DE102010002861B4 - Fahrzeug mit mindestens einem Individualsitzplatz für einen mitfahrenden Fahrzeuginsassen - Google Patents
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Abstract
Fahrzeug mit mindestens einem Individualsitzplatz (3, 4, 5) für einen mitfahrenden Fahrzeuginsassen, der Mittel (8) zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen auf diesem Sitzplatz und Mittel (7) zur automatischen individuellen benutzeradaptiven Konfiguration von Fahrzeugfunktionen abhängig von dem jeweils auf diesem Sitzplatz (3, 4, 5) identifizierten Fahrzeuginsassen und abhängig von weiteren definierten Parametern aufweist, wobei die benutzeradaptive Konfiguration von Fahrzeugfunktionen einen ersten Konfigurationsumfang von Informationen an den Fahrer und einen zweiten Konfigurationsumfang von automatisch vorzunehmenden Einstellungen umfasst.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit mindestens einem Individualsitzplatz für einen mitfahrenden Fahrzeuginsassen.
- Fahrzeuge mit Individualsitzplätzen, die Mittel zur individuellen Einstellung von Sitzkomponenten ermöglichen, sind üblich.
- Weiterhin sind Fahrzeuge mit Innenraumüberwachungskameras oder sitzintegrierten Sensoren zur Sitzbelegungserkennung bekannt, um abhängig davon insbesondere Airbag-Einstellungen zu steuern.
- Weiterhin sind Assistenzsysteme für den Fahrer bezogen auf die Einstellung unterschiedlichster Fahrzeugfunktionen bekannt.
- Aus der
DE 10 2008 028 844 A1 ist eine Vorrichtung zur Fahrerunterstützung bekannt, wobei die Vorrichtung Mittel zur Identifizierung mitfahrenden Fahrzeuginsassen und deren Sitzposition, und Mittel zur automatischen individuellen Aktivierung von passiven Sicherheitssystemen abhängig von den jeweils auf einem Sitzplatz identifizierten Fahrzeuginsassen und weiteren definierten Parametern umfasst. Zum weiteren technischen Hintergrund wird beispielsweise auf dieDE 103 28 747 A1 , dieDE 10 2005 041 376 A1 , dieEP 1 116 611 A1 und dieWO 2004/071816 A1 - Es ist Aufgabe der Erfindung, Fahrzeuge im Hinblick auf die individuellen Bedürfnisse der mitfahrenden Fahrzeuginsassen weiter zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
- Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug mit mindestens einem Individualsitzplatz für einen mitfahrenden Fahrzeuginsassen, weist der Individualsitzplatz Mittel zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen auf diesem Sitzplatz und Mittel zur automatischen individuellen benutzeradaptiven Konfiguration von Fahrzeugfunktionen abhängig von dem jeweils auf diesem Sitzplatz identifizierten Fahrzeuginsassen und abhängig von weiteren definierten Parametern auf.
- Die Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen kann entweder durch manuelle Eingabe oder automatisch durch Erfassung von definierten Daten erfolgen.
- Erfindungswesentlich ist die Einrichtung einer sitzplatzbezogenen Assistenz für den Fahrzeuginsassen, hier also Beifahrer oder Fondpassagier im Unterschied zum Fahrer, wobei sowohl eine Adaption auf die einzelne individuell erkannte Person als auch auf weitere diese Person beeinflussenden äußeren Situationen vorgesehen ist.
- Vorzugsweise sind die Tageszeit, die Jahreszeit, die Außentemperatur, die Helligkeit, der Fahrstil des Fahrers, der physischen Zustand des identifizierten Insassen, die Anzahl der identifizierten Insassen, das Fahrziel und/oder die geplante Route weitere definierte Parameter, die die beeinflussenden äußeren Situationen wiedergeben. Zur Erkennung dieser Parameter kann auf bekannte Vorrichtungen und Verfahren zurückgegriffen werden.
