DE102009036495A1 - Rohbauteil eines Rohbaus für eine Fahrzeugkarosserie und Rohbau einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Rohbauteil eines Rohbaus für eine Fahrzeugkarosserie und Rohbau einer Fahrzeugkarosserie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rohbauteil (10) eines Rohbaus (12) für eine Fahrzeugkarosserie. Erfindungsgemäß bildet das Rohbauteil (10) zumindest einen Teil eines Gehäuses (14) zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente (20) aus. Weiterhin wird ein Rohbau (12) einer Fahrzeugkarosserie beschrieben, der sich dadurch kennzeichnet, dass dieser mindestens ein solches Rohbauteil (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rohbauteil eines Rohbaus für eine Fahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und einen Rohbau einer Fahrzeugkarosserie gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
  • Heutzutage wird ein moderner Motor mit Hilfe eines so genannten Motorsteuergeräts gesteuert, das die Steuerung, Regelung und Überwachung von Motorfunktionen übernimmt. Das Motorsteuergerät ist meist an einer Stelle des Rohbaus einer Fahrzeugkarosserie montiert, die bei geöffneter Motorhaube zugänglich ist, wie beispielsweise an der Motorspritzwand oder an einer Seite des Motorraums. Ein Motorsteuergerät gehört meist zu den teuersten Ersatzteilen eines Fahrzeugs. Dies liegt vor allem daran, dass das Steuergerät unter schwierigen Betriebsbedingungen wie beispielsweise Temperatureinflüssen, Vibrationen des Fahrzeugmotors und/oder Erschütterungen durch den Straßenzustand sowie Über- und Unterspannung einwandfrei funktionieren muss. Um das Motorsteuergerät vor solchen Einflüssen zu schützen, ist das Motorsteuergerät in einem Gehäuse aufgenommen. Häufig wird das Gehäuse unter anderem aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit und der Wärmeableitung als massives Gussteil ausgeführt. Die Abdichtung des Gehäuses erfolgt in diesem Fall üblicherweise mit einem Blechdeckel.
  • Aus der DE 101 10 116 A1 ist ein Gehäuse zur Aufnahme einer als Steuergerät ausgeführten Fahrzeugkomponente bekannt. Das Gehäuse besteht aus einem Grundkörper und einem Deckel. In dem Gehäuse ist das Steuergerät angeordnet, das im Wesentlichen in dem Grundkörper aufgenommen ist. Der über den Grundkörper herausstehende Teil des Steuergeräts wird von dem Deckel abgedeckt. Üblicherweise ist das in dem Gehäuse aufgenommene Steuergerät im Rohbau einer Fahrzeugkarosserie zwischen der Spritzwand des Fahrzeugs und dem Motorraum oder an einer Seite des Motorraumes angeordnet. Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus Kunststoff, um einen guten Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu gewähren und das Gewicht des Gehäuses gering zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Rohbau für eine Fahrzeugkarosserie anzugeben, welcher bei einfacher Konstruktion und kostengünstiger Herstellung sowie geringem Gewicht eine erhöhte Steifigkeit und/oder Festigkeit aufweist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe durch Bereitstellung eines Rohbauteils eines Rohbaus für eine Fahrzeugkarosserie gelöst, das sich gemäß Patentanspruch 1 dadurch auszeichnet, dass es zumindest einen Teil eines Gehäuses zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente ausbildet. Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe durch Bereitstellung eines Rohbaus für eine Fahrzeugkarosserie gelöst, der gemäß Patentanspruch 8 mindestens ein derartiges Rohbauteil aufweist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Um einen Rohbau für eine Fahrzeugkarosserie anzugeben, welcher bei einfacher Konstruktion und kostengünstiger Herstellung sowie geringem Gewicht eine erhöhte Steifigkeit und/oder Festigkeit aufweist, bildet das Rohbauteil zumindest einen Teil eines Gehäuses zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente aus. Als Rohbauteil wird im Sinne dieser Erfindung ein Bauteil beziehungsweise ein Montageteil bezeichnet, das an dem Rohbau lösbar befestigt ist und den Rohbau insbesondere bezüglich der auf die Rohbaustruktur wirkenden Kräfte unterstützen kann. Als Rohbaustruktur wird im Sinne dieser Erfindung der Rohbau einer Fahrzeugkarosserie mit den damit verbundenen zumindest teilweise die Steifigkeit und/oder Festigkeit des Rohbaus unterstützenden Bauteilen beziehungsweise