positionsmeldung und eine Positionsanweisung vor. Wird angenommen, dass die Zahl der Lauffahrzeuge in einem Bereich zwischen 10 und 100 liegt, und die Menge der übertragenen Daten je Übertragung 100 Bytes beträgt, so liegt die Menge der in der Kommunikation übertragenen Daten insgesamt in einer Größenordnung von 0,1 Mbs bis 100 Mbs (Megabytes pro Sekunde). Für diesen Zweck werden Kommunikationseinrichtungen, die geeignet sind, um die oben genannte Menge an Daten zu übertragen, bereitgestellt, z. B. entlang eines bodenseitigen LAN zur drahtlosen Übertragung zwischen der bodenseitigen Steuerung und den Lauffahrzeugen, um das Kommunikationssystem zu bilden. In dem Fall, in dem jedes der Kommunikationsgeräte z. B. 1 bis 100 Lauffahrzeuge bedient, vorzugsweise 1 bis 10 Lauffahrzeuge, wird eine geeignete Kommunikation erreicht.
  • Der Positionsanweisungsgeber verfolgt die Position des Lauffahrzeuges auf der Grundlage der Meldung von dem Lauffahrzeug und erzeugt eine Positionsanweisung für das Lauffahrzeug. Um die Positionsanweisung auszuführen, erzeugt das Lauffahrzeug intern Geschwindigkeitsanweisungen und Drehmomentanweisungen, um den Antriebsmotor anzutreiben. Da die Geschwindigkeitsanweisungen und die Drehmomentanweisungen in dem Lauffahrzeug erzeugt werden, ist keine Kommunikation erforderlich. Im Vergleich zu den Positionsanweisungen werden die Geschwindigkeitsanweisungen und die Drehmomentanweisungen innerhalb eines kurzen Zeitabstandes erzeugt. Z. B. kann die Geschwindigkeitsanweisung in einem Zyklus in der Größenordnung von Millisekunden erzeugt werden, und die Drehmomentanweisungen können in einem Zyklus in der Größenordnung kürzer als die Größenordnung von Mikrosekunden bis Millisekunden erzeugt werden. Desweiteren wird der Einfluss der Verzögerungszeit von der Übertragung der Positionsmeldung durch das Lauffahrzeug bis zum Empfang der Meldung durch die bodenseitige Steuerung und die Verzögerungszeit von der Übertragung der Positionsanweisung durch die bodenseitige Steuerung bis zum Empfang der Positionsanweisung durch das Lauffahrzeug durch Synchronisieren der Uhrzeiten des Lauffahrzeuges und der Uhrzeit der bodenseitigen Steuerung sowie durch Aufnahme der Zeit der Übertragung der Meldung in die Kommunikation so weit wie möglich minimiert. Damit ist es möglich, Geschwindigkeitsanweisungen synchron mit Positionsanweisungen zu erzeugen, und Drehmomentanweisungen synchron mit den Geschwindigkeitsanweisungen zu erzeugen.
  • In der vorliegenden Erfindung können sich eine Vielzahl von Lauffahrzeugen synchron miteinander mit einem geringen Abstand zwischen den Fahrzeugen bewegen, da durch die bodenseitige Steuerung eine Bewegungs-Zielposition jedes Lauffahrzeuges vorgegeben wird. Darüber hinaus werden die Verzweigungs- und Zusammenführungspunkte nicht zu Engpässen, da an den Verzweigungspunkten und den Zusammenführungspunkten keine Exklusiv-Steuerung erforderlich ist. Deshalb ist es z. B. möglich, den Durchsatz des Lauffahrzeug-Systems, d. h. die gesamte Lauf-Distanz und die Durchschnittsgeschwindigkeit signifikant zu verbessern.
  • Vorzugsweise umfasst das Kommunikationssystem eine Vielzahl drahtloser LAN-Zugangspunkte, die so gestaltet sind, dass drahtlos mit den Lauffahrzeugen kommuniziert werden kann, und die entlang einer Laufroute der Lauffahrzeuge angeordnet sind, und ein bodenseitiges LAN, das die Zugangspunkte und die bodenseitige Steuerung verbindet.
  • Im Kommunikationssystem können z. B. Antennen für Antennenzuleitungs-Radio oder überlagerte Kommunikation zu einer kontaktlosen Antennenzuleitung verwendet werden. Jedoch ist, wie im Stand der Technik bekannt ist, Kommunikation durch Antennenzuleitungs-Radio langsam. Z. B. wird in der überlagerten Kommunikation mit einer kontaktlosen Antennenzuleitung eine Frequenz von ungefähr 100 KHz verwendet. Bei dieser Frequenz ist die Kommunikations-Kapazität nicht ausreichend, da Kommunikation von 100 Bytes nur ungefähr 200 Mal pro Sekunde durchgeführt werden kann. Im Gegensatz dazu ist in dem Fall der Kommunikation mit den Zugangspunkten des drahtlosen LAN Kommunikation mit ungefähr 10 Mbs pro Zugangspunkt möglich. Ein Zugangspunkt kann mit 1 bis ungefähr 100 Lauffahrzeugen kommunizieren. Für das bodenseitige LAN werden bereits Systeme mit einer Kommunikationsfähigkeit von ungefähr 10 Mbs bis 1 Gbs angewandt. Deshalb kann die bodenseitige Steuerung mit einer großen Zahl von Lauffahrzeugen kommunizieren.
