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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer
mit einstellbarer Dämpfungskraft, der beispielsweise an
einer Aufhängungsvorrichtung eines Fahrzeugs, wie beispielsweise
einem Automobil, angebracht ist.
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Im
Allgemeinen ist in einem Stoßdämpfer mit einstellbarer
Dämpfungskraft, der an einer Aufhängungsvorrichtung
eines Automobils angebracht ist, ein Kolben, der mit einer Kolbenstange
gekoppelt ist, verschiebbar in einen Zylinder eingebracht, der Öl dichtend
enthält, wodurch das Innere des Zylinders in zwei Kammer
unterteilt wird und eine Dämpfungskraft durch Steuern eines Ölflusses
gesteuert wird, der durch eine Verschiebungsbewegung des Kolbens
in dem Zylinder unter Verwendung eines Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus,
der eine Düse, ein Scheibenventil und weiteres umfasst,
erzeugt wird. Ferner wird die Dämpfungskraft durch Ändern des
Strömungswiderstands des Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus
unter Verwendung beispielsweise eines Durchflusssteuerventils oder
eines Drucksteuerventils eingestellt.
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Zu
dieser Art eines Stoßdämpfers mit einstellbarer
Dämpfungskraft offenbart beispielsweise das
japanische Patent Veröffentlichungsnummer 2001-12534 einen
Stoßdämpfer, in dem eine Gegendruckkammer hinter
einem Scheibenventil ausgebildet ist, das als ein Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus
dient. In dieser Erfindung befindet sich die Gegendruckkammer mit
einer Zylinderkammer der Stromaufwärtsseite durch eine
feste Düse in Kommunikation und befindet sich auch mit
einer Zylinderkammer der Stromabwärtsseite über
ein Drucksteuerventil (Solenoidventil) in Kommunikation.
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Aufgrund
dieses Aufbaus ist es möglich, einen Strömungswiderstand
gegen einen Ölfluss unter Verwendung des Drucksteuerventils
direkt einzustellen, und es ist auch möglich, einen Ventilöffnungsdruck
des Scheibenventils durch Einstellen des Innendrucks der Gegendruckkammer
einzustellen, wodurch es möglich ist, den einstellbaren
Bereich der Dämpfungskraftcharakteristika zu erweitern.
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Allerdings
weist der Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft,
wie er in dem
japanischen Patent
Veröffentlichungsnummer 2001-12534 offenbart ist,
die folgenden Nachteile auf. Beispielsweise, wenn der Stoßdämpfer
mit einstellbarer Dämpfungskraft an einer Aufhängungssteuervorrichtung
eines Fahrzeugs, wie beispielsweise einem Automobil, angebracht
ist und eine Dämpfungskraftsteuerung durch Empfangen eines
Steuersignals von einer Steuereinheit gemäß einem
Fahrzustand des Fahrzeugs ausführt, kann eine Antwortverzögerung
beispielsweise aufgrund der Trägheit des Stempels des Drucksteuerventils
(Solenoidventils) auftreten, was zu einer Übersteigerung
der Dämpfungskraftsteuerung führt. Ferner können
anomale Geräusche aufgrund selbst angeregter Schwingungen
des Fahrzeugkörpers des Drucksteuerventils erzeugt werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtung der oben
erwähnten Umstände erdacht, und eine Aufgabe derselben
besteht darin, einen Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft
bereitzustellen, in dem es möglich ist, eine Antwortverzögerung
eines Drucksteuerventils und das Auftreten von selbst angeregten
Schwingungen eines Ventilkörpers zu vermeiden.
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Um
die obige und andere Aufgaben zu erzielen, stellt die vorliegende
Erfindung einen Stoßdämpfer mit einstellbarer
Dämpfungskraft bereit, der umfasst: einen Zylinder, der
ein Fluid dichtend enthält; einen Kolben, der in dem Zylinder
verschiebbar angebracht ist; eine Kolbenstange, bei der ein Ende
mit dem Kolben gekoppelt ist und sich das andere Ende bezüglich
des Zylinders nach außen erstreckt; und ein Drucksteuerventil,
das funktionsfähig ist, eine Dämpfungskraft durch
Steuern eines Fluidflusses zu erzeugen, der durch eine Verschiebungsbewegung des
Kolbens in dem Zylinder erzeugt wird, wobei das Drucksteuerventil
einen einstellbaren Ventilöffnungsdruck aufweist. In diesem
Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft
umfasst das Drucksteuerventil einen Ventilkörper, einen
Stempel zum Einstellen des Ventilöffnungsdrucks durch Drängen
des Ventilkörpers zu einer Seite in einer axialen Richtung,
eine Ventilfeder, die zwischen dem Ventilkörper und dem Stempel
angeordnet ist, und eine Hauptfeder zum Drängen des Stempels
oder Ventilkörpers zu der anderen Seite der axialen Richtung.
Ferner ist eine Masse des Ventilkörpers kleiner als eine
Masse des Stempels, und eine Federhärte der Ventilfeder
ist größer als eine Federhärte der Hauptfeder.
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Gemäß dem
Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das Antwortverhalten
des Ventilkörpers zu verbessern und folglich eine Antwortverzögerung
in einer Dämpfungskraftsteuerung zu vermeiden. Ferner,
da die Eigenfrequenz des Ventilkörpers auf einen hohen
Wert festgelegt werden kann, ist es möglich, das Auftreten
von selbst angeregten Schwingungen zu vermeiden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine ausgedehnte vertikale Querschnittsansicht, welche einen Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus
eines hydraulischen Stoßdämpfers mit einstellbarer
Dämpfungskraft gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Vorderansicht, welche eine Ventilfeder eines Drucksteuerventils
des Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus, der in 1 gezeigt ist,
darstellt;
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3 ist
eine Vorderansicht, welche eine beispielhafte Variation der Ventilfeder
des Drucksteuerventils des Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus,
der in 1 gezeigt ist, darstellt;
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4 ist
eine vertikale Querschnittsansicht des hydraulischen Stoßdämpfers
mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
eines Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus eines hydraulischen
Stoßdämpfers mit einstellbarer Dämpfungskraft
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
gemäß einer Variation der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
gemäß einer weiteren Variation der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
gemäß noch einer weiteren Variation der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
gemäß noch einer weiteren Variation der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
gemäß noch einer weiteren Variation der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
gemäß noch einer weiteren Variation der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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12 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die eine Sitzoberfläche
und einen Sitzabschnitt des Drucksteuerventils des hydraulischen
Stoßdämpfers mit einstellbarer Dämpfungskraft
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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13 ist
ein Graph, der die Dämpfungskraftcharakteristika des hydraulischen
Stoßdämpfers mit einstellbarer Dämpfungskraft
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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14 ist
eine erweiterte vertikale Querschnittsansicht, die ein Drucksteuerventil
eines Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus eines hydraulischen
Stoßdämpfers mit einstellbarer Dämpfungskraft
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Wie es in 4 gezeigt ist, weist ein hydraulischer
Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft 1 (Stoßdämpfer mit
einstellbarer Dämpfungskraft) gemäß der
ersten Ausführungsform eine Doppelzylinderstruktur, die
einen Zylinder 2 enthält, der in einem Außenzylinder 3 angeordnet
ist, und ein Reservoir 4 auf, das zwischen dem Zylinder 2 und
dem Außenzylinder 3 ausgebildet ist. Ein Kolben
ist in dem Zylinder 2 verschiebbar eingepasst, und der
Innenbereich des Zylinders 2 ist in zwei Kammern, eine
obere Zylinderkammer 2A und eine unteren Zylinderkammer 2B,
durch den Kolben 5 unterteilt. Ein Ende des Kolbenstabs 6 ist
mit dem Kolben 5 über eine Mutter 7 gekoppelt,
und das andere Ende der Kolbenstange 6 erstreckt sich bezüglich
des Zylinders 2 nach außen, durch die obere Zylinderkammer 2A,
und eine Stangenführung 8 und eine Öldichtung 9,
die an den oberen Enden des Zylinders 2 und des Außenzylinders 3 angebracht
sind. Ein Basisventil 10 zum Unterteilen der unteren Zylinderkammer 2B und
des Reservoirs 4 ist an dem unteren Ende des Zylinders 2 angeordnet.
