DE102009009504B3 - Mehrscheiben-Isolierglas - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mehrscheiben-Isolierglas für Bauwerksfenster, wobei drei Scheiben (1, 2, 3) unter Bildung eines Abstandspaltes zwischen den Scheiben mittels randseitig umlaufender Abstandhalter (4, 5) zu einem festen Verbund miteinander verklebt sind, die mittlere Scheibe (3) gegenüber den beiden außenliegenden Scheiben (1, 2) kürzer ausgebildet ist, so dass zwischen den außenliegenden Scheiben (1, 2) ein Installationsraum (6) gebildet ist, in dem Installationsraum (6) eine Wickelwelle (7) mit einem Behang (8) angeordnet ist, der in den Spalt zwischen der mittleren Scheibe (3) und einer außenliegenden Scheibe (1 oder 2) verstellbar ist, und zwischen den an den außenliegenden Scheiben (1, 2) randnah fixierten Abstandshaltern (4, 5), in den Installationsraum (6) umgeben, mindestens ein Füllstück (9) angeordnet und mit den Abstandhaltern (4, 5) verbunden oder verklebt ist, so dass der zwischen den Scheiben (1, 2, 3) bestehende Freiraum nach außen hermetisch abgedichtet ist, wobei die Wickelwelle (7) und gegebenenfalls weitere Antriebsteile auf die Endkante der mittleren Scheibe (3) aufgesteckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrscheiben-Isolierglas für Bauwerksfenster oder -türen, wobei drei Scheiben unter Bildung eines Abstandsgaltes zwischen den Scheiben mittels randseitig umlaufender Abstandhalter zu einem festen Verbund miteinander verklebt sind.
  • Bedingt durch die ständig steigenden Anforderungen an die Wärmedämmung der Gebäude, sind insbesondere auch die Fenster betroffen, sowohl die Rahmenprofile wie auch die Scheiben. Während das Zwei-Scheiben-Isolierglas schon lange Standard ist, wurde es inzwischen stark verbessert durch Edelgasfüllungen und hauchdünne low-e-Beschichtungen. Zur Verbesserung der Wärmedämmung ist auch schon vorgeschlagen, anstelle eines Zweifach-Isolierglases ein Drei-Scheiben-Isolierglas einzusetzen, wobei die zwischen den außenliegenden und der innenliegenden Scheibe befindlichen Kammern mit Edelgas gefüllt werden und die Innenflächen der beiden Außenscheiben mit einer dünnen Beschichtung versehen werden, so dass es möglich sein wird, die Wärmedämmung zu verbessern. Da die Scheiben mit Edelgas zum Beispiel Argon oder Krypton befüllt werden, welches eine geringere Wärmeleitung als trockene Luft hat, sind die Glasabstände dementsprechend zu optimieren.
  • Die Anforderungen an die Energiesparmaßnahmen beschränken sich nicht allein auf die Wärmedämmung. Eine starke Gewichtung hat auch die genügende Versorgung der Räume, insbesondere Arbeitsräume, mit ausreichendem Tageslicht. Dabei wird insbesondere der g-Wert zu beachten sein, das heißt der Energieeintrag durch Fenster und Verglasungen. Die gegebenenfalls erforderliche Kühlung im Sommer ist energiezehrend. Andererseits kann in der Übergangszeit und auch im Winter ein nicht zu unterschätzender Energiegewinn durch die Scheiben möglich sein, wenn die Voraussetzungen dazu geschaffen werden.
  • Die Anforderungen an optimale und energiegerechte Lösungen sind sehr komplex und zum Teil gegenläufig. Es ist klar, dass statische Elemente allein kaum eine Lösung sein können, sondern es sind variable Lösungen erforderlich, die je nach Witterung, Tages- oder Jahreszeit verstellbar sind und den jeweiligen Anforderungen der Raumbenutzer dienlich sind.