Montageteilen verstanden. Durch die Integration des Gehäuses zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente in das Rohbauteil beziehungsweise in die Rohbaustruktur kann durch das Gehäuse zumindest ein Teil der Steifigkeit und/oder Festigkeit der Fahrzeugkarosserie geliefert werden. Bei der Ausgestaltung des Gehäuses als Teil eines Rohbauteiles kann durch das Gehäuse selbst ein tragender Querschnitt gebildet werden, der zum übrigen lasttragenden Querschnitt des Rohbauteiles beiträgt. In besonders vorteilhafter Weise wird hierdurch das Gehäuse in die Erzielung der Steifigkeit und/oder der Festigkeit der Fahrzeugkarosserie einbezogen. Der Rohbau weist über das erfindungsgemäße Gehäuse eine hohe Steifigkeit und/oder Festigkeit auf, wodurch sich in vorteilhafter Weise eine Erhöhung der Stabilität der Karosserie ergibt. In besonders vorteilhafter Weise erfüllt das Rohbauteil somit mindestens zwei Funktionen, nämlich einen Beitrag zur Steifigkeit und/oder Festigkeit der Fahrzeugkarosserie und die Aufnahme der Fahrzeugkomponente beziehungsweise des Steuergerätes. Indem das Gehäuse erfindungsgemäß zu der Steifigkeit und/oder Festigkeit des Rohbaus der Fahrzeugkarosserie beiträgt, können die Anforderungen an die Steifigkeit und/oder Festigkeit der übrigen Rohbauteile verringert werden. Insbesondere kann das Rohbauteil, in welches das Gehäuse integriert ist, mit einer geringeren Materialstärke gefertigt werden. Auf diese Weise werden sowohl die Materialkosten als auch die Herstellungskosten verringert. Zudem kann dadurch auch das Gesamtgewicht der Karosserie verringert werden, wodurch der Energiebedarf zum Betreiben des Fahrzeugs sinkt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung bildet das Rohbauteil einen Grundkörper des Gehäuses aus, der mit einem separaten Deckel verschließbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen das Rohbauteil aus einem Gussteil und der Deckel aus einem Blechteil. In vorteilhafter Weise verbessert der einstückig mit dem Rohbauteil ausgeführte Grundkörper des Gehäuses die Steifigkeit des Rohbauteiles beziehungsweise des Rohbaus der Fahrzeugkarosserie. Der Deckel für das Gehäuse kann beispielsweise aus Blech ausgeführt sein und dennoch ebenfalls zur Steifigkeit des Rohbauteils und somit der Rohbaustruktur beitragen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die einfache und kostengünstige Herstellung zumindest eines Teils des Gehäuses, da dessen Herstellung mit dem Gießen des Rohbauteiles beziehungsweise der Domstrebe erfolgt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rohbauteiles umfasst das Gehäuse zur Aufnahme der Fahrzeugkomponente mindestens eine Kühleinrichtung. In vorteilhafter Weise wird hierdurch die in dem Gehäuse aufgenommene Fahrzeugkomponente beziehungsweise das in dem Gehäuse aufgenommene Steuergerät vor Überhitzung geschützt. In besonders vorteilhafter Weise erfüllt das Gehäuse somit drei Funktionen, nämlich die Aufnahme der Fahrzeugkomponente beziehungsweise des Steuergerätes, den Schutz vor Überhitzung der Fahrzeugkomponente beziehungsweise des Steuergerätes und einen Beitrag zur Steifigkeit und/oder Festigkeit der Fahrzeugkarosserie.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem mindestens einen Rohbauteil um eine Zug-Druck-Strebe für eine Fahrzeugkarosserie. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Strebe als Domstrebe der Fahrzeugkarosserie vorgesehen. Im Betrieb des Fahrzeugs ist die Strebe unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt, und zwar insbesondere Zug- und Druckbelastungen, jedoch auch Biegebelastungen, so dass die Integration des Gehäuses in die Strebe eine optimale Anpassung der Strebe insbesondere an diese Biegebelastungsfälle ermöglicht. In vorteilhafter Weise ist eine einfache Herstellung der Strebe gewährleistet, indem nur die Geometrie einer gegossenen Zug-Druck-Strebe so angepasst wird, dass ein erfindungsgemäßes Gehäuse entsteht.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses handelt es sich bei der Fahrzeugkomponente um ein Steuergerät. In vorteilhafter Weise wird durch das als Gehäuse ausgeführte Rohbauteil zusätzlicher Stauraum zur Aufnahme notwendiger Fahrzeugkomponenten geschaffen. Hierdurch ergibt sich ein Packagevorteil, der bei den heutigen beengten Platzverhältnissen in Fahrzeugen von besonderer Bedeutung ist.