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Öldurchgänge 11 und 12 zum
Verbinden der oberen und unteren Zylinderkammern 2A und 2B sind
an dem Kolben 5 ausgebildet. Ein Sperrventil 13 ist
an dem Öldurchgang 11 angeordnet, um lediglich einen Ölfluss
von der Seite der unteren Zylinderkammer 2B zu der Seite
der oberen Zylinderkammer 2A zu erlauben. Ein Scheibenventil 14 ist
an dem Öldurchgang 12 angeordnet. Wenn ein Öldruck
auf der Seite der oberen Zylinderkammer 2A einen vorbestimmten
Druck erreicht, öffnet das Scheibenventil 14 und
entlässt den Öldruck auf die Seite der unteren Zylinderkammer 2B.
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Öldurchgänge 15 und 16 zum
Verbinden der unteren Zylinderkammer 25 und des Reservoirs 4 sind
in dem Basisventil 10 ausgebildet. Ein Sperrventil 17 ist
an dem Öldurchgang 15 angeordnet, um lediglich
einen Ölfluss von der Seite des Reservoirs 4 auf
die Seite der unteren Zylinderkammer 2B zu erlauben. Ein
Scheibenventil 18 ist an dem Öldurchgang 16 angeordnet.
Wenn ein Öldruck in der unteren Zylinderkammer 2B einen
vorbestimmten Druck erreicht, öffnet das Scheibenventil 18 und
entlässt den Öldruck in das Reservoir 4.
Der Zylinder 2 enthält dichtend Öl, und
das Reservoir 4 enthält dichtend Öl und
Gas.
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Eine
Trennerröhre 20 ist um den Zylinder 2 angeordnet,
wobei ein Dichtungselement 16 zwischen der Trennerröhre
und dem Zylinder an den oberen und unteren Enden der Trennerröhre 20 angeordnet
sind, wodurch ein ringförmiger Öldurchgang 21 zwischen
dem Zylinder 2 und der Trennerröhre 20 ausgebildet
wird. Der ringförmige Öldurchgang 21 befindet
sich mit der oberen Zylinderkammer 2A über einen Öldurchgang 22 in
Kommunikation, der durch die Seitenwand der Zylinders 2 in
der Umgebung des oberen Endes des Zylinders 2 ausgebildet
ist. Eine Öffnung 23, die einen kleinen Durchmesser
aufweist, ist durch die Seitenwand der Trennerröhre 20 ausgebildet.
Eine Öffnung 24, die einen großen Durchmesser
aufweist, ist durch die Seitenwand des Außenzylinders 3 so
ausgebildet, dass diese mit der Öffnung 23 im
Wesentlichen konzentrisch ist. Ein Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus 25 ist
an der Öffnung 24 auf der Seitenwand des Außenzylinders 3 angebracht.
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Der
Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus 25 wird im
Folgenden mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
Wie es in 1 gezeigt ist, ist ein Ende
eines zylindrischen Gehäuses 26 in die Öffnung 24 eingebracht
und damit durch Schweißen fixiert. Eine Ventileinheit 30,
die durch integrales Verbinden eines Hauptventils der Servoart 27 (Gegendruckart)
und eines Drucksteuerventils 28 (Solenoidventil) ausgebildet
ist, ist in das Gehäuse 26 eingebracht und daran
mittels einer Mutter 31 fixiert.
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Die
Ventileinheit 30 umfasst ein Solenoidgehäuse 32,
das an dem Gehäuse 26 mittels der Mutter 31 fixiert
ist. Eine Führungsbohrung 33 ist an dem Außenende
des Solenoidgehäuses 32 entlang der axialen Richtung
ausgebildet. Ein Stempel 34 wird in der Führungsbohrung 33 verschiebbar
geführt. Ferner sind eine Wicklung 35 (Solenoid)
und eine Stempelfeder 36 (Kompressionsspiralfeder) als
eine Hauptfeder in der Führungsbohrung 33 enthalten, und
ein Kern 37 ist in die Führungsbohrung 33 eingepasst
und an dem Solenoidgehäuse 32 mittels Verstemmens
fixiert, wodurch die Wicklung 35 darin fixiert ist und
ein Ende der Stempelfeder 36 unterstützt ist.
Ein Verbindungsdraht 38 zum Anlegen eines elektrischen
Stroms ist mit der Wicklung 35 verbunden und erstreckt
sich bezüglich des Dämpfungskraftmechanismus 25 nach
außen.
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Eine
Durchgangsbohrung 39 ist an dem Innenende des Solenoidgehäuses 32 so
ausgebildet, dass diese mit der Führungsbohrung 33 konzentrisch ist.
Die Führungsbohrung 33 und die Durchgangsbohrung 39 befinden
sich miteinander über einen Anschluss 40, der
einen kleinen Durchmesser aufweist, in Kommunikation. Ein unten
geschlossenes zylindrisches Führungselement 41 und
ein unten geschlossenes zylindrisches Ventilelement 42 sind
in dieser Reihenfolge an dem Innenende des Solenoidgehäuses 32 angeordnet.
Ein Ende des gestuften zylindrischen Durchgangselements 43 ist
durch die Böden des Ventilelements 42 und des
Führungselements 41 eingebracht und die Spitze
bzw. Vorderseite davon ist in die Durchgangsbohrung 39 eingeschraubt,
wodurch diese integral gekoppelt sind. Ein Abschnitt eines großen
Durchmessers 44, der an einer Zwischenposition des Durchgangselements 43 ausgebildet
ist, ist in das Ventilelement 42 eingepasst, wodurch eine
Kammer 45 in dem Ventilelement 42 ausgebildet
wird. Das andere Ende des Durchgangselements 43 ist in
die Öffnung 23 der Trennerröhre 20 eingepasst,
und ein Ende des sich axial erstreckenden Öldurchgangs 46 in
dam Durchgangselement 43 befindet sich mit dem ringförmigen Öldurchgang 21 in Kommunikation.
Eine fixierte Düse 47 (Einbringungsdüse)
ist an einer Zwischenposition eines sich axial erstreckenden Öldurchgangs 46 ausgebildet.
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Eine
Mehrzahl von Öldurchgängen 49 ist an dem
Boden des Ventilelements 42 ausgebildet und ein ringförmiger
Ventilsitz 50 ist auf eine hervorstehende Weise auf der
Außenumfangsseite des Öldurchgangs 49 auf
der Außenendfläche des Bodens des Ventilelements 42 ausgebildet.
