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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindervorrichtung, die eine
Abschirmstruktur enthält, und eine Verbinderanordnung.
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Eine
Verbindervorrichtung, wie sie beispielsweise in der
japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2006-196198 offenbart ist, ist herkömmlicherweise
als eine Verbindervorrichtung bekannt, die eine Abschirmstruktur
zum Abschirmen von Hochfrequenzrauschen enthält. Diese
Verbindervorrichtung ist derart, daß ein Verbinder, der
an einer Ummantelung zu montieren ist, die einen Motor im Inneren
aufnimmt, durch eine metallische Abschirmhülle abgedeckt
ist.
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Die
Abschirmhülle umfaßt eine erste Abschirmhülle
und eine zweite Abschirmhülle, die miteinander verbunden
sind, wobei die erste Abschirmhülle an der Ummantelung
fixiert bzw. befestigt ist und einen hinteren Teil (hinterer Teil
in einer Verbindungsrichtung mit einem zusammenpassenden bzw. dazugehörenden
Verbinder) des Verbinders abdeckt und die zweite Abschirmhülle
einen vorderen Teil eines Verbindergehäuses abdeckt. Ein
Paar Kontaktstücke in der Form von Blattfedern sind an
dem hinteren Ende der zweiten Abschirmhülle (Teil, der
mit der ersten Abschirmhülle überlappt) vorgesehen. Dieses
Paar Kontaktstücke ist mit der ersten Abschirmhülle
in Kontkat gehalten, um die erste und die zweite Abschirmhülle
elektrisch zu verbinden.
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Da
die erste und die zweite Abschirmhülle bei der obigen Konstruktion
jedoch nur an zwei Punkten in Kontakt sind, ist eine Abschirmleistung
zur Rauschentfernung abhängig von der beabsichtigten Verwendung
in einigen Fällen unzureichend und daher wurde eine Verbesserung
herbeigesehnt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Situation entwickelt
und es ist eine Aufgabe derselben, eine Abschirmleistung zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Gemäß der
Erfindung ist eine Verbindervorrichtung vorgesehen, bei der ein
Verbinder, der an einer leitfähigen Ummantelung (vorzugsweise
Metallummantelung) zu montieren ist, die zumindest teilweise eine
Vorrichtung im Inneren aufnimmt, im wesentlichen durch zumindest
eine erste Abschirmhülle und eine zweite Abschirmhülle
abgedeckt ist, wobei Verbindungsabschnitte zum Verbinden der ersten und
der zweiten Abschirmhülle an zumindest drei Positionen
vorgesehen sind und diese Mehrzahl von Verbindungsabschnitten an
den Positionen angeordnet sind, die in einer Verbindungsrichtung
des Verbinders und eines zusammenpassenden bzw. dazugehörenden
Verbinders und einer Richtung orthogonal zu der Verbindungsrichtung
verlagert sind. Gemäß einer solchen Konstruktion
sind die Verbindungspositionen mehr bzw. stärker als vorher
erhöht bzw. vergrößert, da die Verbindungsabschnitte
an zumindest drei Positionen vorgesehen sind. Da ferner die Mehrzahl
von Verbindungsabschnitten an den Positionen angeordnet sind, die
in der Verbindungsrichtung des Verbinders und des zusammenpassenden
bzw. dazugehörenden Verbinders und der Richtung in einem von
0° oder 180° unterschiedlichen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen orthogonal zu der Verbindungsrichtung verlagert
sind, sind die Verbindungspositionen der ersten und der zweiten
Abschirmhülle gut ausbalanciert bzw. ausgeglichen, weshalb
eine Abschirmleistung verbessert werden kann.
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Die
Verbindungsabschnitte können zumindest einen Tiefpositionsverbindungsabschnitt,
der nahe der äußeren Fläche bzw. Oberfläche
der Ummantelung anzuordnen ist, und zumindest einen Hochpositionsverbindungsabschnitt
enthalten, der an einer Position anzuordnen ist, die weiter von
der äußeren Fläche bzw. Oberfläche
der Ummantelung entfernt ist als der Tiefpositionsverbindungsabschnitt.
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Der
Verbinder kann derart sein, daß ein Verbinder-Verbindungsabschnitt,
der mit dem zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Verbinder
verbindbar ist, so angeordnet ist, daß er von der Ummantelung
nach außen ragt.
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Ferner
kann der Verbinder derart sein, daß die erste Abschirmhülle
zumindest einen Ummantelungsfixier- bzw. -befestigungsabschnitt,
der an der Ummantelung zu fixieren bzw. zu befestigen ist, indem
er im wesentlichen entlang der äußeren Fläche bzw.
Oberfläche der Ummantelung angeordnet wird, und zumindest
einen Wandabschnitt enthält, der im wesentlichen in einer
Vorsprungsrichtung des Verbinder-Verbindungsabschnitts von dem Ummantelungsfixierabschnitt
nach oben steht oder vorragt.
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Ferner
kann der Verbinder derart sein, daß die zweite Abschirmhülle
zumindest einen Beinabschnitt, der im wesentlichen an dem Ummantelungsfixierabschnitt
anzuordnen ist, und zumindest einen Hauptkörper enthält,
der im wesentlichen an dem Verbinder-Verbindungsabschnitt von einer
Seite im wesentlichen gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt
zu der Ummantelung zu plazieren ist.
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Die
Verbindungsabschnitte der ersten Abschirmhülle können
zumindest einen ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitt, der an
dem Ummantelungsfixierabschnitt vorgesehen ist, und zumindest einen
ersten Hochpositionsverbindungsabschnitt enthalten, der an dem oberen
Ende des Wandabschnitts vorgesehen ist.
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Ferner
können die Verbindungsabschnitte der zweiten Abschirmhülle
zumindest einen zweiten Tiefpositionsverbindungsabschnitt, der an
dem Beinabschnitt vorgesehen und so angeordnet ist, daß er zumindest
teilweise mit dem ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitt überlappt,
und zumindest einen zweiten Hochpositionsverbindungsabschnitt enthalten,
der von dem Hauptkörper zur Seite ragt und so angeordnet
ist, daß er zumindest teilweise mit dem ersten Hochpositionsverbindungsabschnitt überlappt.
