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HINTERGUND DER ERFINDUNG
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< GEBIET
DER ERFINDUNG >
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung,
die eine Druckstange einschließt, die mittels eines Elektromotors über
einen Zufuhrschneckenmechanismus axial vor- und zurückbewegt
wird.
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< STAND
DER TECHNIK >
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Herkömmlich
ist als Antriebsvorrichtung dieses Typs eine Vorrichtung bekannt
gewesen, in welcher ein Rotor eines Elektromotors als Hohlform ausgebildet
ist, durch welche eine Druckstange einsetzbar ist, in welcher ein
Zufuhrschneckenmechanismus gebildet ist von: einer Schneckenwelle,
die bezüglich des Rotors konzentrisch am Rotor befestigt
ist; und einem auf die Schneckenwelle geschraubten Mutternabschnitt,
und in welcher die Druckstange gebildet ist von: dem Mutternabschnitt;
und einem hohlen Stangenabschnitt, der sich vom Mutternabschnitt
axial nach vorne erstreckt (siehe beispielsweise
JP 2001-150147 A1 ).
Das Drehen der Druckstange wird verhindert, und daher wird das Drehen
des Mutternabschnitts ebenfalls verhindert, wodurch die Druckstange
aufgrund der Drehung der Schneckenwelle über den Mutternabschnitt
axial vor- und zurückbewegt werden kann. Es sollte beachtet
werden, dass in dieser Vorrichtung eine Führungshülse,
die einen an einer Außenfläche eines vorderen
Endabschnitts eines Motorgehäuses des Elektromotors befestigten Flanschabschnitt
aufweist, in den einen Abstand aufweisenden Rotor ein gesetzt ist
und dass die Druckstange durch die Führungshülse
axial verschiebbar eingesetzt und gehaltert ist.
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Ferner
sollte im Fall einer Schweißpistole des X-Typs beachtet
werden, dass eine Druckstange mit einem Pistolenarm verbunden ist
und dass der Pistolenarm aufgrund der Bewegung der Druckstange axial
nach vorne geschlossen wird, wodurch ein Werkstück unter
Druck gesetzt wird. Im Fall einer Schweißpistole des C-Typs
ist andererseits eine bewegbare Elektrodenspitze mit einer Druckstange
verbunden und legt sich die bewegbare Elektrodenspitze aufgrund
der Bewegung der Druckstange axial nach vorne gegen ein Werkstück
an, wodurch das Werkstück unter Druck gesetzt wird.
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In
dem herkömmlichen Beispiel (
JP 2001-150147 A1 ) ist
ein vorderer Endabschnitt des Rotors mittels eines auf einem Innenumfang
des vorderen Endabschnitts des Motorgehäuses angeordneten
Lagers schwenkbar gehaltert. Um die Halterungssteifigkeit des Motors
sicherzustellen, kann man die Dicke des mittels des Lagers gehalterten, vorderen
Endabschnitts des Rotors in diesem Beispiel nicht stark verringern.
Da die Führungshülse mit dem am Innenumfang des
Rotors vorhandenen Abstand vorgesehen ist, ist man außerdem
gezwungen, den Innendurchmesser der Führungshülse
zu verringern. Infolgedessen wird der Außendurchmesser
der durch die Führungshülse eingesetzten und gehalterten
Druckstange ebenfalls verringert und besteht die Wahrscheinlichkeit
einer unzureichenden Knickfestigkeit der Druckstange. Falls der
Außendurchmesser der Druckstange erhöht wird,
um eine ausreichende Knickfestigkeit derselben zu erhalten, wird darüber
hinaus der Elektromotors ebenfalls größer mit
einem großen Durchmesser.
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Ferner
schließt die Vorrichtung des vorstehend beschriebenen,
herkömmlichen Beispiels (
JP 2001-150147 A1 ) einen Führungsabschnitt
ein, durch welchen die Druckstange axial verschiebbar eingesetzt
und gehaltert ist. Außerdem ist die Druckstange derart
ausgebildet, dass sie entlang ihrer gesamten Länge den
gleichen Durchmesser aufweist, und ist die Druckstange mittels des
Führungsabschnitts ent lang der der axialen Länge
des Führungsabschnitts entsprechenden Länge gehaltert.
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In
dieser Vorrichtung ist es gewünscht, dass die axiale Länge
des Führungsabschnitts auf eine Länge festgesetzt
ist, die ausreicht, um jene Halterungssteifigkeit der Druckstange
zu erhalten, die während einer Zeitspanne hoher Last erforderlich
ist, in welcher die Druckstange zum Unterdrucksetzen eines Werkstücks
zu einer axial vorderen Hubendposition bewegt wird. In dem vorstehend
beschriebenen Beispiel ändert sich die Länge des
Führungsabschnitts zum Haltern der Druckstange indes selbst
in einer Zeitspanne niedriger Last nicht, in welcher die Druckstange
axial nach hinten zurückgezogen wird, und falls die axiale
Länge des Führungsabschnitts erhöht ist,
ist auch der Gleitwiderstand der Druckstange gegen den Führungsabschnitt
erhöht, wodurch sich ein Leistungsverlust erhöht.
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Für
einen glatten Betrieb der Antriebsvorrichtung ist es ferner notwendig,
dass eine Außenumfangsfläche der Schneckenwelle
mit einem Gleitmittel geschmiert wird. In dem vorstehend beschriebenen,
herkömmlichen Beispiel (
JP 2001-150147 A1 ) ist die Schneckenwelle
indes vom Rotor und von der Druckstange bedeckt, und kann ein Gleitmittel
nicht von außerhalb zu der Außenumfangsfläche
der Schneckenwelle zugeführt werden. Daher muss die Antriebsvorrichtung
zum Zuführen eines Gleitmittels zu der Außenumfangsfläche
der Schneckenwelle regelmäßig zerlegt werden,
und kann die Schweißpistole während dieser Zeitspanne
nicht verwendet werden, wodurch sich die Betriebsrate der Schweißpistole
verringert.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung sehen eine
Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung vor, bei welcher ein
Außendurchmesser einer Druckstange erhöht wird,
ohne dass dabei ein Elektromotor größer wird,
was eine Verbesserung bezüglich der Knickfestigkeit der
Druckstange ermöglicht.