  • Zusätzlich zu den energetischen Anforderungen an das transparente Bauteil haben Anforderungen wie Blendschutz, Sichtschutz, Sicherheit enorm an Bedeutung gewonnen. Alle diese Lösungen sollen möglichst unauffällig, architektonisch ansprechend und mit automatischen Betätigungen integriert werden. Aktuell wird mit unterschiedlichen Lösungen versucht, diesen Anforderungen zu entsprechen. Dies wird beispielsweise durch getönte Scheiben oder viele Arten von außenliegendem Sonnenschutz, wie Lamellen, Markisen oder dergleichen erreicht. Außenliegende Schutzsysteme sind im Gesamteindruck störend und auch durch äußere Einflüsse störungsanfällig. Zwischen den Scheiben eingesetzte verstellbare Lamellen können bei 3-fach-Verglasung aufgrund der geringen Spaltbreite der Abstandsspalte nicht eingesetzt werden. Ebenso können die entsprechenden Antriebe nicht untergebracht werden.
  • Seit einiger Zeit haben teiltransparente Reflektorfolien Eingang in diese Technik gefunden. Es handelt sich dabei zumeist um zwei- oder mehrlagige Folien. Aus optischen Gründen ist zumindest eine Lage eingefärbt. Zwischen den Folien ist eine hauchdünne Aluminiumschicht oder ein anderes Metall aufgedampft oder aufgesputtert. Mit dieser so gebildeten Reflektionsschicht wird die einstrahlende Energie der Sonne ohne Veränderung der Wellenlänge großenteils reflektiert, ohne dass die Raumtemperatur sich wesentlich erwärmt. Solche Folien, zumeist in der Art von Rollos, jedoch auch zum Aufkleben auf die Gläser, dienen gleichzeitig als Hitze- und Blendschutz, wie gegebenenfalls auch einer zusätzlichen Wärmedämmung, je nach Positionierung. Eingebaut werden sie raumseitig auf den Fensterprofilen oder auf das Glas geklebt. Es sind auch Lösungen bekannt, bei denen solche Rollos im Isolierglas, das heißt zwischen den beiden Scheiben eines aus zwei Scheiben bestehenden Isolierglases frei verstellbar eingebaut werden. Diese haben den Vorteil der verstärkten Wirkung und sind unterhaltsfrei. Solche Ausbildungen sind beispielsweise in der DE 100 41 540 A1 , der DE 40 31 031 A1 , der DE 202 09 724 U1 , der EP 0 345 007 B1 , der EP 1 163 417 B1 oder der EP 1 273 754 B1 beschrieben. Diese Rollos haben sich bewährt. Sie erlauben eine stets freie Sicht durch die teiltransparente Reflexionsbeschichtung hindurch ins Freie. Sie sind eine gute Lösung als Blendschutz, wobei durch entsprechende Beschichtungsstärken und gegebenenfalls eine Einfärbung die Leuchtdichte auf der raumseitigen Oberfläche gezielt eingestellt werden kann. Der Einsatz solcher Folienrollos raumseitig auf den Drei-Scheiben-Isoliergläsern wäre möglich, jedoch dient dies dann allenfalls als Blendschutz und nur gering als Wärmedämmung. Die Funktion als Hitzeschutz ist reduziert, bedingt durch den Einsatz der drei Scheiben, von denen mindestens eine beschichtet ist und die vor der Reflektorfolie liegen, so dass die Verbesserung des g-Wertes kaum befriedigen kann. Der Einsatz solcher Reflektoren zwischen den Gläsern, wie dies bei 2-fach-Isolierverglasung möglich ist, ist bei einer 3-fach-Verglasung nicht mehr möglich, da die zwischen den Scheiben befindliche Abstandsspalte diese Anordnung nicht zulassen. Eine Vergrößerung der Abstände zwischen den Scheiben ist wegen der Wirkungsabnahme der Gasfüllung unerwünscht und zudem würde dann das Scheibenpaket zu dick, so dass es nicht mit den vom Anwender gewünschten schlanken Fensterprofilen zu verarbeiten ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mehrscheibenisolierglas gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem trotz der geringen Spaltabstände zwischen den Scheiben die Anordnung einer Reflektorfolie oder dergleichen Behang zwischen den Scheiben vorgesehen werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die mittlere Scheibe gegenüber den beiden außenliegenden Scheiben kürzer ausgebildet ist, so dass zwischen den außenliegenden Scheiben ein Installationsraum gebildet ist, dass in dem Installationsraum eine Wickelwelle mit einem Behang angeordnet ist, der in den Spalt zwischen der mittleren Scheibe und einer außenliegenden Scheibe verstellbar ist, dass zwischen den an den außenliegenden Scheiben randnah fixierten Abstandshaltern, die den Installationsraum umgeben, mindestens ein Füllstück angeordnet und mit den Abstandshaltern verbunden oder verklebt ist, so dass der zwischen den Scheiben bestehende Freiraum nach außen hermetisch abgedichtet ist, oder dass zwischen den außenliegenden Scheiben in dem den Installationsraum umgebenden Bereich randnah ein den Spalt zwischen den Scheiben überbrückender Abstandhalter angeordnet und mit den Scheiben verbunden oder verklebt ist.
