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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kraftstoffzufuhrsysteme,
die hauptsächlich für Fahrzeugmotoren, wie beispielsweise
Verbrennungsmotoren, verwendet werden.
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Die
japanische offengelegte
Patentveröffentlichung Nr. 2007-278113 A offenbart
ein bekanntes Kraftstoffzufuhrsystem.
19 ist
eine schematische Darstellung, die das Kraftstoffzufuhrsystem zeigt,
das in dieser Veröffentlichung offenbart ist. Wie in
19 gezeigt,
ist ein Kraftstoffzufuhrsystem
112 mit einer Kraftstoffpumpe
120 ausgestattet,
die Kraftstoff, der in einem Kraftstofftank gespeichert ist, Kraftstoffeinspritzventilen
104,
die jeweils Zylindern eines Motors
106 entsprechen, zuführt.
Die Kraftstoffeinspritzventile
104 sind an einer Verteilerleitung
102 befestigt. Die
Kraftstoffpumpe
120 beaufschlagt Kraftstoff, der über
einen Kraftstoffeinlassanschluss
121 eingeleitet wird,
mit Druck und lässt ihn durch einen Kraftstoffablassanschluss
122 ab.
Der Druck des Kraftstoffs, der aus der Kraftstoffpumpe
120 abgelassen
wird, wird durch einen Druckregulator
140 eingestellt,
und der Kraftstoff wird danach über die Leitung
300 der Verteilerleitung
102 zugeführt.
Eine Leitung
300 und eine Gegendruckkammer
310 des
Druckregulators
140 sind miteinander über eine
Leitung
302 verbunden. Die Leitung
302 ist mit
einem Drosselbereich
303 versehen. Eine Auslassleitung
308 ist
mit dem Bereich der Leitung
302 zwischen der Gegendruckkammer
310 und
dem Drosselbereich
303 verbunden. Die Auslassleitung
308 ist
mit einem Drosselbereich
309 versehen. Ein Öffnungs-
und Schließventil
130 ist in einem Bereich der
Leitung
302 auf der stromaufwärtigen Seite des
Drosselbereichs
303 eingebaut. Wenn das Öffnungs-
und Schließventil
130 geöffnet ist, wird
der abgelassene Kraftstoff aus der Kraftstoffpumpe
120 über
die Leitung
302 in die Gegendruckkammer
310 eingeleitet.
Die Leitung
300 und eine Druckregulierungskammer
312 des
Druckregulators
140 sind miteinander über eine
Leitung
304 verbunden. Eine ECU (Motorsteuereinheit)
200 steuert
die Zufuhr einer elektrischen Energie zu der Kraftstoffpumpe
120 und
steuert auch die Zufuhr einer elektrischen Energie zu dem Öffnungs-
und Schließventil
130 in Übereinstimmung
mit den Betriebszuständen des Motors
106.
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Wenn
die Kraftstoffpumpe 120 angetrieben wird, steigt der Druck
des Kraftstoffs, der den Kraftstoffeinspritzventilen 104 über
die Leitung 300 zugeführt wird, an. In dem Zustand,
bei dem das Öffnungs- und Schließventil 130 geschlossen
ist, wird der abgelassene Kraftstoff aus der Pumpe 120 nicht in
die Gegendruckkammer 310 des Druckregulators 140 eingeleitet.
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Da
die Gegendruckkammer 310 zur Umgebung offen ist, entspricht
der Druck der Gegendruckkammer 310 dem Atmosphärendruck.
Der abgelassene Kraftstoff aus der Kraftstoffpumpe 120 wird
in die Druckregulierungskammer 312 des Druckregulators 140 über
die Leitungen 300, 304 eingeleitet. Folglich,
infolge eines Unterschieds zwischen einer Kraft (Gegenkraft) F1,
die auf eine Membran des Druckregulators 140 aus dem Inneren
Gegendruckkammer 310 aufgebracht wird, und einer Kraft
(Kraftstoffdruck) F2, die auf die Membran aus dem Inneren der Druckregulierungskammer 312 aufgebracht
wird, verformt sich die Membran. Und, wenn F1 ≥ F2, wird kein
Kraftstoff aus der Druckregulierungskammer 312 abgelassen.
Wenn F1 < F2, wird
der Kraftstoff aus der Druckregulierungskammer 312 als überschüssiger
Kraftstoff abgelassen. Demzufolge wird der Kraftstoffdruck in der
Druckregulierungskammer 312, das heißt, der Druck
des Kraftstoffs, der aus der Kraftstoffpumpe 120 den Kraftstoffeinspritzventilen 104 (deren
Druck als „Systemkraftstoffdruck” bezeichnet werden
kann) zugeführt wird, auf einen niedrigen Druck eingestellt.
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Wenn
das Öffnungs- und Schließventil 130 in dem
Zustand, bei dem die Kraftstoffpumpe 120 betrieben wird,
geöffnet ist, wird der abgelassene Kraftstoff aus der Kraftstoffpumpe 120 in
die Gegendruckkammer 310 des Druckregulators 140 über
die Leitung 302 eingeleitet. Demzufolge wird infolge des Drucks
des Kraftstoffs, der in die Gegendruckkammer eingeleitet wird, der
Druck in der Gegendruckkammer 310 ein hoher Druck, der
höher ist als der Atmosphärendruck. Somit wird
der Kraftstoffdruck in der Druckregulierungskammer 312,
d. h., der Systemkraftstoffdruck, auf einen hohen Druck eingestellt. Auf
diese Art und Weise steuert die ECU 200, dass sich das Öffnungs-
und Schließventil 130 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 106 öffnet
oder schließt, wobei der Systemkraftstoffdruck geändert
wird.
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Beim
Anhalten des Motors, wenn das Öffnungs- und Schließventil 130 geschlossen
ist, steuert die ECU 200, dass der Betrieb der Kraftstoffpumpe 120 angehalten
wird, und wenn das Öffnungs- und Schließventil 130 geöffnet
ist, steuert die ECU 200, dass das Öffnungs- und
Schließventil 130 geschlossen wird, und dann,
dass der Betrieb der Kraftstoffpumpe 120 angehalten wird.
Infolge dieser Regelung wird ein Restdruck durch das Schließen
des Öffnungs- und Schließventils 130,
das Schließen der Kraftstoffeinspritzventile 104 und
das Schließen eines Rückschlagventils (nicht gezeigt),
das in dem Kraftstoffablassanschluss 122 der Kraftstoffpumpe 120 eingebaut
ist, in der Leitung 300 aufrechterhalten. Diese Regelung
ist zum Unterdrücken von Dampferzeugung im Inneren der
Leitung 300, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist,
und zum Verbessern der Wiederanlaufeigenschaft des Motors vorgesehen.
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In
dem oben bekannten Stand der Technik (siehe 19) wird
während des Anhaltens des Motors die Kraftstoffpumpe 120 in
dem Zustand angehalten, bei dem das Öffnungs- und Schließventil 130 geschlossen
ist. Folglich ist es nur möglich, in der Leitung 300 einen
abgesenkten Systemkraftstoffdruck als den Restdruck aufrecht zu
erhalten. Entsprechend ist es nicht möglich, in der Leitung 300 einen
erhöhten Systemkraftstoffdruck als den Restdruck aufrecht
zu erhalten, insbesondere ist die Unterdrückung der Dampferzeugung
in dem Kraftstoffzufuhrweg unzureichend, wenn der Motor eine hohe Temperatur
aufweist, was folglich Raum für eine Verbesserung in Bezug
auf die Wiederanlaufeigenschaft lässt.
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Daher
besteht im Stand der Technik ein Bedarf an einem Kraftstoffzufuhrsystem,
das im Hinblick auf die Wiederanlaufeigenschaft eines Motors verbessert
ist.
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Ein
Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet
ein Kraftstoffzufuhrsystem, das eine Rückflusssicherung
beinhaltet, die in einem Kraftstoffzufuhrweg vorgesehen ist, der
eine Kraftstoffpumpe mit einer Kraftstoffeinspritzventileinrichtung eines
Motors verbindet. Die Rückflusssicherung kann den Rückfluss
des Kraftstoffs aus der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung verhindern,
so dass ein Druck des Kraftstoffs zwischen der Rückflusssicherung
und der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung nach dem Anhalten der
Kraftstoffpumpe aufrechterhalten werden kann.
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Zusätzliche
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden vollständig
verstanden, nachdem die folgende detaillierte Beschreibung zusammen
mit den Ansprüchen und den angehängten Zeichnungen
gelesen wurde, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems
gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt,
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2 ein
Flussdiagramm ist, das einen Steuervorgang bezogen auf eine Kraftstoffpumpe und
ein Umschaltventil zum Zeitpunkt eines Motorhalts darstellt,
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3 ein
Zeit-Schaubild ist, das Änderungen im Kraftstoffdruck zum
Zeitpunkt eines Motorhalts darstellt,
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4 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems
gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt,
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5 ein
Zeit-Schaubild ist, das Änderungen im Kraftstoffdruck zum
Zeitpunkt eines Motorhalts darstellt,
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6 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems
gemäß einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform zeigt,
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7 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems
gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt,
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8 eine
Schnittansicht eines Fluidventils in einem geschlossenen Zustand
ist,
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9 eine
Schnittansicht des Fluidventils in einem geöffneten Zustand
ist,
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10 ein
Zeit-Schaubild ist, das Änderungen im Kraftstoffdruck zum
Zeitpunkt eines Motorhalts darstellt,
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11 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems gemäß einer
Abwandlung der dritten Ausführungsform zeigt,
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12 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems gemäß einer
vierten Ausführungsform zeigt,
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13 eine
erläuternde Ansicht des Kraftstoffzufuhrsystems ist, wobei
der Systemkraftstoffdruck erhöht ist,
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14 eine
erläuternde Ansicht des Kraftstoffzufuhrsystems in einem
Zustand zum Zeitpunkt eines Motorhalts ist,
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15 eine
erläuternde Ansicht des Kraftstoffzufuhrsystems ist, wobei
der Motor gekühlt ist,
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16 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems gemäß einer
fünften Ausführungsform zeigt,
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17 ein
Zeit-Schaubild ist, das Änderungen im Kraftstoffdruck zum
Zeitpunkt eines Motorhalts darstellt,
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18 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems gemäß einer
Abwandlung der fünften Ausführungsform zeigt,
und
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19 eine
schematische Darstellung ist, die die Konstruktion eines bekannten
Kraftstoffzufuhrsystems zeigt.
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Jedes
der zusätzlichen Merkmale und jede der Lehren, die oben
und unten offenbart sind, können getrennt oder in Verbindung
mit anderen Merkmalen und Lehren zum Vorsehen verbesserter Kraftstoffzufuhrsysteme
genutzt werden. Repräsentative Beispiele der vorliegenden
Erfindung, welche viele dieser zusätzlichen Merkmale und
Lehren sowohl getrennt als auch in Verbindung miteinander anwenden, werden
nun im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung beabsichtigt lediglich,
einem Fachmann weitere Details zum Ausüben bevorzugter
Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren, und beabsichtigt nicht,
den Umfang der Erfindung zu beschränken. Nur die Ansprüche
definieren den Umfang der beanspruchten Erfindung. Daher müssen Merkmals-
und Ablaufskombinationen, die in der folgenden detaillierten Beschreibung
offenbart sind, zum Ausführen der Erfindung im breitesten
Sinne nicht notwendig sein und werden stattdessen lediglich zum
Beschreiben repräsentativer Beispiele der Erfindung gelehrt.
Darüber hinaus können verschiedene Merkmale der
repräsentativen Beispiele und der abhängigen Ansprüche
zum Vorsehen zusätzlicher nützlicher Ausführungsformen
der vorliegenden Lehren in Weisen kombiniert werden, die nicht speziell
aufgezählt werden.
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In
einer Ausführungsform beinhaltet ein Kraftstoffzufuhrsystem
eine Kraftstoffpumpe, einen Druckregulator, eine Umschalteinrichtung,
ein Rückschlagventil und eine Ausströmsicherung.