  • Vorzugsweise steuert der Positionsanweisungsgeber der bodenseitigen Steuerung eine Abfolge des Durchgangs durch die Zusammenführungspunkte auf einer Laufroute, um eine Reihenfolge der Bewegung unter den Lauffahrzeugen zu steuern. Wenn ein Lauffahrzeug an einem Ladeeingang oder Ähnlichem angehalten wird, ist die Laufroute durch das Lauffahrzeug blockiert. Da die Laufroute jedes Lauffahrzeuges der bodenseitigen Steuerung bekannt ist, beispielsweise in dem Fall, in dem eine Vielzahl von Lauffahrzeugen sich synchron miteinander bewegt, ist es möglich, festzulegen, welche Reihenfolge unter den Lauffahrzeugen bevorzugt wird. In einer bevorzugten Reihenfolge wird z. B. das Lauffahrzeug, das in der Mitte der Route anhält, am Ende der Gruppe der Lauffahrzeuge angeordnet. Um die Reihenfolge unter den Lauffahrzeugen zu steuern, kann am Zusammenführungspunkt festgelegt werden, welches der Lauffahrzeuge zuerst kommt. Desweiteren können Abkürzungen, Zurückbewegungs-Linien, Zurückbewegung und Rückzug an den Verzweigungspunkten genutzt werden, um die Reihenfolge unter den Lauffahrzeugen zu steuern. Auf diese Weise können, da die Ladeeingänge oder Ähnliches keine Verkehrsstauungen erzeugen, Engpässe in dem Lauffahrzeug-System verringert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die bodenseitige Steuerung desweiteren einen Speicher, um die Position und die Geschwindigkeit jedes Lauffahrzeuges zu speichern, und Sortiervorrichtungen, um aus dem Speicher eine Kombination von Lauffahrzeugen, die mögliche Beeinträchtigungen haben, auszusortieren. Z. B. kann, wenn die aussortierte Kombination in den Positionsanweisungsgeber eingegeben wird, oder die Position und die Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges in der aussortierten Kombination in den Positionsanweisungsgeber eingegeben werden, das Lauffahrzeug als das Ziel, das die Vermeidung der Beeinträchtigung erfordert, einfach identifiziert werden, und die Positionsanweisung zum Vermeiden der Beeinträchtigung kann einfach erzeugt werden. Die Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges kann durch Bestimmen eines Unterschiedes zwischen der gemeldeten Position durch die bodenseitige Steuerung bestimmt werden, oder dadurch, dass das Lauffahrzeug angewiesen wird, die Position und die Geschwindigkeit an die bodenseitige Steuerung zu melden.
  • Besonders bevorzugt erzeugt der Positionsanweisungsgeber Positionsanweisungen, um es den Lauffahrzeugen in der Kombination zu ermöglichen, sich synchron miteinander zu bewegen. Synchrones Bewegen heißt hier die Bewegung einer Vielzahl von Fahrzeugen mit derselben Geschwindigkeit und mit einem vorher festgelegten Abstand zwischen den Fahrzeugen, z. B. einem geschwindigkeitsabhängigen Fahrzeugabstand. Da die synchrone Bewegung durch den Positionsanweisungsgeber, der Positionsanweisung an jedes Lauffahrzeug bereitstellt, erzielt wird, können sich eine Vielzahl von Lauffahrzeugen einfach synchron bewegen, und dementsprechend können sich die Lauffahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit und einem geringen Fahrzeugabstand bewegen. Demgemäß wird eine weitere Steigerung im Durchsatz erzielt.
  • Vorzugsweise erzeugt der Positionsanweisungsgeber eine Positionsanweisung, um das Lauffahrzeug dazu anzuweisen, sich direkt durch einen Verzweigungspunkt zu bewegen, oder im Verzweigungspunkt abzuzweigen. Auf diese Weise können, da die Steuerung durch die bodenseitige Steuerung umgesetzt ist, die die Bewegungsrichtungen der jeweiligen Lauffahrzeuge, die den Verzweigungspunkt passieren, kennt, sich die Lauffahrzeuge mit einem geringen Fahrzeugabstand durch den Verzweigungspunkt hindurchbewegen. Im Gegensatz dazu ist bei der konventionellen blockierenden Steuerung nur ein Lauffahrzeug am Verzweigungspunkt anwesend, und es ist am Verzweigungspunkt ein großer Fahrzeugabstand erforderlich.
  • Vorzugsweise erzeugt der Positionsanweisungsgeber sowohl eine Positionsanweisung zur Bewegung in einer Vorwärtsrichtung auf der Laufroute, und eine Positionsanweisung zur Bewegung zurück auf der Laufroute. Auf diese Weise kann sich das Lauffahrzeug, nachdem das Lauffahrzeug zurückgezogen wurde, zurückbewegen, um sich entlang der ursprünglichen Laufroute unter Steuerung zu bewegen. Insbesondere kann der Positionsanweisungsgeber das Lauffahrzeug von einer ursprünglichen Route zurückziehen, indem zumindest eine der Abkürzungen, der Verzweigungspunkt, der Zusammenführungspunkt und ein einfacher Bahnabschnitt verwendet wird, und dann das Lauffahrzeug zurück auf die ursprüngliche Laufroute bewegen.
  • Vorzugsweise erzeugt der Positionsanweisungsgeber eine Vielzahl von Positionsanweisungen für eine Vielzahl sich nacheinander bewegender Fahrzeuge, um es einem Lauffahrzeug, das für die Übergabe eines Gegenstandes an der am weitesten bahnaufwärts gelegenen Position anhält, zu ermöglichen, zurückgeführt zu werden, um sich am Ende einer Gruppe der Lauffahrzeuge zu bewegen. Auf diese Weise kann die Reihenfolge unter den Lauffahrzeugen vertauscht werden. Deshalb ist es in dem Fall, in dem eine Vielzahl von Lauffahrzeugen sich miteinander synchron mit einem geringen Fahrzeugabstand bewegt, nicht erforderlich, die nachfolgenden Lauffahrzeuge anzuhalten, wenn eines der Lauffahrzeuge für eine Übergabe von Gegenständen anhält.
  • Desweiteren umfasst das Laufsteuer-System vorzugsweise einen Fehlerdetektor, um einen Alarm auszulösen, wenn der Unterschied zwischen der Position aus der Positionsanweisung und der Position des Lauffahrzeuges einen vorher festgelegten Wert überschreitet. Auf diese Weise können dann, wenn sich das Lauffahrzeug nicht gemäß der Positionsanweisung bewegt, geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Beispielsweise kann das Lauffahrzeug eine Selbstdiagnose von Komponenten wie z. B. einem Steuerungssystem und einem Positionssensor durchführen, das Lauffahrzeug kann auf eine Laufroute, auf der nur geringer Verkehr herrscht, umgeleitet werden, oder das Lauffahrzeug kann einen Bediener über das Problem benachrichtigen.