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Zusätzlich
oder alternativ sehen eine oder mehrere Ausführungsformen
der Erfindung eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung
vor, die in der Lage ist, eine ausreichende Halterungssteifigkeit
der Druckstange während einer Zeitspanne hoher Last zu
erhalten, in welcher die Druckstange zum Unterdrucksetzen eines
Werkstücks zu einer axial vorderen Hubendposition bewegt
wird, und die ebenfalls in der Lage ist, einen Leistungsverlust
zu verringern, wenn die Druckstange axial nach hinten zurückgezogen
wird.
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Zusätzlich
oder alternativ sehen eine oder mehrere Ausführungsformen
der Erfindung eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung
vor, bei welcher ein Gleitmittel ohne Zerlegen der Vorrichtung zu
einer Außenumfangsfläche der Schneckenwelle zugeführt werden
kann.
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Gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ist eine
Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung versehen mit: einem
Elektromotor; einem Zufuhrschneckenmechanismus; und einer Druckstange,
die mittels des Elektromotors über den Zufuhrschneckenmechanismus
axial vor- und zurückbewegt wird, wobei ein Drehen der
Druckstange verhindert wird. Ein Rotor des Elektromotors ist als
Hohlform ausgebildet, durch welche die Druckstange einsetzbar ist.
Der Zufuhrschneckenmechanismus umfasst: eine Schneckenwelle, die
bezüglich des Rotors konzentrisch am Rotor befestigt ist;
und einen auf die Schneckenwelle geschraubten Mutternabschnitt.
Die Druckstange umfasst: den Mutternabschnitt; und einen hohlen
Stangenabschnitt, der sich vom Mutternabschnitt axial nach vorne
erstreckt. Der Rotor ist an seiner Innenumfangsfläche mit
einem Führungsabschnitt versehen, durch welchen die Druckstange derart
eingesetzt und gehaltert ist, dass sie relativ drehbar und axial
verschiebbar ist.
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Da
die Druckstange durch den an der Innenumfangsfläche des
Rotors vorgesehenen Führungsabschnitt eingesetzt und gehaltert
ist, ist es im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen, herkömmlichen
Beispiel gemäß der vorstehenden Struktur nicht
notwendig, zwischen dem Rotor und der als Führungsabschnitt
dienenden Führungshülse einen radialen Abstand
vorzusehen. Dementsprechend kann der Innendurchmesser des Führungsabschnitts auf
das mögliche Maß erhöht werden. Infolgedessen ist
der Außendurchmesser der Druckstange erhöht, um
eine Verbesserung ihrer Knickfestigkeit zu ermöglichen,
ohne dass dabei der Elektromotor größer wird.
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Da
das Drehen der Druckstange verhindert wird, wird ferner auch das
Drehen des Mutternabschnitts verhindert. Dementsprechend wird die Druckstange
aufgrund der Drehung der Schneckenwelle über den Mutternabschnitt
axial vor- und zurückbewegt. Ferner ist der Führungsabschnitt
relativ zur Druckstange drehbar, wobei das Drehen derselben verhindert
wird, und dreht sich der Rotor selbst dann störungsfrei,
wenn der Führungsabschnitt am Rotor befestigt ist.
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An
einer Innenumfangsfläche eines Abschnitts des Rotors, der
in einem vorbestimmten, axialen Bereich angeordnet ist, welcher
einen vorderen Endabschnitt des vom Lager schwenkbar gehalterten Rotors
einschließt, wobei das Lager am Innenumfang eines vorderen
Endabschnitts eines Motorgehäuses für den Elektromotor
angeordnet ist, kann ferner eine Führungshülse
befestigt sein, durch welche die Druckstange derart eingesetzt und
gehaltert ist, dass sie relativ-verdrehbar und axial verschiebbar
ist. Der Führungsabschnitt kann von dieser Führungshülse
gebildet sein.
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Selbst
wenn der mittels des Lagers schwenkbar gehalterte, vordere Endabschnitt
des Rotors relativ dünn ausgebildet ist, wird gemäß der
vorstehenden Struktur der vordere Endabschnitt des Rotors mittels
der an der Innenumfangsfläche des Rotors befestigten Führungshülse
verstärkt und wird die Halterungssteifigkeit des Rotors
deshalb sichergestellt. Darüber hinaus ist es nicht notwendig,
zwischen der Führungshülse und dem Rotor einen
radialen Abstand vorzusehen; daher kann der Innendurchmesser der
Führungshülse in Verbindung mit dem dünn
ausgebildeten, vorderen Endabschnitt des Rotors auf das mögliche
Maß erhöht werden. Infolgedessen wird der Durchmesser
der Druckstange erhöht, um eine Verbesserung be züglich
der Knickfestigkeit der Druckstange zu ermöglichen, ohne
dass der Elektromotor dabei größer wird.
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Darüber
hinaus ist eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung versehen
mit: einem Elektromotor; einem Zufuhrschneckenmechanismus; einer
Druckstange, die mittels des Elektromotors über den Zufuhrschneckenmechanismus
axial vor- und zurückbewegt wird; und einem Führungsabschnitt,
durch welchen die Druckstange axial verschiebbar eingesetzt und
gehaltert ist. Ein Rotor des Elektromotors ist als Hohlform ausgebildet,
durch welche die Druckstange einsetzbar ist. Der Zufuhrschneckenmechanismus
umfasst: eine Schneckenwelle, die bezüglich des Rotors
konzentrisch am Rotor befestigt ist; und einen auf die Schneckenwelle geschraubten
Mutternabschnitt. Die Druckstange umfasst: den Mutternabschnitt;
und einen hohlen Stangenabschnitt, der sich vom Mutternabschnitt
axial nach vorne erstreckt. Die Druckstange ist gestuft ausgebildet
mit: einem Abschnitt großen Durchmessers; und einem Abschnitt
kleinen Durchmessers, der sich axial vor dem Abschnitt großen
Durchmessers befindet. Der Führungsabschnitt umfasst: einen ersten
Führungsabschnitt, durch welchen der Abschnitt großen
Durchmessers der Druckstange eingesetzt und gehaltert ist; und einen
zweiten Führungsabschnitt, durch welchen der Abschnitt
kleinen Durchmessers der Druckstange eingesetzt und gehaltert ist.