Die Kraftstoffpumpe kann Kraftstoff, der in einem Kraftstofftank
gespeichert ist, einer Kraftstoffeinspritzventileinrichtung zuführen.
Der Druckregulator beinhaltet eine Druckregulierungskammer, in die
ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung
zugeführt wird, eingeleitet werden kann, und eine Gegendruckkammer,
in die ein Teil des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffpumpe mit Druck
beaufschlagt wird, eingeleitet werden kann. Ein Druck des Kraftstoffs
in der Druckregulierungskammer kann entsprechend einem Gegendruck,
der in der Gegendruckkammer erzeugt wird, reguliert werden, und überschüssiger
Kraftstoff, der nicht in der Druckregulierungskammer verwendet werden soll,
kann aus dem Druckregulator abgelassen werden. Das Umschaltventil
kann zwischen einem Kraftstoffeinleitungszustand zum Einleiten des
Kraftstoffs in die Gegendruckkammer und einem Atmosphärendruckeinleitungszustand
zum Einleiten eines Atmosphärendrucks in die Gegendruckkammer
des Druckregulators wechseln, so dass ein Systemkraftstoffdruck
des Kraftstoffs, der der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung zugeführt
wird, durch die Umschalteinrichtung geändert werden kann.
Das Rückschlagventil ist in einem Kraftstoffzufuhrweg,
der von der Kraftstoffpumpe zu der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung führt,
angeordnet und befindet sich an einer stromaufwärtigen
Seite eines ersten Abzweigpunkts in dem Kraftstoffzufuhrweg, aus
dem der Kraftstoff in die Druckregulierungskammer des Druckregu lators eingeleitet
wird. Die Ausströmsicherung kann den Abfluss von Kraftstoff
in der Gegendruckkammer des Druckregulators verhindern, wenn der
Motor angehalten wird, während der Systemkraftstoffdruck
erhöht ist.
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Mit
dieser Regelung, wenn der Motor angehalten wird, während
der Systemkraftstoffdruck erhöht ist, kann die Ausströmsicherung
den Abfluss des Kraftstoffs in der Gegendruckkammer des Druckregulators
verhindern. Daher ist es möglich, den Druck in der Gegendruckkammer
auf einem hohen Wert aufrecht zu erhalten. Auf der anderen Seite,
weil das Rückschlagventil und die Kraftstoffeinspritzventileinrichtung
geschlossen sind, ist es möglich, den erhöhten
Systemkraftstoffdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg als einen Restdruck
aufrecht zu erhalten. Weil der Restdruck mit dem hohen Wert in dem
Kraftstoffzufuhrweg aufrecht erhalten werden kann, ist es möglich,
die Erzeugung von Kraftstoffdampf in dem Kraftstoffzufuhrweg zu
verhindern, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist, und folglich
ist es möglich, die Wiederanlaufeigenschaft zu verbessern.
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Das
Kraftstoffzufuhrsystem kann ferner einen Weg der stromaufwärtigen
Seite beinhalten, der sich von dem Kraftstoffzufuhrweg an einem
zweiten Abzweigpunkt, der sich auf einer stromaufwärtigen Seite
des Rückschlagventils befindet, verzweigt, so dass ein
Teil des Kraftstoffs in die Gegendruckkammer des Druckregulators über
den Weg der stromaufwärtigen Seite eingeleitet wird. Die
Ausströmsicherung ist ein Rückschlagventil, das
in dem Weg der stromaufwärtigen Seite an einer Position
auf einer stromaufwärtigen Seite der Umschalteinrichtung
angeordnet ist, und ist geeignet, eine Rückströmung des
Kraftstoffs zu verhindern. Mit dieser Anordnung ist es möglich,
den Abfluss des Kraftstoffs aus der Gegendruckkammer zu verhindern,
wenn der Motor angehalten wird.
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Alternativ
kann die Ausströmsicherung eine Ventileinrichtung sein,
die geeignet ist, einen Weg, der von der Gegendruckkammer des Druckregulators
zu der Umschalteinrichtung führt, zu öffnen und zu
schließen. Auch mit dieser Anordnung ist es möglich,
einen Abfluss des Kraftstoffs aus der Gegendruckkammer zu verhindern,
wenn der Motor angehalten wird.
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Alternativ
kann die Ausströmsicherung eine Ventileinrichtung sein,
die geeignet ist, einen Atmosphärenseiten-Weg der Umschalteinrichtung
zu öffnen und zu schließen. Auch mit dieser Anordnung
ist es möglich, einen Abfluss des Kraftstoffs aus der Gegendruckkammer
zu verhindern, wenn der Motor angehalten wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform des Kraftstoffzufuhrsystems
kann ein Teil des Kraftstoffs, der von einem ersten Abzweigpunkt
in einem Kraftstoffzufuhrweg, der von der Kraftstoffpumpe zu der
Kraftstoffeinspritzventileinrichtung führt, abzweigt, in
die Druckregulierungskammer des Druckregulators eingeführt
werden. Auf der anderen Seite kann ein Teil des Kraftstoffs, der
an einem zweiten Abzweigpunkt in dem Kraftstoffzufuhrweg auf einer
stromabwärtigen Seite des ersten Abzweigpunkts abgezweigt wird,
in die Gegendruckkammer eingeleitet werden. Ein Rückschlagventil
ist in dem Kraftstoffzufuhrweg an einer Position auf einer stromabwärtigen
Seite des zweiten Abzweigpunkts für die Gegendruckkammer angeordnet
und kann einen Rückstrom des Fluids verhindern. Ein Bypassweg
ist mit dem Kraftstoffzufuhrweg verbunden, um das Rückschlagventil
zu umgehen. Die Umschalteinrichtung beinhaltet ein Umschaltventil,
das geeignet ist, dass es der Strömung des Kraftstoffs
ermöglicht, das erste Rückschlagventil zu umgehen,
wenn ein Atmosphärendruck in die Gegendruckkammer eingeleitet
wird. Das Umschaltventil kann eine Strömung des Kraftstoffs,
die das Rückschlagventil umgeht, verhindern, wenn der Kraftstoff
in die Gegendruckkammer eingeleitet wird. Das Umschaltventil kann
eine Strömung des Kraftstoffs, die das erste Rückschlagventil
umgeht, verhindern, wenn der Motor angehalten wird, während
der Systemkraftstoffdruck erhöht ist.
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Mit
dieser Regelung, wenn der Motor angehalten wird, kann der Bypassweg
durch das Umschaltventil blockiert werden, und das Rückschlagventil
und die Kraftstoffeinspritzventileinrichtung kann verschlossen werden,
um zwischen dem Rückschlagventil und der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung
und zwischen dem Umschaltventil und der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung
abzudichten. Somit ist es möglich, den erhöhten
Systemkraftstoffdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg als einen Restdruck
aufrecht zu erhalten. Weil der Restdruck mit dem hohen Wert in dem
stromabwärtigen Weg auf der stromabwärtigen Seite
des Rückschlagventils des Kraftstoffzufuhrwegs aufrechterhalten
werden kann, ist es möglich, die Erzeugung von Kraftstoffdampf
in dem Kraftstoffzufuhrweg zu verhindern, wenn der Motor eine hohe
Temperatur aufweist, und folglich ist es möglich, die Wiederanlaufeigenschaft
zu verbessern.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist ein Rückschlagventil
in dem Kraftstoffzufuhrweg, der von der Kraftstoffpumpe zu der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung
führt, angeordnet.
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Das
Rückschlagventil befindet sich auf einer stromabwärtigen
Seite eines Abzweigpunkts in dem Kraftstoffzufuhrweg, über
den der Kraftstoff in die Druckregulierungskammer des Druckregulators
eingeleitet wird, so dass der Systemkraftstoffdruck erhöht
sein kann, wenn der Motor angehalten ist. Mit dieser Anordnung,
wenn der Motor angehalten wird, kann das Rückschlagventil
und die Kraftstoffeinspritzventileinrichtung geschlossen werden,
um zwischen dem Rückschlagventil und der Kraftstoffeinspritzventileinrichtung
abzudichten. Somit ist es möglich, den erhöhten
Systemkraftstoffdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg als einen Restdruck
aufrecht zu erhalten. Weil der Restdruck mit dem hohen Wert in dem
Kraftstoffzufuhrweg aufrechterhalten werden kann, ist es möglich,
die Erzeugung von Kraftstoffdampf in dem Kraftstoffzufuhrweg zu
verhindern, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist, und folglich
ist es möglich, die Wiederanlaufeigenschaft zu verbessern.
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Verschiedene
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Erste
Ausführungsform>
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Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun
beschrieben. Diese Ausführungsform bezieht sich auf ein
Kraftstoffzufuhrsystem, das in einem Fahrzeugmotor verwendet wird. 1 ist
eine schematische Darstellung, die das Kraftstoffzufuhrsystem zeigt.
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Mit
Bezug auf 1 ist ein Kraftstoffzufuhrsystem 10 mit
einer Kraftstoffpumpe 18 ausgestattet. Die Kraftstoffpumpe 18 kann
Kraftstoff, der in einem Kraftstofftank 12 gespeichert
ist, Kraftstoffeinspritzventilen (Injektoren) 16, die jeweils
Zylindern eines Motors 14 entsprechen, zuführen.
Der Kraftstofftank 12 ist an einem Fahrzeug (nicht gezeigt)
befestigt. Die Kraftstoffeinspritzventile 16 sind an einer
Verteilerleitung 20 befestigt. Die Kraftstoffpumpe 18 kann eine
motorbetriebene Pumpe sein, wie beispielsweise eine elektrische
Pumpe eines Turbinentyps, die einen Motor, der als ein elektrischer
Antriebsabschnitt dient, und einen Pumpenabschnitt beinhaltet, der
ein Flügelrad, das durch den Motor drehbar angetrieben wird,
zum Beaufschlagen des in die Kraftstoffpumpe 18 eingesogenen
Kraftstoffs mit Druck aufweist. Die Kraftstoffpumpe 18 kann
in dem Kraftstofftank 12 eingebaut sein. Die Kraftstoffpumpe 18 saugt
den Kraftstoff in dem Kraftstofftank 12 aus einem Kraftstoffeinlassanschluss 22 und
beaufschlagt den Kraftstoff mit Druck, bevor sie ihn durch einen
Kraftstoffablassanschluss 23 ablässt. Mit dem
Kraftstoffeinlassanschluss 22 ist ein Einlassfilter 25 verbunden, der
den Kraftstoff, der in die Kraftstoffpumpe 18 aus dem Kraftstofftank 12 gesogen
wird, filtern kann. Ferner ist die Kraftstoffpumpe 18 mit
einem Dampfablassanschluss 27 zum Abspalten und Ablassen
von Dampf (Gasblasen, die durch Verdampfung des Kraftstoffs entstehen),
der in dem Kraftstoff während des Druckbeaufschlagungsprozesses
erzeugt werden kann, aus einem Strömungsweg, der in dem
Pumpenabschnitt festgelegt ist, versehen.
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Der
abgelassene Kraftstoff aus dem Kraftstoffablassanschluss 23 der
Kraftstoffpumpe 18 wird der Verteilerleitung 20 über
einen Kraftstoffzufuhrweg 30, der sich zwischen dem Inneren
und dem Äußeren des Kraftstofftanks erstreckt,
zugeführt. Der Kraftstoff, der der Verteilerleitung 20 zugeführt
ist, wird aus den Kraftstoffeinspritzventilen 16 in die
entsprechenden Brennkammern (nicht gezeigt) der Zylinder des Motors 14 eingespritzt.
In dem stromaufwärtigen Bereich des Kraftstoffzufuhrwegs 30 auf
der Seite des Kraftstoffablassanschlusses 23 ist ein Kraftstofffilter 32 zum
Filtern des Kraftstoffs vorgesehen. Der Kraftstofffilter 32 ist
im Inneren des Kraftstofftanks 12 angeordnet. Ferner weist
der Kraftstoffablassanschluss 23 der Kraftstoffpumpe 18 ein
Rückschlagventil 34 auf, das darin zum Verhindern
eines Rückstroms des Kraftstoffs angeordnet ist. Das Rückschlagventil 34 kann
ein Kugelventiltyp sein. In dieser Ausführungsform dient
der Dampfablassanschluss 27 als ein Teil eines Kraftstoffwegs
auf der stromaufwärtigen Seite des Rückschlagventils 34.