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Die
Verbindungsabschnitte der ersten und der zweiten Abschirmhülle
können mit Bolzenlöchern ausgebildet sein, die
ein Anziehen von Bolzen ermöglichen. Gemäß einer
solchen Konstruktion kann ein Kontaktzustand der ersten und der
zweiten Abschirmhülle zuverlässig gehalten werden,
da die Verbindungsabschnitte fest durch das Anziehen von Bolzen
fixiert werden können.
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Gemäß der
Erfindung ist eine Verbinderanordnung vorgesehen, umfassend eine
Verbindervorrichtung gemäß der Erfindung oder
einer bevorzugten Ausführungsform davon und einen zusammenpassenden
bzw. dazugehörenden Verbinder, der mit einem Verbinder
der Verbindervorrichtung verbindbar ist.
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Der
zusammenpassende bzw. dazugehörende Verbinder kann mit
dem Verbinder entlang der Verbindungsrichtung mittels eines oder
mehrerer Bolzen verbunden werden, während die zweite Abschirmhülle
verlagert wird.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung können eine Verbindervorrichtung
und eine Verbinderanordnung vorgesehen sein, die in der Lage sind,
eine Abschirmleistung zu verbessern.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen
deutlicher. Es ist ersichtlich, daß, obwohl Ausführungsformen
separat beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen
Ausführungsformen kombiniert werden können.
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1 ist
ein Schnitt, der einen zusammengesetzten bzw. montierten Zustand
einer Verbindervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
zeigt,
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2 ist
eine Draufsicht der Verbindervorrichtung,
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3 ist
eine Vorderansicht eines vorrichtungsseitigen Verbinders, an dem
eine erste Abschirmhülle montiert ist,
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4 ist
eine Draufsicht des vorrichtungsseitigen Verbinders, an dem die
erste Abschirmhülle montiert ist,
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5 ist
eine Unteransicht des vorrichtungsseitigen Verbinders, an dem die
erste Abschirmhülle montiert ist,
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6 ist
eine Seitenansicht des vorrichtungsseitigen Verbinders, an dem die
erste Abschirmhülle montiert ist,
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7 ist
eine Draufsicht einer zweiten Abschirmhülle,
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8 ist
eine Vorderansicht der zweiten Abschirmhülle und
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9 ist
eine Seitenansicht der zweiten Abschirmhülle.
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Im
folgenden wird eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung detailliert mit Bezug auf 1 bis 9 beschrieben.
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Eine
Verbindervorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform
ist an einer leitfähigen Ummantelung oder Metallummantelung 11 zu
montieren, die insbesondere einen nicht dargestellten Motor (entspricht
einer bevorzugten Vorrichtung) aufnimmt, wodurch sie mit dem Motor
und/oder einer nicht dargestellten elektrischen oder elektronischen
Steuer- bzw. Regeleinheit (ECU) elektrisch verbunden ist, welche
die Vorrichtung derart steuert bzw. regelt, daß sie Antriebsleistung
an den Motor liefert. In der folgenden Beschreibung werden eine
obere und eine untere Seite von 1 als obere
bzw. untere Seite bezeichnet und Seiten eines vorrichtungsseitigen Verbinders 20 und
eines (separaten und externen) leistungsversorgungsseitigen Verbinders 40,
die zu verbinden sind, als vordere Seiten für jeweilige
Bauteilglieder bezeichnet.
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Die
Verbindervorrichtung 10 ist derart, daß ein vorrichtungsseitiger
Verbinder 20 (entspricht einem bevorzugtem Verbinder),
der an der Ummantelung 11 zu montieren ist, im wesentlichen
durch eine erste Abschirmhülle 50 und/oder eine
zweite Abschirmhülle 60 abgedeckt ist. Die Verbindervorrichtung 10 ist über
den vorrichtungsseitigen Verbinder 20 mit einem externen
und separaten leistungsversorgungsseitigen Verbinder 40 zu
verbinden, der extern zu und separat von der Verbindervorrichtung 10 ist.
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Der
vorrichtungsseitige Verbinder 20 ist mit einem vorrichtungsseitigen
Verbindergehäuse 21 versehen, das beispielsweise
aus Kunstharz besteht. Das vorrichtungsseitige Verbindergehäuse 21 enthält einen
Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 vorzugsweise im wesentlichen
in der Form eines lateral langen bzw. länglichen, rechteckigen
Parallelepipeds, einen (vorzugsweise im wesentlichen plattenartigen) Flanschabschnitt 23,
der sich im wesentlichen zu den gegenüberliegenden bzw.
entgegengesetzten lateralen Seiten und der hinteren Seite an dem
Bodenende des Verbinder-Verbindungsabschnitts 22 erstreckt, und/oder
einen vorrichtungsseitigen Vorsprungsabschnitt 24, der
im wesentlichen von der unteren Fläche bzw. Oberfläche
des Flanschabschnitts 23 nach unten ragt.
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Das
vorrichtungsseitige Verbindergehäuse 21 ist in
einem Montageloch 18 der Ummantelung 11 in solch
einer Stellung bzw. Haltung zu montieren, daß der Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 zumindest
teilweise von der Ummantelung 11 nach außen ragt
und der vorrichtungsseitige Vorsprungsabschnitt 24 zumindest
teilweise innerhalb der Ummantelung 11 aufgenommen ist.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Flanschabschnitt 23 zumindest
teilweise im wesentlichen entlang der äußeren
Fläche bzw. Oberfläche der Ummantelung 11 angeordnet.
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Der
Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 weist vorzugsweise im
wesentlichen die Form eines Kastens mit einem hohlen Innenraum auf
und eine Verbindungsöffnung 25, in die der leistungsversorgungsseitige
Verbinder 40 (entspricht einem bevorzugten zusammenpassenden
bzw. dazugehörenden Verbinder), der mit einem Ende eines
Kabelbaums 14 der ECU verbunden ist, zumindest teilweise
von vorne einpaßbar ist, ist in der vorderen Wand des Verbinder-Verbindungsabschnitts 22 gebildet.
Die Verbindungsöffnung 25 weist vorzugsweise eine
im wesentlichen lateral lange bzw. längliche, elliptische Form
auf und penetriert in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.
