DE102009001773B4 - Archivgerät - Google Patents

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    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
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Abstract

Archivgerät (1), umfassend: einen Zugriffsmechanismus (40), der dazu eingerichtet ist, eine erste Datenkassette (10A, 10C) aus einer Speicherzelle (30A, 30B), welche die erste Datenkassette (10A, 10C) und eine zweite Datenkassette (10B, 10D) speichert, zu holen und sich parallel zu einer ersten Richtung (X) mit der in einem Haltebereich (41) des Zugriffsmechanismus (40) gehaltenen ersten Datenkassette (10A, 10C) zu bewegen; und einen Strichcode-Leser (48), der dazu eingerichtet ist, die in der Speicherzelle (30A, 30B) gespeicherte zweite Datenkassette (10B, 10D) zu erfassen, wenn sich die zweite Datenkassette (10B, 10D) in der Speicherzelle (30A, 30B) befindet und die erste Datenkassette (10A, 10C) in dem Haltebereich (41) gehalten ist, wobei der Strichcode-Leser (48) so an dem Zugriffsmechanismus (40) angebracht ist, dass der Strichcode-Leser (48) parallel zur ersten Richtung (X) des Zugriffsmechanismus (40) versetzt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zum Erfassen eines gespeicherten Objektes und insbesondere auf ein Gerät und ein Verfahren zum Erfassen einer in einem Archivgerät gespeicherten Datenkassette, wie z. B. ein Magnetband, eine Magnetdisk, eine optische Disk und eine magnetooptische Disk.
  • Stand der Technik
  • Ein Archivgerät ist bekannt, in welchem Datenkassetten in einer Mehrzahl von Zellen gespeichert sind. Das Archivgerät kann als ein Datenspeicherungssystem bezeichnet werden. 1 ist eine Perspektivansicht eines in der offen-gelegten japanischen Patentanmeldung JP 2005-209 278 A (Prio-Schrift der deutschen Patentanmeldung DE 10 2005 002 786 A1 ) offenbarten Archivgerätes von außen.
  • Wie in 1 dargestellt, enthält das Archivgerät Magazine 200a, 200b, 200c und 200d, Datenkassettenlaufwerke 600 und einen Zugriffsmechanismus 400. Jedes Magazin enthält eine Mehrzahl von Zellen 300 zum Speichern von Datenkassetten 100, wobei die Datenkassetten 100 in einer horizontalen Stellung gestapelt sind. Jedes der Magazine 200a, 200b, 200c und 200d enthält Gruppen von gestapelten Zellen 300. Die gestapelten Zellen 300 sind in Z-Richtung gestapelt. Die Gruppen von gestapelten Zellen 300 sind in X-Richtung angeordnet. Die Datenkassettenlaufwerke 600 lesen Daten von und schreiben Daten auf Aufzeichnungsmedien in den Datenkassetten 100. Der Zugriffsmechanismus 400 verlegt die Datenkassette 100 von der Zelle 300 zum Datenkassettenlaufwerk 600 und vom Datenkassettenlaufwerk 600 zur Zelle 300. Die Magazine 200a bis 200d sind so angeordnet, dass sich Öffnungsbereiche der Zellen 300 der Magazine 200a und 200b und Öffnungsbereiche der Zellen 300 der Magazine 200c und 200d entlang einer Y-Richtung gegenüber stehen. Der Zugriffsmechanismus 400 ist mit einem Schwenkmechanismus zum Rotieren eines Greifermechanismus 500 versehen. Der Greifermechanismus 500 fährt die Datenkassette 100 in die Zelle 300 hinein und zieht die Datenkassette 100 aus der Zelle 300 heraus. Der Greifermechanismus 500 fährt die Datenkassette 100 in das Datenkassettenlaufwerk 600 hinein und zieht die Datenkassette 100 aus dem Datenkassettenlaufwerk 600 heraus.