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Der
Systemkraftstoffdruck des Kraftstoffs, der den Kraftstoffeinspritzventilen 16 zugeführt
wird, kann durch eine Kraftstoffdruckwechseleinrichtung 36 abgeändert
werden. Die Kraftstoffdruckwechseleinrichtung 36 ist mit
einem Druckregulator 38, einem Umschaltventil 40 und
einem Entlastungsventil 42 ausgestattet.
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Der
Druckregulator
38 weist eine Druckregulierungskammer
44 und
eine Gegendruckkammer
45 auf. Der Druckregulator
38 kann
den Kraftstoffdruck in der Druckregulierungskammer
44 entsprechend dem
Gegendruck der Gegendruckkammer
45 einstellen und kann
einen Teil des Kraftstoffs, der in der Druckregulierungskammer
44 überschüssig
geworden ist (nachstehend bezeichnet als „Überschusskraftstoff” oder „Rückstromkraftstoff”), über
einen Rückstromkraftstoffweg
46 ablassen. Ferner
ist der Druckregulator
38 mit einer Membran
38a ausgestattet,
die die Druckregulierungskammer
44 und die Gegendruckkammer
45 voneinander
trennt, und eine Feder
38b ist im Inneren der Gegendruckkammer
45 angeordnet
und drängt die Membran
38a. Der Druckregulator
38 kann
dieselbe Konstruktion aufweisen, wie der Druckregulator, der in
der
JP 2007-278113
A offenbart ist, auf die der Stand der Technik verweist.
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Die
Druckregulierungskammer 44 steht mit einem Druckregulierungs-
und Einleitungsweg 48, der sich von einem Abzweigpunkt 47 nahe
der stromabwärtigen Seite des Kraftstofffilters 32 in
dem Kraftstoffzufuhrweg 30 verzweigt, in Verbindung. Demzufolge
wird ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe 18 den
Kraftstoffeinspritzventilen 16 zugeführt wird,
in die Druckregulierungskammer 44 über den Druckregulierungs-
und Einleitungsweg 48 eingeleitet. Der Bereich des Kraftstoffzufuhrwegs 30 auf
der stromaufwärtigen Seite des Abzweigpunkts 47 (der
Kraftstoffablassanschluss 23 und der Kraftstofffilter 32 mit
eingeschlossen) werden als ein Weg 30a der stromaufwärtigen
Seite bezeichnet, und dessen Bereich auf der stromabwärtigen
Seite des Abzweigpunkts 47 wird als ein Weg 30b der
stromabwärtigen Seite bezeichnet.
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Der
Dampfablassanschluss 27 der Kraftstoffpumpe 18 steht
mit der Gegendruckkammer 45 über einen Gegendruckeinleitungsweg 50 in
Verbindung. Demzufolge wird ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe 18 mit
Druck beaufschlagt ist, in die Gegendruckkammer 45 über
den Gegendruckeinleitungsweg 50 eingeleitet.
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Das
Umschaltventil 40 besteht aus einem Dreiwegeventil eines
elektromagnetischen Antriebstyps und weist drei Anschlüsse 40a, 40b und 40c auf.
Wenn dem Ventil 40 keine elektrische Energie zugeführt
wird, ist der erste Anschluss 40a geschlossen, und der
zweite Anschluss 40b und der dritte Anschluss 40c stehen
miteinander in Verbindung. Wenn die Energie zugeführt wird,
stehen der erste Anschluss 40a und der zweite Anschluss 40b miteinander
in Verbindung, und der dritte Anschluss 40c ist geschlossen.
Das Umschaltventil 40 ist in dem Gegendruckeinleitungsweg 50 vorgesehen.
Das heißt, der Gegendruckeinleitungsweg 50 ist
in einen Weg 50a der stromaufwärtigen Seite und
einen Weg 50b der stromabwärtigen Seite geteilt.
Das stromabwärtige Ende des Wegs 50a der stromaufwärtigen
Seite ist mit dem ersten Anschluss 40a und das stromaufwärtige
Ende des Wegs 50b der stromabwärtigen Seite ist
mit dem zweiten Anschluss 40b verbunden. In dem Weg 50a der
stromaufwärtigen Seite ist ein Drosselbereich 52 vorgesehen,
der die Menge des Kraftstoffs, der in die Gegendruckkammer 45 eingeleitet
wird, beschränkt. Der dritte Anschluss 40c ist über
einen Atmosphärendruckweg 53 zur Umgebung geöffnet.
Das AN/AUS-Schalten der Energiezufuhr zu dem Um schaltventil 40 wird
durch eine elektronische Steuereinheit (nachfolgend als „ECU” bezeichnet) 54 gesteuert.
Das Umschaltventil 40 und die ECU 54 bilden eine
Umschalteinrichtung.
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Die
ECU 54 beinhaltet eine CPU, einen ROM und einen RAM. Durch
Ausführen eines Steuerprogramms, das in dem ROM gespeichert
ist, durch die CPU, schaltet die ECU 54 die Zufuhr elektrischer
Energie zu der Kraftstoffpumpe 18 in Übereinstimmung mit
dem Betriebszustand des Motors 14 ein/aus, wobei das Antreiben
der Kraftstoffpumpe 18 gesteuert wird. Zusätzlich
schaltet die ECU die Zufuhr elektrischer Energie zu dem Umschaltventil 40 für
eine Umschalt-Steuerung des Umschaltventils 40 ein/aus. Auf
diese Art und Weise dient die ECU 54 als eine Steuereinrichtung.
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Das
Entlastungsventil 42 ist mit einem Entlastungsströmungsweg 42a,
der sich von dem Weg 50b der stromaufwärtigen
Seite verzweigt, einem Ventilelement 42b, das aus einem
Kugelventil besteht, das geeignet ist, den Entlastungsströmungsweg 42a zu öffnen/schließen,
und einer Rückstellfeder 42c, die das Ventilelement 42b in
eine Schließrichtung drückt, ausgestattet. Wenn
der Kraftstoffdruck in der Gegendruckkammer 45 höher
wird, als die Federkraft der Rückstellfeder 42c, öffnet
sich das Ventilelement 42b des Entlastungsventils 42 gegen die
Federkraft der Rückstellfeder 42c und ermöglicht es
dem Kraftstoff in der Gegendruckkammer 45, über den
Entlastungsströmungsweg 42a entlastet zu werden.
Wenn der Kraftstoffdruck in der Gegendruckkammer 45 geringer
wird als ein festgesetzter Wert, schließt sich das Ventilelement 42b durch
die Federkraft der Rückstellfeder 42c. Folglich
wird der Kraftstoffdruck in der Gegendruckkammer 45 durch
das Entlastungsventil 42 auf einem festgesetzten Druck gehalten.
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In
dem Weg 50a der stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 befindet
sich ein Rückschlagventil 56, das die Rückströmung
des Kraftstoffs verhindert. Das Rückschlagventil 56 kann ein
Rückschlagventil eines Kugelventiltyps sein. Das Rückschlagventil 56 ist
auf der stromaufwärtigen Seite des Drosselbereichs 52 angeordnet.
Das Rückschlagventil 56 dient als eine Ausströmsicherung, wie
später erklärt wird. Der Weg 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 dient
als ein Weg, der zu der Umschalteinrichtung (genauer, dem Umschaltventil)
aus dem Wegbereich (dem Dampfablassanschluss 27) auf der
stromaufwärtigen Seite des Rückschlagventils 34 führt.
Als nächstes wird der Betrieb des Kraftstoffzufuhrsystems 10 beschrieben.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Startens des
Motors und während eines Normalbetriebs des Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Startens des Motors 14 und während
eines Normalbetriebs des Motors 14 wird beschrieben.
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In Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 14 setzt die ECU 54 den
Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffeinspritzventile 16 eingespritzt
wird (der Systemkraftstoffdruck), auf einen hohen Druck oder einen
geringen Druck fest. Beispielsweise zum Zeitpunkt des Startens des
Motors 14 ist es wünschenswert, den Systemkraftstoffdruck
auf einen hohen Druck festzusetzen, dass die Zerstäubung
des Kraftstoffnebels bei einer Niedertemperaturbedingung gefördert
wird und dass bei einer Hochtemperaturbedingung die Zerstäubung
des Kraftstoffnebels gefördert und die Erzeugung von Dampf
verhindert wird. Wenn die Belastung des Motors 14 gering
ist, wie in dem Fall von einer konstanten Reisegeschwindigkeit des
Fahrzeugs, kann der Systemkraftstoffdruck auf einen geringen Druck
festgesetzt werden. Und durch die Umschaltsteuerung des Umschaltventils 40 durch
die ECU 54 wird ein Umschalten zwischen einem hohen Systemkraftstoffdruck
und einem niedrigen Systemkraftstoffdruck bewirkt.
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Das
heißt, zum Zeitpunkt des Startens des Motors 14,
wenn die Kraftstoffpumpe 18 ohne die Zufuhr elektrischer
Energie zu dem Umschaltventil 40 betrieben wird, erhöht
sich der Systemkraftstoffdruck des Kraftstoffs, der den Kraftstoffeinspritzventilen 16 über
den Kraftstoffzufuhrweg 30 zugeführt wird. Zu diesem
Zeitpunkt, in dem Zustand, bei dem keine elektrische Energie dem
Umschaltventil 40 zugeführt wird, ist der Gegendruckeinleitungsweg 50 blockiert, so
dass der Kraftstoff (Dampfkraftstoff), der in dem Pumpenabschnitt
der Kraftstoffpumpe 18 mit Druck beaufschlagt wird, nicht
in die Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 eingeleitet
wird. Die Gegendruckkammer 45 ist zur Umgebung über
den Wegs 50b der stromabwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und
den Atmosphärendruckweg 53 geöffnet,
so dass der Druck in der Gegendruckkammer 45 dem Atmosphärendruck
entspricht. Der Kraftstoff, der aus der Kraftstoffpumpe 18 abgelassen
wird, wird in die Druckregulierungskammer 44 des Druckregulators 38 über
den Druckregulierungs- und Einleitungsweg 48, der sich
von einem Mittelpunkt in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 verzweigt, eingeleitet.
Folglich verformt sich die Membran 38a in dem Druckregulator 38 oder
verschiebt sich infolge eines Unterschieds zwischen der Kraft (Gegenkraft) F1,
die sie aus dem Inneren der Gegendruckkammer 45 empfangt,
und der Kraft (Systemkraftstoffdruck) F2, die sie aus dem Inneren
der Druckregulierungskammer 44 empfängt. Hier
entspricht der Druck in der Gegendruckkammer 45 dem Atmosphärendruck, so
dass der Gegendruck F1 der Gegendruckkammer 45 nur aus
der Federkraft der Feder 38b besteht. Und, wenn F1 ≥ F2,
wird der Kraftstoff in der Druckregulierungskammer 44 nicht über
den Rückstromkraftstoffweg 46 abgelassen. Wenn
F1 < F2, wird der Kraftstoff
der Druckregulierungskammer 44 als überschüssiger
Kraftstoff, d. h. sogenannter Rückstromkraftstoff, über
den Rückstromkraftstoffweg 46 abgelassen, wobei
der Systemkraftstoffdruck auf den festgesetzten Wert abgesenkt wird.
Demzufolge ist der Systemkraftstoffdruck auf einen geringen Druck
eingestellt.
