DE102009057328A1 - Spann- oder Führungsschiene - Google Patents
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- F16H—GEARING
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-
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungs- oder Spannschiene für ein Zugmittel, mit einem länglichen Trägerkörper und einem Gleitbelag, wobei der Gleitbelag an einem ersten Ende einen Umgriff aufweist, welcher ein erstes Ende des Trägerkörpers in dessen Längsrichtung formschlüssig umschließt, und der Trägerkörper zwei seitlich ausgebildete Führungsborde zur Führung des Zugmittels aufweist, an denen der Gleitbelag im Bereich eines zweiten Endes des Trägerkörpers formschlüssig befestigt ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine Führungs- oder Spannschiene gemäß der vorgenannten Gattung ist aus den Druckschriften
DE 10 2008 028 206 undJP 2007040331 DE 10 2008 028 206 ist eine Führungsschiene gezeigt mit einem Trägerkörper und einem darauf angeordneten Gleitbelag. Zur Fixierung des Gleitbelages sind an seinen beiden Enden Umgriffe ausgebildet, die dazu vorgesehen sind die beiden Enden des Trägerkörpers formschlüssig zu umgreifen. Um ein formschlüssiges Umgreifen des Trägerkörpers zu erreichen, sind beide Enden des Trägerkörpers dünner als der restliche Trägerkörper ausgeführt. Das bedeutet, dass der Trägerkörper insgesamt an Stabilität verliert und gerade im Einlauf- bzw. Auslaufbereich des Zugmittels geschwächt ist und dies zu einem Ausbrechen der Trägerenden führen kann. In derJP 2007040331 - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine tragfähige Spann- oder Führungsschiene herzustellen, die kein materialbelastendes und zeitintensives Verdrehen des Gleitbelages bei der Montage auf den Trägerkörper erfordert.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Führungsborde jeweils eine Öffnung aufweisen und der Gleitbelag an einem zweiten Ende längsseitig angeordnete Vorsprünge aufweist, die in den Öffnungen der Führungsborde verrastet sind. Ein Vorteil dabei ist, dass der Gleitbelag lediglich von oben in Richtung des Trägerkörpers gedrückt werden muss, damit die Vorsprünge in die Öffnungen der Führungsborde einrasten können. Diese erfindungsgemäße Ausbildung erspart lästiges Verdrehen oder zusätzliches Einfädeln eines zweiten Umgriffes.
- In Konkretisierung der Erfindung ist es vorgeschlagen, dass der Gleitbelag zwischen den Vorsprüngen eine zu dessen zweiten Ende hin offene Aussparung aufweist. Die Aussparung kann als länglicher Schlitz ausgebildet sein, der wenn die Vorsprünge in die Öffnungen gedrückt werden, als Federschlitz funktioniert. D. h., beim Montieren des Gleitbelages wird das Ende, welches die Aussparung aufweist, zusammengedrückt, um zwischen den starren Führungsborden Platz finden zu können. Der Gleitbelag wird zwischen die beiden Führungsborde gedrückt, bis das unter Vorspannung stehende Ende des Gleitbelages die beiden Öffnungen erreicht hat und zurückfedert, so dass die Vorsprünge in die Öffnungen einrasten können. Ebenso denkbar wäre es, auf die Aussparung zu verzichten und entweder die Vorsprünge oder die Führungsborde aus einem flexiblen Material zu fertigen. Wenn die Vorsprünge flexibel gestaltet sind, können sie sich beim Einbringen des Gleitbelages zwischen den Führungsborden verformen. Beim Erreichen der Öffnungen kehren die Vorsprünge in ihre ursprüngliche Form zurück, um in die Öffnungen einzuschnappen. Bei einer flexiblen Ausgestaltung der Führungsborde biegen sich diese, beim Einbringen des in dem Bereich der Vorsprünge verbreiterten Gleitbelages, solange voneinander weg, bis die Vorsprünge in die Öffnungen einrasten und die Führungsborde in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.
- Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es vorgeschlagen, dass die Vorsprünge als sich zum Trägerkörper hin verjüngende Widerhaken ausgebildet sind. Unter Widerhaken versteht man in diesem Zusammenhang, dass die Vorsprünge nach einer der oben genannten Methoden einrasten, jedoch nicht selbsttätig aus den Öffnungen ausrasten können. Gegenüber dem verjüngten Bereich bildet der Vorsprung eine Schulter aus. Diese Schulter liegt nach dem Einrasten des Vorsprunges an der oberen Kante der Öffnung an und verhindert somit ein selbsttätiges Ausrasten des Vorsprungs aus der Öffnung.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Öffnungen in den Führungsborden einseitig in Richtung des zweiten Endes des Trägerkörpers hin geöffnet sind. Dadurch werden die Führungsborde in dem Bereich der Öffnungen flexibler, so dass die Vorsprünge des Gleitbelages, auch ohne das Vorhandensein eines im Gleitbelag angeordneten Federschlitzes, einschnappen können. Ebenso denkbar wäre es den Gleitbelag mit dessen Vorsprüngen in die geöffneten Enden der Führungsborde einzuschieben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
1 bis5 dargestellt, die nachfolgend detailliert beschrieben sind. - Es zeigen:
-
1 eine vollständig montierte Spannschiene, -
2 eine Teilansicht des Trägerkörpers, -
3a eine Teilansicht des Gleitbelages, -
3b eine zweidimensionale Draufsicht des Gleitbelages, -
4 eine Detailansicht einer vollständig montierten Spannschiene, -
5a eine Teilansicht des Trägerkörpers und -
5b eine Detailansicht einer vollständig montierten Spannschiene. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine Spannschiene100 , mit einem Trägerkörper1 und einem darauf montierten Gleitbelag2 . Der Gleitbelag2 ist an beiden Enden des Trägerkörpers1 verliersicher befestigt. Mit seinem ersten Ende umgreift der Gleitbelag2 den Trägerkörper1 mittels eines am Gleitbelag2 ausgebildeten Umgriffs7 . Mit seinem zweiten Ende greift der Gleitbelag2 über eine Verschnappung in die seitlich am Trägerkörper1 angeordneten Führungsborde3 ,3' ein. - Eine detaillierte Ausführungsform der Verschnappung wird anhand der nachfolgenden
2 bis4 beschrieben.2 zeigt den Trägerkörper1 vor der Montage des Gleitbelages2 . Die am Trägerkörper1 seitlich ausgebildeten Führungsborde3 ,3' weisen an ihrem Endbereich längliche Öffnungen4 ,4' auf. Die3a und3b zeigen den Gleitbelag2 mit in einem seiner Endbereiche seitlich ausgebildeten Vorsprüngen5 ,5' . Die Vorsprünge5 ,5' sind dreiecksförmig ausgebildet und weisen in montiertem Zustand eine zum Tragkörper hin gerichtete Verjüngung8 und eine der Verjüngung8 gegenüberliegend ausgebildete Schulter9 auf. Weiterhin weist der Gleitbelag2 zwischen den beiden Vorsprüngen5 ,5' eine als geöffneter Federschlitz ausgebildete Aussparung6 auf.4 zeigt die Spannschiene100 , nachdem der Gleitbelag2 verliersicher am Trägerkörper1 montiert wurde. Die Montage erfolgt durch ein Verschnappen bzw. Verrasten der Vorsprünge5 ,5' des Gleitbelages2 in die Öffnungen4 ,4' der Führungsborde3 ,3' des Trägerkörpers1 . Hierbei wird das eine Ende des Gleitbelages2 von oben zwischen die beiden Führungsborde3 ,3' gedrückt. Damit dies möglich ist, kann der Gleitbelag2 in dem Bereich des Federschlitzes6 zusammengedrückt werden. Nachdem die Vorsprünge5 ,5' die Öffnungen4 ,4' erreicht haben, entfällt der seitliche Druck der Führungsborde3 ,3' auf den Gleitbelag2 , der Federschlitz6 entspannt sich und die Vorsprünge5 ,5' rasten in die Öffnungen4 ,4' ein. Die in den Öffnungen4 ,4' eingerasteten Vorsprünge5 ,5' liegen mit ihren Schultern9 an den oberen Kanten10 der Öffnungen4 ,4' an, so dass ein Ausrasten der Vorsprünge5 ,5' nur unter beidseitigem Druck auf die aus den Öffnungen4 ,4' herausragenden Vorsprünge5 ,5' möglich wäre. Ein selbsttätiges Ausrasten ist somit verhindert. - Die
5a und5b zeigen eine weitere Ausführungsform der Verschnappung. Bei dieser Ausführung benötigt der Gleitbelag2 keine Aussparung6 , da die Führungsborde3 ,3' flexibel ausgestaltet sind. Die Flexibilität erhalten die Führungsborde3 ,3' dadurch, dass die in den Führungsborden3 ,3' angeordneten Öffnungen4 ,4' einseitig in Richtung des zweiten Endes des Trägerkörpers (1 ) hin geöffnet sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Trägerkörper
- 2
- Gleitbelag
- 3
- Führungsbord
- 3'
- Führungsbord
- 4
- Öffnung
- 4'
- Öffnung
- 5
- Vorsprung
- 5'
- Vorsprung
- 6
- Aussparung
- 7
- Umgriff
- 8
- Verjüngung
- 9
- Schulter
- 10
- Öffnungskante
- 100
- Spann- oder Führungsschiene
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008028206 [0002, 0002]
- JP 2007040331 [0002, 0002]
Claims (4)
- Führungs- oder Spannschiene (
100 ) für ein Zugmittel, mit einem länglichen Trägerkörper (1 ) und einem Gleitbelag (2 ), wobei der Gleitbelag (2 ) an einem ersten Ende einen Umgriff (7 ) aufweist, welcher ein erstes Ende des Trägerkörpers (1 ) in dessen Längsrichtung formschlüssig umschließt, und der Trägerkörper (1 ) zwei seitlich ausgebildete Führungsborde (3 ,3' ) zur Führung des Zugmittels aufweist, an denen der Gleitbelag (2 ) im Bereich eines zweiten Endes des Trägerkörpers formschlüssig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsborde (3 ,3' ) jeweils eine Öffnung (4 ,4' ) aufweisen und der Gleitbelag (2 ) an einem zweiten Ende längsseitig angeordnete Vorsprünge (5 ,5' ) aufweist, die in den Öffnungen (4 ,4' ) der Führungsborde (3 ,3' ) verrastet sind. - Führungs- oder Spannschiene (
100 ) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelag (2 ) zwischen den Vorsprüngen (5 ,5' ) eine zu dessen zweiten Ende hin offene Aussparung (6 ) aufweist. - Führungs- oder Spannschiene (
100 ) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (5 ,5' ) als sich zum Trägerkörper (1 ) hin verjüngende Widerhaken ausgebildet sind. - Führungs- oder Spannschiene (
100 ) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (4 ,4' ) einseitig in Richtung des zweiten Ende des Trägerkörpers (1 ) hin geöffnet sind.
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