DE102009001302A1 - Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, nämlich zum Ermitteln einerdruckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve für zumindest das Farbwerk eines Druckwerks der Druckmaschine. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst zumindest die folgenden Schritte: a) Festlegen der für die Ermittlung einer Hochlaufkurve des Farbwerks relevanten Prozessparameter wie Bedruckstofftyp und Druckfarbetyp; b) Auswählen einer vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Farbwerks, auf Grundlage derer die neue Hochlaufkurve des Farbwerks ermittelt wird; c) Betreiben der Druckmaschine bei Einrichtgeschwindigkeit, wobei bei Einrichtgeschwindigkeit Stellglieder des Druckwerks derart eingestellt werden, dass unter Einhaltung vordefinierter Qualitätskriterien gedruckt wird; d) Betreiben der Druckmaschine bei von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeiten, wobei nach Erreichen jeder dieser von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeiten mindestens ein gedrucktes Druckexemplar aus der Druckmaschine entnommen wird; e) Vermessen des oder jedes für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit entnommenen Druckexemplars zur Bestimmung einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Ist-Farbdichte; f) Anpassen der vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Farbwerks, derart, dass für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit, für eine ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, nämlich zum Ermitteln einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve für zumindest das Farbwerk eines Druckwerks der Druckmaschine.
  • Eine Druckmaschine, sei es eine Bogendruckmaschine oder Rollendruckmaschine, verfügt über mehrere Druckwerke, um Bedruckstoffe zu Bedrucken. Ein Druckwerk einer Druckmaschine verfügt über einen Übertragungszylinder, einen auf dem Übertragungszylinder abrollenden Formzylinder, ein Farbwerk sowie vorzugsweise ein Feuchtwerk, wobei mit Hilfe des Farbwerks Druckfarbe und mit Hilfe des gegebenenfalls vorhandenen Feuchtwerks Feuchtmittel auf eine auf dem Formzylinder positionierte Druckform aufgetragen werden kann. Ausgehend vom Formzylinder wird Druckfarbe über den Übertragungszylinder auf den zu bedruckenden Bedruckstoff aufgetragen, wobei der zu bedruckende Bedruckstoff durch einen Druckspalt hindurch bewegt wird, den der Übertragungszylinder mit einem auf dem Übertragungszylinder abrollenden Gegendruckzylinder ausbildet. Bei dem Gegendruckzylinder kann es sich z. B. um einen Satellitenzylinder einer Druckeinheit oder um einen Übertragungszylinder eines anderen Druckwerks handeln.
  • Zur Gewährleistung einer hohen Druckqualität und demnach zum Vermeiden von Makulatur muss mit jedem Druckwerk abhängig vom zu druckenden Sujet sowie abhängig von der Druckmaschinengeschwindigkeit eine angepasste Zufuhr von Druckfarbe mit Hilfe des Farbwerks sowie gegebenenfalls eine angepasste Zufuhr von Feuchtmittel mit Hilfe des Feuchtwerks bereitgestellt werden, wobei aus der Praxis unterschiedliche Konstruktionsvarianten von Farbwerken und Feuchtwerken bekannt sind.
  • Bei einer ersten Konstruktionsvariante eines Farbwerks wird in einem Farbkasten des Farbwerks Druckfarbe bereitgehalten, die eine im Farbkasten langsam drehende Duktorwalze benetzt, wobei mit Hilfe von Farbzonenstellelementen, die z. B. als Farbmesser ausgebildet sind, eine gewünschte Farbschichtdicke der Druckfarbe auf der Duktorwalze je Farbzone eingestellt werden kann. Eine mit Maschinengeschwindigkeit drehend angetriebene Filmwalze nimmt die Druckfarbe von der Duktorwalze ab und transportiert dieselbe in den Walzenzug des Farbwerks hinein. Bei dieser Konstruktionsvariante von Farbwerken, die besonders weit verbreitet ist, wird demnach die zonale Farbgebung durch die Farbzonenstellelemente angepasst, wohingegen zur druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Farbmengenanpassung die Drehzahl der Duktorwalze verändert wird.
  • Bei einer zweiten Variante eines Farbwerks wird Druckfarbe mit Hilfe mehrerer Farbpumpen, die kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeiten, entweder auf eine relativ langsam drehende Duktorwalze oder auf eine mit Druckmaschinengeschwindigkeit rotierende Walze des Farbwerks aufgetragen, wobei bei dieser Konstruktionsvariante eines Druckwerks zur druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Farbmengenanpassung z. B. die Pumpfrequenz oder bei konstanter Pumpfrequenz die pro Pumpenhub geförderte Farbmenge verändert werden kann.
  • Nach einer dritten Konstruktionsvariante eines Farbwerks wird Druckfarbe entweder auf eine relativ langsam drehende Duktorwalze oder auf eine mit Druckmaschinengeschwindigkeit drehende Walze aufgebracht, die an ihrer Oberfläche eine Vielzahl von Vertiefungen bzw. Näpfchen umfasst, die also als sogenannte Näpfchenwalze ausgeführt ist. Eine sogenannte Rakel sorgt dann dafür, dass ausschließlich in den Vertiefungen bzw. Näpfchen Druckfarbe verbleibt. Bei der Näpfchenfarbe kann es sich um eine Rasterwalze oder auch wie im Tiefdruck üblich, um einen die Druckform tragenden Zylinder handeln. Bei einem Offset-Druckwerk mit einem solchen Farbwerk wird die Druckfarbe von der Näpfchenwalze mit Hilfe einer Farbwalze entnommen, wobei die druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Farbmengenanpassung über eine Temperierung der Näpfchenwalze oder weiterer Baugruppen des Farbwerks erfolgt.
