DE102009026098A1 - Fahrzeugluftreifen mit einem Reifenwulst mit Kern und Kernprofil - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit einem Reifenwulst mit Kern und Kernprofil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Reifenwulst mit einem Kern und einem Kernprofil. Um einen Fahrzeugluftreifen mit einer langlebigen Wulsthaltbarkeit bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass das die Karkasseinlage (5) im Bereich des Reifenwulstes (1) aus mindestens zwei Karkasseinlage-Teilen (5, 6) besteht, wobei die erste Karkasseinlage (5) zumindestens um einen Teilbereich des Kernes (3) herumgeschlagen ist und die zweite Karkasseinlage (6) den Lagenumschlag um den Kern (3) fortsetzt, wodurch die erste Karkasseinlage (5) fest im Reifenwulst (1) verankert wird, wobei sich die erste Karkasseinlage (5) und die zweite Karkasseinlage (6) durch ihre Kordeigenschaften wesentliche unterscheiden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit Reifenwulst mit Kern und Kernprofil.
  • Es ist bekannt, bei Fahrzeugreifen den Reifenwulst mit einem Reifenkern, Kernprofilen und Wulstverstärkern zu versehen. Bei herkömmlichen Wulstkonstruktionen wird die Karkasseinlage eines Reifens durch eine Umschlingung um den Reifenkern herum gefesselt, wobei das Einlagenende für Nutzfahrzeuge im allgemeinen im Wulstbereich endet bzw. den Reifenkern umschlingt. Endet das Karkasseinlagenende im Wulstbereich, übernimmt die Karkasseinlage den Hauptteil der radialen Kräfte und Spannungen des belasteten Reifens unter Betriebsbedingungen. Je höher die Beanspruchungen im Reifen sind, desto entscheidender ist der Einfluss der Kordeigenschaften der Karkasseinlage. Die Kordeigenschaften werden durch die Kordkonstruktion der Festigkeitsträger wesentlich beeinflusst. Für Fahrzeugreifen, die hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind, insbesondere für hochausgelastete Lkw-Reifen, wird daher eine hochwertige Karkasseinlage gewählt, um die strukturelle Haltbarkeit insgesamt zu gewährleisten. Eine derartige hochwertige Karkasseinlage hat jedoch auch bestimmte Nachteile, insbesondere die damit verbundenen hohen Kosten. Optimale Eigenschaften für den Reifenwulst bedeuten allerdings nicht automatisch auch, dass diese Karkasseinlage ebenfalls für den restlichen Reifenbereich optimale Eigenschaften aufweist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugluftreifen zu schaffen, der eine optimierte strukturelle Haltbarkeit besitzt.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch, dass die Karkasseinlage im Bereich des Reifenwulstes aus mindestens zwei Karkasseinlage-Teilen besteht, wobei die erste Karkasseinlage zumindestens um einen Teilbereich des Kernes hemmgeschlagen ist und die zweite Karkasseinlage den Lagenumschlag um den Kern fortsetzt, wodurch die erste Karkasseinlage fest im Reifenwulst verankert wird, wobei sich die erste Karkasseinlage und die zweite Karkasseinlage durch ihre Kordeigenschaften wesentlich unterscheiden.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen 2. Wulsteinlage ist insbesondere darin zu sehen, dass der erfindungsgemäße Fahrzeugluftreifen eine optimierte Wulsthaltbarkeit besitzt, wobei gleichzeitig die Eigenschaften der Karkasseinlage des Gesamtreifens im Kopfbereich oder im Seitenwandbereich nicht negativ beeinflusst werden und unabhängig von der 2. Wulsteinlage ausgeführt werden kann.
  • Die Karkasseinlage wird somit im Bereich des Reifenwulstes mindestens zweiteilig ausgeführt. Der erste Teil der Karkasseinlage reicht mindestens bis unter den Reifenkern und wird dort mit den anderen Reifenbauteilen eingeklemmt. Der zweite Teil der Karkasseinlage setzt den Lagenumschlag um den Reifenkern fort, wodurch abhängig von der Ausführung der erste Teil der Karkasseinlage fest im Reifenwulst verankert wird.