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Eine
oder mehrere, z. B. drei leistungsversorgungsseitige Montierungen 26 sind
(vorzugsweise im wesentlichen Seite an Seite) in dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 gebildet
und eine oder mehrere leistungsversorgungsseitige Muttern (26A) sind
zumindest teilweise in den jeweiligen leistungsversorgungsseitigen
Montierungen 26 aufgenommen. Die leistungsversorgungsseitigen
Muttern 26A sind vorzugsweise so angeordnet, daß sich
deren Längsachsen in einer vertikalen Richtung erstrecken.
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Ein
Betätigungsloch 29, daß sich im wesentlichen
in der vertikalen Richtung erstreckt, ist in einem Teil der oberen
Wand des Verbinder-Verbindungsabschnitts 22 direkt über
den leistungsversorgungsseitigen Montierungen 26 gebildet.
Wie es in 4 gezeigt ist, weist dieses
Betätigungsloch 29 vorzugsweise eine im wesentlichen
lateral längliche bzw. lange, elliptische Form auf und
die drei leistungsversorgungsseitigen Montierungen 26 sind über
dieses Betätigungsloch 29 zumindest teilweise zu
einer Seite oberhalb des Verbinder-Verbindungsabschnitts 22 freigelegt
bzw. freiliegend. Eine Kappe 31 ist vorzugsweise an dem
Betätigungsloch 29 zu montieren und ein Dichtungsring 32,
der an der Kappe 31 montiert ist, ist mit dem Betätigungsloch 29 eng in
Kontakt zu halten.
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Eine
Montierwand 33 ist über zumindest einen Teil des
Umfangs an der peripheren Kante bzw. -rand, vorzugsweise über
den gesamten Umfang an der peripheren Kante bzw. Rand der unteren
Fläche bzw. Oberfläche (Fläche bzw. Oberfläche,
die der äußeren Fläche bzw. Oberfläche
der Ummantelung 11 zugewandt ist) des Flanschabschnitts 23 gebildet (siehe 5).
Die Montierwand 33 weist eine derartige Ringform auf, daß sie
zumindest teilweise den vorrichtungsseitigen Vorsprungsabschnitt 24 umgibt.
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Ein
Dichtungsglied 34 ist an der unteren Fläche bzw.
Oberfläche des Flanschabschnitts 23 zu montieren.
Das Dichtungsglied 34 besteht aus einem rückstellfähigen
bzw. elastischen Material, beispielsweise Gummi, weist eine derartige
Ringform und eine Größe auf, daß es das
Montageloch 18 vorzugsweise im wesentlichen über
den gesamten Umfang umgibt, und ist im wesentlichen entlang der äußeren
Peripherie der Montierwand 33 angeordnet. Das Dichtungsglied 34 weist
eine im wesentlichen konstante Dicke über den gesamten
Umfang auf.
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In
diesem Beispiel sind eine Mehrzahl von beispielsweise drei vorrichtungsseitigen
Montierungen 27 im wesentlichen Seite an Seite an dem vorrichtungsseitigen
Vorsprungsabschnitt 24 angeordnet. Wie es 3 gezeigt
ist, sind die drei vorrichtungsseitigen Montierungen 27 so
angeordnet, daß sie in einer Nebeneinanderstellungsrichtung
weiter von dem Flanschabschnitt 23 von einem Ende zu dem
anderen Ende entfernt sind. Vorrichtungsseitige Muttern 27A sind
zumindest teilweise in den jeweiligen vorrichtungsseitigen Montierungen 27 aufgenommen
und so angeordnet, daß sich deren Längsachsen
im wesentlichen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
erstrecken.
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Eine
Mehrzahl von beispielsweise drei vorrichtungsseitigen Anschlüssen 28 ist
in dem vorrichtungsseitigen Verbindergehäuse 21 gehalten.
Die vorrichtungsseitigen Anschlüsse 28 werden
jeweils so gebogen, daß sie die entsprechenden vorrichtungsseitigen
Montierungen 27 von den jeweiligen leistungsversorgungsseitigen
Montierungen 26 erreichen und werden vorzugsweise mit dem
vorrichtungsseitigen Verbindergehäuse 21 vorzugsweise durch
Einsatzformen vereint bzw. verbunden. Eines der gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Enden jedes vorrichtungsseitigen Anschlusses 28 ist im
wesentlichen entlang der oberen Fläche bzw. Oberfläche
der leistungsversorgungsseitigen Montierung 26 angeordnet
und das andere Ende davon ist entlang der hinteren Fläche
bzw. Oberfläche der vorrichtungsseitigen Montierung 27 angeordnet.
Ein oder mehrere Bolzeneinsatzlöcher 28A sind
in (vorzugsweise den im wesentlichen gegenüberliegenden bzw.
entgegengesetzten Enden) der jeweiligen vorrichtungsseitigen Anschlüsse 28 gebildet
und die jeweiligen Bolzeneinsatzlöcher 28 sind
im wesentlichen koaxial mit den leistungsversorgungsseitigen Muttern 26A und
den vorrichtungsseitigen Muttern 27A angeordnet, die in
den leistungsversorgungsseitigen Montierungen 26 und den
vorrichtungsseitigen Montierungen 27 angeordnet sind.
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Der
leistungsversorgungsseitige Verbinder 40 enthält
ein leistungsversorgungsseitiges Verbindergehäuse 41,
das vorzugsweise in der Lage ist, einen oder mehrere leistungsversorgungsseitige
Anschlüsse 42 intern aufzunehmen, die an einem
oder mehreren Enden von jeweiligen Drähten 13 fixiert sind,
die den Kabelbaum 14 bilden oder zu diesem gebündelt
sind. Das leistungsversorgungsseitige Verbindergehäuse 41 besteht
beispielsweise aus Kunstharz und ein oder mehrere (z. B. drei) Hohlräume 44 zum
zumindest teilweisen Aufnehmen der leistungsversorgungsseitigen
Anschlüsse 42 sind vorzugsweise im wesentlichen
Seite an Seite gebildet. Eine Verriegelungslanze 45, die
den leistungsversorgungsseitigen Anschluß 42 zurückhält,
indem sie mit diesem in Eingriff ist, ist in jedem Hohlraum 44 vorgesehen.