  • Durch diese Anordnung wird zwischen den außenliegenden Scheiben ein Installationsraum zur Verfügung gestellt, der zur Anordnung der Wickelwelle geeignet ist, also ausreichende Bemessung hierfür aufweist, wobei die Wickelwelle den entsprechenden textil- oder folienartigen Behang trägt, der in den Spalt zwischen der mittleren Scheibe und einer der außenliegenden Scheiben verfahrbar ist. Um dabei die gasdichte Abdichtung des zwischen den Scheiben befindlichen Raumes zu gewährleisten, ist entweder zwischen den an den außenliegenden Scheiben fixierten Abstandhaltern, die den Installationsraum umgeben, ein Füllstück angeordnet und mit den Abstandshaltern verbunden oder verklebt, so dass eine hermetische Abdichtung des Freiraums nach außen erfolgt oder aber der Abstandshalter selbst ist derart ausgebildet, dass er im Bereich des Freiraumes den Abstand zwischen den außenliegenden Scheiben überbrückt und mit diesen Scheiben verbunden oder verklebt wird, so dass eine hermetische Abdichtung erreicht wird.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Wickelwelle an einem in dem Installationsraum angeordneten Halter gehalten ist und der Halter das Füllstück als Bestandteil umfasst.
  • Bei dieser Ausbildung ist die Wickelwelle an einem Halter drehbar gehalten, der in dem Installationsraum in geeigneter Weise befestigt ist, wobei der Halter das Füllstück als Bestandteil umfasst, so dass dieses nicht als separates Bauteil eingebracht werden muss.
  • Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass der Installationsraum und die Wickelwelle im in Montagesolllage oberen Endbereich des Isolierglasverbundes angeordnet ist.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Installationsraum und die Wickelwelle im in Montagesolllage unteren Endbereich des Isolierglasverbundes angeordnet ist.
  • Je nach Anordnung kann dabei der Behang beispielsweise in Form eines Rollos von oben nach unten geschlossen werden oder aber er kann von unten nach oben geschlossen werden, je nach Anwendungsbereich in geeigneter Form.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wickelwelle mit einem manuellen oder motorischen Antrieb gekoppelt ist.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass in dem Installationsraum zwischen Wickelwelle und dem durch die Enden der äußeren Scheiben gebildeten Raum ein motorischer Antrieb angeordnet ist, der mit der Wickelwelle über Zahnräder, Riementrieb oder dergleichen Verbindungsmittel wirkverbunden ist.
  • Durch die Trennung von Antrieb und Wickelwelle ist eine platzsparende Anordnung dieser Bestandteile übereinander möglich, wobei der Antrieb, beispielsweise in Form eines Rohrmotors, mit der Wickelwelle über Zahnräder, einen Riementrieb oder dergleichen Verbindungsmittel wirkverbunden ist. Durch diese Anordnung kann der schmale zur Verfügung stehende Einbauraum optimal genutzt werden.
  • Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass der motorische Antrieb an dem Halter montiert ist, der die Wickelwelle hält.