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Wenn
die Kraftstoffpumpe 18 betrieben wird und die Energie dem
Umschaltventil 40 zugeführt wird, baut sich eine
Verbindung zwischen dem Weg 50a der stromaufwärtigen
Seite und dem Weg 50b der stromabwärtigen Seite
des Gegendruckeinleitungswegs 50 auf, so dass der Kraftstoff,
der in dem Pumpenabschnitt der Kraftstoffpumpe 18 mit Druck beaufschlagt
wird (Dampfkraftstoff), in die Gegendruckkammer 45 des
Druckregulators 38 über den Gegendruckeinleitungsweg 50 eingeleitet
wird. Ferner wird die Verbindung zwischen dem Weg 50b der stromabwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und dem Atmosphärendruckweg 53 blockiert,
so dass der Kraftstoff in der Gegendruckkammer 45 nicht über
den Atmosphärendruckweg 53 abgelassen wird. Folglich
liegt im Inneren der Gegendruckkammer 45 der Kraftstoffdruck
infolge des Dampfkraftstoffs vor, so dass der Druck im Inneren der
Gegendruckkammer 45 höher wird als der Atmosphärendruck.
Das heißt, der Gegendruck (F1) der Gegendruckkammer 45 ist
die Summe der Federkraft der Feder 38b und des Kraftstoffdrucks,
der in der Gegendruckkammer 45 vorliegt. Dadurch wird der Kraftstoffdruck
der Druckregulierungskammer 44, das heißt, der
Systemkraftstoffdruck, auf einen hohen Druck eingestellt. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Kraftstoffdruck in der Gegendruckkammer 45 zu
dem festgesetzten Druck durch das Entlastungsventil 42 gesteuert.
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Als
nächstes, wenn die Zufuhr elektrischer Energie zu dem Umschaltventil 40 unterbrochen wird,
wird der Gegendruckeinleitungsweg 50 blockiert, wie oben
beschrieben, und eine Verbindung zwischen dem Weg 50b der
stromabwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und
dem Atmosphärendruckweg 53 baut sich auf, so dass
der Kraftstoff in der Gegendruckkammer 45 über
den Weg 50b der stromabwärtigen Seite und den
Atmosphären druckweg 53 abgelassen wird. Somit
wird der Druck in der Gegendruckkammer 45 dazu gebracht, dem
Atmosphärendruck zu entsprechen. Demzufolge stellt sich
der Systemkraftstoffdruck auf einen niedrigen Druck ein.
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Auf
diese Art und Weise führt die ECU 54 die Umschaltsteuerung
des Umschaltventils 40 in Übereinstimmung mit
dem Betriebszustand des Motors 14 durch, so dass der Systemkraftstoff
zwischen einem hohen Druck und einem niedrigen Druck umgeschaltet
werden oder wechseln kann.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des
Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des Motors 14 wird
beschrieben. 2 ist ein Flussdiagramm, das
einen Steuerprozess bezogen auf die Kraftstoffpumpe und das Umschaltventil
zu dem Zeitpunkt, wenn der Motor angehalten wird, darstellt, und 3 ist
ein Zeit-Schaubild, das Änderungen im Kraftstoffdruck darstellt,
wenn der Motor angehalten wird. In 3 zeigt
die horizontale Achse die Zeit an und die vertikale Achse zeigt
den AN/AUS-Zustand der Kraftstoffpumpe 18, den AN/AUS-Zustand
des Umschaltventils 40, den Zustand des Systemkraftstoffdrucks,
den Zustand des Gegendrucks der Gegendruckkammer 45 und
den Kraftstoffdruck des Kraftstoffablassabschnitts (ein Bereich
des Kraftstoffablassanschlusses 23 auf der stromaufwärtigen
Seite des Rückschlagventils 34) der Kraftstoffpumpe 18, in
der obigen Reihenfolge, an. In dieser Spezifikation wird der AN-Zustand
der Kraftstoffpumpe 18 zum Bezeichnen des Zustands verwendet,
bei dem die elektrische Energie dem Motor der Kraftstoffpumpe 18 zugeführt
wird, und der AUS-Zustand der Kraftstoffpumpe 18 wird zum
Bezeichnen des Zustands verwendet, bei dem keine elektrische Energie
dem Motor zugeführt wird. Ähnlich wird der AN-Zustand
des Umschaltventils 40 zum Bezeichnen des Zustands verwendet,
bei dem elektrische Energie dem Umschaltventil 40 zugeführt
wird, und der AUS-Zustand des Umschaltventils 40 wird zum
Bezeichnen des Zustands verwendet, bei dem keine elektrische Energie dem
Umschaltventil 40 zugeführt wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, legt die ECU 54 in Schritt
S1 fest, ob der Motor 14 angehalten werden soll oder nicht.
Wenn der Motor 14 angehalten werden soll, bestimmt die
ECU 54 in Schritt S2 den AN/AUS-Zustand bezogen auf die
Energiezufuhr zu dem Umschaltventil 40. Wenn festgelegt
wird, dass das Umschaltventil 40 in dem AN-Zustand ist,
schaltet die ECU 54 in Schritt 4 die Kraftstoffpumpe 18 zum
Anhalten der Kraftstoffpumpe 18 in den AUS- Zustand. Auf
diese Art und Weise, wenn die Pumpe 18 in dem Zustand anhält,
bei dem das Umschaltventil 40 in dem AN-Zustand ist, d.
h. in dem Zustand, bei dem der Systemkraftstoffdruck erhöht
worden ist, ist das Rückschlagventil 56 des Wegs 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 geschlossen,
wobei der Ausströmweg für den Kraftstoff in der
Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 zu
der Seite der Kraftstoffpumpe 18 blockiert ist. In dem
Zustand, in dem das Umschaltventil 40 in dem AN-Zustand
ist, ist die Verbindung zwischen dem Weg 50b der stromabwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 blockiert, so dass
der Ausströmweg für den Kraftstoff in der Gegendruckkammer 45 zur
Umgebungsseite auch blockiert ist. Folglich wird der Gegendruck
der Gegendruckkammer 45 auf einem hohen Wert aufrechterhalten,
so dass es möglich ist, eine Reduzierung des Kraftstoffdrucks der
Druckregulierungskammer 44 (d. h. des Systemkraftstoffdrucks)
zu verhindern (siehe 3). Auf der anderen Seite sind
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 durch Schließen
des Rückschlagventils 34 des Kraftstoffablassanschlusses 23 der
Kraftstoffpumpe 18 und durch Schließen der Kraftstoffeinspritzventile 16 die
Ventile 34 und 16 voneinander abgeriegelt, so dass
es möglich ist, einen erhöhten Systemkraftstoffdruck
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 als den Restdruck aufrechtzuerhalten
(siehe 3). Folglich ist es durch Aufrechterhalten des
hohen Restdrucks in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 möglich,
die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 zu
unterdrücken, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist.
Wenn die Kraftstoffpumpe 18 angehalten wird, reduziert
sich der Kraftstoffdruck des Kraftstoffablassabschnitts der Kraftstoffpumpe 18 auf „0” (siehe 3).
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Wenn
in Schritt S2 bestimmt wird, dass das Umschaltventil 40 sich
im AUS-Zustand befindet, schaltet die ECU 54 in Schritt
S3 das Umschaltventil 40 zum Erhöhen des Systemkraftstoffdrucks
in den AN-Zustand und dann bringt die ECU in Schritt S4 die Kraftstoffpumpe 18 zum
Anhalten der Pumpe 18 in den AUS-Zustand. Demzufolge, wie
in dem obigen Fall, wird der Gegendruck der Gegendruckkammer 45 des
Druckregulators 38 auf einem hohen Wert aufrechterhalten,
um die Reduzierung des Kraftstoffdrucks in der Druckregulierungskammer 44 (d.
h. des Systemkraftstoffdrucks) zu verhindern, und zum selben Zeitpunkt
wird in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 das Rückschlagventil 34 des
Kraftstoffablassanschlusses 23 der Kraftstoffpumpe 18 geschlossen,
und die Kraftstoffeinspritzventile 16 werden geschlossen. Daher
sind die Ventile 34 und 16 voneinander abgeriegelt,
so dass es möglich ist, einen erhöhten Systemkraftstoffdruck
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 als den Restkraftstoff aufrechtzuerhalten
(siehe 3). Folglich ist es durch Aufrechterhalten eines
hohen Restdrucks in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 möglich, die
Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30, wenn
der Motor eine hohe Temperatur aufweist, zu unterdrücken.
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Wenn
die Kraftstoffpumpe 18 angehalten wird und das Umschaltventil 40 in
dem AUS-Zustand ist, hält die Kraftstoffpumpe 18 an,
wobei der Systemkraftstoffdruck niedrig bleibt, so dass es unmöglich ist,
während ein niedriger Restdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 aufrechterhalten
wird, einen erhöhten Systemkraftstoffdruck als den Restdruck
aufrechtzuerhalten. Angesichts dessen, wenn das Umschaltventil 40 in
dem AUS-Zustand ist, wird das Umschaltventil 40 in den
AN-Zustand geschaltet, wie oben beschrieben, bevor die Kraftstoffpumpe 18 angehalten
wird, wobei es möglich ist, den Gegendruck der Gegendruckkammer 45 des
Druckregulators 38 auf einem hohen Wert zu halten, um die
Reduzierung des Kraftstoffdrucks der Druckregulierungskammer 44 zu
verhindern, und es möglich ist, einen erhöhten Systemkraftstoffdruck
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 als den Restdruck zu erhalten,
was es möglich macht, die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 zu
unterdrücken, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist.
Nachdem der Motor 14 und die Kraftstoffpumpe 18 angehalten
worden sind, behält die ECU 54 den AN-Zustand
des Umschaltventils 40 so lange bei, wie der Motor bei
einer hohen Temperatur bleibt. Die Zeitspanne, über die
die ECU 54 den AN-Zustand des Umschaltventils 40 hält,
entspricht beispielsweise einer Zeitspanne, die für den Motor 14 zum
Erreichen einer niedrigen Temperatur nach dem Anhalten des Motors 14 und
der Kraftstoffpumpe 18 und für die Erzeugung keines
oder im Wesentlichen keines Dampfes in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 erforderlich
ist. Nachdem der Motor auf einen Niedertemperaturzustand abgekühlt
ist, schaltet die ECU 54 das Umschaltventil 40 in
den AUS-Zustand.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufs
des Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufs des Motors 14,
während der Motor 14 eine hohe Temperatur aufweist,
wird beschrieben. Wenn der Motor 14 angehalten wird, während
der Motor 14 eine hohe Temperatur aufweist, wird der Systemkraftstoffdruck
auf einem hohen Druck aufrechterhalten, wie oben beschrieben (siehe 3).
Folglich wird die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30, die
bewirkt wird, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist, unterdrückt,
wobei es möglich ist, eine Verbesserung in Bezug auf die
Wiederanlaufeigenschaft des Motors 14 zu erzielen. Der
weitere Betrieb ist derselbe wie der zum Zeitpunkt des Startens
des Motors.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Kraftstoffzufuhrsystem 10 wird der Systemkraftstoffdruck
zu dem Zeitpunkt des Anhaltens des Motors erhöht, und in
diesem Zustand schließt sich das Rückschlagventil 56,
um dabei den Abfluss (Rückstrom) des Kraftstoffs in die
Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 zu
verhindern, wobei der Gegendruck der Gegendruckkammer 45 auf
einem hohen Wert aufrechterhalten wird. Auf der anderen Seite werden
die Ventile 34 und 16 durch Schließen
des Rückschlagventils 34 in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 und
durch Schließen der Kraftstoffeinspritzventile 16 voneinander
abgeriegelt, wobei es möglich ist, einen erhöhten
Systemkraftstoffdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 als
den Restdruck aufrechtzuerhalten. Folglich ist es durch Aufrechterhalten
eines hohen Restdrucks in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 möglich,
die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30,
die bewirkt wird, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist, zu
unterdrücken, was es möglich macht, eine Verbesserung
in Bezug auf die Wiederanlaufeigenschaft zu erhalten.
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Ferner
wird das Rückschlagventil 56, das in dem Weg von
dem Dampfablassanschluss 27 zu dem Umschaltventil 40 der
Umschalteinrichtung, d. h. dem Weg 50a der stromaufwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 vorgesehen ist,
zu dem Zeitpunkt des Anhaltens des Motors 14 geschlossen, wobei
es möglich ist, den Abfluss (Rückstrom) des Kraftstoffs
in die Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 zu
verhindern.
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<Zweite
Ausführungsform>
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Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben.