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Ein
vorderer Endabschnitt des leistungsversorgungsseitigen Verbindergehäuses 41 ist
mit dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 des vorrichtungsseitigen
Verbindergehäuses 21 verbindbar und ein Dichtungsring 46,
der im wesentlichen mit dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 in
engem Kontakt zu halten ist, ist an der äußeren
Umfangsfläche bzw. -oberfläche davon zu montieren.
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Jeder
leistungsversorgungsseitige Anschluß 42 ist vorzugsweise
so geformt, daß er in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
lang bzw. länglich ist, wobei ein hinterer Endabschnitt
davon mit dem Ende des Drahts 13 verbunden (vorzugsweise
in Verbindung gecrimpt oder gebogen oder gefaltet) ist und ein vorderer
Endabschnitt davon von dem leistungsversorgungsseitigen Verbindergehäuse 41 nach
vorne ragt. Ein Bolzeneinsetzloch 42A, das im wesentlichen oberhalb
des Bolzeneinsetzlochs 28A des vorrichtungsseitigen Anschlusses 28 anzuordnen
ist, ist in dem vorderen Endabschnitt jedes leistungsversorgungsseitigen
Anschlusses 42 gebildet. Eine Dichtung zwischen dem Draht 13 und
dem Hohlraum 44 wird vorzugsweise durch einen Stöpsel
bzw. Stopfen 15 aus rückstellfähigen
bzw. elastischem Material wie Gummi bereitgestellt, der an oder
auf den Draht 13 gepaßt ist.
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Die
erste Abschirmhülle 50 ist vorzugsweise Aluminiumdruckguß bzw.
druckgegossenes Aluminium und enthält einen Umhüllungsfixier-
bzw. -befestigungsabschnitt 51, der an der Umhüllung 11 zu
fixieren bzw. zu befestigen ist, indem er im wesentlichen entlang
der äußeren Fläche bzw. Oberfläche der
Ummantelung 11 anzuordnen ist, und einen Wandabschnitt 52,
der in einem von 0° oder 180° unterschiedlichen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen senkrecht oder nach oben (Vorsprungsrichtung des
Verbinder-Verbindungsabschnitts 22) von dem Ummantelungsfixierabschnitt 51 absteht.
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Der
Ummantelungsfixierabschnitt 51 ist so geformt, daß er
im wesentlichen die Gesamtheit des Flanschabschnitts 23 (obere
Flächen bzw. Oberflächen und Umfangsflächen
bzw. -oberflächen des Flanschabschnitts 23) des
vorrichtungsseitigen Verbindergehäuses 21 abdeckt.
Eine Aufnahmeaussparung 53, die in der Lage ist, den Flanschabschnitt 23 zumindest
teilweise aufzunehmen, ist in der unteren Fläche bzw. Oberfläche
des Ummantelungsfixierabschnitts 51 gebildet. Die Aufnahmeaussparung 53 ist in Übereinstimmung
mit der äußeren Form des Flanschabschnitts 23 geformt
und die Aussparungstiefe davon ist so festgelegt, daß die
untere Fläche bzw. Oberfläche des Dichtungsglieds 34 etwas
von der unteren Fläche bzw. Oberfläche der ersten
Abschirmhülle 50 nach unten ragt, wenn der Flanschabschnitt 23 zumindest
teilweise aufgenommen ist.
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Zumindest
eine Rippe 54 ist an der peripheren Kante bzw. Rand der
Aufnahmeaussparung 53 vorgesehen. Die Rippe 54 erstreckt
sich vorzugsweise kontinuierlich bzw. durchgehend entlang der peripheren
Kante bzw. Rand der Aufnahmeaussparung 53 und/oder ist
entlang einem Teil des Flanschabschnitts 23 angeordnet,
wo das Dichtungsglied 34 zu montieren ist, wenn der Flanschabschnitt 23 zumindest
teilweise in der Aufnahmeaussparung 53 aufgenommen ist.
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Ein
oder mehrere Fixierlöcher 55, die zum Fixieren
des Ummantelungsfixierabschnitts 51 an der Ummantelung 11 verwendet
werden, sind an dem Ummantelungsfixierabschnitt 51, vorzugsweise
im wesentlichen an Eckabschnitten des Ummantelungsfixierabschnitts 51 (an
Positionen, die im wesentlichen nicht dargestellten Schraubenlöchern
der Ummantelung 11 entsprechen) gebildet. Die erste Abschirmhülle 50 wird
elektrisch an der Ummantelung 11 fixiert oder mit dieser
verbunden, indem vorzugsweise das Fixierloch/die Fixierlöcher 55 mit
dem Schraubenloch/den Schraubenlöchern der Ummantelung 11 ausgerichtet
werden und Schraube(n) durch dieses Loch/diese Löcher eingesetzt
werden. Durch Fixieren der ersten Abschirmhülle 50 an
der Ummantelung 11 wird der Flanschabschnitt 23 des vorrichtungsseitigen
Verbindergehäuses 21 vorzugsweise zumindest teilweise
zwischen der äußeren Fläche bzw. Oberfläche
der Ummantelung 11 und der ersten Abschirmhülle 50 gehalten,
wodurch das Dichtungsglied 34, das an der unteren Fläche
bzw. Oberfläche des Flanschabschnitts 23 montiert
ist, im wesentlichen in engem Kontakt mit der äußeren
Fläche bzw. Oberfläche der Ummantelung 11 gehalten wird,
um eine Dichtung zwischen der peripheren Kante bzw. Rand des Montagelochs 18 der
Ummantelung 11 und dem Flanschabschnitt 23 bereitzustellen.
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Der
Wandabschnitt 52 enthält eine hintere Wand 52A,
die hinter dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 nach oben
steht oder nahe diesem vorragt, und ein Paar Seitenwände 52A, 52C,
die an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten lateralen Seiten
des Verbinder-Verbindungsabschnitts 22 nach oben stehen
oder vorragen.
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Die
hintere Wand 52A weist einen derartige Form auf (vorzugsweise
eine derartige, im wesentlichen lateral lange bzw. längliche,
rechteckige Form, die etwas größer ist als die
hintere Fläche bzw. Oberfläche des Verbinder-Verbindungsabschnitts 22),
da sie die hintere Fläche bzw. Oberfläche des
Verbinder-Verbindungsabschnitts 22 vollständig
abdeckt. Die hintere Wand 52A weist eine derartige Höhe
auf, daß sie etwas von dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 nach
oben oder nach außen ragt.