  • Als Befestigung für diese Antriebs- und Wickelkombinationen können verschiedliche Möglichkeiten in Frage kommen. So kann beispielsweise der Zwischenraum, der der Dicke der mittleren Scheibe entspricht, zwischen den Distanzprofilen genutzt werden, das heißt die Befestigung könnte unten oder oben in die Scheibenkombination integriert sein. Es ist auch möglich, dass Lagerschilder, auf welchen beispielsweise die Zahnräder und auf der Gegenseite die Achsen gelagert sind, in entsprechend ausgebildeten Endzapfen in die offenen Distanzprofile hineinragen und an diesen befestigt sind. Auch können beidseitig Lagerplatten, in welchen die Wellen positioniert sind, mit den vertikalen Distanzprofilen verbunden sein oder aber diese stückweise ersetzen und die Verbindung herstellen. Vorzugsweise wird das System als Gesamtpaket, das heißt Antriebswelle mit Gegenzugsituationsfeder, Kraftübertragung und seitlichen Lagerschildern in Paketform allein auf der mittleren Scheibe abgestützt beziehungsweise mit dieser verbunden. Zu diesem Zweck können die beiden äußeren Enden in U-Form ausgebildet sein, so dass sie auf die mittlere Scheibe gesteckt werden können. Vorzugsweise wird dabei dazwischen ein dämpfendes Material eingelegt, welches einerseits der Klemmhalterung dient, aber auch der Geräuschdämpfung sowie dem Schutz der Glaskante. Durch diese Gestaltung werden die bewährten Abdichtungssysteme in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass die Wickelwelle mit einem Getriebe gekoppelt ist, das in dem Installationsraum angeordnet ist, und dass als Antrieb außenseitig einer äußeren Scheibe ein manueller Antrieb oder ein elektrischer Antriebsmotor, gegebenenfalls mit Getriebe, fixiert ist, der oder dessen Getriebe berührungslos mit dem Getriebe der Wickelwelle gekoppelt ist.
  • Hierbei wird der Antrieb, das heißt der Motor gegebenenfalls samt Steuerung, also sämtliche stromführenden Elemente auf der Scheibe außenseitig, (das heißt, vorzugsweise raumseitig) angebracht. Die Kraftübertragung erfolgt berührungslos. Diese Lösung hat den Vorzug, dass bei Störungen, das Gehäuse, welches die Einheitsteuerung, den Antrieb und das berührungslose Kraftübertragungselement enthält, dank leichter Verklebung, Klettverschluss oder dergleichen leicht von der Scheibe gelöst und repariert oder ersetzt werden kann. Die ganze Einheit kann in einem formschönen Gehäuse untergebracht sein, welches vertikal oder horizontal in einer Ecke des Fensterprofils eingesetzt werden kann. Eine Drehzahlreduktion zwischen dem berührungslosen Antrieb und der Wickelwelle kann durch ein Getriebe erfolgen, welches ebenfalls außerhalb des Scheibenpaketes angeordnet ist oder teilweise außerhalb und teilweise innerhalb, also in dem Installationsraum angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die berührungslose Kupplung durch eine Permanent-Magnet-Kupplung gebildet ist.
  • Hierdurch wird nicht nur die berührungslose Kraftübertragung erreicht, sondern durch die Magnetkraft wird gleichzeitig die Fixierung der Teile in ihrer Sollposition gefördert oder gebildet.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass auf der Abtriebswelle des manuellen Antriebes oder des Antriebmotors ein erster Permanentmagnet drehfest befestigt ist und auf der Antriebswelle der Wickelwelle oder deren Getriebes ein zweiter Permanentmagnet drehfest befestigt ist.
  • Auch ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, dass am freien Ende des Behanges ein Beschwerungsstab oder dergleichen Beschwerungsmittel angeordnet ist.
  • Aus der DE 196 10 268 C2 ist ein Isolierglas bekannt, wobei am in Montagesolllage oberen Endbereich zwischen den Scheiben eine Haspel gehalten ist, an der das eine Ende eines Schnurzuges fixiert ist, dessen anderes Ende am freien Ende des Behanges befestigt ist.
  • Bei der Ausbildung eines von unten nach oben schließenden Behanges ist hierbei bevorzugt vorgesehen, dass in dem Spalt zwischen der mittleren Scheibe und der außenliegenden Scheibe, in welchem der Behang verfahrbar ist, am in Montagesolllage oberen Endbereich zwischen den Scheiben die Haspel gehalten ist.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Haspel mit einem manuellen oder motorischen Antrieb gekoppelt ist.
