DE102009036478B3 - Zentrierstütze an einem Montageträger - Google Patents

Zentrierstütze an einem Montageträger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zentrierstütze an einem Montageträger, insbesondere zum Positionieren einer als Schraubendruckfeder ausgeführten Tragfeder einer zu montierenden Radaufhängung an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges, mit einem am Montageträger befestigten Lager- bzw. Aufnahmebock (14), an dem eine nach oben abragende Teleskophülse (16) verschiebbar gelagert ist, insbesondere in Querrichtung gegen die Kraft einer ersten Feder (50) schwimmend gelagert ist, und in der eine Teleskopstange (18) gegen die Kraft eines in der Teleskophülse (16) abgestützten Kraftspeichers (34), insbesondere einer Feder, nach unten verschiebbar geführt ist. Erfindungsgemäß ist die Teleskophülse (16) an ihrem unteren Ende mit einem Abstützring (44) fest verbunden, der mit einem Zentrierabschnitt (44a) von unten in eine korrespondierende Ausnehmung (14a) im Lagerbock (14) einragt, dergestalt, dass bei einer zunehmenden Belastung der Zentrierstütze die Teleskophülse (16) relativ zum Lagerbock (14) nach unten verschiebbar ist und der Zentrierabschnitt (44a) aus der Ausnehmung (14a) des Lagerbockes (14) ausfährt und eine Verlagerung der Teleskophülse (16) in eine definierte Raumrichtung, insbesondere wenigstens in Querrichtung, bevorzugt wenigstens in Quer- und Längsrichtung zulässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zentrierstütze an einem Montageträger, insbesondere an einem Montageträger zum Positionieren einer als Schraubendruckfeder ausgeführten Tragfeder eines zu montierenden Fahrwerks, insbesondere einer Radaufhängung, an der Unterseite einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Zentrierstütze beschreibt zum Beispiel das Gebrauchsmuster DE 296 09 628 U1 , die sich im Wesentlichen aus einer Teleskopstange, einer Teleskophülse und einem an einem Träger befestigten Aufnahmebock zusammensetzt. Die Zentrierstütze soll die automatische Montage eines mit einer Radaufhängung kombinierten Bauteils ermöglichen, wobei das Bauteil mit den Tragfedern der Radaufhängung auf den Träger aufgebracht und von unten gegen die Karosserie des Kraftfahrzeuges gefahren wird. Die am Träger befestigten, nach oben abragenden Zentrierstützen zentrieren die Tragfedern relativ zu Ausnehmungen in der Karosserie und zu einem Radführungsteil (Lenker) der Radaufhängung, wobei sich die Zentrierstütze bei dem nach oben Fahren des Trägers teleskopisch verkürzen kann. Mit zunehmender Belastung der Tragfeder erfährt diese aufgrund der Kinematik der Radaufhängung an ihrem unteren Ende zusätzlich eine Verlagerung in Längs- und Querrichtung, die die Zentrierstütze zur Vermeidung von Verspannungen ausgleichen muss. Dazu ist die Zentrierhülse über einen federnd vorgespannten Schlitten quernachgiebig an dem Aufnahmebock gehalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zentrierstütze vorzuschlagen, die bei einer baulich und fertigungstechnisch günstigen Konstruktion eine präzise Ausgangszentrierung von insbesondere Tragfedern und größere Freiheitsgrade im Montageverlauf ermöglicht. Außerdem soll die Konstruktion auch bei geringem Wartungsaufwand eine sicher reversierende Positionierung der zum Beispiel Federn sicherstellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Teleskophülse an ihrem unteren Ende mit einem Abstützring fest verbunden ist, der mit einem Zentrierabschnitt von unten in eine korrespondierende Ausnehmung im Lagerbock einragt, und zwar dergestalt, dass bei einer zunehmenden Belastung der Zentrierstütze, bevorzugt durch Belastung der Tragfeder eines zu montierenden Fahrwerks, die Teleskophülse relativ zum Lagerbock nach unten verschiebbar ist, so dass der Zentrierabschnitt aus der Ausnehmung des Lagerbockes ausfährt und eine Verlagerung der Teleskophülse in eine definierte Richtung, insbesondere in Längs- und/oder in Querrichtung zulässt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Verlagerung der Teleskophülse in beliebigen Raumrichtungen möglich. Mit dem Absenken des Montageträgers nach dem Fügen des Fahrwerks fährt der Zentrierabschnitt der Abstützhülse durch die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder wieder automatisch in die Ausnehmung des Lagerbockes ein, wobei die gesamte Zentrierstütze wieder in der Ausgangsposition justiert ist. Besonders bevorzugt ist dabei um die Teleskophülse ferner eine Schraubendruckfeder angeordnet, die am Lagerbock einerseits und an der Teleskophülse andererseits abgestützt ist und die den Abstützring mit seinem Zentrierabschnitt formschlüssig in der Ausnehmung des Lagerbockes hält. Weiter bevorzugt ist ferner an der Teleskophülse eine im Durchmesser größere Druckplatte abgestützt.