Da diese Ausführungsform durch teilweises Abändern
der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben ist, erhalten
wird, werden Elemente, die dieselben oder ähnlich den Elementen
der ersten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen
wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet und eine Beschreibung
dieser Elemente wird nicht wiederholt. 4 ist eine
schematische Darstellung, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems der
zweiten Ausführungsform zeigt.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der stromaufwärtige Seitenendbereich
des Wegs 50a der stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 der ersten
Ausführungsform (siehe 1), die
oben beschrieben ist, mit dem Abzweigbereich (gekennzeichnet durch
die Nummer 58) des Druckregulierungs- und Einleitungswegs 48 verbunden,
anstelle ihn mit dem Dampfablassanschluss 27 der Kraftstoffpumpe 18 zu
verbinden. Demzufolge wird ein Teil des Kraft stoffs (druckbeaufschlagter
Kraftstoff), der durch den Druckregulierungs- und Einleitungsweg 48 strömt,
in die Gegendruckkammer 45 über den Gegendruckeinleitungsweg 50 eingeleitet.
Das Rückschlagventil 56 des Wegs 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 der
ersten Ausführungsform ist weggelassen.
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Ferner
ist in dem Weg 50b der stromabwärtigen Seite des
Gegendruckeinleitungswegs 50 ein elektromagnetisches Ventil 60 an
einer Position zwischen dem zweiten Anschluss 40b des Umschaltventils 40 und
dem Entlastungsventil 42 vorgesehen. Das elektromagnetische
Ventil 60 kann ein Öffnungs- und Schließventil
sein, das elektromagnetisch angetrieben wird und sich schließt,
wenn keine elektrische Energie zugeführt wird (AUS-Zustand),
und sich öffnet, wenn eine elektrische Energie zugeführt
wird (AN-Zustand). Das AN/AUS-Schalten des elektromagnetischen Ventils 60 wird
durch die ECU 54 gesteuert. Das elektromagnetische Ventil 60 und
die ECU 54 können eine Ventileinrichtung bilden.
Diese Ventileinrichtung dient zum Öffnen und Schließen
des Wegs aus der Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 zu
dem Umschaltventil 40 der Umschalteinrichtung und kann
als eine Ausströmsicherung bezeichnet werden. Der Weg 50b der
stromabwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 kann
als ein Weg aus der Gegendruckkammer 45 des Druckregulators
zu der Umschalteinrichtung (genauer dem Umschaltventil 40)
dienen.
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Als
nächstes wird der Betrieb des Kraftstoffzufuhrsystems 10 der
zweiten Ausführungsform beschrieben.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Startens des
Motors und während eines Normalbetriebs des Motors)
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Zu
dem Zeitpunkt des Startens des Motors 14 und während
des Normalbetriebs des Motors 14 schaltet die ECU 54,
um den Systemkraftstoffdruck auf einen niedrigen Druck in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 14 festzusetzen, das
Umschaltventil 40 in den AUS-Zustand und schaltet das elektromagnetische
Ventil 60 in den AN-Zustand. Demzufolge, wie in der ersten
Ausführungsform, wird der Systemkraftstoffdruck auf einen niedrigen
Druck eingestellt. Um den Systemkraftstoffdruck auf einen hohen
Druck in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand des Motors 14 einzustellen, schaltet
die ECU 54 das Umschaltventil 40 in den AN-Zustand
und schaltet das elektromagnetische Ventil 60 in den AN-Zustand.
Demzufolge, wie in der ersten Ausführungsform, wird der
Systemkraftstoffdruck auf einen hohen Druck eingestellt. Auf diese Art
und Weise kann der Systemkraftstoffdruck zu einem hohen Druck oder
einem niedrigen Druck geändert werden. Während
einer vorherbestimmten Zeitspanne nach dem Starten des Motors 14 und
während des Normalbetriebs, hält die ECU 54 den AN-Zustand
des elektromagnetischen Ventils 60 aufrecht.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des
Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des Motors 14 wird
beschrieben. 5 ist ein Zeit-Schaubild, das Änderungen
in dem Kraftstoffdruck darstellt, wenn der Motor 14 angehalten
wird oder nachdem der Motor 14 angehalten wurde. In 5 zeigt
die horizontale Achse die Zeit an und die vertikale Achse zeigt
den AN/AUS-Zustand der Kraftstoffpumpe 18, den AN/AUS-Zustand
des Umschaltventils 40, den AN/AUS-Zustand des elektromagnetischen
Ventils 60, den Zustand des Systemkraftstoffdrucks, den
Zustand des Gegendrucks der Gegendruckkammer 45 und den
Kraftstoffdruck des Kraftstoffablassbereichs (der Bereich des Kraftstoffablassanschlusses 23 auf
der stromaufwärtigen Seite des Rückschlagventils 34)
der Kraftstoffpumpe 18, in dieser obigen Reihenfolge, an.
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Wenn
der Motor 14 angehalten ist, wie in der ersten Ausführungsform,
schaltet die ECU 54 das elektromagnetische Ventil 60 in
den AUS-Zustand, mit dem Systemkraftstoffdruck erhöht,
und schaltet dann die Kraftstoffpumpe 18 zum Anhalten der
Kraftstoffpumpe 18 in den AUS-Zustand. Demzufolge wird der
Gegendruck der Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 auf
einem hohen Wert aufrechterhalten, dass er die Reduzierung in dem
Kraftstoffdruck der Druckregulierungskammer 44 (d. h. der Systemkraftstoffdruck)
verhindert, und zum selben Zeitpunkt werden in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 das Rückschlagventil 34 des
Kraftstoffablassanschlusses 23 der Kraftstoffpumpe 18 und
die Kraftstoffeinspritzventile 16 geschlossen, wobei die
Ventile 34 und 16 voneinander abgeriegelt sind,
was es möglich macht, einen erhöhten Systemkraftstoffdruck
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 als den Restdruck aufrechtzuerhalten
(siehe 5). Folglich wird ein hoher Restdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 aufrechterhalten,
wobei es möglich gemacht wird, die Erzeugung von Dampf
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30, wenn der Motor eine hohe
Temperatur aufweist, zu unterdrücken.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufs
des Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufs des Motors 14,
während der Motor 14 eine hohe Temperatur aufweist,
wird beschrieben. Beim Anhalten des Motors 14 wird der
Sys temkraftstoffdruck auf einem hohen Wert aufrechterhalten, wie
oben beschrieben (siehe 5). Folglich wird die Erzeugung von
Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30, die bewirkt wird,
wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist, unterdrückt,
und dabei eine Verbesserung in Bezug auf die Wiederanlaufeigenschaft
des Motors 14 erreicht. Der weitere Betrieb ist derselbe
wie der, wenn der Motor gestartet wird.
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Das
Kraftstoffzufuhrsystem 10 dieser Ausführungsform
kann auch dieselben Wirkungen wie die der ersten Ausführungsform
vorsehen.
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Ferner
wird das elektromagnetische Ventil 60, welches den Weg
von der Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 zu
dem Umschaltventil 40, d. h. den Weg 50b der stromabwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50, öffnen
und schließen kann, geschlossen, wenn der Motor 14 angehalten
ist, wobei es möglich gemacht wird, den Abfluss des Kraftstoffs
in die Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 zu
verhindern.
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In
einer alternativen Ausführungsform, wie in 6 gezeigt,
kann der stromaufwärtige Seitenendbereich des Wegs 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 auch
mit dem Dampfablassanschluss 27 der Kraftstoffpumpe 18 verbunden
sein, anstelle mit dem Abzweigbereich 58 des Druckregulierungs-
und Einleitungswegs 48 verbunden zu sein.
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<Dritte
Ausführungsform>
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Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
beschrieben. Da diese Ausführungsform durch teilweises
Abändern der zweiten Ausführungsform realisiert
ist, wird sich die nachfolgende Beschreibung hauptsächlich
auf den abgewandelten Bereich konzentrieren. 7 ist eine schematische
Darstellung, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems
der dritten Ausführungsform zeigt.
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Wie
in 7 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform
das elektromagnetische Ventil 60 der zweiten Ausführungsform
(siehe 4) weggelassen und ein Fluidventil 62 ist
in dem Atmosphärendruckweg 53 vorgesehen. Das
Fluidventil 62 kann ein Öffnungs- und Schließventil
sein, das durch einen Fluiddruck angetrieben wird. In dieser Ausführungsform
wird das Fluidventil 62 durch den Druck von überschüssigem
Kraftstoff (Rückstromkraftstoff), der aus der Druckregulierungskammer 44 des
Druckregulators 38 über den Rückstromkraftstoffweg 46 abgelassen
wird, geöffnet und geschlossen. Das Fluidventil 62 ist
eine Ventileinrichtung, die den Atmosphärendruckseiten-Weg
(den Atmosphärendruckweg 53) des Umschaltventils 40 der
Umschalteinrichtung öffnen und schließen kann
und als eine Ausströmsicherung bezeichnet werden kann.
Der Atmosphärendruckweg 53 kann als ein Atmosphärendruckseiten-Weg
dienen.
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Das
Fluidventil 62 wird im Detail beschrieben. 8 ist
eine Schnittansicht des Fluidventils 62, wenn geschlossen,
und 9 ist eine Schnittansicht des Fluidventils 62,
in geöffnetem Zustand.
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Wie
in 8 gezeigt, weist das Fluidventil 62 ein
Ventilgehäuse 64 in Form eines hohlen Zylinders, der
eine Ventilkammer festlegt, auf. Ein Ventilloch 66 ist
in einem Endwandbereich 64a an einer Endseite (der linken
Endseite, wie betrachtet in 8) des Ventilgehäuses 64 geformt.
Ein Ventilsitz 67 ist an dem inneren Endseitenöffnungsrand
des Ventillochs 66 geformt. Ferner sind in den Umfangswandbereich 54b des
Ventilgehäuses 64 ein Kraftstoffeinleitungsanschluss 68 und
ein Kraftstoffablassanschluss 69, die eine Verbindung zwischen
dem Inneren und dem Äußeren des Ventilgehäuses 64 festlegen,
geformt. Das Öffnungsgebiet des Kraftstoffablassanschlusses 69 ist
festgelegt, dass es kleiner ist als das Öffnungsgebiet
des Kraftstoffeinleitungsanschlusses 68. Ferner ist in
dem Ventilgehäuse 64, d. h. in der Ventilkammer,
ein Ventilkörper 70 vorgesehen, der sich in der
axialen Richtung bewegen kann (der linken und rechten Richtung,
wie betrachtet in 1). Ferner ist in einem Endwandbereich 64c an
der anderen Endseite (der rechten Endseite, wie betrachtet in 8) des
Ventilgehäuses 64 ein Umgebungsanschluss 76, der
das Innere des Ventilgehäuses 64, d. h. die Ventilkammer,
zur Umgebung öffnet, geformt.
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Der
Ventilkörper 70 weist einen Ventilschaft 71 auf,
der in und außer Kontakt mit dem Ventilsitz 67 kommen
kann, und ein Paar vorderer und hinterer Flanschbereiche 72 und 73 auf,
die aus dem äußeren Umfang des Ventilschafts 71 hervorstehen.
Die Flanschbereiche 72 und 73 sind so geformt,
dass sie gleitbar entlang der Innenumfangsoberfläche des Ventilgehäuses 64 sind.
Eine Rückstellfeder 74 ist zwischen dem Flanschbereich 73 an
der Rückseite (die rechte Seite, wie betrachtet in 8)
des Ventilschafts 71 und dem Endwandbereich 64c des
Ventilgehäuses 64 gegenüberliegend vorgesehen.
Die Rückstellfeder 74 zwingt den Ventilkörper 70 für
gewöhnlich nach vorne (nach links, wie betrachtet in 8).
Der Flanschbereich 72 an der Vorderseite (die linke Seite,
wie betrachtet in 8) des Ventilschafts 71 weist
eine geeignete Anzahl an (zwei in der in 8 gezeigten
Ausführungsform) Verbindungslöchern 75 auf,
die sich dort hindurch in der Dickenrichtung (der linken und rechten
Richtung, wie betrachtet in 8) erstrecken.