  • Durch diese Zweiteilung der Kakasseinlage im Bereich des Reifenwulstes lässt sich der zweite Teil der Karkasseinlage mit für den Reifenwulst optimalen Karkasseigenschaften versehen. Die Karkasseigenschaften für den zweiten Teil der Karkasseinlage besitzen optimierte Festigkeitseigenschaften für den Reifenwulst. Der erste Teil der Karkasseinlage ist hingegen für den restlichen Teil des Gesamtreifens, insbesondere für den Kopfbereich und den Seitenwandbereich optimiert.
  • Dadurch besitzt der Reifen optimale Fahreigenschaften und eine hohe Laufleistung, da der Reifenwulst eine hohe Wulsthaltbarkeit besitzt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Korde der ersten Karkasseinlage eine zum Fahrzeugreifen radiale Orientierung aufweisen, wobei die Korde der zweiten Karkasseinlage eine zur ersten Karkasseinlage abweichende Orientierung aufweisen können und in Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens in einem Winkel zwischen 18,5° und 90° angeordnet sind.
  • Durch diese Orientierung der Korde in der zweiten Karkasseinlage werden die Festigkeitseigenschaften des Reifenwulstes erheblich verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Karkasseinlage im Bereich der oberen äußeren Kante des Kernes endet und die zweite Karkasseinlage ohne Überlappung am Ende der erste Karkasseinlage anliegt. Die beiden Lagenenden der ersten und der zweiten Karkasseinlage liegen sich somit stumpf gegenüber. Dadurch lässt sich eine solche Wulstkonstruktion relativ einfach herstellen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in der 1 dargestellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Karkasseinlage im Bereich der unteren äußeren Kante des Kernes endet und die zweite Karkasseinlage ohne Überlappung am Ende der erste Karkasseinlage anliegt. Ein Ausführungsbeispiel zu dieser Ausführungsform ist in der 2 dargestellt. Diese Wulstkonstruktion lässt sich ebenfalls einfach herstellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Karkasseinlage mit einer Materialüberlappung am Ende der ersten Karkasseinlage anliegt.
  • Dadurch wird eine Anbindung zwischen dem Lagenende der ersten Karkasseinlage und dem unteren Lagenende der zweiten Karkasseinlage erzielt. Diese Anbindung verankert die erste Karkasseinlage fest im Reifenwulst, wodurch die Wulsthaltbarkeit erheblich erhöht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Karkasseinlage durch einen um den Kern umgeschlagenen Stahlkordwulstverstärker im Reifenwulst verstärkt ist. Der Stahlkordwulstverstärker trägt zur Wulsthaltbarkeit bei.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Karkasseinlage mit einer Materialüberlappung am Ende der ersten Karkasseinlage anliegt, wobei die Materialüberlappung mit dem Stahlkordwulstverstärker abgedeckt ist.
  • Diese Form der Weiterbildung zeigen insbesondere die 3, 4 und 5. Durch die Abdeckung der Materialüberlappung mit dem Stahlkordwulstverstärker wird die Reifenwulsthaltbarkeit erhöht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Karkasseinlage zwischen dem Ende der zweiten Karkasseinlage und dem Ende des Stahlkordwulstverstärkers eingeklemmt ist. Diese Form der Weiterbildung zeigt insbesondere die 3.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Karkasseinlage zwischen dem Ende der ersten Karkasseinlage und dem Ende des Stahlkordwulstverstärkers eingeklemmt ist. Diese Form der Weiterbildung zeigt insbesondere die 5.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ende des Stahlkordwulstverstärkers zwischen der ersten Karkasseinlage und dem Ende der zweiten Karkasseinlage eingeklemmt ist. Diese Form der Weiterbildung zeigen insbesondere die 6 und 7.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Korde aus einem Stahlmaterial bestehen.
