DE10110116A1 - Aufnahmebehälter für Steuergerät - Google Patents

Aufnahmebehälter für Steuergerät

Info

Publication number
DE10110116A1
DE10110116A1 DE2001110116 DE10110116A DE10110116A1 DE 10110116 A1 DE10110116 A1 DE 10110116A1 DE 2001110116 DE2001110116 DE 2001110116 DE 10110116 A DE10110116 A DE 10110116A DE 10110116 A1 DE10110116 A1 DE 10110116A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
container
theft device
receptacle
motor vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001110116
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Scholzen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE2001110116 priority Critical patent/DE10110116A1/de
Publication of DE10110116A1 publication Critical patent/DE10110116A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebehälter (1) für ein Steuergerät (4) eines Kraftfahrzeugs, der zumindest einen Grundkörper (2), einen Deckel (3) sowie Verschließvorrichtungen (32, 22) zum Verbinden des Grundkörpers (2) und des Deckels (3) umfasst, wobei das Steuergerät (4) zumindest teilweise in dem Grundkörper (2) aufgenommen werden kann und wobei der Aufnahmebehälter (1) an zumindest einem Teil eine flächige Diebstahlschutzvorrichtung (33) aufweist. Die flächige Diebstahlschutzvorrichtung kann beispielsweise eine Drahtmatte darstellen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebehälter für ein Steuergerät, insbesondere für ein Steuergerät eines Kraftfahrzeugs.
Heutzutage werden alle modernen Motoren mit Hilfe sogenannter Steuergeräte gesteuert. Parameter, wie z. B. Einspritzmenge, Lambdasondenregelung, Ladedruck, Zündzeitpunkt etc. werden von derartigen Steuergeräten kontrolliert. Maßgebend für die Einhaltung dieser Parameter ist die Software, mit der ein zugehöriger Prozessor betrieben wird. Durch Manipulation dieses Prozessors können die Daten geändert werden. Dies wird in der Regel vom Kundendienst durchgeführt. Aus diesem Grund muss das Steuergerät in einer Position in dem Fahrzeug angebracht werden, die einen Zugriff darauf während des Kundendienstes erlaubt. Auch wenn das Steuergerät defekt ist, muss es für den Kundendienst erreichbar sein, damit dieser das defekte Teil austauschen kann.
Steuergeräte werden deshalb meist an einer Stelle montiert, die bei geöffneter Motorhaube zugänglich ist. Ein Steuergerät kann beispielsweise zwischen der Spritzwand des Fahrzeugs und dem Motorraum angeordnet sein oder an einer Seite des Motorraums. In diesem Bereich ist das Steuergerät aber Verschmutzungen, dem Einfluss von Wasser und Wärme ausgesetzt. Um das Steuergerät vor solchen und weiteren Einflüssen zu schützen, wird das Steuergerät in einem Behälter gehalten. Diese Behälter bestehen in der Regel aus Kunststoff, um einen guten Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu gewähren und das Gewicht des Behälters gering zu halten.
In der Regel werden die Behälter zur Aufnahme der Steuergeräte so ausge­ staltet, dass diese mittels einer gewissen Anzahl von Schrauben und gegebenenfalls zusätzlicher Schnappverschlüsse zu öffnen sind.