  • Bei einer ersten Konstruktionsvariante eines Feuchtwerks taucht eine relativ schnell rotierende Walze des Feuchtwerks entweder in ein bereitgehaltenes Feuchtmittel ein oder das bereitgehaltene Feuchtmittel wird der relativ schnell rotierenden Walze des Feuchtwerks kontinuierlich oder diskontinuierlich als Feuchtmittelstrom zugeführt, wobei durch die Fliehkraft der relativ schnell rotierenden Walze des Feuchtwerks Partikel des Feuchtmittels durch variabel einstellbare Blenden in Richtung auf eine andere Walze des Feuchtwerks abgeschleudert bzw. geworfen werden. Über die einstellbaren Blenden kann die Größe eines Spalts eingestellt werden, durch welchen die Partikel in Richtung auf die Farbwerkwalze geschleudert bzw. geworfen werden. Ein solches Feuchtwerk wird auch als Schleuderfeuchtwerk bezeichnet. Zur druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Feuchtmittelanpassung wird bei Schleuderfeuchtwerken vorzugsweise die Blendenöffnung verändert.
  • Bei einer zweiten Konstruktionsvariante eines Feuchtwerks wird unter einem bestimmten Druck stehendes Feuchtmittel bereitgehalten und durch ein fortwährendes Öffnen und Schließen eines Ventils über Düsen ins Feuchtwerk eingebracht. Über die Frequenz des Öffnens und Schließens des Ventils kann eine Feuchtmittelanpassung an die Druckmaschinengeschwindigkeit erfolgen. Ein solches Feuchtwerk wird auch als Sprühfeuchtwerk bezeichnet.
  • Bei einer weiteren Konstruktionsvariante eines Feuchtwerks, die auch als Filmfeuchtwerk bezeichnet wird, taucht eine relativ langsam drehende Walze in bereitgehaltenes Feuchtmittel ein und wird von demselben benetzt. Über eine auf der relativ langsam drehenden Walze abrollende Dosierwalze, deren Drehzahl in Abhängigkeit zur Maschinendrehzahl verändert ist, wird die ins Feuchtwerk eingetragene Feuchtmittelmenge bestimmt. Die Drehzahl der Dosierwalze dient demnach der druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Feuchtmittelanpassung.
  • Bei sämtlichen oben beschriebenen Konstruktionsvarianten für Farbwerke und Feuchtwerke eines Druckwerks einer Druckmaschine kann demnach die ins Farbwerk eingebrachte Druckfarbemenge bzw. die ins Feuchtwerk eingebrachte Feuchtmittelmenge an die Druckmaschinengeschwindigkeit angepasst werden, wobei diese Anpassung über sogenannte Hochlaufkurven erfolgt. Bei einer Hochlaufkurve für ein Schleuderfeuchtwerk wird demnach abhängig von der Druckmaschinengeschwindigkeit eine Blendenöffnung vorgegeben.
  • Dann, wenn die Druckwerke einer Druckmaschine ein Farbwerk sowie ein Feuchtwerk umfassen, sind in einer Maschinensteuerung der Druckmaschine für sämtliche Farbwerke sowie Feuchtwerke Hochlaufkurven hinterlegt, um so für jede Druckmaschinengeschwindigkeit zur Gewährleistung einer guten Druckqualität und demnach zur Makulaturminimierung eine angepasste Druckfarbemenge sowie eine angepasste Feuchtmittelmenge bereitzustellen. Ein verwendeter Bedruckstofftyp, ein verwendeter Druckfarbetyp sowie ein verwendeter Feuchtmitteltyp haben dabei Einfluss auf die Hochlaufkurven.
  • In einer Druckmaschinensteuerung sind, wie bereits erwähnt, Hochlaufkurven hinterlegt, die als Ausgangshochlaufkurven bezeichnet werden können und lediglich eine grobe Voreinstellung darstellen. Die in der Druckmaschinensteuerung hinterlegten Ausgangshochlaufkurven sind demnach noch nicht an konkrete Prozessparameter, wie z. B. einen verwendeten Bedruckstofftyp, einen verwendeten Druckfarbetyp und einen verwendeten Feuchtmitteltyp, angepasst. Vielmehr obliegt diese Anpassung dem an der Druckmaschine arbeitenden Drucker, wobei es sich bei der Anpassung der Hochlaufkurven nach dem Stand der Technik um einen zeitaufwändigen, unsystematischen und rein empirischen Prozess handelt, bei dem einerseits viel Makulatur gedruckt wird, und der andererseits stark von den Fähigkeiten des Druckers abhängt. Je besser jedoch Hochlaufkurven ermittelt werden, desto effektiver kann mit einer Druckmaschine gedruckt werden.
