DE102009011521A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Eisperlen aus einem wässrigen Gemisch - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Eisperlen aus einem wässrigen Gemisch Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung (1) zur Herstellung von Eisperlen (10). Dazu umfasst die Vorrichtung (1) zumindest eine Kühlvorrichtung (18) zum Kühlen einer hydrophoben Flüssigkeit (20) auf eine Temperatur von zumindest -5°C sowie ein Aufnahmegefäß (2, 102) für die hydrophobe Flüssigkeit (20). Ferner umfasst die Vorrichtung (1) eine an dem Aufnahmegefäß (2, 102) angeordnete Pipettiervorrichtung (3), die ein Gefäß (4) für ein wässriges Gemisch (11) umfasst. Daraus erstreckt sich eine Vielzahl sich verjüngender Auslassröhrchen (5), die in einer Gefäßwandung (4') angeordnet ist, in das Aufnahmegefäß (2, 102). Ein Auslassende eines Auslassröhrchens (5) ist dabei im Bereich von -3 cm bis 10 cm von einer Oberfläche (20') der in dem Aufnahmegefäß (2, 102) aufgenommenen hydrophoben Flüssigkeit (20) beabstandet angeordnet. Weiterhin umfasst die Vorrichtung (1) zumindest eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Relativgeschwindigkeit zwischen der Pipettiervorrichtung (3) und der hydrophoben Flüssigkeit (20). Das wässrige Gemisch (11) legt einen Fluidpfad (a) von dem Gefäß (4) der Pipettiervorrichtung (3) über die Auslassröhrchen (5) in die hydrophobe Flüssigkeit (20) zurück und bildet dort Eisperlen (10). Ferner stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Eisperlen (10) unter Verwendung der Vorrichtung (1) bereit und offenbart Eisperlen (10), die durch das Verfahren herstellbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und auf ein mittels dieser Vorrichtungen ausführbares Verfahren zur Herstellung von Eisperlen aus einem wässrigen Gemisch, insbesondere von wirkstoffhaltigen Eisperlen, und auf die Eisperlen selbst.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind einerseits Substanzen, die als Wirkstoffe wie beispielsweise Insektizide oder Herbizide, die in größere Bereiche der Umwelt ausgebracht werden sollen und die zur idealen Verteilung aus der Luft auf den Erdboden oder Wasserflächen aufgetragen werden. Damit die Wirkstoffe auf geeignete Weise verteilt werden können und von der Luft aus gezielt am Zielort ausgebracht werden können, ist es bekannt, den Wirkstoff auf ein Trägermedium auszubringen, der entsprechend verteilbar ist. Die Erzeugung von Eisperlen aus dem Trägermedium mit dem Wirkstoff hat sich zum Erreichen dieses Zwecks als geeignet erwiesen.
  • Die bisherige Herstellung von Eisperlen findet unter Verwendung von Flüssigstickstoff statt, was eine kostenintensive Herstellungsmethode ist, da große Anteile des eingesetzten Flüssigstickstoffs schon alleine wegen des erheblichen Temperaturgefälles zur Umgebungstemperatur und insbesondere während der Ausführung des Verfahrens aufgrund der durch die Eintragung der zu gefrierenden Flüssigkeit auftretenden Temperaturerhöhung entweichen und daher große Mengen an Flüssigstickstoff zur Verfahrensführung erforderlich sind. Die Genese des Stickstoffs bedarf erheblicher Energiemengen, so dass der eigentlich errechenbare Energiebedarf zum Gefrieren einer Trägermedium-Wirkstoffmischung, die vielfach eine Wasser-Wirkstoffmischung sein kann, erheblich vom tatsächlichen Energiebedarf überschritten wird.
  • Die Verwendung von Flüssigstickstoff führt ferner zum sehr raschen Ausfrieren des Eises und daher zur Konglomeratbildung der Eiskügelchen oder zum Auftreten von nicht perfekten, beispielsweise hohlen oder auf andere Weise nicht ideal geformten Partikeln, sowie zu einer unbefriedigenden Korngrößenverteilung die entsprechend das homogene Ausbringen der Eispartikel erschwert. Eine Verbesserung der Eisqualität unter Verwendung der bekannten Verfahren mit dem Gefriermittel Stickstoff könnte durch eine drastische Reduktion der Ausstoßrate bei gleicher Stickstoffzufuhr der Anlage erreicht werden, was insbesondere unter Berücksichtigung der damit verbundenen Kostensteigerung und wegen der unbefriedigenden Produktionsrate ungünstig ist.
  • Ferner birgt der Umgang mit Flüssigstickstoff gewisse Gefahren und erfordert daher die Anwendung komplexer Sicherheitsmaßnahmen, den Einsatz entsprechend geschulten Personals und die Erstellung verfahrenstechnisch komplexer Vorrichtungen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik wäre es wünschenswert, eine einfach und sicher handzuhabende Vorrichtung für die Erzeugung von Eisperlen zu schaffen, die geeignet ist, ein unkompliziert durchzuführendes und aus sicherheitstechnischen Aspekten geeignetes Verfahren bereitzustellen, wobei es wieder wünschenswert ist, Eisperlen für unterschiedliche Anwendungszwecke fertigen zu können.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Herstellung wirkstoffhaltiger Eisperlen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und weiter mit einem entsprechenden Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Ferner wird ein Eisperlenprodukt mit den Merkmalen des Anspruchs 25 offenbart. Weiterbildungen der Vorrichtung, des Verfahrens und des Eisperlenprodukts sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung der Eisperlen aus einem wässrigen Gemisch umfasst eine Vorrichtung mit einer Kühlvorrichtung, die geeignet ist, eine hydrophobe Flüssigkeit auf eine Temperatur herunterzukühlen, die das Gefrieren des einzutragenden Gutes in der gewünschten Zeit und in einem gewünschten Grad ermöglicht, sowie ein Aufnahmegefäß für die gekühlte hydrophobe Flüssigkeit, sowie eine an dem Aufnahmegefäß angeordnete Pipettiervorrichtung. Diese Pipettiervorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Gefäß für das wässrige Gemisch, das zu Perlen gefroren werden soll; sie hat dazu in einer Seitenwand oder im Boden Auslassröhrchen, über die das wässrige Gemisch in die hydrophobe Flüssigkeit getropft wird: das Eintropfen wird erreicht, indem die Pipettiervorrichtung so weit in das Aufnahmegefäß hineinragend angeordnet ist – etwa mittels einer Halterung – dass die Enden der Auslassröhrchen im Bereich von 10 cm oberhalb einer Oberfläche der hydrophoben Flüssigkeit enden oder bis zu 0,5 cm tief in diese eintauchen. Dabei ist die Vorrichtung so beschaffen oder weist eine zusätzliche Vorrichtung auf, dass entweder die hydrophobe Flüssigkeit fließt und dabei herabtropfende Tröpfchen mitnimmt, oder dass die Pipettiervorrichtung in Bezug auf den Behälter oder umgekehrt der Behälter mit der hydrophoben Flüssigkeit unter der Pipettiervorrichtung bewegt wird, so dass die Tröpfchen von dem Ende des Auslassröhrchens abreißen und in das ruhende kalte Fluid fallen. Dabei wird eine ideale Tröpfchenform erhalten, wenn die tropfende Flüssigkeit, die also wenigstens auf Grund des hydrostatischen Druckes aus den Auslassröhrchen getrieben wird, in die tiefkalte hydrophobe Flüssigkeit fällt, wodurch ideal geformte Eisperlen gleichmäßig durchgefroren erhalten werden, wenn sie eine vorgegebene Fließ- oder Sinkstrecke in der hydrophoben Flüssigkeit zurückgelegt haben. Damit wird vorteilhaft ein einerseits ideal aus der Luft verteilbares Produkt, etwa ein insektizidhaltiges Produkt geschaffen, andererseits können auf einfachste Weise gesunde Lebensmittelwirkstoffe in ein sympathisch geformtes, gut portionierbares und lustig aussehendes Kindereis eingebracht werden.
  • Es kann dabei genügen, dass die hydrophobe Flüssigkeit zum Ausfrieren wässeriger Mischungen eine Temperatur von wenig unter 0°C hat, vorteilhaft können zum Erreichen einer verbesserten Produktionsrate niedrigere Temperatur des hydrophoben Mediums gewählt werden.
  • Die Pipettiervorrichtung kann aus einem Guss, etwa aus Metall oder Kunststoff, beschaffen sein, es ist auch möglich, beliebige geeignete Gefäße mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen zu versehen und Kanülen einzupassen.
  • Das Produkt, das sich ideal zum Ausbringen von Wirkstoffen aus der Luft eignet, kann in einer großen Masse fest gefrorener, formstabiler Eiskugeln in entsprechend isolierte Behälter aufgenommen und mittels entsprechender Streuvorrichtungen aus der Luft verteilt werden.
  • Abhängig von der Beschaffenheit der hydrophoben Flüssigkeit hinsichtlich ihrer Viskosität in dem entsprechenden Temperatur bereich, kann es sich beispielsweise um eine Erdölfraktion wie Kerosin und Petroleum handeln, oder um ein pflanzliches Öl, das aus toxikologischer Sicht unbedenklich auch zum Ausbringen in landwirtschaftlichen oder fischwirtschaftlichen Bereichen geeignet ist, wie Leindotteröl, Leinöl oder Rapsöl. Alle Öle können im Gemisch verwendet werden, wobei Rapsöl nur im Gemisch mit anderen Ölen, wie etwa den vorgenannten, geeignet angewendet werden kann.
  • Das entscheidende Kriterium bei der Auswahl der hydrophoben Flüssigkeit ist, dass diese eine ausreichend tiefe Temperatur einnehmen kann, um ein wässriges Wirkstoffgemisch kontinuierlich durchzufrieren, ohne durch zu tiefe Temperaturen eine Viskosität einzunehmen, die die Ausbildung der Kugelform der eingebrachten zu gefrierenden Flüssigkeit verhindert, oder die bewirkt, dass der Gefriervorgang schon vor der Ausbildung der Kugelform so weit fortschreitet, dass unförmiges Eis entsteht.