  • Korde aus Stahl besitzen optimale Festigkeitseigenschaften, die ebenfalls zu einer optimierten Wulsthaltbarkeit beitragen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser der Korde in Abhängigkeit von der gewählten Kordkonstruktion im Bereich zwischen 0,65 und 1,55 mm liegt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fadendichte der Korde in Abhängigkeit von der zu Grunde gelegten Kordkonstruktion der zweiten Karkasseinlage in einem Bereich zwischen 20 und 110 epdm (Enden pro Dezimeter) beträgt.
  • Durch diese Fadendichte der Korde in der zweiten Karkasseinlage wird eine optimierte Wulsthaltbarkeit erzielt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 bis 7: unterschiedliche Ausführungsbeispiele zu dem Reifenwulst.
  • Die 1 zeigt schematisch den Reifenwulst 1 des erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens mit dem Kernprofil 2. Es handelt sich bei dieser Figur um eine Radialschnittansicht des Fahrzeugluftreifens, bei der das Kernprofil 2 und der Kern 3 als Querschnittsprofil dargestellt sind, wobei im Reifenwulst 1 weitere nicht explizit dargestellte Reifenbauteile verlaufen. In der Figur ist der rechte Reifenwulst 1 dargestellt und die unter Druckluft stehende Reifeninnenseite 4 liegt auf der linken Seite des Reifenwulstes 1. Das Kernprofil 2 setzt sich aus 2 Kernprofilteilen zusammen.
  • Die Festigkeitsträger bzw. die Korde der ersten Karkasseinlage 5 sind in radialer Richtung 8 des Fahrzeugreifens angeordnet. Die erste Karkasseinlage 5 umschlingt den Kern 3 auf seiner Unterseite und endet etwas oberhalb der oberen äußeren Kante 11 des Kernes 3. An dieses Lagenende 10 der ersten Karkasseinlage 5 schließt sich ohne Überlappung die zweite Karkasseinlage 6 an. Diese zweite Karkasseinlage 6 besitzt unter anderem andere Kordeigenschaften als die erste Karkasseinlage. Beispielsweise besitzen die Korde der zweiten Karkasseinlage 6 eine andere Orientierung als die Korde der ersten Karkasseinlage. Die Korde der zweiten Karkasseinlage sind vorzugsweise in einem Winkel zwischen 18,5° und 90° in Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens angeordnet. Diese Orientierung der Korde der zweiten Karkasseinlage trägt wesentlich zur Optimierung der Wulsthaltbarkeit bei.
  • Außerdem sind folgende Varianten vorteilhaft einsetzbar, die die Orientierung der Korde in der zweiten Karkasseinlage in Umfangsrichtung betreffen:
    • a) eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung in einem Bereich zwischen 85° und 90° zwecks Aufnahme radiale Beanspruchungen.
    • b) eine überwiegend vertikaler Ausrichtung im Bereich zwischen 68° und 85°, wobei bei dieser Orientierung hauptsächlich die Aufnahme radiale Beanspruchungen im Vordergrund stehen würde
    • c) eine Ausrichtung im Bereich zwischen 18,5° und 68°, wobei bei dieser Orientierung hauptsächlich die Aufnahme radialer und zusätzlich auch umfangsorientierter Beanspruchungen im Vordergrund stehen würde
  • Weiterhin zeichnen sich die Korde der zweiten Karkasseinlage durch eine optimierte Fadendichte und einen optimierten Durchmesser der Korde aus. Die Korde der zweiten Karkasseinlage sind für eine optimale Wulsthaltbarkeit optimiert. Daher sollte es sich bei der zweiten Karkasseinlage um einen gummierten mono- oder mehrfilamentierten Stahlkord handeln, die mit oder ohne Wendel ausgeführt ist. Vorteilhaft wäre z. B. der Einsatz folgender Kordkonstuktionen: 3 + 9 oder 1 + 18 oder 3 + 9 + 15.