  • Wie in 2 gezeigt, enthält der Greifermechanismus 500 einen Greiferrahmen 510 und einen Zuführungsbereich 520. Der Zuführungsbereich 520 bewegt sich entlang der Y-Richtung vorwärts und rückwärts, um die Datenkassette 100 in die Zelle 300 hinein zu fahren und die Datenkassette 100 aus der Zelle 300 heraus zu ziehen. Der Zuführungsbereich 520 enthält einen Greiferarm 521, welcher in eine Aussparung 110 der Datenkassette 100 eingreift.
  • Gemäß dem Aufbau des Archivgerätes können eine große Anzahl von Datenkassetten 100 auf einem kleinen Raum gespeichert werden. In dem Archivgerät kann jede Zelle 300 eine Datenkassette 100 und nicht zwei oder mehr Datenkassetten 100 speichern.
  • Die Druckschrift US 2007/211 366 A1 offenbart zwar ein Archivgerät für Datenkassetten, welches einen Zugriffsmechanismus (20) und ein Lesegerät (22, bar code reader) umfasst, jedoch nicht, wo das Lesegerät genau an dem Zugriffsmechanismus angebracht ist. Dieser Druckschrift ist lediglich die technische Lehre zu entnehmen, ein Lesegerät am Zugriffsmechanismus anzubringen und das Lesegerät so auszulegen, dass damit der Inhalt von Datenkassetten gelesen werden kann, wenn sich diese in nächster Nähe zum Lesegerät befinden.
  • Die Druckschrift US 54 18 732 A offenbart ebenfalls ein Archivgerät, welches einen Zugriffsmechanismus (56, cassette gripper mechanism) und ein Lesegerät (3, reader assembly 54) aufweist. Das Lesegerät (54) befindet sich gemäß der Offenbarung dieser Druckschrift wohl parallel zur ersten Richtung des Zugriffsmechanismus (56) versetzt.
  • Als weiterer Stand der Technik wird auf die Druckschriften US 67 81 789 B2 und US 2007/230 036 A1 verwiesen.
  • Zusammenfassung
  • Eine beispielhafte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Archivgerät und ein Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette zum Erfassen eines gespeicherten Objektes in Form einer gespeicherten Datenkassette in einer kurzen Zeit bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Archivgerät nach Anspruch 1 bzw. durch ein Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette nach Anspruch 6 gelöst. Die jeweiligen abhängigen Ansprüche 2 bis 5 bzw. 7 und 8 definieren vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Gemäß dem Archivgerät und dem Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette ist der Strichcode-Leser parallel zur Bewegungsrichtung des Zugriffsmechanismus versetzt zum Zugriffsmechanismus. Daher kann der Strichcode-Lesermit dem in dem Haltebereich des Zugriffsmechanismus gehaltenen ersten Objekt in Form der ersten Datenkassette das zweite Objekt in Form der zweiten Datenkassette erfassen. Somit kann das zweite Objekt in einer kurzen Zeit erfasst werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die obige und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen deutlicher, die sich auf die beigefügten Zeichnungen beziehen, in welchen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Archivgerätes von außen ist;
  • 2 eine Draufsicht eines Greifermechanismus des Archivgerätes ist;
  • 3 eine Draufsicht eines Archivgerätes gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 eine Perspektivansicht eines Magazins und eines Zugriffsmechanismus des Archivgerätes gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform ist;
  • 5 ein Blockdiagramm eines Erfassungsgerätes des Archivgerätes gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 eine Perspektivansicht des Magazins und des Zugriffsmechanismus des Archivgerätes gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform ist; und
  • 7 ein Blockdiagramm eines Erfassungsgerätes eines Archivgerätes gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Beispielhafte Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden ein Archivgerät und ein Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • (Erste beispielhafte Ausführungsform)
  • 3 ist eine Draufsicht auf ein Archivgerät 1 als ein Beispiel eines Erfassungsgerätes für ein gespeichertes Objekt gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Archivgerät 1 enthält ein Magazin 20, einen Zugriffsmechanismus 40 als ein Verlegungsgerät und ein Datenkassettenlaufwerk 60. Das Magazin 20 enthält Speicherzellen 30A bis 30C zum Speichern von Datenkassetten 10, wie z. B. Magnetbänder, Magnetdisks, optische Disks und magneto-optische Disks. Die Datenkassetten 10 können als Objekte oder gespeicherte Objekte bezeichnet werden. Die Speicherzelle 30B grenzt an die Speicherzelle 30A. Die Speicherzelle 30C grenzt an die Speicherzelle 30B. Die Speicherzellen 30A bis 30C enthalten jeweilige Öffnungsbereiche 31A bis 31C. Die Öffnungsbereiche 31A bis 31C sind jeweils Eingänge und Ausgänge der Speicherzellen 30A bis 30C. Die Datenkassette 10 tritt folglich durch den entsprechenden Öffnungsbereich in die Speicherzelle hinein und verlässt die Speicherzelle durch den entsprechenden Öffnungsbereich. Die Öffnungsbereiche 31A bis 31C liegen einem Pfad 50 gegenüber. Der Pfad ist zur X-Richtung parallel. Der Zugriffsmechanismus bewegt sich entlang des Pfades, um die Datenkassette 10 vom Magazin 20 zum Datenkassettenlaufwerk 60 und vom Datenkassettenlaufwerk 60 zum Magazin 20 zu verlegen.