  • Als zu Eisperlen zu gefrierende Flüssigkeit eignet sich vorliegend ein in Wasser gelöster, emulgierter oder in Form von im Wasser als Schwebepartikel vorliegender Wirkstoff, der als Insektizid, Herbizid, Fungizid, Dünge-, Boden- und/oder Wasserverbesserungsmittel wirkt. Bekannte Insektizide die hierfür in Frage kommen, sind BTI oder BS-Endotoxin.
  • Falls ein Lebensmittel geschaffen werden soll, kann ein Fruchtsaft ausgefroren werden, der, wenn die hydrophobe Flüssigkeit ein wertvolles Pflanzenöl ist, durch kaum schmeckbare gesunde Ölpartikel umhüllt wird und gerade in Form von Kindereis einen wertvollen Ernährungsbeitrag leisten kann.
  • Die Kühlvorrichtung kann mit dem Aufnahmegefäß für das Wirkstoffge misch mittels einer Pumpe verbunden sein. Das Gefäß, in dem die hydrophobe Flüssigkeit enthalten ist, weist einen Aufnahmeabschnitt auf, über den es befüllt wird und entsprechend einen Auslassabschnitt, in dem eine Entnahmevorrichtung vorgesehen ist, die vorteilhaft dazu dient, die hydrophobe Flüssigkeit und Eisperlen abzulassen. Dabei ist es möglich, auf einfache Weise eine Auslassöffnung vorzusehen, so dass das Produkt mit der hydrophoben Flüssigkeit abfließt, es ist jedoch auch möglich, die entstandenen Eisperlen mit einer entsprechenden Absaugpumpe abzusaugen oder sie mit einem Schöpfer abzuschöpfen.
  • Um die Eisperlen von der hydrophoben Flüssigkeit zu trennen, kann eine einfache mechanische Trennvorrichtung, wie ein Sieb oder eine Zentrifuge oder eine Kombination beider Techniken vorgesehen werden, wobei die überschüssige hydrophobe Flüssigkeit vorteilhaft zurückgewonnen und nach entsprechender Kühlung erneut in die Vorrichtung überführt werden kann. Damit gestalten sich mit der vorliegend beschriebenen Vorrichtung verwendbare Verfahren aus ökonomischer Sicht sehr günstig, da wenig Verlust an Kühlflüssigkeit auftritt.
  • Wie vorstehend beschrieben, soll sich die hydrophobe Flüssigkeit gegenüber den verharrenden Auslassröhrchen oder Kanülenspitzen wegfließend bewegen oder es wird eine Relativgeschwindigkeit zwischen der hydrophoben Flüssigkeit und den Kanülenspitzen bzw. Auslassröhrchen bereitgestellt, indem entweder die Kanülenspitzen bzw. Auslassröhrchen oder der Behälter mit der ruhenden hydrophoben Flüssigkeit bewegt werden. In allen Fällen sorgt die Relativbewegung dafür, dass die Tropfen der zu gefrierenden Flüssigkeit separiert in die hydrophobe Flüssigkeit eintreten und eine Vereinigung von Tropfen zu größeren Gebilden ausgeschlossen wird, und die Tropfen zu einzelnen Eisperlen gefrieren. Bei in die hydrophobe Flüssigkeit eingetauchten Kanülenspitzen beeinflusst unter anderem die Relativgeschwindigkeit der hydrophoben Flüssigkeit zu den Kanülenspitzen den Durchmesser der erzeugten Eisperlen. Im Falle der frei über der Flüssigkeit angeordneten Tropfvorrichtung entscheiden der Kanülendurchmesser, der hydrostatische. Druck und die Größe und Ausformung der Abreißfläche an den Kanülenspitzen über den Durchmesser der Tropfen. Die kugelige Form selbst nimmt der Trop fen in Abhängigkeit von der Oberflächenspannung naturgesetzlich an, wenn er nicht z. B. durch eine zu hohe Viskosität der hydrophoben Flüssigkeit oder durch zu große Scherkräfte in der Nähe der Behälterwände bei einem bewegten hydrophoben Fluid daran gehindert wird.
  • Die relative Bewegung der beiden Reaktionssubstanzen können vorteilhaft durch zwei grundlegend unterschiedliche Reaktortypen erreicht werden:
    Der eine Reaktor besteht im Wesentlichen aus einem vertikal orientierten Strömungsrohr, das vorteilhaft isoliert sein kann oder das mittels einer Kühlvorrichtung gekühlt wird.
  • Eine zweite Reaktorform sieht die Gestaltung als Strömungskanal vor. Hier kann der Strömungskanal entlang seiner Haupterstreckungsrichtung eine Neigung aufweisen. Die Orientierung des vertikalen Strömungsreaktors oder des geneigten Strömungskanals bewirkt bereits, dass die hydrophobe Flüssigkeit strömt; die entsprechenden Mittel zur Beschleunigung der hydrophoben Flüssigkeit sind im Falle des vertikalen Strömungsreaktors in der Durchsatzmenge zu sehen, im Falle des Strömungskanals entscheidet bei gegebener Durchsatzmenge die Neigung des Kanals über die Mächtigkeit des Fließquerschnittes der hydrophoben Flüssigkeit im Kanal, und somit über die Fließgeschwindigkeit.
  • Ferner ist es möglich, bei dem vertikal angeordneten Strömungsreaktor unmittelbar in einen oberen Abschnitt, der als Aufnahmeabschnitt für das zuzuführende hydrophobe Fluid dient, die Pipettiervorrichtung vorzusehen. Bei einem Strömungsreaktor mit kreisförmigem Querschnitt kann hierbei am oberen Ende des Rohres eine Schulter vorgesehen sein, die einen Übergang zu einem verbreiterten Rohrabschnitt als Aufnahmeabschnitt führt. Grundsätzlich ist dies auch bei Reaktoren mit polygonalen Querschnitten möglich. In diesen verbreiterten Rohrabschnitt kann nunmehr die Pipettiervorrichtung eingebracht werden, wobei die Pipettiervorrichtung hinsichtlich ihrer äußeren Kontur an die Kontur des Aufnahmeabschnitts des Strömungskanals angepasst ist.
  • In einen zylindrischen Strömungsreaktor, dessen Rohrquerschnitt sich an seinem Aufnahmeabschnitt sprunghaft verbreitert, würde entsprechend eine Pipettiervorrichtung mit ebenfalls zylindrischer Form eingesetzt. Die Kanülen können dabei in die Wandung des zylindrischen Gefäßes so eingesetzt werden, dass sie im Wesentlichen quer zur Längsachse des Strömungsreaktors stehen. Dabei ist es möglich, mehrere Reihen an Kanülen umlaufend und übereinander, entsprechend auf Lücke, an der Wandung des Pipettiervorrichtungsgefäßes vorzusehen.
  • Die Wandung des zylindrischen Gefäßes, welches das wässrige Wirkstoffgemisch enthält, ist dabei von der äußeren Wandung des Strömungsreaktors soweit beabstandet, dass ein Ring als Trennring um das zylindrische Wasser-Wirkstoffgefäß angeordnet werden kann. Der Ring wird auf der Schulter des Strömungsreaktors abgestützt, wobei jedoch ein Ringspalt verbleibt. Das tiefgekühlte hydrophobe Fluid kann nunmehr zwischen die Wandung des Trennrings und die äußere Wandung in den entstandenen Einfüllraum des Strömungsreaktors eingefüllt werden, und es fließt unter dem Ringspalt entlang der Schulter, bis es bei dem verjüngten Abschnitt des Strömungsreaktors in Richtung der Entnahmevorrichtung abfließt.
  • Die in den Aufnahmeabschnitt des Strömungsreaktors eingesetzte Pipettiervorrichtung ist mit ihrem Boden, gegebenenfalls durch Abstandshalter, jedenfalls soweit über der Schulter abgestützt, dass das unter dem Ringspalt durchströmende hydrophobe Fluid das Gefäß mit der Wasser-Wirkstoffmischung ungehindert unterfließen kann. Die im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Kanülenspitzen erlauben damit dem aus den Kanülenspitzen austretenden Wasser-Wirkstoffgemisch, zunächst eine Strecke von ca. 3 bis 7 cm in den Luftspalt zu fallen, ehe sie auf das Öl auftreffen. Der Luftspalt ist zwischen der äußeren Wandung des zylindrischen Gefäßes und der ringförmigen trennenden Einlage bereitgestellt.
  • Die auf den hydrophoben Fluidstrom, der ein Ölstrom sein kann, auftreffenden Tropfen verlassen den Strömungsreaktor, der sich an seinem unteren Ende vorteilhaft trichterförmig verjüngen kann, durch einen Auslassstutzen. Von dort kommend wird der die Eisperlen enthaltende Strom der weiteren Behandlung zu geführt.
  • Weitere Ausführungsformen sehen vor, dass eine Trennvorrichtung zum Abtrennen des Eisperlenprodukts von der hydrophoben Flüssigkeit unmittelbar an die Entnahmevorrichtung angeschlossen ist. Die als Strömungskanal ausgebildete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine gerade Form oder eine Ringform aufweisen. Dabei kann die gerade Form als einfacher, nach oben offener Kanal gestaltet sein, sie kann jedoch auch als Bandförderer ausgeführt sein.
  • Der Strömungskanal kann ebenfalls aus ökonomischen Gründen entsprechend isoliert sein oder seine Wandung kann mit einer Kühlvorrichtung gekoppelt sein.
  • Durch eine entsprechende Neigung des Strömungskanals werden auch hier bereits ein Fließen der hydrophoben Flüssigkeit und damit die gewünschte Relativgeschwindigkeit zwischen hydrophober Flüssigkeit und Kanülenspitzen erreicht. Der Strömungskanal wird an einem Ende mit eisgekühlten hydrophoben Flüssigkeiten beaufschlagt, an dem auch die Pipettiervorrichtung angeordnet ist. An seinem anderen Ende weist der Strömungskanal eine Auslassöffnung auf, die entsprechend mit einer Trennvorrichtung, wie einer Zentrifuge oder einem Sieb, verbunden sein kann. Aufgrund dieser Ausführungsform kann das in der Trennvorrichtung abgetrennte hydrophobe Medium zurückgewonnen und nach entsprechender Kühlung wieder in den Prozess zurückgeführt werden.
