DE102009029430A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung von in einer Druckereieinrichtung anfallender Abwärme - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung von in einer Druckereieinrichtung anfallender Abwärme Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nutzung von in einer Verarbeitungsmaschine erzeugter Warmluft. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu schaffen, dass die Energieeffizienz der Verarbeitungsmaschine verbessert wird und eine prozessstabile Trocknung des Bogenmaterials gewährleistet wird. Gelöst wird das dadurch, indem die Warmluft einer ersten Wärmequelle 8, 13, 20 zumindest mittels eines Leitungssystems 19 strömungstechnisch in das Innere zumindest eines Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nutzung von in einer Druckereieinrichtung anfallender Abwärme nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche. Das Verfahren sowie die Vorrichtung sind vorzugsweise in einer Druckmaschine oder einer Lackiermaschine für Bogenmaterial einsetzbar, welche Bogenführungszylinder für den Bogentransport aufweisen.
  • Ein Verfahren dieser Art ist aus DE 10 2004 048 857 A1 bekannt, welches den Wirkungsgrad einer Druckereieinrichtung, welche als erste Wärmequelle insbesondere ein anderer Trockner oder eine der Druckmaschine beigeordnete Hilfseinrichtung sein kann, durch Wiederverwendung der Abwärme erhöhen soll. Verfahrensgemäß wird die warme Abluft zumindest teilweise einem von dieser Druckereieinrichtung verschiedenen Trockner (zweite Wärmequelle) der Bedruckstoff verarbeitenden Druckmaschine zugeführt. Dabei sind die Trockner miteinander strömungstechnisch verbunden. Die Trockner sind derart auf den bzw. die Bogenführungszylinder ausgerichtet, dass deren Infrarot(IR)-Strahlung sowie Heißluft auf einen auf dem Bogenführungszylinder aufliegenden Bedruckstoff auftrifft.
  • DE 36 32 744 A1 offenbart eine Trocknervorrichtung für eine Übergabetrommel (Bogenführungszylinder) in einer Druckmaschine. Die Trocknervorrichtung ist innerhalb der zumindest ein Greifersystem für den Bogentransport umfassenden Übergabetrommel feststehend angeordnet und weist eine durchgehend angeordnete und an einem Ende mit einem Zahnrad verbundene Welle auf. Das Zahnrad ist in den Räderzug der vor- bzw. nachgeordneten Bogenführungszylinder integriert. Die Trocknervorrichtung kann als Infrarot(IR)-, Ultraviolett(UV)- oder Heißluft trocknung ausgebildet sein.
  • DE 10 2006 043 052 A1 beschreibt ein Bogenführungssystem mit einer Heißluft-Trockeneinrichtung innerhalb des Bogenführungssystems, welches einen störungsfreien Bogenlauf mit gleichzeitig verbesserten Wirkungsgrad der Trockeneinrichtung erreichen soll. Hierzu ist an einer antreibbaren Welle umfangsseitig zumindest ein Greifersystem angeordnet und auf dieser Welle sind zwei Scheiben axial in einem Abstand fest zueinander angeordnet, so dass eine Bogenführungstrommel gebildet ist. Zwischen den Scheiben ist längs der Welle und radial in Abständen eine Mehrzahl von vorzugsweise schwenkbaren Heißluftdüsen angeordnet, deren Enden in den Scheiben gelagert sind und somit eine Trocknereinrichtung bilden. Außerhalb der Bogenführungstrommel können weitere Trockner vorgesehen sein. Über eine ortsfeste Versorgungseinheit werden die Heißluftdüsen im Bereich der Bogenübernahme bis zur Bogenübergabe mit Heißluft über einen Luftkanal gespeist. Die Heißluftdüsen weisen an mindestens einem Ende zur Außenseite einer Scheibe eine Öffnung auf, über die die Heißluftdüsen mit Heißluft beaufschlagbar sind. Eine strömungstechnische Verbindung der außerhalb der Bogenführungstrommel angeordneten Trockner mit den Heißluftdüsen der Bogenführungstrommel besteht nicht.
  • In einer weiteren, ersten Ausbildung sollen die Heißluftdüsen nicht als einzelne Düsenrohre ausgebildet sein, sondern beispielsweise aus einem Kreiszylinder gebildet sein, dessen Mantelfläche aus einem mit Düsenöffnungen versehenen Blech besteht, wobei der Kreiszylinder zentrisch in den Scheiben gelagert ist und der so gebildete Innenraum mit Heißluft beaufschlagt wird. In einer weiteren, zweiten Ausbildung sollen die Ausbildung eines Kreiszylinders mit Doppelmantel und ein Einblasen von Heißluft in den Doppelmantel denkbar sein.
