DE102009031538A1 - Verbindungsknoten zwischen länglichen Strukturelementen einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Verbindungsknoten zwischen länglichen Strukturelementen einer Fahrzeugkarosserie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsknoten zwischen länglichen Strukturelementen einer Fahrzeugkarosserie, der unter Beteiligung von wenigstens zwei Hohlprofilen (10.1 und 12.1) gebildet ist, von denen eines (10.1) der Länge nach quer auf das andere Hohlprofil (12.1) zuläuft, wobei ein aufgesetzter Endbereich des einen Hohlprofils (10.1) axial auf einer Umfangsfläche des anderen Hohlprofils (12.1) abgestützt und befestigt ist. Erfindungsgemäß ist im Hohlquerschnitt des über seine Umfangsfläche abstützenden Hohlprofils (12.1) eine auf den Bereich des Verbindungsknotens begrenzte Verstärkungsanordnung angebracht, durch welche die Hohlprofile (10.1 und 12.1) in der Verlängerung des aufgesetzten Hohlprofils (10.1) crashstabilisierend miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbindungsknoten zwischen länglichen Strukturelementen einer Fahrzeugkarosserie der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiger Verbindungsknoten zwischen Karosseriesäule und damit verschweißtem Längsträger als längliche Strukturelemente ist in der DE 10 2004 044 037 A1 bereits für Rohbaukarosserien in Blechschalenbauweise offenbart. Diese bekannte Bauweise mit auf ein geschlossenes Längsträgerprofil aufgesetzter B-Säule zeichnet sich durch eine besonders wirtschaftliche Fertigungsmöglichkeit aus. Auch lässt sich mit der Bauweise des Verbindungsknotens problemlos die erforderliche Betriebsfestigkeit erreichen. Insbesondere wenn für eine Rohbaustruktur in Leichtbauweise dünnwandige Bleche eingesetzt werden sollen, kann die Crashstabilität des Verbindungsknotens für den Fall eines Seitenaufpralls aber unzureichend sein.
  • Demgegenüber sind bei Serienkraftwagen mit einem Rohbau in Blechschalenbauweise seitliche Verbindungsknoten zwischen den B-Säulen und dem zugeordnetem Längsträger verbreitet, bei denen ein unterer Endbereich der B-Säule in einen freigeschnittenen Längsträger eingesteckt und mit oberer und unterer Blechwand des Längsträgers verschweißt ist. Die seitlichen Aufprallkräfte beim Crash können hierbei deutlich besser in die Unterbaustruktur des Rohbaus übertragen werden, wie sich z. B. durch entsprechende Lastfallsimulationen nachweisen lässt. Jedoch ist die Fertigung des Verbindungsknotens bei dieser Bauweise deutlich aufwändiger als bei einem Verbindungsknoten mit aufgesetzter Karosseriesäule. Zudem ist der Verbindungsknoten mit aufgesetzter Karosseriesäule einem Verbindungsknoten mit eingesteckter B-Säule im Hinblick auf Akustikanforderungen, Dichtheitsanforderungen, Verschnittrate und Möglichkeit zur Variantenbildung des Rohbaus deutlich überlegen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungsknoten zwischen länglichen Strukturelementen einer Fahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 dahingehend zu verbessern, dass die Belastungsfähigkeit des Verbindungsknotens unter Beibehaltung des aufgesetzten Strukturelements deutlich vergrößert sein kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen von Patentanspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung werden die Vorzüge eines Verbindungsknotens mit aufgesetztem Hohlprofil bei überschaubarem technischem Mehraufwand mit den Vorzügen eines Verbindungsknotens mit eingestecktem Hohlprofil vereint. Dahinter steht die Erkenntnis, dass es zur verbesserten Anbindung des aufgesetzten Hohlprofils nicht zwingend der Durchdringung der stützenden Wand des anderen Hohlprofils bedarf, sondern die Abstützkraft über Biegekräfte auch durch die stützende Wand hindurch auf die Verstärkungsanordnung und von dieser auf die gegenüberliegende Wand des stützenden Hohlprofils übertragen werden kann. Die Verstärkungsanordnung stellt also eine Art wirksame Verlängerung des aufgesetzten Hohlprofils dar, obwohl sie nur mittelbar über die stützende Wand mit ihr verbunden ist.