  • Bevorzugt ist das Rohbauteil derart in dem Rohbau verankert, dass die Steifigkeit und/oder Festigkeit des Rohbaus erhöht ist und/oder im Fahrbetrieb in die Fahrzeugkarosserie eingeleitete Kräfte und/oder Schwingungen aufgenommen und/oder in den Rohbau weitergeleitet werden. In vorteilhafter Weise wird durch die Verankerung des Rohbauteiles in dem Rohbau eine Verbesserung der Kraft- und/oder Lasteinleitung in den Rohbau erzielt. Vorzugsweise ist das Rohbauteil so in dem Rohbau verankert, dass der Rohbau die weitergeleitete Energie und/oder Last möglichst großflächig aufnehmen kann. In vorteilhafter Weise ist hierdurch eine konstruktiv einfache Verbesserung der Steifigkeit und/oder Festigkeit einer Fahrzeugkarosserie realisierbar, über welche eine verbesserte Einleitung der auftretenden Energie und/oder Lasten in den Rohbau der Fahrzeugkarosserie und eine gleichmäßigere Verteilung dieser Energie und/oder Lasten in den Rohbau erfolgen kann.
  • Eine bevorzugte Realisierung des erfindungsgemäßen Rohbaus sieht vor, dass das Gehäuse im Wesentlichen zwischen einem linearen Bereich der Domstrebe und einem unterhalb einer Windschutzscheibe verlaufenden Querträger des Fahrzeugs angeordnet ist. Hierdurch lässt sich eine noch bessere Aufnahme der von im Fahrbetrieb in die Fahrzeugkarosserie eingeleiteten Kräfte und Schwingungen erzielen. Über das Gehäuse kann ein zusätzlicher Kraftpfad bereitgestellt werden, über welchen in die Federdome eingeleitete Kräfte und Schwingungen von dem Querträger unterhalb der Windschutzscheibe abgefangen werden können. Insbesondere kann die Anordnung des Gehäuses an der Domstrebe in optimaler Weise an die Kraftverläufe innerhalb der Domstrebe angepasst werden, indem die Domstrebe durch das Gehäuse an höher belasteten Stellen verstärkt wird. Hierbei ist die Domstrebe so ausgeführt, dass das Gehäuse zur Aufnahme der Fahrzeugkomponente derart in die Domstrebe integriert ist, dass der teilweise oder ganze Querschnitt des Gehäuses den lasttragenden Querschnitt der Domstrebe ergänzt oder ersetzt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise einen Rohbau einer Fahrzeugkarosserie mit einem erfindungsgemäßen Rohbauteil, das ein Gehäuse zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente aufweist, und
  • 2 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Rohbauteiles aus 1 mit dem angeformten Gehäuse, das einen Grundkörper zur Aufnahme der Fahrzeugkomponente umfasst, welcher von einem Deckel abdeckbar ist.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise eine aus Rohbauteilen bestehende Vorbaustruktur 28 eines Rohbaus 12 einer selbsttragenden Karosserie eines Fahrzeugs, von der unter anderem zwei äußere Längsträger 30, 32 einer oberen Längsträgerebene erkennbar sind. Die beiden Längsträger 30, 32 sind über einen Querträger 26 miteinander verbunden, der eine Scheibenöffnung 34 für eine nicht dargestellte Windschutzscheibe des Fahrzeugs rahmenartig nach unten begrenzt. Der Querträger 26 unterhalb der Windschutzscheibe verläuft dabei im Bereich einer vorderen Stirnwand des Fahrzeugs, welche die Fahrgastzelle von der Vorbaustruktur 28 trennt. In der Vorbaustruktur 28 ist ein Gehäuse 14 zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente 20 vorgesehen.