  • Vorteilhaft kann eine um ihre Längsachse drehbare Platte als Stauvorrichtung im Fluidpfad zwischen Pipettiervorrichtung und der Auslassvorrichtung angeordnet sein. Diese drehbare Platte bewirkt, dass die ankommenden, sich im Gefrieren befindlichen Wasser-Wirkstoffgemischtropfen unter die Oberfläche der hydrophoben Flüssigkeit abgetaucht werden. Aufgrund der hydrodynamischen Effekte berühren die Tropfen die Platte nicht und werden nicht beschädigt, durch das Hinabführen in eine größere Tiefe der hydrophoben Flüssigkeit wird jedoch das weitere Durchfrieren gefördert.
  • Das mit den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausführbare Verfahren sieht grundsätzlich vor, dass eine hydrophobe Flüssigkeit mittels einer entsprechenden Kühlvorrichtung auf eine abhängig von den Eigenschaften der ausgewählten hydrophoben Flüssigkeit und der zu gefrierenden Flüssigkeit sowie der gewünschten Prozessdauer geeignete Temperatur, die in jedem Fall unter 0°C liegt, gekühlt wird, ehe sie in das Aufnahmegefäß gefüllt wird, das entsprechend ein Strömungsreaktor oder ein Strömungskanal sein kann. Dabei ist der zum Kühlen der hydrophoben Flüssigkeit benötigte Energieaufwand gering, verglichen mit dem Energieaufwand für die Bereitstellung von Stickstoff für Verfahren zur Herstellung ähnlicher Produkte.
  • Parallel dazu wird das wässrige Wirkstoffgemisch in das Pipettiergefäß gegeben, wobei, da die Kanülen nicht gesperrt sind, durch das alleinige Wirken der Schwerkraft das wässrige Wirkstoffgemisch tropfenweise über die Kanülen in die hydrophobe Flüssigkeit überführt werden kann. Die Tropfgeschwindigkeit lässt sich dabei über die Austrittsöffnung und/oder den hydrostatischen Druck bestimmen.
  • Je nach Anordnung der Kanülenspitzen oberhalb der Oberfläche der hydrophoben Flüssigkeit oder unterhalb der Oberfläche derselben legen die Tropfen dabei einen Fallweg in der Luft zurück. Sobald die Tropfen die Flüssigkeit berühren, beginnen sie auszufrieren und beginnen, auf der Oberfläche des hydrophoben Mediums zu treiben oder aufzuschwimmen, da je nach Temperatur desselben die spezifischen Dichte sehr nahe bei derjenigen des ausfrierenden Materials liegen kann.
  • Bei nicht eingetauchten Kanülen bleiben die Tropfen bei den horizontal orientierten Reaktoren auf dem kalten hydrophoben Medium liegen und gefrieren zunächst nur an ihrer Unterseite. Vorteilhafter Weise werden sie bei einer Ausführungsform der Vorrichtung, die die drehbar gelagerte Platte vorsieht, unter die Oberfläche gezwungen, wohingegen bei einem vertikal orientierten Strömungsrohr ein Sog, der durch die kontinuierliche Durchströmung des Reaktors entsteht, die Tropfen mit nach unten zieht, so dass das weitere Ausfrieren erfolgt. Nach dem Zurücklegen einer entsprechenden Fließstrecke ist die Bildung eines perlenförmi gen Eisprodukts aus dem wässrigen Wirkstoffgemisch abgeschlossen. Dann verlassen kugelig gefrorene Tropfen den Reaktor zusammen mit dem hydrophoben Medium, respektive mit dem Öl, durch die Auslauföffnung.
  • Nunmehr kann das Gemisch aus hydrophober Flüssigkeit und den Eisperlen entnommen werden, indem entweder ein Ablassen aus dem Kanal oder dem Strömungsreaktor erfolgt, oder indem, was lediglich den Strömungskanal betrifft, der auch ringförmig ausgeführt sein kann, ein Abschöpfen oder Absaugen mit entsprechenden Vorrichtungen erfolgt.
  • Die abgetrennten Eisperlen können ihrer Verwendung zugeführt werden, während die abgetrennte überstehende hydrophobe Flüssigkeit erneut auf Prozesstemperatur heruntergekühlt und am Aufnahmeabschnitt dem Aufnahmegefäß zugeführt wird.
  • Vorteilhaft sind die entstehenden Eisperlenprodukte kugelrund, homogen durchgefroren und lassen sich in Abhängigkeit des Kanüleninnendurchmessers bezüglich ihrer Größe einstellen.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Herstellung der Eisperlen können eine Strömung der hydrophoben Flüssigkeit durch entsprechende Bereitstellung einer Neigung der Aufnahmegefäße schaffen, es ist jedoch auch möglich, dass der Behälter für die hydrophobe Flüssigkeit operativ mit Antriebsmitteln gekoppelt ist, so dass der Behälter selbst in Bewegung versetzt wird, unter der Pipettiervorrichtung vorbeibewegt wird, wodurch die aus den Kanülen austretenden Tropfen vereinzelt in die hydrophobe Flüssigkeit eintropfen und gefrieren zu lassen. Durch die ruhende Flüssigkeit können vorteilhaft Scherkräfte im Bereich der Behälterwände vermieden werden, und die gesamte Breite des Behälters mit Tropfen beaufschlagt werden.
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung. Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • 1a zeigt eine frontale Längsschnittsansicht einer als vertikal angeordneter Strömungsreaktor ausgebildeten Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Eisperlen,
  • 1b zeigt eine perspektivische Längsschnittsansicht des Strömungsreaktors aus 1a,
  • 1c zeigt schematisch einen Ausschnitt der Pipettiervorrichtung, die in dem Aufnahmebereich des Strömungsreaktors aus 1a angeordnet ist,
  • 2a zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer als Strömungskanal ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Eisperlen,
  • 2b zeigt schematisch das Strömungsverhalten der Fluide der Vorrichtung aus 2a,
  • 3 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine als Ring-Strömungskanal ausgebildete Vorrichtung zur erfindungsgemäßen Erzeugung der Eisperlen,
  • 4 zeigt eine als Bandreaktor ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht.
  • Es wird darauf verwiesen, dass der Begriff „Reaktor” im Folgenden als ein Gefäß verstanden werden soll, in dem eine Reaktion wie die Änderung eines Aggregatszustands einer Flüssigkeit abläuft. Geeignete Reaktoren umfassen einen als Kanal ausgeführten Strömungsreaktor, der ein den Ausführungen als geneigter Kanal oder „Rutsche”, als Förderband oder als sich drehender Ringreaktor, sozusagen als „Karussell” beschrieben ist. Ein weiterer geeigneter Reaktor ist ein vertikales Strömungsrohr.
  • Unter dem wässrigen Wirkstoff-Gemisch wird entweder eine wirkstoffhaltige wässrige Flüssigkeit verstanden, die eine als Insektizid, Herbizid, Fungizid, als Düngemittel, als Boden- oder Wasserverbesserungsmittel wirkende Substanz in Wasser gelöst enthält. Vorliegend besonders interessierende Wirkstoffe sind Insektizide, die in Bacillus Thuringiensis Israelensis (BTI) oder Bacillus Sphaericus (BS-Endotoxin) enthalten sind; oder es ist ein Lebensmittel wie ein Fruchtsaft gemeint. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn es sich bei der zu gefrierenden Flüssigkeit um Wasser bzw. um Wasser mit darin gelösten oder darin emulgierten oder in Wasser schwimmenden oder schwebenden Stoffen handelt, welche die Gefriereigenschaften des Wassers nicht wesentlich verändern, so dass die hydrophobe Flüssigkeit, die als Gefriermedium für das wässrigen Wirkstoff-Gemisch eingesetzt wird, eine Temperatur aufweisen kann, die möglichst wenig unter 0°C aufweisen muss, um das gewünschte Eisperlen-Produkt zu schaffen.
  • Es kann sich zur Erreichung einer verbesserten Produktionsrate als geeignet erweisen, das Verfahren bei einer niedrigeren Temperatur des hydrophoben Mediums auszuführen; eine Temperatur von etwa –12°C hat sich bei den beschriebenen wässrigen Wirkstoff-Gemischen und einer Eisperlengröße von etwa 3,5 mm (Durchschnitt), die für das Streuen der Perlen aus der Luft vorteilhaft ist, bewährt. Je nach Tropfengröße, die die Perlengröße bestimmt, der Zusammensetzung der zu gefrierenden Flüssigkeit oder der gewünschten Geschwindigkeit des Gefriervorganges können deutlich tiefere Temperaturen erforderlich sein.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommende hydrophobe Flüssigkeit muss immer eine Viskosität aufweisen, welche es der zu gefrierenden Flüssigkeit erlaubt, die Kugelform einzunehmen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Flüssigkeit einfach und günstig zu beschaffen ist. Es kann sich bei der hydrophoben Flüssigkeit um Erdölfraktionen handeln, beispielsweise um Kerosin und Petroleum, auch um Motoröl oder Hydrauliköl, die selbst bei sehr niedrigen Temperaturen eine niedrige Viskosität aufweisen.
  • Geeignet sind auch einige pflanzliche Öle, die auf Grund dessen, dass sie nicht toxisch sind, auch in der Natur ausgebracht werden können, oder die sogar verzehrgeeignet sind. Zu beachten ist, das Öle, die bereits bei Raumtemperatur oder darunter liegenden Temperaturen zähflüssig oder gar ausgehärtet sind, wie Palmöl, nicht geeignet sind, wohingegen als besonders geeignete pflanzliche Öle Leindotteröl und Leinöl aufgefunden wurden. Auch Rapsöl eignet sich, jedoch nur bedingt, da es auf Grund seiner Viskosität nur im Gemisch mit den vorgenannten Ölen auf geeignete Weise eingesetzt werden kann.