  • Auch kann vorgesehen sein, als Antrieb für die Haspel die Haspel innenliegend zwischen den Scheiben einen Antriebszapfen aufweist, auf dem ein Permanentmagnet drehfest angeordnet ist, dass außenseitig der außenliegenden Scheibe ein Schnurzugantrieb mit einem Abtriebszapfen angeordnet ist, auf dem ein Permanentmagnet drehfest angeordnet ist, so dass durch Drehung des Abtriebszapfens mittels des Schnurzugantriebes eine Drehung des Antriebszapfens und somit der Haspel erfolgt.
  • In Weiterbildung kann weiter vorgesehen sein, dass das Füllstück aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff besteht.
  • Wie schon oben ausgeführt, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Halter auf die dem Installationsraum zugewandte Randkante der mittleren Scheibe aufgesteckt ist. Hierbei kann das kompakte, komplette Rollosystem mittels einer Halterung auf die Randkante der mittleren Scheibe aufgesteckt werden, ohne den umlaufenden Randverbund des Isolierglases zu tangieren und somit ohne den gasdichten Abschluss zu beeinflussen.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass an der dem Installationsraum zugewandten Randkante der mittleren Scheibe ein Führungsteil für den Behang fixiert ist.
  • Durch dieses Führungsteil kann der Einlauf des Behanges in die Kammer gelenkt werden, wobei das Führungsteil beispielsweise mit PTFE beschichtet ist, um einen möglichst reibungsarmen Ablauf des Behanges zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, dass der Spalt zwischen den beiden außenliegenden Scheiben etwa 28 mm beträgt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Spalt zwischen der außenliegenden Scheibe und der mittleren Scheibe etwa 12 mm beträgt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden kurz beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform im Mittellängsschnitt gesehen (links) und teilweise in Ansicht (rechts);
  • 2 eine Variante im Schnitt gesehen;
  • 3 eine weitere Variante im Schnitt und in Ansicht gesehen;
  • 4 eine weitere Variante im Schnitt und in Ansicht gesehen;
  • 5 eine weitere Variante im Schnitt und in Ansicht gesehen.
  • In den Zeichnungen ist ein Mehrscheiben-Isolierglas für Bauwerksfenster oder -türen gezeigt. Dabei sind drei Scheiben 1, 2, 3 unter Bildung jeweils eines Abstandsspaltes zwischen den Scheiben 1, 3 beziehungsweise 2, 3 mittels randseitig umlaufender Abstandshalter 4, 5 zu einem festen Verbund miteinander verklebt. Die mittlere Scheibe 3 ist gegenüber den beiden außenliegenden Scheiben 1, 2 kürzer ausgebildet, so dass zwischen den außenliegenden Scheiben 1, 2 ein Installationsraum 6 gebildet ist. In diesem Installationsraum 6 ist eine Wickelwelle 7 mit einem Behang 8 angeordnet, welcher in den Spalt zwischen der mittleren Scheibe 3 und einer außenliegenden Scheibe 1 verstellbar ist. Durch Drehung der Wickelwelle 7 kann der Behang also in den Freiraum zwischen der äußeren Scheibe 1 und der inneren Scheibe 3 verfahren werden oder aus diesem herausgefahren werden.
  • Zwischen den an den außenliegenden Scheiben 1, 2 fixierten Abstandhaltern 4, 5, die den Installationsraum 6 umgeben, ist mindestens ein Füllstück 9 angeordnet und mit den Abstandshaltern 4, 5 verbunden oder verklebt, so dass der zwischen den Scheiben 1, 3, 2 bestehende Freiraum nach außen hermetisch abgedichtet ist. Alternativ könnte auch zwischen den außenliegenden Scheiben 1, 2 in dem den Installationsraum 6 umgebenden Bereich randnah ein den Spalt zwischen den Scheiben 1, 2 überbrückender Abstandhalter angeordnet und mit den Scheiben verbunden oder verklebt sein, um die hermetische Abdichtung zu erreichen.
  • Die Wickelwelle 7 ist an einem in dem Installationsraum 6 fixierten Halter 10 drehbar gehalten. Der Halter 10 kann das Füllstück 9 als Bestandteil umfassen. Es ist auch möglich, das Füllstück 9 als separates Element auszubilden.