- Weiter umfasst die benutzeradaptive Konfiguration von Fahrzeugfunktionen der Erfindung einen ersten Konfigurationsumfang von Informationen, die an den Fahrer optisch oder akustisch ausgegeben werden, und einen zweiten Konfigurationsumfang von automatisch vorzunehmenden Einstellungen.
- Weiterhin kann in vorteilhafter Weise der erste Konfigurationsumfang Informationen an den Fahrer im Hinblick auf die gewünschte Fahrweise umfassen.
- Der zweite Konfigurationsumfang kann in vorteilhafter Weise automatisch vorzunehmende Einstellungen des Individualsitzplatzes (insbesondere der Sitzkomponenten), der Fahrwerksabstimmung, der Klimaanlage, von Verdunkelungsvorrichtungen (z.B. steuerbare Scheibenrollos oder Scheibentönung als Blend- und Sonnenschutz), der Innenbeleuchtung, der Audioquellen und/oder vorhandener Displays im Hinblick auf verschiedenste Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungsangebote umfassen. Bei der Ansteuerung der hierfür erforderlichen Aktuatoren kann auf bekannte Vorrichtungen und Verfahren zurückgegriffen werden.
- Die Mittel zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen können unterschiedlich ausgestaltet sein. Beispielsweise können ohnehin vorhandene Innenraumkameras mit personenerkennender Auswerteeinheit oder Fingerabdruckerkennungseinheiten an den Individualsitzplätzen vorhanden sein. In besonders vorteilhafter Weise sind die Mittel zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen derart ausgestaltet, dass sie Daten eines Mobiltelefons empfangen. Mobiltelefone sind üblicherweise einer bestimmten Person zugeordnet. So kann mittels definierten ausgesendeter Daten eines persönlichen Mobiltelefons eine bestimmte Person als mitfahrender Fahrzeuginsasse auf einem bestimmten Individualsitzplatz identifiziert werden. Diese definierten Daten können bereits Profile enthalten, die individuelle benutzeradaptive Konfigurationen von Fahrzeugfunktionen im Fahrzeug aktivieren, die jedoch über eine Bedieneinheit an den Individualsitzplätzen veränderbar sein können.
- Bei Vorhandensein mehrerer Individualsitzplätze wird jedem Individualsitzplatz eine Priorität zugeordnet, wenn die individuellen benutzeradaptiven Konfigurationen von Fahrzeugfunktionen zu widersprüchlichen Vorgaben führen. Eine derartige Priorität kann fest oder auch abhängig von den Vorgaben variabel vergeben werden.
- Bei Vorhandensein mehrerer Individualsitzplätze ist in einer eigenständigen oder erfindungsweiterbildenden Weise bei jedem Individualsitzplatz eine Kommunikationseinheit vorgesehen, wodurch Fahrzeuginsassen der belegten Individualsitzplätze miteinander besonders komfortabel kommunizieren können.
- Der Erfindung liegen folgende Erkenntnisse zugrunde:
- Der Fahrer wählt seinen Fahrstil, dem Fahrzweck, der Verkehrssituation und seiner aktuellen persönlichen Konstitution entsprechend aus. Aber insbesondere Fond-Passagieren fehlt zumeist die direkte haptische Rückmeldung, da sie keinen präzisen Bezug zu den Eingaben haben. Dies kann bei empfindlichen Personen zu Unwohlsein führen. Fond-Passagiere, die sehr komfortabel mitreisen oder sogar ausruhen wollen, benötigen keine Rückmeldungen, sondern bevorzugen ruckfreies Fahren bei geringen Längs- und Querbeschleunigungen sowie Vermeidung lästiger Störungen. Sicherheitsbewusste Passagiere wünschen einen Fahrstil, der eher knappe Sicherheitsabstände und anspruchsvolle Oberholmanöver meidet.
- Die ganze Bandbreite der Fahrsituationen und Passagier-Präferenzen kann heute nur von einem verständnisvollen Fahrer erfasst werden, der auf Gegebenheiten und Wünsche der Passagiere eingeht.