  • Bei ungenau ermittelten Hochlaufkurven wird hingegen viel Makulatur gedruckt, da z. B. dann, wenn zu wenig Feuchtmittel bereitgestellt wird, ein Schmieren bzw. Tonen im Druckprodukt festgestellt werden kann. Dann, wenn zu viel Feuchtmittel bereitgestellt wird, kann der gesamte Druckprozess instabil werden. Dann, wenn zu viel oder zu wenig Druckfarbe bereitgestellt wird, können sich im Druckprodukt Farbdichtewerte ausbilden, die von gewünschten Sollwerten unzulässig abweichen. Genau ermittelten Hochlaufkurven kommt demnach für die tägliche Druckproduktion eine hohe Bedeutung zu, wobei es jedoch bislang nicht möglich ist, Hochlaufkurven systematisch und reproduzierbar mit hoher Qualität unabhängig von den individuellen Fähigkeiten von Druckern zu ermitteln.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, nämlich zum Ermitteln einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve für zumindest das Farbwerk eines Druckwerks der Druckmaschine, zu schaffen, mit welchem das Drucken von Makulaturexemplaren reduziert werden kann. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst zumindest die folgenden Schritte: a) Festlegen der für die Ermittlung einer Hochlaufkurve des Farbwerks relevanten Prozessparameter wie Bedruckstofftyp und Druckfarbetyp; b) Auswählen einer vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Farbwerks, auf Grundlage derer die neue Hochlaufkurve des Farbwerks ermittelt wird; c) Betreiben der Druckmaschine bei Einrichtgeschwindigkeit, wobei bei Einrichtgeschwindigkeit Stellglieder des Druckwerks derart eingestellt werden, dass unter Einhaltung vordefinierter Qualitätskriterien gedruckt wird; d) Betreiben der Druckmaschine bei von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeiten, wobei nach Erreichen jeder dieser von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeiten mindestens ein gedrucktes Druckexemplar aus der Druckmaschine entnommen wird; e) Vermessen des oder jedes für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit entnommenen Druckexemplars zur Bestimmung einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Ist-Farbdichte; f) Anpassen der vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Farbwerks, derart, dass für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit, für die eine Ist-Farbdichte messtechnisch ermittelt wurden, aus der Ist-Farbdichte und der entsprechenden Soll-Farbdichte eine neue Stützstelle der Hochlaufkurve des Farbwerks errechnet wird, wobei zwischen den neue Stützstellen interpoliert wird; g) Speichern der neuen Hochlaufkurve.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine standardisierte, systematische, reproduzierbare und hochqualitative Ermittlung von Hochlaufkurven für zumindest Farbwerke von Druckwerken einer Druckmaschine. Derartige Hochlaufkurven erlauben ein zuverlässiges Drucken bei Reduzierung von Makulatur.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird zusätzlich zur druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve des Farbwerks eines Druckwerks auch eine druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Hochlaufkurve des Feuchtwerks des Druckwerks ermittelt wird, wobei hierzu dann in Schritt a) zusätzlich zur Ermittlung der Hochlaufkurve des Feuchtwerks relevante Prozessparameter wie Fechtmitteltyp festgelegt werden, wobei hierzu dann in Schritt b) zusätzlich eine vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Feuchtwerks, auf Grundlage derer die neue Hochlaufkurve des Feuchtwerks ermittelt wird, ausgewählt wird, wobei hierzu dann in Schritt d) zusätzlich nach dem Erreichen jeder von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeit und vor dem Entnehmen des oder jedes gedruckten Druckexemplars ein Stellglied des Feuchtwerks derart eingestellt werden, dass ein schmierfreies Drucken möglich ist, wobei diese Ist-Einstellung des Stellglieds des Feuchtwerks gespeichert wird, und wobei hierzu in Schritt f) zusätzlich die vordefinierte Ausgangshochlaufkurve des Feuchtwerks derart angepasst wird, dass aus der Ist-Einstellung des Stellglieds des Feuchtwerks und der entsprechenden Soll-Einstellung desselben eine neue Stützstelle der Hochlaufkurve des Feuchtwerks errechnet wird, wobei zwischen den neue Stützstellen interpoliert wird.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: eine schematisierte Darstellung einer als Rollendruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine;
  • 2: eine schematisierte Darstellung eines Druckwerks einer Druckmaschine;
  • 3: ein Detail des Druckwerks der 2 im Bereich einer Druckfarbedosiereinrichtung;
  • 4: ein Detail des Druckwerks der 2 im Bereich einer Feuchtmitteldosiereinrichtung;
  • 5: ein Diagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Druckmaschine; und
  • 6: eine schematisierte Darstellung eines Leitstands einer Druckmaschine.
  • 1 zeigt eine stark schematisierte Darstellung einer als Rollendruckmaschine 10 ausgebildeten Druckmaschine, mit einem Unterbau 11, wobei dem Unterbau 11 der Rollendruckmaschine 10 mehrere Rollenwechsler 12 zugeordnet sind. Im Bereich der Rollenwechsler 12 wird ein zu bedruckender, bahnförmiger Bedruckstoff bereitgehalten, der zum Bedrucken durch Druckeinheiten 13 der Rollendruckmaschine 10 transportiert wird. Im Ausführungsbeispiel der 1 sind insgesamt vier Druckeinheiten 13 gezeigt, wobei jeweils zwei Druckeinheiten 13 unter Ausbildung eines sogenannten Druckturms vertikal übereinander positioniert sind. Jede Druckeinheit 13 verfügt dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel über vier Druckwerke.