  • Gemäß der Ausführungsform nach 1 bis 4 ist der Installationsraum 6 und die Wickelwelle 7 im in Montagesolllage oberen Endbereich des Isolierglasverbundes angeordnet. Der Behang 8 kann dabei durch Betätigung der Wickelwelle 7 aus einer oberen Freigabeposition in eine untere Position verstellt werden, in der er vollständig nach unten abgesenkt ist. Bei der Ausführungsform nach 5 ist der Installationsraum 6 und die Wickelwelle 7 im in Montagesolllage unteren Endbereich des Isolierglasverbundes angeordnet. Der Behang 8 kann dabei von der Wickelwelle 7 nach unten bewegt und aufgerollt werden oder durch entsprechende Manipulation nach oben bewegt werden, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die Wickelwelle 7 ist vorzugsweise mit einem manuellen oder motorischen Antrieb gekoppelt. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist in dem Installationsraum 6 zwischen Wickelwelle 7 und dem oberen Endbereich, der durch die Enden der äußeren Scheiben 1, 2 gebildet ist, ein motorischer Antrieb 11 gegebenenfalls mit elektronischer Steuerung angeordnet, der mit der Wickelwelle 7 über Zahnräder in Verbindung steht. Anstelle der Zahnräder könnte auch ein anderer Verbindungsantrieb, beispielsweise ein Riementrieb vorgesehen sein. Durch diese Anordnung wird eine schlankbauende Anordnung erreicht, die die Anordnung in dem Freiraum 6 ermöglicht. Sofern nämlich die Wickelwelle 7 und der beispielsweise als Rohrmotor ausgebildete motorische Antrieb 11 in ein Bauteil zusammengefasst würden, so würde sich dadurch ein größerer Durchmesser dieses Bauteiles ergeben, der nicht in dem Freiraum 6 unterzubringen ist.
  • Auch der motorische Antrieb 11 ist an dem Halter 10 befestigt, der die Wickelwelle 7 hält beziehungsweise lagert.
  • Bei den Ausführungsformen nach 2 bis 4 ist die Wickelwelle 7 mit einem Getriebe 12 gekoppelt, dass in dem Installationsraum 6 angeordnet ist. Als Antrieb ist außenseitig der äußeren Scheibe 1 (vorzugsweise in Einbausituation innenliegend des entsprechenden Raumes) ein Antriebsmotor 13 mit Getriebe 14 fixiert, der beziehungsweise dessen Getriebe berührungslos mit dem Getriebe 12 der Wickelwelle 7 gekoppelt ist. Die berührungslose Kupplung erfolgt dabei durch eine Permanentmagnet-Kupplung 15. Dazu ist auf der Abtriebswelle 16 des Getriebes des Antriebsmotors 13 ein erster Permanentmagnet 17 drehfest befestigt.
  • Auf der Antriebswelle 18 der Wickelwelle 7 beziehungsweise deren Getriebes 12 ist ein zweiter Permanentmagnet 19 drehfest befestigt. Hierdurch wird erreicht, dass bei Inbetriebnahme des Antriebsmotors 13 dessen Drehbewegung durch das Getriebe untersetzt auf die Wickelwelle 7 übertragen wird, so dass diese sich im gewünschten Sinne drehen kann.
  • Zusätzlich ist in an sich bekannter Weise bei den von oben nach unten schließenden Behängen 8 gemäß 1 bis 4 am freien Ende des Behanges 8 ein Beschwerungsstab 20 oder ein ähnliches Beschwerungsmittel angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 ist in dem Spalt zwischen der mittleren Scheibe 3 und der außenliegenden Scheibe 1 in welchem der Behang 8 verfahrbar ist, am in Montagesolllage oberen Endbereich zwischen den Scheiben 1, 3 eine Haspel 21 gelagert, an der das eine Ende eines Schnurzuges 22 fixiert ist, dessen anderes Ende am freien Ende des Behanges 8 befestigt ist. Hierdurch wird der Behang durch Drehung der Haspel 21 nach oben in den Spalt zwischen den Scheiben 1 und 3 verfahren oder aber durch eine Rückholfeder wird die unten befindliche Wickelwelle 7 gedreht, um den Behang nach unten zu bewegen und aufzuwickeln.