  • Besonders bevorzugt können die Ausnehmung im Lagerbock und/oder der Zentrierabschnitt des Abstützringes konisch ausgeführt sein, wodurch die Quernachgiebigkeit relativ zur Ausfahrbewegung des Abstützringes gezielt steuerbar ist. So kann mit zunehmender Belastung der Tragfedern bzw. mit zunehmender Verlagerung der Teleskophülse relativ zum Lagerbock nach unten auch der Freiraum für die Querbewegung gezielt zunehmen. Ferner ist ein problemloses und präzises Zurückstellen des Abstützringes in den Lagerbock bzw. in die Ausgangslage sichergestellt.
  • Baulich und fertigungstechnisch besonders günstig können der Lagerbock und der Abstützring rotationssymmetrisch ausgeführt und der Lagerbock über eine Lagerkonsole mit dem Montageträger verschraubt sein.
  • Des Weiteren kann die Schraubendruckfeder der Zentrierstütze teilweise über eine becherförmige Stützhülse innerhalb der Ausnehmung des Lagerbockes und innerhalb des Zentrierabschnittes des Abstützringes positioniert sein. Damit lässt sich vorteilhaft die Baulänge der Zentrierstütze am Montageträger verkürzen.
  • Ferner kann in baulich und montagetechnisch günstiger Ausgestaltung der Zentrierstütze die Teleskophülse im Bereich der Druckplatte in zwei Abschnitte unterteilt sein, die einander zugewandte Anschlussflansche aufweisen, die miteinander verschraubt sind und an denen die Schraubendruckfeder einerseits und die ringförmige Druckplatte andererseits abgestützt sind.
  • Die die Teleskopstange in der Teleskophülse vorspannende Schraubendruckfeder kann bevorzugt auf einem Führungsdorn angeordnet sein, der innerhalb der Teleskophülse abgestützt ist und der bei einem Verschieben der Teleskopstange relativ zur Teleskophülse in die hohle Teleskopstange einfahren kann. Damit ist in einfacher und funktionssicherer Weise eine in der Biegesteifigkeit verbesserte Teleskopführung und eine präzise, reibungsarme Aufnahme der innenliegenden Schraubendruckfeder gewährleistet. Bevorzugt kann dabei die Schraubendruckfeder teilweise auch in die hohle Teleskopstange einragen, um eine ausreichende Federlänge bei relativ gleich bleibenden Rückstellkräften zu schaffen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an dem der Karosserie zugewandten Ende der Teleskopstange ein die Tragfeder an ihrem der Karosserie zugewandten Abschnitt zentrierender, durchmessergrößerer Zentrierdorn angeordnet sein. Die Tragfeder ist dadurch einerseits an der Teleskophülse und andererseits an dem Zentrierdorn zentriert, während die Teleskopstange im Durchmesser kleiner gehalten werden kann. Eine zur Erzielung eines zusätzlichen Freiganges der Teleskopstange relativ zur Tragfeder eingearbeitete Abflachung kann dadurch entfallen.
  • Der hülsenförmige Zentrierdorn kann montageeinfach auf der Teleskopstange anschließend an den verjüngten Abschnitt zur Zentrierung an der Karosserie mittels eines Spannstiftes befestigt sein.
  • Schließlich kann der Zentrierdorn konisch ausgeführt sein, wobei das durchmessergrößere Ende der Karosserie zugewandt ist. Damit zentriert sich das der Karosserie zugewandte Ende der Tragfeder unabhängig von unterschiedlichen Längenmaßen der Tragfeder bei der Montage zuverlässig in die geforderte Position zentrisch zu deren Längsmittelachse.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in:
  • 1 in raumbildlicher Darstellung eine Zentrierstütze zur automatischen Montage von Tragfedern an Kraftfahrzeugen, die mittels einer Lagerkonsole an einem Montageträger befestigbar ist und die eine Teleskopstange, eine Teleskophülse und einen Lagerbock aufweist, wobei der Lagerbock mit einem Abstützring zusammenwirkt, der eine Querverlagerung der Teleskophülse zulässt,
  • 2 die Zentrierstütze nach 1 in einem Längsschnitt entlang deren Mittelachse,
  • 3 die Zentrierstütze nach den 1 und 2 in deren Ausgangslage,
  • 4 die Zentrierstütze nach den 1 und 2 in einer Mittelstellung bei der Montage des Fahrwerks mit beginnender Querverlagerung des Abstützringes relativ zum Lagerbock, und
  • 5 die Zentrierstütze nach den 1 und 2 in der Endmontagestellung mit voll belasteter Tragfeder, bei der der Abstützring der Teleskophülse voll aus der Ausnehmung des Lagerbockes ausgefahren ist.