  • Ein in den Druckwerken 13 bedruckter Bedruckstoff wird stromabwärts der Druckeinheiten 13 über eine Bahnführung 14 in Richtung auf einen Wende- und Falzaufbau 15 transportiert, wobei dem Wende- und Falzaufbau 15 im Ausführungsbeispiel der 1 ein Falzapparat 16 nachgeordnet ist. Im Bereich des Falzapparats 16 werden vom bahnförmigen Bedruckstoff durch Querschneiden Druckexemplare abgetrennt, die im Bereich einer Falzauslage aus der Rollendruckmaschine 10 entnommen werden können.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Druckeinheit 13 der Rollendruckmaschine 10 im Bereich eines Druckwerks 17, wobei das in 2 gezeigte Druckwerk 17 einen Übertragungszylinder 18, einen auf dem Übertragungszylinder 18 abrollenden Formzylinder 19, ein Farbwerk 20 sowie ein Feuchtwerk 21 umfasst. Auf dem Übertragungszylinder 18 des Druckwerks 17 ist mindestens ein Gummituch und auf dem Formzylinder 19 mindestens eine Druckplatte positioniert, weshalb Übertragungszylinder 18 auch als Gummizylinder und der Formzylinder 19 auch als Plattenzylinder bezeichnet wird. Gemäß 2 rollt der Übertragungszylinder 18 des Druckwerks 17 unter Ausbildung eines Druckspalts für eine zu bedruckende Bedruckstoffbahn 22 auf einem Übertragungszylinder 18 eines anderen Druckwerks ab.
  • Dem Farbwerk 20 des in 2 gezeigten Druckwerks 17 ist eine Farbdosiereinrichtung 23 mit einem sogenannter Farbkasten 24, mit Farbzonenstellelementen 25 und mit einer Duktorwalze 26 zugeordnet. Die Duktorwalze 26 dreht mit einer relativ geringen Drehzahl und wird von einer im Farbkasten 24 bereitgehaltenen Druckfarbe 27 mit Druckfarbe benetzt, wobei die Farbdicke je Farbzone auf der Duktorwalze 26 über die Farbzonenstellelemente 25 eingestellt werden kann. Die Duktorwalze 26 wirkt mit einer mit Druckmaschinendrehzahl drehend angetriebenen Filmwalze 28 zusammen, wobei die Filmwalze 28 Druckfarbe von der Duktorwalze 26, wie 3 entnommen werden kann, abnimmt.
  • Über weitere Walzen 29 des Farbwerks 20 gelangt dann die Druckfarbe in Richtung auf den Formzylinder 19, wobei 3 lediglich die der Filmwalze 28 unmittelbar nachgeordnete Walze 29 des Farbwerks zeigt. Eine druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Anpassung der ins Farbwerk 20 eingetragenen Druckfarbemenge erfolgt über eine Veränderung der Drehzahl der Duktorwalze 26.
  • Dem Feuchtwerk 21 des Druckwerks 17 der 2 ist eine Feuchtmitteldosiereinrichtung 30 zugeordnet, die in 4 in größerem Detail gezeigt ist. Über die Feuchtmitteldosiereinrichtung 30 wird Feuchtmittel ins Feuchtwerk 21 eingetragen und über Feuchtwerkwalzen 31 in Richtung auf den Formzylinder 19 gefördert. Bei der in 4 gezeigten Feuchtmitteldosiereinrichtung 30 wird in einem Feuchtmittelkasten 32 Feuchtmittel 33 bereitgehalten, wobei eine schnell rotierende Walze 34 in das Feuchtmittel 33 eintaucht und aufgrund einer Fliehkraft Partikel des Feuchtmittels durch eine Öffnung einer Blende 35 aus dem Feuchtmittelkasten 32 herausschleudert und so auf die dem Feuchtmittelkasten 32 unmittelbar nachgeordnete Feuchtwerkwalze 31 aufträgt. 4 zeigt die Blende 35 in zwei unterschiedlichen Positionen, wobei eine erste Position in durchgezogener Linienführung und eine zweite Position in punktierter Linienführung gezeigt ist. Die Blende 35 ist um ein Gelenk 36 schwenkbar am Feuchtmittelkasten 32 befestigt, wobei ein Aktuator 37 über ein Koppelglied 38 die Blende 35 um das Gelenk 36 verschwenken kann, um die Blendenöffnung einzustellen. Eine druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Anpassung der ins Feuchtwerk 21 eingebrachten Feuchtmittelmenge erfolgt über die Veränderung der Öffnung der Blende 35.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, nämlich zum Ermitteln einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve für ein Farbwerk und vorzugsweise einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve für ein Feuchtwerk eines Druckwerks einer Druckmaschine, insbesondere für ein Farbwerk mit einer Farbdosiereinrichtung 23 gemäß 3 und ein Feuchtwerk mit einer Feuchtmitteldosiereinrichtung 30 gemäß 4.
  • Die Erfindung soll jedoch nicht auf solche Farbwerke und Feuchtwerke beschränkt sein, sondern vielmehr bei Druckwerken mit beliebig ausgestalteten Farbwerken und Feuchtwerken zum Einsatz kommen können. Ebenso ist das erfindungsgemäße Verfahren dann einsetzbar, wenn ein Druckwerk lediglich über ein Farbwerk und über kein Feuchtwerk verfügt.