  • Ein auf einer Anweisung basierender beispielhafter Vorgang des Archivgerätes 1 wird beschrieben. Die Anweisung bestimmt eine von den Datenkassetten 10. Der Zugriffsmechanismus 40 holt die bestimmte Datenkassette 10 aus dem Magazin 20 und bringt die bestimmte Datenkassette 10 zum Datenkassettenlaufwerk 60. Das Datenkassettenlaufwerk 60 liest Daten von oder schreibt Daten auf Aufzeichnungsmedien der bestimmten Datenkassette 10 basierend auf der Anweisung.
  • Das Archivgerät 1 verwendet ein Tiefzellensystem. Dadurch kann jede der Speicherzellen 30A bis 30C eine Mehrzahl von Datenkassetten 10 so speichern, dass die Mehrzahl von Datenkassetten 10 entlang einer Y-Richtung angeordnet ist. Die Y-Richtung ist orthogonal zur X-Richtung. Jede der Speicherzellen 30A bis 30C speichert die Datenkassetten 10 in einer First-In-Last-Out-Weise. Gemäß dem Tiefzellensystem ist der oben beschriebene Schwenkmechanismus für das Archivgerät 1 nicht erforderlich. Daher kann ein Raum zum Installieren des Archivgerätes 1 klein sein.
  • 4 ist eine Perspektivansicht des Magazins 20 und des Zugriffsmechanismus 40. Das Magazin 20 speichert die Datenkassetten 10 so in den Speicherzellen 30A bis 30C, dass eine Dickenrichtung 15 von jeder der Datenkassetten 10 parallel zur Z-Richtung ist. Die Z-Richtung ist zur X-Richtung und zur Y-Richtung orthogonal. Beispielsweise ist die Z-Richtung zu einer Vertikalrichtung parallel. Die Anzahl von in der Speicherzelle 30A gespeicherten Datenkassetten ist zwei und die Anzahl von in der Speicherzelle 30B gespeicherten Datenkassetten 10 ist zwei. Die Anzahl von in der Speicherzelle 30C gespeicherten Datenkassetten 10 ist eins. Demzufolge kann die Speicherzelle 30C eine weitere Datenkassette 10 speichern.
  • Die beiden in der Speicherzelle 30A gespeicherten Datenkassetten 10 sind die Datenkassetten 10A und 10B. Die Datenkassetten 10A und 10B enthalten Strichcode-Etiketten 11A bzw. 11B. Die Datenkassetten 10A und 10B sind entlang der Y-Richtung angeordnet. Die Datenkassette 10A befindet sich nah am Öffnungsbereich 31A und die Datenkassette 10B befindet sich entfernt vom Öffnungsbereich 31A.
  • Die beiden in der Speicherzelle 30B gespeicherten Datenkassetten 10 sind die Datenkassetten 10C und 10D. Die Datenkassetten 10C und 10D sind entlang der Y-Richtung angeordnet. Die Datenkassette 10C befindet sich nah am Öffnungsbereich 31B und die Datenkassette 10D befindet sich entfernt vom Öffnungsbereich 31B.