  • Aus DE 203 03 901 U1 ist eine Trocknervorrichtung in einem Bogenführungszylinder einer Verarbeitungsmaschine bekannt, wobei der Bogenführungszylinder aus einem Greifersysteme aufweisenden Grundkörper besteht und in einer ersten Gestellwand zentrisch und an der Innenseite einer zweiten Gestellwand in einer kon zentrisch zur Zylinderachse angeordneten Radialführung drehbar gelagert ist. Der Grundkörper weist dabei eine der ersten Gestellwand zugeordnete, die Zylinderachse rechtwinklig schneidende Seitenwand auf und ist zur zweiten Seitenwand hohlzylindrisch offen und weist umgangsseitig wenigstens eine Öffnung auf. In der zweiten Gestellwand ist die Trocknervorrichtung lösbar fixiert angeordnet und innerhalb des Bogenführungszylinders freitragend angeordnet. Der Bogenführungszylinder weist in seinem Grundkörper Öffnungen für den Durchtritt der von einer innerhalb des Bogenführungszylinders angeordneten Trocknervorrichtung resultierenden Energie bzw. Luft auf. In einer Weiterbildung kann dem Bogenführungszylinder mit innen liegender Trocknervorrichtung zusätzlich eine gestellfeste Trocknervorrichtung außerhalb der Mantelfläche des Bogenführungszylinders zugeordnet sein. Eine strömungstechnische Verbindung der außerhalb des Bogenführungszylinders angeordneten Trocknervorrichtung mit der innen liegenden Trocknervorrichtung besteht nicht.
  • DE 510 456 C offenbart eine Trocknervorrichtung für bedruckte Bogen in einer Tiefdruckmaschine in einem Bogenführungszylinder, hier als Umführungstrommel bezeichnet, mit innerhalb des Bogenführungszylinders angeordneten Glasvorrichtungen, die Luft auf die an der gelochten Mantelfläche des Bogenführungszylinders aufliegenden Bogen blasen. Hierzu sind hohle Zapfen des Bogenführungszylinders mit Zuleitungen für je eine Warmluftversorgung gekoppelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, dass diese die Energieeffizienz der Verarbeitungsmaschine verbessern und eine prozessstabile Trocknung des Bogenmaterials gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 und 2 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nutzung von in einer Druckereieinrichtung anfallender Abwärme jeweils geschaffen ist und die Abwärme in das Innere zumindest eines Bogenführungszylinders strömungstechnisch als warme Abluft (Warmluft) zugeführt wird bzw. zuführbar ist. Dabei umfasst die Druckereieinrichtung wenigstens eine Verarbeitungsmaschine mit zumindest einem Bogenführungszylinder und Bogenhaltemitteln für den Bogentransport, bei Bedarf periphere Aggregate zur Unterstützung des Betriebs der Verarbeitungsmaschine sowie wenigstens eine, Abwärme erzeugende Wärmequelle. Dabei kann die wenigstens eine, Abwärme erzeugende Wärmequelle Teil der Verarbeitungsmaschine und/oder der peripheren Aggregate sein.
  • Die Abwärme resultiert aus Wärmeverlusten, welche an der wenigstens einen Wärmequelle, beispielweise einer Trocknervorrichtung (Strahlungs-/Trocknungsquelle), erzeugt werden.
  • Die derart genutzte Abwärme bzw. warme Abluft kann wenigstens einem Bogenführungszylinder, bevorzugt auch weiteren Bogenführungszylindern, in der Verarbeitungsmaschine zugeführt werden. Damit kann die von wenigstens einer Wärmequelle erzeugte, jedoch nicht genutzte Abwärme effektiver genutzt werden und somit werden ein Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz der entsprechenden Verarbeitungsmaschine sowie gegebenenfalls deren peripheren Aggregate geleistet. Mittels des wenigstens einen Bogenführungszylinders kann ebenso ein Beitrag zur prozessstabilen Trocknung des Bogenmaterials geleistet werden. Dabei wird die Abwärme bzw. warme Abluft nicht einer weiteren Trocknervorrichtung (als weitere Wärmequelle) sondern in das Innere wenigstens eines, das Bogenmaterial führenden Zylinders (Bogenführungszylinder) zugeführt.