  • Je nach den konstruktiven Bedingungen kann die Verstärkungsanordnung von einem einzigen Verstärkungselement gebildet werden, dessen Querschnitt weitgehend an die gestoßene Fügefläche angepasst und auf der Innenseite gegenüberliegend zur gestoßenen Fügefläche an der stützenden Umfangswand befestigt sein kann. Die an der Umfangswand durch das aufgesetzte Hohlprofil wirkenden Kräfte können somit unter Zwischenschaltung der Umfangswand unmittelbar von der Verstärkung mitgetragen werden. Zudem wird ein Abstand zwischen der Krafteinleitungsseite und einem günstigen Anbindungsbereich an der gegenüberliegenden Wandseite des Hohlprofils vom Verstärkungselement zur Abstützung überbrückt. Somit sind Gestaltung und Erstreckung des im Hohlquerschnitt des Hohlprofils befestigten Verstärkungselements am Einleitungskraftfluss des über den Umfang abgestützten Hohlprofils orientiert.
  • Bei Fügeverfahren für den Verbindungsknoten, die einer Überlappung von Fügeflanschen bedürfen wie z. B. Punktschweiß- oder Klebeverfahren, kann ein die Einleitungskraft übertragender Verbindungsflansch des gestoßenen Hohlprofils vorzugsweise durch den von ihm überdeckten Wandbereich des Hohlprofils hindurch mit einem unter Überlappung gefügten Befestigungsflansch des zugeordneten Verstärkungselements verbunden sein. Wenn sich der Verbindungsflansch des gestoßenen Hohlprofils dabei im Wesentlichen in Längsrichtung des Hohlprofils erstreckt, müssen die Anbindungskräfte nahezu vollständig über Schubkräfte übertragen werden. Durch eine Vergrößerung der Überlappungslänge von Verbindungsflansch des aufgesetzten Hohlprofils zum Befestigungsflansch des zugehörigen Verstärkungselements und somit auch zum zwischen ihnen liegenden Wandbereich des stützenden Hohlprofils kann eine deutlich vergrößerte Fläche für die Fügung geschaffen werden. Folglich können zur Intensivierung der Befestigung im Abstand voneinander z. B. zwei Punktnahtreihen angebracht werden. Soll sich ein Verbindungsflansch des gestoßenen Hohlprofils demgegenüber quer zu dessen Längsrichtung erstrecken und ist mit einem ebenfalls abgewinkelten Befestigungsflansch des zugehörigen Verstärkungselements gefügt, so kann eine Fügeverbindung mit der üblichen Überlappung von Schweißflanschen wegen der günstigeren Beanspruchung bei geringerem Materialbedarf eine hinreichende Befestigungsintensität sicherstellen.
  • Bei einem U-förmigen Querschnitt des gestoßenen Hohlprofils, wie er z. B. bei der Außenschale einer B-Säulen vorliegen kann, ist vorzugsweise jeder der drei Profilschenkel mit einem zugeordneten Verbindungsflansch versehen. Bei einem Verbindungsknoten an einer Säulenwurzel kann sich der Verbindungsflansch des Mittelschenkels in konstruktiv günstiger Weise in Längsrichtung des Säulenprofils erstrecken, während die Verbindungsflansche der seitlichen Profilschenkel quer zur Längsrichtung des Säulenprofils abgewinkelt sind. Den drei Verbindungsflanschen wird zweckmäßig jeweils ein Befestigungsflansch des zugehörigen Verstärkungselements unmittelbar gegenüberliegen, wobei die drei Befestigungsflansche von einem gemeinsamen Verstärkungselement abstehen. Zumindest im Anordnungsbereich der Befestigungsflansche kann das Verstärkungselement somit einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt aufweisen wie das untere Ende des Säulenprofils selbst, so dass sich in Verbindung mit oberer und unterer Wand des Längsträgers eine sehr druckfester Stützkasten ergibt. Um den Kraftfluss beim Seitenaufprall stärker in Richtung Bodenanlage weiterleiten zu können, kann sich der Stützkasten nach seinem Anbindungsabschnitt schräg nach unten in Richtung des Hauptbodens erstrecken.