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Das
Paar Seitenwände 52B, 52C ist so vorgesehen,
daß es im wesentlichen einem hinteren Teil (vorzugsweise
einer im wesentlichen hinteren Hälfte oder einem Teil, wo
das Betätigungsloch 29 gebildet ist) des Verbinder-Verbindungsabschnitts 22 zugewandt
ist. Von dem Paar Seitenwände 52B, 52C enthält
die erste Seitenwand 52B, die an einer Seite (rechte Seite
in 4) vorgesehen ist, vorzugsweise einen Säulenabschnitt 56,
der von der ersten Seitenwand 52B zur Seite ragt und/oder
von dem Ummantelungsfixierabschnitt 51 absteht oder vorragt.
Der Säulenabschnitt 56 ist an der vorderen Endseite
der ersten Seitenwand 52B vorgesehen und das obere Ende
davon befindet sich etwas oberhalb der ersten Seitenwand 52B (siehe 3).
Dieser Säulenabschnitt 56 enthält einen
ersten Hochpositionsverbindungsabschnitt 72, der später
detailliert beschrieben wird.
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Eine
Verstärkungswand 57 ist vorzugsweise hinter der
hinteren Wand 52A vorgesehen. Die Verstärkungswand 57 ist
eine Wand, die von dem Ummantelungsfixierabschnitt 51 nach
oben ragt und einen Teil, der sich entlang der hinteren Kante bzw. Rand
des Ummantelungsfixerabschnitts 51 erstreckt und/oder einen
Teil enthält, der zwischen der hinteren Kante bzw. Rand
des Ummantelungsfixierabschnitts 51 und der hinteren Wand 52A verbindet.
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Die
zweite Abschirmhülle 60 ist vorzugsweise Aluminiumdruckguß bzw.
druckgegossenes Aluminium und/oder enthält einen Hauptkörper,
der den leistungsversorgungsseitigen Verbinder 40 und/oder den
vorrichtungsseitigen Verbinder 20 abdeckt, und/oder ein
Paar Beinabschnitte 62, die an dem Ummantelungsfixierabschnitt 51 anzuordnen
sind.
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Die
zweite Abschirmhülle 60 ist an dem leistungsversorgungsseitigen
Verbinder 40 zu montieren, bis sie in der Verbindervorrichtung 10 montiert ist,
und wird zu dem vorrichtungsseitigen Verbinder 20 hin verschoben
oder verlagert, wenn sie in die Verbindervorrichtung 10 montiert
wird.
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Der
Hauptkörper 61 der zweiten Abschirmhülle 60 weist
vorzugsweise eine im wesentlichen rohrförmige Form auf,
die aus einer Deckenwand 61A, die das vorrichtungsseitige
Verbindergehäuse 21 und/oder das leistungsversorgungsseitige
Verbindergehäuse 41 von oben oder von außen
(Seite gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt zu der Ummantelung 11)
zumindest teilweise abdeckt, eine oder mehrere hängende
Wände 61B, 61C, welche die (vorzugsweise
im wesentlichen gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten)
Seitenfläche(n) bzw. -oberfläche(n) zumindest
teilweise abdecken und/oder eine Bodenwand 61D besteht,
welche die untere Fläche bzw. Oberfläche des leistungsversorgungsseitigen
Verbindergehäuses 41 zumindest teilweise abdeckt.
Von vorne betrachtet weist der Hauptkörper 61 der
zweiten Abschirmhülle 60 vorzugsweise eine im
wesentlichen lateral lange bzw. längliche, rechteckige
Form auf (siehe 8).
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Ein
Abschnitt (vorzugsweise das hintere Ende) des Hauptkörpers 61 dient
als ein Fixier- bzw. Befestigungsabschnitt 63, an dem (vorzugsweise
ein Endabschnitt) eines Abschirmglieds 16 (vorzugsweise
bestehend aus einem geflochtenen Draht bzw. Drahtgeflecht oder umfassend
eine Isolierfolie) zum kollektiven bzw. ganzheitlichen Umgeben dreier Drähte 13 zu
fixieren ist. Das Abschirmglied 16 bildet den Kabelbaum 14 zusammen
mit den Drähten 13 und ist durch einen Crimpring 17 elektrisch
an dem Fixierabschnitt 63 zu fixieren oder mit diesem zu
befestigen.
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Die
Deckenwand 61A ist in einer Draufsicht vorzugsweise im
wesentlichen rechteckig und/oder deckt von einem vorderen Abschnitt
(vorzugsweise einer im wesentlichen vorderen Hälfte) des
leistungsversorgungsseitigen Verbinders 40 zu dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 des
vorrichtungsseitigen Verbinders 20 ab. Wenn die zweite
Abschirmhülle 60 zusammengesetzt bzw. montiert
ist, erreicht das führende Ende (Ende gegenüberliegend
bzw. entgegengesetzt zu dem Fixierabschnitt 63) der Deckenwand 61A vorzugsweise
eine Position oberhalb einer hinteren Wand 52A der ersten
Abschirmhülle 50.
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Die
erste hängende Wand 61B, die eine (rechts in 7)
des Paars hängender Wände 61B, 61C ist,
ist in einem hinteren Abschnitt (vorzugsweise einer im wesentlichen
hinteren Hälfte) der Deckenwand 61A vorgesehen
und so angeordnet, daß sie von der ersten Seitenwand 52B der
ersten Abschirmhülle 50 in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung verlagert ist. Von der Seite
aus betrachtet weist die erste hängende Wand 61B eine
im wesentlichen rechteckige Form mit einer im wesentlichen konstanten
Hängedistanz von der Deckenwand 61A in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung auf (siehe 9).
Ein zweiter Hochpositionsverbindungsabschnitt 74, der später detailliert
beschrieben wird, ist vor der ersten hängenden Wand 61B vorgesehen.
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Die
zweite hängende Wand 61C, welche die andere (links
in 7) des Paars hängender Wände 61B, 61C ist,
weist vorzugsweise eine Breite in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Abmessung
der Deckenwand 61A in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt.