  • Grundsätzlich sind die erfindungsgemäßen Vorrichtungen dazu geeignet, wirkstoffhaltige Eisperlen herzustellen. Dazu ist es erforderlich, dass zur Erzielung einer Produktgruppe des Nichtlebensmittelbereichs ein Wirkstoff wie beispielsweise BTI, vorzugsweise in Wasser gelöst, gemischt oder emulgiert wird, damit der Wirkstoff samt der Trägerflüssigkeit zu Perlen beziehungsweise kugelförmigen Eispartikeln gefroren wird. Derartige Eisperlen, die homogen durchgefroren sind und über einen gewünschten Durchmesser verfügen, wobei eine Charge hergestellter Eisperlen insgesamt bezüglich der Eisperlendurchmesser homogen sein soll, sind dazu geeignet, mittels Luftfahrzeugen wie beispielsweise Hubschraubern, die über geeignete Ausgabevorrichtungen verfügen, auf der Erdoberfläche ausgebracht zu werden. Hier ist beispielsweise an die Ausgabe des Insektizids BTI, gelöst in Wasser und zu Eisperlen gefroren, auf Gewässeroberflächen wie bestimmten Bereichen der Rheinauen gedacht, um zu einem entsprechend geeigneten Zeitpunkt Schnakenlarven zu vernichten.
  • Eine Lebensmittelproduktgruppe kann als wässriges Gemisch einen Fruchtsaft enthalten, oder eine Fruchtsaftmischung, eine Fruchtsirup- oder Nektarmischung oder eine zum Verzehr als Eis geeignete Grundkomponente, die dann durch die Herstellung mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und das nicht vollständige Abtrennen der hydrophoben Flüssigkeit einen Film derselben aufweist; dies kann ausgenutzt werden, indem ein wertvolles Lebensmittelöl im Herstellungsprozess verwendet wird und der am Produkt anhaftende Rest als Nahrungsergänzungsmittel, etwa wegen enthaltener Omega-3-Fettsäuren, dient.
  • Derartige Eisperlen können mit gewünschten Größen als homogen geformte und durchgefrorene Partikel mittels einer Vorrichtung hergestellt werden, die eine Pipettiervorrichtung umfasst, wobei vorliegend unter Pipettiervorrichtung nicht eine Bürette mit einer einzigen Pipette zu verstehen ist, sondern ein Gefäß, das einstückig gefertigt sein kann und eine Vielzahl sich verjüngender Auslass röhrchen in einer Gefäßwandung aufweist, oder das aus einem Gefäß hergestellt wurde, an dessen Wandung eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, in die die Kanülen dicht eingepasst worden sind. Grundsätzlich ist es denkbar, auf Kanülen zu verzichten und lediglich Löcher von maximal 1,0 mm Durchmesser in den Boden der Pipettiervorrichtung vorzusehen.
  • Wird nun eine Flüssigkeit, wie vorliegend das wässrige Wirkstoffgemisch, aus der die Eisperlen hergestellt werden sollen, in das Gefäß gefüllt, so gelangen Tropfen über eine Vielzahl von Kanülenspitzen der Kanülen aus dem Gefäß. Dabei kann es sich bei der Wandung sowohl um eine Seitenwand als auch um den Boden des Gefäßes handeln; dies hängt davon ab, wie die Pipettiervorrichtung in Bezug zu einem weiteren Gefäß angeordnet ist. Bei diesem weiteren Gefäß handelt es sich um ein Aufnahmegefäß für eine hydrophobe Flüssigkeit. Diese hydrophobe Flüssigkeit wird mittels einer Kühlvorrichtung vorgekühlt, wobei sie auf eine Temperatur im Bereich von 0°C bis –30°C, vorteilhaft von –5°C bis –30°C, besonders vorteilhaft auf eine Temperatur im Bereich von –12°C bis –18°C, heruntergekühlt wird.
  • Nunmehr wird die Pipettiervorrichtung derart über dem Aufnahmegefäß beziehungsweise an dem Aufnahmegefäß für die hydrophobe Flüssigkeit angeordnet, dass die aus dem Pipettiergefäß hervorstehenden Kanülenspitzen so in Richtung des Aufnahmegefäßes für die hydrophobe Flüssigkeit weisen, dass sie entweder bis zu 0,5 cm in die Flüssigkeit eintauchen oder bis zu 10 cm oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche angeordnet sind, so dass die Tropfen einen Weg von ca. 10 cm, vorteilhaft jedoch nicht mehr als 5 cm in der Luft zurücklegen, ehe sie auf die Oberfläche der hydrophoben Flüssigkeit auftreffen. Die Kühlvorrichtung ist mit dem Aufnahmegefäß für die hydrophobe Flüssigkeit unter Berücksichtigung eines möglichen kurzen Weges über eine Zuführvorrichtung verbunden.
  • Der gesamte Prozess ist bei allen Anlagenvarianten ein kontinuierlicher Vorgang, der stets unter Verwendung einer Pumpe betrieben wird, die üblicherweise dauerhaft während der Prozessführung läuft. Dabei besteht keine direkte Verbindung zwischen Pumpe und Reaktor, vielmehr läuft das Öl während der Ab trennung des Eises kontinuierlich in einen offenen Auffangbehälter, aus dem ebenfalls das Öl aus der Zentrifuge läuft. Aus diesem Behälter saugt die Pumpe das nun durch den Prozess erwärmte Öl und pumpt es durch den Wärmetauscher der Kältemaschine zurück in den Reaktor.
  • Die Stelle, an der die hydrophobe Flüssigkeit im Aufnahmegefäß zugeführt wird, wird nachfolgend auch als Aufnahmeabschnitt bezeichnet. Entsprechend dem Aufnahmeabschnitt, an dem die hydrophobe Flüssigkeit zugeführt wird, gibt es auch einen Auslassabschnitt; hierunter ist der Teil des Aufnahmegefäßes zu verstehen, an dem eine Entnahmevorrichtung für die hydrophobe Flüssigkeit und das Eisperlenprodukt, das von der hydrophoben Flüssigkeit mitgeführt wird, vorgesehen ist. Eine einfache Entnahmevorrichtung kann aus einer Öffnung entstehen, an die sich entsprechend ein Stutzen- oder Schlauchstück zur Überführung des Produkts mitsamt der hydrophoben Flüssigkeit in abwärts gelegene weitere Verarbeitungsvorrichtungen erstreckt; es ist jedoch auch denkbar, dass eine Absaugpumpe vorgesehen ist, mit der das von hydrophober Flüssigkeit geführte Eisperlenprodukt abgesaugt wird, auch eine einfache Vorrichtung nach Machart einer Schöpfkelle ist denkbar. Zwischen dem Aufnahmeabschnitt und dem Auslassabschnitt befindet sich ein Strömungsabschnitt.
  • Wenn das wässrige Wirkstoffgemisch aus der Pipettiervorrichtung über die Kanülen die Kanülenspitzen in Tropfenform verlässt, und, entweder unmittelbar oder nach Zurücklegen eines Fallwegs in der Luft, in die hydrophobe, eiskalte Flüssigkeit eindringt und somit einen Fluidpfad zurücklegt, beginnen die Tropfen mit dem Eindringen in die hydrophobe Flüssigkeit auszufrieren und der Vorgang des Durchfrierens wird beim Zurücklegen eines Fließwegs in der hydrophoben Flüssigkeit abgeschlossen.
  • Der Einsatz eines vertikal stehenden Strömungsreaktors ist besonders günstig, da dieser sich geschickt mit der Pipettiervorrichtung verbinden lässt. Um die Pipettiervorrichtung auf geeignete Weise an dem als Strömungsreaktor ausgebildeten Aufnahmegefäß anzuordnen, kann der vertikal angeordnete Strömungsreaktor, der einen kreisförmigen oder polygonalen Querschnitt haben kann, an sei nem oberen Ende einen größeren Öffnungsquerschnitt aufweisen, als es der Rohrquerschnitt in einem mittleren Bereich ist. Der Übergang zwischen den beiden voneinander abweichenden Rohrquerschnitten wird durch eine Schulter realisiert, die horizontal verläuft oder eine Neigung von bis zu 15° aufweisen kann. In diesen verbreiterten Öffnungsquerschnitt kann die Pipettiervorrichtung so angeordnet werden, dass die aus der Pipettiervorrichtung herausweisenden Kanülenspitzen, die im Übrigen horizontal in mehreren Reihen umlaufend an der Gefäßwand des Pipettierungsgefäßes angeordnet sein können, um mindestens 5 mm, eher bis zu 5 cm von der Wandung des Strömungsreaktor beabstandet sind. Das Gefäß kann auf der Schulter des Strömungsreaktors abgestützt sein.
  • Weiter ist vorgesehen, in den Spalt, der sich zwischen der vertikalen Wandung des Pipettiergefäßes und der vertikalen Strömungsreaktorwand ergibt, eine Trennvorrichtung wie einen Trennring, der auf der Schulter punktuell abgestützt sein kann, äquidistant zur Strömungreaktorwand und umlaufend um das Pipettiergefäß angeordnet ist, wobei zwischen den Kanülenspitzen und der den Kanülenspitzen zugewandten Seite der Trennvorrichtung ein Luftspalt bereitgestellt ist, wohingegen zwischen der Trennvorrichtung und der Strömungsreaktorwand ein Raum zum Einfüllen des kalten Fluids verbleibt. Dieses unterströmt eine auf der Schulter abgestützten Kante der Trennwand, die dort zumindest eine Spalte offen lässt. Die Höhe dieser Trennwand ist zumindest so hoch, dass sie sich über die höchst liegende Öffnung einer Kanülenspitze hinaus erstreckt. Die auf den hydrophoben Fluidstrom, der ein Ölstrom sein kann, auftreffenden Tropfen wollen zunächst absinken, werden aber mit Einsetzen des Gefriervorgangs spezifisch leichter. Gleichgültig ob sie nun je nach Temperatur und damit der Dichte der hydrophoben Flüssigkeit im Medium treiben oder emporsteigen würden, werden sie beim vertikalen Reaktor mit dem Ölstrom in die Tiefe gezogen, wobei sie weiter gefrieren. Sie verlassen den Strömungsreaktor, der sich an seinem unteren Ende vorteilhaft trichterförmig verjüngen kann, durch einen Auslassstutzen. An diesem Stutzen kann ein Schlauch oder ein Rohr angeschlossen sein mit dem man den die Eisperlen enthaltenden Strom der weiteren Behandlung zuführen kann. Mit der Länge des Schlauches oder Rohres kann man die Verweildauer der Eisperlen in dem hydrophoben Medium verlängern, um etwa ein besseres Ausfrieren zu erreichen.