Der Ventilkörper 70 wird in solch einem Bereich
geöffnet und geschlossen, dass ein Raum zwischen den Flanschbereichen 72 und 73 mit
dem Kraftstoffeinleitungsanschluss 68 und dem Kraftstoffablassanschluss 69 in
Verbindung stehen. Der Endbereich der stromabwärtigen Seite des
Atmosphärendruckwegs 53 ist mit dem Ventilloch 66 verbunden.
Der Endbereich der stromabwärtigen Seite des Rückstromkraftstoffwegs 46 ist
mit dem Kraftstoffeinleitungsanschluss 68 verbunden.
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Mit
dem Fluidventil 62, wenn kein überschüssiger
Kraftstoff (Rückstromkraftstoff) aus der Druckregulierungskammer 44 des
Druckregulators 38 abgelassen wird, schließt sich
der Ventilkörper 70, d. h. der Ventilschaft 71 wird
mit dem Ventilsitz 67 durch die Federkraft der Rückstellfeder 74,
wie in 8 gezeigt, in Kontakt gehalten, wobei der Atmosphärendruckweg 53 verschlossen
ist.
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Wenn
der Rückstromkraftstoff aus der Druckregulierungskammer 44 des
Druckregulators 38 abgelassen wird, wird der Rückstromkraftstoff
in den Raum zwischen den Flanschbereichen 72 und 73 des
Ventilkörpers 70 in dem Ventilgehäuse 64 über
den Rückstromkraftstoffweg 46 eingeleitet. Dann,
wie in 9 gezeigt, wird ein Teil des Rückstromkraftstoffs
durch den Kraftstoffablassanschluss 69 abgelassen, und
der Rest strömt durch die Verbindungslöcher 75 des
Flanschbereichs 72 und strömt in den Raum zwischen
dem Endwandbereich 64a des Ventilgehäuses 64 und
des Flanschbereichs 72. Infolge des Drucks dieses Rückstromkraftstoffs, öffnet sich
der Ventilkörper 70 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 74,
d. h. der Ventilschaft 71 wird von dem Ventilsitz 67 getrennt,
wobei der Atmosphärendruckweg 53 geöffnet
wird.
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Der
Rückstromkraftstoff, der in einen Raum, der zwischen dem
Endwandbereich 64a des Ventilgehäuses 64 und
des Flanschbereichs 72 festgelegt ist, geströmt
ist, läuft durch die Verbindungslöcher 75 des
Flanschbereichs 72 und strömt in den Raum zwischen
den Flanschbereichen 72 und 73 zurück.
Somit wird der Rückstromkraftstoff nicht über
den Krafstoffablassanschluss 69 abgelassen. Wenn das Ablassen
des Rückstromkraftstoffs aus der Druckregulierungskammer 44 des
Druckregulators 38 angehalten wird, schließt sich
der Ventilkörper 70 infolge der Federkraft der
Rückstellfeder 74 (siehe 8). Als nächstes
wird der Betrieb des Kraftstoffsystems 10 einer dritten
Ausführungsform beschrieben.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Startens des
Motors und während eines Normalbetriebs des Motors)
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Zu
dem Zeitpunkt des Startens des Motors 14 und während
des Normalbetriebs des Motors 14, schaltet die ECU 65 zum
Festsetzen des Systemkraftstoffdrucks auf einen niederen Druck in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 14 das Umschaltventil 40 in
den AUS-Zustand. Demzufolge, wie in der ersten Ausführungsform,
wird der Systemkraftstoffdruck auf einen geringen Druck eingestellt.
Wenn in diesem Zustand überschüssiger Kraftstoff
(Rückstromkraftstoff) aus der Druckregulierungskammer 44 des
Druckregulators 38 abgelassen wird, wird das Fluidventil 62 durch
den Rückstromkraftstoff geöffnet, wobei es möglich
ist, den Kraftstoff in der Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 über
den stromabwärtigen Weg 50b der stromabwärtigen
Seite und den Atmosphärendruckweg 53 abzulassen.
Um den Systemkraftstoffdruck in Übereinstimmung mit dem
Betriebszustand des Motors 14 auf einen hohen Druck festzusetzen,
schaltet die ECU 54 das Umschaltventil 40 in den
AN-Zustand. Demzufolge, wie in der ersten Ausführungsform, kann
der Systemkraftstoffdruck auf einen hohen Druck eingestellt werden.
Auf diese Art und Weise kann der Systemkraftstoffdruck zu einem
hohen Druck oder einem niedrigen Druck geändert werden.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des
Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des Motors 14 wird
beschrieben. 10 ist ein Zeit-Schaubild, das Änderungen
im Kraftstoffdruck darstellt, wenn der Motor 14 angehalten
wird und nachdem der Motor 14 angehalten worden ist. In 10 zeigt
die horizontale Achse die Zeit an und die vertikale Achse zeigt
den AN/AUS-Zustand der Kraftstoffpumpe 18, den AN/AUS-Zustand
des Umschaltventils 40, den AN/AUS-Zustand des Fluidventils 62,
den Zustand des Kraftstoffsystemdrucks, den Zustand des Gegendrucks
der Gegendruckkammer 45 und den Kraftstoffdruck des Kraftstoffablassbereichs
(der Bereich des Kraftstoffablassanschlusses 23 auf der
stromaufwärtigen Seite des Rückschlagventils 34)
der Kraftstoffpumpe 18, in dieser obigen Reihenfolge, an.
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Wenn
der Motor 14 angehalten wird, schaltet die ECU 64 das
Umschaltventil 40 in den AUS-Zustand, mit dem Systemkraftstoff
erhöht, und schaltet dann die Kraftstoffpumpe 18 zum Anhalten
der Kraftstoffpumpe 18 in den AUS-Zustand. Durch das Schalten
des Umschaltventils 40 in den AUS-Zustand, wird die Verbindung
zwischen dem Weg 50a der stromaufwärtigen Seite
des Gegendruckeinleitungswegs 50 und dessen Wegbereich
auf der stromabwärtigen Seite blockiert. Ferner, da es
keinen überschüssigen Kraftstoff (Rückstromkraftstoff)
gibt, der aus der Druckregulierungskammer 44 des Druckregulators 38 abgelassen
wird, schließt sich das Fluidventil 62. Demzufolge
wird der Gegendruck der Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 auf
einem hohen Wert aufrechterhalten, dass er eine Reduzierung in dem
Kraftstoffdruck der Druckregulierungskammer 44 (d. h. der
Systemkraftstoffdruck) verhindert, und zum selben Zeitpunkt wird
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 das Rückschlagventil 34 des Kraftstoffablassanschlusses 23 der
Kraftstoffpumpe 18 geschlossen, und die Kraftstoffeinspritzventile 16 werden
geschlossen, wobei die Ventile 34 und 16 voneinander
abgeriegelt sind, so dass es möglich ist, einen erhöhten
Systemdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 als den Restdruck
aufrechtzuerhalten (siehe 10). Folglich
ist es möglich durch Aufrechterhalten eines hohen Restdrucks
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30, die Erzeugung von Dampf
in dem Kraftstoffzufuhrweg 30, wenn der Motor eine hohe
Temperatur aufweist, zu unterdrücken.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufens
des Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufens des Motors 14,
während der Motor 14 eine hohe Temperatur aufweist,
wird beschrieben. Wenn der Motor 14 angehalten wird, wird
der Systemkraftstoffdruck auf einem hohen Wert aufrechterhalten,
wie oben beschrieben (siehe 10). Folglich
wird die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30,
die bewirkt wird, wenn der Motor eine hohe Temperatur aufweist,
unterdrückt, wobei es möglich ist, eine Verbesserung
in Bezug auf die Wiederanlaufeigenschaft des Motors 14 zu
erreichen. Der weitere Betrieb ist derselbe wie der Betrieb, wenn
der Motor 14 gestartet wird.
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Mit
dem Kraftstoffzufuhrsystem 10 dieser Ausführungsform
ist es auch möglich, dieselben Wirkungen wie die der ersten
Ausführungsform, die oben beschrieben ist, zu erhalten.
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Ferner
wird das Fluidventil 62 zum Öffnen und Schließen
des Atmosphärendruckwegs 53 des Umschaltventils 40 der
Umschalteinrichtung geschlossen, wenn der Motor 14 angehalten
wird, wobei es möglich ist, den Abfluss des Kraftstoffs
in die Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 zu verhindern.
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Ferner
ist es durch Verwenden eines durch ein Fluid angetriebenen Ventiltyps
als das Fluidventil 62 möglich, die elektromagnetische
Einrichtung, die für das elektromagnetische Ventil 60 (siehe 4) der
zweiten Ausführungsform benötigt wird, wegzulassen
und die Steuerung durch die ECU 54 wegzulassen.
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In
einer alternativen Ausführungsform, wie in 11 gezeigt,
kann der Endbereich der stromaufwärtigen Seite des Wegs 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 mit
dem Dampfablassanschluss 27 der Kraftstoffpumpe 18 verbunden
sein, anstatt mit dem Abzweigbereich 58 des Druckregulierungs-
und Einleitungswegs 48 verbunden zu sein.
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<Vierte
Ausführungsform>
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Eine
vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
beschrieben. Da diese Ausführungsform durch teilweises
Abändern der ersten Ausführungsform (siehe 1)
realisiert ist, konzentriert sich die nachfolgende Beschreibung
auf den abgeänderten Teil. 12 ist
eine schematische Darstellung, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems
der vierten Ausführungsform zeigt, 13 ist eine
erläuternde Ansicht der selbigen mit dem Systemkraftstoffdruck
erhöht. 14 ist eine erläuternde Ansicht
der selbigen in dem Zustand, wenn der Motor angehalten ist, und 15 ist
eine erläuternde Ansicht der selbigen in dem Zustand, nachdem
der Motor abgekühlt ist.
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Wie
in 12 gezeigt, sind der Kraftstofftank 12,
die Kraftstoffeinspritzventile 16, die Kraftstoffpumpe 18,
die Verteilerleitung 20, der Einlassfilter 25, der
Kraftstoffzufuhrweg 30, der Kraftstofffilter 32,
der Druckregulator 38, der Druckregulierungs- und Einleitungsweg 48 und
die ECU 54 dieselben wie die der ersten Ausführungsform,
so dass deren Beschreibung weggelassen wird. Das Rückschlagventil 34 in der
ersten Ausführungsform (siehe 1) ist weggelassen.
Es ist für das Rückschlagventil 34 auch
möglich, nicht weggelassen zu werden. Der Drosselbereich 52 und
das Rückschlagventil 56 in dem Weg 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 der
ersten Ausführungsform (siehe 1) sind
weggelassen.
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In
dem Weg 30b der stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30,
ist ein Rückschlagventil 80 zum Verhindern eines
Rückstroms des Kraftstoffs vorgesehen. Das Rückschlagventil 80 kann
ein Rückschlagventil eines Kugelventiltyps sein. Das Rückschlagventil 80 ist
in der stromabwärtigen Seite des Abzweigpunkts 47 in
dem Kraftstoffzufuhrweg 30 angeordnet. Der Endbereich der
stromaufwärtigen Seite des Wegs 50a der stromaufwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 der ersten Ausführungsform
(siehe 1) ist mit einem Abzweigbereich 82 des
Wegs 30b der stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 verbunden,
anstelle mit dem Dampfablassanschluss 27 der Kraftstoffpumpe 18 verbunden
zu sein. Der Abzweigbereich 82 ist zwischen dem Abzweigpunkt 47 und
dem Rückschlagventil 80 angeordnet. Demzufolge
wird der Kraftstoff, der sich von der stromabwärtigen Seite
des Abzweigpunkts 47 verzweigt, in die Gegendruckkammer 45 über
den Gegendruckeinleitungsweg 50 eingeleitet. Ferner zweigt
sich ein Atmosphärendruckweg 83 von dem stromabwärtigen
Bereich des Wegs 50b der stromabwärtigen Seite
des Gegendruckeinleitungswegs 50. Das stromabwärtige
Ende des Atmosphärendruckwegs 83 öffnet
sich zu dem Atmosphärendruck. Ferner ist in dem Atmosphärendruckweg 83 ein
Drosselbereich 84 zum Einschränken der Menge an
Kraftstoff, der aus dem Weg 50b der stromabwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 abgelassen wird,
vorgesehen.