Eine axiale Länge des ersten Führungsabschnitts
ist derart festgesetzt, dass dann, wenn die Druckstange axial nach
hinten zurückgezogen wird, wenigstens ein Teil des Abschnitts
großen Durchmessers der Druckstange axial nach hinten aus
dem ersten Führungsabschnitt austritt.
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Während
einer Zeitspanne hoher Last, in welcher die Druckstange zu einer
axial vorderen Hubendposition bewegt wird, kann die Druckstange
gemäß der vorstehenden Struktur sowohl mittels
des ersten als auch zweiten Führungsabschnitts großflächig
gehaltert werden, und kann eine ausreichende Halterungssteifigkeit
für die Druckstange erhalten werden. Wenn die Druckstange
axial nach hinten zurückgezogen wird, tritt andererseits
wenigstens ein Teil des Abschnitts großen Durchmessers
der Druckstange axial nach hinten aus dem ersten Führungsabschnitt
aus, und wird der mittels des ersten Führungsabschnitts
vorgesehene Halterungsbereich für den Abschnitt großen
Durchmessers verkleinert. Deshalb wird der Gleitwiderstand der Druckstange gegen
den ersten Führungsabschnitt verkleinert, wodurch ein Leistungsverlust
beim Zurückziehen der Druckstange verringert wird.
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Selbst
wenn der Abschnitt großen Durchmessers beim Zurückziehen
der Druckstange aus dem ersten Führungsabschnitt austritt,
wird der Abschnitt kleinen Durchmessers der Druckstange mittels
des zweiten Führungsabschnitts gehaltert, wodurch verhindert
wird, dass die Stabilität zum Haltern der Druckstange gemindert
wird.
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Eine
Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ist außerdem
versehen mit: einem Elektromotor; einem Zufuhrschneckenmechanismus;
und einer Druckstange, die mittels des Elektromotors über
den Zufuhrschneckenmechanismus axial vor- und zurückbewegt
wird. Ein Rotor des Elektromotors ist als Hohlform ausgebildet,
durch welche die Druckstange einsetzbar ist. Der Zufuhrschneckenmechanismus
umfasst: eine Schneckenwelle, die bezüglich des Rotors
konzentrisch am Rotor befestigt ist; und einen auf die Schneckenwelle
geschraubten Mutternabschnitt. Die Schneckenwelle umfasst: ein Axialloch,
welches sich zu einer vorderen Endfläche der Schneckenwelle
hin öffnet und sich in der Axialrichtung der Schneckenwelle
erstreckt; und ein Radialloch, welches mit dem Axialloch in Verbindung
steht und sich zu einer Außenumfangsfläche der
Schneckenwelle hin öffnet. Die Druckstange umfasst: eine sich
zu einer Außenumfangsfläche der Druckstange hin öffnende
Gleitmittel-Einspritzöffnung; und eine Gleitmittel-Verbindungsöffnung,
die mit der Einspritzöffnung in Verbindung steht und einem
vorderen Ende des Axiallochs der Schneckenwelle gegenüberliegt.
Wenn die Druckstange zu einer axial hinteren Hubendposition zurückgezogen
ist, ist die Gleitmittel-Verbindungsöffnung mit dem vorderen
Ende des Axiallochs der Schneckenwelle verbunden.
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Beim
Zurückziehen der Druckstange zu der axial hinteren Hubendposition
ist die Gleitmittel-Verbindungsöffnung gemäß der
vorstehenden Struktur mit dem vorderen Ende des Axiallochs der Schneckenwelle
verbunden. Nach dem Einspritzen eines Gleitmittels, und zwar von
der zu der Außenumfangsfläche der Druckstange
hin geöffneten Gleitmittel-Einspritzöffnung aus,
wird das Gleitmittel in diesem Zustand über die Gleitmittel-Verbindungsöffnung,
das Axialloch und das Radialloch zu der Außenumfangsfläche
der Schneckenwelle zugeführt. Dementsprechend ist es möglich,
das Gleitmittel ohne Zerlegen der Antriebsvorrichtung zu der Außenumfangsfläche
der Schneckenwelle zuzuführen, wodurch die Betriebsrate
einer Schweißpistole verbessert wird.
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Ferner
kann das Radialloch in einem Bereich ausgebildet sein, auf welchen
der Mutternabschnitt geschraubt ist, wenn die Druckstange in die
Hubendposition zurückgezogen ist. Somit kann das Gleitmittel
ebenso zum Mutternabschnitt direkt zugeführt werden.
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Aus
der folgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen
werden andere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICNHUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine
Druckstange der Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform zurückgezogen ist.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Druckstange
der Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform zu einer axial hinteren Hubendposition
zurückgezogen ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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< Erste
beispielhafte Ausführungsform >
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1 zeigt
eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform (ersten beispielhaften Ausführungsform)
der vorliegenden Erfindung. Die Antriebsvorrichtung schließt ein:
eine Druckstange 3, die mittels eines von einem Servomotor
oder dergleichen gebildeten Elektromotors 1 über
einen Zufuhrschneckenmechanismus 2 axial vor- und zurückbewegt
wird. Der Elektromotor 1 ist ferner mit einem der Pistolenarme
(nicht gezeigt) einer Schweißpistole des X-Typs verbunden,
und zwar über einen Stift, der in konkave Löcher 5 eingesetzt
ist, die an beiden Seitenflächen eines vorderen Endabschnitts
eines Motorgehäuses 4 ausgebildet sind, und ein
vorderer Endabschnitt der Druckstange 3 ist über
einen Stift 6 mit dem anderen Pistolenarm G der Schweißpistole
verbunden. In dieser Darstellung bezeichnen die Bezugszeichen ”5a” und ”6a” jeweils
ein Isolierungsglied.