  • Jede von den Datenkassetten 10 in den Speicherzellen 30B und 30C enthält ebenfalls ein Strichcode-Etikett.
  • Das Archivgerät 1 enthält ein Erfassungsgerät 42 und einen Arm 43. Das Erfassungsgerät 42 ist am Zugriffsmechanismus 40 über den Arm 43 so angebracht, dass das Erfassungsgerät 42 parallel zur X-Richtung des Zugriffsmechanismus 40 versetzt ist. Der Zugriffsmechanismus 40 enthält einen Haltebereich 41. Beispielsweise ist das Erfassungsgerät 42 an einer Wand 41a des Haltebereiches 41 über den Arm 43 angebracht. Die Wand 41a ist zur X-Richtung orthogonal. Das Erfassungsgerät 42 ist in eine Erfassungsrichtung 45 gerichtet.
  • Wie in 5 gezeigt, enthält das Erfassungsgerät 42 einen Strichcode-Leser 48. Der Strichcode-Leser 48 gibt Licht zum Strichcode-Etikett aus und liest basierend auf reflektiertem Licht vom Strichcode-Etikett einen Strichcode. Das Erfassungsgerät 42 erfasst die entsprechende Datenkassette basierend auf dem Erfolg des Lesens des Strichcodes.
  • Es ist bevorzugt, dass die Erfassungsrichtung 45 zur Y-Richtung schräg ist und zur Z-Richtung orthogonal ist. In diesem Fall wird die Wand 41a kein Hindernis bei der Erfassung der Datenkassette 10 sein, sogar wenn der Arm 43 kurz ist. Wenn der Arm 43 kurz ist, kann das Archivgerät verkleinert werden. Die Erfassungsrichtung 45 kann als eine Schrägrichtung bezeichnet werden, wenn sie zur Y-Richtung schräg ist. Die Erfassungsrichtung 45 kann zur Y-Richtung parallel sein, wenn der Arm 43 entlang der X-Richtung ausreichend lang ist.
  • Im Übrigen kann das Erfassungsgerät 42 an eine Wand 41b des Haltebereiches 41 angebracht werden. Die Wände 41a und 41b befinden sich in X-Richtung einander gegenüberliegend.
  • Ein Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform wird unten beschrieben werden.
  • Gemäß dem Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette werden Datenkassetten 10B und 10D, die sich vom Öffnungsbereich 31A und 31B entfernt befinden, in einer kurzen Zeit erfasst.
  • Mit Bezug auf 4 kann das Erfassungsgerät 42 die Datenkassette 10B nicht erfassen, da sich dort die Datenkassette 10A zwischen dem Erfassungsgerät 42 und der Datenkassette 10B befindet. Daher bewegt sich der Zugriffsmechanismus 40 zu einer Position vor der Speicherzelle 30A und holt die Datenkassette 10A aus der Speicherzelle 30A. Wenn die Datenkassette 10A durch den Zugriffsmechanismus 40 geholt ist, wird die Datenkassette 10B zu einer Position nahe der Öffnung 31A bewegt.
  • Beispielsweise enthält jede der Speicherzellen 30A bis 30C ein Positionseinstellungsgerät (nicht gezeigt). Wenn die sich nah am Öffnungsbereich befindende Datenkassette 10 durch den Zugriffsmechanismus 40 herausgeholt ist, bewegt das Positionseinstellungsgerät die sich vom Öffnungsbereich entfernt befindende Datenkassette 10 in die Position nahe der Öffnung 31A. Alternativ kann der Zugriffsmechanismus 40 einen Greifermechanismus (nicht gezeigt) enthalten. Wenn der Zugriffsmechanismus 40 die sich nah am Öffnungsbereich befindende Datenkassette 10 herausholt, bewegt der Greifermechanismus die sich vom Öffnungsbereich entfernt befindende Datenkassette 10 in die Position nahe des Öffnungsbereiches.