Ein Scheibenventil 51 (Hauptventil) ist durch Stapeln von
Ventilscheiben gefertigt, und der Innenumfangsabschnitt davon ist
zwischen dem Ventilelement 42 und dem Führungselement 41 geklammert,
und der Außenumfangsabschnitt davon ist auf den Ventilsitz 50 gesetzt. Ein
ringförmiges Dichtungselement 52 ist an der Rückoberfläche
des Scheibenventils 51 angebracht. Das Dichtungselement 52 ist
flüssigkeitsdicht und verschiebbar an die Innenumfangsoberfläche
des zylindrischen Abschnitts des Führungselements 41 angepasst,
wodurch eine Gegendruckkammer 52 in dem Führungselement 41 ausgebildet
ist. Die Scheibenventile 51 werden durch Empfangen eines Öldrucks
in dem Öldurchgang 49 abgelenkt, um sich von dem
Ventilsitz 50 weg zu bewegen (das Hauptventil öffnet),
und verbinden die Kammer 45 in dem Ventilelement 42 mit
einer Kammer 48 (die sich mit dem Reservoir 4 über
die Öffnung 24 des Außenzylinders 3 in
Kommunikation befindet) in dem Gehäuse 26. Die
Kombination der Scheibenventile 51 und der Gegendruckkammer 53 verkörpert
ein Dämpfungsventil der Servoart (Gegendruckart), und der
Innendruck der Gegendruckkammer 52 wirkt auf die Scheibenventile 51 in
der Ventilschließrichtung. Die Stromaufwärtsseite
der fixierten Düse 47 des sich axial erstreckenden Öldurchgangs 46 des
Durchgangselements 43 befindet sich mit der Kammer 45 in
dem Ventilelement 42 über einen Öldurchgang 54 in
Kommunikation, der durch das Durchgangselement 43 ausgebildet
ist, und die Stromabwärtsseite der festen Düse 47 befindet
sich mit der Gegendruckkammer 53 über einen sich
radial erstreckenden Öldurchgang 55 in Kommunikation.
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Ein
Ventilkörper 56 zum Öffnen und Schließen
des Anschlusses 40 ist an der Spitze bzw. Vorderseite des
Stempels 34 axial bewegbar unterstützt. Der Ventilkörper 56 ist
durch eine Ventilfeder 57 (Blattfeder) elastisch unterstützt.
Der Ventilkörper 56 weist eine gestufte Gestalt
auf, die einen Kopfabschnitt eines großen Durchmessers 58 und
einen Schaftabschnitt eines kleinen Durchmessers 59 umfasst.
Ein ringförmiger Sitzabschnitt 61 ist auf eine hervorstehende
Weise an dem Kopfabschnitt 58 ausgebildet. Der ringförmige
Sitzabschnitt 61 ist angepasst, um auf die Sitzoberfläche 60 gesetzt
zu werden, die auf dem umgebenden Abschnitt um den Anschluss 40 in
der Führungsbohrung 33 ausgebildet ist. Der Schaftabschnitt 59 ist
in eine Führungsbohrung 62 verschiebbar eingebracht,
die durch den Stempel 34 an dem Zentrum des Stempels 34 ausgebildet
ist.
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An
dem Kopfabschnitt 58 des Ventilkörpers 56 ist
ein konkaver Abschnitt 80, der einen im Wesentlichen gleichen
Durchmesser wie der des Anschlusses 40 aufweist, benachbart
zum Innenumfangsabschnitt des ringförmigen Sitzabschnitts 61 so ausgebildet,
um dem Anschluss 40 zugewandt zu sein, wodurch eine radiale
Dimension der Spitze des ringförmigen Sitzabschnitts 61,
der auf die Sitzoberfläche 60 zu setzen ist, hinterreichend
klein ist.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, enthält die Ventilfeder 57 einen
Angrenzungsabschnitt 63, der eine im Wesentlichen kreisförmige
Gestalt aufweist, und eine Ventilbohrung 63A, die durch
den Angrenzungsabschnitt 63 ausgebildet ist, und einen
Fußabschnitt 64, der sich von dem Angrenzungsabschnitt 63 entlang des
Durchmessers des Stempels 34 erstreckt. Der Schaftabschnitt 59 des
Ventilkörpers 56 ist durch die Ventilbohrung 63A eingebracht
und der Kopfabschnitt 58 davon grenzt gegen den Angrenzungsabschnitt 63 an.
Der Außenendabschnitt des Fußabschnitts 64 grenzt
gegen einen ringförmigen Federempfangsabschnitt 65 an,
der entlang der Außenumfangskante der Spitze des Stempels 34 hervorstehend
ausgebildet ist, und ist axial bewegbar und elastisch unterstützt
durch den Stempel 34. Wie es in 3 gezeigt
ist, kann die Ventilfeder 57 eine Mehrzahl von Fußabschnitten 64 aufweisen,
die sich radial erstrecken (in der Außenführungsform,
die in 3 gezeigt ist, erstrecken sich drei Fußabschnitte 64 gleichwinklig).
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Der
Anschluss 40 und der Ventilkörper 56 bilden
das Drucksteuerventil 28. Der Ventilkörper 56 öffnet,
wenn ein Öldruck in dem Anschluss 40 einen vorbestimmten
Druck erreicht, und der Ventilöffnungsdruck kann gemäß der
Federkraft der Stempelfeder 36 und einer Schubkraft des
Solenoids, d. h. einem elektrischen Strom, der an die Wicklung 35 angelegt
wird eingestellt werden. Die Führungsbohrung 33 befindet
sich mit der Kammer 48 über einen Öldurchgang 66 in
Kommunikation, der durch das Solenoidgehäuse 32 ausgebildet
ist. Ein Beschränkungsdurchgang 67 ist durch den
Stempel 34 so ausgebildet, um die Kammern, die an beiden
Enden des Stempels 34 ausgebildet sind, zu verbinden, wodurch
eine geeignete Dämpfungskraft erzeugt wird, die an eine
Bewegung des Stempels 34 anzuwenden ist.
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Die
Federhärte der Ventilfeder 57 ist größer als
die der Stempelfeder 36 und die Masse des Ventilkörpers 56 ist
hinreichend kleiner als die des Stempels 34. Die Eigenfrequenz
des Ventilkörpers 56 ist auf einen hinreichend
hohen Wert festgelegt.
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Die
Funktion der vorliegenden Ausführungsform, die so, wie
oben erwähnt, aufgebaut ist, wird im Folgenden beschrieben.
Der hydraulische Stoßdämpfer mit einstellbarer
Dämpfungskraft ist an eine Aufhängungsvorrichtung
eines Fahrzeugs, wie beispielsweise einem Automobil, gekoppelt,
sodass die Seite des Zylinders 2 an die ungefederten Seite
gekoppelt ist und die Seite der Kolbenstange 6 mit der gefederten
Seite gekoppelt ist. Ferner ist der Verbindungsdraht 38 der
Wicklung 35 mit einer Steuereinheit (nicht gezeigt) verbunden.