  • Andere Merkmale, Bestandteile, Schritte, Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in der Draufsicht die Anordnung von Laufschienen in einem Lauffahrzeug-System gemäß einer Ausführung.
  • 2 zeigt in der Draufsicht eine Anordnung eines LAN in dem Lauffahrzeug-System gemäß der Ausführung.
  • 3 zeigt als Diagramm den Zeitverlauf der Kommunikation zwischen einer bodenseitigen Steuerung und Lauffahrzeugen gemäß der Ausführung zur bodenseitigen Steuerung,
    wobei Kommunikation 1) Meldungen von dem Lauffahrzeug zeigt;
    Kommunikation 2) Positionsanweisungen von der bodenseitigen Steuerung an das Lauffahrzeug zeigt;
    Kommunikation 3) Geschwindigkeitsanweisungen, die in dem Lauffahrzeug erzeugt werden, zeigt; und
    Kommunikation 4) in dem Lauffahrzeug erzeugte Drehmomentanweisungen zeigt.
  • 4 zeigt zwischen der bodenseitigen Steuerung und den Lauffahrzeugen übertragene Kommunikationsdaten in einem Diagramm.
  • 5 zeigt ein Laufsteuer-System gemäß der Ausführung als Blockdiagramm.
  • 6 zeigt Komponenten der bodenseitigen Steuerung gemäß der Ausführung als Blockdiagramm.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Nachfolgend wird eine Ausführung in der bevorzugten Form beschrieben. Die Ausführung kann durch Methoden, die auf diesem technischen Gebiet bekannt sind, geeignet modifiziert werden. Deshalb ist die Ausführung nicht als den Bereich der vorliegenden Erfindung einschränkend zu betrachten.
  • 1 bis 6 zeigen ein Laufsteuer-System und ein Laufsteuer-Verfahren gemäß der Ausführung. Obwohl ein System von sich über Kopf bewegenden Fahrzeugen als ein Beispiel verwendet wird, ist die Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung generell auf ein System von Lauffahrzeugen, die sich auf dem Boden bewegen, ungeachtet ob sich die Lauffahrzeuge entlang von Schienen bewegen oder nicht, anwendbar. In 1 bezeichnet Pos. 2 Laufrouten wie z. B. Laufschienen, die in einem oben liegenden Bereich in einem Reinraum angeordnet sind. Die Laufrouten 2 umfassen Routen 4 zwischen den Hochregalen und Routen 6 innerhalb der Hochregale, die von den Routen 4 zwischen den Hochregalen abzweigen. Darüber hinaus haben die Routen 4 zwischen den Hochregalen und die Routen 6 innerhalb der Hochregale Abkürzungen 8. Die Routen 4 zwischen den Hochregalen und die Routen 6 innerhalb der Hochregale sind durch Verbindungsabschnitte 10 verbunden, und jede der Abkürzungen 8 und der Verbindungsabschnitte 10 umfasst einen Verzweigungspunkt und einen Zusammenführungspunkt. 12 bezeichnet Kurven und 14 bezeichnet Drehscheiben, die jeweils einen einzelnen Bahnabschnitt 16 und die Route 4 oder die Route 6 verbinden. Das Lauffahrzeug 20 verändert seine Bewegungsrichtung durch Verwendung der Drehscheiben 14, z. B. um 90°, und dann wird das Lauffahrzeug 20 in den einzelnen Bahnabschnitt 16 geholt, um Gegenstände an Beladeeingängen und Zwischenspeichern, die entlang des einzelnen Bahnabschnitts 16 angeordnet sind, zu übertragen. Wie im oberen rechten Teil in 1 gezeigt, bewegt sich das Lauffahrzeug 20 entlang einer Laufroute. Beladeeingänge 22 sind unterhalb der Routen 4, 6 angeordnet, und Zwischenspeicher 24 sind auf den Seiten der Routen 4, 6 oder unterhalb der Routen 4, 6 angeordnet. Z. B. liegt die Zahl der Lauffahrzeuge 20 zwischen 100 und 1000. Obwohl das Lauffahrzeug 20 eine Transfervorrichtung hat, können Gegenstände auch durch Verwendung einer Transfervorrichtung, die auf dem Boden angeordnet ist, übertragen werden.
  • In einem normalen Lauffahrzeug-System kann sich das Lauffahrzeug nur in eine Richtung bewegen. In der vorliegenden Ausführung kann das Lauffahrzeug sich jedoch zurückbewegen. Z. B. kann sich das Lauffahrzeug auf die ursprüngliche Laufroute zurückbewegen, nachdem das Lauffahrzeug in die Abkürzung 8 zurückgeholt wurde. Gleichfalls kann an dem Verzweigungspunkt, nachdem das Lauffahrzeug in eine Route zurückgeholt wurde, die von der ursprünglichen Laufroute abzweigt, das Lauffahrzeug sich zurück auf die ursprüngliche Laufroute zurückbewegen. Andernfalls kann, nachdem das Lauffahrzeug in den einzelnen Bahnabschnitt zurückgeholt wurde, das Lauffahrzeug sich zurück auf die ursprüngliche Laufroute zurückbewegen. Desweiteren kann sich das Lauffahrzeug, anstelle die Verzweigungsroute zum Zurückholen zu verwenden, sich zurück zu den Zusammenführungspunkten zum Zurückholen bewegen, und dann auf die ursprüngliche Laufroute zurückkehren. Desweiteren kann sich das Lauffahrzeug zu dem Zeitpunkt, an dem Gegenstände zwischen den Zwischenspeichern 24 und den Beladeeingängen 22 übertragen werden, zurückbewegen. Die Rückwärtsbewegung des Lauffahrzeuges ist möglich, da Positionsanweisungen für das Lauffahrzeug durch eine bodenseitige Steuerung 32, die in 2 und 6 dargestellt ist, erzeugt werden.