  • Im einfachsten Fall der hier vorliegenden Erfindung, in welchem ein Druckwerk lediglich über ein Farbwerk und über kein Feuchtwerk verfügt, in welchem also lediglich eine druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Hochlaufkurve für ein Farbwerk ermittelt wird, werden in einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens die für die Ermittlung einer Hochlaufkurve des Farbwerks relevanten Prozessparameter wie Bedruckstofftyp und Druckfarbetyp festgelegt, wobei diese Parameter entweder von einem Drucker oder vom Druckmaschinensteuerungssystem vorgegeben bzw. festgelegt werden.
  • Anschließend wird in einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens eine vordefinierte Ausgangshochlaufkurve des Farbwerks, für welches eine neue Hochlaufkurve ermittelt werden soll, ausgewählt, wobei die vordefinierte Ausgangshochlaufkurve bereits im Druckmaschinensteuerungssystem hinterlegt ist. Auf Grundlage der vordefinierten Ausgangshochlaufkurve wird nachfolgend die neue Hochlaufkurve des Farbwerks ermittelt. Bei den vordefinierten Ausgangshochlaufkurven kann es sich um besonders einfache Hochlaufkurven handeln, die für ein Farbwerk mit der Farbdosiereinrichtung 23 z. B. lediglich eine lineare Beziehung zwischen der Druckmaschinengeschwindigkeit und der Drehzahl der Duktorwalze 26 abbilden.
  • Darauffolgend wird in einem dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens die Druckmaschine bei einer sogenannten Einrichtgeschwindigkeit bzw. Einrichtdrehzahl betrieben, wobei bei der Einrichtgeschwindigkeit Stellglieder des Druckwerks 17 derart eingestellt werden, dass unter Einhaltung vordefinierter Qualitätskriterien für Druckexemplare mit optimaler Druckqualität gedruckt wird.
  • Im Anschluss an diese Einstellung der Druckmaschine bei Einrichtgeschwindigkeit wird die Druckmaschine in einem vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Druckmaschinengeschwindigkeiten betrieben, die jeweils von der Einrichtgeschwindigkeit abweichen, wobei diese Druckmaschinengeschwindigkeiten vorzugsweise vom Druckmaschinensteuerungssystem automatisch vorgegeben werden.
  • Nach Erreichen jeder dieser von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden und vorzugsweise vom Druckmaschinensteuerungssystem vorgegebenen Druckmaschinengeschwindigkeit wird mindestens ein bei der jeweiligen Druckmaschinengeschwindigkeit gedrucktes Druckexemplar aus der Druckmaschine entnommen, wobei das oder jedes für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit entnommene Druckexemplar nachfolgend in einem fünften Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens vermessen wird, um bei der Vermessung Druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Ist-Farbdichten zu bestimmen.
  • Darauffolgend wird in einem sechsten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung einer neuen Hochlaufkurve für das Farbwerk die vordefinierte Ausgangshochlaufkurve desselben dadurch angepasst, dass für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit die entsprechend ermittelte Ist-Farbdichte mit einer vorgegebenen Soll-Farbdichte verrechnet wird, um aus dieser Verrechnung eine neue Stützstelle der neuen Hochlaufkurve des Farbwerks 20 zu errechnen, wobei zwischen den neuen Stützstellen interpoliert wird.
  • Bei der Ermittlung bzw. Errechnung der neuen Stützstellen der neuen Hochlaufkurve des Farbwerks 20 wird so vorgegangen, dass die Ist-Farbdichten und die Soll-Farbdichten entweder nach einem linearen Ansatz oder nach einem exponentiellen Ansatz miteinander verrechnet werden, um für jede der Druckmaschinen geschwindigkeiten, für welche messtechnisch die Ist-Farbdichten ermittelt wurden, den entsprechenden Stützwert der neuen Stützstelle zu ermitteln, wobei es sich bei diesem Stützwert für ein Farbwerk 20 mit einer Farbdosiereinrichtung 23 der 3 um eine neue Drehzahl der Duktorwalze 26 handelt. Nach dem exponentiellen Ansatz zur Errechnung einer neuen Stützstelle der neuen Hochlaufkurve gilt die nachfolgende Gleichung (1) und für den linearen Ansatz gilt die nachfolgende Gleichung (2): HLKneu = HLKalt × 10^(DSoll – DIst) (1) HLKneu = HLKalt × (DSoll/DIst) (2)wobei HLKneu ein neuer Stützwert der neuen Hochlaufkurve ist, wobei HLKalt ein bisheriger Stützwert der Ausgangshochlaufkurve ist, wobei DSoll die Soll-Farbdichte ist, und wobei DIst die gemessene Ist-Farbdichte ist.
  • Wie bereits ausgeführt, werden für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit vorzugsweise mehrere Druckexemplare aus der Druckmaschine entnommen und nachfolgend vermessen, wobei die jeweilige Ist-Farbdichte für eine Druckmaschinengeschwindigkeit aus einem Mittelwert der Farbdichten bestimmt wird, die aus den für eine Druckmaschinengeschwindigkeit entnommenen Druckexemplaren messtechnisch bestimmt werden.