  • Die Zentrierstütze 10 gemäß den 1 und 2 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einem an einem Montageträger (nicht dargestellt) über eine Lagerkonsole 12 befestigbaren Lagerbock 14, einer daran anschließenden, nach oben abragenden Teleskophülse 16 und einer in der Telekoskophülse 16 verschiebbar geführten Teleskopstange 18.
  • Die rohrförmig ausgeführte Teleskopstange 18 ist mittels zweier Lagerbüchsen 20 in der Teleskophülse 16 verschiebbar geführt, wobei ein angeformter Ringbund 22 im Zusammenwirken mit der unteren Lagerbüchse 22 als Ausfahranschlag dient.
  • Am oberen Ende ist in die Teleskopstange 18 ein eine Verjüngung (Abrundung) 24a aufweisender Zapfen 24 eingeschraubt, der im Montageablauf die Positionierung der Tragfeder sicherstellt, welche Tragfeder wiederum über ein Entkopplungselement mit einer nicht dargestellten Ausnehmung in der Karosserie eines Kraftfahrzeuges formschlüssig zusammenwirkt. Auf dem Zapfen 24 ist ein büchsenförmiger, konischer Zentrierdorn 26 angeordnet, dessen durchmessergrößeres Ende der Verjüngung 24a benachbart ist bzw. der sich nach unten zu auf den geringeren Durchmesser der Teleskopstange 18 verjüngt. Der Zentrierdorn 26 ist mittels eines Spannstiftes 28 an dem Zapfen 24 befestigt.
  • In die Teleskopstange 18 ragt ein innerhalb der Teleskophülse 16 angeordneter Führungsdorn 30 ein, der über einen angeformten Gewindebolzen 32 in der Teleskophülse 16 festgelegt ist und um den herum eine Schraubendruckfeder 34 aufgefädelt ist. Die Schraubendruckfeder 34 erstreckt sich wie ersichtlich teilweise in die rohrförmige Teleskopstange 18 hinein.
  • Die Teleskophülse 16 ist in einen oberen Abschnitt 16a und einen unteren Abschnitt 16b unterteilt.
  • Die beiden Abschnitte 16a, 16b weisen angeformte Flanschabschnitte 36, 38 auf, über die sie mittels Schrauben 40 aneinander befestigt sind.
  • Der Abschnitt 16b der Teleskophülse 16 ist an seinem unteren Ende mittels einer zentralen Schraube 42 mit einem Abstützring 44 fest verbunden, wobei der rotationssymmetrische Abstützring 44 einen mit einem konischen Außenumfang versehenen, nach oben sich verjüngenden Zentrierabschnitt 44a aufweist.
  • Der Zentrierabschnitt 44a des Abstützringes 44 ragt in eine korrespondierende, ebenfalls konische Ausnehmung 14a des ringförmigen, im Wesentlichen ebenfalls rotationssymmetrisch ausgebildeten Lagerbockes 14 hinein.
  • Ferner ist über eine im Durchmesser größer als die Ausnehmung 14a im Lagerbock 14 ausgeführte Zwischenplatte 46 an dem Lagerbock 14 eine becherförmige Stützhülse 48 angeordnet, an der eine um die Teleskophülse 16b angeordnete Schraubendruckfeder 50 abgestützt ist. Die Schraubendruckfeder 50 ragt dabei in die Ausnehmung 14a und in eine zentrale Ausnehmung 44b des Abstützringes 44 hinein bzw. ist in diesen integriert. Die Stützhülse 48 ist mittels Schrauben 49 an der Zwischenplatte 46 befestigt, während die Zwischenplatte 46 lediglich am Lagerbock 14 aufliegt und somit quer verschieblich ist.
  • Am oberen Ende stützt sich die Schraubendruckfeder 50 an einem Ringbund 38a des Flanschabschnittes 38 ab, an dem gegenüberliegend eine ringförmige Druckplatte 52 anliegt. Die Druckplatte 52 ist im Durchmesser deutlich größer als der zentrierende Abschnitt 16a der Teleskophülse 16 ausgeführt. Die Druckplatte 52 könnte gegebenenfalls unmittelbar durch den Flanschabschnitt 38 mit dem Ringbund 38a gebildet sein.
