DE102008064469A1 - Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Ein Kraftstoffbehälter (1) mit einer Kraftstofffördereinheit (3) hat am Boden (2) unterhalb der Kraftstofffördereinheit (3) eine Markierung (14) für eine zu erzeugende Montageöffnung (15). Im Reparaturfall lässt sich der Boden (2) an der Markierung (14) auftrennen und die Kraftstofffördereinheit (3) von unten her durch die Montageöffnung (15) aus dem Kraftstoffbehälter (1) entnehmen. Anschließend wird die Montageöffnung (15) mit einem Verschlussdeckel (16) verschlossen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug mit einer darin angeordneten Kraftstofffördereinheit und mit einer Montageöffnung, die so groß ist, dass die Kraftstofffördereinheit dem Kraftstoffbehälter durch die geöffnete Montageöffnung entnommen werden kann.
- Ein solcher Kraftstoffbehälter ist beispielsweise aus der
DE 299 18 789 U1 bekannt. Bei diesem Kraftstoffbehälter ist die Kraftstofffördereinheit unterhalb einer von einem Deckel verschlossenen Montageöffnung angeordnet. Hierdurch ist die Kraftstofffördereinheit im Reparaturfall einfach zugänglich. Jedoch können Kraftstoffdämpfe an einer Dichtung des Deckels gegenüber der Wandung des Kraftstoffbehälters entweichen, was eine unerwünschte Erhöhung der Permeation an Kraftstoffdämpfen darstellt. - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Kraftstoffbehälter der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass er eine Zugänglichkeit der Kraftstofffördereinheit gewährleistet und zuverlässig gegenüber der Umgebung abgedichtet ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine an der Innenseite einer Wandung des Kraftstoffbehälters befestigte Halterung für die Kraft stofffördereinheit vorgesehen ist, die lösbare Verbindungsmittel für einen lösbaren Verbund zwischen dem Kraftstoffbehälter und der Kraftstofffördereinheit bereitstellt, dass die lösbaren Verbindungsmittel so angeordnet sind, dass sie für ein Werkzeug, bspw. Für einen Schraubenzieher, durch die geöffnete Montageöffnung zur Montage und zur Demontage der Kraftstofffördereinheit zugänglich sind, und dass die Wandung im Neuzustand eine geschlossene, die Montageöffnung überdeckende Kontur und eine Markierung am Umfang der vorgesehenen Montageöffnung aufweist.
- Vorzugsweise ist die Montageöffnung im Boden des Kraftstoffbehälters vorgesehen, wobei die Kraftstofffördereinheit oberhalb der Montageöffnung angeordnet ist und die Halterung ein weiteres Verbindungsmittel aufweist, das von oben zugänglich ist.
- Durch diese Gestaltung lässt sich die Kraftstofffördereinheit bei der Herstellung des Kraftstoffbehälters von oben in der Halterung montieren. Dies kann bei aus Schalenteilen zusammengesetzten Kraftstoffbehältern erfolgen, bevor die Schalenteile miteinander unlösbar verbunden werden. Da der Boden des Kraftstoffbehälters eine die Montageöffnung überdeckende Kontur aufweist, wird ein Entweichen von Kraftstoffdämpfen aus dem Kraftstoffbehälter weitgehend vermieden. Im Reparaturfall kann der Boden entlang der Markierung für die Montageöffnung aufgetrennt werden. Die Kraftstofffördereinheit ist dann von unten her zugänglich und kann repariert oder ausgewechselt werden. Die anschließende Abdichtung der Montageöffnung beschränkt sich damit nur auf die seltenen Reparaturfälle.
- Die wahlweise Zugänglichkeit der Halterung von oben oder von unten lässt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach erzeugen, wenn die Halterung zumindest einen Haltesteg aufweist und wenn der Haltesteg in Richtung eines oberen Schalenteils und eines unteren Schalenteils weisende Schrauben zur Verbindung mit der Kraftstofffördereinheit und dem unteren Schalenteil hat. Die nach unten weisenden Schrauben sind hierbei geneigt zu den nach oben weisenden Schrauben.
- Eine kippfreie Abstützung der Kraftstofffördereinheit am Boden des erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälters gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn mehrere Haltestege über den Umfang der Kraftstofffördereinheit verteilt angeordnet sind.