  • Anstelle eines Stützkastens kann die Verstärkungsanordnung auch von zwei einzelnen, jeweils als Stützbock mit U-förmigem Querschnitt ausgebildeten Verstärkungselementen gebildet werden, die in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind. Die Stützböcke sind dabei so angeordnet, dass ihr jeweils äußerer Befestigungsflansch im Überdeckungsbereich des Verbindungsflansches des zugeordneten Profilschenkels des Säulenprofils liegt. Die Mittelschenkel der beiden Stützböcke können dabei über den überlappenden Verbindungsflansch des Mittelschenkels des Säulenprofils miteinander verbunden sein.
  • Wenn die am Verbindungsknoten beteiligten Hohlprofile beide Blechschalen eines Rohbaus in Blechschalenbauweise sind, ist jedes Verstärkungselement der Verstärkungsanordnung vorzugsweise als Blechbiegeteil ausgebildet. Solche Blechbiegeteile lassen sich kostengünstig herstellen und mit üblicher Schweißtechnik problemlos in den Fertigungsprozess von Rohbauten in Blechschalenbauweise einbinden.
  • Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand zeichnerischer Darstellungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Verbindungsknoten zwischen Längsträger und aufgesetzter B-Säule mit einer ersten Verstärkungsanordnung;
  • 2 eine perspektivische Innenansicht der äußeren Blechschalen des verstärkten Verbindungsknotens;
  • 3 eine perspektivische Innenansicht der B-Säule samt Verbindungsknoten zum Längsträger mit einer zweiten Verstärkungsanordnung und
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt von 3 im Bereich der verstärkten Säulenwurzel.
  • Ein im vertikalen Querschnitt gemäß 1 sichtbarer Verbindungsknoten befindet sich im Bereich der Säulenwurzel einer B-Säule 10 eines nicht in der Gesamtheit gezeigten Rohbaus einer Kraftwagenkarosserie in Blechschalenbauweise, die mit ihrem unteren Ende auf den zugehörigen Längsträger 12 aufgesetzt und mit diesem verschweißt ist. Die B-Säule 10 ist aus einer nach außen gewandten Außenschale 10.1 und einer dem Kraftwageninnenraum zugewandten Innenschale 10.2 zusammengesetzt, wobei Außenschale 10.1 und Innenschale 10.2 in bekannter Weise entlang von seitlichen, flächig aufeinanderliegenden Schweißflanschen miteinander punktverschweißt sind. Im gezeigten Zusammenbauzustand werden die Außenschale 10.1 von einer Säulenbeplankung 14 und die Innenschale 10.2 von einer Innenverkleidung 16 verdeckt.
  • Der Längsträger 12 seinerseits ist ebenfalls aus mehreren Blechschalen 12.1, 12.2 und 12.3 zusammengesetzt, die jeweils mehrfach abgewinkelt und entlang von sich parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Schweißflanschen durch Punktschweißnähte miteinander verbunden sind. Die Blechschalen 12.1 und 12.2 sind als Hauptschalen großformatig gestaltet, erstrecken sich über die gesamte Höhe des Längsträgers 12 und bilden dessen Außenschale bzw. Innenschale, die an nach oben bzw. unten abstehenden Schweißflanschen der Blechschalen 12.1 und 12.2 miteinander verschweißt sind. Mit dem unteren Schweißflansch ist zusätzlich noch der untere Schweißflansch der Blechschale 12.3 verschweißt, die insgesamt einen hutprofilähnlichen Querschnitt aufweist, wobei sich der Querschnitt etwa über zwei Drittel der Höhe des Längsträgers 12 erstreckt. Der senkrecht abstehende obere Schweißflansch der Blechschale 12.3 liegt flächig auf einem zum Innenraum vorspringenden Wandbereich der Seitenwand von Blechschale 12.2 auf und ist im Auflagebereich mit dieser verschweißt. Die Blechschalen 12.2 und 12.3 bilden dadurch gemeinsam einen Hohlträger etwa rechteckförmigen Querschnitts, an dessen unteren Eckbereich ein Hauptboden 18 oder eine entsprechende Unterbaustruktur des Rohbaus angeschweißt ist.