  • 2 zeigt den Aufbau eines LAN gemäß der Ausführung. 30 bezeichnet ein bodenseitiges LAN oder eine Vielzahl von Boden-LANs. Z. B. ist das bodenseitige LAN 30 entlang der Laufschienen der Routen 4, 6 angeordnet. Alternativ ist das bodenseitige LAN 30 getrennt von den Laufschienen angeordnet. Z. B. ist eine bodenseitige Steuerung 32, oder zwei bodenseitige Steuerungen 32 mit dem bodenseitigen LAN 30 verbunden. Drahtlose Kommunikation mit Steuerungen für die drahtlose Kommunikation (nicht dargestellt), die in dem Lauffahrzeug 20 angeordnet sind, wird durch eine Vielzahl von Zugangspunkten 34 durchgeführt. Das bodenseitige LAN hat eine Kommunikationskapazität von z. B. 100 Mbs bis 1 Gbs. Die Kommunikationskapazität zwischen den Zugangspunkten 34 und den Lauffahrzeugen 20 liegt z. B. im Bereich zwischen 0,1 Mbs bis 100 Mbs und vorzugsweise zwischen 1 Mbs bis 100 Mbs. Die Zugangspunkte 34 sind so angeordnet, dass sie die Kommunikation in dem gesamten Bereich jeder Route 4, 6 ermöglichen, und z. B. verwendet jeder der Zugangspunkte 34 eine unterschiedliche Kommunikationsfrequenz, um es dem Lauffahrzeug 20 zu ermöglichen, einen für die Kommunikation zu verwendenden Zugangspunkt zu bestimmen, basierend auf einem Anordnungsplan der Laufrouten 4, 6 und der Zugangspunkte 34. Anstelle den Plan zu verwenden, können von jedem Zugangspunkt 34 mit einer Frequenz des Zugangspunktes 34 geeignete Signale übertragen werden, und das Lauffahrzeug 20 kann eine Frequenz des Empfangssignales mit der höchsten Signalstärke für die Kommunikation verwenden.
  • 3 zeigt die Kommunikation zwischen der bodenseitigen Steuerung 32 und dem Lauffahrzeug 20. Z. B. wird ein Kommunikationszyklus, d. h. ein Steuerzyklus in einem Bereich von 1 msec bis 10 msec, und noch weiter ausgedehnt 1 msec bis 100 msec angewendet. 3 zeigt die Kommunikation zwischen der bodenseitigen Steuerung 32 und einem Lauffahrzeug 20. Zu Beginn werden von jedem der Lauffahrzeuge Daten wie die Momentanposition an die bodenseitige Steuerung gemeldet. In Antwort auf die Meldung erzeugt die bodenseitige Steuerung eine Positionsanweisung und überträgt die Positionsanweisung in jedem Steuerzyklus. Die Positionsanweisung umfasst Daten einer Zielposition des Lauffahrzeuges im nächsten Steuerzyklus. Wenn das Lauffahrzeug die Positionsanweisung empfängt, werden innerhalb eines Steuerzyklus (z. B. 100 msec) eine Vielzahl von Geschwindigkeitsanweisungen gesondert in Intervallen von 0,1 msec bis 1 msec und eine Vielzahl von Drehmomentanweisungen, die den zugehörigen Geschwindigkeitsanweisungen entsprechen, erzeugt, um einen Antriebsmotor anzutreiben. Wenn der Steuerzyklus kürzer wird, werden die Zyklen zur Erzeugung der Geschwindigkeitsanweisungen und der Zyklus zum Erzeugen der Drehmomentanweisungen verkürzt.
  • Z. B. werden 10 bis 1000 Geschwindigkeitsanweisungen für jede Positionsanweisung erzeugt. Gleichermaßen werden 10 bis 1000 Drehmomentanweisungen für jede Geschwindigkeitsanweisung erzeugt. Im Kommunikationssystem wird bidirektionale Kommunikation angewandt. Da die Positionsanweisungen nur von der bodenseitigen Steuerung 32 übertragen werden, tritt keine Kollision zwischen den Positionsanweisungen auf. Da z. B. nur 1 bis 10 Lauffahrzeuge pro Zugangspunkt anwesend sind, tritt grundsätzlich keine Kollision zwischen Meldungen von dem Lauffahrzeug zu dem Zugangspunkt auf. Desweiteren hat der Zugangspunkt eine Schaltfunktion in dem bodenseitigen LAN 30. Nachdem der Zugangspunkt das Nichtvorhandensein von Kollisionen bestätigt, sendet der Zugangspunkt eine Meldung mit diesem Ergebnis. In der Folge kann die momentane Position gemeldet werden, und die Positionsanweisungen können innerhalb der Verzögerung von 10 msec bis 100 msec übertragen werden, ohne jegliche Kollision in dem LAN zu erzeugen.
  • 4 zeigt ein Kommunikationsformat 40 von dem Lauffahrzeug zu der bodenseitigen Steuerung und ein Kommunikationsformat 42 von der bodenseitigen Steuerung zu dem Lauffahrzeug. Jedes der Formate 40, 42 wird durch ein Kommunikations-Startsignal begonnen und durch ein Kommunikations-Endsignal beendet. Da das Ziel oder die Quelle der Kommunikation die bodenseitige Steuerung ist, wird eine ID des Lauffahrzeuges als eine ID der Übertragungsquelle in dem Format 40 verwendet, und als eine ID des Übertragungszieles in dem Format 42. Das Kommunikationsformat (Meldungsformat) 40 umfasst Daten wie eine Position und eine Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges, eine Verzweigungsrichtung und die Ausführung der Übertragung. Das Kommunikationsformat (Positionsanweisungsformat) 42 umfasst Daten wie eine Zielposition in einem Steuerzyklus für jedes Lauffahrzeug. Beide Datenformate haben Daten von z. B. ungefähr 100 Bytes. Die Menge der Daten, die in der Kommunikation pro Sekunde übertragen wird, liegt in der Größenordnung von 0,1 M bis 100 M Bytes, da z. B. die Zahl der Lauffahrzeuge zwischen 100 und 1000 liegt, und die Kommunikation ungefähr 10 × 2 bis 100 × 2 Mal durchgeführt wird. In dem Fall, in dem eine große Menge von Daten in der Kommunikation übertragen wird, wird eine Vielzahl bodenseitiger Steuerungen 32 vorgesehen, und jede der bodenseitigen Steuerungen 32 ist so angeordnet, dass sie einen Teil der Laufroute 2 bedient.