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Der
Elektromotor 1 schließt ein: eine an einer Innenfläche
des Motorgehäuses 4 befestigte Statorspule 7;
und einen Rotor 8. Der Rotor 8 ist über
ein auf einem Innenumfang des vorderen Endabschnitts des Motorgehäuses 4 angeordnetes
Lager 9 und ein auf einem Innenumfang eines hinteren Endabschnitts
des Motorgehäuses 4 angeordnetes Lager 10 im
Motorgehäuse 4 schwenkbar gehaltert. Ferner ist
der Rotor 8 als Hohlform ausgebildet, durch welche die
Druckstange 3 einsetzbar ist.
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Der
Zufuhrschneckenmechanismus 2 schließt ein: eine
bezüglich des Rotors 8 konzentrisch am Rotor 8 befestigte
Schneckenwelle 11; und einen über eine Mehrzahl
von Kugeln 12a auf die Schneckenwelle 11 geschraubten
Mutternabschnitt 12. Außerdem schließt
die Druckstange 3 ein: den Mutternabschnitt 12;
und einen hohlen Stangenabschnitt 3a, der sich vom Mutternabschnitt 12 axial nach
vorne erstreckt. Da das Drehen der Druckstange 3 in der
ersten Ausführungsform mittels des Pistolenarms G verhindert
wird, wird das Drehen des Mutternabschnitts 12 ebenfalls
verhindert. Wenn sich die Schneckenwelle 11 in Verbindung
mit dem Rotor 8 dreht, wird die Druckstange 3 über
den Mutternabschnitt 12 dementsprechend axial vor/zurück
bewegt, und ist der Pistolenarm G geöffnet/geschlossen.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Schneckenwelle 11 mit
einem an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Wellenabschnitt 11a mit
nicht-kreisförmigem Querschnitt an ein geschlossenes Ende
an einem hinteren Ende des Rotors 8 gepasst und mittels einer
Mutter 11b am Rotor 8 befestigt ist.
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An
der Innenumfangsfläche eines Abschnitts des Rotors 8,
der in einem vorbestimmten, axialen Bereich angeordnet ist, der
den vorderen Endabschnitt des vom Lager 9 schwenkbar gehalterten Rotors 8 einschließt,
wobei das Lager 9 am Innenumfang des vorderen Endabschnitts
des Motorgehäuses angeordnet ist, ist ferner eine Führungshülse 13 befestigt,
die als Führungsabschnitt dient, durch welchen die Druckstange 3 derart
eingesetzt und gehaltert ist, dass sie relativ-verdrehbar und axial
verschiebbar ist.
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Selbst
wenn der mittels des Lagers 9 schwenkbar gehalterte, vordere
Endabschnitt des Rotors 8 relativ dünn ausgebildet
ist, wird der vordere Endabschnitt des Rotors 8 auf diese
Weise mittels der an der Innenumfangsfläche des Rotors 8 befestigten
Führungshülse 13 verstärkt und
ist die Halterungssteifigkeit des Rotors 8 deshalb sichergestellt. Im
Unterschied zum vorstehend beschriebenen, herkömmlichen
Beispiel ist es darüber hinaus nicht notwendig, zwischen
der Führungshülse 13 und dem Rotor 8 einen
radialen Abstand vorzusehen; daher kann der Innendurchmesser der
Führungshülse 13 in Verbindung mit dem
dünn ausgebildeten, vorderen Endabschnitt des Rotors 8 auf
das mögliche Maß erhöht werden. Infolgedessen
wird der Durchmesser der durch die Führungshülse 13 eingesetzten
und gehalterten Druckstange 3 vergrößert,
um eine Verbesserung bezüglich der Knickfestigkeit der
Druckstange 3 zu ermöglichen, ohne dass der Elektromotor 1 dabei
größer wird.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Führungshülse 13 relativ
zur Druckstange 3 drehbar ist und dass sich der Rotor 8 selbst
dann, wenn die Führungshülse 13 am Rotor 8 befestigt
ist, störungsfrei dreht. Ferner ist der Innendurchmesser
eines sich bezüglich der Führungshülse 13 weiter
hinten befindenden Rotorabschnitts kleiner als der Außendurchmesser
der Führungshülse 13, aber größer
als deren Innendurchmesser, wodurch verhindert wird, dass die Druckstange 3 mit
der Innenumfangsfläche des sich bezüglich der
Führungshülse 13 weiter hinten befindenden
Rotorabschnitts in Kontakt tritt.
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Am
Innenumfang des Motorgehäuses 4, und zwar an seinem
vordersten Ende, sind außerdem eine Staubdichtung 14 zum
Verhindern des Eintretens von Fremdstoffen sowie ein Ölabstreifer 15 angeordnet.
Im hinteren Endabschnitt des Motorgehäuses 4 ist
zudem ein Sensor 16 zum Detektieren des Drehwinkels des
Rotors 8 vorgesehen.
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Obgleich
die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bislang
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben worden ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die erste Ausführungsform beschränkt.
Beispielsweise ist in der ersten Ausführungsform der Führungsabschnitt,
durch welchen die Druckstange 3 axial verschiebbar eingesetzt
und gehaltert ist, durch die an der Innenumfangsfläche
des Rotors 8 befestigte Führungshülse 13 gebildet;
an der Innenumfangsfläche des Rotors 8 kann aber auch
eine gleitfähige Überzugsschicht ausgebildet sein
und kann der Führungsabschnitt von dieser Überzugsschicht
gebildet sein.