  • Um einen Rohbau 12 für eine Fahrzeugkarosserie anzugeben, welcher bei einfacher Konstruktion und kostengünstiger Herstellung sowie geringem Gewicht eine erhöhte Steifigkeit und/oder Festigkeit aufweist, bildet mindestens ein Rohbauteil 10 des Rohbaus 12 gemäß 1 und 2 zumindest einen Teil des Gehäuses 14 zur Aufnahme der Fahrzeugkomponente 20 aus.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet das Rohbauteil 10 einen Grundkörper 16 des Gehäuses 14 aus, der mit einem separaten Deckel 18 vorzugsweise spritzwasserdicht verschließbar ist. In dem Grundkörper 16 ist die Fahrzeugkomponente 20 vorzugsweise vollständig aufgenommen. 2 zeigt in einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße Rohbauteil 10 mit dem Gehäuse 14, das den Grundkörper 16 zur Aufnahme der Fahrzeugkomponente 20 umfasst, wobei der Grundkörper 16 von dem Deckel 18 abdeckbar beziehungsweise verschließbar ist. Besonders bevorzugt besteht das Rohbauteil 10 aus einem Gussteil und der Deckel 18 aus einem Blechteil. Selbstverständlich sind auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausführungsformen des Rohbauteils und/oder des Deckels denkbar.
  • Wie in 1 dargestellt, ist das Rohbauteil 10 derart in dem Rohbau 12 verankert, dass die Steifigkeit und/oder Festigkeit des Rohbaus 12 erhöht ist und/oder im Fahrbetrieb in die Fahrzeugkarosserie eingeleitete Kräfte und/oder Schwingungen aufgenommen und/oder in den Rohbau 12 weitergeleitet werden.
  • Um die in dem Gehäuse 14 aufgenommene Fahrzeugkomponente 20 vor Überhitzung zu schützen, weist das Gehäuse 14 mindestens eine Kühleinrichtung 22 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Kühleinrichtung 22 gemäß 2 mehrere Kühlrippen, die an mindestens einer Umfangsfläche des Gehäuses 14 angeordnet sind. Selbstverständlich sind auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausführungsformen der Kühleinrichtung 22 denkbar.
  • Wie in 1 dargestellt, handelt es sich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bei dem mindestens einen Rohbauteil 10 um eine Zug-Druck-Strebe für eine Fahrzeugkarosserie. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Zug-Druck-Strebe als Domstrebe 10 ausgebildet, die sich zwischen zwei, nachfolgend näher erläuterten Bauteilen 36, 38 der Karosserie erstreckt.
  • Es sind zwei vordere Radhäuser 40, 42 erkennbar, an deren zur Fahrzeugmitte hin gewandten Innenseiten jeweils ein Karosseriebauteil 36, 38 vorgesehen ist. Bei den Karosseriebauteilen handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um jeweils einen Dom 36, 38 für jeweils ein hier nicht sichtbares Federbein des Fahrzeugs. An jedem Dom 36, 38 ist jeweils das obere Ende eines der Federbeine einer nicht dargestellten Vorderachse befestigt. Innerhalb der beiden einander zugeordneten Federdome 36, 38 sind nicht dargestellte Feder- und Dämpferelemente der Vorderachse bzw. eines Fahrwerks des Fahrzeugs aufgenommen. Zur Versteifung bzw. Stabilisierung des Fahrwerks bzw. des Rohbaus 12 sind die beiden Dome 36, 38 durch die Domstrebe 10 mit einander verbunden.