  • Die Korde der ersten Karkasseinlage sind hingegen für den restlichen Reifenbereich optimiert, insbesondere für den Bereich des Laufstreifens und der Seitenwand. Der Reifenwulst ist außerdem mit einem Stahlkordwulstverstärker 10 versehen, der Festigkeitsträger umfasst, die im Wesentlichen in Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens angeordnet sind. Der Stahlkordwulstverstärker 10 liegt an der Außenseite der ersten Karkasseinlage 5 und der zweiten Karkasseinlage 6 an.
  • Als vorteilhafte Kordgummierung käme eine Gummierung mit folgenden Materialeigenschaften in Frage:
    • a) Hardness: 70–80 Shore A
    • b) Modul 300%: 12–18 MPa
    • c) Tensile Strength: 16–22 MPa
    • d) Elongation Break: 300–500%
  • Die bei dem Ausführungsbeispiel in 1 genannten Materialien oder Kordeigenschaften sind auf die nachfolgenden Ausführungsbeispiele der 2 bis 7 übertragbar.
  • Die 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die erste Karkasseinlage 5 im Bereich der unteren äußeren Kante 12 des Kernes 3 endet. Die zweite Karkasseinlage 6 schließt sich ohne Materialüberlappung an das Lagenende 10 der ersten Karkasseinlage 5 an.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Reifenwulst 1, bei dem das Ende der ersten Karkasseinalge 5 mit einer Materialüberlappung an dem unteren Ende der zweiten Karkasseinlage 6 angeordnet ist. Diese Materialüberlappung bewirkt eine feste Verankerung der ersten Karkasseinlage 5 im Reifenwulst 1.
  • Die 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die erste Karkasseinlage 5 etwas oberhalb der oberen äußeren Kante 11 des Kernes 3 endet. Das Lagenende 10 ist mit einer Materialüberlappung zwischen der zweiten Karkasseinlage 6 und dem Lagenumschlag des Stahlkordwulstverstärkers 7 eingeklemmt. Dadurch wird die erste Karkasseinlage 5 fest im Reifenwulst 1 verankert.
  • Die 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die erste Karkasseinlage 5 etwas oberhalb der oberen äußeren Kante 11 des Kernes 3 endet. Die zweite Karkasseinlage 6 liegt mit einer Materialüberlappung am Lagenende 10 der ersten Karkasseinlage an. Die zweite Karkasseinlage 6 wird zwischen dem Lagenende 10 der ersten Karkasseinlage und dem Lagenumschlag des Stahlkordwulstverstärkers 7 eingebettet. Dadurch wird eine feste Verankerung der ersten Karkasseinlage 5 im Reifenwulst 1 gewährleistet.
  • Die 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die erste Karkasseinlage 5 etwas oberhalb der oberen äußeren Kante 11 des Kernes 3 endet.
  • Der Lagenumschlag des Stahlkordwulstverstärkers 7 ist zwischen dem Ende 10 der ersten Karkasseinlage 5 und der zweiten Karkasseinlage 6 eingeklemmt. Dadurch wird eine feste Verankerung der ersten Karkasseinlage 5 im Reifenwulst 1 gewährleistet.
  • Die 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die erste Karkasseinlage 5 etwas oberhalb der oberen äußeren Kante 11 des Kernes 3 endet.
  • Der Lagenumschlag des Stahlkordwulstverstärkers 7 ist zwischen dem Ende 10 der ersten Karkasseinlage 5 und der zweiten Karkasseinlage 6 eingeklemmt. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in 6 ist die zweite Karkasseinlage im unteren Bereich verlängert und reicht bis unter den Kern 3.
  • Dadurch wird eine feste Verankerung der ersten Karkasseinlage 5 im Reifenwulst 1 gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reifenwulst
    2
    Kernprofil
    3
    Kern
    4
    Reifeninnenseite
    5
    Erste Karkasseinlage
    6
    Zweite Karkasseinlage
    7
    Stahlkord-Wulstverstärker
    8
    Radiale Richtung
    9
    Reifenaußenseite
    10
    Einlagenumschlag bzw. Lagenende der 1. Karkasseinlage
    11
    Obere äußere Kante des Kernes
    12
    Untere äußere Kante des Kernes
    13
    Materialuberlappung.

Claims (13)

  1. Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, einer Reifenseitenwand und einem Reifenwulst (1) mit einem Kern (3) und einem Kernprofil (2), wobei das Kernprofil (2) den Kern (3) rotationssymetrisch zur axialen Achse des Fahrzeugluftreifens umschließt und mindestens eine Karkasseinlage (5) um den Kern (3) herumgeschlagen ist oder im Bereich des Kernes (3) endet, dadurch gekennzeichnet, dass das die Karkasseinlage (5) im Bereich des Reifenwulstes (1) aus mindestens zwei Karkasseinlage-Teilen (5, 6) besteht, wobei die erste Karkasseinlage (5) zumindestens um einen Teilbereich des Kernes (3) herumgeschlagen ist und die zweite Karkasseinlage (6) den Lagenumschlag um den Kern (3) fortsetzt, wodurch die erste Karkasseinlage (5) fest im Reifenwulst (1) verankert wird, wobei sich die erste Karkasseinlage (5) und die zweite Karkasseinlage (6) durch ihre Kordeigenschaften wesentlich unterscheiden.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korde der ersten Karkasseinlage (5) eine zum Fahrzeugreifen radiale Orientierung (8) aufweisen, wobei die Korde der zweiten Karkasseinlage (6) eine zur ersten Karkasseinlage (5) abweichende Orientierung aufweisen und in Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens in einem Winkel zwischen 18,5 und 90° angeordnet sind.
  3. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Karkasseinlage (5) im Bereich der oberen äußeren Kante (11) des Kernes (3) endet und die zweite Karkasseinlage (6) ohne Überlappung am Ende (10) der erste Karkasseinlage (5) anliegt.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Karkasseinlage (5) im Bereich der unteren äußeren Kante (12) des Kernes (3) endet und die zweite Karkasseinlage (6) ohne Überlappung am Ende (10) der erste Karkasseinlage (5) anliegt.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Karkasseinlage (6) mit einer Materialüberlappung (13) am Ende (10) der ersten Karkasseinlage (5) anliegt.
  6. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Karkasseinlage (5) durch einen um den Kern (3) umgeschlagenen Stahlkordwulstverstärker (7) im Reifenwulst (1) verstärkt ist.
  7. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Karkasseinlage (6) mit einer Materialüberlappung (13) am Ende (10) der ersten Karkasseinlage (5) anliegt, wobei die Materialüberlappung (13) mit dem Stahlkordwulstverstärker (7) abgedeckt ist.
  8. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Karkasseinlage (5) zwischen dem Ende der zweiten Karkasseinlage (6) und dem Ende des Stahlkordwulstverstärkers (7) eingeklemmt ist.
  9. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Karkasseinlage (6) zwischen dem Ende (10) der ersten Karkasseinlage (5) und dem Ende des Stahlkordwulstverstärkers (7) eingeklemmt ist.
  10. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Stahlkordwulstverstärkers (7) zwischen dem Ende (10) der ersten Karkasseinlage (5) und der zweite Karkasseinlage (6) eingeklemmt ist.
  11. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korde aus einem Stahlmaterial bestehen.
  12. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Korde im Bereich zwischen 0,65 und 1,55 mm liegt.
  13. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadendichte der Korde der zweiten Karkasseinlage (6) in einem Bereich zwischen 20 und 110 epdm (Enden pro Dezimter) beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20160176242A1 (en) * 2014-12-22 2016-06-23 Toyo Tire & Rubber Co., Ltd. Pneumatic radial tire
CN111491811A (zh) * 2017-11-30 2020-08-04 米其林集团总公司 充气轮胎

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