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Während
des Erweiterungshubs der Kolbenstange 6 fließt
das Öl wie folgt. Eine Bewegung des Kolbens 5 in
dem Zylinder 2 veranlasst das Sperrventil 13 des
Kolbens 5 zu schließen. Bevor das Scheibenventil 14 öffnet,
wird das Öl in der oberen Zylinderkammer 2A unter
Druck gesetzt und fließt durch den Öldurchgang 22,
den ringförmigen Öldurchgang 21 und die Öffnung 23 der
Trennerröhre 20 in den sich axial erstreckenden Öldurchgang 46 des
Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus 25. Anschließend,
bevor das Scheibenventil 51 des Hauptventils 27 öffnet,
fließt das Öl durch die fixierte Düse 47,
die Durchgangsbohrung 39 und den Anschluss 40.
Der Ölfluss veranlasst den Ventilkörper 56 des
Drucksteuerventils 28 zu öffnen. Anschließend
fließt das Öl durch die Führungsbohrung 33,
den Öldurchgang 66 und die Kammer 48 in
das Reservoir 4. Sobald der Druck in der Kammer 45 des
Ventilelements 42 den Ventilöffnungsdruck der
Scheibenventile 51 erreicht, öffnet das Scheibenventil 51 und
das Öl fließt von stromaufwärts bezüglich
der befestigten Düse 47 des sich axial erstreckenden Öldurchgang 46 durch
den Öldurchgang 54, die Ölkammer 45 und
den Öldurchgang 49 in die Kammer 48.
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Zu
der Zeit wirkt das Öl, das in das Reservoir 4 mittels
Bewegen des Kolbens 5 übertragen wird, von dem
Reservoir 4, um das Sperrventil 17 des Basisventils 10 zu
veranlassen, zu öffnen und fließt in die untere
Zylinderkammer 2B. Sobald der Druck in der oberen Zylinderkammer 2A den
Ventilöffnungsdruck des Scheibenventils 14 des
Kolbens 5 erreicht, öffnet das Scheibenventil 14 und
der Druck in der oberen Zylinderkammer 2A wird in die untere
Zylinderkammer 2B entlassen, wodurch eine übermäßige Erhöhung
des Drucks in der oberen Zylinderkammer 2A vermieden wird.
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Während
eines Kompressionshubs der Kolbenstange 6 fließt
das Öl wie folgt. Eine Bewegung des Kolbens 5 in
dem Zylinder 2 veranlasst das Sperrventil des Kolbens 5 zu öffnen
und das Sperrventil 17 des Öldurchgangs 15 des
Basisventils 10 zu schließen. Bevor das Scheibenventil 18 öffnet,
fließt das Öl in der unteren Kolbenkammer 25 in
die obere Zylinderkammer 2A und durch Eintreten der Kolbenstange 6 in
den Zylinder 2, fließt ein Teil des Öls
in der oberen Zylinderkammer 2A von der oberen Zylinderkammer 2A in
das Reservoir 4 über dieselbe Route, wie die oben
erwähnte Route in dem Erweiterungshub. Sobald der Druck
in der unteren Zylinderkammer 2B den Ventilöffnungsdruck
des Scheibenventils 18 des Basisventils 10 erreicht, öffnet
das Scheibenventil 18 und der Druck in der unteren Zylinderkammer 2B wird
in das Reservoir 4 entlassen, wodurch eine übermäßige
Erhöhung des Drucks in der unteren Zylinderkammer 2B vermieden
wird.
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Auf
diese Weise wird sowohl während des Erweiterungs- als auch
Kompressionshubs der Kolbenstange 6 eine Dämpfungskraft
durch die befestigte Düse 47 und das Drucksteuerventil 28 erzeugt,
bevor das Hauptventil 27 öffnet (Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit), während eine Dämpfungskraft
gemäß dem Öffnungsgrad des Hauptventils 27 erzeugt
wird, nachdem das Hauptventil 27 öffnet (Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit). Der Ventilöffnungsdruck des
Drucksteuerventils 28 wird durch einen elektrischen Strom
eingestellt, der an die Wicklung 35 angelegt wird, wodurch
eine direkte Steuerung einer Dämpfungskraft unabhängig
von einer Kolbengeschwindigkeit realisiert wird. Zu der Zeit kann
der Ventilöffnungsdruck der Hauptventils 27 gleichzeitig eingestellt
werden, da der Innendruck in der Gegendruckkammer 53 gemäß dem
Ventilöffnungsdruck des Drucksteuerventils 28 eingestellt
wird, wodurch der einstellbare Bereich der Dämpfungskraftcharakteristika
erweitert werden kann.
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Da
in dem Drucksteuerventil 28 die Federhärte der
Ventilfeder 57 auf einen höheren Wert als dem
der Stempelfeder 36 festgelegt ist, die Masse des Ventilkörpers 56 hinreichend
kleiner als die des Stempels 34 ist, und die Eigenfrequenz
des Ventilkörpers 56 auf einen hinreichend hohen
Wert festgelegt ist, ist es möglich, die Möglichkeit
des Auftretens einer Antwortverzögerung zu verringern,
die andernfalls durch die Trägheit des Stempels 34 verursacht werden
würde, und es ist möglich, das Übersteigerungsphänomen
zu vermeiden, um eine geeignete Dämpfungskraftsteuerung
auszuführen. Wenn sich der Druck in dem Anschluss 40 plötzlich
erhöht, wird die Ventilfeder 57 abgelenkt, und
lediglich der leichtgewichtige Ventilkörper 56 zieht
sich so zurück, dass das Ventil 28 öffnet,
und anschließend zieht sich auch der Stempel 34 gemäß der
Rückzugsbewegung des Ventilkörpers 56 zurück.
Folglich wird vermieden, dass sich der Druck in der Gegendruckkammer 53 übermäßig
erhöhen würde, aufgrund einer Verzögerung
einer Ventilöffnung des Drucksteuerventils 28, und
es ist auch möglich, eine stabile Dämpfungskraftsteuerung
auszuführen. Ferner, da die Eigenfrequenz des Ventilkörpers 56 auf
einen hinreichend hohen Wert festgelegt ist, wird vermieden, dass
anomale Geräusche erzeugt werden würden und eine Dämpfungskraft
aufgrund einer selbst anregenden Schwingung destabilisiert werden
würde.
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Weiterhin
ist in dem Drucksteuerventil
28 der ringförmige
Sitzabschnitt
61 an dem Kopfabschnitt
58 des Ventilkörpers
56 ausgebildet,
wodurch es möglich ist, einen großen Flussdurchgangsflächenbereich
bereitzustellen, wenn das Ventil öffnet, und folglich ist
es möglich, den einstellbaren Bereich der Dämpfungskraft
der weichen Seite zu erweitern. Auf der anderen Seite wendet beispielsweise
die Erfindung, die in dem
japanischen
Patent Veröffentlichungsnummer Hei 7-259918 offenbart
ist, ein Nadelventil als ein Drucksteuerventil an. In dieser Erfindung
ist es möglich, einen großen Flussdurchgangsflächenbereich
bereitzustellen, wenn das Ventil öffnet, und folglich ist
es schwierig, eine hinreichend kleine Dämpfungskraft der
weichen Seite zu erzeugen.
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Bezugnehmen
auf
12 wirkt in dem Drucksteuerventil
28 eine
Fluidkraft in der Ventilschließrichtung auf den Ventilkörper
56 durch
einen Hochgeschwindigkeitsölfluss, der von dem Anschluss
40 in
die Führungsbohrung
33 eindringt, wenn das Ventil öffnet.
Aufgrund dieser Fluidkraft treten verschiedene Probleme auf. Beispielsweise
erhöht sich der Ventilöffnungsdruck des Ventilkörpers
56,
sodass die Dämpfungskraft der weichen Seite groß wird.