Da die Kosten eines Steuergeräts für ein Kraftfahrzeug relativ hoch sind, sind Steuergeräte oft Gegenstand eines Diebstahls. Sofern sich der Dieb Zugang zu dem Motorraum verschaffen konnte, kann er leicht Zugriff auf den Behälter, in dem das Steuergerät vorgesehen ist, erhalten. Da aber in der Regel der Zeitraum zum vorschriftsgemässen Öffnen des Behälters durch Lösen der Schrauben- und Schnappverbindungen verhältnismäßig lange ist und das Lösen der Verbindung gegebenenfalls speziell angepasste Werkzeuge erfordert, verschaffen sich Diebe Zugriff auf das Steuergerät, indem sie den Behälter, in dem sich das Steuergerät befindet, aufschneiden bzw. aufsägen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Aufnahmebehälter für ein Steuergerät, insbesondere ein Steuergerät für ein Kraftfahrzeug, zu schaffen, bei dem ein unbefugter Zugriff erschwert wird und das Steuergerät dennoch für Kundendienstzwecke zugänglich ist. Zudem soll durch den Aufnahmebehälter das Gewicht des Fahrzeugs nicht unnötig erhöht werden und es soll möglich sein, auch bekannte Aufnahmebehälter bei möglichst geringem, konstruktivem Aufwand für die Umrüstung weiter verwenden zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Aufnahmebehälter für ein Steuergerät eines Kraftfahrzeugs gelöst, der zumindest einen Grundkörper, einen Deckel, sowie Verschließvorrichtungen zum Verbinden des Grundkörpers und des Deckels umfasst, wobei das Steuergerät zumindest teilweise in dem Grundkörper aufgenommen werden kann und wobei der Aufnahmebehälter an zumindest einem Teilbereich dieses Behälters eine flächige Diebstahlschutzvorrichtung aufweist.
Der Grundkörper kann als Box ausgestaltet sein, die der Form des Steuergeräts angepasst ist und dieses zumindest teilweise aufnimmt. In der Regel wird das gesamte Steuergerät in dem Grundkörper aufgenommen sein und der Deckel kann dann einen flachen Deckel darstellen. Es ist aber auch möglich, dass das Steuergerät nur zum Teil in dem Grundkörper aufgenommen ist und der Deckel eine entsprechende Vertiefung aufweist um den über den Grundkörper hinausstehenden Teil des Steuergeräts aufzunehmen. Unabhängig von der Form des Grundkörpers und des Deckels weist der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter Verschließvorrichtungen zum Verbinden des Grundkörpers und des Deckels auf. Diese können Verschraubungen sein, wobei sowohl der Grundkörper als auch der Deckel Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben aufweisen können. Alternativ dazu oder zusätzlich können Klemm- bzw. Schnappverbindungen vorgesehen sein, bei denen Klemmen jeweils einen Teil des Randes des Deckels und des Randes des Grundkörpers umfassen und diese beiden Teile so zusammenhalten.
Durch diesen Aufnahmebehälter ist es dem Kundendienst möglich, an das Steuergerät zu gelangen, indem er die Verschließvorrichtungen zwischen Deckel und Grundkörper betätigt, bzw. löst. Da dies aber in der Regel eine erhebliche Zeit in Anspruch nimmt und die geeigneten Werkzeuge voraussetzt, ist diese Art des Öffnens für einen Dieb nicht möglich. Bei dem erfindungsgemäßen Aufnahmebehälter ist es dem Dieb aber auch nicht möglich, sich durch das Material des Deckels oder des Grundkörpers Zugriff zu dem Steuergerät zu verschaffen. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Diebstahlschutzvorrichtung verhindert, die an zumindest einem Teil des Aufnahmebehälters vorgesehen ist und flächig ausgestaltet ist. In der Regel wird der Teil des Behälters, an dem die flächige Diebstahlschutzvorrichtung vorgesehen ist, an der Seite des Aufnahmebehälters vorgesehen sein, die im eingebauten Zustand des Aufnahmebehälters in einem Fahrzeug frei zugänglich ist. Dies wird in der Regel der Deckel des Aufnahmebehälters sein.
Die Diebstahlschutzvorrichtung stellt vorzugsweise eine mechanische Diebstahlschutzvorrichtung dar. Unter einer mechanischen Diebstahlschutz­ vorrichtung ist im Sinne dieser Erfindung jede Schutzvorrichtung zu verstehen, durch die ein Dieb an dem Zugriff auf das in dem Aufnahmebehälter befindliche Steuergerät durch mechanische Mittel gehindert oder behindert wird. Das Auslösen eines Alarms oder andere elektronische Mittel fallen somit nicht in den Rahmen dieser Erfindung.