  • Mit Bezug auf 6 bewegt sich, nachdem die Datenkassette 10A herausgeholt ist, der Zugriffsmechanismus mit der in dem Haltebereich 41 gehaltenen Datenkassette 10A parallel zur X-Richtung zu einer Position vor der Speicherzelle 30B. Das Erfassungsgerät 42 erfasst dann die in der Speicherzelle 30A gespeicherte Datenkassette 10B in der Schrägrichtung 45, wenn der Zugriffsmechanismus 40 sich vor der Speicherzelle 30B befindet.
  • Nachdem der Zugriffsmechanismus 40 die Datenkassette 10A zur Speicherzelle 10A zurückgegeben hat, wird die Datenkassette 10D auf dieselbe Art wie im Falle der Datenkassette 10B erfasst.
  • Da das Erfassungsgerät 42 parallel zur X-Richtung des Zugriffsmechanismus 40 versetzt ist, kann das Erfassungsgerät 42 die Datenkassetten 10B und 10D erfassen, wenn die Datenkassetten 10A und 10C in dem Haltebereich 41 gehalten werden. Daher kann das Archivgerät 1 die Datenkassetten 10B und 10D in einer kurzen Zeit erfassen.
  • Andererseits dauert es eine lange Zeit, um die Datenkassetten 10B und 10D zu erfassen, wenn das Erfassungsgerät 42 in dem Haltebereich 41 vorgesehen ist. In diesem Fall kann das Archivgerät 1 die Datenkassetten 10B und 10D nicht ohne temporäres Platzieren der Datenkassetten 10A und 10C in der Speicherzelle 30C erfassen.
  • Da das Erfassungsgerät 42 am Zugriffsmechanismus 40 angebracht ist, welcher sich entlang des an die Speicherzellen 30A bis 30C angrenzenden Pfades 50 bewegt, werden ferner die Datenkassetten 10B und 10D in einer kurzen Zeit erfasst und das Archivgerät 1 belegt nur einen kleinen Raum.
  • (Zweite beispielhafte Ausführungsform)
  • Ein Archivgerät und ein Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform und jene gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform sind bis auf das Erfassungsgerät 42 die gleichen.
  • Wie in 7 gezeigt, enthält das Erfassungsgerät 42 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform eine Digitalkamera 49. Die Digitalkamera 49 erzeugt digitale Bilddaten des Strichcode-Etiketts. Das Erfassungsgerät 42 liest einen Strichcode basierend auf den digitalen Bilddaten. Das Erfassungsgerät erfasst die entsprechende Datenkassette basierend auf dem Erfolg des Lesens des Strichcodes.
  • (Dritte beispielhafte Ausführungsform)
  • Ein Archivgerät und ein Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform und jene gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform sind bis auf das Erfassungsgerät 42 die gleichen.
  • Das Erfassungsgerät 42 gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform ist ein optischer Sensor 42. Der optische Sensor 42 gibt Licht an die Datenkassette 10 aus und erfasst basierend auf reflektiertem Licht von der Datenkassette 10 die Datenkassette 10. Die Strichcode-Etiketten sind für den optischen Sensor 42 nicht erforderlich, um die Datenkassetten 10 zu erfassen.
  • In der ersten bis dritten beispielhaften Ausführungsform kann das Magazin 20 die Datenkassetten 10 in den Speicherzellen 30A bis 30C so speichern, dass die Dickenrichtung 15 parallel zur X-Richtung ist. In diesem Fall ist die X-Richtung zur Vertikalrichtung parallel.
  • Obwohl die Erfindung insbesondere mit beispielhaften Referenz-Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Es wird durch Fachleute verstanden werden, dass darin verschiedene Änderungen in Form und Detail gemacht werden können, ohne sich vom Geist und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, zu entfernen.