  • 5 zeigt einen Positionsanweisungsgeber 50 der bodenseitigen Steuerung 32 und ein Laufsteuer-System des Lauffahrzeuges 20. Der Positionsanweisungsgeber 50 erzeugt eine Positionsanweisung für jedes der Lauffahrzeuge in jedem der Steuerzyklen, und, er übergibt die Positionsanweisung an das Lauffahrzeug 20 durch Verwendung des bodenseitigen LAN und drahtloser Kommunikation. 52 bezeichnet einen Geschwindigkeitsanweisungsgeber, 54 bezeichnet einen Drehmomentanweisungsgeber, 56 bezeichnet einen Treiber und 58 bezeichnet einen Servomotor zum Bewegen. Die Position des Lauffahrzeuges 20 wird durch einen Positionssensor 60, wie z. B. einen Encoder oder einen Linearsensor, bestimmt. In dem Fall, in dem ein Linearsensor als Positionssensor 60 angewendet wird, wird eine Markierung wie z. B. ein Magnet, der benachbart an den Laufrouten 4, 6, angeordnet ist, detektiert, um die Position zu bestimmen. Auf der Grundlage der Änderungen in den Positionsdaten über die Zeit wird die Geschwindigkeit bestimmt, und die Geschwindigkeit wird in ein Differenzbildungsglied 65 eingegeben. Darüber hinaus wird der elektrische Strom zum Antreiben des Motors 58 in das Differenzbildungsglied 66 eingegeben, und ein Steuersignal wird für den Treiber 56 bereitgestellt, um die Differenz zum elektrischen Strom gemäß der Anweisung vom Drehmomentanweisungsgeber 54 zu kompensieren. Die durch den Positionssensor bestimmte Position wird auf das Differenzbildungsglied 64 zurückgeführt, und eine Geschwindigkeitsanweisung wird durch den Geschwindigkeitsanweisungsgeber 52 erzeugt, um die Differenz zu der Position gemäß der Positionsanweisung von dem Positionsanweisungsgeber 50 zu eliminieren.
  • Eine Position, vorzugsweise eine Position und eine Geschwindigkeit vom Positionssensor 60, werden durch ein drahtloses LAN zu dem Positionsanweisungsgeber 50 zurückgeführt. Desweiteren wird die Differenz zwischen dem zurückgeführten Signal von dem Positionssensor 60 und der Positionsanweisung durch das Differenzenbildungsglied 64 bestimmt. In dem Fall, in dem die Differenz ein vorgegebener Wert oder mehr ist, führt ein Alarm 95 eine Selbstdiagnose von Komponenten wie dem Positionssensor 60, dem Geschwindigkeitsanweisungsgeber 52, dem Drehmomentanweisungsgeber 54 und dem Treiber 56 durch, und sendet eine Meldung mit der Auswirkung, dass die Differenz von der Positionsanweisung der vorgegebene Wert oder mehr ist, sowie die Selbstdiagnoseergebnisse an die bodenseitige Steuerung 32. In der Selbstdiagnose werden Vergangenheitsdaten der Komponenten wie z. B. des Positionssensors 60, des Geschwindigkeitsanweisungsgebers 52, des Drehmomentanweisungsgebers 54 und des Treibers 56 geprüft, und, soweit vorhanden, werden unnormale Zustände festgestellt. Auf diese Weise kann zuverlässig eine Beeinträchtigung zwischen den Lauffahrzeugen noch weitergehend verhindert werden.
  • 6 zeigt den Aufbau der bodenseitigen Steuerung 32. Eine Kommunikationssteuerung 68 der bodenseitigen Steuerung 32 kommuniziert mit einer Kommunikationssteuerung 69 des Lauffahrzeuges durch ein drahtloses LAN. 67 bezeichnet eine Zustandstabelle zum Speichern von Zuständen wie einer ID, einer Position, einer Geschwindigkeit, einer Laufroute oder Ähnlichem für jedes der Lauffahrzeuge. Als Laufroute wird eine Route, die von dem Lauffahrzeug zwischen dem momentanen Ort und dem Ziel passiert wird, beschrieben. Die momentane Position des Lauffahrzeuges wird beschrieben, indem eine Adresse verwendet wird, die eindeutig eine Position in der Laufroute 2 kennzeichnet.
  • Eine Beeinflussungs-Such-Steuerung 72 durchsucht die Zustandstabelle 70, um Kombinationen von Lauffahrzeugen zu bestimmen, die sich gegenseitig beeinträchtigen könnten. Daten, die in der Suche erhalten werden, werden in den Positionsanweisungsgeber 50 als Bereich, der zu prüfen ist, einzugeben. Deshalb kann, wenn der Positionsanweisungsgeber 50 eine Positionsanweisung für ein Lauffahrzeug erzeugt, der Positionsanweisungsgeber 50 IDs anderer Lauffahrzeuge, die berücksichtigt werden müssen, herausfinden. Z. B. bestimmt der Positionsanweisungsgeber 50 Positionen und Geschwindigkeiten der Lauffahrzeuge entsprechend den IDs aus der Zustandstabelle 70. Wenn sich Lauffahrzeuge, die sich gegenseitig beeinträchtigen können, synchron mit einem konstanten Fahrzeugabstand und einer über die Zeit konstanten Geschwindigkeit bewegen, ist die Steuerung einfach, und der Durchsatz im Lauffahrzeugsystem wird gesteigert. Mögliche Kombinationen von Lauffahrzeugen als Ziel einer solchen synchronen Steuerung können in der Beeinflussungs-Such-Steuerung 72 bestimmt werden.