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Der
Systemkraftstoffdruck des Kraftstoffs, der den Kraftstoffeinspritzventilen 16 zugeführt
wird, kann durch eine Kraftstoffdruckwechseleinrichtung 85 abgeändert
werden. Die Kraftstoffdruckwechseleinrichtung 85 ist mit
dem Druckregulator 38, einem Umschaltventil 87 und
einem Entlastungsventil 87 ausgestattet. Wie oben festgestellt,
ist der Druckregulator 38 derselbe wie der aus der ersten
Ausführungsform, so dass dessen Beschreibung weggelassen
ist.
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Ähnlich
wie das Umschaltventil 40 (siehe 1) der ersten
Ausführungsform, kann das Umschaltventil 87 ein
Dreiwegeventil eines elektromagnetischen Antriebstyps sein, und
weist drei Anschlüsse 87a, 87b und 87c auf.
Wenn dem Umschaltventil 87 keine elektrische Energie zugeführt
wird, ist der erste Anschluss 87a geschlossen, und der
zweite Anschluss 87b und der dritte Anschluss 87c stehen
miteinander in Verbindung. Wenn eine elektrische Energie dem Umschaltventil 87 zugeführt
wird, stehend der erste Anschluss 87a und der zweite Anschluss 87b miteinander
in Verbindung, und der dritte Anschluss 87c ist geschlossen.
Die Zufuhr elektrischer Energie zu dem Umschaltventil 87 wird
durch die ECU 54 gesteuert. Folglich bilden das Umschaltventil 87 und
die ECU 54 eine Umschalteinrichtung. In dem Zustand aus 12 und 15 wird
dem Umschaltventil 87 keine elektrische Energie zugeführt
(nachfolgend bezeich net als ein AUS-Zustand), und in dem Zustand
aus 13 und 14 wird
eine elektrische Energie dem Umschaltventil 87 zugeführt
(nachfolgend bezeichnet als ein AN-Zustand).
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Das
Umschaltventil 87 ist zwischen dem Weg 50a der
stromaufwärtigen Seite und dem Weg 50b der stromabwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 vorgesehen. Das
heißt, dass das stromabwärtige Ende des Wegs 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 mit
dem zweiten Anschluss 87b und das stromaufwärtige
Ende des Wegs 50b der stromabwärtigen Seite mit
dem ersten Anschluss 87a verbunden ist. Der dritte Anschluss 87c ist
mit einem Verbindungsbereich 91 des Wegs 30b der
stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 über
einen Verbindungsweg 90 verbunden. Der Verbindungsbereich 91 ist auf
der stromabwärtigen Seite des Rückschlagventils 80 in
dem Kraftstoffzufuhrweg 30 angeordnet. Ferner ist ein Bypassweg 92,
der das Rückschlagventil 80 umgeht, durch den
Weg 50a der stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und
des Verbindungswegs 90 festgelegt.
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Ähnlich
wie das Entlastungsventil 42 der ersten Ausführungsform
(siehe 1) ist das Entlastungsventil 88 mit einem
Entlastungsströmungsweg 88a, einem Ventilelement 88b,
das durch ein Kugelventil gebildet ist, das zum Öffnen/Schließen
des Entlastungsströmungswegs 88a geeignet ist,
und einer Rückstellfeder 88c, die das Ventilelement 88b in
eine Schließrichtung drückt, ausgestattet. Der
Entlastungsströmungsweg 88a ist mit dem Abzweigpunkt 47 verbunden.
In dem Zustand, bei dem der Systemkraftstoffdruck hoch ist, wenn
der Kraftstoffdruck in der Druckregulierungskammer 44 des
Druckregulators 38 höher ist als die Federkraft
der Rückstellfeder 88c, bewegt sich das Ventilelement 88b gegen
die Federkraft der Rückstellfeder 88c, dass es
das Entlastungsventil 88 öffnet, wobei es dem
Kraftstoff in der Druckregulierungskammer 44 ermöglicht, über den
Entlastungsströmungsweg 88a entlastet zu werden.
Wenn der Kraftstoffdruck in der Druckregulierungskammer 44 zu
einem bestimmten Wert reduziert wird, schließt sich das
Ventilelement 88b durch die Federkraft der Rückstellfeder 88c.
Folglich, wenn der Systemkraftstoffdruck hoch ist, wird der Kraftstoffdruck
in der Druckregulierungskammer 44 auf einem festgesetzten
Druck durch das Entlastungsventil 88 aufrechterhalten.
Als nächstes wird der Betrieb des Kraftstoffzufuhrsystems 10 der
vierten Ausführungsform beschrieben.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Startens des
Motors und während eines Normalbetriebs des Motors)
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Wenn,
zum Zeitpunkt des Startens des Motors 14, die Kraftstoffpumpe 18 betrieben
wird, mit dem Umschaltventil 87 in dem AUS-Zustand, erhöht sich
der Systemkraftstoffdruck des Kraftstoffs, der den Kraftstoffeinspritzventilen 16 über
den Kraftstoffzufuhrweg 30 zugeführt wird. Zu
diesem Zeitpunkt, in dem Zustand, in dem sich das Umschaltventil 87 im AUS-Zustand
befindet (siehe 12), wird der Gegendruckeinleitungsweg 50 blockiert,
so dass der Kraftstoff, der aus der Kraftstoffpumpe 18 abgelassen
wird, nicht in die Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 eingeleitet
wird. Ferner, da die Gegendruckkammer 45 über
den Atmosphärendruckweg 83 (einschließlich
eines Teils des Wegs 50b der stromabwärtigen Seite
des Gegendruckeinleitungswegs 50) zur Umgebung geöffnet
ist, entspricht der Druck in der Gegendruckkammer 45 dem Atmosphärendruck.
Ferner wird der Kraftstoff, der aus der Kraftstoffpumpe 18 abgelassen
wird, in die Druckregulierungskammer 44 des Druckregulators 38 über
den Druckregulierungs- und Einleitungsweg 48, der sich
von dem Abzweigpunkt 47 verzweigt, eingeleitet. Folglich
verformt sich die Membran 38a des Druckregulators 38 oder
verschiebt sich infolge eines Unterschieds zwischen der Kraft (Gegenkraft) F1,
die sie aus dem Inneren der Gegendruckkammer 45 empfangt,
und der Kraft (Systemkraftstoffdruck) F2, die sie aus dem Inneren
der Druckregulierungskammer 44 empfängt. Hier,
da der Druck in der Gegendruckkammer 45 dem Atmosphärendruck
entspricht, wird der Gegendruck F1 der Gegendruckkammer 45 nur
durch die Federkraft der Feder 38b erzeugt. Und, wenn F1 ≥ F2,
wird der Kraftstoff in der Druckregulierungskammer 44 nicht über
den Rückstromkraftstoffweg 46 abgelassen. Wenn
F1 < F2, wird der
Kraftstoff aus der Druckregulierungskammer 44 als überschüssiger
Kraftstoff, d. h. sogenannter Rückstromkraftstoff, über
den Rückstromkraftstoffweg 46 abgelassen, wobei
der Systemkraftstoffdruck sich auf den festgesetzten Wert reduziert.
Demzufolge wird der Systemkraftstoffdruck auf einen niedrigen Druck
eingestellt. Ferner wird eine Verbindung zwischen dem Weg 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und
dem Verbindungsweg 90, d. h. über den Bypassweg 92,
aufgebaut.
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Wenn
in dem Zustand, bei dem die Kraftstoffpumpe angetrieben wird, das
Umschaltventil 87 in den AN-Zustand geschaltet wird, wird
eine Verbindung zwischen dem Weg 50a der stromaufwärtigen Seite
und dem Weg 50b der stromabwärtigen Seite des
Gegendruckeinleitungswegs 50 aufgebaut, so dass der Kraftstoff,
der aus der Kraftstoffpumpe 18 abgelassen wird, in die
Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 über
den Gegendruckeinleitungs weg 50 eingeleitet wird (siehe 13).
Ferner wird der Durchgang zwischen dem Weg 50b der stromabwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und des Verbindungswegs 90,
d. h. der Bypassweg 92, blockiert. Da der Drosselbereich 84 in
dem Atmosphärendruckweg 83 vorgesehen ist, ist
die Menge an Kraftstoff, der aus dem Weg 50b der stromabwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 abgelassen wird,
auf eine vorherbestimmte Menge beschränkt. Folglich wirkt
der Kraftstoffdruck infolge des Kraftstoffs, der aus der Kraftstoffpumpe 18 abgelassen
wird, auf das Innere der Gegendruckkammer 45, so dass der
Druck in der Gegendruckkammer 45 höher als der
Atmosphärendruck ist. Das heißt der Gegendruck
(F1) der Gegendruckkammer 45 ist die Summe der Federkraft
der Feder 38b und des Kraftstoffdrucks, der sich auf die
Gegendruckkammer 45 ausübt. Somit wird der Kraftstoffdruck
der Druckregulierungskammer 44, d. h. der Systemkraftstoffdruck, auf
einen hohen Druck eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kraftstoffdruck
in der Druckregulierungskammer 44 durch das Entlastungsventil 88 gesteuert,
dass er der festgesetzte Druck ist, der aufgebracht wird, wenn der
Kraftstoffdruck hoch ist.
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Als
nächstes, wenn das Umschaltventil 87 in den AUS-Zustand
geschaltet wird, wird der Gegendruckeinleitungsweg 50 blockiert,
wie oben beschrieben, so dass der Druck in der Gegendruckkammer 45 sich
auf einen Wert reduziert, der dem Atmosphärendruck entspricht
(siehe 12). Demzufolge wird der Systemkraftstoffdruck
auf einen niedrigen Druck eingestellt. Auf diese Art und Weise führt
die ECU 54 eine Umschaltsteuerung des Umschaltventils 87 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 14 durch, wobei es möglich
ist, den Systemkraftstoffdruck auf einen hohen Druck oder einen
niedrigen Druck zu ändern. Dies bedeutet, dass der Systemkraftstoffdruck
variabel ist.
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Gleichzeitig
mit dem Schalten des Umschaltventils 87 in den AUS-Zustand,
wird eine Verbindung zwischen dem Weg 50a der stromaufwärtigen
Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und dem Verbindungsweg 90,
d. h. über den Bypass 92, aufgebaut. Folglich
ist es möglich, eine Verbesserung in Bezug auf eine Ansprechempfindlichkeit
durch Reduzieren des Systemkraftstoffdrucks zu erreichen. Beispielsweise,
wenn kein Verbindungsweg 90 existieren würde,
würde der Systemkraftstoffdruck zwischen dem Rückschlagventil 80 und
den Kraftstoffeinspritzventilen 16 nur um einen Betrag
reduziert werden, der dem Verbrauch auf der Motorseite entspricht,
so dass der Systemkraftstoffdruck einen Wert aufweisen würde,
der sich normalerweise nach dem Schalten des Umschaltventils 87 in
den AUS-Zustand bis zur Redu zierung des Systemkraftstoffs zwischen
dem Rückschlagventil 80 und den Kraftstoffeinspritzventilen 16 auf
einen niedrigen Druck, der zu einer eher schlechten Ansprechempfindlichkeit
für die Druckreduzierung führt, ändert.
Im Gegenteil ist es durch Ermöglichen einer Verbindung über
den Bypassweg 92 gleichzeitig zu dem Schalten des Umschaltventils 87 in
den AUS-Zustand möglich, eine Verbesserung in Bezug auf
die Ansprechempfindlichkeit durch Absenken des Systemkraftstoffdrucks
zu erhalten.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des
Motors)
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Wie
in der ersten Ausführungsform, schaltet zu dem Zeitpunkt
des Anhaltens des Motors 14 die ECU 54 die Kraftstoffpumpe 18 in
den AUS-Zustand, mit dem Systemkraftstoffdruck erhöht (siehe 13), um
dabei die Kraftstoffpumpe 18 anzuhaken (siehe 14).