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Außerdem
wird die vorliegende Erfindung in der ersten Ausführungsform
bei einer Antriebsvorrichtung für eine Schweißpistole
des X-Typs verwendet, wobei die vorliegende Erfindung aber auch
bei einer Antriebsvorrichtung für eine Schweißpistole des
C-Typs verwendet werden kann. In diesem Fall wird eine bewegbare
Elektrodenspitze mit einer Druckstange verbunden, und auf diese
Weise kann das Drehen der Druckstange nicht verhindert werden. Deshalb
ist ein mit der Druckstange parallel verbundener Führungsstab
vorgesehen und ist der Führungsstab durch eine am Motorgehäuse
befestigte Führung eingesetzt, wodurch das Drehen der Druckstange
verhindert wird.
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< Zweite
beispielhafte Ausführungsform >
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2 zeigt
eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform (zweiten beispielhaften Ausführungsform)
der vorliegenden Erfindung. Die Antriebsvorrichtung schließt ein:
eine Druckstange 203, die mittels eines von einem Servomotor
oder dergleichen gebildeten Elektromotors 201 über
einen Zufuhrschneckenmechanismus 202 axial vor- und zurückbewegt
wird. Ferner ist der Elektromotor 201 im Motorgehäuse 204 mit
einem der Pistolenarme (nicht gezeigt) einer Schweißpistole
des X-Typs verbunden, und ein vorderer Endabschnitt der Druckstange 203 ist über
einen Stift 205 mit dem anderen Pistolenarm G der Schweißpistole
verbunden. In dieser Darstellung bezeichnet das Bezugszeichen ”205a” ein
Isolierungsglied.
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Der
Elektromotor 201 schließt ein: eine an einer Innenfläche
des Motorgehäuses 204 befestigte Statorspule 206;
und einen Rotor 207. Der Rotor 207 ist über
ein auf einem Innenumfang eines vorderen Endabschnitts des Motorgehäuses 204 angeordnetes
Lager 208 und ein auf einem Innenumfang eines hinteren
Endabschnitts des Motorgehäuses 204 angeordnetes
Lager 209 im Motorgehäuse 204 schwenkbar
gehaltert. Ferner ist der Rotor 207 als Hohlform ausgebildet,
durch welche die Druckstange 203 einsetzbar ist.
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Der
Zufuhrschneckenmechanismus 202 schließt ein: eine
bezüglich des Rotors 207 konzentrisch am Rotor 207 befestigte
Schneckenwelle 210; und einen über Kugeln 211a auf
die Schneckenwelle 210 geschraubten Mutternabschnitt 211.
Darüber hinaus schließt die Druckstange 203 ein:
den Mutternabschnitt 211; und einen hohlen Stangenabschnitt 212,
der sich vom Mutternabschnitt 211 axial nach vorne erstreckt.
An einem vorderen Ende des hohlen Stangenabschnitts 212 ist
eine Verbindungs stange 212a für den Pistolenarm
G befestigt. Da das Drehen der Druckstange 203 in der zweiten
Ausführungsform mittels des Pistolenarms G verhindert wird,
wird das Drehen des Mutternabschnitts 211 ebenfalls verhindert.
Wenn sich die Schneckenwelle 210 in Verbindung mit dem
Rotor 207 dreht, wird die Druckstange 203 über
den Mutternabschnitt 211 dementsprechend axial vor/zurück
bewegt. Wenn die Druckstange 203 in eine axial vordere
Hubendposition (d. h. in die in 2 gezeigte
Position) bewegt wird, wird der Pistolenarm G außerdem
geschlossen, um ein Werkstück unter Druck zu setzen.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Schneckenwelle 210 mit
einem an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Wellenabschnitt 210a mit
nicht-kreisförmigem Querschnitt an ein geschlossenes Ende
an einem hinteren Ende des Rotors 207 gepasst und mittels
einer Mutter 210b am Rotor 207 befestigt ist.
Im hinteren Endabschnitt des Motorgehäuses 204 ist
zudem ein Sensor 213 zum Detektieren des Drehwinkels des
Rotors 207 vorgesehen.
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In
der zweiten Ausführungsform ist die Druckstange 203 gestuft
ausgebildet mit: einem Abschnitt 203a großen Durchmessers;
und einem Abschnitt 203b kleinen Durchmessers, der sich
axial vor dem Abschnitt 203a großen Durchmessers
befindet. Es sollte beachtet werden, dass der Abschnitt 203a großen
Durchmessers in der zweiten Ausführungsform derart festgelegt
ist, dass er von einem hinteren Ende des Mutternabschnitts 211 bis
zu einer beliebigen Position entlang des Mutternabschnitts 211 reicht,
während der Abschnitt 203b kleinen Durchmessers
derart festgelegt ist, dass er einen vorderen Endabschnitt des Mutternabschnitts 211 und
den hohlen Stangenabschnitt 212 einschließt.
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An
einer Innenumfangsfläche eines Halbabschnitts des Rotors 207 am
vorderen Ende ist ein rohrförmiger, erster Führungsabschnitt 214a befestigt,
durch welchen der Abschnitt 203a großen Durchmessers
der Druckstange 203 axial verschiebbar eingesetzt und gehaltert
ist. Andererseits ist an einem Innenumfang des vorderen Endabschnitts
des Motorgehäuses 204 ein ringförmiger,
zweiter Führungsabschnitt 214b befestigt, durch
welchen der Abschnitt 203b kleinen Durchmessers der Druckstange 203 axial
verschiebbar eingesetzt und gehaltert ist.
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Die
axiale Länge des ersten Führungsabschnitts 214a ist
derart festgesetzt, dass dann, wenn die Druckstange 203 axial
nach hinten zurückgezogen wird, wenigstens ein Teil des
Abschnitts 203a großen Durchmessers der Druckstange 203 axial nach
hinten aus dem ersten Führungsabschnitt 214a austritt.
Dann, wenn die Druckstange 203 eine axial hintere Hubendposition
(d. h. die in 3 gezeigte Position) erreicht,
tritt der größte Teil des Abschnitts 203a großen
Durchmessers aus dem ersten Führungsabschnitt 214a aus
und verbleibt nur gerade ein vorderer Endabschnitt des Abschnitts 203a großen Durchmessers
im ersten Führungsabschnitt 214a.