- Zur Verringerung der Übertragung von Geräuschen von der Kraftstofffördereinheit auf den Kraftstoffbehälter trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn die Halterung einen an dem Boden befestigten Haltering mit zumindest einem Dämpfungselement aufweist und wenn der Haltesteg an dem Dämpfungselement befestigt ist. Bei mehreren, über den Umfang der Kraftstofffördereinheit verteilt angeordneten Haltestegen ist vorzugsweise eine entsprechende Anzahl an Dämpfungselementen vorgesehen.
- Zur Vereinfachung der Montage der Kraftstofffördereinheit am Boden trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn der Haltering mit dem Boden unmittelbar verschweißt ist.
- Die Montageöffnung lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach der Reparatur der Kraftstofffördereinheit einfach verschließen, wenn der Haltering-Schweißmuttern zur Befestigung eines die Montageöffnung verschließenden Verschlussdeckels aufweist.
- Die Kraftstofffördereinheit lässt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung einfach in die Halterung eindrehen, wenn die Montageöffnung viereckig gestaltet ist, wenn die Kraftstofffördereinheit einen runden Querschnitt aufweist und wenn insgesamt vier Haltestege an der Kraftstofffördereinheit angeordnet sind. Dies trägt zur weiteren Vereinfachung der Montage der Kraftstofffördereinheit im Kraftstoffbehälter bei.
- Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
-
1 schematisch einen Kraftstoffbehälter mit einer an dessen Boden angeordneten Kraftstofffördereinheit, -
2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der im Kraftstoffbehälter aus1 montierten Kraftstofffördereinheit, -
3 eine Ansicht von unten auf den Boden des Kraftstoffbehälters im Neuzustand, -
4 eine Ansicht von unten auf den Boden des Kraftstoffbehälters nach einer Reparatur der Kraftstofffördereinheit. -
1 zeigt eine Kraftstoffbehälter1 mit einem Boden2 und einer am Boden2 befestigten Kraftstofffördereinheit3 . Der Kraftstoffbehälter1 setzt sich aus zwei Schalenteilen4 ,5 zusammen, welche an einem umlaufenden Flansch6 miteinander verbunden sind. -
2 zeigt eine perspektivische Darstellung der in dem Kraftstoffbehälter1 montierten Kraftstofffördereinheit3 aus1 . Zur Befestigung ist eine Halterung7 mit einem in der Draufsicht viereckigen Haltering8 vorgesehen. Der Haltering8 ist mit dem Boden2 unmittelbar verschweißt. Zum Befestigen der Kraftstofffördereinheit3 sind auf dem Haltering8 insgesamt vier Haltestege10 angeordnet, die über Dämpfungselemente9 mit dem Haltering8 verbunden sind. Die Kraftstofffördereinheit3 hat außerdem abgewinkelte Laschen11 zur Verbindung mit den Haltestegen10 . Die Haltestege10 weisen an den Dämpfungselementen9 von oben zugängliche Schrauben12 auf. Weiterhin sind die Haltestege10 mittels weiterer Schrauben13 mit den Laschen11 der Kraftstofffördereinheit3 verbunden. Diese sind so angeordnet, dass sie von unten durch eine in den Boden2 des Kraftstoffbehälters1 einzubringende Montageöffnung15 zugänglich sind. Bei der Erstmontage wird die Kraftstofffördereinheit3 , bevor die Verbindung der Schalenteile4 ,5 hergestellt ist, von oben in der Halterung7 mittels der die Haltestege10 mit den Dämpfungselementen9 verbindenden Schrauben12 befestigt. - Der Boden
2 des Kraftstoffbehälters1 ist in3 von unten und damit von außen dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass der Boden2 des Kraftstoffbehälters1 unterhalb der Kraftstofffördereinheit3 entlang der inneren Begrenzung des Halterings8 eine Markierung14 mit einer Querschnittsverjüngung aufweist. Im Reparaturfall wird der Boden2 des Kraftstoffbehälters1 unterhalb der Kraftstofffördereinheit3 an der Markierung14 aufgetrennt und an der Markierung14 die in4 verdeckt dargestellte Montageöffnung15 erzeugt. - Dadurch werden die die Haltestege
10 mit den Laschen11 der Kraftstofffördereinheit3 verbindenden weiteren Schrauben13 von unten und damit von außen zu gänglich. Nach dem Lösen dieser weiteren Schrauben13 kann die Kraftstofffördereinheit3 durch die Montageöffnung15 hindurch entnommen und dann repariert oder ausgetauscht werden. Abschließend wird ein Verschlussdeckel16 an am Haltering8 befestigten Schweißmuttern17 verschraubt und gegenüber dem Boden2 abgedichtet, wie es in4 dargestellt ist. -