  • Die Haspel 21 ist mit einem Antrieb 23 gekoppelt, im Ausführungsbeispiel einem manuellen Antrieb. Dabei weist die Haspel 21 als Antrieb für die Haspel innenliegend zwischen den Scheiben einen Antriebszapfen 24 auf, auf dem ein Permanentmagnet 25 drehfest angeordnet ist. Außenseitig der außenliegenden Scheibe 1 ist ein Kettenzuggetriebe 23 mit einem Abtriebszapfen 26 angeordnet, auf dem ein weiterer Permanentmagnet 27 drehfest angeordnet ist, so dass durch Drehung des Abtriebszapfens 26 mittels des Schnurzuges 28 eine Drehung des Antriebszapfens 24 und somit der Haspel 21 erfolgt.
  • Wie insbesondere in 4 verdeutlicht, besteht das Füllstück 9 aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff, beispielsweise einer formfesten Platte aus Isolierstoff.
  • Vorzugsweise ist der Halter 10 auf die dem Installationsraum 6 zugewandte Randkante der mittleren Scheibe 3 aufgesteckt, wozu der Halter 10 beispielsweise gabelförmige Steckelemente aufweist, die beispielsweise unter Zwischenlage von schalldämmenden Materialien auf den Rand der mittleren Scheibe 3 befestigt sind.
  • An der dem Installationsraum 6 zugewandten Randkante der mittleren Scheibe 3 kann zusätzlich ein Führungsteil 29 für den Behang 8 fixiert sein, um einen reibungsarmen geführten Ablauf des Behanges 8 zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise beträgt der Spalt zwischen den beiden außenliegenden Scheiben 1, 2 etwa 28 mm. Der Spalt zwischen der außenliegenden Scheibe 1 beziehungsweise 2 und der mittleren Scheibe 3 beträgt vorzugsweise etwa 12 mm. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird trotz dieser engen Raumverhältnisse der Einbau eines Behanges mit Wickelwelle zwischen den außenliegenden Scheiben 1, 2 ermöglicht, wobei der Behang in dem Spalt zwischen einer äußeren Scheibe 1 oder 2 und der mittleren Scheibe 3 verfahrbar ist.
  • Bei der Anordnung von Permanentmagneten, zum Beispiel 15, 25, 27, ist jeweils ein geringer Abstandsspalt zur Glasscheibe 1 vorgesehen, um die Drehbeweglichkeit zu erreichen, wobei dies durch eine Abstützung realisiert werden kann.

Claims (19)

  1. Mehrscheiben-Isolierglas für Bauwerksfenster oder -türen oder Glasfassaden, wobei drei Scheiben (1, 2, 3) unter Bildung eines Abstandsgaltes zwischen den Scheiben mittels randseitig umlaufender Abstandhalter (4, 5) zu einem festen Verbund miteinander verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Scheibe (3) gegenüber den beiden außenliegenden Scheiben (1, 2) kürzer ausgebildet ist, so dass zwischen den außenliegenden Scheiben (1, 2) ein Installationsraum (6) gebildet ist, dass in dem Installationsraum (6) eine Wickelwelle (7) mit einem Behang (8) angeordnet ist, der in den Spalt zwischen der mittleren Scheibe (3) und einer außenliegenden Scheibe (1 oder 2) verstellbar ist, dass zwischen den an den außenliegenden Scheiben (1, 2) randnah fixierten Abstandshaltern (4, 5), die den Installationsraum (6) umgeben, mindestens ein Füllstück (9) angeordnet und mit den Abstandshaltern (4, 5) verbunden oder verklebt ist, so dass der zwischen den Scheiben (1, 2, 3) bestehende Freiraum nach außen hermetisch abgedichtet ist, oder dass zwischen den außenliegenden Scheiben (1, 2) in dem den Installationsraum (6) umgebenden Bereich randnah ein den Spalt zwischen den Scheiben (1, 2) überbrückender Abstandhalter angeordnet und mit den Scheiben (1, 2) verbunden oder verklebt ist.