  • Vorteilhaft lassen sich diese Vorrichtungen mit zylindrischen Elementen realisieren, so dass die Trennwand als Ring ausgebildet um das Pipettiergefäß herum angeordnet ist. In diesem Fall weisen die Pipettenspitzen des ebenfalls zylindrischen Pipettiergefäßes radial in Richtung des Trennrings.
  • Es ist anzumerken, dass auch im Vertikalreaktor, wie in anderen geeigneten Reaktortypen, Scherkräfte an der Innenwand des Rohres und auch an der ringförmig konzentrisch angeordneten Tropfen-Aufgabe-Fläche auftreten. Diese wirken sich nicht nachteilig auf die Gestalt der Eisperlen aus: Was die Scherkräfte an der Rohrinnenwand anbelangt, so zeigen die Tropfen offenbar keine Neigung beim Absinken so weit nach außen zu driften, dass sie hier beeinträchtigt würden. Bei der Tropfen-Aufgabe verhalten sich so, dass sich die Tropfen durch die Scherkräfte am Boden der Aufgabefläche und bei der Umlenkung von der horizontalen in die vertikale Bewegungsrichtung verformen. Sobald sie dann durch die Durchströmung mitgenommen werden und im vertikalen Bereich des Reaktors absinken, nehmen sie dort die Kugelform ein.
  • Ferner ist es grundsätzlich wichtig, dass die Temperatur der hydrophoben Flüssigkeit geeignet gewählt wird: Ist das Medium zu kalt, so beginnt der Gefriervorgang sofort beim Auftreffen der Tropfen auf das Medium, und die Verformung wird konserviert. Als ideale Temperatur hat sich bei Verwendung von Pflanzenöl der Temperaturbereich von –12°C bis –14°C herausgestellt.
  • Ferner ist es günstig, wenn an der senkrechten Außenwand des Reaktors im Bereich der Aufgabe der hydrophoben Flüssigkeit und der Tropfen eine Überlaufleitung angebracht ist, die zu dem Ansauggefäß führt, aus welcher die Pumpe das Öl entnimmt und dem Wärmetauscher zuführt. Damit entbindet man sich der Notwendigkeit eine sehr genaue Balance zwischen der Aufgabemenge und der Abflussmenge einstellen zu müssen.
  • Durch diese Gestaltung der Vorrichtung ist es nunmehr möglich, dass das auf die gewünschte Temperatur gekühlte Öl in den Spalt zwischen Strömungsreaktor und Trennwand eingefüllt wird, so dass es unter dem Spalt der Trennwand, respektive dem Ringspalt hindurch und über die Schulter in Richtung des verjüngten Rohrquerschnitts fließt. Dabei verbleibt ein Luftraum zwischen den Öffnungen der Kanülenspitzen und der Oberfläche der hydrophoben Flüssigkeit, so dass die Tropfen in dem Spalt, der sich zwischen der Pipettiergefäßwand und der Trennwand bildet, herabfallen und auf die hydrophobe Flüssigkeitsoberfläche auftreffen können, wobei die unmittelbar einfrierenden Wasser-Wirkstoffgemischtropfen von der fließenden hydrophoben Flüssigkeit mitgenommen und entlang dem vertikalen Strömungsweg des Strömungsreaktors geführt werden.
  • Beim Durchlaufen dieses Fluidpfads erfolgt ein homogenes Durchfrieren der Tropfen, so dass diese, wenn sie an dem Auslassabschnitt des Strömungsreaktors ankommen, perfekt kugelig geformt und durchgefroren sind.
  • Eine geeignete Ausführungsform des Strömungsreaktors sieht vor, dass dieser an seinem Auslassabschnitt trichterförmig verjüngt ist und der Trichter in einen Auslassstutzen mündet. Diese trichterförmige Verjüngung ist bei zylindrischen Strömungsreaktoren ebenso möglich wie bei Strömungsreaktoren, die einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
  • Ferner kann zur Verringerung der Fließgeschwindigkeit der hydrophoben Flüssigkeit der Auslassquerschnitt der Auslassöffnung entsprechend klein gewählt werden und es ist möglich, den sich an die Auslassöffnung anschließenden Stutzen horizontal oder auf andere Weise gebogen oder abgeknickt zu führen.
  • Ein vergleichbares Ergebnis hinsichtlich der Erzielung der gewünschten Eisperlenprodukte lässt sich mit einem Aufnahmegefäß erzielen, das als Strömungskanal ausgestaltet ist, wobei der Strömungskanal entlang seiner Haupterstreckungsrichtung eine Neigung aufweisen kann. Grundsätzlich kann der Kanal als einfaches Halbrohr ausgeführt sein, auch einfache kastenförmige Ausführungen sind möglich. Dabei ist stets eine Pumpe an der Vorrichtung angeordnet und das Öl läuft bereits durch die kontinuierliche Beschickung ab, selbst wenn die Rut sche horizontal gelagert ist. Die Relativgeschwindigkeit von Öl zu Kanülen hat sich mit 5 cm pro Sekunde als ideal erweisen, eine Neigung ist dann nicht zwingend erforderlich.
  • Beim Förderband stellt das Band durch seine mitdrehenden Seitenwände (Wellband) das Reaktorgefäß dar. Bandgeschwindigkeit und Aufgabemenge an Öl werden so balanciert, dass die Filmdicke bzw. Mächtigkeit gleich bleibt, und das Öl sich nach der Aufgabe am Kopfende in Relation zum Band nicht bewegt.
  • Bei dieser Gestaltung des Aufnahmegefäßes kann die Pipettiervorrichtung als Kasten ausgestaltet sein, wobei die Kanülen in einer Bodenseite des nach oben zumindest teilweise geöffneten und mit entsprechenden Vorratsgefäßen verbundenen Kasten, so angeordnet sind, dass die Pipettenspitzen senkrecht zur Flüssigkeitsoberfläche stehen und entweder in diese eintauchen oder etwa 3 cm bis 10 cm, vorteilhaft 5 cm über der Flüssigkeitsoberfläche angeordnet sind.
  • Die Kanülen können auch so gestaltet sein, dass die Kanülenspitzen leicht abgeknickt gestaltet sind, so dass die Linie, die sich zwischen dem Knick der Kanüle und der Kanülenspitzenöffnung bildet, zu der Flüssigkeitsoberfläche einen Winkel von 0 bis 30°, vorteilhaft von ca. 15° ausbildet. Die aus dem Pipettiergefäß über die Kanülen geführten und aus den Kanülenspitzen austretenden Tropfen fallen nunmehr wenige Zentimeter durch die Luft und treffen dann auf den Strom der hydrophoben Flüssigkeit auf. Dort werden sie mitgerissen, bis sie am Ende des Strömungskanals über eine Entnahmevorrichtung entnommen werden, was im Wesentlichen auch mit der Abführung eines entsprechenden Anteils an hydrophober Flüssigkeit verbunden ist.
  • Da der Strömungskanal sowohl eine gerade Form als auch eine Ringform aufweisen kann, wobei die Ringform nicht geeignet ist, bezüglich der Horizontalen geneigt zu sein und insofern der Anordnung einer Pumpvorrichtung zum Bewegen der hydrophoben Flüssigkeit bedarf oder einer Vorrichtung zum Bewegen des Strömungskanals oder der Pipettiervorrichtung, kann auch die Entnahmevorrichtung abhängig von der Gestalt des Strömungskanals unterschiedlich ausgestal tet sein: so kann es sich bei der Entnahmevorrichtung, insbesondere bei der geraden, geneigten Form des Strömungskanals als hinreichend erweisen, lediglich einen Ablaufstutzen am Ende des Kanals vorzusehen, über den die hydrophobe Flüssigkeit samt dem mitgeführten Eisperlenprodukt ausgelassen wird. Es kann jedoch auch geeignet sein, gerade in der ringförmigen Ausführungsform, die Eisperlen aus der hydrophoben Flüssigkeit abzuschöpfen oder mittels einer entsprechenden Absaugvorrichtung abzusaugen.
  • Allgemein lässt sich zu dem geneigten und als ”Rutsche” ausgebildeten Kanal, bei dem ein horizontal orientierter Kanal vom Kälte übertragenden hydrophoben Medium durchströmt wird, das am Aufnahmeabschnitt bzw. Kopfende aufgegeben wird und das den Reaktor zusammen mit den gefrorenen Eisperlen am Auslassabschnitt oder Fußende verlässt. Es ist anzu merken, dass die zu gefrierende Flüssigkeit nahe dem Kopfende mittels der Pipettiervorrichtung zugegeben wird, weil der Strömungsweg erforderlich ist, damit der Gefrierprozess kontinuierlich stattfinden kann, und damit die Tropfen während des Gefriervorgangs separiert bleiben.
  • Bei zunehmender Tropffrequenz sollte die Strömungsgeschwindigkeit entsprechend erhöht werden, um die Separierung der gefrierenden Tropfen zu gewährleisten. Die Strömungsgeschwindigkeit und die Mächtigkeit des hydrophoben Mediums im Kanal kann durch die Aufgabemenge des Mediums pro Zeiteinheit, durch Aufstauen, durch Neigung des Kanals (positiv und negativ), und durch die Kombination dieser Methoden gesteuert werden. Die notwendige Verweildauer der Tropfen in dem Kälte übertragenden Medium muss durch die entsprechende Länge des Kanals ermöglicht werden.
  • Es ist zu beachten, dass ein Wärmeeintrag in das hydrophobe Medium durch das Durchlaufen des Wärmetauschers kompensiert werden muss.