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Wenn
die Druckstange 203 während einer Zeitspanne hoher
Last zu der axial vorderen Hubendposition bewegt wird, um ein Werkstück
unter Druck zu setzen, wird der Abschnitt 203a großen
Durchmessers der Druckstange 203 somit entlang seiner gesamten
Länge von dem ersten Führungsabschnitt 214a gehaltert.
Dementsprechend kann die Druckstange 203 mittels des ersten
Führungsabschnitts 214a und des zweiten Führungsabschnitts 214b großflächig
gehaltert werden, und kann für die Druckstange 203 eine
ausreichende Halterungssteifigkeit erhalten werden; des weiteren
wird die Haltbarkeit des ersten Führungsabschnitts 214a und
des zweiten Führungsabschnitts 214b verbessert.
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Wenn
die Druckstange 203 axial nach hinten zurückgezogen
wird, tritt andererseits der Abschnitt 203a großen
Durchmessers der Druckstange 203 mit seinem hinteren Ende
axial nach hinten aus dem ersten Führungsabschnitt 214a aus,
und wird der durch den ersten Führungsabschnitt 214a vorgesehene Halterungsbereich
für den Abschnitt 203a großen Durchmessers
kleiner. Deshalb wird der Gleitwiderstand der Druckstange 203 gegen
den ersten Führungsabschnitt 214a kleiner, wodurch
ein Energieverlust beim Zurückziehen der Druckstange 203 verringert
wird. Selbst wenn die Druckstange 203 zu der axial hinteren
Hubendposition (d. h. die in 3 gezeigte
Position) zurückgezogen wird, wird nebenbei der Abschnitt 203b kleinen Durchmessers
durch den zweiten Führungsabschnitt 214b gehaltert
und wird der vordere Endabschnitt des Abschnitts 203a großen
Durchmessers durch den ersten Führungsabschnitt 214a gehaltert,
was verhindert, dass die Stabilität zum Haltern der Druckstange 203 gemindert wird.
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< Dritte
beispielhafte Ausführungsform >
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Mit
Bezug auf 4 wird eine dritte Ausführungsform
(dritte beispielhafte Ausführungsform) beschrieben. Eine
Antriebsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
wird bei einer Schweißpistole des C-Typs verwendet. Es
sollte beachtet werden, dass die gleichen Elemente und Abschnitte
wie jene in der vorangehenden, zweiten Ausführungsform
mittels der gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
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In
der dritten Ausführungsform ist das Motorgehäuse 204 an
einem Pistolenhauptkörper 215 befestigt, an welchem
ein C-förmiger Bügel einer Schweißpistole
des C-Typs befestigt ist. Ferner ist am Pistolenhauptkörper 215 ein
Rohrkörper 216 befestigt, durch welchen die Druckstange 203 bewegbar
eingesetzt ist. An einem Innenumfang des Rohrkörpers 216 sind
drei axial angeordnete Metallhülsen 217, 218, 219 vorgesehen.
Der Innendurchmesser der ersten Metallhülse 217 am
vorderen Ende und der Innendurchmesser eines vorderen Endabschnitts der
mittleren Metallhülse 218 entsprechen beide dem Außendurchmesser
des Abschnitts 203b kleinen Durchmessers der Druckstange 203,
und der zweite Führungsabschnitt 214b, durch welchen
der Abschnitt 203b kleinen Durchmessers axial verschiebbar
eingesetzt und gehaltert ist, ist von der ersten Metallhülse 217 und
dem vorderen Endabschnitt der zweiten Metallhülse 218 gebildet.
Der Innendurchmesser eines hinteren Endabschnitts der zweiten Metallhülse 218 und
der Innendurchmesser der dritten Metallhülse 219 am
hinteren Ende entsprechen außerdem beide dem Außendurchmesser
der Druckstange 203, und der erste Führungsabschnitt 214a, durch
welchen der Abschnitt 203a großen Durchmessers
axial verschiebbar eingesetzt und gehaltert ist, ist von dem hinteren
Endabschnitt der zweiten Metallhülse 218 und der
dritten Metallhülse 219 gebildet.
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Um
den Energieverlust beim Zurückziehen der Druckstange 203 axial
nach hinten auf das mögliche Maß zu verringern,
tritt in diesem Fall der Abschnitt 203a großen
Durchmessers gemäß der dritten Ausführungsform
in der Mitte der Zurückziehbewegung vollständig
axial nach hinten aus dem ersten Führungsabschnitt 214a aus.
Es sollte beachtet werden, dass die axiale Länge des zweiten
Führungsabschnitts 214b in der dritten Ausführungsform
um ein bestimmtes Maß verlängert ist; selbst wenn
der Abschnitt 203a großen Durchmessers in der
Mitte der Zurückziehbewegung vollständig aus dem
ersten Führungsabschnitt 214a austritt, kann daher
die Druckstange 203 durch den zweiten Führungsabschnitt 214b stabil
gehaltert werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass in der zweiten Metallhülse 218 ein
Loch 218a ausgebildet ist, um zu einer Innenumfangsfläche
ein Gleitmittel, wie beispielsweise Fett, einzuführen,
welches von einer am Rohrkörper 216 vorgesehenen
Gleitmittel-Einspritzöffnung 216a aus eingespritzt
wird. Darüber hinaus ist der Rohrkörper 216 an
einem Innenumfang seines vorderen Endabschnitts mit einer Staubdichtung 220 und
einem Ölabstreifer 221 versehen.
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Tatsächlich
ist bei einer Schweißpistole des C-Typs an einem vorderen
Ende eines C-förmigen Bügels eine feste Elektrodenspitze
befestigt, und ist am vorderen Ende der Druckstange 203 eine
der festen Elektrodenspitze gegenüberliegende, bewegbare Elektrodenspitze
befestigt. Das Drehen der Druckstange 203 kann auf diese
Weise allerdings nicht verhindert werden; daher ist in der dritten
Ausführungsform im Innern des Rotors 207 ein Drehverhinderungsmechanismus
vorgesehen.