  • Der Begriff ”Abwärme” umfasst warme Abluft, die in der Regel wärmer als die Umgebungsluft der Verarbeitungsmaschine bzw. deren peripheren Aggregate ist. Die ”Abwärme” entspricht speziell dem Wärmeverlust von wenigstens einer Wärmequelle bzw. von mehreren Wärmequellen. Derartige Wärmequellen sind sämtliche Wärmequellen in der Verarbeitungsmaschine sowie deren peripheren Aggregate, die neben ihrer eigentlichen Funktion Abwärme erzeugen. Die Abwärme entsteht betriebsbedingt und muss in geeigneter Form abgeleitet werden, beispielweise um die jeweilige Wärmequelle vor Überhitzung zu schützen. Als Wärmequellen können beispielsweise
    • – Antriebe, z. B. Hauptantriebe und/oder Einzelantriebe,
    • – Trocknervorrichtungen, z. B. Ultraviolett-Trockner, Infrarot-Trockner bzw. Infrarot- und Thermoluft-Trocknervorrichtungen (Strahlungs-/Trocknungsquellen),
    • – Temperiervorrichtungen, insbesondere für Feuchtmittel, Lack, Farbe, und/oder den Trockenoffset-Druckprozess,
    • – Lufterzeuger bzw. Kompressoren,
    • – separate Einrichtungen, wie Peripheriegeräte mit Kühleinrichtung genannt werden.
  • Der Begriff ”Bogenführungszylinder” umfasst sämtliche Zylinder/Trommeln mit Bogenhaltemitteln, welche den Bogentransport durch eine Verarbeitungsmaschine realisieren. Lediglich beispielhaft sollen dazu genannt werden: Anlagetrommel, Druckzylinder (einschließlich Gegendruckzylinder), Transferzylinder, Speicherzylinder, Wendezylinder (nach dem Eintrommel- oder Dreitrommelprinzip), Auslegerzylinder etc..
  • Dabei können die Bogenführungszylinder mit Bezug zu einem einfachgroßen Platten-/Formzylinder einfachgroß (eintourig) oder mehrfachgroß, insbesondere doppeltgroß (1/2-tourig) bzw. (1/3-tourig) etc. ausgebildet sein, einschließlich deren Kombinationen innerhalb der Verarbeitungsmaschine. Ebenso können die Bogenführungszylinder zumindest eine Mantelfläche aufweisen, welche – bezogen auf einen theoretischen Zylinderdurchmesser – als Vollzylinder ausgebildet ist oder vorzugsweise bei mehrfachgroßer Ausbildung innerhalb des theoretischen Zylinderdurchmessers angeordnete Mantelflächen umfasst. Die Mantelflächen erstrecken sich zwischen den Bogenhaltemitteln und sind bevorzugt konvex gekrümmt. In einer weiteren Ausbildung können die Mantelflächen innerhalb des theoretischen Durchmessers in ihrer Position veränderbar angeordnet sein.
  • Als zweiter Vorteil kann genannt werden, dass die in der Verarbeitungsmaschine, bevorzugt einschließlich der zugeordneten peripheren Aggregate, erzeugte Abwärme, strömungstechnisch unmittelbar in das Innere wenigstens eines Bogenführungszylinders zuführbar ist. Alternativ kann die Wärmeenergie der Abwärme strömungstechnisch über einen Wärmetauscher, in welchem die Abwärme bzw. Warmluft (erstes Fluid) auf ein zweites Fluid in gasförmigem Aggregatzustand übertragen wird, dem Inneren wenigstens eines Bogenführungszylinders zugeführt werden.
  • Ein dritter Vorteil besteht darin, dass jeder Bogenführungszylinder mit Abwärmezuführung – bedingt durch den Wärmeeintrag im Inneren – wenigstens eine temperierte, d. h. in Bezug zur Umgebungsluft erwärmte Mantelfläche umfasst. Dabei kann die wenigstens eine Mantelfläche geschlossen ausgebildet sein, alternativ kann die wenigstens eine Mantelfläche Mittel, beispielsweise Öffnungen, aufweisen, durch die die Abwärme direkt auf das am Bogenführungszylinder geführte Bogenmaterial übertragbar ist. In vorteilhafter Weise kann das Bogenmaterial an Bogenhaltemitteln eines Bogenführungszylinders fixiert auf dem jeweiligen Bogenführungszylinder aufliegen oder am jeweiligen Bogenführungszylinder geführt werden, so dass die Abwärme der dem Bogenführungszylinder benachbarten Seite des Bogenmaterials zuführbar ist.