  • Eine Zuweisungssteuerung 74 kommuniziert mit einer Zentralsteuerung (nicht dargestellt) oder Ähnlichem und empfängt eine Transportanfrage. Im Weiteren ändert die Zuweisungssteuerung 74 die Transportanfrage in eine Transportanweisung und ordnet die Transportanweisung einem Lauffahrzeug zu. Das Lauffahrzeug hat sich nur in Übereinstimmung mit der Positionsanweisung zu bewegen und muss die Transportanweisung selbst nicht kennen. Die Transportanweisung wird in den Positionsanweisungsgeber 50 und in die Zustandstabelle 70 eingegeben. Die Transportanweisung umfasst Daten wie ein Ziel, eine Laufroute zu dem Ziel, eine Lauf-Priorität, eine Beladeposition und eine Entladeposition. Der Positionsanweisungsgeber 50 erzeugt eine Positionsanweisung, um die Transportanweisung auszuführen.
  • Eine Zurückbewegungssteuerung 76 steuert die Zurückbewegung der Lauffahrzeuge. Für die Zurückbewegung werden, wie oben beschrieben, der einzelne Bahnabschnitt 16, die Abkürzung 8, und die Verbindungsabschnitte 10 (Verzweigungspunkt und Zusammenführungspunkt) verwendet, und das führende Fahrzeug wird zu einer Position zurückbewegt, die von der ursprünglichen Laufroute abweicht, um es dem nachfolgenden Fahrzeug zu ermöglichen, das zurückbewegte Fahrzeug zu passieren. Die Zurückbewegungssteuerung 76 gibt das Ziel der Rückbewegung in die Zustandstabelle 70 und den Positionsanweisungsgeber 50 ein. Die Laufroute wird durch die Zurückbewegung geändert, und die Rück- und Hinbewegung zu einem Rückzugspunkt wird in der Mitte der Route ergänzt, wie von der Zustandstabelle 70 und dem Positionsanweisungsgeber 50 gesehen.
  • Die Zusammenführungs-Steuerung 78 steuert die Reihenfolge der Lauffahrzeuge, die sich in dem Zusammenführungspunkt bewegen, und der Positionsanweisungsgeber 50 erzeugt eine Positionsanweisung in Übereinstimmung mit dieser Reihenfolge. Um es der Zusammenführungs-Steuerung 78 zu ermöglichen, die Reihenfolge der Lauffahrzeuge, die sich in den Zusammenführungspunkt bewegen einschließlich der Fahrzeuge in der Abkürzung 8, dem Verbindungsabschnitt 10 oder Ähnlichem, zu steuern, führt die Zusammenführungs-Steuerung eine Anfrage an den Positionsanweisungsgeber 50 durch, die Bewegung der Lauffahrzeuge, die verzögert werden sollen, zu verzögern. Um das Lauffahrzeug zu verzögern, kann das Lauffahrzeug z. B. so gesteuert werden, dass es vor dem Zusammenführungspunkt wartet oder dass das Lauffahrzeug dann aufwärts vor dem Zusammenführungspunkt verzögert wird. Auf diese Weise steuert die Zusammenführungs-Steuerung 78 die sich hintereinander bewegenden Lauffahrzeuge, so dass sich diese in einer bevorzugten Reihenfolge bewegen.
  • Der Alarm 80 bestimmt einen Fehler (Differenz zwischen der Position des Lauffahrzeuges und der Position, die durch eine Positionsanweisung angegeben wird), und er erkennt ein Lauffahrzeug, das eine Differenz jenseits eines festgelegten Wertes aufweist. Weiterhin gibt der Alarm 80 einen Alarm an einen Bediener über einen Monitor (nicht dargestellt) oder Ähnliches aus, wenn der Alarm 80 die Informationen von einem Alarm 59 des Lauffahrzeuges erhält, dass die Differenz den festgelegten Wert überschreitet. In dem Fall, in dem der Alarm keine Information von den Lauffahrzeugen erhält, dass die Differenz den festgelegten Wert überschreitet, wird eine Anfrage zu diesem Lauffahrzeug gesendet, eine Selbstdiagnose von Komponenten wie dem Positionssensor 60, dem Geschwindigkeitsanweisungsgeber 52, dem Drehmomentanweisungsgeber 54 und dem Treiber 56 durchzuführen. In dem Fall, in dem die Differenz durch Datenfehler oder ungeeignete Parameter in dem Steuerungssystem verursacht wird, kann die Differenz meist durch Selbstdiagnose eliminiert werden. Außer in dem Fall, in dem die Instandsetzung (das Eliminieren der Differenz) erfolgreich durch Selbstdiagnose oder den Fall, bei dem das Problem nur vorübergehend und automatisch eliminiert wird, wird, da das Zurückholen ausgeführt wird, nachdem die momentane Transportanweisung abgearbeitet wurde, der Prozess bis zum Anhalten des Lauffahrzeuges automatisch abhängig vom Grad der Abweichung oder entsprechend den Eingaben von dem Bediener ausgeführt.
  • Nachfolgend wird der Betrieb der Ausführung erläutert. In der Ausführung hat, da das Lauffahrzeug 20 sich entsprechend den Positionsanweisungen von der bodenseitigen Steuerung 32 bewegt, die bodenseitige Steuerung 32 alle Informationen, die benötigt werden, um die Beeinflussung zwischen den Lauffahrzeugen zu verhindern. Deshalb können z. B. die sich nacheinander bewegenden Lauffahrzeuge so gesteuert werden, dass sie sich synchron bewegen. Desweiteren wird im Allgemeinen der Abstand zwischen den Lauffahrzeugen verringert, und auch an den Verzweigungs- und an den Zusammenführungspunkten können sich im Vergleich mit der konventionellen Exklusiv-Steuerung die Lauffahrzeuge mit einem geringeren Fahrzeugabstand bewegen. Dementsprechend wird der Durchsatz in dem Lauffahrzeugsystem erheblich verbessert.