  • Um den möglichen Verformungsweg des Längsträgers 12 beim Seitenaufprall weiter zu vergrößern, springt die Außenschale 12.1 im unteren Bereich stufig nach außen vor, wodurch der Längsträgerquerschnitt eine zusätzlich aussteifende Wirkung gegenüber Querkräften erfährt. Oberhalb dieses stufigen Bereichs verläuft die Blechschale 12.1 über einen relativ großen Höhenabschnitt senkrecht und wird auf der Außenseite von einem flächig aufliegenden Verbindungsflansch der aufgesetzten Außenschale 10.1 überdeckt. An diesem großformatigen Überlappungsbereich 22 sind die aufeinanderliegenden Verbindungsflansche mit zwei höhenversetzten Schweißpunktreihen gefügt. Auf der Innenseite der Blechschale 12.1 liegt im Überlappungsbereich 22 ein oberer Plattenschenkel eines als Blechbiegeteil ausgeführten Verstärkungselements 20 flächig an, der ebenfalls über die beiden Schweißpunktreihen fest verschweißt ist. Unterhalb des Überlappungsbereichs 22 erstreckt sich das Verstärkungselement 20 im Höhenschnitt gesehen schräg nach unten in Richtung der Blechschale 12.3 und geht mit Erreichen der horizontal verlaufenden unteren Wand der Blechschale 12.1 in einen hierzu parallel abgewinkelten Befestigungsschenkel über, der nahe dem unteren Schweißflansch des Längsträgers 12 mit der Wand der Blechschale 12.1 verschweißt ist. Im Höhenschnitt gesehen ergibt sich somit eine diagonale Aussteifung des unteren äußeren Eckbereichs des Längsträgers 12, die in der Lage ist, den Kraftfluss seitlich auf den Verbindungsknoten einwirkender Aufprallkräfte teilweise in den besonders steifen Bereich der Unterbodenkonstruktion weiterzugeben.
  • Wie in Verbindung mit der perspektivischen Darstellung nach 2 zu erkennen ist, erstreckt sich das Verstärkungselement 20 in der Blechschale 12.1 nur über einen etwa der Querschnittslänge der aufgesetzten Außenschale 10.1 angepassten Längenabschnitt. Außerdem weist es unterhalb der Aufstandsfläche der Seitenschenkel der Außenschale 10.1 zu diesen fluchtend jeweils einen seitlichen Plattenschenkel auf, so dass das Verstärkungselement 20 einen sehr drucksteifen, in der Draufsicht U-förmigen Stützkasten bildet, der sich nach unten verjüngt. Für die technische Funktion ist dabei wesentlich, dass die seitlichen Schenkel der Außenschale 10.1 und der ihnen zugeordnete Plattenschenkel des Verstärkungselements 20 durch die obere Wand der Blechschale 12.1 hindurch weitgehend ohne Biegebeanspruchung der oberen Wand fest miteinander verbunden sind und die Plattenschenkel des Verstärkungselements 20 zudem eine feste Verbindung zur unteren Wand der Blechschale 12.1 herstellen. Damit dies auch bei toleranzbehaften Blechschalen sichergestellt werden kann, sind die seitlichen Plattenschenkel des Verstärkungselements 20 jeweils mit einem rechtwinklig abgekanteten Befestigungsflansch versehen, der im Überdeckungsbereich zum aufstehenden Verbindungsflansch der Außenschale 10.1 liegt, so dass die Flansche über die dazwischenliegende Blechschale 12.1 miteinander verschweißt werden können.
  • Durch Einbindung des ggf. mit Sicken oder Rippen versteiften Verstärkungselements 20 in den Hohlquerschnitt der Blechschale 12.1 lässt sich eine Crashstabilität des Verbindungsknotens zwischen B-Säule 10 und Längsträger 12 erreichen, die der eines Verbindungsknotens mit einer in den Längsträger eingesteckten B-Säule entspricht.