Zur Verbesserung und Erweiterung dieser komplexen Sachlage soll eine adaptive situationsgerechte Beifahrer und Passagier-Assistenz vorgeschlagen werden, die aus einer Kombination und Kopplung unterschiedlicher Funktionen und Teilsystemen bestehen kann. Dazu gehören beispielsweise: - • Informations-Anzeigen an den Fahrer mit beifahrer- und passagierrelevanten Informationen zum Verkehrsgeschehen und zum aktuellen Fahrstil
- • Bedien- und Spracheingabesystem zur Erfassung fahrstilrelevanter Wünsche der Passagiere
- • Steuergeräte, die gegebenenfalls unterschiedliche Wünsche zu einer optimalen Synthese zusammenfassen und zur Anzeige beim Fahrer und zur Beeinflussung der Agilitätsfunktionen des Fahrzeugs weitergeben.
- Für Beifahrer und Fond-Passagiere (hier im Unterschied zum Fahrer zusammenfassend auch Fahrzeuginsassen genannt) ist insbesondere der Sitz das entscheidende Interface zum Fahrzeug. Deshalb wird weiterhin vorgeschlagen, fahrsituationsrelevante Sitzeigenschaften adaptiv zu gestalten. Beispiele: Bei sportlicher Fahrweise, die z.B. von einem Steuergerät in bekannter Weise ermittelt werden kann, wird die Seitenführung der Oberkörper der Passagiere gestrafft, z. B. durch die Rückhaltesysteme, durch verstellbare Innendruck-beeinflusste Elemente von Sitzlehne, durch die Sitzflächenneigung und dergleichen. Bei komfortabler Fahrweise werden zugehörige Komponenten entsprechend komfortabel eingestellt. Denkbar sind auch leichte Kippbewegungen der Sitze zum Ausgleich von Längs- und Querbeschleunigungen oder zur haptischen Rückmeldung.
- Der vorliegende Assistenz-Vorschlag kann zudem auf die Klimatisierung und auf das Infotainment ausgedehnt werden, bei denen ebenfalls spezielle Wünsche der Passagiere berücksichtigt werden können.
- Der Erfindung liegen auch folgende weitere Überlegungen zugrunde:
- Systeme, die den Fahrer bei der Führung und Stabilisierung des Fahrzeuges unterstützen sind inzwischen weitgehend verbreitet und werden auch zukünftig weiter ausgebaut. Informationssysteme und Unterhaltungssysteme haben sich ebenfalls breit durchgesetzt. Damit steht dem Fahrer ein umfangreiches Informations- und Unterstützungsangebot zur Verfügung. Die weiteren Insassen eines Fahrzeuges haben aber in der heutigen Konzeption weit weniger Möglichkeiten, die von ihnen genutzten Fahrzeugsysteme auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse einzustellen.
- Es wird vorgeschlagen ein Gesamtkonzept insassenorientierter, benutzeradaptiver Systeme zu realisieren. Dabei wird von zwei grundsätzlichen Lösungswegen ausgegangen:
- • die Insassen werden entweder automatisch als Individuen erkannt
- • die Insassen identifizieren sich selbst
- Die Systeme adaptieren sich dann auf sogenannte persönliche Profile oder nehmen als Default-Einstellungen individuell präferierte Grundeinstellungen ein.
- Systeme, die von diesem Konzept bevorzugt zu beeinflussen sind:
- • Sitze
- • Klimatisierung
- • Innenbeleuchtung
- • Information- und Unterhaltungsangebote
- • Blend- oder Sonnenschutz sowie Scheibentönung
- • Kommunikation zwischen den Fahrzeuginsassen
- • Fahrwerkseinstellungen (begrenzt)
- Das Konzept setzt voraus, dass für jeden Sitzplatz eine individuell einstellbare Konfigurationsmöglichkeit, beispielsweise einschließlich Mensch-Maschine-Interface mit Aus- und Eingabeeinheit, verfügbar ist (Individualsitzplatz). Die Kommunikation der Insassen untereinander sollte neben der freien Kommunikation auch individuell zuordenbare Kommunikationswege beinhalten, z.B. über kopfnahe Lautsprecher und Mikrofone (Kommunikationseinheiten), um gegenseitige Störungen zu minimieren. Für Mobiltelefone reicht die individuelle Anmeldung des jeweiligen Telefons aus. Es sollte jedoch ermöglicht werden, dass die Kommunikation ohne Benutzung des Bordmikrofons oder der Lautsprecher möglich ist.