Ein vorderer Abschnitt (vorzugsweise eine im wesentlichen vordere
Hälfte oder ein Teil, der im wesentlichen der zweiten Seitenwand 52C der
zweiten Abschirmhülle 60 zugewandt ist) der zweiten
hängenden Wand 61C weist vorzugsweise eine derartige,
im wesentlichen dreieckige Form auf, daß eine Hängedistanz
von der Deckenwand 61A von der Seite aus betrachtet allmählich
nach vorne hin abnimmt.
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Das
Paar Beinabschnitte 62 ragt von dem Hauptkörper 61 zur
Seite. Die beiden Beinabschnitte 62 ragen derart vor, daß die
Plattenflächen bzw. -oberflächen davon in einem
von 0° oder 180° unterschiedlichen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen senkrecht zu der ersten und der zweiten Seitenwand 52B und 52A an
hinteren Endpositionen des Hauptkörpers 61 angeordnet
sind und vorzugsweise an den Bodenkanten bzw. -rändern
davon gebogen sind, um sich nach vorne zu erstrecken. Einer (Beinabschnitt
an der Seite der ersten hängenden Wand 61B und
erster Beinabschnitt 62A genannt) der beiden Beinabschnitte 62 ragt
vorzugsweise weiter von dem Hauptkörper 61 vor
als der andere Beinabschnitt (Beinabschnitt an der Seite der zweiten
hängenden Wand 61C und zweiter Beinabschnitt 62B genannt). Insbesondere
beträgt ein Vorsprungsabstand des ersten Beinabschnitts 62A von
dem Hauptkörper 61 etwa das Doppelte oder mehr
des Vorsprungsabstands des zweiten Beinabschnitts 62B von
dem Hauptkörper 61. Teile der beiden Beinabschnitte 62A, 62B,
die an den Bodenenden gebogen sind, sind an der oberen Fläche
bzw. Oberfläche des Ummantelungsfixierabschnitts 51 an
Positionen plaziert, die mit den Schraubenlöchern der Ummantelung 11 und
den Fixierlöchern 55 der ersten Abschirmhülle 50 überlappen.
Diese gebogenen Teile dienen als zweite Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73,
die später detailliert beschrieben werden.
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In
einem Zustand, wo der vorrichtungsseitige Verbinder 20 und
der leistungsversorgungsseitige Verbinder 40 verbunden
sind und die erste und die zweite Abschirmhülle 50, 60 verbunden
sind (zusammengesetzter bzw. montierter Zustand der Verbindervorrichtung 10),
sind der Flanschabschnitt 23 und der Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 des
vorrichtungsseitigen Verbinders 20 und des leistungsversorgungsseitigen
Verbinders 40 durch die erste und die zweite Abschirmhülle 50, 60 abgedeckt.
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Die
erste und die zweite Abschirmhülle 50, 60 sind
durch Verbindungsabschnitte verbunden, die an einer oder mehreren,
z. B. drei Positionen vorgesehen sind. Insbesondere sind zwei der
Verbindungsabschnitte, die an den drei Positionen vorgesehen sind,
Tiefpositionsverbindungsabschnitte, die an Positionen nahe der äußeren
Fläche bzw. Oberfläche der Ummantelung 11 angeordnet
sind, und der Übrige ist ein Hochpositionsverbindungsabschnitt,
der sich oberhalb der Tiefpositionsverbindungsabschnitte befindet.
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Die
erste Abschirmhülle 50 enthält einen oder
mehrere, vorzugsweise ein Paar erster Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71,
die an dem Ummantelungsfixierabschnitt 51 vorgesehen sind,
und den ersten Hochpositionsverbindungsabschnitt 72, der an
dem oberen Ende des Wandabschnitts 52 vorgesehen ist. Die
ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 sind vorzugsweise
die Tiefpositionsverbindungsabschnitte und der erste Hochpositionsverbindungsabschnitt
ist der Hochpositionsverbindungsabschnitt.
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Der
eine oder die mehreren ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 sind
an oder nahe der (vorzugsweise im wesentlichen gegenüberliegenden bzw.
entgegengesetzten) vorderen Ecke(n) des Ummantelungsfixierabschnitts 51 vorgesehen.
Das Paar erster Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 ist
vorzugsweise im wesentlichen an der gleichen Position in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung angeordnet und beide befinden
sich vor dem Wandabschnitt 52. Von den beiden ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitten 71 ist
insbesondere der eine 71, der sich an der Seite der ersten Seitenwand 52B befindet,
an einer Position vorgesehen, die zur Seite hin weiter von dem Wandabschnitt 52 entfernt
ist als der eine 71, der an der Seite der zweiten Seitenwand 52C angeordnet
ist.
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Der
erste Hochpositionsverbindungsabschnitt 72 ist an dem oberen
Ende des Säulenabschnitts 56 der ersten Seitenwand 52B vorgesehen. Der
erste Hochpositionsverbindungsabschnitt 72 ist hinter den
ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitten 71 und an einer
Zwischenposition der ersten Abschirmhülle 50 in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angeordnet.
Ferner ist der erste Hochpositionsverbindungsabschnitt 72 oberhalb
(oder vertikal versetzt) der ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 angeordnet.
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Die
zweite Abschirmhülle 60 enthält die zweiten
Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73, die an den jeweiligen
Beinabschnitten 62 vorgesehen sind, und den zweiten Hochpositionsverbindungsabschnitt 74,
der von der Deckenwand 61A zur Seite ragt. Die zweiten
Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 sind die Tiefpositionsverbindungsabschnitte
und der zweite Hochpositionsverbindungsabschnitt 74 ist
der Hochpositionsverbindungsabschnitt.
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Die
zweiten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 sind an oder
nahe der Bodenenden (Teile, die im wesentlichen an dem Ummantelungsfixierabschnitt 51 anzuordnen
sind) der jeweiligen Beinabschnitte 62 vorgesehen und an
dem hinteren Ende der Deckenwand 61A angeordnet. Die zweiten
Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 sind jeweils an oder
nahe vorspringender Enden der Beinabschnitte 62A, 62B vorgesehen,
wobei der zweite Tiefpositionsverbindungsabschnitt 73,
der an dem ersten Beinabschnitt 62A vorgesehen ist, weiter
von dem Hauptkörper 61 entfernt angeordnet ist
als der zweite Tiefpositionverbindungsabschnitt 73, der
an dem zweiten Beinabschnitt 62B vorgesehen ist. Das Paar zweiter
Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 ist vorzugsweise
an der im wesentlichen gleichen vertikalen Position angeordnet.