  • Nach der Ermittlung einer neuen Hochlaufkurve für ein Farbwerk 20 des Druckwerks 17 wird die auf die obige Art und Weise errechnete Hochlaufkurve vorzugsweise automatisch normiert. Hierbei wird der größte Wert der neuen Hochlaufkurve, der in der Regel dem der größten Maschinengeschwindigkeit entspricht, auf 100% gesetzt und die anderen Werte der Hochlaufkurve werden proportional angepasst. Bei einer regulären Druckproduktion kann hiermit auf einfache Art und Weise eine generelle Anpassung der Hochlaufkurve durch Manipulation derselben mit einem Proportionalitätsfaktor erfolgen.
  • Im Anschluss erfolgt das Speichern der errechneten und gegebenenfalls normierten, neuen Hochlaufkurve.
  • In 5 ist schematisiert eine auf die obige Art und Weise ermittelte, normierte Hochlaufkurve 39 gezeigt, wobei in 5 über der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit N der Druckmaschine einzelne Werte der Hochlaufkurve 39 aufgetragen sind. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei für die Farbdosiereinrichtung 23 des Farbwerks 20 des Druckwerks 17 der 2 um Drehzahlen der Duktorwalze 26.
  • Dann, wenn mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich zur druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve des Farbwerks 20 auch eine druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Hochlaufkurve des Feuchtwerks 21 des Druckwerks 17 der 2 ermittelt werden soll, werden hierzu im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zusätzlich Prozessparameter wie Feuchtmitteltyp festgelegt, die zur Ermittlung der Hochlaufkurve des Feuchtwerks erforderlich bzw. relevant sind.
  • Im zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann zusätzlich eine vordefinierte Ausgangshochlaufkurve des Feuchtwerks ausgewählt, auf Grundlage derer nachfolgend die neue Hochlaufkurve des Feuchtwerks ermittelt wird.
  • Im vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann jeweils nach Erreichen einer von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden und vorzugsweise vom Druckmaschinensteuerungssystem vorgegebenen Druckmaschinengeschwindigkeit und vor dem Entnehmen des oder jedes gedruckten Druckexemplars aus der Druckmaschine ein Stellglied des Feuchtwerks derart eingestellt, dass schmierfrei gedruckt werden kann, wobei diese Ist-Einstellung des Stellglieds des Feuchtwerks gespeichert wird.
  • Für das Feuchtwerk 21 der 4 handelt es sich bei der so ermittelten Ist-Einstellung um eine Ist-Einstellung der Blende 35 der Feuchtmitteldosiereinrichtung 30.
  • Im sechsten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann zusätzlich die vordefinierte Hochlaufkurve des Feuchtwerks angepasst, wozu aus den auf die obige Art und Weise ermittelten Ist-Einstellungen des Stellglieds des Feuchtwerks und den entsprechenden Soll-Einstellungen der Ausgangshochlaufkurve eine neue Stützstelle für die Hochlaufkurve des Feuchtwerks errechnet wird. Zwischen den so ermittelten Stützstellen wird wiederum interpoliert.
  • Mit Hilfe des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens kann für jedes Farbwerk und jedes Feuchtwerk einer Druckmaschine eine individuelle Hochlaufkurve ermittelt werden.
  • Dann, wenn das erfindungsgemäße Verfahren an einer Vierfarbendruckmaschine verwendet wird, auf welcher die Prozessfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz im sogenannten autotypischen Zusammendruck gedruckt werden, ist es ausreichend, für vier Farbwerke jeweils eine Hochlaufkurve zu ermitteln, nämlich eine Hochlaufkurve für Cyan-Farbwerke, eine Hochlaufkurve für Magenta-Farbwerke, eine Hochlaufkurve für Schwarz-Farbwerke und eine Hochlaufkurve für Gelb-Farbwerke. Dann, wenn sich die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz hinsichtlich Ihrer Eigenschaften nicht unterscheiden, kann auch für alle Farbwerke eine identische Hochlaufkurve verwendet werden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auf Formzylindern der Druckwerke vorzugsweise standardisierte Druckformen für wenigstens eine Druckseite verwendet, um für jede am Druck beteiligte Druckfarbe einen Volltonbalken quer zur Druckrichtung zu drucken.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der hier vorliegenden Erfindung wird im vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens nach dem Erreichen einer von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckgeschwindigkeit und gegebenenfalls nach dem Einstellen des Feuchtwerks abhängig von der aktuellen Maschinengeschwindigkeit der Druckmaschine und abhängig von der Druckmaschinenkonfiguration sowie abhängig von der vorgenommenen Einstellung des Feuchtwerks eine Reaktionszeit der Druckmaschine automatisch ermittelt, nach Ablauf derer die Auswirkungen der neuen Maschinengeschwindigkeit sowie gegebenenfalls der Feuchtwerkeinstellung im Druckprodukt an einer definierten Position innerhalb der Druckmaschine erkennbar sind, nach Ablauf derer also Druckexemplare entnommen werden dürfen, um nachfolgend vermessen zu werden. Hiermit kann gewährleistet werden, dass nur solche Druckexemplare entnommen und vermessen werden, die in einem stabilen Betriebszustand der Druckmaschine gedruckt wurden. Auch hierdurch kann die Genauigkeit in der Ermittlung von Hochlaufkurven deutlich verbessert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise automatisiert auf einem Leitstand der Druckmaschine durchgeführt, wobei 6 schematisiert einen Leitstand 40 einer Druckmaschine zeigt. Der in 1 gezeigte Leitstand 40 verfügt über einen Auflagetisch 41, auf welchem zu vermessende Druckexemplare abgelegt werden können. Über Bedienelemente 42 können am Leitstand 40 Steuerungsbefehle eingegeben werden. Monitore 43 des Leitstands 40 dienen z. B. der Anzeige Prozessrelevanter Parameter, der Anzeige eines Softcopy-Proofs oder der Eingabe von Befehlen über einen sogenannten Touch-Screen.