  2. Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (7) an einem in dem Installationsraum (6) angeordneten Halter (10) gehalten ist und der Halter (10) das Füllstück (9) als Bestandteil umfasst.
  3. Isolierglas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Installationsraum (6) und die Wickelwelle (7) im in Montagesolllage oberen Endbereich des Isolierglasverbundes angeordnet ist.
  4. Isolierglas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Installationsraum (6) und die Wickelwelle (7) im in Montagesolllage unteren Endbereich des Isolierglasverbundes angeordnet ist.
  5. Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (7) mit einem manuellen oder motorischen Antrieb gekoppelt ist.
  6. Isolierglas nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Installationsraum (6) zwischen Wickelwelle (7) und dem durch die Enden der äußeren Scheiben (1, 2) gebildeten Raum ein motorischer Antrieb (11) angeordnet ist, der mit der Wickelwelle (7) über Zahnräder, Riementrieb oder dergleichen Verbindungsmittel wirkverbunden ist.
  7. Isolierglas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (11) an dem Halter (10) montiert ist, der die Wickelwelle hält.
  8. Isolierglas nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (7) mit einem Getriebe (12) gekoppelt ist, das in dem Installationsraum (6) angeordnet ist, und dass als Antrieb außenseitig einer äußeren Scheibe (1) ein manueller Antrieb oder ein elektrischer Antriebsmotor (13), gegebenenfalls mit Getriebe (14), fixiert ist, der oder dessen Getriebe berührungslos mit dem Getriebe (12) der Wickelwelle (7) gekoppelt ist.
  9. Isolierglas nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die berührungslose Kupplung durch eine Permanent-Magnet-Kupplung (15) gebildet ist.
  10. Isolierglas nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abtriebswelle (16) des manuellen Antriebes oder des Antriebmotors (13) ein erster Permanentmagnet (17) drehfest befestigt ist und auf der Antriebswelle (18) der Wickelwelle (7) oder deren Getriebes (12) ein zweiter Permanentmagnet (19) drehfest befestigt ist.
  11. Isolierglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Behanges (8) ein Beschwerungsstab (20) oder dergleichen Beschwerungsmittel angeordnet ist.
  12. Isolierglas nach Anspruch 4, wobei am in Montagesolllage oberen Endbereich zwischen den Scheiben eine Haspel (21) gehalten ist, an der das eine Ende eines Schnurzuges fixiert ist, dessen anderes Ende am freien Ende des Behanges (8) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spalt zwischen der mittleren Scheibe (3) und der außenliegenden Scheibe (1 oder 2), in welchem der Behang (8) verfahrbar ist, am in Montagesolllage oberen Endbereich zwischen den Scheiben (1, 3 oder 2, 3) die Haspel (21) gehalten ist.
  13. Isolierglas nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspel (21) mit einem manuellen oder motorischen Antrieb gekoppelt ist.
  14. Isolierglas nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb für die Haspel (21) die Haspel (21) innenliegend zwischen den Scheiben (1, 3, oder 2, 3) einen Antriebszapfen (24) aufweist, auf dem ein Permanentmagnet (25) drehfest angeordnet ist, dass außenseitig der außenliegenden Scheibe (1 oder 2) ein Schnurzugantrieb (23) mit einem Abtriebszapfen (26) angeordnet ist, auf dem ein Permanentmagnet (27) drehfest angeordnet ist, so dass durch Drehung des Abtriebszapfens (26) mittels des Schnurzugantriebes (23, 28) eine Drehung des Antriebszapfens (24) und somit der Haspel (21) erfolgt.
  15. Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstück (9) aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff besteht.
  16. Isolierglas nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) auf die dem Installationsraum (6) zugewandte Randkante der mittleren Scheibe (3) aufgesteckt ist.
  17. Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Installationsraum (6) zugewandten Randkante der mittleren Scheibe (3) ein Führungsteil (29) für den Behang (8) fixiert ist.
  18. Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen den beiden außenliegenden Scheiben (1, 2) etwa 28 mm beträgt.
  19. Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen der außenliegenden Scheibe (1 oder 2) und der mittleren Scheibe (3) etwa 12 mm beträgt.
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