Ferner wird die Fluidkraft gemäß einer Kolbengeschwindigkeit
und einem Öffnungsgrad des Ventilkörpers
56 so
geändert, dass die Dämpfungskraftsteuerung durch
das Drucksteuerventil
28 destabilisiert wird. Ferner schwingt
der Ventilkörper
56, sodass das Klapperphänomen
auftritt. Folglich, wenn ein Scheibenventil als ein Drucksteuerventil
angewendet wird, wie es beispielsweise in dem
japanischen Patent Veröffentlichungsnummer
Hei 11-287281 offenbart ist, kann eine Fluidkraft die Dämpfungskraftcharakteristika
nachteilig beeinflussen.
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Auf
der anderen Seite ist es in der vorliegenden Ausführungsform
aufgrund der Ausbildung des konkaven Abschnitts 80 benachbart
zur Innenumfangsoberfläche des ringförmigen Sitzabschnitts 61 möglich,
einen Druckempfangsflächenbereich A des Sitzabschnitts 61 ausreichend
zu verringern, auf den die Fluidkraft wirkt. Folglich kann der Einfluss
der Fluidkraft verringert werden und eine hinreichend kleine Dämpfungskraft
der weichen Seite kann erzeugt werden. Ferner kann eine stabile
Dämpfungskraftsteuerung durch das Drucksteuerventil 28 ausgeführt
werden. Es ist vorzuziehen, den konkaven Abschnitt 80 benachbart
zum Innenumfangsabschnitt des ringförmigen Sitzabschnitts 61,
wie es oben erwähnt ist, auszubilden. Allerdings kann beispielsweise
ein sanfter zugespitzter Abschnitt so ausgebildet sein, dass dieser
sich von dem ringförmigen Sitzabschnitt 61 zum
Boden des konkaven Abschnitts 80 zuspitzt, was auch für
das Vermeiden von Problemen, wie beispielsweise dem Auftreten des
Klapperphänomens wirkungsvoll ist, verglichen mit der Verwendung
eines Scheibenventils ohne erfinderisches Mittel.
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13 stellt
die Dämpfungskraftcharakteristika des hydraulischen Stoßdämpfers
mit einstellbarer Dämpfungskraft 1 dar. Wie es
in 13 gezeigt ist, weist der hydraulische Stoßdämpfer
mit einstellbarer Dämpfungskraft 1 einen weiteren
einstellbaren Bereich R der Dämpfungskraftcharakteristika
von der weichen Seite zur harten Seite als ein einstellbarer Bereich
r eines herkömmlichen Stoßdämpfers auf.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform ist die Ventileinheit 30,
welche das Hauptventil 27 und das Drucksteuerventil 28 umfasst,
die integral miteinander gekoppelt sind, in dem Gehäuse 26 an
der Seite des Zylinders 2 angeordnet, und eine Dämpfungskraft
wird durch Steuern eines Ölflusses zwischen dem ringförmigen Öldurchgang 21 und
dem Reservoir 4 erzeugt. Allerdings kann die Ventileinheit 30 in dem
Kolben 5 oder an dem Basisventil 10 angeordnet
sein, und eine Dämpfungskraft kann durch geeignetes Steuern
eines Ölflusses in dem Öldurchgang erzeugt werden.
-
Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
im Folgenden mit Bezug auf die 5 bis 11 beschrieben.
In der folgenden Beschreibung sind gleiche Komponenten mit gleichen Referenzzeichen
wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet, und lediglich
Komponenten und Merkmale, die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden oder nicht vorhanden sind, werden im Detail beschrieben.
-
5 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Drucksteuerventils 28 eines
Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus 25, der ein
wichtiger Teil der zweiten Ausführungsform ist. Wie es
in
-
5 gezeigt
ist, weisen in der zweiten Ausführungsform ein Anschluss 40,
ein Kopfabschnitt 58 eines Ventilkörpers 56,
ein Schaftabschnitt 59 und ein Sitzabschnitt 61,
die das Drucksteuerventil 28 bilden, entsprechend größere
Durchmesser auf als die in der ersten Ausführungsform.
Ferner enthält der Ventilkörper 56 einen
Ventilkörperkommunikationsdurchgang 70, der durch
den Ventilkörper 56 entlang der axialen Richtung
davon ausgebildet ist. Ein röhrenförmiger Führungspin 71 ist
an dem hinteren Ende der Führungsbohrung 62 eines
Stempels 34 mittels Druckeinpassens befestigt und steht
von der Rückseite des Stempels 34 hervor. Der
Führungspin 71 enthält einen Kommunikationsdurchgang 72,
der durch den Führungspin 71 entlang der axialen
Richtung davon ausgebildet ist. Eine Führungsbohrung 73 ist
an einem Kern 37 so ausgebildet, dass diese dem Führungspin 71 zugewandt
ist. Der Führungspin 71 ist verschiebbar und flüssigkeitsdicht
in die Führungsbohrung 73 eingebracht, und eine
Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 ist in der Führungsbohrung 73 definiert.
-
Wenn
das Drucksteuerventil 28 geschlossen ist, d. h. wenn der
Sitzabschnitt 61 des Ventilkörpers 56 auf
eine Sitzoberfläche 60 gesetzt ist, befindet sich
die Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 über den
Kommunikationsdurchgang 72 des Führungspins 71,
der Führungsbohrung 62 des Stempels 34 und
des Ventilkörperkommunikationsdurchgangs 70 des
Ventilkörpers 56 mit dem Anschluss 40 in
Kommunikation. Folglich ist der Druckempfangsflächenbereich
des Ventilkörpers 56 zum Anschluss 40 der Flächenbereich,
der aus einer Subtraktion des Querschnittsflächenbereichs
des Schaftabschnitts 59 von dem Flächenbereich
des Innenabschnitts des Sitzes 61 resultiert. In dem Ventilkörper 56 ist
ein Druckempfangsflächenbereich zur Seite der Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 kleiner
als der Druckempfangsflächenbereich A zur Stromaufwärtsseite.
-
Folglich
ist es in dem Ventilkörper 56 möglich,
den Druckempfangsflächenbereich zum Anschluss 40 durch
Einstellen nicht nur des Durchmessers des Sitzabschnitts 61,
sondern auch des Durchmessers des Schaftabschnitts 59 einzustellen.
Folglich kann die Flexibilität des Einstellens der Ventilöffnungscharakteristika
des Drucksteuerventils 28 und folglich die Flexibilität
des Einstellens der Dämpfungskraftcharakteristika des Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus 25 verbessert
werden.
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Beispielsweise,
selbst wenn die Dämpfungskraft der weichen Seite, wenn
der Ventilkörper 56 öffnet, so festgelegt
ist, um hinreichend klein zu sein, durch Bereitstellen des Anschlusses 40,
der einen großen Durchmesser aufweist, ist es möglich,
einen kleinen Flächenbereich, wie der Druckempfangsflächenbereich
des Ventilkörpers 56, aufzuweisen, durch Bereitstellen
des Schaftabschnitts 59, der einen großen Durchmesser
aufweist. Folglich kann ohne die Notwendigkeit einer großen
Schubkraft des Stempels 34 der Ventilöffnungsdruck
des Drucksteuerventils 28 vergrößert
werden, sodass eine große Dämpfungskraft der harten
Seite erzielt werden kann.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform, wie es in 12 gezeigt
ist, weist der Ventilkörper 58 des Drucksteuerventils 28 eine
solche Gestalt auf, dass der Druckempfangsflächenbereich
A des vorderen Endes des Sitzabschnitts 61 und der Einfluss
der Fluidkraft darauf hinreichend verringert werden kann, wie bei
der Fluidkraft, die durch einen Ölfluss erzeugt wird, der
von dem Anschluss 40 in die Führungsbohrung 33 eindringt.