- 1
- Kraftstoffbehälter
- 2
- Boden
- 3
- Kraftstofffördereinheit
- 4, 5
- Schalenteil
- 6
- Flansch
- 7
- Halterung
- 8
- Haltering
- 9
- Dämpfungselement
- 10
- Haltesteg
- 11
- Lasche
- 12, 13
- Schraube
- 14
- Markierung
- 15
- Montageöffnung
- 16
- Verschlussdeckel
- 17
- Schweißmutter
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29918789 U1 [0002]
Claims (8)
- Kraftstoffbehälter (
1 ) für ein Kraftfahrzeug mit einer darin angeordneten Kraftstofffördereinheit (3 ) und mit einer Montageöffnung (15 ), die so groß ist, dass die Kraftstofffördereinheit (3 ) dem Kraftstoffbehälter durch die geöffnete Montageöffnung entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Innenseite einer Wandung des Kraftstoffbehälters (1 ) befestigte Halterung (7 ) für die Kraftstofffördereinheit (3 ) vorgesehen ist, wobei die Halterung (7 ) lösbare Verbindungsmittel für einen lösbaren Verbund zwischen dem Kraftstoffbehälter und der Kraftstofffördereinheit (3 ) bereitstellt, dass die lösbaren Verbindungsmittel so angeordnet sind, dass sie für ein Werkzeug durch die geöffnete Montageöffnung (15 ) zur Montage und zur Demontage der Kraftstofffördereinheit (3 ) zugänglich sind, und dass die Wandung (2 ) im Neuzustand eine geschlossene, die Montageöffnung (15 ) überdeckende Kontur und eine Markierung (14 ) am Umfang der vorgesehenen Montageöffnung (15 ) aufweist. - Kraftstoffbehälter (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (15 ) im Boden des Kraftstoffbehälters (1 ) vorgesehen ist, dass die Kraftstofffördereinheit (3 ) oberhalb der Montageöffnung (15 ) angeordnet ist und dass die Halterung (7 ) ein weiteres Verbindungsmittel aufweist, das von oben, zugänglich ist. - Kraftstoffbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
7 ) zumindest einen Haltesteg (10 ) aufweist und dass der Haltesteg (10 ) wenigstens eine nach oben, in Richtung eines oberen Schalenteils (5 ) des Kraftstoffbehälters weisende Schraube (12 ) und wenigstens eine in Richtung der der in einem unteren Schalenteil (4 ) ausgebildeten Montageöffnung weisende Schraube (13 ) aufweist, um den lösbaren Verbund zwischen dem Boden des Kraftstoffbehälters und der Kraftstofffördereinheit (3 ) bereitzustellen. - Kraftstoffbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
7 ) einen an dem Boden (2 ) befestigten Haltering (8 ) mit zumindest einem Dämpfungselement (9 ) aufweist und dass der Haltesteg (10 ) an dem Dämpfungselement (9 ) befestigt ist. - Kraftstoffbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Haltestege (
10 ) über den Umfang der Kraftstofffördereinheit (3 ) verteilt angeordnet sind, die jeweils an einem der Dämpfungselemente (9 ) befestigt sind. - Kraftstoffbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (
8 ) mit dem Boden (2 ) unmittelbar verschweißt ist. - Kraftstoffbehälter nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (
8 ) Schweißmuttern (17 ) zur Befestigung eines die Montageöffnung (15 ) verschließenden Verschlussdeckels (16 ) aufweist. - Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (
15 ) viereckig gestaltet ist, dass die Kraftstofffördereinheit (3 ) einen runden Querschnitt aufweist und dass insgesamt vier Haltestege (10 ) an der Kraftstofffördereinheit (3 ) angeordnet sind.
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---|---|---|---|
DE102008064469A DE102008064469A1 (de) | 2008-12-22 | 2008-12-22 | Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102008064469A1 true DE102008064469A1 (de) | 2010-07-01 |
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ID=42220929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102008064469A Withdrawn DE102008064469A1 (de) | 2008-12-22 | 2008-12-22 | Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008064469A1 (de) |
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- 2008-12-22 DE DE102008064469A patent/DE102008064469A1/de not_active Withdrawn
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