  • Die Haltekonsole 12 (1) ist mittels Schrauben 54 in präziser Ausrichtung an dem nicht dargestellten Montageträger befestigt. Ferner ist der ringförmige, rotationssymmetrische Lagerbock 14 an der Haltekonsole 12 in genauer Ausrichtung über Schrauben 56 befestigt, wobei dazu an den Außenumfang des Lagerbockes 14 eine entsprechend plan bearbeitete Anschlussfläche und gegebenenfalls mit Passbohrungen zusammenwirkende Zentrierbolzen vorgesehen sind.
  • Die Zentrierstütze 10 (bzw. in der Regel zwei an einem Montageträger befestigte Zentrierstützen 10) ermöglicht den folgenden, in den 3 bis 5 dargestellten Montageablauf:
    Nachdem das von unten an die Karosserie des Kraftfahrzeuges zu fügende Fahrwerk (zum Beispiel eine hintere, an einem Hilfsrahmen vormontierte Radaufhängung) auf den Montageträger mit den nach oben abragenden Zentrierstützen 10 aufgesetzt und die als Schraubendruckfedern ausgeführten Tragfedern auf die Teleskopstützen 10 aufgesetzt sind, wird der Montageträger nach oben verfahren, wobei ein mit der Verjüngung 24a der Teleskopstange 18 zusammenwirkendes, hier nicht dargestelltes Entkopplungselement in eine entsprechende Ausnehmung in der Karosserie einragt. Die Tragfeder der Radaufhängung ist damit in ihrer räumlichen Lage relativ zur Karosserie zentriert.
  • Mit dem weiteren Anheben des Montageträgers fährt die Teleskopstange 18 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 34 in die Teleskophülse 16 ein, wobei sich die zentrierte Tragfeder der Radaufhängung an die Karosserie anlegt. Die Schraubendruckfeder 50 wird noch nicht verformt, da deren Vorspannkraft deutlich größer als die der Schraubendruckfeder 34 ausgelegt ist (4).
  • Mit beginnender Belastung der Tragfeder der Radaufhängung, deren abstützender Lenker (nicht dargestellt) an der Druckplatte 52 anliegt, wird die eine geringere Vorspannkraft ausübende Schraubendruckfeder 50 komprimiert und der Abstützring 44 beginnt, mit seinem Zentrierabschnitt 44a von der konischen Ausnehmung 14a des Lagerbockes 14 abzuheben und eine beginnende Querverlagerung des unteren Abschnittes der Zentrierstütze 10 bzw. der Teleskophülse 16 zu ermöglichen (4).
  • Bei einem weiteren nach oben Fahren des Montageträgers bis zur Montageendstellung des zu fügenden Fahrwerks wird, wie aus 5 ersichtlich ist, die Druckplatte 52 weiter gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 50 nach unten gedrückt, wobei der Abstützring 44 soweit aus der Ausnehmung 14a des Lagerbockes 14 herausfährt, dass die Teleskophülse 16 mit der becherförmigen Stützhülse 48, der Zwischenplatte 46 und der Schraubendruckfeder 50 mit großem Freiraum und nach allen Richtungen quer verlagerbar ist. Die Zentrierstütze 10 schwenkt dabei verspannungsfrei über die obere Zentrierung 24a und das hier nicht dargestellte, zuvor beschriebene Entkoppelelement an der Ausnehmung der Karosserie des Kraftfahrzeuges.
  • Nach dem Befestigen des zur Karosserie gefügten Fahrwerks wird der Montageträger wieder abgesenkt, wobei die Teleskopstange 18 und die Teleskophülse 16 aus der Tragfeder herausfahren und die Schraubendruckfeder 50 den Abstützring 44 wieder in den Lagerbock 14 zurückführt, bis dessen Zentrierabschnitt 44a wieder präzise an der konischen Ausnehmung 14a des Lagerbockes 14 anliegt. Die in 3 dargestellte Ausgangslage zum Fügen des nächsten Fahrwerks ist wieder erreicht.