  • Auf Grund der laminaren Strömung sollte sichergestellt sein, dass ein noch nicht mit einer stabilisierenden Eishülle umgebener Tropfen nicht in Bereiche des Kanals gelangt, wo die aus den Unterschieden in der Strömungsgeschwindig keit resultierenden Scherkräfte größer sind als die Kräfte, die die Kugelbildung bewirken, da ansonsten eine Verformung während des Gefriervorganges eintritt. Diese Bereiche sind naturgemäß nahe des Kanalbodens und der Kanalwände zu finden. Daher kann die Verformung verhindert werden, indem die Auslassenden der Kanülen wenige Millimeter tief in das hydrophobe Medium eingetaucht werden und indem außerdem die randständigen Kanülen um wenigstens 3 cm von der Strömungskanalwand beabstandet werden; ferner sollte die eine Mächtigkeit des Übertragungsmediums im Kanal wählt, die gewährleistet, dass die Tropfen bevor sie eine stabilisierende Eishülle haben, nicht in den Tiefenbereich absinken bzw. gar den Kanalboden berühren, wo die Scherkräfte zu Verformungen führen.
  • Bei der Verwendung von Pflanzenöl als Übertragungsmedium wirkt es sich für den weiteren Weg der entlang des Strömungskanals durchfrierenden Eisperlen günstig aus, dass sich ihr spezifisches Gewicht durch das Gefrieren verringert, und die Eisperlen, je nach Temperatur des Pflanzenöls, in der Schwebe bleiben, bzw. sogar aufschwimmen. Werden niederviskose Mineralöle bzw. synthetische Öle als hydrophobes Medium genommen, so müsste auf Grund der hohen Absinkgeschwindigkeit der Tropfen in diesen Ölen so sollte eine deutlich niedrigere Temperatur des Öles gewählt als diese für Pflanzenöle bei ansonsten gleichbleibenden Prozessparametern gewählt werden müsste; alternativ könnt eine größere Mächtigkeit des Ölstroms, oder eine Kombination von beidem gewählt werden.
  • Die Eisrutsche ist daher eine Vorrichtungsvariante, die insbesondere für die Verwendung von Pflanzenölen als hydrophobem Medium geeignet ist; der Vorteil der Rutsche ergibt sich aus ihrem simplen Aufbau und der einfachen Prozessführung.
  • Ein Vorteil des vertikalen Reaktors besteht darin, dass dort keine störenden Scherkräfte auftreten und dass keine große exponierten Oberfläche des hydrophoben Mediums vorliegt, die, wenn die Produktion nicht im Kühlhaus erfolgt, gut isoliert werden sollte um neben den energetischen Aspekten auch zu berücksichtigen, dass an der Oberfläche des hydrophoben Mediums Kondensation von Luftfeuchtigkeit und damit eine Anreicherung von Wasser erfolgen kann.
  • Alle Ausführungsformen der Reaktoren haben jedoch gemeinsam, dass sie stromabwärts der Entnahmevorrichtung mit einer Trennvorrichtung gekoppelt sein können, um das Eisperlenprodukt von der hydrophoben Flüssigkeit zu trennen. Eine derartige Trennvorrichtung kann eine Zentrifuge oder auch ein Sieb sein.
  • Besonders vorteilhaft kann die abgetrennte Flüssigkeit erneut gekühlt werden, indem sie unmittelbar aus dem Abtrenngefäß der Kühlvorrichtung überführt wird, von dort kann sie in das Verfahren rückgeführt werden, indem sie mittels einer entsprechenden Schlauch- oder Leitungsverbindung am Aufnahmeabschnitt des entsprechenden Aufnahmegefäßes wieder zugeführt wird.
  • Wenn ein ringförmiger oder ein gerader Strömungskanal gewählt wird, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Stauvorrichtung im Strom der hydrophoben Flüssigkeit vorgesehen ist, wobei die Stauvorrichtung im Bereich von ca. zwei Dritteln bis der Hälfte des durch den Strömungskanal bereitgestellten Fließwegs der hydrophoben Flüssigkeit angeordnet ist. Bei der Stauvorrichtung kann es sich um eine einfache Platte handeln, deren Form der Querschnittskontur des Kanals angepasst ist. Die Platte ist mittels einer Achse an den Seitenwänden des Kanals befestigt und rotiert in Strömungsrichtung. Durch diese Platte wird bewirkt, dass der fließende Strom hydrophober Flüssigkeit die auf die Platte zukommenden, im Gefrieren befindlichen Tropfen zum Abtauchen zwingt. Dabei berühren die Tropfen aufgrund einer durch die hydrodynamischen Effekte erzeugten Stauwelle an der Unterkante der Platte diese nicht direkt, sondern werden durch die Stauwelle nach unten gezwungen, so dass das Ausfrieren in Kugelform nicht behindert wird.
  • Die Tropfen werden damit in eine tieferliegende Schicht der hydrophoben Flüssigkeit gezwungen und können auf geeignete Weise ohne verformt zu werden beim Zurücklegen der verbleibenden Fließstrecke ausfrieren.
  • Bei dem Eiskarussell, das alternativ ebenfalls eingesetzt werden kann, bewegt sich das ganze Gefäß mit dem darin ruhenden hydrophoben Medium unter der außerhalb des Gefäßes, z. B. an einem Stativ befestigten Pipettiervorrichtung, der ebenso angeordneten Aufgabevorrichtung für das hydrophobe Medium und der Produktentnahmevorrichtung hindurch. Diese Funktionsweise gilt für das Karussell, welches sich um eine zentrale Achse dreht, wie auch für das Förderband, das mit seinem Wellrand einen sich bewegenden Kanal darstellt, in dem das hydrophobe Medium bis zum Verlassen des Bandes an dessen Auslassende Fußende ruht. Der Vorteil dieser beiden Varianten besteht darin, dass hier keine Scherkräfte auftreten, da sich das hydrophobe Medium im Kanal nicht bewegt.
  • Am Ausgang des jeweiligen Reaktors, aus dem das Öl/Eis-Gemisch kontinuierlich austritt, werden die Eisperlen vorteilhafterweise durch Abtropfen möglichst weitgehend vom Öl getrennt, bevor sie der Zentrifuge zugeführt werden. Um diesen Vorgang in die Kontinuität des Gesamtprozesses einzufügen, kann das aus dem Reaktorabfluss austretende Öl/Eis-Gemisch in ein schräg gestelltes Rohr geleitet werden, das durch viele Schlitze durchbrochen sein kann und sich langsam um seine Längsachse dreht. Ein großer Teil des Öls fließt durch die Schlitze ab und läuft in den unter dem Rohr positionierten Auffangbehälter, aus dem die Pumpe das Öl über den Wärmetauscher zurück zum Reaktor pumpt. Somit ist der Kreislauf geschlossen. Die Eisperlen gelangen nach dem Durchlaufen des Abtropfrohres in die Zentrifuge. Das hier abgeschleuderte Öl fließt ebenfalls in den Auffangbehälter. Nach dem Abschleudern bleibt eine geringe Ölmenge am Eis haften. An einem Kilo Eisperlen verbleiben etwa 10 Gramm Öl. Die so der Anlage entzogene Ölmenge wird ständig aus einem Vorratsbehälter ergänzt.
  • Anders als auf konventionelle Weise mittels Stickstoff hergestellte Eisperlen zeigt das erfindungsgemäße Produkt eine homogene und kugelige Struktur, alle Kugeln, die aus Kanülen mit gleichem Innendurchmesser austreten gelassen wurden, weisen im Wesentlichen einen gleichen Durchmesser auf, was das Produkt für die Ausbringung mittels Luftverkehrsmitteln über Land oder Wasser besonders geeignet macht, da damit die Streuwirkung optimiert werden kann.
  • Die Wahl der Austrittsöffnung der Kanülenspitzen bestimmt die Größe der Kugeldurchmesser; bekannte Kanülen werden üblicher Weise über ihren Außendurchmesser klassifiziert und für das vorliegende Verfahren kommen insbe sondere Kanülen mit Außendurchmessern von 1 mm bis 8 mm in Frage, wobei sich ein Außendurchmesser von 1,2 mm als ideal erweisen hat.
  • Die 1a, 1b, 2a, 3 und 4 zeigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen. 1a zeigt den Längsschnitt eines vertikal angeordneten Strömungsreaktors 2, der in seinem mittleren Abschnitt 2'' verjüngt ist und einen Strömungsabschnitt 2' bereitstellt. Der Strömungsreaktor 2 breitet sich oberhalb seines Strömungsabschnitts 2'' über eine umlaufende Schulter 13 in einen Aufnahmeabschnitt 2', an dem die Aufgabe der hydrophoben, eisgekühlten Flüssigkeit erfolgt. Der Aufnahmeabschnitt 2' des zylindrisch gestalteten Strömungsreaktors 2 ist von der zentral angeordneten Pipettiervorrichtung 3 durch einen Trennring 14 getrennt. Der Trennring 14 sitzt punktuell auf der Schulter 13 auf und ist um einen nicht durchgängigen Ringspalt 14' von der Schulter 13 beabstandet. Diese Anordnung ist ebenfalls in 1b gezeigt. Die Pipettiervorrichtung 3, die das Gefäß 4 umfasst, in dessen Wandung 4' zwei nebeneinander angeordnete, umlaufende Reihen um Kanülen 5 angeordnet sind, ist ebenfalls oberhalb der Schulter 13 angeordnet, und, was figurativ nicht gezeigt ist, auf dieser beabstandet festgelegt.
  • Grundsätzlich kann die Pipettiervorrichtung auch mittels einer Halterung in der gezeigten Position gehalten werden und muss dann nicht von der Schulter 13 abgestützt werden. Der Strömungsreaktor 2 verjüngt sich an seinem Auslassende im trichterförmigen Sammler 6, der in einen Auslassstutzen 7 mündet. Mittels eines Flansches 21 kann der Strömungsreaktor positioniert und gehalten werden.