- Zur Konfiguration werden beispielweise für alle Funktionen persönliche Profile hinterlegt. Diese Profile können in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern auch unterschiedlich angesprochen werden. So sind zum Beispiel tageszeitabhängige, jahreszeitabhängige, außentemperaturabhängige, fahrtzielabhängige oder routenabhängige Profile denkbar. Erkennt das Fahrzeug einen Insassen oder identifiziert sich der Insasse, werden alle relevanten Einstellungen auf sein persönliches Profil abgestimmt. Ein Beispiel soll dies erläutern:
- So können der Sitz und die Innenbeleuchtung am Morgen eher zum Lesen optimal eingestellt werden, während abends eher eine Ruhe- und Komfortstellung voreingestellt sein kann. Das Musikangebot am Morgen wählt z. B. eher aktivierende Musik, am Abend eher entspannende Musik. Die Klimatisierung am Morgen wird ebenfalls eher aktivierend gewählt, dagegen abends eher behaglich. Die Kommunikationseinrichtungen erhalten per Zuspielung aus dem Sekretariat Anruflisten oder Rückrufbitten, „to do's“, Geburtstags- und sonstige Glückwunschhinweise. Es kann wahlweise auf individuelle Kommunikation über Handgerät Lautsprecher, Mikrofon oder Headset eingestellt werden. Der Sonnenschutz ist am Morgen und Abend eher schwächer, in der Mittagszeit dagegen hoch.
- Die Art der Profile kann über den i-Drive und entsprechende Menus automatisch eingestellt aber gegebenenfalls auch manuelle verändert werden. Für die Erkennung und Identifizierung der Personen gibt es verschiedene aus der Literatur bekannte Verfahren von Fingerprinterkennung bis hin zu sogenannten RFIDs.
- Das Konzept kann auch genutzt werden, um Fahrwerkseinstellungen je nach Präferenz der Insassen vorzunehmen (Komfort, Normal,Sport), sollte aber vom Fahrer übersteuerbar bleiben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur zeigt schematisch eine mögliche erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Individualsitzplatzes in Form eines individuellen und situationsadaptiven Fahrzeuginsassen-Assistenzsystems.
- In der Figur ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug
1 mit einem Fahrersitzplatz2 und mit drei Individualsitzplätzen3 ,4 und5 für mitfahrende Fahrzeuginsassen (Beifahrer und/oder Fondpassagiere) dargestellt. Jeder Individualsitzplatz3 ,4 und5 umfasst Mittel8 zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen und Mittel7 zur automatischen individuellen benutzeradaptiven Konfiguration von Fahrzeugfunktionen abhängig von dem jeweils auf jedem Sitzplatz3 ,4 oder5 identifizierten Fahrzeuginsassen und abhängig von weiteren definierten Parametern. - Die Mittel
8 zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen können Kameras, Fingerabdruckscanner oder Daten-Erfassungseinrichtungen zum Empfang von Daten sein, die der jeweilige Fahrzeuginsasse mit sich trägt. Derartige Daten-Erfassungseinrichtungen können beispielsweise Daten von einer Key-Card, einem Funkschlüssel oder einem Mobiltelefon des jeweiligen Fahrzeuginsassen erfassen. - Die Mittel
7 zur automatischen individuellen benutzeradaptiven Konfiguration von Fahrzeugfunktionen können durch ein elektronisches Steuergerät realisiert werden, das beispielsweise in den Armauflagen der Individualsitze3 ,4 und5 integriert sein können. Das Steuergerät kann über elektrische Leitungen10 , über einen Datenbus oder über drahtlose Signalübertragungseinheiten mit anderen elektronischen Einheiten zur Datenerfassung und zur Aktuatorsteuerung für die Einstellung von Fahrzeugfunktionen oder zur Ausgabe von Informationen an den Fahrer verbunden sein. Die Mittel8 sind ebenfalls mit dem Steuergerät7 verbunden. - Gegenüber dem Fahrersitz