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Der
zweite Hochpositionsverbindungsabschnitt 74 ist so vorgesehen,
daß er von einer lateralen Kante bzw. Rand an der Seite
der ersten hängenden Wand 61B der gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten lateralen Kanten bzw. Ränder der
Deckenwand 61A zur Seite ragt, die sich in einer lateralen
Richtung (Richtung in einem von 0° oder 180° unterschiedlichen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen orthogonal zu der Verbindungsrichtung
CD des vorrichtungsseitigen Verbinders 20 und des leistungsversorgungsseitigen
Verbinders 40) erstreckt. Der zweite Hochpositionsverbindungsabschnitt 74 ist an
dem vorderen Ende (Teil vor der ersten hängenden Wand 61B)
der Deckenwand 61A vorgesehen und so angeordnet, daß er
mit dem ersten Hochpositionsverbindungsabschnitt 72 zumindest
teilweise überlappt.
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Auf
diese Weise sind die Verbindungsabschnitte der ersten und der zweiten
Abschirmhülle 50, 60 an Positionen angeordnet,
die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
(Verbindungsrichtung CD des leistungsversorgungsseitigen Verbinders 40 und
des vorrichtungsseitigen Verbinders 20) und der lateralen Richtung
(Richtung in einem von 0° oder 180° unterschiedlichen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen orthogonal zu der Verbindungsrichtung
CD) verlagert sind.
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Die
Verbindungsabschnitte (erste Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 und
erster Hochpositionsverbindungsabschnitt 72) der ersten
Abschirmhülle 50 und diejenigen (zweite Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 und
zweiter Hochpositionsverbindungsabschnitt 74) der zweiten
Abschirmhülle 60 sind mit Bolzenlöchern 75 ausgebildet,
die ein Anziehen von Bolzen erlauben. Die Bolzenlöcher 75 der ersten
Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 fungieren auch als
die Fixierlöcher 55 des Ummantelungsfixierabschnitts 51.
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Die
Bolzenlöcher 75 der ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 und
diejenigen der zweiten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 und
das Bolzenloch 75 des ersten Hochpositionsverbindungsabschnitts 72 und
dasjenige des zweiten Hochpositionsverbindungsabschnitts 74 sind
jeweils vertikal und/oder im wesentlichen koaxial ausgerichtet.
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Als
nächstes wird ein beispielhafter Zusammensetz- bzw. Montagevorgang
der Verbindervorrichtung 10 beschrieben.
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Zunächst
werden der vorrichtungsseitige Verbinder 20 und die erste
Abschirmhülle 50 an der Ummantelung 11 montiert.
Der vorrichtungsseitige vorspringende Abschnitt 24 des
vorrichtungsseitigen Verbindergehäuses 21 wird
durch das Montageloch 18 zumindest teilweise in die Ummantelung 11 eingesetzt
und der Flanschabschnitt 23 wird entlang der äußeren
Fläche bzw. Oberfläche der Ummantelung 11 plaziert.
Ferner wird die erste Abschirmhülle 50 an dem
Flanschabschnitt 23 plaziert.
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Danach
wird der (externe) leistungsversorgungsseitige Verbinder 40 mit
dem vorrichtungsseitigen Verbinder 20 entlang der Verbindungsrichtung CD
verbunden, wobei die zweite Abschirmhülle 60 lateral
oder nach hinten bezüglich des leistungsversorgungsseitigen
Verbindergehäuses 41 verlagert ist. Ein oder mehrere
Bolzen V werden zumindest teilweise durch das Bolzeneinsetzloch/die
Bolzeneinsetzlöcher 28A des/der vorrichtungsseitigen
Anschlusses/Anschlüsse 28 und das Bolzeneinsetzloch/die
Bolzeneinsetzlöcher 42A des/der leistungsversorgungsseitigen
Anschlusses/Anschlüsse 42 durch das Betätigungsloch/die
Betätigungslöcher 29 eingesetzt und in
die jeweilige(n) leistungsversorgungsseitige(n) Nut(en) 26A angezogen
bzw. befestigt, die zu fixieren ist bzw. sind, und die Kappe 31 wird
an dem Betätigungsloch 29 montiert. Eine oder mehrere
nicht dargestellte Schrauben werden zumindest teilweise durch die
Fixierlöcher 55 der ersten Abschirmhülle 50 eingesetzt,
ausgenommen diejenigen, die in den ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitten 71 gebildet
sind, und in den Schraubenlöchern der Ummantelung 11 befestigt
bzw. angezogen.
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Nachfolgend
wird die zweite Abschirmhülle 60 nach vorne oder
lateral verschoben oder verlagert, so daß der Hauptkörper 61 den
Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 des vorrichtungsseitigen
Verbinders 20 abdeckt, und die zweiten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 und
der zweite Hochpositionsverbindungsabschnitt 74 werden
jeweils direkt oberhalb (oder angrenzend an bzw. benachbart zu) der
ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 und des ersten
Hochpositionsverbindungsabschnitts 72 angeordnet. Ein oder
mehrere Bolzen (nicht dargestellt) werden zumindest teilweise durch
die Bolzenlöcher 75 der im wesentlichen (vertikal)
ausgerichteten zweiten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 und
der ersten Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 eingesetzt
und in dem einen oder den mehreren Schraubenlöchern der
Ummantelung 11 angezogen bzw. befestigt, die zu fixieren
ist. Gleichermaßen werden ein oder mehrere Bolzen (nicht
dargestellt) zumindest teilweise durch das eine oder die mehreren Bolzenlöcher 75 des
im wesentlichen (vertikal) ausgerichteten zweiten Hochpositionsverbindungsabschnitts 74 und
den ersten Hochpositionsverbindungsabschnitt 72 eingesetzt
und in dem einen oder den mehreren Schraubenlöchern der
Ummantelung 11 angezogen bzw. befestigt, die zu fixieren
ist.