Im Besonderen ist eine Seitenwand 80A des konkaven Abschnitts 80 an
dem Innenumfangsabschnitt des Sitzabschnitts 61 im Wesentlichen
senkrecht zur Sitzoberfläche 61, und die Außenumfangsseite
des Sitzabschnitts 61 spitzt sich zu. Als Folge davon kann
der Einfluss der Fluidkraft wirkungsvoll verringert werden und die
Dämpfungskraft der weichen Seite kann hinreichend klein
werden. Ferner kann eine stabile Dämpfungskraftsteuerung
unter Verwendung des Drucksteuerventils 28 realisiert werden.
-
Im
Folgenden werden Variationen der oben genannten zweiten Ausführungsformen
mit Bezug auf die 6 bis 11 beschrieben.
Ein Unterschied zwischen der Variation, die in 6 gezeigt ist,
und der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass in
der Variation der 6 der Führungspin 71 integral
mit dem Stempel 34 ausgebildet ist, wodurch die Anzahl
der benötigten Komponenten verringert werden kann.
-
Ein
Unterschied zwischen der Variation, die in 7 gezeigt
ist, und der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass
in der Variation der 7 ein unten geschlossenes zylindrisches
Führungselement 75 als eine separate Komponente
von einem Kern 37 (Solenoidgehäuse) bereitgestellt
ist. Das Führungselement 75 enthält eine
Führungsbohrung 73 und ist in eine Anbringungsbohrung 76,
die in dem Kern 37 ausgebildet ist, eingebracht. Der Boden
des Führungselements 57 grenzt gegen den Boden
der Anbringungsbohrung 76 an, wodurch das Führungselement 75 axial
fixiert ist. Das Führungselement 75 definiert
als ein die Gegendruckkammer definierendes Element eine Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 außerhalb
des Stempels 34. Ferner ist das Führungselement 75 in
der Anbringungsbohrung 76 radial etwas bewegbar, wodurch
die Notwendigkeit für eine konzentrische Präzision
zwischen dem Führungspin 71 und der Führungsbohrung 73 gelockert
werden kann. Das Führungselement 75 kann in der
Variation, die in 6 gezeigt ist, verwendet werden.
-
Ein
Unterschied zwischen der Variation, die in 8 gezeigt
ist, und der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass
in der Variation der 8 der Führungspin 71 weggelassen
ist und anstelle dessen ein Schaftabschnitt 59A eines Ventilkörpers erweitert
ist, und der erweiterte Abschnitt 59 von der Rückseite
des Stempels 34 hervorsteht und verschiebbar und flüssigkeitsdicht
in eine Führungsbohrung 73 eingebracht ist. Eine
Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 ist in der Führungsbohrung 73 durch
einen erweiterten Abschnitt 59A des Schaftabschnitts 59 definiert.
Als ein Resultat befinden sich der Anschluss 40 und die
Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 miteinander in
direkter Kommunikation, über einen Ventilkörperkommunikationsdurchgang 70,
wodurch ein Entweichen von dem Verschiebungsabschnitt vermieden
werden kann. In diesem Fall kann, wie es in 9 gezeigt
ist, ein Ventilkörper 56 durch Koppeln eines Kopfabschnitts
und eines Schaftabschnitts, die als separate Komponenten vorgesehen
sind, ausgebildet sein, wodurch ein Rohmaterial als Schaftabschnitt 59 verwendet
werden kann, sodass die Herstellungskosten verringert werden können.
Das Führungselement 75, das in 7 gezeigt
ist, kann in Variationen, die in den 8 und 9 gezeigt
sind, verwendet werden.
-
Ein
Unterschied zwischen der Variation, die in 10 gezeigt
ist, und der zweiten Ausführungsform, die in 5 gezeigt
ist, besteht darin, dass in der Variation der 10 der
Führungspin 71, der den Führungsdurchgang 72 enthält,
mit einem festen Führungspin 77 ersetzt ist. Der
Führungspin 77 ist durch Druckeinpassen in eine
Führungsbohrung 73 eines Kerns 37 befestigt
und ist verschiebbar und flüssigkeitsdicht in eine Führungsbohrung 62 eines Stempels 34 eingebracht.
Als ein Resultat ist die Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 in
der Führungsbohrung 62 des Stempels 34 definiert
und befindet sich mit einem Anschluss 40 durch einen Ventilkörperkommunikationsdurchgang 70 in
Kommunikation. In diesem Fall kann ein sich axial erstreckender Durchgang, ähnlich
wie bei der Kommunikationsbohrung 72 des Führungspins 77,
die in 5 gezeigt ist, durch den Führungspin 77 so
ausgebildet sein, dass die Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 sich mit
der Führungsbohrung 73 des Kerns 37 in
Kommunikation befindet, wodurch das Volumen der Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 vergrößert
werden kann.
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Wie
es in 11 gezeigt ist, kann der Führungspin 77 in
eine Anbringöffnung 76 eingebracht werden, die
in dem Kern 37 ausgebildet ist, anstelle des Druckeinpassens
in die Führungsbohrung 73, und kann durch Angrenzung
des Endes des Führungspins 77 gegen den Boden
der Anbringöffnung 76 axial fixiert werden. Als
ein Resultat kann das Erfordernis für eine konzentrische
Präzision zwischen dem Führungspin 77 und
der Seite des Kerns 37 gelockert werden.
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Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
im Folgenden mit Bezug auf 14 beschrieben.
In der folgenden Beschreibung sind gleiche Komponenten mit gleichen
Referenzzeichen wie bei der zweiten Ausführungsform bezeichnet
und lediglich Komponenten und Merkmale, die sich von der zweiten
Ausführungsform unterscheiden oder nicht vorhanden sind,
werden im Detail beschrieben. Es sollte bemerkt werden, dass die
obere Hälfte der 14 ein
Entlastungsventil 84, einen Ventilkörper 87,
eine Stange 88, einen Stempel 34 und weiteres
zeigt, wenn kein elektrischer Strom an ein Solenoid angelegt ist,
während die untere Hälfte der 14 dieses
zeigt, wenn ein elektrischer Strom an das Solenoid angelegt ist,
sodass der Ventilkörper 37 auf einer Sitzoberfläche 60 sitzt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform weisen eine Durchgangsbohrung 39 eines
Solenoidgehäuses 32 und ein zylindrischer Abschnitt 43A eines Durchgangselements 43,
das in die Durchgangsbohrung 39 eingeschraubt ist, jeweils
einen großen Durchmesser auf. Ein gestuftes zylindrisches
Anschlusselement 81 umfasst einen Abschnitt eines großen
Durchmessers 81A und einen Abschnitt eines kleinen Durchmessers 81B.
Der Abschnitt eines großen Durchmessers 81A des
gestuften zylindrischen Anschlusselements 81 ist in den
zylindrischen Abschnitt 43A eingebracht. Ein Anschluss 40 und
die Sitzoberfläche 60 sind an dem Anschlusselement 81 ausgebildet.