  • In dem Fall, in dem Verzögerungen in der Kommunikation ein Problem hervorrufen können, können z. B. durch Verwendung der momentanen Zeit und der Geschwindigkeit in der Meldung von dem Lauffahrzeug die Position und die Geschwindigkeit zur Zeit des Empfanges der Meldung durch die bodenseitige Steuerung geschätzt werden, um eine Positionsanweisung zu erzeugen. Auf der Seite des Lauffahrzeuges wird in dem Fall, indem eine Uhr verwendet wird, die die Zeit hat und die mit einer Uhr der bodenseitigen Steuerung synchronisiert ist, um den Beginn und das Ende jedes Steuer-Zyklus zu erkennen, und die Positionsanweisung später als der Beginn des Steuer-Zyklus empfangen wird, die Geschwindigkeitsanweisung so erzeugt, daß die Positionsanweisung in den verbleibenden Abschnitten in diesem Steuer-Zyklus ausgeführt wird. Während der Verzögerungsperiode ist z. B. die letzte Geschwindigkeitsanweisung in dem vorhergehenden Steuer-Zyklus weiterhin gültig.
  • Wenn das Lauffahrzeug 20 in einer dem Beladeeingang 22 oder dem Zwischenspeicher 24 zugewandten Position angehalten ist, sind die Routen 4, 6 blockiert. Um das Problem zu vermeiden, wird unter den sich nachfolgend bewegenden Lauffahrzeugen die Reihenfolge der Lauffahrzeuge vertauscht, indem die Zurückbewegung in den Zusammenführungspunkt, den einzelnen Bahnabschnitt 16, die Abkürzung 8 und den Verzweigungspunkt genutzt wird, so dass das Lauffahrzeug, das an der am weitesten bahnaufwärts gelegenen Position wie dem Beladeeingang 22 oder dem Zwischenspeicher 24 hält, sich in der letzten Position bewegen kann. Hier nehmen wir an, dass die Fahrzeuge von einer bahnaufwärts gelegenen Position zu einer bahnabwärts gelegenen Position laufen. In der Ausführung können die Lauffahrzeuge sich auf den Routen 4, 6 oder Ähnlichem zurückbewegen. Z. B. bewegt sich das Lauffahrzeug vorübergehend in einen Verzweigungspunkt wie z. B. die Abkürzung 8 hinein und bewegt sich dann zurück, um die Reihenfolge zu vertauschen. Unter den sich hintereinander bewegenden Lauffahrzeugen wird dann, wenn das Lauffahrzeug, das zuerst anhält, sich am Ende der Gruppe der Lauffahrzeuge bewegt, das Stoppen des Lauffahrzeuges den Durchsatz nicht verringern, solange der Fahrzeugabstand mit der nächsten Gruppe der Lauffahrzeuge größer ist als die Bewegungsentfernung, die der Zeit entspricht, in der das Lauffahrzeug angehalten ist.
  • Da nicht nur die momentane Position und die Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges, sondern auch die Laufroute zu dem Ziel in die Zustandstabelle 70 geschrieben sind, kann die Laufroute bestimmt werden, um Verkehrsstauungen noch zuverlässiger zu vermeiden. Desweiteren können, da die Laufroute auch noch nach dem Beginn der Ausführung der Transportanweisung geändert werden kann, auf der Grundlage der Daten aus der Zustandstabelle, z. B. durch den Positionsanweisungsgeber 50, Verkehrsstauungen einfach verhindert werden.
  • In der vorliegenden Ausführung werden Engpässe des Lauffahrzeugsystems eliminiert, und der Gesamtverkehr und die Durchschnittsgeschwindigkeit der Lauffahrzeuge pro Zeiteinheit werden signifikant verbessert.
  • 2
    Laufroute
    4
    Route zwischen den Hochregalen
    6
    Route innerhalb der Hochregale
    8
    Abkürzung
    10
    Verbindungsabschnitt
    12
    Kurve
    14
    Drehscheibe
    16
    einzelner Bahnabschnitt
    20
    Lauffahrzeug
    22
    Beladeeingang
    24
    Zwischenspeicher
    30
    bodenseitiges LAN
    32
    bodenseitige Steuerung
    34
    Zugangspunkt
    40, 42
    Kommunikationsformat
    50
    Positionsanweisungsgeber
    52
    Geschwindigkeitsanweisungsgeber
    54
    Drehmomentanweisungsgeber
    56
    Treiber
    58
    Motor
    59, 80
    Alarm
    60
    Positionssensor
    62
    Markierung
    64 bis 66
    Differenzenbildungsglied
    68, 69
    Kommunikationssteuerung
    70
    Zustandstabelle
    72
    Beeinflussungs-Such-Steuerung
    74
    Zuweisungs-Steuerung
    76
    Zurückbewegungs-Steuerung
    78
    Zusammenführungs-Steuerung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2008-150135 A [0004]

Claims (11)

  1. Ein Laufsteuer-System, das es einer Vielzahl von Lauffahrzeugen ermöglicht, sich in Übereinstimmung mit den Anweisungen von einer bodenseitigen Steuerung zu bewegen, um Gegenstände zu transportieren, und bei der das Laufsteuersystem umfasst: ein Kommunikationssystem für die Kommunikation zwischen der bodenseitigen Steuerung und den Lauffahrzeugen, einen Positionsanweisungsgeber, der in der bodenseitigen Steuerung angeordnet ist, einen Geschwindigkeitsanweisungsgeber, einen Drehmomentanweisungsgeber und einen Antriebsmotor, die in jedem der Lauffahrzeuge angeordnet sind, wobei die Lauffahrzeuge jeweils so gestaltet sind, dass sie mindestens eine Position des Lauffahrzeuges in jedem Steuerzyklus durch das Kommunikationssystem melden; die bodenseitige Steuerung so gestaltet ist, dass sie in einem Steuerzyklus eine Positionsanweisung für jedes Lauffahrzeug basierend auf der Meldung erzeugt und die Positionsanweisung für jedes Lauffahrzeug durch das Kommunikationssystem bereitstellt; der Geschwindigkeitsanweisungsgeber so gestaltet ist, das er eine Vielzahl von Geschwindigkeitsanweisungen in einem Steuerzyklus auf der Basis einer Differenz zwischen einer Position der Positionsanweisung und der Position des Lauffahrzeuges erzeugt; und der Drehmomentanweisungsgeber so gestaltet ist, dass er eine Vielzahl von Drehmomentanweisungen für jede der Geschwindigkeitsanweisungen auf der Basis einer Differenz zwischen einer Geschwindigkeit der Geschwindigkeitsanweisung und einer Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges erzeugt, um den Antriebsmotor in Übereinstimmung mit den Drehmomentanweisungen anzutreiben.