In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Diebstahlschutzvorrichtung eine Verstärkung des Materials dar. Durch eine Verstärkung des Materials des Aufnahmebehälters an zumindest dem Teil, der im eingebauten Zustand frei zugänglich ist, kann es einer unbefugten Person erschwert werden das Material mittels Schneide- oder Sägewerkzeug zu durchtrennen. In der Regel wird ein Aufnahmebehälter aus Kunststoff hergestellt, um zum einen ein geringes Gewicht zu erzielen, aber auch um den Bedingungen, wie Verschmutzung Feuchtigkeit und Wärme, denen der Aufnahmebehälter ausgesetzt ist, standhalten zu können. Die Materialverstärkung kann in Form einer größeren Wandstärke oder aber durch Durchsetzen des Materials, z. B. Kunststoff mit einem anderen, vorzugsweise schwer zu durchtrennenden, Material, wie Metall, ausgeführt sein.
Durch eine solche Materialverstärkung wird das Gewicht des Aufnahmebehälters nicht unnötig erhöht, da diese nur in dem Bereich vorzusehen ist, in dem eine unbefugte Person Zugriff auf den Aufnahmebehälter hat, z. B. nur an dem Deckel.
In einer Ausführungsform erstreckt sich die Diebstahlschutzvorrichtung über den gesamten Deckel des Behälters. Bei dieser Ausführungsform befinden sich dann in dem für unbefugte Personen frei zugänglichen Bereich keine Schwachstellen mehr, über die der Dieb in das Innere des Aufnahmebehälters gelangen könnte.
Die Diebstahlschutzvorrichtung kann in das Material des Behälters eingearbeitet sein, oder auf zumindest einem Teil einer der Oberflächen des Behälters vorgesehen sein. Bei der ersten Ausführungsform ist es vorteilhaft, dass zwischen Diebstahlschutzvorrichtung und dem Behälter eine feste Verbindung besteht, die den Schutz gegen Zugriff noch erhöht. Bei der zweiten Ausführungsform, bei der die Diebstahlschutzvorrichtung auf zumindest einem Teil der Oberfläche des Behälters vorgesehen ist, kann diese nachträglich, d. h. nach der Herstellung des Behälters an der erforderlichen Stelle aufgebracht werden. Vorzugsweise wird die Diebstahlschutzvorrichtung an der inneren Oberfläche des Behälters angebracht, um zum einen von außen nicht unmittelbar sichtbar zu sein und um zum anderen ein Ablösen der Diebstahlschutzvorrichtung durch unbefugte Personen von dem Behälter zu verhindern.
Die Diebstahlvorrichtung kann beispielsweise in einer auf einer Oberfläche des Behälters aufgebrachten Schutzschicht eingearbeitet sein. Eine solche Schutzschicht kann beispielsweise eine Dämmmatte oder -platte sein. Solche Dämmmatten und -platten werden in der Regel an der Innenseite des Deckels befestigt, um das Steuergerät vor äußeren Einflüssen, wie erhöhter Temperatur, zu schützen, um eine Beschädigung des Steuergeräts durch Verrutschen in dem Behälter zu verhindern, oder den Innenraum gegen Schall zu isolieren. Da eine solche Schutzschicht ohnehin in den Behälter eingebracht werden muss, kann diese vorzugsweise die Diebstahlsicherung tragen, bzw. die Diebstahlschutzvorrichtung kann in diese eingearbeitet sein.