2 ist in üblicher Weise hinter einem Lenkrad13 eine Instrumententafel14 mit einem Display15 installiert. An das Display15 können dem Fahrer Informationen von den Steuergeräten7 der Individualsitze3 ,4 und5 übertragen werden. Diese Informationen können entweder automatisch über ein Profil abhängig vom jeweils identifizierten Fahrzeuginsassen oder manuell über ein Mensch-Maschine-Interface9 an jedem Individualsitz3 ,4 und5 ausgegeben werden. Ein Mensch-Maschine-Interface9 kann beispielsweise ein sogenannter „Touch-Screen“ sein, über den von jedem Fahrzeuginsassen Daten eingegeben und aus dem von jedem Fahrzeuginsassen Daten gelesen werden können. - In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßem Fahrzeuges oder aber auch in einer eigenständigen Ausgestaltung eines Fahrzeuges mit Individualsitzplätzen für Fahrzeuginsassen sind in den Kopfteilen
6 der Individualsitzplätze Kommunikationseinheiten11 mit Lautsprechern12 und Mikrofonen13 vorgesehen. Über eine Bedieneinheit9 beliebiger Art, beispielsweise auch unter Nutzung von Mobiltelefonen, können Fahrzeuginsassen beliebig miteinander kommunizieren, ohne den Fahrer oder andere Fahrzeuginsassen zu stören. Hierbei enthalten die Kommunikationseinheiten11 entsprechende Steuereinheiten zum Durchschalten der gewünschten Kommunikationsteilnehmer.
Claims (7)
- Fahrzeug mit mindestens einem Individualsitzplatz (3, 4, 5) für einen mitfahrenden Fahrzeuginsassen, der Mittel (8) zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen auf diesem Sitzplatz und Mittel (7) zur automatischen individuellen benutzeradaptiven Konfiguration von Fahrzeugfunktionen abhängig von dem jeweils auf diesem Sitzplatz (3, 4, 5) identifizierten Fahrzeuginsassen und abhängig von weiteren definierten Parametern aufweist, wobei die benutzeradaptive Konfiguration von Fahrzeugfunktionen einen ersten Konfigurationsumfang von Informationen an den Fahrer und einen zweiten Konfigurationsumfang von automatisch vorzunehmenden Einstellungen umfasst.
- Fahrzeug nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tageszeit, die Jahreszeit, die Außentemperatur, die Helligkeit, der Fahrstil des Fahrers, der physischen Zustand des identifizierten Insassen, die Anzahl der identifizierten Insassen, das Fahrziel und/oder die geplante Route weitere definierte Parameter sind. - Fahrzeug nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Konfigurationsumfang Informationen an den Fahrer im Hinblick auf die gewünschte Fahrweise umfasst.
- Fahrzeug nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Konfigurationsumfang automatisch vorzunehmende Einstellungen des Individualsitzplatzes, der Fahrwerksabstimmung, der Klimaanlage, der Innenbeleuchtung, von Verdunkelungsvorrichtungen, der Audioquellen und/oder vorhandener Displays umfasst.
- Fahrzeug nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Identifizierung eines mitfahrenden Fahrzeuginsassen Daten eines Mobiltelefons empfangen.
- Fahrzeug nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein mehrerer Individualsitzplätze (3, 4, 5) jedem Individualsitzplatz (3, 4, 5) eine Priorität zugeordnet wird, wenn die individuellen benutzeradaptiven Konfigurationen von Fahrzeugfunktionen zu widersprüchlichen Vorgaben führen.
- Fahrzeug nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein mehrerer Individualsitzplätze (3, 4, 5) bei jedem Individualsitzplatz eine Kommunikationseinheit (11) vorgesehen ist, wodurch Fahrzeuginsassen der belegten Individualsitzplätze miteinander kommunizieren können.
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