  • Ein vierter Vorteil ergibt sich daraus, dass bei Bedarf zusätzlich zu der wenigstens einem Bogenführungszylinder zugeführten Abwärme eine zuschaltbare, separate zweite Strahlungs-/Trocknungsquelle (zweite Wärmequelle) im inneren des zumindest einen Bogenführungszylinders angeordnet sein kann. Diese zweite Wärmequelle kann beispielsweise Thermoluftelemente innerhalb des zumindest einen Bogenführungszylinders aufweisen, die mittels der zugeführten Abwärme aus der ersten Wärmequelle gespeist werden und/oder zusätzlich mittels beispielsweise von wenigstens einer bevorzugt modular aufgebauten Heizpatrone Warmluft zugeführt erhalten. Alternativ kann die zweite Strahlungs-/Trocknungsquelle ein IR-Trockner sein. Die zweite Wärmequelle ist schaltungs- und signaltechnisch mit der Verarbeitungsmaschine gekoppelt ist. In vorteilhafter Weise kann somit eine Mischung von Wärmeenergie aus einer ersten Wärmequelle, nämlich der Abwärmeluft, und einer zweiten Wärmequelle, nämlich der separaten zweiten Strahlungs-/Trocknungsquelle, innerhalb des zumindest einen Bogenführungszylinders genutzt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Verarbeitungsmaschine mit Druckwerken und Bogenführungszylindern,
  • 2 eine Verarbeitungsmaschine mit einer Trocknerstrecke, welche Bogenführungszylinder umfasst.
  • Eine Verarbeitungsmaschine für Bogenmaterial, hier in 1 als Rotationsdruckmaschine mit einer Bogenwendeeinrichtung gezeigt, umfasst mehrere Druckwerke A für den Schöndruck sowie Druckwerke B für den Schön-/Widerdruck, hier in Reihenbauweise (Aggregatbauweise) gezeigt. Die Druckwerke A, B umfassen im Wesentlichen jeweils einen Platten-/Formzylinder 2 und einen Gummituchzylinder 1, ein Farbwerk 3 und bei Bedarf ein Feuchtwerk 4.
  • Der Gummituchzylinder 1 ist mit einem das Bogenmaterial in Förderrichtung 7 transportierenden Bogenführungszylinder 5 mit Bogenhaltemitteln, hier als Druckzylinder 5 dargestellt, in Wirkverbindung.
  • Für den Mehrfarbendruck sind vorzugsweise mehrere baugleiche Offsetdruckwerke A, B in Reihenbauweise angeordnet, wobei zwischen den Bogenführungszylindern 5 (Druckzylinder 5) benachbarter Druckwerke A, B (bei Bedarf: und/oder Lackwerke X) weitere Bogenführungszylinder 6 als Transferzylinder 6 für den Bogentransport durch die Verarbeitungsmaschine angeordnet sein können.
  • In Förderrichtung 7 des Bogenmaterials kann wenigstens einem Druck-/Lackspalt eines Druckwerks A, B (alternativ wenigstens eines Lackwerks X) eine erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8, hier gem. 1 in Zuordnung mit geringem Abstand zum Druckzylinder 5 gezeigt, nachgeordnet sein. Die Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 ist eine Abwärme erzeugende Wärmequelle 8, deren Wirkung auf das auf dem Bogenführungszylinder 5 aufliegende Bogenmaterial gerichtet ist. Dabei ist das Bogenmaterial am Bogenführungszylinder 5 an Bogenhaltemitteln fixiert.
  • Einem Druckwerk A (alternativ einem Lackwerk X) für den Schöndruck, beispielsweise dem in Förderrichtung 7 des Bogenmaterials letzten Druckwerk A, ist ein erster Transferzylinder 9 als Bogenführungszylinder 9 mit Bogenhaltemitteln nachgeordnet. Der Transferzylinder 9 ist Teil einer nach dem Prinzip der Drei-Trommel-Wendung arbeitenden Bogenwendung. Der erste Transferzylinder 9 kann bevorzugt baugleich mit den bereits beschriebenen Transferzylindern 6 ausgeführt sein.
  • Dem ersten Transferzylinder 9 ist in Förderrichtung 7 ein Speicherzylinder 10 als Bogenführungszylinder 10 mit Bogenhaltemitteln und Teil der Bogenwendung nachgeordnet. Dem Speicherzylinder 10 ist in Förderichtung 7 ein Wendezylinder 11 als Bogenführungszylinder 11 mit wahlweise für den Schöndruck- oder Widerdruckbetrieb einsetzbaren Bogenhaltemitteln nachgeordnet, welcher ebenso Teil der Bogenwendung ist. Bei Bedarf kann dem Speicherzylinder 10 ebenfalls eine erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 (erste Abwärme erzeugende Wärmequelle 8) in geringem Abstand in Wirkverbindung zugeordnet sein.
  • Dem Wendezylinder 11 ist in Förderrichtung 7 ein Druckzylinder 5 des ersten Druckwerks B für den Schön-/Widerdruck nachgeordnet. Diesem ersten Druckwerk B können mehrere Druckwerke B und/oder bei Bedarf Lackwerke X oder weitere Werke für die Weiterverarbeitung des Bogenmaterials nachgeordnet sein. Zwischen den Druckwerken B sind wiederum Transferzylinder 6 für den Bogen transport angeordnet.