  • Um entnommene Druckexemplare im Bereich des Leitstands 40 im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung von Ist-Farbdichten zu vermessen, ist dem Leitstand 40 gemäß 6 ein Densitometer 44 zugeordnet, welches über ein Datenkabel 45 mit einer Schnittstelle 46 des Leitstands 40 verbunden ist.
  • Beim Densitometer 44 kann es sich z. B. um ein sogenanntes Scan-Densitometer handeln. Im Unterschied zu der in 6 gezeigten Variante können vom Densitometer erfasste Messwerte auch über Funk oder eine Infrarotverbindung an den Leitstand übertragen werden.
  • Durch eine im Leitstand 40 hinterlegte Software wird automatisch die Art des angeschlossenen Densitometers 44 erkannt und z. B. hinsichtlich des Formats des Drucksujets konfiguriert. So kann z. B. für ein Scan-Densitometer, das vom Drucker zum Messen der Farbdichte entlang eines gedruckten Volltonbalkens über eine gedruckte Seite geführt wird, exakt der Beginn und das Ende der Messstrecke samt der einzelnen Messpunkte, die dann vorzugsweise immer mittig zu vorhandenen Farbzonen definiert werden, festgelegt werden.
  • Dann, wenn kein Scan-Densitometer verwendet wird, wird der Drucker automatisch über eine Menüführung des Leitstands 40 angeleitet, welche Messpunkte er auf dem Druckexemplar vermessen soll.
  • In der Variante der 6 werden vom Densitometer 44 erfasste Messwerte der Ist-Farbdichten automatisch an den Leitstand 40 übertragen. Der Leitstand erkennt automatisch, welche der Druckfarben messtechnisch erfasst wird, ob es sich also um Farbdichtewerte der Druckfarbe Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz handelt. Die erfassten Ist-Farbdichten werden im Leitstand 40 automatisch gespeichert, vorzugsweise in Form einer Matrix. Die nachfolgende Ermittlung der neuen Hochlaufkurven auf Basis dieser Ist-Werte und der zu verändernden Ausgangshochlaufkurven erfolgt ebenfalls im Leitstand 40 automatisch mit Hilfe einer entsprechend hinterlegten Software.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren muss nicht auf einen Leitstand 40 einer Druckmaschine ausgeführt werden, vielmehr ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren auf einem vom Leitstand 40 separaten Rechner durchzuführen.
  • In diesem Fall kann dann ein Densitometer über ein Datenkabel mit dem separaten Rechner gekoppelt werden kann. In diesem Fall wird vorzugsweise nach Beendigung des erfindungsgemäßen Verfahrens die auf dem separaten Rechner vorliegenden Hochlaufkurven auf den Leitstand 40 übertragen, z. B. mit Hilfe eines sogenannten USB-Sticks, der dann an die in 6 gezeigte Schnittstelle 47 des Leitstands 40 gekoppelt werden kann. Alternativ kann die Übertragung der ermittelten Hochlaufkurven vom separaten Rechner auf den Leitstand 40 auch durch Kabel, Infrarotübertragung, Bluetooth-Übertragung, Funkübertragung oder mit Hilfe einer CD-ROM oder anderen Speichermedien erfolgen.
  • Unabhängig davon, ob das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung des Leitstands 40 oder eines vom Leitstand 40 separaten Rechners durchgeführt wird, erfolgt das Verfahren automatisiert, wozu der Drucker mit Hilfe eines auf einem Monitor angezeigten Menüs durch die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens geführt wird, die zwingend eingehalten und vom Drucker quittiert bzw. bestätigt werden müssen.
  • Um bei Ermittlung der neuen Hochlaufkurven Ausschläge bzw. Ausreißer infolge von partiellen Ungenauigkeiten insbesondere des Messsystems zu dämpfen, kann für jede Stützstelle ein gewichteter Mittelwert aus dem neu errechneten Hochlaufkurvenwert und dem entsprechenden Hochlaufkurvenwert der Ausgangshochlaufkurve gebildet und als neuer Stützstellenwert der jeweiligen Stützstelle der neuen Hochlaufkurve verwendet werden.