Claims (14)

  1. Zentrierstütze an einem Montageträger, insbesondere zum Positionieren einer als Schraubendruckfeder ausgeführten Tragfeder einer zu montierenden Radaufhängung an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges, mit einem am Montageträger befestigten Lager- bzw. Aufnahmebock (14), an dem eine nach oben abragende Teleskophülse (18) verschiebbar gelagert ist, insbesondere in Querrichtung gegen die Kraft einer ersten Feder (50) schwimmend gelagert ist, und in der eine Teleskopstange (18) gegen die Kraft eines in der Teleskophülse (18) abgestützten Kraftspeichers (34), insbesondere einer Feder, nach unten verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskophülse (16) an ihrem unteren Ende mit einem Abstützring (44) fest verbunden ist, der mit einem Zentrierabschnitt (44a) von unten in eine korrespondierende Ausnehmung (14a) im Lagerbock (14) einragt, dergestalt, dass bei einer zunehmenden Belastung der Zentrierstütze die Teleskophülse (16) relativ zum Lagerbock (14) nach unten verschiebbar ist und der Zentrierabschnitt (44a) aus der Ausnehmung (14a) des Lagerbockes (14) ausfährt und eine Verlagerung der Teleskophülse (16) in eine definierte Raumrichtung, insbesondere wenigstens in Querrichtung, bevorzugt wenigstens in Quer- und Längsrichtung zulässt.
  2. Zentrierstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um die Teleskophülse (16) ferner eine Schraubendruckfeder (50) angeordnet ist, die am Lagerbock (14) einerseits und an der Teleskophülse (16) andererseits abgestützt ist und die den Abstützring (44) mit seinem Zentrierabschnitt (44a) formschlüssig in der Ausnehmung (14a) des Lagerbockes (14) hält.
  3. Zentrierstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ferner an der Teleskophülse (16) eine im Durchmesser größere Druckplatte (52, 38) abgestützt ist, mittels der bei einer zunehmenden Belastung der Zentrierstütze, insbesondere der Tragfeder eines zu montierenden Fahrwerks, die Teleskophülse (16) relativ zum Lagerbock (14) nach unten verschiebbar ist.
  4. Zentrierstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14a) im Lagerbock (14) und/oder der Zentrierabschnitt (44a) des Abstützringes (44) konisch ausgeführt sind.
  5. Zentrierstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (14) und der Abstützring (44) rotationssymmetrisch ausgeführt sind und dass der Lagerbock (14) über eine Lagerkonsole (12) mit dem Montageträger verschraubt ist.
  6. Zentrierstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubendruckfeder (50) teilweise über eine becherförmige Stützhülse (48) innerhalb der Ausnehmung (14a) des Lagerbockes (14) und innerhalb einer zentrischen Ausnehmung (44b) des Abstützringes (44) positioniert ist.
  7. Zentrierstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (48) über eine im Durchmesser größere, verschiebbar angeordnete Zwischenplatte (46) am Lagerbock (14) abgestützt ist.
  8. Zentrierstütze nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskophülse (16) im Bereich der Druckplatte (50) in zwei Abschnitte (16a, 16b) unterteilt ist, die einander zugewandte Anschlussflansche (36, 38) aufweisen, die miteinander verschraubt sind und an denen die Schraubendruckfeder (50) und die ringförmige Druckplatte (52) abgestützt sind.
  9. Zentrierstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Teleskopstange (18) vorspannende Schraubendruckfeder (34) auf einem Führungsdorn (30) angeordnet ist, der innerhalb der Teleskophülse (16) abgestützt ist und der bei einem Verschieben der Teleskopstange (18) relativ zur Teleskophülse (16) in die rohrförmige Teleskopstange (18) einfahren kann.
  10. Zentrierstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubendruckfeder (34) teilweise auch in die Teleskopstange (18) einragt.
  11. Zentrierstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (18) an ihrer der Karosserie zugewandten Stirnseite eine Verjüngung aufweist.
  12. Zentrierstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Karosserie zugewandten Ende der Teleskopstange (18) ein die Tragfeder an ihrem der Karosserie zugewandten Abschnitt zentrierender, durchmessergrößerer Zentrierdorn (26) angeordnet ist.
  13. Zentrierstütze nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Zentrierdorn (26) auf der Teleskopstange (18) anschließend an den verjüngten Abschnitt (24a) mittels eines Spannstiftes (28) befestigt ist.
  14. Zentrierstütze nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierdorn (26) konisch ausgeführt ist, wobei das durchmessergrößere Ende der Karosserie zugewandt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109773450A (zh) * 2019-03-13 2019-05-21 上海新松机器人有限公司 胀开式导向伸缩装配机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29609628U1 (de) * 1996-05-30 1996-08-14 Komeg-Somac Sondermaschinenbau GmbH Chemnitz, 09116 Chemnitz Zentrierstütze für Montageeinrichtungen von Hinterachsbaugruppen

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