  • Zumindest der erste Transferzylinder 9 und der nachgeordnete Speicherzylinder 10 der Bogenwendeeinrichtung sind bevorzugt in einem Modul 12 gestellseitig angeordnet. Das Modul 12 weist bevorzugt in Förderrichtung 7 eine Länge auf, welche der Länge eines Druckwerks A; B mit Transferzylinder 6 und Druckzylinder 5 entspricht.
  • Mit Bezug zu einem einfachgroßen Platten-/Formzylinder 2 sind die Bogenführungszylinder (Druckzylinder 5, Transferzylinder 6, erster Transferzylinder 9 der Bogenwendeeinrichtung, Speicherzylinder 10) doppeltgroß ausgebildet. Der ebenfalls als Bogenführungszylinder 11 eingesetzte Wendezylinder 11 kann wahlweise einfachgroß oder doppeltgroß (1) ausgebildet sein.
  • Die in der Verarbeitungsmaschine erzeugte, von einer ersten Wärmequelle (erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8) stammende Abwärme wird in das Innere zumindest eines der Bogenführungszylinder 5, 6, 9, 10, 11 strömungstechnisch als Warmluft eingespeist.
  • Die wenigstens eine Wärmequelle 8 ist nicht auf die Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 beschränkt. Neben der oder den Strahlungs-/Trocknungsquelle (n) 8 sind als Abwärme erzeugende, weitere Wärmequellen eingeschlossen:
    • – Antriebe 20, z. B. Hauptantriebe und/oder Einzelantriebe,
    • – Temperiervorrichtungen, insbesondere für Feuchtmittel, Lack, Farbe, und/oder den Trockenoffset-Druckprozess,
    • – Lufterzeuger bzw. Kompressoren,
    • – separate Einrichtungen 13, wie Peripheriegeräte mit Kühleinrichtung beispielsweise Ölkühler.
  • Hierzu umfasst die Verarbeitungsmaschine eine Vorrichtung zur Nutzung der bereits von wenigstens einer ersten Wärmequelle 8, 13, 20 und/oder den zusätzlich genannten Wärmequellen erzeugten Abwärme, wobei deren Abwärme zumindest mittels eines Leitungssystems 19 strömungstechnisch in das Innere zumindest ei nes Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 zuführbar ist.
  • Bevorzugt umfasst das Leitungssystem 19 wenigstens ein Strömungserzeugungsmittel 15, beispielsweise Lüfter. Die Strömungserzeugungsmittel 15 sind vorzugsweise schaltungs- und signaltechnisch mit einer Maschinensteuerung 14 gekoppelt. Die erste Wärmequelle 8, 13, 20 (einschließlich der zusätzlichen Wärmequellen) ist bzw. sind vorzugsweise ebenso schaltungs- und signaltechnisch mit der Maschinensteuerung 14 gekoppelt.
  • In einer Ausbildung kann die erste Wärmequelle 8, 13, 20 (einschließlich der zusätzlichen Wärmequellen) wenigstens eine einem Bogenführungszylinder 5, 6, 9, 10, 11 in einem Abstand benachbart angeordnete erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 sein.
  • In einer Ausbildung kann die erste Wärmequelle 8, 13, 20 wenigstens eine peripher angeordnete, separate Einrichtung 13 sein, welche mit der Verarbeitungsmaschine strömungstechnisch, bevorzugt mittels des Leitungssystems 19, gekoppelt ist. Eine derartige Einrichtung 13 kann beispielsweise ein schrankförmiges Periphergerät/Aggregat sein, welches der Verarbeitungsmaschine beigeordnet ist.
  • In einer Ausbildung kann die erste Wärmequelle 8, 13, 20 wenigstens ein einem Zylinder 2, 1 (Platten-/Formzylinder 2, Gummituchzylinder 1) eines Druckwerks A, B oder eines Lackwerks X zugeordneter Einzelantrieb 20 sein. Alternativ kann ein derartiger Einzelantrieb 20 an einem Farbwerk 3 und/oder einem Feuchtwerk 4 angeordnet sein. Der Einzelantrieb 20 kann ein eigenmotorischer Hilfsantrieb für Rüstfunktionen, separate Antriebsfunktionen (Farb-/Feuchtwerk 3, 4) oder ein eigenmotorischer Direktantrieb für Rüst- und Fortdruckfunktionen von Druck-/Lackwerken A, B, X sein. In 1 ist lediglich beispielhaft an einem einzigen Druckwerk A ein derartiger Einzelantrieb 20 gezeigt, welcher einem Platten-/Formzylinder 2 zugeordnet ist. Ein derartiger Einzelantrieb ist nicht auf ein Druck- oder Lackwerk A, B, X beschränkt. Vielmehr kann eine Verarbeitungsmaschine mehrere Druckwerke A; B bzw. Lackwerke X umfassen, die jeweils einen derartigen, dem Platten-/Formzylinder 2 zugeordneten Einzelantrieb 20 aufweisen. Alter nativ kann der Antrieb 20 ein Hauptantrieb, bevorzugt gekoppelt mit einem Räderzug, der Verarbeitungsmaschine sein.