  • 10
    Rollendruckmaschine
    11
    Unterbau
    12
    Rollenwechsler
    13
    Druckeinheit
    14
    Bahnführung
    15
    Wende- und Falzaufbau
    16
    Falzapparat
    17
    Druckwerk
    18
    Übertragungszylinder
    19
    Formzylinder
    20
    Farbwerk
    21
    Feuchtwerk
    22
    Bedruckstoffbahn
    23
    Farbdosiereinrichtung
    24
    Farbkasten
    25
    Farbzonenstellelement
    26
    Duktorwalze
    27
    Druckfarbe
    28
    Filmwalze
    29
    Farbwerkwalze
    30
    Feuchtmitteldosiereinrichtung
    31
    Feuchtwerkwalze
    32
    Feuchtmittelkasten
    33
    Feuchtmittel
    34
    Walze
    35
    Blende
    36
    Gelenk
    37
    Aktuator
    38
    Koppelelement
    39
    Hochlaufkurve
    40
    Leitstand
    41
    Auflagetisch
    42
    Bedienelement
    43
    Monitor
    44
    Densitometer
    45
    Datenkabel
    46
    Schnittstelle
    47
    Schnittstelle

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, nämlich zum Ermitteln einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve für zumindest das Farbwerk eines Druckwerks der Druckmaschine, mit zumindest den folgenden Schritten: a) Festlegen der für die Ermittlung einer Hochlaufkurve des Farbwerks relevanten Prozessparameter wie Bedruckstofftyp und Druckfarbetyp; b) Auswählen einer vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Farbwerks, auf Grundlage derer die neue Hochlaufkurve des Farbwerks ermittelt wird; c) Betreiben der Druckmaschine bei Einrichtgeschwindigkeit, wobei bei Einrichtgeschwindigkeit Stellglieder des Druckwerks derart eingestellt werden, dass unter Einhaltung vordefinierter Qualitätskriterien gedruckt wird; d) Betreiben der Druckmaschine bei von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeiten, wobei nach Erreichen jeder dieser von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeiten mindestens ein gedrucktes Druckexemplar aus der Druckmaschine entnommen werden; e) Vermessen des oder jedes für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit entnommenen Druckexemplars zur Bestimmung einer druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Ist-Farbdichte; f) Anpassen der vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Farbwerks, derart, dass für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit, für eine Ist-Farbdichte messtechnisch ermittelt wurden, aus der Ist-Farbdichte und der entsprechenden Soll-Farbdichte eine neue Stützstelle der Hochlaufkurve des Farbwerks errechnet wird, wobei zwischen den neue Stützstellen interpoliert wird; g) Speichern der neuen Hochlaufkurve.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur druckmaschinengeschwindigkeitsabhängigen Hochlaufkurve des Farbwerks eines Druckwerks auch eine druckmaschinengeschwindigkeitsabhängige Hochlaufkurve des Feuchtwerks des Druckwerks ermittelt wird, wobei hierzu dann in Schritt a) zusätzlich zur Ermittlung der Hochlaufkurve des Feuchtwerks relevanten Prozessparameter wie Fechtmitteltyp festgelegt werden, wobei hierzu dann in Schritt b) zusätzlich eine vordefinierten Ausgangshochlaufkurve des Feuchtwerks, auf Grundlage derer die neue Hochlaufkurve des Feuchtwerks ermittelt wird, ausgewählt wird, wobei hierzu dann in Schritt d) zusätzlich nach dem Erreichen jeder von der Einrichtgeschwindigkeit abweichenden Druckmaschinengeschwindigkeit und vor dem Entnehmen des oder jedes gedruckten Druckexemplars ein Stellglied des Feuchtwerks derart eingestellt wird, dass ein schmierfreies Drucken möglich ist, wobei diese Ist-Einstellung des Stellglieds des Feuchtwerk gespeichert wird, und wobei hierzu in Schritt f) zusätzlich die vordefinierte Ausgangshochlaufkurve des Feuchtwerks derart angepasst wird, dass aus der Ist-Einstellung des Stellglieds des Feuchtwerks und der entsprechenden Soll-Einstellung desselben eine neue Stützstelle der Hochlaufkurve des Feuchtwerks errechnet wird, wobei zwischen den neue Stützstellen interpoliert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt f) zur Errechnung der Stützstellen der Hochlaufkurve des Farbwerks die jeweiligen Ist-Farbdichten und die Soll-Farbdichten nach einer exponentiellen Beziehung verrechnet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt f) zur Errechnung der Stützstellen der Hochlaufkurve des Farbwerks die jeweiligen Ist-Farbdichten und die Soll-Farbdichten nach einer linearen Beziehung verrechnet werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt e) für jede von der Einrichtgeschwindigkeit abweichende Druckmaschinengeschwindigkeit mehrere Druckexemplare vermessen werden, wobei die jeweilige Ist-Farbdichte aus einem Mittelwert der für die mehreren Druckexemplare messtechnisch erfassten Farbdichten bestimmt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an Schritt f) und vor Schritt g) die jeweilige neue Hochlaufkurve normiert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe automatisiert auf einem Leitstand der Druckmaschine durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe automatisiert auf einem vom Leitstand der Druckmaschine separaten Rechner durchgeführt wird, wobei anschließend an Schritt g) die jeweilige neue Hochlaufkurve auf den Leitstand der Druckmaschine übertragen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt d) nach dem Erreichen jeder dieser Druckmaschinengeschwindigkeiten und gegebenenfalls nach dem Einstellen des Stellglieds des Feuchtwerks abhängig von einer aktuellen Maschinengeschwindigkeit der Druckmaschine und abhängig von einer Konfiguration derselben eine Reaktionszeit der Druckmaschine automatisch ermittelt wird, nach Ablauf derer Druckexemplare entnommen werden dürfen.
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