Claims (8)

  1. Archivgerät (1), umfassend: einen Zugriffsmechanismus (40), der dazu eingerichtet ist, eine erste Datenkassette (10A, 10C) aus einer Speicherzelle (30A, 30B), welche die erste Datenkassette (10A, 10C) und eine zweite Datenkassette (10B, 10D) speichert, zu holen und sich parallel zu einer ersten Richtung (X) mit der in einem Haltebereich (41) des Zugriffsmechanismus (40) gehaltenen ersten Datenkassette (10A, 10C) zu bewegen; und einen Strichcode-Leser (48), der dazu eingerichtet ist, die in der Speicherzelle (30A, 30B) gespeicherte zweite Datenkassette (10B, 10D) zu erfassen, wenn sich die zweite Datenkassette (10B, 10D) in der Speicherzelle (30A, 30B) befindet und die erste Datenkassette (10A, 10C) in dem Haltebereich (41) gehalten ist, wobei der Strichcode-Leser (48) so an dem Zugriffsmechanismus (40) angebracht ist, dass der Strichcode-Leser (48) parallel zur ersten Richtung (X) des Zugriffsmechanismus (40) versetzt ist.
  2. Archivgerät (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Speicherzelle (30A, 30B) dazu eingerichtet ist, die erste Datenkassette (10A, 10C) und die zweite Datenkassette (10B, 10D) so zu speichern, dass die erste Datenkassette (10A, 10C) und die zweite Datenkassette (10B, 10D) entlang einer zur ersten Richtung (X) orthogonalen zweiten Richtung (Y) angeordnet sind, wobei der Strichcode-Leser (48) in eine Schrägrichtung (45) gerichtet ist, welche zur zweiten Richtung (Y) schräg ist und zu einer dritten Richtung (Z) orthogonal ist, und wobei die dritte Richtung (Z) zur ersten Richtung (X) und zur zweiten Richtung (Y) orthogonal ist.
  3. Archivgerät (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Strichcode-Leser (48) Licht zur zweiten Datenkassette (10B, 10D) ausgibt und die zweite Datenkassette (10B, 10D) basierend auf reflektiertem Licht von der zweiten Datenkassette (10B, 10D) erfasst.
  4. Archivgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Speicherzelle (30A, 30B) eine der in einem Magazin (20) des Archivgerätes (1) enthaltenen Speicherzellen (30A, 30B, 30C) ist und die erste Datenkassette (10A, 10C) und die zweite Datenkassette (10B, 10D) jeweils eine Datenkassette (10A, 10B, 10C, 10D) ist, die ein Strichcode-Etikett (11A, 11B) aufweist.
  5. Archivgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Speicherzelle (30A, 30B) die erste Datenkassette (10A, 10C) und die zweite Datenkassette (10B, 10D) in einer First-In-Last-Out-Weise speichert.
  6. Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette, umfassend: ein Zugriffsmechanismus (40) holt eine erste Datenkassette (10A, 10C) aus einer ersten Speicherzelle (30A, 30B), welche die erste Datenkassette (10A, 10C) und eine zweite Datenkassette (10B, 10D) speichert; der Zugriffsmechanismus (40) bewegt sich mit der in einem Haltebereich (41) des Zugriffsmechanismus (40) gehaltenen ersten Datenkassette (10A, 10C) parallel zu einer ersten Richtung (X); und ein Strichcode-Leser (48) erfasst die in der ersten Speicherzelle (30A, 30B) gespeicherte zweite Datenkassette (10B, 10D), wenn sich die zweite Datenkassette (10B, 10D) in der Speicherzelle (30A, 30B) befindet und die erste Datenkassette (10A, 10C) in dem Haltebereich (41) gehalten wird, wobei der Strichcode-Leser (48) an dem Zugriffsmechanismus (40) so angebracht ist, dass der Strichcode-Leser (48) parallel zur ersten Richtung (X) des Zugriffsmechanismus (40) versetzt ist.
  7. Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette nach Anspruch 6, wobei der Strichcode-Leser (48) die zweite Datenkassette (10B, 10D) in einer Schrägrichtung (45) erfasst.
  8. Erfassungsverfahren für eine gespeicherte Datenkassette nach Anspruch 6 oder 7, wobei sich der Zugriffsmechanismus (40) vor einer zweiten Speicherzelle (30B, 30C) befindet, die an die erste Speicherzelle (30A, 30B) angrenzt, in der der Strichcode-Leser (48) die zweite Datenkassette (10B, 10D) erfasst.
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