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Der
Drehverhinderungsmechanismus ist dadurch vorgesehen, dass in einer
sich vom Rohrkörper 216 in den Rotor 207 erstreckenden
Hülse 222 ein Axialschlitz ausgebildet ist, um
einen axial in Längsrichtung verlaufenden, konvexen Abschnitt 223 aufzunehmen,
der an einer Außenumfangsfläche des Halbabschnitts
am hinteren Ende des Mutternabschnitts 211 vorspringend
vorgesehen ist. Es sollte beachtet werden, dass der Innendurchmesser
der Hülse 222 geringfügig größer
ist als der Außendurchmesser des Abschnitts 203a großen
Durchmessers der Druckstange 203, und deshalb wird der
Abschnitt 203a großen Durchmessers nicht mit der
Hülse 222 in Kontakt gebracht.
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< Vierte
beispielhafte Ausführungsform >
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5 und 6 zeigen
beide eine Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform (vierten beispielhaften Ausführungsform)
der vorliegenden Erfindung. Die Antriebsvorrichtung schließt
ein: eine Druckstange 303, die mittels eines von einem
Servomotor oder dergleichen gebildeten Elektromotors 301 über
einen Zufuhrschneckenmechanismus 302 axial vor- und zurückbewegt
wird. Ein Motorgehäuse 304 für den Elektromotor 301 ist
an einem Pistolenhauptkörper G befestigt, an welchem ein
C-förmiger Bügel einer Schweißpistole
des C-Typs befestigt ist. Ferner ist an einem vorderen Ende der
Druckstange 303 eine bewegbare Elektrodenspitze befestigt,
die einer an einem vorderen Ende des C-förmigen Bügels
befestigten, festen Elektrodenspitze gegenüberliegt, und
wird die Druckstange 303 axial nach vorne bewegt, wodurch
ein Werkstück zwischen der festen Elektrodenspitze und der
bewegbaren Elektrodenspitze aufgenommen werden kann.
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Der
Elektromotor 301 schließt ein: eine an einer Innenfläche
des Motorgehäuses 304 befestigte Statorspule 305;
und einen Rotor 306. Der Rotor 306 ist über
ein auf einem Innenumfang eines vorderen Endabschnitts des Motorgehäuses 304 angeordnetes
Lager 307 und ein auf einem Innenumfang eines hinteren
Endabschnitts des Motorgehäuses 304 angeordnetes
Lager 308 im Motorgehäuse 304 schwenkbar
gehaltert. Ferner ist der Rotor 306 als Hohlform ausgebildet,
in welche die Druckstange 303 einsetzbar ist.
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Der
Zufuhrschneckenmechanismus 302 schließt ein: eine
bezüglich des Rotors 306 konzentrisch am Rotor 306 befestigte
Schneckenwelle 309; und einen Mutternabschnitt 310,
der mit einem hinteren Endabschnitt der Druckstange 303 integral
vorgesehen und über Kugeln 310a auf die Schneckenwelle 309 geschraubt
ist. Es sollte beachtet werden, dass die Schneckenwelle 309 in
einem an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Wellenabschnitt 309a mit nicht-kreisförmigem
Querschnitt an ein geschlossenes Ende an einem hinteren Ende des
Rotors 306 gepasst und mittels einer Mutter 309b am
Rotor 306 befestigt ist. Ferner ist im hinteren Endabschnitt
des Motorgehäuses 304 ein Sensor 311 zum
Detektieren des Drehwinkels des Rotors 306 vorgesehen.
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Die
Druckstange 303 schließt ein: einen hohlen Stangenabschnitt 312,
der sich vom Mutternabschnitt 310 axial nach vorne erstreckt;
und einen festen Stangenabschnitt 313 kleines Durchmessers,
der an einem vorderen Ende des hohlen Stangenabschnitts 312 angeordnet
ist und an welchem die bewegbare Elektrodenspitze befestigt ist.
Ferner ist am Pistolenhauptkörper G eine Führungshülse 314 befestigt,
durch welche die Druckstange 303 eingesetzt ist. An einem
Innenumfang der Führungshülse 314 sind
drei axial angeordnete Metallhülsen 315 vorgesehen,
und die Druckstange 303 ist mittels der Metallhülsen 315 axial
verschiebbar eingesetzt und gehaltert. Es sollte beachtet werden,
dass in der mittleren Metallhülse 315 ein Loch 315a ausgebildet
ist, um zu einer Innenumfangsfläche ein Gleitmittel, wie beispielsweise
Fett, einzuführen, welches von einer an der Führungshülse 314 vorgesehenen
Gleitmittel-Einspritzöffnung 316 aus eingespritzt
wird. Darüber hinaus ist die Führungshülse 314 am
Innenumfang ihres vorderen Endabschnitts mit einer Staubdichtung 317 und
einem Ölabstreifer 318 versehen.
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An
einem hinteren Ende der Führungshülse 314 ist
ein in den Rotor 306 eingesetzter Rohrabschnitt 319 ausgebildet.
Ferner sind an einer Mehrzahl von Positionen an einer Außenumfangsfläche eines
hinteren Endabschnitts des Mutternabschnitts 310 konvexe
Abschnitte 320 vorspringend vorgesehen und sind in dem
Rohrabschnitt 319 Axialschlitze zum Aufnehmen der konvexen
Abschnitte 320 ausgebildet, wodurch das Drehen der Druckstange 303 verhindert
wird.