  • Die Strebe 10 weist einen zwischen den Federdomen 36, 38 linearen, vorzugsweise stabförmigen Bereich 24 auf, an dessen Enden sich Befestigungsbereiche 46 anschließen, über welche die Domstrebe 10 an den Federdomen 36, 38 zu befestigen ist. Vorzugsweise sind die Befestigungsbereiche 46 gabelförmig ausgebildet und können hierdurch, ebenfalls nicht dargestellte Bauteile der Karosserie mindestens teilweise umfassen, wodurch eine zusätzliche Fixierung der Domstrebe 10 an den Federdomen 36, 38 erfolgt.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Domstrebe 10 den vorzugsweise an den linearen beziehungsweise stabförmigen Bereich 24 der Strebe 10 angeformten Grundkörper 16 des Gehäuses 14. Das erfindungsgemäße Gehäuse 14 ist vorzugsweise im Wesentlichen zwischen dem linearen Bereich 24 der Domstrebe 10 und einem unterhalb einer Windschutzscheibe verlaufenden Querträger 26 des Fahrzeugs angeordnet.
  • Über den Grundkörper 16 des Gehäuses 14 ist die Domstrebe 10 mit dem Querträger 26 unterhalb der Windschutzscheibe verbindbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet der Grundkörper 16 des Gehäuses 14 somit zusätzlich ein Verbindungsteil. Das in die Domstrebe 10 integrierte Gehäuse 14 versteift somit die Domstrebe 10 in ihrem linearen Bereich 24 und bildet zusätzlich ein Verbindungsteil zur Verbindung der Domstrebe 10 mit dem unterhalb der Windschutzscheibe verlaufenden Querträger 26.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Rohbauteil (Zug-Druck-Strebe, Domstrebe)
    12
    Rohbau
    14
    Gehäuse
    16
    Grundkörper
    18
    Deckel
    20
    Fahrzeugkomponente (Steuergerät)
    22
    Kühleinrichtung
    24
    linearer Bereich (Domstrebe)
    26
    Querträger
    28
    Vorbaustruktur
    30
    Längsträger
    32
    Längsträger
    34
    Scheibenöffnung
    36
    Dom
    38
    Dom
    40
    Radhaus
    42
    Radhaus
    46
    Befestigungsbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10110116 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Rohbauteil (10) eines Rohbaus (12) für eine Fahrzeugkarosserie, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohbauteil (10) zumindest einen Teil eines Gehäuses (14) zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente (20) ausbildet.
  2. Rohbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohbauteil (10) einen Grundkörper (16) des Gehäuses (14) ausbildet, der mit einem separaten Deckel (18) verschließbar ist.
  3. Rohbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohbauteil (10) aus einem Gussteil und der Deckel (18) aus einem Blechteil besteht.
  4. Rohbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) mindestens eine Kühleinrichtung (22) umfasst.
  5. Rohbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem mindestens einen Rohbauteil (10) um eine Zug-Druck-Strebe für eine Fahrzeugkarosserie handelt.
  6. Rohbauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (10) als Domstrebe der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist.
  7. Rohbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Fahrzeugkomponente (20) um ein Steuergerät handelt.
  8. Rohbau (12) einer Fahrzeugkarosserie, gekennzeichnet durch mindestens ein Rohbauteil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Rohbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohbauteil (10) derart im Rohbau (12) verankert ist, dass die Steifigkeit und/oder Festigkeit des Rohbaus (12) erhöht ist und/oder im Fahrbetrieb in die Fahrzeugkarosserie eingeleitete Kräfte und/oder Schwingungen aufnehmbar und/oder in den Rohbau (12) weiterleitbar sind.
  10. Rohbau nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) im Wesentlichen zwischen einem linearen Bereich (24) der Domstrebe (10) und einem unterhalb einer Windschutzscheibe verlaufenden Querträger (26) des Fahrzeugs angeordnet ist.
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