Der Abschnitt eines kleinen Durchmessers 81B ist in einen
Durchgang 43B eingebracht, der sich mit einem zweiten Öldurchgang 86,
der sich durch das Durchgangselement 43 radial erstreckt, und
einer fixierte Düse 47 in Kommunikation befindet, wodurch
sich der Anschluss 40 mit dem sich radial erstreckenden Öldurchgang 86 und
der befestigten Düse in Kommunikation befindet. Eine Ventilkammer 83 ist
bezüglich des Anschlusses 40 in der Durchgangsbohrung 39 und
des zylindrischen Abschnitts 43A stromabwärts
definiert und befindet sich mit einer Kammer 48 über
einen ersten Öldurchgang 100 des Solenoidgehäuses 32 in
Kommunikation. Das Entlastungsventil 84 ist zwischen dem
Anschlusselement 81 und dem Durchgangselement 43 angeordnet.
Die Ventilkammer 83 und die Kammer 48 befinden
sich miteinander über einen Öldurchgang 85 in Kommunikation,
der durch das Anschlusselement 81, das Entlastungsventil 34 und
den zweiten Öldurchgang 86 ausgebildet ist, der
durch den zylindrischen Abschnitt 43A ausgebildet ist.
Das Entlastungsventil 84 öffnet, wenn ein Druck
in der Ventilkammer 83 einen vorbestimmten Ventilöffnungsdruck
erreicht, sodass der Druck in der Ventilkammer 83 in die
Seite der Kammer 48 entlassen wird. Wenn ein elektrischer
Strom an eine Wicklung 85 angelegt ist, ein Sitzabschnitt 61 des
Ventilkörpers 87 noch von der Sitzoberfläche 60 beabstandet
ist, ist der Ventilkörper 87 sowohl von der Sitzoberfläche 60 als auch
dem gestuften Abschnitt 96 beabstandet. Wenn der Ventilkörper 87 sich
in diesem Zustand befindet, befindet sich die Kammer 83 hauptsächlich
mit der Kammer 48 über den ersten Öldurchgang 100 des Solenoidgehäuses 82 in
Kommunikation, während die Kammer 83 sich mit
dem zweiten Öldurchgang 86 kaum in Kommunikation
befindet, aufgrund der Anwesenheit des Entlastungsventils 84.
Auf der anderen Seite, wenn kein elektrischer Strom an die Wicklung 35 angelegt
ist, grenzt das Sitzelement 93 gegen den gestuften Abschnitt 96 und
folglich schließt der erste Öldurchgang 100,
wodurch die Kammer 83 sich mit der Kammer 48 lediglich
durch den zweiten Öldurchgang 86 in Kommunikation
befindet.
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Der
im Wesentlichen konvexe Ventilkörper 87, der einen
Abschnitt eines kleinen Durchmessers 87A und einen Abschnitt
eines großen Durchmessers 87B umfasst, ist in
der Ventilkammer 83 angeordnet. Das vordere Ende des hohlen
Stabs 88, der an dem Stempel 34 angebracht ist,
ist in den Ventilkörper 87 eingebracht. Der ringförmige
Sitzabschnitt 61 ist auf eine vorstehende Weise an der
Spitze des Abschnitts eines kleinen Durchmessers 87A des Ventilkörpers 87 ausgebildet.
Der ringförmige Sitzabschnitt 61 bewegt sich von
der Sitzoberfläche 60 des Anschlusselements 81 weg
und ist darauf gesetzt. Der Anschluss 40 und der Ventilkörper 87 bilden
ein Drucksteuerventil 28. Wie in der oben genannten zweiten
Ausführungsform, ist ein konkaver Abschnitt 80 benachbart
zum Innenumfangsabschnitt des Sitzabschnitts 61 ausgebildet,
und die Außenumfangsseite des Sitzabschnitts 61 ist
auf eine zugespitzte Weise ausgebildet. Als ein Resultat ist es
möglich, einige vorteilhafte Wirkungen, wie beispielsweise
eine Verringerung des Einflusses einer Fluidkraft, das Erzielen
einer hinreichend kleinen Dämpfungskraft der weichen Seite
und das Ausführen einer stabilen Dämpfungskraftsteuerung
zu bewirken. Eine sich axial erstreckende Öffnung 89 ist
in dem Ventilkörper 87 ausgebildet, und das Ende
des Stabs 88 ist in die Öffnung 89 verschiebbar
und flüssigkeitsdicht eingebracht. Ein ringförmiger
Angrenzungsabschnitt 90 ist auf eine hervorstehende Weise
entlang der Außenumfangskante der Endoberfläche
des Abschnitts eines großen Durchmessers 87B des
Ventilkörpers 87 ausgebildet.
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Der
Stab 88 erstreckt sich durch den Stempel 34 und
ist daran fixiert. Das hintere Ende des Stabs 88 ist verschiebbar
und flüssigkeitsdicht in eine Führungsbohrung 73 eingebracht,
die an dem Boden eines unten geschlossenen zylindrischen Führungselements 91 zum
Führen des hinteren Endes des Stempels 34 ausgebildet
ist, wodurch eine Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 in
der Führungsbohrung 73 ausgebildet wird. Die Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 befindet
sich mit dem konkaven Abschnitt 80 des Ventilkörpers 87 über
einen Kommunikationsdurchgang 88A durch den hohlen Stab 88 in
Kommunikation.
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Ein
Zurückhaltering 92 ist an einem gestuften Abschnitt
fixiert, der auf der vorderen Endseite des Stabs 88 ausgebildet
ist. Ein ringförmiges Sitzelement 93 und eine
Ventilfeder 94 (Blattfeder) sind zwischen dem Zurückhaltering 92 und
dem Angrenzungsabschnitt 90 des Ventilkörpers 87 angeordnet. Die
Außenumfangsabschnitte des Sitzelements 93 und
der Ventilfeder 94 grenzen gegen den Angrenzungsabschnitt 90 an,
und die Innenumfangsabschnitte davon grenzen gegen den Zurückhaltering 92 an.
Bei Anlegen eines elektrischen Stroms an die Wicklung 35 wird
ein Schubkraft des Stempels 34 erzeugt und, wie es in der
unteren Hälfte von 4 gezeigt
ist, wird der Ventilkörper 87 durch die Schubkraft
des Stempels 34 gegen die Federkraft einer Rückstellfeder 95 gedrückt,
sodass der Sitzabschnitt 61 gegen die Sitzoberfläche 60 gedrückt
wird. Zu der Zeit wird der Ventilkörper 87 durch
die Stange 88 über die Ventilfeder 94 elastisch
unterstützt. Die Rückstellfeder 95 (Spiralfeder)
ist als eine Hauptfeder zwischen dem Anschlusselement 81 und
dem Ventilkörper 87 angeordnet. Der gestufte Abschnitt 96 ist
auf der Bodenseite der Durchgangsbohrung 39 an einer Position
ausgebildet, die dem Angrenzungsabschnitt 90 des Ventilkörpers 87 zugewandt
ist. Wenn kein elektrischer Strom an die Wicklung 35 angelegt
ist, wie es in der oberen Hälfte der 14 gezeigt
ist, wird der Ventilkörper 87 durch die Federkraft der
Rückstellfeder 95 zurückgezogen und das
Sitzelement 93 grenzt gegen den gestuften Abschnitt 96 an,
sodass die Ventilkammer 83 und die Kammer 48 sich
miteinander lediglich über eine Düse 97,
die an dem Sitzelement 93 ausgebildet ist, in Kommunikation
befinden. Die Federhärte der Ventilfeder 94 ist größer
als die der Rückstellfeder 95, und die Masse des
Ventilkörpers 87 ist hinreichend kleiner als die des
Stempels 34.