  • Wie aus 1c deutlich wird, die das in 1a stricheliert markierende Detail A zeigt, ist das Gefäß 4 der Pipettiervorrichtung 3 so an dem Bereich 2' des Strömungsreaktors 2 positioniert, dass ein Luftspalt 15' zwischen einem Boden des Gefäßes 4 und der Oberfläche 20' einer fließenden hydrophoben Flüssigkeit 20 verbleibt. Die eisgekühlte hydrophobe Flüssigkeit 20 wird, wie durch Pfeil b gezeigt, in einen Ringspalt 15 zwischen dem Trennring 14 und der äußeren Reaktorwand des Aufnahmeabschnitts 2'' eingefüllt. Durch den Ringspalt 14' strömt die Flüssigkeit, wie weiter angezeigt wird durch Pfeil b, über die Schulter 13 in den verjüngten Abschnitt 2'' des Strömungsreaktors. Die Flüssigkeit 11, die in die Pipettiervorrichtung 3 eingefüllt ist, tritt über die Kanülenspitzen der Kanülen 5 aus und fällt tropfenweise in den Luftspalt 15' zwischen der äußeren Gefäßwand und dem Trennring 14 herab und trifft nach etwa 5 cm Fallhöhe auf die Oberfläche 20' der hydrophoben Flüssigkeit auf.
  • Nunmehr beginnt das Ausfrieren des wässrigen Wirkstoffgemischs 11 zu Eisperlen 11', die von der strömenden hydrophoben Flüssigkeit mitgerissen und, dem Strömungsweg a, b folgend, in die Tiefe gezogen werden, wo sie sich, wie in 1a und 1b gezeigt, im Sammler 6 sammeln können, ehe sie über den Auslassstutzen 7 ausgelassen werden.
  • Die weitere Aufarbeitung erfolgt völlig analog zu der Aufarbeitung der in 2a, 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen der Vorrichtung, die vorliegend in 2a als langgestreckter Strömungskanal 102 gestaltet ist.
  • Während in 2a eine einfache kastenförmige Rinne als Strömungskanal 102 eingesetzt wird, ist in 4 mit ein Bandförderer gezeigt, der eine Vorrichtung darstellt, in der das hydrophoben Medium ruht, während der Wellenrand einen sich bewegenden Kanal darstellt.
  • 3 zeigt den Strömungskanal in einer ringförmigen Ausführungsform, dort bewegt sich das ganze Gefäß mit dem darin ruhenden hydrophoben Medium der außerhalb des Gefäßes angeordneten Pipettiervorrichtung hinweg.
  • Die Ausführungsformen der 2a, 4 und 3 weisen einen Aufnahmeabschnitt 102' des Aufnahmegefäßes auf, an dem mittels einer Zuführleitung 19, siehe 3 und 4 aus entsprechenden Kühlvorrichtungen das auf ca. –5 bis ca. –30°C gekühlte hydrophobe Fluid in das Aufnahmegefäß gefüllt wird. Die Zuführleitung ist in 2a nicht gezeigt. Unmittelbar am Aufnahmeabschnitt 102' ist die Pipettiervorrichtung 3 angeordnet, die vorliegend aus einem kastenförmigen Gefäß 4 besteht, aus dessen Bodenseite, die vorliegend auch als Wandung verstanden wird, eine Vielzahl von in Reihen angeordneter Kanülen 5 erstrecken. Die Kanülen 5 sind dabei in einem Neigungswinkel zur Oberfläche der hydrophoben Flüssigkeit befestigt.
  • Das in den Vorrichtungen der 2a, 4 und 3 gezeigte Prinzip, das dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist in 2b auf einfache Weise verdeutlicht: Die Pipettiervorrichtung 3 weist an ihrer Bodenseite angeordnete Kanülen 5 auf und ist mit einem wässrigen Wirkstoffgemisch 11 befüllt. Wenn zuviel wässriges Wirkstoffgemisch 11 in das Gefäß 4 gegeben wurde, so kann der Überschuss über den Ablaufstutzen 19' ablaufen. Das wässrige Wirkstoffgemisch wird in Tropfen 11' ausgegeben und fällt auf die Oberfläche 20' der hydrophoben Flüssigkeit, hier nicht näher zeichnerisch dargestellt. Die unmittelbar bei Berührung der Oberfläche 20' mit dem Einfrieren beginnenden Tropfen ändern ihren Aggregatszustand und bilden allmählich Eisperlen 11', die mit dem Strom, siehe Pfeil b, geführt werden.
  • 2b verdeutlicht außerdem das Prinzip der Stauplatte 17, die, wie in 2a gezeigt, entlang ihrer Längsachse A-A durch eine Drehachse 17' an den Seitenwänden des Strömungskanals 102 so befestigt ist, dass sie in die hydrophobe Flüssigkeit hineinragt. Dabei wird durch die sich drehende Stauplatte die Oberfläche 20' abgesenkt, indem die Flüssigkeit unter die Stauplatte 17 gedrückt wird. Mit der entstehenden Stauwelle werden die noch nicht vollständig durchgefrorenen Eisperlen 11' in die Tiefe und unter die Oberfläche 20' der hydrophoben Flüssigkeit gezwungen, so dass sie weiterhin homogen ausfrieren.
  • Wie in 2a und 4 gezeigt, kann das in der hydrophoben Flüssigkeit enthaltene Eisperlenprodukt durch den Auslassstutzen 7 aus dem Strömungskanal 102 entnommen werden.
  • 4 macht die weitere Aufarbeitung deutlich. Der Eisperlen enthaltene Flüssigkeitsstrom wird in eine als Trennvorrichtung dienende Zentrifuge 16 geführt, die von einem Aufnahmegefäß 16' umgeben ist. Die abgetrennte hydrophobe Flüssigkeit wird mittels einer Zuführleitung 15 unmittelbar in die Kühlvorrichtung 18 zurückgeführt, wo sie nach weiterer, beziehungsweise erneuter Kühlung auf die gewünschte Temperatur mittels der Zuführleitung 19 am Aufnahmeabschnitt 2' in das Aufnahmegefäß gegeben wird. Nach dem ersten Zentrifugiervorgang kann in einer zweiten Zentrifuge 16, falls erforderlich, eine Nachtrennung erfolgen.
  • Schließlich zeigt 3 den ringförmig ausgestalteten Strömungskanal 102, an dessen Aufnahmeabschnitt 2' ebenfalls eine Vorrichtung zur Beaufschlagung des Aufnahmegefäßes, hier der kreisförmigen Rinne, mit eisgekühlter hydrophober Flüssigkeit erfolgt. Die Flüssigkeit wird in der Kühlvorrichtung 18 auf die gewünschte Temperatur gebracht und über die Zuführleitung 19 in den Aufnahmeabschnitt überführt. Unmittelbar stromabwärts des Auslassstutzens, der sich an die Zuführleitung 19 anschließt, ist eine ebenfalls kastenförmig ausgestaltete Pipettiervorrichtung 3 angeordnet, die, wie zu sehen ist, nach oben offen ist. Der ringförmig ausgestalteten Strömungskanal wird bewegt, während hydrophobe Medium ruht, bis nach zurücklegen eines Kreises der Vorrichtung die hydrophobe Flüssigkeit mit den inzwischen entstandenen Eisperlen die Absaugvorrichtung passiert und über den Absaugstutzen 8 abgesaugt und unmittelbar in eine Zentrifugiervorrichtung 16 zum Abtrennen der hydrophoben Flüssigkeit überführt wird.
  • Damit ist es möglich, dass mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen in großen Mengen Eisperlen erzeugt werden können. Die Partikel sind dabei homogen durchgefroren, ideal kugelig und die in einem Batch produzierten Eisperlen weisen im Wesentlichen gleiche Durchmesser auf.
  • Das Produkt dieser Qualität lässt sich erhalten, weil eine relative Geschwindigkeitsdifferenz zwischen hydrophober Flüssigkeit und den Kanülen, welche das wässrige Wirkstoffgemisch austropfen lassen, durch in Bewegung setzen entweder der Flüssigkeit oder der Kanülen bereitgestellt wird, und sich daher die frierenden Kügelchen dicht aneinander gereiht von den Kanülen ablösen und sich unter die Flüssigkeitsoberfläche zu senken beginnen. Sobald die Perlen geerntet werden, indem sie abgeschöpft oder abgesiebt oder auf andere Weise abgetrennt werden, erweist es sich auch hierbei als vorteilhaft, eine hydrophobe Flüssigkeit, wie eine Erdölfraktion oder ein Pflanzenöl zu verwenden, da diese Substanzen eine Trennung der Eisperlen voneinander durch Zentrifugieren oder Abschleudern bei Temperaturen unterhalb 0°C erlauben. Die hydrophoben Medien sind bei den herrschenden Temperaturen gefahrlos handhabbar, selbst Kerosin und Petroleum. Weiter ist das Verfahren besonders vorteilhaft, da nach Abtrennen des Produkts eine Rezyklierung des hydrophoben Mediums möglich ist, was das Verfahren aus ökologischer und ökonomischer Sicht vorteilhaft gestaltet. BEZUGSZEICHENLISTE
    1 Vorrichtung zur Herstellung von wirkstoffhaltigen Eisperlen
    2 Aufnahmegefäß Strömungsreaktor
    2', 2'', 2''' Aufnahmeabschnitt, Strömungsabschnitt, Auslassabschnitt
    3 Pipettiervorrichtung
    4 Gefäß für wässriges Wirkstoffgemisch
    4' Gefäßwandung
    5, 5' Kanüle/Auslassröhrchen, Auslassende
    6 Trichterförmige Sammlervorrichtung
    7 Entnahmevorrichtung
    8 Absaugstutzen
    9 Rückführung
    10 Eisperlen
    11 Wässriges Wirkstoffgemisch
    13 Schulter
    14 Trennring
    14' Ringspalt
    15 Einfüllraum
    15' Luftspalt
    16 Zentrifuge
    16' Aufnahmegefäß
    17, 17' Stauplatte, Drehachse
    18 Kühlvorrichtung
    19 Zuführleitung
    19' Ablaufstutzen
    20 Hydrophobe Flüssigkeit
    20' Oberfläche
    21 Flansch
    102 Aufnahmegefäß Strömungskanal
    102', 102'', 102''' Aufnahmeabschnitt, Strömungsabschnitt, Auslassabschnitt
    a, b Fluidpfad von Wirkstoffgemisch, hydrophober Flüssigkeit

Claims (28)

  1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Eisperlen (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zumindest umfasst: – eine Kühlvorrichtung (18) zum Kühlen einer hydrophoben Flüssigkeit (20) auf eine Temperatur von zumindest –5°C, – ein Aufnahmegefäß (2, 102) für die hydrophobe Flüssigkeit (20) und – eine an dem Aufnahmegefäß (2, 102) angeordnete Pipettiervorrichtung (3), die ein Gefäß (4) für ein wässriges Gemisch (11), wobei eine Vielzahl sich verjüngender Auslassröhrchen (5) in einer Gefäßwandung (4') angeordnet ist und sich in das Aufnahmegefäß (2, 102) erstreckt, wobei ein Auslassende eines Auslassröhrchens (5) im Bereich von 3 cm bis 10 cm von einer Oberfläche (20') der in dem Aufnahmegefäß (2, 102) aufgenommenen hydrophoben Flüssigkeit (20) beabstandet angeordnet ist, – zumindest eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Relativgeschwindigkeit zwischen der Pipettiervorrichtung (3) und der hydrophobe Flüssigkeit (20), wobei ein Fluidpfad (a) für ein in der Pipettiervorrichtung (3) vorliegendes wässriges Gemisch (11) von dem Gefäß (4) über die Auslassröhrchen (5) zum Bilden der Eisperlen (10) in der hydrophoben Flüssigkeit (20) bereitgestellt wird.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (18) eine Temperatur der hydrophoben Flüssigkeit (20) in einem Bereich von 0°C bis –30°C, bevorzugt in einem Bereich von –5°C bis –20°C, besonders bevorzugt von –10°C bis –14°C bereitstellt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassröhrchen (5) in eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen, die in der Gefäßwandung (4') bereitgestellt sind, eingepasste Kanülen (5) sind.