Die Diebstahlschutzvorrichtung kann aber auch zwischen der Oberfläche des Behälters und der darauf aufgebrachten Schutzschicht, z. B. Dämmmatte, angeordnet sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform stellt die Diebstahlschutzvorrichtung eine Drahtmatte dar. Diese kann in dem Material des Behälters, insbesondere des Deckels, leicht eingearbeitet werden, da sie sich der Form des Deckels anpassen kann. Sie kann aber auch auf eine Oberfläche des Behälters, z. B. auf die Innenseite des Deckels, aufgebracht und dort befestigt werden. Eine Drahtmatte weist ein relativ geringes Gewicht auf, verhindert oder erschwert zugleich aber das Durchdringen des Materials des Behälters mit Schneide- oder Sägewerkzeug.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufnahmebehälters;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Schutzschicht mit Diebstahlschutzvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch eine Schutzschicht nach Fig. 2; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Deckels eines erfindungsgemäßen Aufnahmebehälters mit Schutzschicht.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufnahmebehälters 1 dargestellt. Dieser Aufnahmebehälter 1 besteht aus einem Grundkörper 2 und einem Deckel 3. In dem Aufnahmebehälter 1 ist ein Steuergerät 4 angeordnet, das im wesentlichen in dem Grundkörper 2 aufgenommen ist. Der über den Grundkörper 2 herausstehende Teil des Steuergeräts 4 wird von dem Deckel 3 abgedeckt.
Wie sich der Fig. 1 entnehmen lässt, sind am Rand des Deckels 3 und des Grundkörpers 2 Flansche 21, 31 vorgesehen. In diesen Flanschen 21, 31 sind Bohrungen 22, 32 vorgesehen, durch die Verbindungsschrauben (nicht dargestellt) geführt werden können. Dadurch können der Deckel 3 und der Grundkörper 2 miteinander lösbar verbunden werden. Solche Behälter sind auch unter der Bezeichnung E-Box bekannt.
An dem Deckel 3 ist eine Diebstahlschutzvorrichtung 33 vorgesehen. Diese wird in der, in Fig. 1 dargestellten, Ausführungsform durch eine Materialverdickung gebildet. Die Wandstärke des Deckels ist somit im Vergleich zu der Wandstärke der Flansche 31, 21 und der Wandstärke des Grundkörpers 2 vergrößert. Die Wandstärke des Deckels kann entweder über dessen gesamte Fläche gleichmäßig vergrößert sein, oder es können Streben, die z. B. durch Spritzguss erzeugt werden können, in dem Deckel zur Verstärkung vorgesehen sein.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Schutzschicht 34 dargestellt, die eine Diebstahlschutzvorrichtung umfasst. Diese Schutzschicht 34 kann auf der Innenseite des Deckels 3 befestigt werden. Zur Befestigung der Schutzschicht an der Innenseite des Deckels 3 kann eine Klebeschicht 341 vorgesehen sein. Diese Klebeschicht 341 kann entweder in Form einer Folie vorliegen, oder auf die Schutzschicht 34 unmittelbar vor dem Anbringen an dem Deckel 3 durch Aufsprühen oder Aufstreichen eines Klebstoffs aufgebracht werden. In dem in Fig. 3 gezeigten Schnitt durch die Schutzschicht 34 ist unterhalb der Klebeschicht 341 eine Bitumenschicht 342 vorgesehen. Auf dieser Bitumenschicht 342 ist eine Drahteinlage in Form einer Drahtmatte 33 vorgesehen, die als Diebstahlschutzvorrichtung dient und von einer sich daran anschließenden Schaumstoffschicht 343 abgedeckt wird.
Die so aufgebaute Schutzschicht 34 kann leicht auf die Innenseite des Deckels 3 aufgebracht werden und verhindert das Durchdringen des Deckels 3 mit Schneide- oder Sägewerkzeugen. Gleichzeitig erfüllt die Schutzschicht 34 die Funktion einer Dämmmatte, die das in dem Aufnahmebehälter 1 befindliche Steuergerät 4 vor Einflüssen, wie Stößen, Temperatur und Feuchtigkeit bzw. den Innenraum vor Schall schützt.