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Als
ein Resultat wirkt das Drucksteuerventil 28, wie es in
der unteren Hälfte von 14 gezeigt ist.
Ein Anlegen eines elektrischen Stroms an die Wicklung 35 bewirkt,
dass der. Ventilkörper 87 durch die Schubkraft
des Stempels 34 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 95 gedrückt
wird, sodass der Sitzabschnitt 61 gegen die Sitzoberfläche 60 gepresst wird
und der Ventilöffnungsdruck eingestellt wird. Zu der Zeit,
wie in der oben genannten ersten und zweiten Ausführungsform,
wenn sich der Druck im Anschluss 40 plötzlich
erhöht, wird die Ventilfeder 94 abgelenkt, und
folglich wird lediglich der leichtgewichtige Ventilkörper 87 zurückgezogen,
sodass das Ventil öffnet. Danach wird der Stempel 34 gemäß einer
Rückzugsbewegung des Ventilkörpers 87 zurückgezogen.
Folglich ist es möglich, die Möglichkeit einer
Antwortverzögerung zu verringern, die andernfalls auftreten
könnte, aufgrund der Trägheit des Stempels 34,
und es ist möglich, eine geeignete Dämpfungskraftsteuerung
durch Vermeiden des Überschreitungsphänomens auszuführen.
Eine übermäßige Erhöhung des
Drucks in der Gegendruckkammer 53 kann vermieden werden,
was andernfalls aufgrund einer Verzögerung einer Ventilöffnung
des Drucksteuerventils 28 auftreten könnte, und
eine stabile Dämpfungskraftsteuerung kann ausgeführt
werden. Ferner kann das Erzeugen anomaler Geräusche und
eine Destabilisierung einer Dämpfungskraft aufgrund einer
selbst angeregten Schwingung des Ventilkörpers 87 vermieden
werden.
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Ferner,
wie in der oben genannten zweiten Ausführungsform, wenn
das Drucksteuerventil 28 geschlossen ist, d. h. wenn der
Sitzabschnitt 61 des Ventilkörpers 87 auf
der Sitzoberfläche 60 sitzt, befindet sich die
Ventilkörper-Gegendruckkammer 74 mit dem Anschluss 40 über
den Kommunikationsdurchgang 88A der Stange 88 in
Kommunikation. Folglich ist der Druckempfangsflächenbereich
des Ventilkörpers 87 zum Anschluss 40 der
Flächenbereich, der aus einer Subtraktion des Querschnittsflächenbereichs
des Stabs 88 von dem Flächenbereich der Innenseite
des Sitzabschnitts 61 resultiert. Als ein Resultat ist
es in dem Ventilkörper 87 möglich, den Druckempfangsflächenbereich
zum Anschluss 40 durch Einstellen nicht nur des Durchmessers
des Sitzabschnitts 61, sondern auch des Durchmessers des
Stabs 88 einzustellen. Folglich kann die Flexibilität
des Festlegens der Ventilöffnungscharakteristika des Drucksteuerventils 28 und
folglich die Flexibilität des Festlegens der Dämpfungskraftcharakteristika des
Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus 25 verbessert
werden.
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Wenn
die Schubkraft des Stempels 34 eliminiert ist, aufgrund
des Auftretens eines Fehlers, wie beispielsweise einer Fehlfunktion
einer Steuereinheit oder einer Trennung der Wicklung 35,
wie es in der oberen Hälfte von 14 gezeigt
ist, wird der Ventilkörper 87 durch die Federkraft
der Rückstellfeder 95 so zurückgezogen,
dass das Sitzelement 93 gegen den gestuften Abschnitt 96 der
Kommunikationsbohrung 89 angrenzt, um den ersten Öldurchgang 100 zu schließen,
und die Ventilkammer 83 und die Kammer 48 befinden
sich miteinander über die Düse 97 in Kommunikation.
Wenn der Druck in der Ventilkammer 83 sich erhöht,
aufgrund beispielsweise einer Geschwindigkeitserhöhung
der Kolbengeschwindigkeit, und den Ventilöffnungsdruck
des Entlastungsventils 84 erreicht, öffnet das
Entlastungsventil 84 und der Druck in der Ventilkammer 83 wird
in die Kammer 48 entlassen.
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Als
ein Resultat wird eine Dämpfungskraft gemäß dem
Flussdurchgangsflächenbereich der Düse 97 und
dem Entlastungsdruck des Entlastungsventils 84 erzeugt,
und der Druck in der Gegendruckkammer 53, d. h. der Ventilöffnungsdruck
des Scheibenventils 51 wird eingestellt. Folglich, selbst
wenn ein Fehler auftritt, kann eine geeignete Dämpfungskraft
durch geeignetes Festlegen des Flussdurchgangsflächenbereichs
und des Entlastungsdrucks erzeugt werden. Wie es in 13 gezeigt
ist, kann als ein Resultat des Erweiterns des einstellbaren Bereichs
der Dämpfungskraftcharakteristika, selbst wenn eine Dämpfungskraft
der harten Seite signifikant groß ist, beim Auftreten eines
Fehlers eine geeignete Dämpfungskraft erzeugt werden, nicht
durch die harten Charakteristika sondern durch die Düse 97 und
das Entlastungsventil 84. Beispielsweise, wenn ein Fehler
auftritt, kann eine Dämpfungskraft der Charakteristika
in der Mitte zwischen hart und weich so erzeugt werden, dass ein
Einfluss des Fehlers auf das Fahrzeug verringert werden kann.
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Obwohl
lediglich einige beispielhafte Ausführungsformen dieser
Erfindung im Detail oben beschrieben wurden, wird der Fachmann einfach
anerkennen, dass viele Modifikationen in den beispielhaften Ausführungsformen
möglich sind, ohne sich materiell von der neuen Lehre und
den Vorteilen dieser Erfindung zu entfernen. Folglich ist beabsichtigt, dass
alle solche Modifikationen in dem Gegenstand dieser Erfindung enthalten
sind.
-
Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-093351 ,
eingereicht am 31. März 2008, der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-116213 ,
eingereicht am 25. April 2008, und der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-040780 ,
eingereicht am 24. Februar 2009. Die gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2008-093351 ,
2008-116213 und
2009-040780 inklusive
der Spezifikation, Ansprüche, Zeichnungen und Zusammenfassung
ist hierin durch Bezugnahme in deren Gesamtheit einbezogen.
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Die
japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
2001-012534 , die
japanische
Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer H07-259918 und
die
japanische Patentanmeldung
Veröffentlichungsnummer H11-287281 sind hierin
durch Bezugnahme in deren Gesamtheit einbezogen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2001-12534 [0003, 0005]
- - JP 7-259918 [0042]
- - JP 11-287281 [0043, 0070]
- - JP 2008-093351 [0069, 0069]
- - JP 2008-116213 [0069, 0069]
- - JP 2009-040780 [0069, 0069]
- - JP 2001-012534 [0070]
- - JP 07-259918 [0070]