  4. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (18) mit dem Aufnahmegefäß (2, 102) über eine Zuführvorrichtung (19), insbesondere über eine Zuführvorrichtung (19), die eine Pumpe umfasst, fluidisch verbunden ist.
  5. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäß (2, 102) – einen Aufnahmeabschnitt (2', 102'), der mit der Zuführvorrichtung (19) für die gekühlte hydrophobe Flüssigkeit (20) verbunden ist, – einen Strömungsabschnitt (2'', 102'') und – einen Auslassabschnitt (2'', 102'') mit wenigstens einer Entnahmevorrichtung (7) für zumindest ein Teil der hydrophoben Flüssigkeit (20) und für die Eisperlen (10) aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung – eine Auslassöffnung mit Stutzen (7), – einen mit einer Absaugpumpe verbundenen Eisperlen-Absaugstutzen (8) oder – eine Eisperlen-Schöpfvorrichtung umfasst.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennvorrichtung, insbesondere ein Sieb oder eine Zentrifuge (16), zur Abtrennung der Eisperlen (10) von der hydrophoben Flüssigkeit (20) stromabwärts der Entnahmevorrichtung (7, 8) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung ein Auffanggefäß (16') für hydrophobe Flüssigkeit (20) aufweist und über eine Rezykliervorrichtung (9) für die hydrophobe Flüssigkeit (20) mit der Kühlvorrichtung (18) gekoppelt ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäß (2, 102) für die hydrophobe Flüssigkeit (20) ein be züglich einer Vertikalen hinsichtlich einer Haupterstreckungsrichtung ausgerichteter Strömungsreaktor (2), insbesondere ein gekühlter und/oder ein isolierter Strömungsreaktor (2) ist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassabschnitt (2''') des Strömungsreaktors (2) eine sich trichterförmig verjüngende Sammelvorrichtung (6) ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (2') des vertikalen Strömungsreaktors (2) über eine Schulter (13) in den Strömungsabschnitt (2'') mündet, und die Pipettiervorrichtung (3) mit einem die Auslassröhrchen (5) umfassenden Abschnitt in dem Aufnahmeabschnitt (2') über der Schulter (13) lokalisiert angeordnet ist, und über der Schulter (13) ein Trennring (14) unter Bereitstellung eines Ringspaltes (14') zwischen einer unteren Kante des Trennrings (14) und der Schulter (13) und beanstandet von der Pipettiervorrichtung (3) angeordnet ist, wobei ein Einfüllraum (15) für einfließende hydrophobe Flüssigkeit (20) und ein Luftspalt (15') für aus den Auslassröhrchen (5) tropfendem wässrigen Gemisch (11) geschaffen wird, die auf einen durch den Ringspalt (14') tretenden Strom der hydrophoben Flüssigkeit (20) auftrifft.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäß (2, 102) für die hydrophobe Flüssigkeit (20) – ein bezüglich einer Horizontalen mit einer Neigung im Bereich von 0° bis 30° hinsichtlich einer Haupterstreckungsrichtung ausgerichteter, zumindest teilweise nach oben geöffneter Strömungskanal (102), insbesondere eine gekühlter und/oder eine isolierter Strömungskanal (102) ist.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (102) eine gerade Form oder eine Ringform aufweist.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (102) operativ mit Antriebsmitteln gekoppelt ist, die einen Antrieb des Strömungskanals (102) zur Ausführung einer – Drehbewegung um eine zentrale vertikale Drehachse des kreisförmig geschlossenen Strömungskanals (102) oder – wellenförmigen Förderbewegung in einer Längsrichtung des Strömungskanals (102) mit gerader Form bereitstellt.
  15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel mit einer Steuerungs- und/oder Regelungsvorrichtung zum Ansteuern der Bewegungsgeschwindigkeit operativ gekoppelt sind.
  16. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassröhrchen (5) zu einem Auslassende (5') hin eine Krümmung aufweist.
  17. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassröhrchen (5) einen Außendurchmesser im Bereich von 1 mm bis 9 mm, bevorzugt im Bereich von 1,5 mm bis 8 mm, besonders bevorzugt von 1,2 mm hat.
  18. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stauvorrichtung, insbesondere eine um eine Längsachse (17') drehbare Platte (17) quer zu der Haupterstreckungsrichtung des Strömungskanals in einem Fluidpfad (b) der hydrophoben Flüssigkeit (20) angeordnet ist.
  19. Verfahren zur Herstellung von Eisperlen (10) unter Verwendung einer Vorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 18, umfassend die Schritte – Bereitstellen einer mittels der Kühlvorrichtung (18) auf eine Temperatur von zu mindest –15°C gekühlten hydrophoben Flüssigkeit (20), – Zuführen der gekühlten hydrophoben Flüssigkeit (20) in ein Aufnahmegefäß (2, 102), – Zuführen eines wässrigen Gemischs (11) in ein Gefäß (4) einer Pipettiervorrichtung (3), – tropfenweise Überführen von wässrigen Gemisch (11) entlang einem Fluidpfad (a) von dem Gefäß (4) über eine Vielzahl von Auslassröhrchen (5) in die hydrophobe Flüssigkeit (20) unter Bereitstellung einer Relativgeschwindigkeit zwischen der hydrophobe Flüssigkeit (20) und den Auslassröhrchen (5), wobei bei einem Auftreffen des wässrigen Wirkstoffgemischs (11) auf die hydrophobe Flüssigkeit (20) zumindest eine der beiden Flüssigkeiten gegenüber der anderen beschleunigt ist, – Gefrieren des in die gekühlte hydrophobe Flüssigkeit (20) eingetropften wässrigen Gemischs (11) und Bilden der Eisperlen (10) aus derselben.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, umfassend die Schritte – Entnehmen eines Gemischs aus der hydrophoben Flüssigkeit (20) und der Eisperlen (10) und – Abtrennen, insbesondere Abtropfen und/oder Zentrifugieren, der Eisperlen (10) von der hydrophoben Flüssigkeit (20).
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, umfassend die Schritte – Rückführen der abgetrennten hydrophoben Flüssigkeit (20) unter Kühlen auf eine Temperatur in einem Bereich zwischen 0°C und –30°C.
  22. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei die hydrophobe Flüssigkeit (20) – eine Erdölfraktion umfassend Kerosin und Petroleum, – ein pflanzliches Öl, insbesondere ein pflanzliches Öl aus der Gruppe umfassend Leindotteröl, Leinöl, oder – ein Gemisch aus zumindest einer Erdölfraktionen und/oder aus einem pflanzli chen Öl und Rapsöl ist oder aus pflanzlichen Ölen ist.
  23. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei das wässrige Wirkstoffgemisch (11) einen Wirkstoff enthält, der ausgewählt ist aus Insektizid, Herbizid, Fungizid, Düngemittel, Boden- und/oder Wasserverbesserungsmittel, insbesondere ein Insektizid umfassend Bacillus thuringiensis israelensis(BTI)- und/oder Bacillus sphaericus(BS)-Endotoxin.
  24. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei das wässrige Wirkstoffgemisch (11 ein Lebensmittel, insbesondere einen Fruchtsaft enthält.
  25. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis 24, wobei Bereitstellen einer Relativgeschwindigkeit zwischen der hydrophoben Flüssigkeit (20) und den Auslassröhrchen (5) die Schritte umfasst: – Bereitstellen einer Strömung in der hydrophoben Flüssigkeit (20), wobei das Einbringen des wässrigen Wirkstoffgemischs (11) in einen laminaren Strömungsbereich der hydrophoben Flüssigkeit (20) erfolgt, oder – Bewegen des Aufnahmegefäßes (2, 102) mit der ruhenden hydrophoben Flüssigkeit (20) unter der Pipettiervorrichtung (3) hindurch.
  26. Eisperlen (10), herstellbar durch ein Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis 25, wobei die Eisperlen (10) eine homogene Beschaffenheit und eine kugelförmige Gestalt mit einem im Wesentlichen einheitlichen Durchmesser aufweisen.
  27. Eisperlen (10) nach Anspruch 26, wobei die Eisperlen (10) einen Wirkstoff umfassen, der ausgewählt ist aus Insektizid, Herbizid, Fungizid, Düngemittel, Boden- und/oder Wasserverbesserungsmittel, insbesondere ein Insektizid umfassend Bacillus thuringiensis israelensis(BTI)- und/oder Bacillus sphaericus(BS)-Endotoxin.
  28. Eisperlen (10) nach Anspruch 26 oder 27, wobei die Eisperlen (10) ein Lebensmittel enthalten und verzehrgeeignet sind.
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