In Fig. 4 ist ein Deckel 3 eines Aufnahmebehälters 1 gemäß der Erfindung dargestellt. Wie sich dieser perspektivischen Ansicht entnehmen lässt, ist der Deckel 3 im wesentlichen vollständig mit einer Schutzschicht 34, wie diese in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, abgedeckt. Um den mit der Schutzschicht abgedeckten Bereich des Deckels 3 erstrecken sich Flansche 31, in denen Bohrungen 32 vorgesehen sind, die für eine lösbare Verbindung zu dem Grundkörper 2 dienen können.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen stellen nur beispielhaft die Erfindung dar. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung den Aufnahmebehälter anders auszugestalten. So kann beispielsweise die Diebstahlschutzvorrichtung in Form einer in das Material des Deckels oder des Teils des Behälters, der frei zugänglich ist, eingebrachten Verstärkung durch Fasern vorgesehen sein. Hierzu können Glas-, Metall- oder Karbonfasern dienen. Diese können entweder in dem Kunststoff, aus dem der Behälter hergestellt ist, verteilt vorliegen, oder in Form einer Matte in den Kunststoff ein- oder auf diesen aufgebracht sein.
Es ist auch möglich, beispielsweise eine Drahtmatte oder einzelne Drähte in das Material des Deckels einzuarbeiten, z. B. einzugießen. Weiterhin kann eine Drahtmatte auch in einer Schaumstoffschicht, wie diese in Fig. 3 dargestellt ist, eingearbeitet, d. h. darin eingeschäumt sein. Weitere möglich Positionen der Drahtmatte in der in Fig. 3 dargestellten Schicht sind zwischen der Klebeschicht und der Bitumenschicht, eingegossen in der Bitumenschicht oder als zusätzliche Schicht auf der Schaumstoffschicht. Auch Ausführungsformen, bei denen eine Schutzschicht weniger als die in der Fig. 3 gezeigten Schichten aufweisen oder die durch andere Mittel, wie beispielsweise Schrauben, an dem Deckel befestigt werden, liegen im Rahmen der Erfindung, solange diese eine Diebstahlschutzvorrichtung, wie beispielsweise eine Drahtmatte aufweisen.
Bei Verwendung einer Drahtmatte oder einer anderen Verstärkung des Behälters durch Metall kann diese zusätzlich als Abschirmung des Steuergeräts gegen elektronische Signale von außen dienen.

Claims (10)

1. Aufnahmebehälter (1) für ein Steuergerät (4) eines Kraftfahrzeugs, der zumindest einen Grundkörper (2), einen Deckel (3), sowie Verschließvorrichtungen (32, 22) zum Verbinden des Grundkörpers (2) und des Deckels (3) umfasst, wobei das Steuergerät (4) zumindest teilweise in dem Grundkörper (2) aufgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (1) an zumindest einem Teil eine flächige Diebstahlschutzvorrichtung (33) aufweist.
2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) eine mechanische Diebstahlschutzvorrichtung darstellt.
3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) eine Verstärkung des Materials darstellt.
4. Aufnahmebehälter gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) sich über den gesamten Deckel (3) des Behälters (1) erstreckt.
5. Aufnahmebehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) auf zumindest einem Teil einer der Oberflächen des Behälters (1) vorgesehen ist.
6. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) in das Material des Behälters (1) eingearbeitet ist.
7. Aufnahmebehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) in einer auf einer Oberfläche des Behälters (1) aufgebrachten Schutzschicht (34) eingearbeitet ist.
8. Aufnahmebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberfläche des Behälters (1) aufgebrachte Schutzschicht (34) eine Dämmmatte (341-343) darstellt.
9. Aufnahmebehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) zwischen der Oberfläche des Behälters (1) und einer darauf aufgebrachten Schutzschicht (34) angeordnet ist.
10. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlschutzvorrichtung (33) eine Drahtmatte darstellt.