  • Gleiches gilt für die in den 3 und 4 gezeigte Ausführungsform, die sich lediglich durch eine andere Verstärkungsanordnung von dem beschriebenen Verbindungsknoten unterscheidet und zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung nur im Hinblick auf die Unterschiede zum beschriebenen Verstärkungselement 20 erläutert ist. Anstelle eines einzigen Verstärkungselements 20 weist diese Verstärkungsanordnung zwei einzelne Verstärkungselemente 24 auf. Die beiden baugleichen Verstärkungselemente 24 sind jeweils als Stützbock mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Abstand ist dabei so bemessen, dass der jeweils äußere Schenkel des Stützbocks jeweils zu einem der Seitenschenkel der aufgesetzten Außenschale 10.1 fluchtet. Die Querschnittsbreite der Verstärkungselemente 24 ist ferner so bemessen, dass der Stützabstand ihrer Seitenschenkel voneinander etwa dem Abstand zwischen den beiden Verstärkungselementen 24 entspricht. Um eine problemlose Einbindung in die Schweißkonstruktion zu ermöglichen, weisen die Seitenschenkel beider Verstärkungselemente 24 an ihrem oberen und unteren Ende jeweils einen rechtwinklig abgekanteten Befestigungsflansch auf, mit denen er flächig aufliegend mit der oberen bzw. unteren Wand der Blechschale 12.1 verschweißt ist. Außerdem liegen die beiden Verstärkungselemente 24 mit ihrem Mittelschenkel an dem senkrechten Wandabschnitt der Blechschale 12.1 und somit im Überlappungsbereich 22 an, in dem sie durch den Wandabschnitt hindurch mit dem verlängerten Verbindungsflansch der Blechschale 12.1 verschweißt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004044037 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verbindungsknoten zwischen länglichen Strukturelementen einer Fahrzeugkarosserie, der unter Beteiligung von wenigstens zwei Hohlprofilen gebildet ist, von denen eines der Länge nach quer auf das andere Hohlprofil zuläuft, wobei ein aufgesetzter Endbereich des einen Hohlprofils axial auf einer Umfangsfläche des anderen Hohlprofils abgestützt und befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlquerschnitt des über seine Umfangsfläche abstützenden Hohlprofils (12.1) eine auf den Bereich des Verbindungsknotens begrenzte Verstärkungsanordnung angebracht ist, durch welche die Hohlprofile (10.1 und 12.1) in der Verlängerung des aufgesetzten Hohlprofils (10.1) crashstabilisierend miteinander verbunden sind.
  2. Verbindungsknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsanordnung wenigstens ein Verstärkungselement (20, 24) umfasst, dessen Gestaltung und Erstreckung im Hohlquerschnitt des Hohlprofils (12.1) am Einleitungskraftfluss des über den Umfang abgestützten Hohlprofils (10.1) orientiert ist, wobei mittels des Verstärkungselements (20, 24) ein Abstand zwischen der stützenden Wandseite und einer gegenüberliegenden Wandseite des Hohlprofils (12.1) überbrückt ist.
  3. Verbindungsknoten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Einleitungskraft übertragender Verbindungsflansch des aufgesetzten Hohlprofils (10.1) durch den von ihm überdeckten Wandbereich des Hohlprofils (12.1) hindurch mit einem unter Überlappung gefügten Befestigungsflansch des zugeordneten Verstärkungselements (20, 24) verbunden ist.
  4. Verbindungsknoten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Verbindungsflansch des aufgesetzten Hohlprofils (10.1) in dessen Längsrichtung erstreckt und einen vergrößerten Überlappungsbereich (22) zum Befestigungsflansch des zugehörigen Verstärkungselements (20, 24) aufweist.
  5. Verbindungsknoten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Verbindungsflansch des aufgesetzten Hohlprofils (10.1) quer zu dessen Längsrichtung erstreckt und mit einem abgewinkelten Befestigungsflansch des zugehörigen Verstärkungselements (20, 24) verbunden ist.
  6. Verbindungsknoten nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgesetzte Hohlprofil (10.1) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Profilschenkel des Hohlprofils (10.1) jeweils mit einem eigenen Verbindungsflansch versehen sind.
  7. Verbindungsknoten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich einer der drei Verbindungsflansche in Längsrichtung des Hohlprofils (10.1) erstreckt und zwei der Verbindungsflansche des Hohlprofils (10.1) quer dazu erstrecken.
  8. Verbindungsknoten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der drei Verbindungsflansche jeweils ein Befestigungsflansch gegenüberliegt, wobei die Befestigungsflansche an einem gemeinsamen, als Stützkasten ausgebildeten Verstärkungselement (20) angeordnet sind.
  9. Verbindungsknoten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsanordnung zwei jeweils als Stützbock mit U-förmigem Querschnitt ausgebildete Verstärkungselemente (24) umfasst, die im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jeweils ein Befestigungsflansch der beiden Verstärkungselemente (24) einem der Seitenschenkel des aufgesetzten Hohlprofils (10.1) zugeordnet ist.
  10. Verbindungsknoten nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Verbindungsknoten beteiligten Hohlprofile (10.1, 12.1) Blechschalen eines Rohbaus in Blechschalenbauweise sind und dass jedes Verstärkungselement (20, 24) der Verstärkungsanordnung ein Blechbiegeteil ist.
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