  • In einer weiteren Ausbildung kann die Abwärme der ersten Wärmequelle 8, 13, 20 zumindest einer Kreisausschnittsfläche (Sektor) oder einer Fläche eines Kreisringstückes oder einer Kreisabschnittsfläche (Segment) innerhalb des Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 zuführbar sein.
  • Bevorzugt ist innerhalb des Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 die Kreisausschnittsfläche (Sektor) oder die Fläche des Kreisringstückes oder die Kreisabschnittsfläche (Segment) einer das Bogenmaterial führenden Mantelfläche des Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 benachbart zugeordnet ist.
  • Die Abwärme der ersten Wärmequelle 8, 13, 20 kann somit innerhalb des Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 dem gesamten Zylinder oder lediglich den oben genannten Bereichen zugeführt werden.
  • Je nach Maschinenkonfiguration kann die Abwärme der ersten Wärmequelle 8, 13, 20 zumindest mittels eines Leitungssystems 19 an das Innere zumindest eines Wendezylinders 11 zuführbar sein.
  • Alternativ oder in Kombination kann die Abwärme der ersten Wärmequelle 8, 13, 20 zumindest mittels des Leitungssystems 19 an das Innere zumindest eines Speicherzylinders 10 zuführbar sein.
  • Alternativ oder Kombination kann die Abwärme der ersten Wärmequelle 8, 13, 20 zumindest mittels des Leitungssystems 19 an das Innere zumindest eines ersten Transferzylinders 9 einer Wendung, beispielsweise einer Drei-Trommel-Wendung, zuführbar sein.
  • Bei Bedarf kann zusätzlich zu der wenigstens in einen Bogenführungszylinder 5, 6, 9, 10, 11 zugeführten Abwärme (Wärmequelle 8, 13, 20) eine zuschaltbare, separate zweite Strahlungs-/Trocknungsquelle 16 (zweite Wärmequelle) im Inneren des zumindest einen Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 angeordnet sein. Die se zweite Wärmequelle kann beispielsweise Thermoluftelemente innerhalb des zumindest einen Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 aufweisen, die mittels der zugeführten Warmluft aus der ersten Wärmequelle 8, 13, 20 gespeist werden und/oder zusätzlich mittels beispielsweise von wenigstens einer bevorzugt modular aufgebauten, im Inneren der Bogenführungszylinder 5, 6, 9, 10, 11 angeordneten Heizpatrone Warmluft zugeführt erhalten. Alternativ kann die zweite Strahlungs-/Trocknungsquelle 16 ein IR-Trockner bzw. eine kombinierte IR- und Thermoluft-Quelle sein. Die zweite Wärmequelle 16 ist schaltungs- und signaltechnisch mit der Verarbeitungsmaschine gekoppelt. In vorteilhafter Weise kann somit eine Mischung von Wärmeenergie aus einer ersten Wärmequelle 8, 13, 20, nämlich der Abwärme, und einer zweiten Wärmequelle, nämlich der separaten zweiten Strahlungs-/Trocknungsquelle 16, innerhalb des zumindest einen Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 genutzt werden.
  • In 2 ist eine Trocknereinheit Y gezeigt, die im vorliegenden Beispiel zwischen zwei Lackwerken X, alternativ Flexodruckwerken, angeordnet ist. Eine derartige Trocknereinheit Y ist aus EP 1502739 A2 bekannt. Jedes Lackwerk X umfasst eine Dosiereinrichtung 18, welche beispielsweise ein Kammerrakel und eine gerasterte Auftragwalze umfasst. Zwischen den Lackwerken X sind mehrere Bogenführungszylinder 5, 6 angeordnet. Dabei kann den Bogenführungszylindern 5 jeweils eine erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 zugeordnet sein. Die Bogenführungszylinder 5 können als Druckzylinder 5 oder Transferzylinder (baugleich zu den Transferzylindern 6) ausgebildet sein.
  • Den Bogenführungszylindern 6, 9, 10, 11 kann wie in 1 und 2 gezeigt je eine Bogenleiteinrichtung 17 zugeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausbildung kann eine erste Wärmequelle 8 (erste Strahlungs-Trocknungsquelle) unmittelbar strömungstechnisch mit dem Inneren wenigstens eines Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 gekoppelt sein.
  • In 2 ist beispielhaft gezeigt, dass das in Förderrichtung 7 erste Lackwerk X ei ne erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 (erste Wärmequelle) umfasst, welche dem Druckzylinder 5 in einem Abstand zugeordnet ist. Diese erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 ist mit einem Leitungssystem (gestrichelt dargestellt) mit dem Inneren des unmittelbar benachbarten Bogenführungszylinders 6, hier des Transferzylinders 6, gekoppelt. Alternativ kann dies auch ein mittelbar benachbarter Bogenführungszylinder sein. Weiterhin zeigt 2 in Förderrichtung 7 nach dem ersten Lackwerk X einen Bogenführungszylinder 5, hier als Druckzylinder 5 ausgeführt, der eine in einem Abstand zur Mantelfläche angeordnete erste Wärmequelle 8 (erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8) umfasst. Diese erste Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 ist mit einem Leitungssystem (gestrichelt dargestellt) mit dem Inneren des unmittelbar benachbarten Bogenführungszylinders 5 gekoppelt. Bevorzugt beinhaltet das Leitungssystem Strömungserzeugungsmittel (nicht gezeigt). Diese strömungstechnisch relativ kurze Kopplung hat den Vorteil, dass die Leitungsstrecken kurz sind und mögliche Verluste an Abwärmeenergie gering sind.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt:
    Im Schöndruck wird das Bogenmaterial an der Vorderkante mit Bogenhaltemitteln von den Bogenführungszylindern 5, 6, 9, 10, 11 geführt, im jeweiligen Druckwerk A, B, alternativ wenigstens einem Lackwerk X (bzw. sonstiges Werk) bedruckt bzw. lackiert bzw. weiterverarbeitet und danach auf einen Auslegerstapel abgelegt.
  • Im Schön- und Widerdruck wird das Bogenmaterial wie im Schöndruck in den Druckwerken A verarbeitet. In Förderrichtung 7 nach dem letzten Druckwerk A für den Schöndruck wird das Bogenmaterial vom Druckzylinder 5 an den unmittelbar nachgeordneten ersten Transferzylinder 9 der Bogenwendeeinrichtung bzw. dessen Bogenhaltemittel übergeben. Anschließend wird das Bogenmaterial vom ersten Transferzylinder 9 an den unmittelbar nachgeordneten Speicherzylinder 10 übergeben bzw. dessen Bogenhaltemittel übergeben. Auf dem Speicherzylinder 10 wird das Bogenmaterial mittels nicht auf die Bogenvorderkante beschränkte Bogenhaltemittel geführt und durchläuft mit der Bogenvorderkante voran den Tangentenpunkt (Übergabebereich der Bogenvorderkante im Schöndruckbetrieb) von Speicherzylinder 10 und Wendezylinder 11 in Richtung Tangentenpunkt von Speicherzylinder 10 und vorgeordneten ersten Transferzylinder 9.
  • Anschließend wird das Bogenmaterial im Tangentenpunkt (Wendezylinder 11/Speicherzylinder 10) an der Bogenhinterkante von Bogenhaltemitteln, z. B. Saugern und Wendegreifern, des Wendezylinders 11 ergriffen, die Bogenhaltemittel des Speicherzylinders 10 geben das Bogenmaterial frei und das Bogenmaterial wird gewendet (mit der Bogenvorderkante, welche im Schöndruck die Bogenhinterkante ist, voran) vom Wendezylinder 11 dem unmittelbar nachfolgenden Druckzylinder 5 des ersten Druckwerks B (für den Widerdruck) zugeführt, so dass in den nachgeordneten Druckwerken B ein Widerdruck auf das Bogenmaterial aufgebracht werden kann.
  • Je nach Ausbildung der Verarbeitungsmaschine wird zumindest in das Innere eines Bogenführungszylinders 5, 6, 9, 10, 11 von der ersten Wärmequelle 8, 13, 20 stammende Abwärme strömungstechnisch eingespeist. Alternativ kann in Baugruppen von Bogenführungszylindern, beispielsweise in das Innere der Bogenführungszylinder 9, 10, 11 derartige Abwärme bzw. Warmluft unterschiedlicher Wärmequellen, beispielsweise von wenigstens einer Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 und wenigstens einem Antrieb 20 oder beispielweise wenigstens einer separaten Einrichtung 13 und einem Antrieb 20, eingespeist werden. In einer weiteren Ausbildung kann in jeden Bogenführungszylinder 5, 6, 9, 10, 11 derartige Abwärme eingespeist werden. Bevorzugt ist die Menge der eingespeisten Abwärme regulierbar. Hierzu können entsprechende Mittel am Bogenführungszylinder 5, 6, 9, 10, 11 und/oder in den Leitungssystemen 19 bzw. an den Strömungserzeugungsmitteln 15 vorgesehen sein.