Demzufolge wird der Bypassweg 92, der das Rückschlagventil 80,
das in dem Weg auf der stromabwärtigen Seite des Verzweigbereichs 82,
der zu der Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 des
Kraftstoffzufuhrwegs 30 führt, vorgesehen ist, durch
das Umschaltventil 87 der Umschalteinrichtung blockiert,
und zum selben Zeitpunkt werden das Rückschlagventil 80 in
dem Kraftstoffzufuhrweg 30 und die Kraftstoffeinspritzventile 16 geschlossen,
wobei das Rückschlagventil 80 und das Umschaltventil 87 voneinander
abgeriegelt sind. Daher ist es möglich, einen erhöhten
Systemkraftstoffdruck in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 als
der Restdruck aufrechtzuerhalten. Folglich wird ein hoher Restdruck
als der Restdruck in dem Bereich des Kraftstoffzufuhrwegs 30 auf
der stromabwärtigen Seite des Rückschlagventils 80 aufrechterhalten,
wobei es möglich ist, die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 zu
unterdrücken und dabei eine Verbesserung in Bezug auf die
Wiederanlaufeigenschaft zu erhalten.
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Nachdem
der Motor 14 und die Kraftstoffpumpe 18 angehalten
worden sind, hält die ECU 54 den AN-Zustand des
Umschaltventils 87 solange der Motor 14 eine hohe
Temperatur aufweist. Die Zeitspanne, über die die ECU 54 den
AN-Zustand des Umschaltventils 87 aufrechterhält
(z. B. 20 bis 30 Minuten) ist beispielsweise eine Zeitspanne, die
für den Motor 14 zum Erzielen einen Niedertemperaturzustands
nach dem Anhalten des Motors 14 und der Kraftstoffpumpe 18 und
zum Erzeugen keines oder im Wesentlichen keines Dampfs in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 erforderlich
ist. Die ECU 54 misst die Zeitspanne, während
derer das Umschaltventil in dem AN-Zustand gehalten wird, mittels
eines Zeitmessers und schaltet das Umschaltventil 87 in
den AUS-Zustand, nachdem die Zeitspanne abgelaufen ist (siehe 15).
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Demzufolge
wird eine Verbindung über den Bypassweg 92 aufgebaut,
so dass es möglich ist, das Aufrechterhalten des Restdrucks
aufzugeben, d. h. den Restdruck zu reduzieren.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufens
des Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufens des Motors 14,
während der Motor eine hohe Temperatur aufweist, wird beschrieben.
Wie oben festgestellt, während der Motor 14 angehalten
ist, wird der Systemkraftstoffdruck auf einem hohen Wert aufrechterhalten
(siehe 14). Folglich wird die Erzeugung
von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30, wenn der Motor
eine hohe Temperatur aufweist, unterdrückt, wobei es möglich
ist, eine Verbesserung in Bezug auf die Anlaufeigenschaft des Motors 14 zu
erzielen (siehe 13). Der weitere Betrieb ist
derselbe wie der zum Zeitpunkt des Startens des Motors 14 (siehe 12).
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Mit
dem Kraftstoffzufuhrsystem 10 dieser Ausführungsform
ist es auch möglich, dieselben Effekte wie die der ersten
Ausführungsform zu erlangen.
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Ferner
ist es nur für die Dichtbereiche bezogen auf das Aufrechterhalten
des Restdrucks des Systemkraftstoffdrucks notwendig, die zwei Bereiche des
Rückschlagventils 80 und des Umschaltventils 87 zu
sein, so dass es möglich ist, eine Verbesserung in Bezug
auf die Abdichteigenschaft zu erzielen und eine Vereinfachung der
Konstruktion zu realisieren.
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<Fünfte
Ausführungsform>
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Eine
fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird beschrieben. Da diese Ausführungsform durch teilweise
Abänderung der zweiten Ausführungsform realisiert
wird, konzentriert sich die nachfolgende Beschreibung auf den abgeänderten Bereich. 16 ist
eine schematische Darstellung, die die Konstruktion eines Kraftstoffzufuhrsystems der
fünften Ausführungsform zeigt.
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Wie
in 16 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform
das elektromagnetische Ventil 60 der zweiten Ausführungsform
(siehe 4) weggelassen. Und in dem Weg 30b der
stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 ist
ein Rückschlagventil 77 vorgesehen, das sich nahe
des Abzweigpunkts 47 befindet. Das Rückschlagventil 77 kann
ein Rückschlagventil eines Kugelventiltyps sein. Als nächstes wird
der Betrieb des Kraftstoffzufuhrsystems 10 der fünften
Ausführungsform beschrieben.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufens
des Motors und während eines Normalbetriebs des Motors)
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Zum
Zeitpunkt des Startens des Motors 14 und während
des Normalbetriebs des Motors 14 schaltet die ECU 54 zum
Festsetzen des Systemkraftstoffdrucks auf einen niedrigen Druck
in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand des Motors 14 das
Umschaltventil 40 in den AUS-Zustand. Demzufolge, wie in
der ersten Ausführungsform, wird der Systemkraftstoffdruck
auf einen niedrigen Druck eingestellt. Der Systemkraftstoffdruck
in dieser Ausführungsform ist der Kraftstoffdruck zwischen
dem Rückschlagventil 77 in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 und
den Kraftstoffeinspritzventilen 16. Der Kraftstoffdruck
zwischen den Rückschlagventilen 34 und 77, die
mit dem Abzweigpunkt 47 dazwischen in dem Kraftstoffzufuhrweg 30 angeordnet
sind, werden als ein „Zwischenbereichkraftstoffdruck” bezeichnet.
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Zum
Festsetzen des Systemkraftstoffdrucks auf einen hohen Druck in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 14 schaltet die ECU 54 das
Umschaltventil 40 in den AN-Zustand. Demzufolge, wie in
der ersten Ausführungsform, wird der Systemkraftstoffdruck
auf einen hohen Druck eingestellt. Auf diese Art und Weise kann
der Systemkraftstoffdruck auf einen hohen Druck oder einen niedrigen Druck
geändert werden. In diesem Fall weisen der Systemkraftstoffdruck
und der Zwischenbereichkraftstoffdruck denselben Wert auf.
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des
Motors)
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Anhaltens des Motors 14 wird
beschrieben. 17 ist ein Zeit-Schaubild, das Änderungen
im Kraftstoffdruck darstellt, wenn der Motor 14 angehalten
wird und nachdem der Motor 14 angehalten worden ist. In 17 zeigt
die horizontale Achse die Zeit an und die vertikale Achse zeigt
den AN/AUS-Zustand der Kraftstoffpumpe 18, den AN/AUS-Zustand
des Umschaltventils 40, den Zustand des Systemkraftstoffdrucks,
den Zustand des Zwischenbereichkraftstoffdrucks, den Zustand des
Gegendrucks der Gegendruckkammer 45 und den Kraftstoffdruck
des Kraftstoffablassbereichs (der Bereich des Kraftstoffablassanschlusses 23 auf
der stromaufwärtigen Seite des Rückschlagventils 34)
der Kraftstoffpumpe 18 an, in dieser obigen Reihenfolge,
an.
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Zu
dem Zeitpunkt des Anhaltens des Motors 14, wie in der ersten
Ausführungsform, schaltet die ECU 54 das Umschaltventil 40 in
den AUS-Zustand, mit dem Systemkraftstoff druck erhöht,
und schaltet dann zum Anhalten der Kraftstoffpumpe 18 die
Kraftstoffpumpe 18 in den AUS-Zustand. Demzufolge wird das
Rückschlagventil 34 an dem Kraftstoffablassanschluss 23 der
Kraftstoffpumpe 18 des Wegs 30a der stromaufwärtigen
Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 geschlossen, und zum
selben Zeitpunkt werden das Rückschlagventil 77 des
Wegs 30b der stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 und
die Kraftstoffeinspritzventile 16 geschlossen, wobei die
Ventile 77 und 16 voneinander abgeriegelt sind,
was es möglich macht, einen erhöhten Systemkraftstoffdruck
in dem Weg 30b der stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 als
den Restdruck aufrechtzuerhalten (siehe 17). Folglich
ist es möglich durch Aufrechterhalten eines hohen Restdrucks in
dem Kraftstoffzufuhrweg 30, die Erzeugung von Dampf in
dem Kraftstoffzufuhrweg 30, wenn der Motor eine hohe Temperatur
aufweist, zu unterdrücken. Ferner, da das Umschaltventil 40 in
den AUS-Zustand geschaltet ist, ist die Gegendruckkammer 45 über
den Weg 50b der stromabwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 und
den Atmosphärendruckweg 53 zur Umgebung geöffnet,
wobei der Zwischenbereichkraftstoffdruck sich auf einen geringen
Systemdruckwert gemindert wird (siehe 17).
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(Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufens
des Motors)
-
Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Wiederanlaufens des Motors 14,
während der Motor 14 eine hohe Temperatur aufweist,
wird beschrieben. Während der Motor 14 angehalten
ist, wird der Systemkraftstoffdruck auf einem hohen Wert aufrechterhalten,
wie oben beschrieben (siehe 17). Folglich
wird die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30,
wenn der Motor 14 eine hohe Temperatur aufweist, unterdrückt,
wobei es möglich ist, eine Verbesserung in Bezug auf die
Wiederanlaufeigenschaft des Motors 14 zu erzielen. Der
weitere Betrieb ist derselbe wie der, wenn der Motor 14 gestartet
wird.
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Mit
dem Kraftstoffzufuhrsystem 10, das oben beschrieben ist,
werden das Rückschlagventil 77, das in dem Weg 30b der
stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 vorgesehen
ist, und die Kraftstoffeinspritzventile 16 durch Erhöhen
des Systemkraftstoffdrucks, wenn der Motor 14 angehalten wird,
geschlossen, wobei die Ventile 77 und 16 voneinander
abgeriegelt sind, was es möglich macht, einen erhöhten
Systemdruck in dem Weg 30b der stromabwärtigen
Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 als den Restdruck aufrechtzuerhalten.
Folglich wird durch Aufrechterhalten eines hohen Restdrucks in dem
Kraftstoffzufuhrweg 30 die Erzeugung von Dampf in dem Kraftstoffzufuhrweg 30,
wenn der Motor eine hohe Tempe ratur aufweist, unterdrückt,
was es möglich macht, eine Verbesserung in Bezug auf eine
Wiederanlaufeigenschaft zu erzielen.
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Ferner
sind in dieser Ausführungsform durch Schließen
des Rückschlagventils 77 des Wegs 30b der
stromabwärtigen Seite des Kraftstoffzufuhrwegs 30 und
der Kraftstoffeinspritzventile 16 die Ventile 77 und 16 voneinander
abgeriegelt, so dass kein Bedarf besteht, den Gegendruck in der
Gegendruckkammer 45 des Druckregulators 38 und
den Kraftstoffdruck der Druckregulierungskammer 44 (der
Zwischenbereichkraftstoffdruck) auf einem hohen Wert aufrechtzuerhalten,
was es möglich macht, eine Vereinfachung der Konstruktion
zu erzielen. Im Falle dieser Ausführungsform kann das Rückschlagventil 34 des Kraftstoffablassanschlusses 23 der
Kraftstoffpumpe 18 weggelassen werden.
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Ferner
kann in einer alternativen Ausführungsform, wie in 18 gezeigt,
der Endbereich auf der stromaufwärtigen Seite des Wegs 50a der
stromaufwärtigen Seite des Gegendruckeinleitungswegs 50 dieser
Ausführungsform mit dem Dampfablassanschluss 27 der
Kraftstoffpumpe 18 verbunden sein, anstatt mit dem Abzweigbereich 58 des
Druckregulierungseinleitungswegs 48 verbunden zu sein.
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Die
vorliegende Erfindung darf nicht auf die obige erste bis fünfte
Ausführungsform und ihre alternativen Ausführungsformen
beschränkt werden, sondern kann auf verschiedene Arten
und Weisen abgeändert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-278113
A [0002, 0045]