  2. Laufsteuer-System nach Anspruch 1, bei dem das Kommunikationssystem eine Vielzahl von Zugangspunkten umfasst, die so gestaltet sind, dass sie drahtlos mit den Lauffahrzeugen kommunizieren und entlang einer Laufroute des Lauffahrzeuges angeordnet sind, und einem bodenseitigen LAN, das die Zugangspunkte und die bodenseitige Steuerung miteinander verbindet.
  3. Laufsteuer-System nach Anspruch 1, bei dem der Positionsanweisungsgeber der bodenseitigen Steuerung eine Reihenfolge des Durchtritts durch einen Zusammenführungspunkt auf der Laufroute steuert, um eine Reihenfolge der Bewegung unter den Lauffahrzeugen zu steuern.
  4. Laufsteuer-System nach Anspruch 1, bei dem die bodenseitige Steuerung darüber hinaus einen Speicher zum Abspeichern der Position und der Geschwindigkeit jedes der Lauffahrzeuge sowie eine Sortiervorrichtung, um eine Kombination von Lauffahrzeugen, die mögliche Beeinträchtigungen haben, aus dem Speicher auszusortieren.
  5. Laufsteuer-System nach Anspruch 4, bei dem der Positionsanweisungsgeber Positionsanweisungen erzeugt, um es den Lauffahrzeugen in der Kombination zu ermöglichen, sich synchron miteinander zu bewegen.
  6. Laufsteuer-System nach Anspruch 5, bei dem der Positionsanweisungsgeber eine Positionsanweisung erzeugt, um das Lauffahrzeug anzuweisen, sich geradeaus durch einen Verzweigungspunkt zu bewegen, oder von dem Verzweigungspunkt abzuzweigen.
  7. Laufsteuer-System nach Anspruch 6, bei dem der Positionsanweisungsgeber sowohl eine Positionsanweisung für die Bewegung in einer Vorwärtsrichtung auf der Laufroute als auch eine Positionsanweisung für die Bewegung rückwärts auf der Laufroute erzeugt.
  8. Laufsteuer-System nach Anspruch 7, bei dem der Positionsanweisungsgeber eine Vielzahl von Positionsanweisungen erzeugt, um das Lauffahrzeug von einer ursprünglichen Laufroute zurückzuziehen, wobei mindestens entweder eine Abkürzung, der Verzweigungspunkt, der Zusammenführungspunkt und ein einzelner Bahnabschnitt verwendet werden, und dann das Lauffahrzeug zurück auf die ursprünglichen Laufroute zu bewegen.
  9. Laufsteuer-System nach Anspruch 8, bei dem der Positionsanweisungsgeber eine Vielzahl von Positionsanweisungen für eine Vielzahl sich aufeinanderfolgend bewegender Lauffahrzeuge erzeugt, um es einem Lauffahrzeug, das für den Transfer eines Gegenstandes an einem am meisten bahnaufwärts gelegenen Punkt anhält, zu ermöglichen, zurück bewegt zu werden, um sich an einem Ende einer Gruppe der Lauffahrzeuge zu bewegen.
  10. Laufsteuersystem nach Anspruch 1, das darüber hinaus einen Fehlerdetektor umfasst, der einen Alarm ausgibt, wenn eine Differenz zwischen der Position der Positionsanweisung und der Position des Lauffahrzeuges einen vorher festgelegten Wert überschreitet.
  11. Verfahren zur Steuerung einer Vielzahl von Lauffahrzeugen, um sich entsprechend den Anweisungen von einer bodenseitigen Steuerung zu bewegen, um Gegenstände zu transportieren, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Melden von zumindest einer Position jedes Lauffahrzeuges durch das Lauffahrzeug an die bodenseitige Steuerung in jedem Steuerzyklus durch ein Kommunikationssystem; Erzeugung einer Positionsanweisung für einen Steuerzyklus für jedes Lauffahrzeug durch einen Positionsanweisungsgeber der bodenseitigen Steuerung, um die Positionsanweisung für jedes Lauffahrzeug durch das Kommunikationssystem bereitzustellen; Erzeugen einer Vielzahl von Geschwindigkeitsanweisungen in einem Steuerzyklus durch einen Geschwindigkeitsanweisungsgeber in jedem Lauffahrzeug, basierend auf einer Differenz zwischen einer Position aus der Positionsanweisung und einer Position des Lauffahrzeuges; und Erzeugen einer Vielzahl von Drehmomentanweisungen für jede der Geschwindigkeitsanweisungen durch einen Drehmomentanweisungsgeber in jedem Lauffahrzeug, basierend auf einer Differenz zwischen einer Geschwindigkeit aus der Geschwindigkeitsanweisung und einer Geschwindigkeit des Lauffahrzeuges, um einen Antriebsmotor des Lauffahrzeuges entsprechend den Drehmomentanweisungen anzutreiben.
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