  • 1
    Gummituchzylinder
    2
    Platten-/Formzylinder
    3
    Farbwerk
    4
    Feuchtwerk
    5
    Druckzylinder (Bogenführungszylinder)
    6
    Transferzylinder (Bogenführungszylinder)
    7
    Förderrichtung
    8
    Strahlungs-/Trocknungsquelle
    9
    erster Transferzylinder (Bogenführungszylinder)
    10
    Speicherzylinder (Bogenführungszylinder)
    11
    Wendezylinder (Bogenführungszylinder)
    12
    Modul
    13
    separate Einrichtung
    14
    Maschinensteuerung
    15
    Strömungserzeugungsmittel
    16
    zweite Strahlungs-/Trocknungsquelle
    17
    Bogenleiteinrichtung
    18
    Dosiereinrichtung
    19
    Leitungssystem
    20
    Antrieb
    A
    Druckwerk (Schöndruck)
    B
    Druckwerk (Schön-/Widerdruck)
    X
    Lackwerk
    Y
    Trocknereinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 102006043052 A1 [0004]
    • - DE 20303901 U1 [0006]
    • - DE 510456 C [0007]
    • - EP 1502739 A2 [0045]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Nutzung von in einer Druckereieinrichtung anfallenden Abwärme, wobei die Druckereieinrichtung wenigstens eine Verarbeitungsmaschine mit Bogenführungszylinder (5, 6, 9, 10, 11) und Bogenhaltemitteln für den Bogentransport umfasst und die Abwärme von wenigstens einer Wärmequelle (8, 13, 20) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwärme der wenigstens einen Wärmequelle (8, 13, 20) in das Innere zumindest eines Bogenführungszylinders (5, 6, 9, 10, 11) strömungstechnisch als Warmluft zugeführt wird.
  2. Vorrichtung zur Nutzung von in einer Druckereieinrichtung anfallender Abwärme, wobei die Druckereieinrichtung wenigstens eine Verarbeitungsmaschine mit Bogenführungszylinder (5, 6, 9, 10, 11) und Bogenhaltemitteln für den Bogentransport umfasst und die Abwärme von wenigstens einer ersten Wärmequelle (8, 13, 20) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwärme der wenigstens einen Wärmequelle (8, 13, 20) in das Innere zumindest eines Bogenführungszylinders (5, 6, 9, 10, 11) zumindest mittels eines Leitungssystems (19) strömungstechnisch als Warmluft zuführbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungssystem (19) wenigstens ein Strömungserzeugungsmittel (15) umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wärmequelle (8, 13, 20) wenigstens eine einem Bogenfüh rungszylinder (5, 6, 9, 10, 11) in einem Abstand benachbart angeordnete erste Strahlungs-/Trocknungsquelle (8) ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wärmequelle (8, 13, 20) wenigstens eine peripher angeordnete, separate Einrichtung (13) ist, welche mit der Verarbeitungsmaschine strömungstechnisch gekoppelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wärmequelle (8, 13, 20) wenigstens ein einem Zylinder (2, 3) eines Druckwerks (A, B) oder eines Lackwerks (X) zugeordneter Antrieb (20) oder ein Hauptantrieb der Verarbeitungsmaschine ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmluft zumindest einer Kreisausschnittsfläche (Sektor) oder einer Fläche eines Kreisringstückes oder einer Kreisabschnittsfläche (Segment) innerhalb des Bogenführungszylinders (5, 6, 9, 10, 11) zuführbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Bogenführungszylinders (5, 6, 9, 10, 11) die Kreisausschnittsfläche (Sektor) oder die Fläche des Kreisringstückes oder die Kreisabschnittsfläche (Segment) einer das Bogenmaterial führenden Mantelfläche des Bogenführungszylinders (5, 6, 9, 10, 11) benachbart zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmluft der ersten Wärmequelle (8, 13, 20) zumindest mittels eines Leitungssystems (19) an das Innere zumindest eines Wendezylinders (11) zuführbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmluft der ersten Wärmequelle (8, 13, 20) zumindest mittels eines Leitungssystems (19) an das Innere zumindest eines Speicherzylinders (10) zuführbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmluft der ersten Wärmequelle (8, 13, 20) zumindest mittels eines Leitungssystems (19) an das Innere zumindest eines ersten Transferzylinders (9) einer Drei-Trommel-Wendung zuführbar ist.
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