DE2001110116 2001-03-02 2001-03-02 Aufnahmebehälter für Steuergerät Withdrawn DE10110116A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001110116 DE10110116A1 (de) 2001-03-02 2001-03-02 Aufnahmebehälter für Steuergerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001110116 DE10110116A1 (de) 2001-03-02 2001-03-02 Aufnahmebehälter für Steuergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10110116A1 true DE10110116A1 (de) 2002-09-19

Family

ID=7676094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001110116 Withdrawn DE10110116A1 (de) 2001-03-02 2001-03-02 Aufnahmebehälter für Steuergerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10110116A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100344494C (zh) * 2003-10-22 2007-10-24 雅马哈发动机株式会社 机动两轮车
DE102009036494A1 (de) 2009-08-07 2011-02-10 Audi Ag Gehäuse zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente und Rohbau einer Fahrzeugkarosserie
DE102009036495A1 (de) 2009-08-07 2011-02-10 Audi Ag Rohbauteil eines Rohbaus für eine Fahrzeugkarosserie und Rohbau einer Fahrzeugkarosserie
DE102020114423A1 (de) 2020-05-29 2021-12-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontsäulenstruktur für einen Kraftwagen und Kraftwagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339234A1 (de) * 1993-02-06 1994-08-11 Haggert Horst Juergen Diebstahl-Sicherungsvorrichtung
DE19519681A1 (de) * 1995-05-30 1996-12-05 Hahn G Uwe Diebstahlsicherung für Fahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339234A1 (de) * 1993-02-06 1994-08-11 Haggert Horst Juergen Diebstahl-Sicherungsvorrichtung
DE19519681A1 (de) * 1995-05-30 1996-12-05 Hahn G Uwe Diebstahlsicherung für Fahrzeuge

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100344494C (zh) * 2003-10-22 2007-10-24 雅马哈发动机株式会社 机动两轮车
DE102009036494A1 (de) 2009-08-07 2011-02-10 Audi Ag Gehäuse zur Aufnahme einer Fahrzeugkomponente und Rohbau einer Fahrzeugkarosserie
DE102009036495A1 (de) 2009-08-07 2011-02-10 Audi Ag Rohbauteil eines Rohbaus für eine Fahrzeugkarosserie und Rohbau einer Fahrzeugkarosserie
DE102020114423A1 (de) 2020-05-29 2021-12-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontsäulenstruktur für einen Kraftwagen und Kraftwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10247474A1 (de) Verriegelungsteil-Befestigungsvorrichtung
DE102011010175A1 (de) Kraftfahrzeugschloss nebst Herstellungsverfahren
DE19724573C2 (de) Abdeckeinrichtung für einen Schließzylinder, insbesondere an einer Fahrzeugtür
DE10110116A1 (de) Aufnahmebehälter für Steuergerät
DE102011005758A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP3578907B1 (de) Gehäuse für einen simulationsschrank
DE102012000842B4 (de) Türanordnung mit Diebstahlsicherungsvorrichtung
DE102016109556A1 (de) Gehäuse für ein Schloss mit Wasserablauföffnung und Verfahren zum Ableiten von Wasser aus einem Schloss
DE69218583T2 (de) Halteführungsplatte
DE102012020998A1 (de) Schließvorrichtung mit Mehrfacheingriff
EP2125432B1 (de) A blaue fach für ein kraftfahrzeug und verfahren zu dessen herstellung
DE102014104023A1 (de) Abdeckung einer Aufnahmeöffnung eines Aufnahmefachs
EP1398217B1 (de) Deckel für ein Ablagefach in einem Fahrzeug
DE29506698U1 (de) Zweiteiliges Gehäuse aus Kunststoff zum Aufnehmen einer elektronischen Schaltung
EP3848541B1 (de) Schloss
EP1063381A2 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen
DE9310463U1 (de) Wannenträger
DE19630504C1 (de) Schaltschrank
DE19822699A1 (de) Kraftfahrzeug-Heckklappe mit einem Schließzylinder
DE102021100824A1 (de) Handschuhfach
DE29808436U1 (de) Gehäuse für Datenverarbeitungsgeräte
DE9013853U1 (de) Elektromagnetisches Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE20318060U1 (de) Warmwasserspeicher
DE29803845U1 (de) Verschlußeinheit für elektronische Hochsicherheitsschlösser
DE102012025061A1 (de) Gehäuse, insbesondere für einen elektronischen Schlüssel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal