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GEBIET
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft Motornockenwellenanordnungen und
insbesondere konzentrische Nockenwellenanordnungen.
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HINTERGRUND
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Die
Aussagen in diesem Abschnitt stellen nur Hintergrundinformationen
mit Bezug auf die vorliegende Offenbarung bereit und stellen möglicherweise
nicht den Stand der Technik dar.
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Motoren
umfassen typischerweise eine Nockenwelle, um Einlass- und Auslassventile
zu betätigen.
Einige Nockenwellen sind konzentrische Nockenwellen, die eine Relativdrehung
zwischen den Einlass- und Auslassnocken bereitstellen. Die Einlassnocken
können
an einer äußeren Welle
zur Drehung mit der Welle befestigt sein und die Auslassnocken können auf
der Welle drehbar gelagert sein. Alternativ können die Auslassnocken an der äußeren Welle
zur Drehung mit der Welle befestigt sein und die Einlassnocken können an
der Welle drehbar gelagert sein. In beiden Anordnungen können die
Nocken, die an der Welle drehbar gelagert sind, eine Außenfläche der äußeren Welle
als Lagerfläche
verwenden. Die Verwendung der Außenfläche der Welle als Lagerfläche kann
engere Toleranzen für
den Außendurchmesser
der äußeren Welle
und damit einen mühsameren
Zusammenbauprozess erfordern, was zu zusätzlichen Kosten führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Nockenwelle kann eine erste Welle, ein erstes Nockenelement und
ein zweites Nockenelement umfassen. Die erste Welle kann eine ringförmige Wand
umfassen, die eine erste Bohrung definiert. Die Wand kann einen
ersten Abschnitt mit einer ersten radialen Außenfläche und einen zweiten Abschnitt
mit einer zweiten radialen Außenfläche, welche
relativ zu der ersten radialen Außenfläche versetzt ist, umfassen.
Das erste Nockenelement kann eine zweite Bohrung definieren, in
welcher der erste Abschnitt der ersten Welle angeordnet ist, und
befindet sich in Reibungseingriff mit der ersten Welle zur Drehung
mit der ersten Welle. Das zweite Nockenelement kann eine dritte
Bohrung definieren, in welcher der zweite Abschnitt der ersten Welle
angeordnet ist. Das zweite Nockenelement kann an dem zweiten Abschnitt
der ersten Welle drehbar angeordnet sein.
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Ein
Verfahren kann umfassen, dass erste und zweite Nockenelemente einer
Nockenwelle an einer ersten Welle angeordnet werden und dass die erste
Welle verformt wird, um das erste Nockenelement an der ersten Welle
zu befestigen. Die erste Welle kann eine ringförmige Wand umfassen, die eine
erste Bohrung definiert, und kann einen ersten Abschnitt mit ersten
radialen Innen- und Außenflächen und
einen zweiten Abschnitt mit zweiten radialen Innen- und Außenflächen umfassen.
Das Anordnen des ersten Nockenelements kann umfassen, dass der erste
Abschnitt der ersten Welle in einer zweiten Bohrung des ersten Nockenelements
angeordnet wird. Das Anordnen des zweiten Nockenelements an der
ersten Welle kann umfassen, dass der zweite Abschnitt der ersten
Welle in einer dritten Bohrung des zweiten Nockenelements angeordnet
wird. Eine nach außen
gerichtete Radialkraft kann aus dem Inneren der ersten Bohrung heraus
aufgebracht werden, um die erste radiale Innenfläche relativ zu der zweiten
radialen Innenfläche
radial nach außen zu
versetzen und die erste radiale Außenfläche relativ zu der zweiten
radialen Außenfläche radial
nach außen
zu versetzen.
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Weitere
Anwendungsgebiete ergeben sich aus der hier bereitgestellten Beschreibung.
Es versteht sich, dass die Beschreibung und spezielle Beispiele
nur zur Veranschaulichung gedacht sind und den Umfang der vorliegenden
Offenbarung nicht beschränken
sollen.
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ZEICHNUNGEN
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Die
hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zur Veranschaulichung
und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise
beschränken.
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1 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Motoranordnung gemäß der vorliegenden
Offenbarung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Nockenwelle von 1;
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3 ist
eine Teilschnittansicht der Nockenwelle von 2 in einem
ersten Zustand und eines Werkzeugs gemäss der vorliegenden Offenbarung;
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4 ist
eine Teilschnittansicht der Nockenwelle und des Werkzeugs von 3 in
einem zweiten Zustand;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Nockenwelle gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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6 ist
eine Teilschnittansicht der Nockenwelle von 5 in einem
ersten Zustand; und
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7 ist
eine Teilschnittansicht der Nockenwelle von 5 in einem
zweiten Zustand.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Die
folgende Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist nicht
dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen
zu beschränken.
Es versteht sich, dass in allen Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen.
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Nun
mit Bezug auf 1 ist eine beispielhafte Motoranordnung 10 schematisch
veranschaulicht. Die Motoranordnung 10 kann einen Motor 12 umfassen,
der mehrere Zylinder 14 mit darin angeordneten Kolben 16 umfasst.
Der Motor 12 kann ferner ein Einlassventil 18,
ein Auslassventil 20 und Einlass- und Auslassventilhubmechanismen 22, 24 für jeden
Zylinder 14 sowie eine Nockenwelle 26 und einen
Nockenphasensteller 28 umfassen.
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Der
Einlassventilhubmechanismus 22 kann eine Stößelstange 30 und
einen Kipphebelarm 32 umfassen. Der Auslassventilhubmechanismus 24 kann
zusätzlich
eine Stößelstange 30 und
einen Kipphebelarm 32 umfassen. Die Nockenwelle 26 kann
durch eine Motorstruktur, wie etwa einen Motorblock, abgestützt sein.
Die Stößelstangen 30 können mit
der No ckenwelle 26 in Eingriff stehen, um die Kipphebelarme 32 zu
betätigen,
und können
die Einlass- und Auslassventile 18, 20 selektiv öffnen. Obwohl
die Motoranordnung 10 als ein Stößelstangenmotor veranschaulicht
ist, versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung auch auf
eine Vielzahl weiterer Motorkonfigurationen angewendet werden kann,
wie etwa Motoren mit oben liegender Nocke, bei denen die Nockenwelle 26 durch
einen Zylinderkopf abgestützt
ist.
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Mit
Bezug auf 2 kann die Nockenwelle 26 erste
und zweite Wellen 34, 36, einen ersten Satz Nockenelemente 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52,
einen zweiten Satz Nockenelemente 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61,
Lagerzapfen 62, 64, 66, 68, 70 und
Mitnehmerstifte 72 umfassen. Bei dem vorliegenden Beispiel
kann der erste Satz Nockenelemente 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52 einen
Einlassnockensatz bilden und der zweite Satz Nockenelemente 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61 kann
einen Auslassnockensatz bilden. Es versteht sich jedoch, dass alternative
Anordnungen bereitgestellt werden können, bei denen der erste Satz
Nockenelemente 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52 einen
Auslassnockensatz bilden kann und der zweite Satz Nockenelemente 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61 einen
Einlassnockensatz bilden kann.
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Die
zweite Welle 36 kann innerhalb der ersten Welle 34 drehbar
angeordnet sein. Die erste Welle 34 kann dort hindurch
verlaufende Schlitze (nicht gezeigt) umfassen und die zweite Welle 36 kann Öffnungen 74 umfassen,
welche darin die Mitnehmerstifte 72 aufnehmen und den zweiten
Satz Nockenelemente 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61 zur
Drehung mit der zweiten Welle 36 koppeln. Die Schlitze
in der ersten Welle 34 können allgemein einen Drehweg
der Stifte 72 darin ermöglichen.
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Der
erste Satz Nockenelemente 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52 und
die Lagerzapfen 62, 64, 66, 68, 70 können zur
Drehung mit der ersten Welle 34 befestigt sein. Der Eingriff
zwischen dem ersten Satz Nockenelemente 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52 und der
ersten Welle 34 und der Eingriff zwischen den Lagerzapfen 62, 64, 66, 68, 70 und
der ersten Welle 34 kann einen Reibungspassungseingriff
umfassen. Der zweite Satz Nockenelemente 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61 kann
zwischen benachbarten Nockenelementen des ersten Satzes Nockenelemente 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52 angeordnet
sein.
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Die
Struktur der ersten Welle 34 bei jedem Nockenelement 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52 und
bei jedem Lagerzapfen 62, 64, 66, 68, 70 kann
im Allgemeinen ähnlich
sein. Daher werden die Struktur der ersten Welle 34 bei
dem Nockenelement 38 und bei dem Lagerzapfen 62,
die Struktur des Nockenelements 38 und des Lagerzapfens 62,
der Eingriff zwischen dem Nockenelement 38 und der ersten
Welle 34 und der Eingriff zwischen dem Lagerzapfen 62 und
der ersten Welle 34 mit dem Verständnis beschrieben, dass die
Beschreibung gleichermaßen
auf die Nockenelemente 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52 und die
Lagerzapfen 64, 66, 68, 70 zutrifft.
Die Struktur der ersten Welle 34 bei jedem Nockenelement 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61 kann
ebenfalls im Allgemeinen ähnlich
sein. Daher werden die Struktur der ersten Welle 34 bei
dem Nockenelement 54, die Struktur des Nockenelements 54 und
der Eingriff zwischen dem Nockenelement 54 und der ersten
Welle 34 mit dem Verständnis
beschrieben, dass die Beschreibung gleichermaßen auf die Nockenelemente 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61 zutrifft.
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Mit
zusätzlichem
Bezug auf 3 ist die Nockenwelle 26 in
ihrem anfänglichen
Zustand schematisch veranschaulicht, bevor das Nockenelement 38 und
der Lagerzapfen 62 zur Drehung mit der ersten Welle 34 befestigt sind.
Die erste Welle 34 kann eine ringförmige Wand 76 umfassen,
die eine Bohrung 78 definiert. Die ringförmige Wand 76 kann
erste, zweite und dritte Abschnitte 80, 82, 84 umfassen.
Der erste Abschnitt 80 kann axial auf das Nockenelement 38 ausgerichtet
sein, der zweite Abschnitt 82 kann axial auf das Nockenelement 54 ausgerichtet
sein und der dritte Abschnitt 84 kann axial auf den Lagerzapfen 62 ausgerichtet
sein.
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Der
erste Abschnitt 80 kann eine erste radiale Innenfläche 86 und
eine erste radiale Außenfläche 88 aufweisen.
Der zweite Abschnitt 82 kann eine zweite radiale Innenfläche 90 und
eine zweite radiale Außenfläche 92 aufweisen.
Der dritte Abschnitt 84 kann eine dritte radiale Innenfläche 94 und
eine dritte radiale Außenfläche 96 aufweisen.
Im Anfangszustand können
die erste und die dritte radiale Innenfläche 86, 94 relativ
zu der zweiten radialen Innenfläche 90 radial
versetzt sein.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel kann die zweite radiale Innenfläche 90 relativ
zu der ersten und der dritten radialen Innenfläche 86, 94 radial nach
außen
versetzt sein. Das radiale Außenausmaß der ersten,
zweiten und dritten radialen Außenfläche 88, 92, 96 kann
zueinander allgemein gleich sein. Das Nockenelement 38 kann
eine Bohrung 98 aufweisen, die ein radiales Außenausmaß aufweist,
das größer als
das anfängliche
radiale Außenausmaß der ersten
radialen Außenfläche 88 ist.
Das Nockenelement 54 kann eine Bohrung 100 aufweisen,
die ein radiales Außenausmaß aufweist,
das größer als
das anfängliche
radiale Außenausmaß der zweiten
radialen Außenfläche 92 ist.
Der Lagerzapfen 62 kann eine Bohrung 102 aufweisen,
die ein radiales Außenausmaß aufweist,
das größer als
das anfängliche
radiale Außenausmaß der dritten
radialen Außenfläche 96 ist.
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Zum
Beispiel kann der erste Abschnitt 80 einen anfänglichen
Innendurchmesser (D1ii) und einen anfänglichen
Außendurchmesser
(D1oi) aufweisen, die eine erste Wandstärke (T1) für
den ersten Abschnitt 80 definieren. Der zweite Abschnitt 82 kann einen
anfänglichen
Innendurchmesser (D2ii) und einen anfänglichen
Außendurchmesser
(D2oi) aufweisen, die eine zweite Wandstärke (T2) für
den zweiten Abschnitt 82 definieren. Der dritte Abschnitt 84 kann einen
anfänglichen
Innendurchmesser (D3ii) und einen anfänglichen
Außendurchmesser
(D3oi) aufweisen, die eine dritte Wandstärke (T3) für
den dritten Abschnitt 84 definieren. Die erste Wandstärke (T1) und die dritte Wandstärke (T3)
können
größer als
die zweite Wandstärke
(T2) sein. Die Bohrung 98 des Nockenelements 38 kann
einen ersten Durchmesser (D1) aufweisen, der größer als der anfängliche
Außendurchmesser
(D1oi) des ersten Abschnitts 80 ist, wodurch
eine erste Ausnehmung (C1) zwischen der ersten
Welle 34 und dem Nockenelement 38 gebildet wird.
Die Bohrung 100 des Nockenelements 54 kann einen
zweiten Durchmesser (D2) aufweisen, der größer als der anfängliche
Außendurchmesser
(D2oi) des zweiten Abschnitts 82 ist,
wodurch eine zweite Ausnehmung (C2) zwischen
der ersten Welle 34 und dem Nockenelement 54 gebildet
wird. Die Bohrung 102 des Lagerzapfens 62 kann
einen dritten Durchmesser (D3) aufweisen, der größer als der anfängliche
Außendurchmesser
(D3oi) des dritten Abschnitts 84 ist,
wodurch eine dritte Ausnehmung (C3) zwischen
der ersten Welle 34 und dem Lagerzapfen 62 gebildet
wird.
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3 veranschaulicht
zusätzlich
ein Werkzeug 104, das die erste Welle 34 verformt.
Das Werkzeug 104 kann eine Welle 106 und ein Verformungselement 108 umfassen.
Das Verformungselement 108 kann ein radiales Außenausmaß aufweisen,
das größer als
ein anfängliches
radiales Außenausmaß der ersten
und der dritten radialen Innenfläche 86, 94 und
das kleiner als das radiale Außenausmaß der dritten
radialen Innenfläche 90 ist.
Bei dem vorliegenden Beispiel kann das Verformungselement 108 ein kugelförmiges Element
sein, das einen Durchmesser (D4) aufweist, der größer als
der erste und der dritte anfängliche
Innendurchmesser (D1ii, D3ii)
ist, und der kleiner als der zweite anfängliche Innendurchmesser (D2ii) ist.
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Beim
Zusammenbau der Nockenwelle 26 kann das Nockenelement 54 an
dem zweiten Abschnitt 82 der ersten Welle 34 angeordnet
werden, das Nockenelement 38 kann an dem ersten Abschnitt 80 der
ersten Welle 34 angeordnet werden und der Lagerzapfen 64 kann
an dem dritten Abschnitt 84 der ersten Welle 34 angeordnet
werden. Das Verformungselement 108 des Werkzeugs 104 kann
durch die Bohrung 78 der ersten Welle 34 hindurchgedrückt werden,
um einen Reibungseingriff (oder eine Presspassung) zwischen dem
Nockenelement 38 und der ersten Welle 34 und zwischen
dem Lagerzapfen 62 und der ersten Welle 34 zu
schaffen. Insbesondere kann das Verschieben des Verformungselements 108 durch
die Bohrung 78 hindurch die erste Ausnehmung (C1) und die dritte Ausnehmung (C3)
allgemein beseitigen, während
die zweite Ausnehmung (C2) aufgrund der
Beziehung zwischen dem Durchmesser (D4) des Werkzeugs 104 und
dem ersten, zweiten und dritten anfänglichen Innendurchmesser (D1ii, D2ii, D3ii) beibehalten wird.
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Mit
zusätzlichem
Bezug auf 4 ist die Nockenwelle 26 schematisch
in einem Endzustand veranschaulicht, bei dem das Nockenelement 38 und der
Lagezapfen 64 zur Drehung mit der ersten Welle 34 befestigt
sind. In dem Endzustand kann die erste radiale Außenfläche 88 der
ersten Welle 34 und die dritte radiale Außenfläche 96 der
ersten Welle 34 jeweils ein radiales Außenausmaß aufweisen, das größer als
ein radiales Außenausmaß der zweiten
radialen Außenfläche 92 der
ersten Welle 34 ist. Das radiale Außenausmaß der ersten radialen Außenfläche 88 kann
allgemein dem radialen Außenausmaß der Bohrung 98 des
Nockenelements 38 ähneln
und das radiale Außenausmaß der dritten
radialen Außenfläche 96 kann
allgemein dem radialen Außenausmaß der Bohrung 102 des
Lagerzapfens 62 ähneln.
Daher kann das Nockenelement 38 mit dem ersten Abschnitt 80 der
ersten Welle 34 in Reibungseingriff stehen und der Lagerzapfen 62 kann
mit dem dritten Abschnitt 84 der ersten Welle 34 in
Reibungseingriff stehen.
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Zum
Beispiel kann der erste Abschnitt 80 einen endgültigen Innendurchmesser
(D1if) und einen endgültigen Außendurchmesser (D1of) aufweisen, der zweite Abschnitt 82 kann
einen endgültigen
Innendurchmesser (D2if) und einen endgültigen Außendurchmesser
(D2of) aufweisen und der dritte Abschnitt 84 kann
einen endgültigen
Innendurchmesser (D3if) und einen endgültigen Außendurchmesser (D3of) aufweisen. Die Bohrung 98 des
Nockenelements 38 kann einen ersten Durchmesser (D1) aufweisen,
der in etwa gleich dem endgültigen
Außendurchmesser
(D1of) des ersten Abschnitts 80 ist,
wodurch das Nockenelement 38 zur Drehung mit der ersten
Welle 34 durch Reibung verriegelt ist. Die Bohrung 100 des
Nockenelements 54 kann einen zweiten Durchmesser (D2) aufweisen,
der größer als der
endgültige
Außendurchmesser
(D2of) des zweiten Abschnitts 82 ist.
Der endgültige
Außendurchmesser
(D2of) des zweiten Abschnitts 82 kann
in etwa gleich dem anfänglichen
Außendurchmesser (D2oi) des zweiten Abschnitts 82 sein,
wodurch die zweite Ausnehmung (C2) zwischen der ersten Welle 34 und
dem Nockenelement 54 beibehalten wird. Die Bohrung 102 des
Lagerzapfens 62 kann einen dritten Durchmesser (D3) aufweisen,
der in etwa gleich dem endgültigen
Außendurchmesser
(D3of) des dritten Abschnitts 84 ist,
wodurch der Lagerzapfen 62 zur Drehung mit der ersten Welle 34 durch
Reibung verriegelt ist. Der endgültige
Innendurchmesser (D1if) des ersten Abschnitts
und der endgül tige
Innendurchmesser (D3if) des dritten Abschnitts
können
allgemein gleich dem Durchmesser des Verformungselements 108 sein.
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Mit
Bezug nun auf 5–7 ist eine
alternative Nockenwelle 226 gezeigt. Die Nockenwelle 226 kann
in eine Motoranordnung eingebaut sein, die der Motoranordnung 10 ähnelt, und
kann ähnlich
wie die Nockenwelle 26 funktionieren. Die Nockenwelle 226 kann
erste und zweite Wellen 234, 236, einen ersten
Satz Nockenelemente 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252,
einen zweiten Satz Nockenelemente 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261, Lagerzapfen 262, 264, 266, 268, 270 und
Mitnehmerstifte 272 umfassen. Bei dem vorliegenden Beispiel kann
der erste Satz Nockenelemente 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252 einen
Einlassnockensatz bilden und der zweite Satz Nockenelemente 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 kann
einen Auslassnockensatz bilden. Es versteht sich jedoch, dass alternative
Anordnungen bereitgestellt werden können, bei denen der erste Satz
Nockenelemente 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252 einen
Auslassnockensatz bilden kann und der zweite Satz Nockenelemente 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 einen
Einlassnockensatz bilden kann.
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Die
zweite Welle 236 kann innerhalb der ersten Welle 234 drehbar
angeordnet sein. Die erste Welle 234 kann dort hindurch
verlaufende Schlitze (nicht gezeigt) umfassen und die zweite Welle 236 kann Öffnungen 274 umfassen,
die darin die Mitnehmerstifte 272 aufnehmen und den zweiten
Satz Nockenelemente 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 zur
Drehung mit der zweiten Welle 236 koppeln. Die Schlitze
in der ersten Welle 234 können allgemein einen Drehweg
der Stifte 272 darin ermöglichen.
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Der
erste Satz Nockenelemente 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252 und
die Lagerzapfen 262, 264, 266, 268, 270 können zur
Drehung mit der ersten Welle 234 befestigt sein. Der Eingriff
zwischen dem ersten Satz Nockenelemente 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252 und
der ersten Welle 234 und der Eingriff zwischen den Lagerzapfen 262, 264, 266, 268, 270 und
der ersten Welle 234 kann einen Reibungspassungseingriff
umfassen. Der zweite Satz Nockenelemente 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 kann
zwischen benachbarten Nockenelementen des ersten Satzes Nockenelemente 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252 angeordnet
sein.
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Die
Struktur der ersten Welle 234 bei jedem Nockenelement 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252 und
bei jedem Lagerzapfen 262, 264, 266, 268, 270 kann
im Allgemeinen ähnlich
sein. Daher werden die Struktur der ersten Welle 234 bei
dem Nockenelement 238 und bei dem Lagerzapfen 262,
die Struktur des Nockenelements 238 und des Lagerzapfens 262,
der Eingriff zwischen dem Nockenelement 238 und der ersten
Welle 234 und der Eingriff zwischen dem Lagerzapfen 262 und
der ersten Welle 234 mit dem Verständnis beschrieben, dass die
Beschreibung gleichermaßen
auf die Nockenelemente 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252 und
die Lagerzapfen 264, 266, 268, 270 zutrifft.
Die Struktur der ersten Welle 234 bei jedem Nockenelement 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 kann
ebenfalls im Allgemeinen ähnlich
sein. Daher werden die Struktur der ersten Welle 234 bei
dem Nockenelement 254, die Struktur des Nockenelements 254 und
der Eingriff zwischen dem Nockenelement 254 und der ersten Welle 234 mit
dem Verständnis
beschrieben, dass die Beschreibung gleichermaßen auf die Nockenelemente 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 zutrifft.
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Mit
Bezug auf 6 ist die Nockenwelle 226 in
einem Anfangszustand gezeigt, bevor der erste Satz Nockenelemente 238 und
die Lagerzapfen 262 zur Drehung mit der ersten Welle 234 befestigt
sind. Die erste Welle 234 kann eine ringförmige Wand 276 umfassen,
die eine Bohrung 278 defi niert. Die ringförmige Wand 276 kann
erste, zweite und dritte Abschnitte 280, 282, 284 umfassen.
Der erste Abschnitt 280 kann auf das Nockenelement 238 axial
ausgerichtet sein, der zweite Abschnitt 282 kann auf das Nockenelement 254 axial
ausgerichtet sein und der dritte Abschnitt 284 kann auf
den Lagerzapfen 262 axial ausgerichtet sein.
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Der
erste Abschnitt 280 kann eine erste radiale Innenfläche 286 und
eine erste radiale Außenfläche 288 aufweisen.
Der zweite Abschnitt 282 kann eine zweite radiale Innenfläche 290 und
eine zweite radiale Außenfläche 292 aufweisen.
Der dritte Abschnitt 284 kann eine dritte radiale Innenfläche 294 und
eine dritte radiale Außenfläche 296 aufweisen. Im
Anfangszustand können
die erste und die dritte radiale Innenfläche 286, 294 relativ
zu der zweiten radialen Innenfläche 290 radial
versetzt sein.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel kann die zweite radiale Innenfläche 290 relativ
zu der ersten und der dritten radialen Innenfläche 286, 294 radial nach
innen versetzt sein. Das radiale Außenausmaß der ersten, zweiten und dritten
radialen Außenfläche 288, 292, 296 kann
im Allgemeinen gleich sein. Das Nockenelement 238 kann
eine Bohrung 298 aufweisen, die ein radiales Außenausmaß aufweist,
das größer als
das anfängliche
radiale Außenausmaß der ersten
radialen Außenfläche 288 ist.
Das Nockenelement 254 kann eine Bohrung 300 aufweisen,
die ein radiales Außenausmaß aufweist,
das größer als
das anfängliche
radiale Außenausmaß der zweiten
radialen Außenfläche 292 ist.
Der Lagerzapfen 262 kann eine Bohrung 302 aufweisen,
die ein radiales Außenausmaß aufweist,
das größer als
das anfängliche
radiale Außenausmaß der dritten
radialen Außenfläche 296 ist.
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Zum
Beispiel kann der erste Abschnitt 280 einen anfänglichen
Innendurchmesser (D11ii) und einen anfänglichen
Außendurchmesser
(D11oi) aufweisen, die eine erste Wandstärke (T11) für
den ersten Abschnitt 280 definieren. Der zweite Abschnitt 282 kann
einen anfänglichen
Innendurchmesser (D22ii) und einen anfänglichen
Außendurchmesser
(D22oi) aufweisen, die eine zweite Wandstärke (T22) für
den zweiten Abschnitt 282 definieren. Der dritte Abschnitt 284 kann
einen anfänglichen
Innendurchmesser (D33ii) und einen anfänglichen
Außendurchmesser (D33oi) aufweisen, die eine dritte Wandstärke (T33) für
den dritten Abschnitt 284 definieren. Die erste Wandstärke (T11) und die dritte Wandstärke (T33)
können
kleiner als die zweite Wandstärke
(T22) sein. Die Bohrung 298 des
Nockenelements 238 kann einen ersten Durchmesser (D11)
aufweisen, der größer als der
anfängliche
Außendurchmesser
(D11oi) des ersten Abschnitts 280 ist,
wodurch eine erste Ausnehmung (C11) zwischen
der ersten Welle 234 und dem Nockenelement 238 gebildet
wird. Die Bohrung 300 des Nockenelements 254 kann
einen zweiten Durchmesser (D22) aufweisen, der größer als
der anfängliche
Außendurchmesser
(D22oi) des zweiten Abschnitts 282 ist,
wodurch eine zweite Ausnehmung (C22) zwischen
der ersten Welle 234 und dem Nockenelement 254 gebildet
wird. Die Bohrung 302 des Lagerzapfens 262 kann
einen dritten Durchmesser (D33) aufweisen, der größer als
der anfängliche
Außendurchmesser
(D33oi) des dritten Abschnitts 284 ist,
wodurch eine dritte Ausnehmung (C33) zwischen der
ersten Welle 234 und dem Lagerzapfen 262 gebildet
wird.
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Beim
Zusammenbau der Nockenwelle 226 kann das Nockenelement 254 an
dem zweiten Abschnitt 282 der ersten Welle 234 angeordnet
werden, das Nockenelement 238 kann an dem ersten Abschnitt 280 der
ersten Welle 234 angeordnet werden und der Lagerzapfen 264 kann
an dem dritten Abschnitt 284 der ersten Welle 234 angeordnet
werden. In der Bohrung 278 der ersten Welle 234 kann
ein druckbeaufschlagtes Fluid bereitgestellt werden, um einen Reibungseingriff
(oder eine Presspassung) zwischen dem Nockenelement 238 und
der ersten Welle 234 und zwischen dem Lagerzapfen 262 und der
ersten Welle 234 zu schaffen. Insbesondere kann das druckbeaufschlagte
Fluid in der Bohrung 278 allgemein die erste Ausnehmung
(C1) und die dritte Ausnehmung (C3) beseitigen, während die zweite Ausnehmung
(C2) aufgrund der größeren Wandstärke (T22) des zweiten Abschnitts 282 der
ersten Welle 234 beibehalten wird.
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Mit
Bezug auf 7 ist die Nockenwelle 226 in
einem Endzustand gezeigt, bei dem der erste Satz Nockenelemente 238 und
die Lagerzapfen 262 zur Drehung mit der ersten Welle 234 befestigt
sind. In dem Endzustand kann die erste radiale Außenfläche 288 der
ersten Welle 234 und die dritte radiale Außenfläche 296 der
ersten Welle 234 jeweils ein radiales Außenausmaß aufweisen,
das größer als
ein radiales Außenausmaß der zweiten
radialen Außenfläche 292 der
ersten Welle 234 ist. Das radiale Außenausmaß der ersten radialen Außenfläche 288 kann allgemein
dem radialen Außenausmaß der Bohrung 298 des
Nockenelements 238 ähneln
und das radiale Außenausmaß der dritten
radialen Außenfläche 296 kann
allgemein dem radialen Außenausmaß der Bohrung 302 des
Lagerzapfens 262 ähneln.
Daher kann das Nockenelement 238 mit dem ersten Abschnitt 280 der
ersten Welle 234 in Reibungseingriff stehen und der Lagerzapfen 262 kann
mit dem dritten Abschnitt 284 der ersten Welle 234 in
Reibungseingriff stehen.
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Zum
Beispiel kann der erste Abschnitt 280 einen endgültigen Innendurchmesser
(D11if) und einen endgültigen Außendurchmesser (D11of) aufweisen, der zweite Abschnitt 282 kann
einen endgültigen Innendurchmesser
(D22if) und einen endgültigen Außendurchmesser (D22of) aufweisen und der dritte Abschnitt 284 kann
einen endgültigen
Innendurchmesser (D33if) und einen endgültigen Außendurchmesser
(D33of) aufweisen. Die Bohrung 298 des
Nockenelements 238 kann einen ersten Durchmesser (D11)
aufweisen, der in etwa gleich dem endgültigen Außendurchmes ser (D11of) des ersten Abschnitts 280 ist,
wodurch das Nockenelement 238 zur Drehung mit der ersten
Welle 234 durch Reibung verriegelt ist. Die Bohrung 300 des
Nockenelements 254 kann einen zweiten Durchmesser (D22)
aufweisen, der größer als
der endgültige
Außendurchmesser (D22of) des zweiten Abschnitts 282 ist.
Der endgültige
Außendurchmesser
(D22of) des zweiten Abschnitts 282 kann
in etwa gleich dem anfänglichen Außendurchmesser
(D22oi) des zweiten Abschnitts 282 sein,
wodurch die zweite Ausnehmung (C22) zwischen
der ersten Welle 234 und dem Nockenelement 254 beibehalten
wird. Die Bohrung 302 des Lagerzapfens 262 kann
einen dritten Durchmesser (D33) aufweisen, der in etwa gleich dem
endgültigen Außendurchmesser
(D33of) des dritten Abschnitts 284 ist,
wodurch der Lagerzapfen 262 zur Drehung mit der ersten
Welle 234 durch Reibung verriegelt ist. Der endgültige Innendurchmesser
(D11if) des ersten Abschnitts 280 und
der endgültige
Innendurchmesser (D33if) des dritten Abschnitts 284 können aufgrund
der Verformung, die durch das druckbeaufschlagte Fluid verursacht
wird, größer als
der anfängliche
Innendurchmesser (D11ii) des ersten Abschnitts 280 und
der anfängliche
Innendurchmesser (D33ii) des dritten Abschnitts 284 sein.