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Ferner
sind in der Schneckenwelle 309 ausgebildet: ein Axialloch 321,
welches zu einer vorderen Endfläche der Schneckenwelle 309 hin
geöffnet ist und sich in der Axialrichtung der Schneckenwelle 309 erstreckt;
sowie Radiallöcher 322, die mit dem Axialloch 321 in
Verbindung stehen und zu einer Außenumfangsfläche
der Schne ckenwelle 309 hin geöffnet sind. Zudem
sind im festen Stangenabschnitt 313 am vorderen Ende der
Druckstange 303 ausgebildet: eine zu einer Außenumfangsfläche
des festen Stangenabschnitts 313 hin geöffnete
Gleitmittel-Einspritzöffnung 323; und eine Gleitmittel-Verbindungsöffnung 324,
die mit der Einspritzöffnung 323 in Verbindung
steht und einem vorderen Ende des Axiallochs 321 der Schneckenwelle 309 gegenüberliegt. Ein
nicht gezeigtes Gleitmittel-Zufuhrrohr ist mit der Gleitmittel-Einspritzöffnung 323 verbunden,
und ein ringförmiges Dichtungsglied 325 ist an
einer Position angeordnet, durch welche die Gleitmittel-Verbindungsöffnung 324 geöffnet
ist.
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Wenn
die Druckstange 303 zu einer axial hinteren Hubendposition
(d. h. die in 6 gezeigte Position) zurückgezogen
wird, legt sich das Dichtungsglied 325 ferner gegen die
vordere Endfläche der Schneckenwelle 309 an, und
ist die Gleitmittel-Verbindungsöffnung 324 mit
dem vorderen Ende des Axiallochs 321 verbunden. Nach dem
Einspritzen eines Gleitmittels, wie beispielsweise Fett, von der
Gleitmittel-Einspritzöffnung 323 aus wird das Gleitmittel
in diesem Zustand über die Gleitmittel-Verbindungsöffnung 324,
das Axialloch 321 und die Radiallöcher 322 zu
der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle 309 zugeführt.
Dementsprechend ist es möglich, das Gleitmittel ohne Zerlegen
der Antriebsvorrichtung zu der Außenumfangsfläche
der Schneckenwelle 309 zuzuführen, wodurch die
Betriebsrate der Schweißpistole verbessert wird.
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Überdies
sind die Radiallöcher 322 in Bereichen ausgebildet,
auf welche der Mutternabschnitt 310 geschraubt ist, wenn
die Druckstange 303 zu der axial hinteren Hubendposition
zurückgezogen ist. Daher kann das Gleitmittel ebenso direkt
zum Mutternabschnitt 310 zugeführt werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Druckstange 303 dann,
wenn die Schweißpistole nach dem Schweißen geöffnet
wird, normalerweise in die in 5 gezeigte
Position zurückkehrt, die sich bezüglich der axial
hinteren Hubendposition weiter vorne befindet. Dementsprechend legt
sich das Dichtungsglied 325 normalerweise nicht gegen die
Schneckenwelle 309 an, wodurch die Haltbarkeit des Dichtungsglieds 325 sichergestellt
wird.
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Obgleich
die vierte Ausführungsform bislang unter Verwendung der
vorliegenden Erfindung bei einer Antriebsvorrichtung für
eine Schweißpistole des C-Typs beschrieben worden ist,
kann die vorliegende Erfindung auch bei einer Antriebsvorrichtung
für eine Schweißpistole des X-Typs verwendet werden.
In diesem Fall ist ein vorderer Endabschnitt einer Druckstange mit
einem Pistolenarm einer Schweißpistole des X-Typs verbunden
und wird der Pistolenarm mittels einer Vor-/Zurückbewegung
der Druckstange geöffnet/geschlossen.
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Obgleich
die Beschreibung in Verbindung mit bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung vorgenommen wurde, ist es für Fachleute offensichtlich,
dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen
werden können, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Es wird daher bezweckt, mit den beiliegenden Ansprüchen
sämtliche Änderungen und Abwandlungen abzudecken,
die unter den wahren Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung
fallen.
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[Beschreibung von Bezugszeichen und Bezeichnungen]
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- G ... Pistolenarm, 1 ... Elektromotor, 2 ...
Zufuhrschneckenmechanismus, 3 ... Druckstange, 3a ... hohler
Stangenabschnitt, 8 ... Rotor, 9 ... Lager, 11 ... Schneckenwelle, 12 ...
Mutternabschnitt, 13 ... Führungshülse
(Führungsabschnitt)
- 201 ... Elektromotor, 202 ... Zufuhrschneckenmechanismus, 203 ...
Druckstange, 203a ... Abschnitt großen Durchmessers, 203b ...
Abschnitt kleinen Durchmessers, 207 ... Rotor, 210 ...
Schneckenwelle, 211 ... Mutternabschnitt, 212 ...
hohler Stangenabschnitt, 214a ... erster Führungsabschnitt, 214b ...
zweiter Führungsabschnitt
- 301 ... Elektromotor, 302 ... Zufuhrschneckenmechanismus, 303 ...
Druckstange, 306 ... Rotor, 309 ... Schneckenwelle, 310 ...
Mutternabschnitt, 321 ... Axialloch, 322 ... Radialloch, 323 ...
Gleitmittel-Einspritzöffnung, 324 ... Gleitmittel-Verbindungsöffnung
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Eine
Schweißpistolen-Antriebsvorrichtung ist mit einem Elektromotor,
einem Zufuhrschneckenmechanismus und einer Druckstange versehen,
die mittels des Elektromotors über den Zufuhrschneckenmechanismus
axial vor- und zurückbewegt wird. Ein Rotor des Elektromotors
ist als Hohlform ausgebildet, durch welche die Druckstange einsetzbar
ist. Der Zufuhrschneckenmechanismus ist mit einer bezüglich des
Rotors konzentrisch am Rotor befestigten Schneckenwelle sowie mit
einem auf die Schneckenwelle geschraubten Mutternabschnitt versehen.
Die Druckstange ist mit dem Mutternabschnitt und einem hohlen Stangenabschnitt
versehen, der sich vom Mutternabschnitt axial nach vorne erstreckt.
Der Rotor ist an seiner Innenumfangsfläche mit einem Führungsabschnitt
versehen, durch welchen die Druckstange derart eingesetzt und gehaltert
ist, dass sie relativ drehbar und axial verschiebbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-150147
A1 [0002, 0004, 0005, 0007]