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Auf
diese Weise werden die erste Abschirmhülle 50,
die zweite Abschirmhülle 60 und die Ummantelung 11 elektrisch
verbunden, wodurch der Montagevorgang der Verbindervorrichtung 10 beendet
wird.
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Als
nächstes werden Funktionen und Wirkungen bzw. Effekte dieser
wie oben konstruierten Ausführungsform beschrieben.
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Bei
der Verbindervorrichtung 10 dieser Ausführungsform
sind die Verbindungsabschnitte zum Verbinden der ersten und der
zweiten Abschirmhülle 50, 60 an der Mehrzahl
von (z. B. drei oder mehr) Positionen vorgesehen und diese Verbindungsabschnitte
sind an den Positionen angeordnet, die in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung und/oder lateraler Richtung
verlagert sind. Da die Verbindungsabschnitte der ersten und der
zweiten Abschirmhülle 50, 60 auf diese
Weise an den drei oder mehreren Positionen vorgesehen sind, ist
die Anzahl an verbundenen Positionen verglichen mit dem Fall erhöht,
wo die erste und die zweite Abschirmhülle wie vorher an
zwei Positionen verbunden sind. Da die drei Verbindungsabschnitte
an Positionen vorgesehen sind, die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
und lateraler Richtung verlagert sind, sind die verbundenen Positionen
der ersten und der zweiten Abschirmhülle 50, 60 gut
ausgeglichen bzw. ausbalanciert, weshalb eine Abschirmleistung verbessert
werden kann.
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Die
Verbindungsabschnitte (erste Tiefpositionsverbindungsabschnitte 71 und
erster Hochpositionsverbindungsabschnitt 72) der ersten
Abschirmhülle 50 und die Verbindungsabschnitte
(zweite Tiefpositionsverbindungsabschnitte 73 und zweiter Hochpositionsverbindungsabschnitt 74)
der zweiten Abschirmhülle 60 sind mit den Bolzenlöchern 75 ausgebildet,
die ein Anziehen von Bolzen ermöglichen. Da dies ermöglicht,
daß die Verbindungsabschnitte der ersten und der zweiten
Abschirmhülle 50, 60 fest durch Anziehen
von Bolzen fixiert bzw. befestigt werden, kann ein Kontaktzustand
der ersten und der zweiten Abschirmhülle 50, 60 zuverlässig
gehalten werden.
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Um
folglich eine Verbindervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage
ist, eine Abschirmleistung zu verbessern, ist eine Verbindervorrichtung 10 derart,
daß ein Verbinder 20, der an einer leitfähigen Ummantelung
(vorzugsweise Metallummantelung) 11 zu montieren ist, die
zumindest teilweise eine Vorrichtung im Inneren aufnimmt, durch
eine erste Abschirmhülle 50 und eine zweite Abschirmhülle 60 abgedeckt
ist. Verbindungsabschnitte zum Verbinden der ersten und der zweiten
Abschirmhülle 50, 60 sind an zumindest
drei Positionen vorgesehen und diese Mehrzahl von Verbindungsabschnitten
sind an den Positionen angeordnet, die in einer Verbindungsrichtung
CD des Verbinders 20 und eines zusammenpassenden bzw. dazugehörenden
Verbinders 40 und einer Richtung in einem von 0° oder
180° unterschiedlichen Winkel, vorzugsweise im wesentlichen
orthogonal zu der Verbindungsrichtung CD verlagert sind. Gemäß einer
solchen Konstruktion sind Verbindungspositionen stärker
erhöht bzw. vergrößert als vorher und
die Verbindungspositionen der ersten und der zweiten Abschirmhülle 50, 60 sind
gut ausgeglichen bzw. ausbalanciert, weshalb eine Abschirmleistung
verbessert werden kann.
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Andere Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und dargestellte
Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise sind
die folgenden Ausführungsformen ebenfalls durch den technischen Rahmen
der vorliegenden Erfindung umfaßt.
- (1)
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Verbindungsabschnitte
der ersten und der zweiten Abschirmhülle 50, 60 an
den drei Positionen vorgesehen sind, können sie beispielsweise
an vier oder mehr Positionen vorgesehen sein, ohne hierauf beschränkt
zu sein.
- (2) Obwohl in der obigen Ausführungsform der erste
Hochpositionsverbindungsabschnitt 72 und der zweite Hochpositionsverbindungsabschnitt 74 lateral
zu dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 22 vorgesehen sind,
können sie beispielsweise hinter dem Verbinder-Verbindungsabschnitt
vorgesehen sein, ohne hierauf beschränkt zu sein.
- (3) Obwohl in der obigen Ausführungsform die Verbindungsabschnitte
der ersten und der zweiten Abschirmhülle 50, 60 die
Tiefpositionsverbindungsabschnitte, die an den Positionen nahe der äußeren
Fläche bzw. Oberfläche der Ummantelung 11 angeordnet
sind, und die Hochpositionsverbindungsabschnitte enthalten, die
oberhalb der Tiefpositionsverbindungsabschnitte angeordnet sind,
können die Verbindungsabschnitte der ersten und der zweiten
Abschirmhülle nur die Tiefpositionsverbindungsabschnitte
oder nur die Hochpositionsverbindungsabschnitte enthalten, ohne
hierauf beschränkt zu sein.
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- 10
- Verbindervorrichtung
- 11
- Ummantelung
- 20
- vorrichtungsseitiger
Verbinder (Verbinder)
- 22
- Verbinder-Verbindungsabschnitt
- 40
- leistungsversorgungsseitiger
Verbinder (zusammenpassender bzw. dazugehörender Verbinder)
- 50
- erste
Abschirmhülle
- 51
- Ummantelungsfixier-
bzw. Befestigungsabschnitt
- 52
- Wandabschnitt
- 60
- zweite
Abschirmhülle
- 61
- Hauptkörper
- 62
- Beinabschnitt
- 71
- erster
Tiefpositionsverbindungsabschnitt
- 72
- erster
Hochpositionsverbindungsabschnitt
- 73
- zweiter
Tiefpositionsverbindungsabschnitt
- 74
- zweiter
Hochpositionsverbindungsabschnitt
- 75
- Bolzenloch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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